Panel type: LCD VA Refresh rate: 60Hz Brand: TCL Resolution: 3840x2160 System: Google TV Model year: 2025
Auf dem Fernsehermarkt mangelt es nicht an Modellen, die mit Preisen locken, aber es ist selten, etwas wirklich Günstiges mit einem vollständigen Google TV-System zu finden. Der TCK V6C gehört genau zu dieser Gruppe – er ist einer der günstigsten Empfänger mit dieser Plattform und zieht daher natürlich die Aufmerksamkeit von Personen an, die nach einfachem Zugang zu Apps und Smart-Funktionen suchen. Doch das System allein ist noch nicht alles. Schließlich ist ein Fernseher in erster Linie ein Bild, und das kann darüber entscheiden, ob der Abendfilm in Begeisterung oder in einer leichten Enttäuschung endet. Deshalb prüfen wir in diesem Test, wie sich der V6C in jedem wichtigen Bereich schlägt – von Kontrast und HDR über die Farbwiedergabe bis hin zu Verzögerungen beim Spielen.
5.2
Overall rating
TCL V6C ist ein Fernseher, dessen Sinn vor allem in drei Elementen liegt: dem Google TV-System, einigen Funktionen, die für Spieler nützlich sind, und dem sehr niedrigen Preis. Gerade Google TV ist sein größter Vorteil – es bietet Zugang zu einer riesigen Bibliothek von Anwendungen, von den beliebtesten Streaming-Diensten bis hin zu weniger bekannten Programmen, und ermöglicht zudem die Nutzung von AirPlay, Screen Mirroring oder Sprachsuche. Für viele Benutzer kann allein dieses System ein ausreichender Grund sein, den Kauf in Erwägung zu ziehen. Hinzu kommen einfache, aber praktische Ergänzungen für Spieler, wie der ALLM-Modus, geringe Eingangsverzögerung oder die Game Bar mit der Vorschau auf Parameter, die das gelegentliche Spielen auf Konsolen bequemer machen. Das dritte Argument, und vielleicht das wichtigste, ist der Preis – in dieser Kategorie ist es schwierig, ein anderes Modell mit Google TV zu finden, das einen so breiten Zugang zu Smart-Funktionen bietet. Wenn wir jedoch zur Bildqualität übergehen, wird deutlich, mit wie vielen Kompromissen wir es hier zu tun haben. Der V6C ist ein sehr dunkler Fernseher. Die Farben bleiben schwach, und in anspruchsvolleren Szenen kann das Bild flach und detailarm sein. Der Kontrast, der von dem VA-Panel bereitgestellt wird, kann als anständig angesehen werden, leidet jedoch unter schlechten Betrachtungswinkeln. Hinzu kommen Schlieren in dynamischen Sportszenen sowie ein unnatürlicher Upscaling-Effekt, der anstelle der Verbesserung von Details oft diese künstlich schärfer macht. Für wen ist also dieses Modell geeignet? Der V6C ist ein Fernseher, der sich als einfaches Gerät zum täglichen Fernsehen oder für YouTube eignet, und seine größte Stärke ist das Betriebssystem und der niedrige Preis. Wenn wir jedoch günstige Kinoerlebnisse oder komfortables Spielen in modernen Titeln erwarten, wird dieses Modell schnell seine Einschränkungen aufzeigen. Wenn man ihn kauft, sollte man also klar wissen, worauf man sich einlässt: es ist ein Fernseher für einfache Aufgaben und kein Gerät, das mit Bildqualität beeindrucken soll.
