S90F / FAT / FAE
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Diagonal with a different matrix: , , , ,
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Panel type: QD-OLED Refresh rate: 144Hz Brand: SAMSUNG Resolution: 3840x2160 System: Tizen Model year: 2025
Die Matrixlotterie ist ein Phänomen, das kein Fernsehliebhaber mag. Beim Kauf von Geräten ist es schwer vorherzusagen, ob wir bei einer bestimmten Größe ein Panel aus einer oder einer anderen Fabrik erhalten, was sich erheblich auf die Bildqualität auswirken kann. So verhält es sich auch mit der Serie Samsung S90F, bei der andere Versionen WOLED-Matrizen verwenden, während wieder andere QD-OLED-Panels nutzen. In unseren Händen landete die 65-Zoll-Variante mit der Endung "FAT" in der Bezeichnung, ausgestattet mit einer QD-OLED-Matrix. Es handelt sich immer noch um eine organische Technologie, die sich jedoch in einigen wesentlichen Details von WOLED-Panels unterscheidet, die sich auf die Bildwahrnehmung auswirken. Welche genau? Und hat der S90F in der QD-OLED-Version die Chance, der beste OLED-Fernseher 2025 in der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis zu werden? Lassen Sie es uns herausfinden!
8.4
Overall rating
Der Samsung S90F in der 65-Zoll-Version ist ein Fernseher, der zeigt, wie groß der qualitative Sprung durch den Einsatz eines QD-OLED-Panels in einem Mittelklassemodell sein kann. Im Vergleich zu anderen Varianten des S90F schneidet er eindeutig am besten ab – er bietet nicht nur perfektes Schwarz und einen unendlichen Kontrast wie andere Varianten mit WOLED-Panel, sondern auch deutlich höhere Helligkeit und ein breiteres Farbspektrum. Dies wirkt sich auf einen beeindruckenderen HDR, tiefere Farben und flüssigere Farbverläufe aus, die sowohl in Filmproduktionen als auch in Spielen oder Sport beeindruckend sind. Im täglichen Gebrauch ist dieser Fernseher äußerst vielseitig: Er findet problemlos seinen Platz als Unterhaltungszentrum im Wohnzimmer, als großer Monitor für PC-Spieler oder einfach als Bildschirm für abendliche Filmvorführungen. Das Tizen-System läuft hier blitzschnell, bietet eine große Auswahl an Apps und Integration mit SmartThings, was Personen erfreut, die ein intelligentes Zuhause gerne im Griff haben. Gamer erhalten ein komplettes Paket moderner Lösungen: vier vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse, VRR, ALLM, Game Bar mit zusätzlichen Verbesserungen und, was am wichtigsten ist, eine hervorragend niedrige Eingangsverzögerung. Dazu kommt die für OLEDs charakteristische Reaktionsgeschwindigkeit der Pixel, die dafür sorgt, dass Sport und Spiele einfach großartig aussehen. Der S90F überzeugt auch im Design: schlanke Rahmen, ästhetische Verarbeitung und ein Panel, das wie eine Glasscheibe aussieht, tun ihr Übriges. Das einzige ernsthafte Manko, an das man denken sollte, ist das Verhalten des Schwarz der QD-OLED-Panels unter sehr schwierigen, stark sonnigen Bedingungen. In solchen Situationen kann es sich leicht "aufheizen" und eher an die Farbe von dunklem Kirschholz als an perfektes Schwarz erinnern. Aber am Abend, wenn die meisten von uns Filme oder Serien schauen – verschwindet das Problem vollständig. Und dann zeigt der S90F sein volles Potenzial, indem er ein Bild liefert, das man ohne Zögern mit Fernsehern vergleichen kann, die doppelt so teuer sind. Genau deshalb kann der Samsung S90F in der 65-Zoll-Version als der kosteneffektivste OLED des Jahres 2025 bezeichnet werden. Es ist ein Modell, das hervorragende Bildqualität, Vielseitigkeit und einen erschwinglichen Preis im mittleren Premium-Segment vereint. Wenn Sie nach einem Fernseher suchen, der sich sowohl für Filme, Spiele, Sport als auch für das tägliche Fernsehen eignet und gleichzeitig nicht ein Vermögen für absolute Spitzenmodelle ausgeben möchten – ist es heute schwer, eine bessere Wahl zu treffen.
