
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, dass ein Bild, das an eine Wand oder auf eine Oberfläche projiziert wird, auf Berührung reagieren könnte? Dass Sie Seiten umblättern, Spiele spielen oder malen könnten, ohne einen physischen Bildschirm zu berühren? Bis vor kurzem klang das auch für uns wie ein Szenario aus einem Science-Fiction-Film. Alles änderte sich, als wir Geräte erhielten, die unsere Sicht auf diese gesamte Kategorie von Geräten neu definieren. Vor Ihnen steht der Samsung The Premiere 5 – ein Projektor, der viel, viel mehr ist. Wir laden Sie ein zu unserem Unboxing und unseren ersten Eindrücken!
Was verbirgt sich in der Box The Premiere 5?
Beim Öffnen der minimalistischen Verpackung präsentiert sich uns das Gerät selbst. Das Design verrät sofort die Zugehörigkeit zur "Lifestyle"-Produktfamilie von Samsung – es ist modern und ästhetisch. Neben dem Projektor finden wir im Set das notwendige Kabel und die Fernbedienung. Es ist Zeit, das Gerät anzuschließen und zu überprüfen, worin seine Magie besteht.
Magie auf der Küchenarbeitsplatte
Fangen wir mit der Funktion an, die das The Premiere 5 so besonders macht. Stellt euch die Situation vor: Ihr seid in der Küche, auf der Arbeitsplatte wird ein Rezept angezeigt. Eure Hände sind mit Mehl bedeckt und ihr müsst die Seite umblättern. Statt das Telefon oder Tablet schmutzig zu machen, wedelt ihr einfach mit der Hand über die Arbeitsplatte. Das Bild verschiebt gehorsam den Inhalt. Nach ein paar Momenten fühlt sich so eine Steuerung überraschend natürlich an. Diese Flexibilität ist jedoch nicht nur Arbeit. Wann muss man eine Pause machen, weil der Teig gehen muss? Dieselbe Arbeitsplatte verwandelt sich in wenigen Sekunden in ein Brett für ein schnelles, entspannendes Spiel wie Candy Crush. Noch besser, der Couchtisch oder ein Stück Wand können sich in eine digitale Leinwand verwandeln. Das ist eine großartige Option für Kinder, die malen können, ohne Angst vor Farbflecken zu haben, aber wir geben zu – es hat uns auch viel Spaß gemacht.
Projektor voller Leistung
In Ordnung, die interaktiven Funktionen sind wirklich einfallsreich. Aber sie wären nicht von großer Bedeutung, wenn der The Premiere 5 in seiner Grundfunktion versagen würde. Zum Glück ist das nicht der Fall. Vor allem ist es ein Ultra-Short-Throw-Projektor (UST). Das bedeutet, dass er keine komplizierten Deckenmontagen erfordert. Man muss ihn nur etwa 22 Zentimeter von der Wand aufstellen, um ein klares, 60-Zoll-Bild zu erhalten. Wenn wir ihn auf weniger als einen halben Meter (genau 43 cm) zurückbewegen, ergibt sich ein ganz anständiges 100 Zoll. Wichtig ist, dass wir uns keine Gedanken über die Konfiguration machen müssen – Geometrie und Schärfe des Bildes korrigieren sich automatisch.
Bildqualität, Sound und Smart TV
Das Herzstück des Geräts ist ein Dreizacklaser, dessen Lebensdauer der Hersteller mit 20.000 Stunden angibt. In der Praxis bedeutet das Jahre der Ruhe, ohne sich um den Lampenaustausch kümmern zu müssen. Das Bild hat eine Auflösung von Full HD und eine Helligkeit von 560 Lumen, was in Räumen mit kontrollierter Beleuchtung (z.B. bei zugezogenen Rollos oder abends) völlig ausreicht. Und der Klang? Die integrierten Lautsprecher mit 10W Leistung sind einfach da und funktionieren. Für schnelles Anschauen reichen sie aus, aber seien wir ehrlich – für einen Filmabend ist es besser, einen externen Soundbar anzuschließen. Zum Glück ermöglicht dies der eARC Anschluss oder das integrierte Bluetooth.
Außer dem Bild haben wir hier auch ein ganzes intelligentes System. Alles funktioniert auf der Grundlage des bekannten und beliebten Tizen OS von Samsung. Der Zugang zu den wichtigsten Streaming-Anwendungen (Netflix, HBO Max, YouTube usw.) ist gewährleistet. Die Integration mit anderen Geräten über SmartThings ist, wie bei Samsung, kinderleicht. Für Spieler wurde sogar die Funktion zur Flüssigkeitsbewegung Game Motion Plus hinzugefügt.
Für wen ist dieses Gerät?
Nach einigen Tagen mit The Premiere 5 wissen wir eines: Es richtet sich sicherlich nicht an Puristen des Heimkinos, die nach referenziellem 4K-Qualität in einem speziell vorbereiteten Raum suchen. Dieser Projektor sollte ähnlich betrachtet werden wie sein Cousin, The Freestyle. Es ist ein Gerät für jemanden, der Vielseitigkeit, Kreativität und clevere Lösungen im Alltag schätzt. Es ist ein Angebot für Menschen, für die Flexibilität und Einfallsreichtum ebenso wichtig sind wie die Bildqualität selbst. Es ist eine faszinierende Hybridlösung, die auf der einen Seite ein großes Bild für Filme liefert und auf der anderen Seite völlig neue, interaktive Möglichkeiten eröffnet.
Wir sind sehr neugierig, was ihr von einem solchen hybriden Ansatz haltet. Seht ihr Platz dafür in euren Häusern? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!