Attraktiver Preis
Ausgebautes GoogleTV-System mit einer großen Bibliothek an Anwendungen
Anständlicher Kontrast dank VA-Panel
Ganz gut funktionierende Funktion des dynamischen Tone-Mappings (rettet oft den Fernseher bei HDR-Inhalten)
Niedrige Input-Lags unter 15 ms
Vorhandensein des ALLM-Modus und einer einfachen Game Bar
Unterstützung von Dolby Vision Gaming (Xbox Series S/X)
Unterstützung von Dolby Atmos und DTS:X, die die Verwendung von Soundbars erleichtert
Sehr niedrige Helligkeit (~200 Nits) = keine Kinoeffekte
Begrenzte Farbdarstellung, insbesondere bei HDR-Inhalten
Schlechte Implementierung von Dolby Vision
Starkes Nachziehen bei dynamischen Szenen (Panel nur 60 Hz)
Durchschnittliches Upscaling – das Bild kann künstlich scharf wirken
Ungewöhnliche Subpixel-Anordnung, die die Lesbarkeit von Schriftarten bei der Arbeit am PC erschwert
Begrenzte Blickwinkel, typisch für VA-Panels
Der Fernseher hat Schwierigkeiten in stark sonnenbeschienenen Räumen
Das Google TV-System kann träge sein und läuft nicht so flüssig wie bei teureren Modellen
Fehlende Aufnahmefunktion auf USB und PiP-Modus
Movies and series in UHD quality
4.9
Classic TV, YouTube
5.0
Sports broadcasts (TV and apps)
3.9
Gaming on console
6.0
TV as a computer monitor
4.0
Watching in bright light
3.6
Utility functions
7.3
Apps
9.6
Sound quality
5.8
Complete the survey to find out what fits your preferences
HDMI inputs: 3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1 Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Average
Stand type: Legs
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
TCK V6C von Anfang an signalisiert, dass wir es mit einem Fernseher aus dem Budgetsegment zu tun haben, aber das bedeutet überhaupt nicht, dass er schlecht aussieht. Von vorne macht er einen ziemlich anständigen Eindruck – der schlanke, schwarz-graue Rahmen mit metallic Finish entspricht dem Standard, an den uns die meisten Hersteller gewöhnt haben. Die Unterschiede werden erst sichtbar, wenn wir auf die Rückseite schauen. Dort sieht man, dass die Konstrukteure ein wenig sparen mussten – das Gehäuse ist deutlich dicker und die Elemente stehen in einer Weise hervor, die es schwierig macht, den Fernseher wirklich nah an die Wand zu hängen. Für viele Menschen wird das jedoch kein Problem sein, denn im Set finden wir auch Kunststofffüße, die weit auseinander stehen. Sie sehen vielleicht nicht übermäßig attraktiv aus, aber sie halten das Ganze stabil und erfüllen ihren Zweck.
Select size:
5.2/10
Local dimming function: No
Result
4,450:1
Result
4,900:1
Result
3,150:1
Result
4,250:1
Result
2,550:1
Visibility of details in the lights:
TCK V6C verwendet ein VA-Panel, also eine Lösung, die in budgetfreundlichen Fernsehern als ganz vernünftige Wahl gilt. Diese Art von Panel bietet hohen Kontrast und kann insbesondere bei abendlichen Filmvorführungen angenehme Eindrücke vermitteln. Natürlich ist es in dieser Preisklasse schwer, lokales Dimming zu erwarten – diese Technologie ist hier einfach nicht vorhanden. Das Ergebnis ist, dass das Schwarz nicht so tief und pechschwarz sein wird wie in teureren Modellen, und manchmal kann es eher an einen Farbton von Marineblau erinnern. Glücklicherweise lässt sich das leicht umgehen – man muss nur sanftes Licht hinter dem Fernseher einschalten oder eine kleine Lampe in die Ecke des Raums stellen, damit das Auge "überlistet" wird und die Schwarztöne deutlich besser aussehen. Für ein Gerät dieser Preisklasse kann man den Kontrast also als anständig und ausreichend für das tägliche Fernsehen betrachten.