QD-OLED-Matrix mit hervorragendem Schwarz und Kontrast
Sehr hohe Helligkeit für ein OLED in diesem Segment (ca. 1700 Nits)
Großartiger HDR-Effekt und breite Farbspektrabdeckung dank der Verwendung von Quantenpunkten
Ideale Betrachtungswinkel – das Bild sieht selbst von der Seite großartig aus
Gut bei der Reflexionsdämpfung in hellen Wohnzimmern
Hervorragende Bewegungsfluidität – OLED-Matrix 144Hz
Komplettes Set für Gamer: HDMI 2.1, ALLM, VRR, Game Bar, niedrige Eingangsverzögerung
Intuitives und schnelles Tizen-System mit einer großen App-Datenbank
Gute Klangqualität für einen Fernseher + Unterstützung für Dolby Atmos
Hohe Verarbeitungsqualität und schlankes Design
In sehr hellem Tageslicht kann Schwarz ins Blau verschlagen (Merkmal des QD-OLED-Displays)
Keine Unterstützung für DTS:X (Problem für Blu-ray-Fans)
Keine Aufnahmefunktion auf USB von den integrierten Tunern
Warum finden wir ein solches Display nicht in allen Größen?!
Movies and series in UHD quality
9.0
Classic TV, YouTube
9.3
Sports broadcasts (TV and apps)
8.9
Gaming on console
9.8
TV as a computer monitor
8.6
Watching in bright light
5.7
Utility functions
7.7
Apps
8.7
Sound quality
7.4
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps) Other inputs: Toslink (Optical audio), IR (remote) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Central
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
Der Samsung S90F ist ein Fernseher, der sofort durch sein Aussehen beeindruckt. Wie jeder OLED beeindruckt er mit extrem schlanken Rahmen, wodurch der Bildschirm wie eine einheitliche Glasscheibe aussieht. Die Konstruktion mit einem etwas dickeren Rücken ist typisch für diese Art von Panels, sodass man ihn nicht ganz an die Wand schieben kann, aber der Fernseher ist so elegant, dass das niemanden stören sollte. Umso mehr, da der Fokus ohnehin auf dem Panel liegt, das einfach großartig aussieht. Das einzige Element, das man beanstanden könnte, ist der Fuß. Der Hersteller hat auf zwei Kunststofffüße mit einer metallähnlichen Beschichtung gesetzt, was nicht ganz zur restlichen Konstruktion passt. Abgesehen von diesem Detail sieht der S90F aus wie ein Gerät der obersten Klasse und wird problemlos in den meisten modernen Innenräumen zurechtkommen.
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Visibility of details in the lights:
Im Falle von Schwarz und Kontrast spielt es bei der S90F keine Rolle, ob wir uns für die Version mit WOLED- oder QD-OLED-Panel entscheiden. In beiden Fällen bleibt der Effekt unter typischen Kino-Bedingungen derselbe, und wir können immer auf perfektes Schwarz zählen. Das beeindruckt nicht nur beim Anschauen von Filmen, sondern auch bei gewöhnlichen Serien. Wenn jemand noch nie mit einem organischen Bildschirm in Berührung gekommen ist, kann das erste Treffen mit einem solchen Fernseher wirklich begeistern. Es macht keinen Unterschied, ob wir auf weniger anspruchsvolle Szenen wie die aus dem Film Oblivion schauen oder auf Ausschnitte, in denen auf dem Bildschirm nur wenige Details, wie z.B. Sterne am Himmel im Film Star Wars, übrig bleiben – in jedem Fall bleibt das Bild klar und die Details sind perfekt vom Hintergrund getrennt. Das ist einer der größten Vorteile von OLED, denn jeder Pixel wird unabhängig gesteuert und funktioniert wie eine separate Zone. Dadurch muss man sich keine Sorgen über Kompromisse bei der Sichtbarkeit von Details in hellen Bereichen machen, die selbst bei den besten LCD-Fernsehern verschwinden können. Genau unter Kino-Bedingungen zeigt die S90F ihr volles Potenzial und kann am meisten beeindrucken. Hier überzeugt die OLED-Technologie – einschließlich des QD-OLED-Panels – fehlerfrei und erzeugt einen Effekt, zu dem es schwer ist, irgendwelche Einwände zu haben.
7.8/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 99.6%, Bt.2020: 88.2%
Luminance measurements in HDR:
Result
1416 nit
Result
1585 nit
Result
1449 nit
Result
1379 nit
Result
808 nit
Der größte Unterschied zwischen dem 65-Zoll S90F und den anderen Varianten ist die Helligkeit. Das QD-OLED-Panel kann in Labortests bis zu 1700 Nits erreichen, also über 500 Nits mehr als die Variante mit WOLED-Matrix. Dies führt zu einem deutlich stärkeren und fesselnderen HDR-Effekt. In den meisten Szenen präsentieren sich die hellen Bildteile hervorragend, und wir müssen zugeben, dass wir positiv überrascht waren, denn wir hatten eher mit Ergebnissen gerechnet, die der WOLED-Version ähneln, aber wir bekamen einen Effekt, der auch in Filmen großen Eindruck macht. Wie bei jedem OLED-Typ gibt es Momente, in denen das Panel die Helligkeit etwas einschränken muss. Dies betrifft hauptsächlich Vollbildszenen, die hohe Anforderungen stellen – zum Beispiel sinkt die Helligkeit in der letzten Testszene aus dem Film „The Meg“ auf etwa 800 Nits. Es lässt sich jedoch schwer als Nachteil ansehen, denn es ist immer noch ein großartiges Ergebnis, das bisher in OLED-Fernsehern dieser Preisklasse nicht zu finden war. Alles deutet darauf hin, dass der 65-Zoll S90F in diesem Jahr eine der besten Wahlmöglichkeiten für diejenigen sein könnte, die nach einem starken OLED zu einem vernünftigen Preis suchen. Ein weiterer Vorteil des QD-OLED-Panels in HDR-Inhalten ist seine Farbabdeckung. Dank der Quantenpunkte erreicht der Fernseher nahezu 100% der DCI-P3-Palette und fast 90% der BT.2020-Palette. Das sind Werte, die ihn neben viel teureren Modellen positionieren und ihn in seiner Klasse einzigartig machen.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Mit dem Wissen, dass der S90F mit QD-OLED-Panel eine so hohe Helligkeit erzeugen kann, mussten wir ihn mit den besten Bildschirmen auf dem Markt vergleichen. Und obwohl er nicht das Niveau der aktuellen Flaggschiff-OLEDs erreicht, sind die Ergebnisse in Anbetracht der Preiskategorie, in der er sich befindet, mit einem Wort zusammenzufassen: konkurrenzlos. Während der Vorführungen von Filmen wie Pan oder Billy Lynn waren wir wirklich überrascht, wie ein „Mittelklasse“-OLED solch anspruchsvollen Titeln gerecht werden kann. Das Bild war sehr hell, aber es verschmolz nicht zu einem leuchtenden Fleck, und die Details blieben klar und lesbar. In produktionen voller Farben ließ sich auch eine leichte Überlegenheit des QD-OLED-Panels erkennen, die aus der höheren Farbsättigung resultiert, die der Gesamtpräsentation zusätzliche Tiefe und Intensität verleiht. Es ist einfach ein großartiger Bildschirm für Filme.
HDR luminance chart:
HDR luminance
S90F ist ein sehr heller Fernseher, der im HDR10-Format hervorragend abschneidet und das Bild an die meisten Inhalte gut anpassen kann. In typischen Szenen wirkt der Effekt beeindruckend, aber bei extrem hellen Aufnahmen gibt es Situationen, in denen die Helligkeit des Paneels und seine Anpassung nicht ausreichen. In solchen Momenten kommt das dynamische HDR10+ zur Rettung, das das Bild korrigieren und Details hervorheben kann, wo das statische Format nicht ganz zurechtkommt. Natürlich sind das sehr seltene Fälle und in der überwiegenden Mehrheit der Szenen präsentiert S90F mühelos die volle Detailfülle, selbst ohne die Hilfe dynamischer Metadaten. Dennoch erweist sich die Anwesenheit von HDR10+ als wertvolle Unterstützung, die ihren Wert gerade in diesen anspruchsvollsten Situationen zeigt.