3.2/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 80.3%, Bt.2020: 58.9%
Luminance measurements in HDR:
Result
149 nit
Result
163 nit
Result
193 nit
Result
172 nit
Result
196 nit
Was HDR betrifft, zeigt der TCK V6C deutlich, dass dies nicht seine Stärke ist. Eine Spitzenhelligkeit von etwa 200 Nits macht es schwierig, von echten HDR-Effekten zu sprechen – das Bild bleibt einfach zu dunkel, um Details in hellen Szenen herauszuarbeiten oder die passende Dynamik wiederzugeben. Obwohl der Fernseher formal viele HDR-Formate unterstützt, ist er in der Praxis nicht für so anspruchsvolle Inhalte angepasst. Das Fehlen zusätzlicher Beschichtungen, die die Farben erweitern, wie QLED oder PFS LED, schränkt die Attraktivität des Bildes zusätzlich ein – in beeindruckenderen Produktionen können die Farben im Vergleich zu teureren Konstruktionen blass erscheinen. Der V6C wird daher vor allem als Fernseher für das tägliche Fernsehen, YouTube oder SDR-Material geeignet sein, nicht als Equipment für hochwertige Kinoerlebnisse.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Da die Helligkeit nicht die Stärke des V6C ist, hatten wir nicht viel davon erwartet, wenn man seine Anpassung an sehr anspruchsvolle Filme betrachtet. Bei spektakulären Blockbustern, die in höchster Bildqualität aufgenommen wurden, wie dem Film Pan, verliert der Fernseher völlig – das Bild verliert an Tiefe und die Dynamik wird stark abgeflacht. Auf der anderen Seite gibt es auch kein Drama, der V6C überschwemmt nicht alles mit Grau so stark, wie es bei anderen Budgetkonstruktionen der Fall ist. In weniger anspruchsvollen Produktionen sieht es etwas besser aus, zum Beispiel in der Szene aus dem Film Billy Lynn, also in Inhalten, die dem ähneln, was wir auf Streaming-Plattformen wie Netflix finden. Dort kann die im Menü unter dem Namen „Detaillierte Prioritätsbeschreibung“ versteckte Funktion eine Menge Details wiederherstellen, auch wenn der Fernseher nicht mit Helligkeit beeindruckt. Deshalb empfehlen wir, sie in diesem Modell auf jeden Fall zu aktivieren.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Wie auf dem Vergleichsbild zu sehen ist, können Inhalte, die mit statischen HDR10-Metadaten aufgenommen wurden, überraschend gut aussehen – hauptsächlich dank der zuvor erwähnten Funktion „Prioritätsbeschreibung im Detail“. Das Bild in diesem Modus sieht ganz anständig aus, mit einer Vielzahl von Details, die den Gesamteindruck des Fernsehers nicht trüben. Natürlich erwarteten wir, dass die Verwendung dynamischer Metadaten wie Dolby Vision oder HDR10+ V6C noch bessere Ergebnisse als bei der eigenen Bildanpassung zeigen würde. Es stellte sich jedoch heraus, dass dieses Modell eine gewisse Ausnahme von der Regel ist – Inhalte, die in Dolby Vision präsentiert werden, können schlechter aussehen als in HDR10. Dies ist eine ziemlich ungewöhnliche Situation, die zeigt, dass in der Welt der Budgetfernseher die theoretischen Vorteile manchmal nicht immer in praktische Ergebnisse umgesetzt werden.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
4.8/10
Wir haben die Farbwiedergabetests im Filmmaker-Modus begonnen, der theoretisch die beste Wahl direkt nach dem Auspacken des Fernsehers sein sollte. Er schneidet sicherlich besser ab als die Eco- oder Dynamik-Modi, die stark ins Bild eingreifen und dessen natürliche Charakteristik beeinträchtigen. Wie Sie in den Diagrammen sehen können, gehört die werkseitige Abstimmung des V6C nicht zu den idealen, auch wenn es keine Katastrophe ist. Das größte Problem stellte sich als Mangel an Rot heraus – der Fernseher "kühlt" das Bild deutlich ab, was besonders bei menschlichen Gesichtern sichtbar ist und den Effekt von "Leichentuch" erzeugt. Genau diese Problematik war beim täglichen Ansehen am lästigsten. Wenn man sich die Farbpalette in HDR-Inhalten ansieht, sind die Mängel im Rot ebenfalls bemerkbar, und ihre Quelle ist der relativ schmale Farbraum. Natürlich kann jeder Fernseher kalibriert werden, deshalb haben wir beschlossen zu überprüfen, wie sich der V6C nach einer solchen Maßnahme verhalten wird.