Static HDR10
Dynamic: HDR10+
7/10
Samsung S90F bietet, ähnlich wie die meisten modernen Fernseher, mehrere Bildmodi an, aber gemäß unserer Tradition haben wir ihn in dem wichtigsten Testmodus, dem Filmmaker-Modus, überprüft. Diese Einstellung sorgt dafür, dass das Bild viel natürlicher aussieht als in den standardmäßigen, oft überzogenen Modi. Es ist weder übermäßig gesättigt noch künstlich abgeschwächt – einfach näher an dem, was man tatsächlich sehen sollte. Das bedeutet jedoch nicht, dass es perfekt ist. Der S90F wies deutliche Mängel im Weißabgleich auf, hauptsächlich im blauen Bereich, was einen leicht gelblichen Filtereffekt in den meisten Szenen erzeugte. Man könnte argumentieren, dass das „filmischer“ aussieht, weil es wärmer ist, aber seien wir ehrlich – George Lucas hat die Star Wars nicht in Sepia gedreht 😉 (den Vergleich mit der Szene finden Sie wie immer weiter unten). Bei HDR-Material trat auch ein Problem mit dem Helligkeitsmanagement auf. Die EOTF-Kurve zeigte deutlich, dass der Fernseher das Bild stärker aufhellt, als er sollte, was dazu führte, dass einige Effekte zu intensiv wirkten und von den Referenzen abwichen. Zum Glück können viele dieser Mängel durch professionelle Kalibrierung behoben werden – über die Effekte dieses Verfahrens werden wir im weiteren Verlauf des Tests berichten.
9.3/10
Die Kalibrierung zeigte schnell, dass der S90F über reichlich Potenzial verfügt. Das Bild in SDR gewann sofort an Natürlichkeit – die Klassiker des Kinos sahen nicht mehr so aus, als würde jemand einen gelblichen Filter darüber legen, und die Farben erhielten ihren eigenen Charakter zurück. Es ist eine Rückkehr zum Flair des Originals, ohne den Eindruck, dass jemand versucht hat, es gewaltsam „älter“ erscheinen zu lassen. In den HDR-Inhalten war der Unterschied noch deutlicher. Es gelang, die EOTF-Kurve fast auf Referenzniveau zu kontrollieren, und eventuelle Abweichungen sind so subtil, dass die meisten Zuschauer sie nicht einmal bemerken werden. In der Praxis zeigt der S90F nach der Kalibrierung ein Bild, das dem Ideal sehr nahe kommt. Im Vergleich zur WOLED-Version schneidet er sogar besser ab – hauptsächlich aufgrund einer breiteren Abdeckung der Farbpalette, die dafür sorgt, dass die Farben voller und intensiver wirken.
8.8/10
QD-OLED-Matrizen verfügen aufgrund ihrer sehr breiten Farbpalette einfach über eine größere Anzahl von Farben, was es erleichtert, einen Farbton mit einem anderen sanft zu verbinden. Dies war beim S90F deutlich sichtbar – im Vergleich zur klassischen Version mit WOLED-Panel haben wir eine deutliche Verbesserung festgestellt. Die meisten Übergänge waren glatt und praktisch unsichtbar, und das Bild auf den meisten Szenen wirkte außergewöhnlich kohärent. In sehr hellen Bereichen sind noch feine Unvollkommenheiten zu erkennen, aber diese sind kosmetischer Natur und sollten die Aufmerksamkeit des Publikums nicht ablenken.
7.5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
S90F schlägt sich hier wirklich gut, obwohl es einige Anmerkungen gibt, die sich bei den meisten Samsung-Fernsehern wiederholen. Die Rauschunterdrückungsfunktion kann unerwünschte Farbübergänge in schwächeren Materialien wie Fernsehen oder YouTube effektiv glätten, wodurch sie einfach besser aussehen. Man muss jedoch wissen, dass sie ziemlich aggressiv arbeitet und auch Elemente abmildern kann, die wir nicht anrühren möchten, wie Gesichtszüge. Daher ist es am besten, sie im „mittel“-Modus zu verwenden und sich des Kompromisses bewusst zu sein, den sie mit sich bringt. Das Upscaling selbst ist auf einem hohen Niveau – Materialien von niedriger Qualität werden in Richtung eines 4K-ähnlichen Bildes hochgezogen. Der einzige Vorbehalt ist, dass der S90F immer noch Probleme mit dem sogenannten Overscan haben kann, also leichtes Abschneiden der Ränder bei sehr schwachen Materialien wie 576p und niedriger.
8.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz: No
Brightness drop with BFI: 50%
S90F ist ein OLED mit 144 Hz Bildwiederholfrequenz, aber in der Praxis sagt uns das am meisten, wie er sich bei 120 Hz schlägt, denn genau diese Frequenz ist beim Sport schauen am wichtigsten. Das QD-OLED-Panel unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von WOLED-Panels – die Reaktion der Pixel ist nahezu sofortig, sodass die Bewegungen mit chirurgischer Präzision wiedergegeben werden. Der Effekt ist leicht vorhersehbar. Das Bild ist praktisch frei von Schlieren, weshalb Spiele auf der Konsole, Spiele oder andere Sportübertragungen auf dem S90F mit großer Freude angesehen werden können.
Auch die Film- und Serienfans wurden nicht vergessen. Wie jeder Samsung Fernseher mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz oder höher, ist der S90F mit einem eigenen Bewegungsglätter namens „Bildschärfe“ ausgestattet. Hier finden wir zwei Regler – Bewegungsunschärfereduzierung und Wackelreduzierung – die es ermöglichen, die Flüssigkeit von in 24 Bildern aufgenommenen Materialien zu verbessern und den Effekt an die eigenen Vorlieben anzupassen.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Image flickers in this mode
Smużenie (4K@144Hz):
Was das Schmieren betrifft, könnte dieser Absatz eigentlich leer bleiben. Unabhängig davon, ob wir die 144 Hz Wiederholfrequenz im PC-Modus oder 120 Hz auf Konsolen und bei Sport nutzen, tritt das Problem praktisch nicht auf. Der Effekt bleibt gleich – das Bild ist klar und frei von Unschärfen dank des verwendeten organischen Panels. Für Personen, die die Bewegung noch mehr „glätten“ möchten, steht die BFI-Funktion mit dem Namen Clear Motion zur Verfügung. Man muss jedoch wissen, dass das Bild in diesem Modus stark flackert, und der praktische Nutzen dieser Option nahe null ist, da das Panel auch ohne ihre Verwendung großartige Ergebnisse liefert.
9.6/10
S90F ist ein Fernseher, der beim Spielen tatsächlich viel Freude bereitet. Zu Beginn erhalten wir vier vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse, was bedeutet, dass wir alle Konsolen und PCs anschließen können, ohne uns Gedanken darüber machen zu müssen, welches Gerät Priorität hat. Das ist eine bequeme und praktische Lösung, die bei anderen Herstellern keineswegs selbstverständlich ist. Hinzu kommen wichtige Funktionen wie der automatische Spielmodus (ALLM), der den Bildschirm selbstständig in den Modus mit niedriger Latenz umschaltet, sowie die VRR-Bildsynchronisation, die in einem breiten Bereich von 48 bis 144 Hz funktioniert. Dadurch bleibt das Bild flüssig, egal ob wir schnelle Online-Shooter spielen oder in ruhigere Rollenspiele eintauchen. Auch die Game Bar verdient Aufmerksamkeit – ein Panel, das schnellen Zugriff auf mehrere nützliche Zusatzfunktionen ermöglicht. Man kann zum Beispiel ein zusätzliches Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms aktivieren, die Minimap vergrößern oder im Falle eines PCs das Bildverhältnis ändern. Zu guter Letzt gibt es noch den einzigartigen Graue Motion Plus-Modus von Samsung. Seine Aufgabe ist es, ältere oder schlechter optimierte Titel flüssiger zu machen, und das funktioniert tatsächlich ganz gut. Dank dieses Modus können selbst weniger ausgefeilte Spiele besser aussehen und mehr Spaß beim Spielen machen als auf anderen Fernsehern, die theoretisch die gleichen technischen Parameter bieten.