5.2/10
Liebe Freunde – einen so schwierigen „Kalibrierungskampf“ haben wir seit Jahren nicht mehr geführt. Der V6C erwies sich als einer der hartnäckigsten Fernseher, mit denen wir in der Redaktion zu tun hatten. Die Korrekturversuche benötigten mehrere Arbeitsstunden und erforderten wirklich viel Geduld. Schließlich gelang es uns, die Hauttöne leicht zu wärmen, wodurch die Gesichter nicht mehr wie direkt aus einem Horrorfilm wirkten, was ein Problem der Werksvoreinstellungen war. Leider war das noch nicht alles – der Fernseher reagierte auf unsere Korrekturen im Weißabgleich auf völlig unvorhersehbare Weise. Dort, wo wir mit einer Stabilisierung des Bildes in einem bestimmten Bereich rechneten, traten weitere Fehler auf, und die Messungen mit dem Color Checker zeigten Abweichungen, die sich nicht rational erklären ließen. Es ist schwer zu sagen, ob die Software oder die Konstruktion selbst schuld war, aber eines ist sicher – der V6C leistete außergewöhnlich starken Widerstand. Letztendlich brachte die Kalibrierung eine Verbesserung, insbesondere bei SDR-Inhalten, wo das Bild angenehmer und natürlicher wurde. Es ist jedoch klar festzuhalten, dass die konstruktionstechnischen Einschränkungen bestehen bleiben. Der Fernseher flacht weiterhin das Bild bei HDR-Material ab und weist deutliche Mängel in der Farbdarstellung auf. Es handelt sich um ein Gerät, das eher für das tägliche Fernsehen oder SDR-Materialien als für Kinovorführungen in höchster Qualität geeignet ist.
7/10
Was die Flüssigkeit der tonal Übergänge betrifft, sieht es beim täglichen Fernsehen nicht so schlecht aus. In den meisten Szenen wirkt das Bild glatt und die Farben verbinden sich ohne sichtbare Störungen. Man kann also ruhig Filme oder Serien schauen, ohne sich um auffällige Artefakte sorgen zu müssen. Das Problem beginnt erst in extremen Momenten – bei sehr hellen oder äußerst dunklen Szenen zeigt V6C seine Einschränkungen. Dann sind leichte „Treppeffekte“ der Farben zu erkennen, das heißt, es fehlen die ideal fließenden Übergänge. Glücklicherweise sind dies eher sporadische Situationen.
5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Was das Upscaling betrifft, bringt der V6C hier nichts Revolutionäres. Inhalte mit niedrigerer Qualität werden stark scharfgestellt, wodurch das Bild sehr unnatürlich und stellenweise sogar künstlich aussieht. Dies kann teilweise gemildert werden, indem man den Schärfegrad in den Einstellungen senkt, aber der Effekt ist nicht spektakulär. Das Bild bleibt weiterhin weit vom Ideal entfernt. Die digitale Bearbeitung schneidet da besser ab. Die Funktion, die für das Glätten von Tonübergängen verantwortlich ist, funktioniert ziemlich effektiv, besonders bei der mittleren Einstellung, wo das Bild tatsächlich glatter aussieht. Leider ist ihre Wirkung recht aggressiv – sie greift stark in die gesamte Szenerie ein, wodurch die Schauspieler im Vordergrund beginnen, wie die Figuren superglatter Telenovelas auszusehen. Daher würden wir eher davon abraten, diese Option zu nutzen, wenn uns ein natürlicher Bildempfang wichtig ist.
3/10
Maximum refresh rate of the panel: 60Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: No
Das Schwingen und die Bewegungsfluidität sind Bereiche, in denen der V6C schnell seine Grenzen offenbart. Es handelt sich um einen 60 Hz Fernseher, also war es schwierig, hier Wunder zu erwarten. Bei dynamischen Sportszenen schneidet das Bild eher durchschnittlich ab. Besonders sichtbar wird dies in dunkleren Szenen, wo hinter sich bewegenden Objekten deutliche Schlieren und verschwommene „Helligkeiten“ hinterherziehen, was ziemlich stark ablenken kann. Dies ist definitiv ein schwacher Punkt dieses Modells. Zum Glück gibt es auch einen kleinen Pluspunkt. Der V6C ist mit einem Bewegungsglätter ausgestattet, der beim Anschauen von Filmen funktioniert. Dadurch können Produktionen, die mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, also praktisch alle Kinotitel und Serien, flüssiger aussehen, als sie tatsächlich aufgenommen wurden. Wichtig ist, dass die Intensität des Effekts an die eigenen Vorlieben angepasst werden kann – von einer leichten Glättung bis hin zum vollen „Seifenoper-Effekt“.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
4/10
Obwohl der V6C kein Fernseher ist, der für leidenschaftliche Gamer konzipiert wurde, hat TCL einige Funktionen hinzugefügt, die auch Gelegenheitszuschauern gefallen könnten. Wir finden hier kein 120-Hz-Panel und keine HDMI-2.1-Anschlüsse, aber es gibt den ALLM-Modus, der den Fernseher automatisch in den Modus mit geringer Latenz wechselt. Dazu kommt die ganz praktische Game Bar – ein einfaches Panel mit der Möglichkeit, grundlegende Parameter einzusehen, den Bildmodus zu ändern oder sogar einen virtuellen Fadenkreuz auf dem Bildschirm zu aktivieren. Interessant ist auch die Unterstützung von Dolby Vision Gaming, die für die Xbox Series S/X Konsolen gedacht ist – eine nette Ergänzung, auch wenn sie in der Praxis nicht so viel bietet wie bei teureren Modellen. Das größte Problem bleibt jedoch die HDR-Konfiguration. Die HGiG-Funktion, die dafür verantwortlich ist, die Helligkeit und den Kontrast von Spielen an die Möglichkeiten des Panels anzupassen, reagiert nicht so, wie wir es uns wünschen würden – das Bild kann übermäßig dunkel oder zu flach sein. Infolgedessen erweist es sich als bessere Lösung, einfach im SDR-Modus zu spielen, wo der V6C stabil arbeitet und nicht versucht, einen HDR-Fernseher zu imitieren.