10/10
In Bezug auf die Latenzzeit schneidet der S90F hervorragend ab. Bei Inhalten mit 120 Hz liegt sie bei etwa 5 ms und bei 60 Hz bei etwa 10 ms. In der Praxis bedeutet dies eine sofortige Reaktion auf den Controller, die Maus oder die Tastatur – ohne das Gefühl, dass etwas das Spiel verlangsamt!
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 10 ms | 2160p60: 10 ms | |
1080p120: 5 ms | 2160p120: 5 ms | |
2160p60: 10 ms | ||
2160p120: 5 ms |
8.6/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 5ms
Matrix subpixel arrangement: RGB
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
S90F, selbst in der 65-Zoll-Variante, eignet sich hervorragend als großer PC-Monitor. Am meisten profitieren natürlich die Spieler – der Fernseher unterstützt eine Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz und die Synchronisierung von Frames mit Nvidia-Grafikkarten (G-SYNC) und AMD (FreeSync). Der Unterschied zu WOLED-Panels liegt in der charakteristischen "rhombischen" Anordnung der Pixel in QD-OLED. In der Praxis kann dies die Anzeige von feinem Text beeinflussen – einige Buchstaben an den Kanten können leicht gezackte Formen haben. Bei WOLED-Bildschirmen mit einer Anordnung von vier Subpixeln kann der Text weniger präzise sein, sodass jede Variante ihre eigenen kleinen Eigenheiten hat. In beiden Fällen eignet sich der Fernseher jedoch sehr gut sowohl zum Spielen als auch für gelegentliche Arbeiten am Computer.
9.8/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 10%
Eine der Dinge, die sofort beim S90F Eindruck machen, sind seine Blickwinkel. Das ist der enorme Vorteil der QD-OLED-Panels – selbst wenn wir nicht direkt vor dem Fernseher sitzen, verändert sich das Bild praktisch nicht. Die Farben bleiben lebendig, der Kontrast stark und die Details ebenso gut lesbar wie wenn wir von einem zentralen Platz aus schauen. Man kann also ohne Bedenken einen Film mit mehreren Personen anschauen und sich im gesamten Wohnzimmer verteilen, ohne Angst, dass jemand eine verblasste Version des Bildes sieht. OLEDs haben sich in dieser Kategorie immer gut geschlagen und das ist einer ihrer Hauptvorteile gegenüber klassischen LCDs. Bei QD-OLED ist der Unterschied jedoch noch deutlicher – das Bild bleibt selbst bei großen Winkeln auf einem hohen Niveau, während man bei WOLED-Panels bereits eine leichte Abnahme der Farbintensität feststellen kann. Hier gibt es das praktisch nicht.
5.7/10
Matrix coating: Glare
Reflection suppression: Good
Black levels during daytime: Average
QD-OLED-Displays haben ihre Achillesferse – dies ist die schwarze Darstellung in stark beleuchteten Räumen. Die hier verwendete glänzende Beschichtung bewältigt Reflexionen wirklich gut, deutlich besser als bei den WOLED-Panels, die wir testen konnten. Das Problem ist, dass bei sehr intensivem Tageslicht das Schwarz einen dunklen Blauton annehmen kann und seine Tiefe verliert. Glücklicherweise verschwindet dieses Phänomen abends völlig und der Fernseher zeigt ein Bild, das wir von einem OLED erwarten – mit perfektem Kontrast und echtem Schwarz. Was die Helligkeit betrifft, so schneidet der S90F für ein OLED der mittleren Preisklasse ganz gut ab. Unter typischen Bedingungen kommt er problemlos zurecht, und der Bildschirm sieht selbst in einem gut beleuchteten Wohnzimmer attraktiv aus. Nur unter wirklich extremen Bedingungen, wenn die Sonne direkt auf den Bildschirm scheint, kann es schwieriger werden, aber das ist ein Problem aller OLEDs in diesem Preissegment. Auf der anderen Seite sorgt die bessere Reflexionsunterdrückung dafür, dass für viele Menschen gerade QD-OLED sich als bequemer für das tägliche Anschauen erweist als klassische WOLEDs, auch wenn die Schwarztöne darauf nicht immer perfekt aussehen.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Samsung OLED S90F (QD-OLED): 431 cd/m2
7.7/10
System: Tizen
System performance: Very good
Ein großer Vorteil des S90F im täglichen Gebrauch ist das Betriebssystem Tizen. Es gehört zu den schnellsten Systemen auf dem Markt und funktioniert seit Jahren außergewöhnlich gut auf Samsung-Fernsehern, und auf den höherwertigen Modellen – wie hier – sogar blitzschnell. Das Menü reagiert ohne Verzögerungen, der Wechsel zwischen den Anwendungen ist fließend, und das Ganze ist so intuitiv, dass sich selbst jemand, der zum ersten Mal mit einem Smart TV zu tun hat, darin zurechtfindet. Im App-Store finden wir praktisch alles, was man braucht – von Netflix über HBO Max bis hin zu weniger offensichtlichen Diensten. Vielleicht gibt es hier kein GoogleTV, aber es kommt einem auch nicht so vor, als ob uns etwas fehlt. Einen großen Pluspunkt verdient die Integration mit SmartThings. Diese Lösung ist für diejenigen gedacht, die ihr ganzes Zuhause über eine App im Griff haben möchten. Der Fernseher kann Teil des IoT-Geräte-Ökosystems sein und spricht problemlos mit der Waschmaschine, der Klimaanlage oder der Beleuchtung, sofern alles im gleichen Netzwerk ist.
Was die klassischen Funktionen betrifft, haben wir hier alles, was man erwarten kann: HDMI 2.1-Unterstützung, USB-Anschlüsse, optische Ausgänge, Verbindung über Wi-Fi und Bluetooth. Das Einzige, was konservativeren Kino-Fans fehlen könnte, ist die Unterstützung für DTS:X-Audioformate – insbesondere wenn jemand Filme auf physischen Medien ansieht. Die Fernbedienung mag anfangs etwas seltsam erscheinen, da sie keine klassischen Zifferntasten hat. Aber das ist bereits der Standard in der heutigen Welt der Fernseher, und die meisten Benutzer gewöhnen sich blitzschnell daran. Ein Pluspunkt ist, dass sie völlig drahtlos funktioniert. Es geht darum, dass man nicht zielen muss, sondern einfach irgendwo (sogar in einem anderen Raum) einen Knopf auf der Fernbedienung drücken kann, und der Fernseher reagiert auf unsere Aktionen.
8.7/10
9.1/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der in S90F integrierte Mediaplayer funktioniert wirklich gut und reicht den meisten Benutzern völlig aus. Er öffnet problemlos Filme oder Musik, die auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte gespeichert sind, und kommt mit den meisten gängigen Formaten zurecht. Das einzige "ernsthaftere" Problem, auf das wir gestoßen sind, ist das Fehlen der Unterstützung für HEIC-Bilder – also die, die iPhones speichern können. (Obwohl wir vermuten, dass so oder so 90% der Leute das JPEG-Format verwenden).
7.4/10
84dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
S90F spielt wirklich angenehm für einen Fernseher – der Bass ist spürbar, die Dialoge klingen klar und das Ganze hat eine ganz passable Dynamik. Dolby Atmos trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei, denn es kann dem Klang etwas Raum verleihen, wodurch das Filmerlebnis besser ausfällt als in den meisten grundlegenden eingebauten Sets in anderen Fernsehern. Man muss jedoch deutlich sagen: Kein Fernseher, selbst in dieser Klasse, kann ein separates Soundsystem ersetzen. Wenn jemand wirklich das Gefühl haben möchte, im Kino zu sein, ist es die beste Lösung, eine Soundbar oder ein vollständiges Audio-Set zu kaufen. Zumal, wie das bei Samsung der Fall ist, die Unterstützung für DTS:X fehlt – Fans von Blu-ray-Discs und hochwertigen Soundtracks werden also in jedem Fall auf externe Geräte zurückgreifen müssen, die direkt an die Quelle angeschlossen sind.
84dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: T-RSMFDEUC-0090-103 2.5, E2500007, BT-S
Subpixel Structure:
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Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
3/6/2025
3/12/2025