10/10
Die Messung der Input-Latenz zeigt Werte unter 15 ms an, was ein Niveau ist, das in der Praxis mit bloßem Auge schwer zu erkennen ist. Selbst in dynamischen Spielen bleibt die Aktion responsiv und die Steuerung flüssig. Dies ist ein Ergebnis, das man getrost als sehr gut und für die meisten Spieler völlig ausreichend betrachten kann, selbst wenn das V6C kein reinrassiges Gaming-Gerät ist.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 14 ms | 2160p60: 13 ms | 2160p60 DV: 13 ms |
2160p60: 13 ms |
4/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Average
Readability of dark text and shapes: Average
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 13ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 60Hz
G-Sync: No
Die Zusammenarbeit mit dem PC ist nur teilweise zufriedenstellend. Der Fernseher unterstützt Chroma 4:4:4, sodass die Schriftarten auf den ersten Blick ganz ordentlich aussehen. Das Problem tritt erst auf, wenn man sie sich aus der Nähe anschaut – unter dem Mikroskop stellte sich heraus, dass TCL im V6C ein untypisches Subpixel-Layout verwendet hat. Anstelle der klassischen vertikalen Anordnung haben wir hier eine horizontale Anordnung, die in der Praxis verschiedene Artefakte und Unebenheiten beim Anzeigen von Buchstaben verursacht. Schriftarten wirken dadurch fransig, und bei längerer Nutzung kann der Text die Augen ermüden. Daher ist es schwierig, den V6C als sinnvollen Ersatz für einen Monitor zu betrachten – für gelegentliches Browsen oder zum Ansehen von Inhalten vom Computer ist er zwar geeignet, aber als Hauptschirm für die Arbeit ist er völlig ungeeignet. Über Gaming-Funktionen braucht man hier auch nicht zu sprechen, da wir sie einfach nicht finden werden.
2.9/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 79%
Die Betrachtungswinkel im V6C sind ein klassischer Kompromiss, den wir von VA-Panels kennen. Wir erhalten ein solides Schwarz, wenn wir direkt geradeaus schauen, aber schon eine kleine Bewegung zur Seite führt dazu, dass das Bild deutlich an Qualität verliert – die Farben verblassen und der Kontrast sinkt. Das ist eine typische Einschränkung dieser Technologie und wird niemanden überraschen, der vorher mit Fernsehern zu tun hatte. In der Praxis bedeutet dies, dass sich der V6C am besten in einer „für eine Couch“-Einstellung bewährt – wenn wir direkt vor dem Bildschirm sitzen, präsentiert sich das Schwarz anständig, aber eine grössere Gruppe von Zuschauern, die im ganzen Wohnzimmer verteilt sitzt, wird schnell Unterschiede im angezeigten Bild bemerken.
3.6/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
Die Leistung des V6C tagsüber gehört nicht zu seinen Stärken. Es ist ein relativ dunkler Fernseher, weshalb er in stark sonnigen Räumen einfach nicht zurechtkommt. Die satinierte Oberfläche des Displays dämpft in gewissem Maße die Spiegelungen und reduziert tatsächlich lästige Reflexe, aber das reicht nicht aus, um von vollem Sehkomfort zu sprechen. Wenn viel natürliches Licht in den Raum fällt, ist der Bildschirm nicht in der Lage, sich durchzusetzen, wodurch das Bild gedämpft und schwer lesbar wird. Der V6C ist ein Gerät, das sich eindeutig abends beim Fernsehen wohler fühlt als zur sonnigen Mittagszeit.
Matrix brightness
Average luminance SDR
TCL V6C: 210 cd/m2
7.3/10
System: Google TV
System performance: Average
Das größte Plus des V6C ist das Betriebssystem Google TV. Es handelt sich um eine umfangreiche Plattform, die Zugang zu einer riesigen App-Datenbank bietet - von YouTube, Netflix, Disney+ und HBO Max bis hin zu weniger beliebten Programmen, die man leicht aus dem Google Store herunterladen kann. Darüber hinaus gibt es nützliche Funktionen wie AirPlay, Screen Mirroring und Sprachsuche. Man muss jedoch beachten, dass Google TV nicht zu den leichtesten Systemen gehört. Bei dem V6C, das ein Budget-Fernseher ist, sieht man manchmal Ruckler und langsamere Reaktionen der Benutzeroberfläche. Das stört die alltägliche Nutzung nicht, kann aber spürbar sein, besonders im Vergleich zu teureren TCL-Modellen oder Konkurrenzprodukten.
V6C vergisst auch nicht die Lösungen für diejenigen, die das Fernsehen auf traditionelle Weise nutzen. Im Set erhalten wir eine klassische Fernbedienung mit einer großen Anzahl von Tasten, darunter eine vollständige Zifferntastatur. Das ist praktisch für diejenigen, die Terrestrisches oder Kabelfernsehen schauen. Der Fernseher bietet auch Teletext und eine übersichtliche Benutzeroberfläche zur Kanalsteuerung. Positiv hervorzuheben ist die reibungslose Bluetooth-Unterstützung – kabellos können wir Kopfhörer oder Lautsprecher verbinden. Der V6C eignet sich also gut als Alltagsfernseher, auch wenn man sich bestimmter Mängel bewusst sein muss. Hier gibt es keine Möglichkeit, auf USB aufzunehmen, und keinen Bild-in-Bild-Modus (PiP), Funktionen, die vor allem ältere Benutzer benötigen könnten. (Obwohl nicht nur 😉).
9.6/10
8.7/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Das Abspielen von Dateien von USB im V6C funktioniert ziemlich gut. Der integrierte Player kommt mit den meisten gängigen Video- und Audioformaten zurecht, und während der Tests hatten wir keine größeren Schwierigkeiten beim Starten typischer Dateien. Das größte Problem trat bei Bildern in sehr hoher Auflösung – über 20 Mpix – auf; der Fernseher weigerte sich oft, zu kooperieren. Wir haben auch kleinere Mängel in der Funktionalität hinsichtlich der Videowiedergabe festgestellt. Im Videoplayer gibt es keine Möglichkeit, die Schriftfarben zu ändern, was bei anderen TCL-Modellen zuvor problemlos funktionierte. Glücklicherweise sind das Unannehmlichkeiten, die leicht umgangen werden können. Dank Google TV können externe Anwendungen wie VLC oder KODI installiert werden, die die meisten Probleme lösen und deutlich umfassendere Möglichkeiten zur Dateiverwaltung bieten.
5.8/10
83dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Der Sound im V6C hebt sich nicht besonders von der Konkurrenz im selben Budget ab. Der Klang ist ziemlich flach und es fehlt hier einfach an Bass. Zum Glück kann der Fernseher laut spielen – gemessene 83 Dezibel sind ein ganz passables Ergebnis, und was wichtig ist, selbst bei maximaler Lautstärke gibt es kein unangenehmes Knacken, das oft in günstigeren Modellen auftritt. Positiv zu vermerken ist jedoch nicht nur die Qualität des eingebauten Sounds, sondern auch die Unterstützung von fortgeschrittenen Formaten des räumlichen Klangs. Der V6C kommt mit Dolby Atmos und DTS:X zurecht, sodass der Anschluss einer Soundbar oder eines anderen externen Audiosystems kein Problem darstellen wird und die volle Nutzung dieser Codecs ermöglicht. Das ist ein gutes Zeichen für diejenigen, die planen, ihr Setup mit zusätzlicher Beschallung zu erweitern.
83dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: V8-0008T01-LF1V441.001532
Image processor: rtd6748 2gb ram
Subpixel Structure:
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: White LED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
5/13/2025