P8K / P89K
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Panel type: LCD VA Refresh rate: 144Hz Brand: TCL Resolution: 3840x2160 System: Google TV Model year: 2025
Auf dem Fernsehermarkt mangelt es nicht an günstigen, durchschnittlichen und vorhersehbaren Modellen. Gelegentlich taucht jedoch ein „Einzelstück“ auf, das versucht, über das Schema hinauszugehen und mehr als nur einen großen Bildschirm zu einem niedrigen Preis anzubieten. Ein solches Beispiel ist das von uns getestete Modell des chinesischen Giganten – TCL P8K, auch bekannt als P89K. Trotz eines relativ attraktiven Preises finden wir hier ein Display mit 144 Hz Bildwiederholrate, QLED-Filter zur Verbesserung der Farbsättigung und eine vollständige Integration mit dem Google TV-System. Klingt vielversprechend – aber wie schlägt sich dieses Modell in der Realität?
6.6
Overall rating
TCL P8K ist ein Fernseher, der sofort Sympathie weckt. Angeblich günstig, angeblich aus der unteren Preisklasse, kann er dennoch überraschen. Es ist ein Gerät, das zeigt, dass man in dieser Preisklasse auch Equipment mit Charakter bekommen kann – und das zudem für eine bestimmte Nutzergruppe gedacht ist. Denn der P8K ist ein Fernseher, der für Spieler entwickelt wurde. Zwei HDMI 2.1-Ports, Unterstützung für VRR, 4K bei 120 Hz, HGiG und sogar Dolby Vision in Spielen – klingt nach etwas, das man bis vor kurzem nur in deutlich teureren Modellen finden konnte. Außerdem hat er ein 144 Hz-Display und kann sogar 240 Hz am PC erreichen. In dieser Preisklasse? Es ist wirklich schwer, nicht zu lächeln. Dazu kommt Google TV, also ein System, das diesem Bildschirm Leben eingehaucht hat. Alles funktioniert hier intuitiv, mit Zugang zu einer riesigen Bibliothek an Anwendungen und einem effizienten Google Assistant, der wirklich versteht, was du zu ihm sagst – selbst wenn du es auf deine eigene Weise sagst. Natürlich ist dies nicht der perfekte Fernseher. Eine Helligkeit von 250–300 Nits beeindruckt nicht und wird in einem sonnigen Wohnzimmer wahrscheinlich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Aber es genügt ein Abend, ein Film und eine etwas dunklere Umgebung, um herauszufinden, dass dieser Bildschirm wirklich viel leisten kann. Dank des dynamischen Tone-Mappings macht der P8K in HDR erstaunlich gute Figur, und die Farben können natürlich wirken. In Filmszenen gibt es keine Rede von einem plastischen, überbelichteten Bild – es ist einfach angenehm. Lassen wir uns nicht einreden, dass dies eine Konkurrenz für Mini-LEDs oder OLEDs ist – das ist nicht der Zweck. Der P8K / P89K soll ein Fernseher sein, der einfach gut genutzt werden kann. Und genau darin liegt seine Stärke. Für jemanden, der spielen, Netflix schauen, YouTube starten und all das in einem einfachen Gerät haben möchte – ist das ein Volltreffer. Der TCL P8K zeigt, dass „günstig“ nicht „schlecht“ bedeuten muss. Es ist ein Fernseher mit Charakter, der nicht vorgibt, Premium-Equipment zu sein, aber echt viel bietet. Und vielleicht ist das der Grund, warum man ihn so leicht mögen kann.
Guter Kontrast dank VA-Panel
Google TV-System mit einer riesigen Anzahl von Apps
Gute Bewegungsflüssigkeit. 144Hz-Panel
Großartige Funktionen für Gamer: HDMI 2.1, VRR, 4K@120Hz, HGiG, Dolby Vision in Spielen
Sehr gute Farbdarstellung dank PFS-Filter (QLED)
Sehr gute Zusammenarbeit mit dem PC. 240Hz-Modus
Niedrige Eingangsverzögerung – das Spiel ist flüssig und reaktionsschnell
Funktion für dynamische HDR-Tonemapping wurde hervorragend implementiert. Trotz geringer Helligkeit sehen HDR-Inhalte überraschend gut aus.
2.1 Sound von Onkyo mit Subwoofer – überraschend guter Bass
Sehr attraktiver Preis
Niedrige Helligkeit – etwa 250–300 Nits
Sehr schwache Betrachtungswinkel
Durchschnittliche digitale Bildbearbeitung
Falsch implementierter Dolby Vision-Modus
Fehler und Systemeinfrrierungen treten auf
Nicht sehr lauter Ton, Lautstärkebegrenzer (Limiter) funktioniert
Movies and series in UHD quality
6.1
Classic TV, YouTube
6.0
Sports broadcasts (TV and apps)
6.1
Gaming on console
8.1
TV as a computer monitor
8.6
Watching in bright light
4.6
Utility functions
7.4
Apps
9.6
Sound quality
6.7
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HDMI inputs: 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps, Ethernet (LAN) 1Gbit
Build quality: Average
Stand type: Legs
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
In Bezug auf das Aussehen sticht der TCL P8K nicht besonders im Wettbewerb hervor – er ist eher ein typischer Vertreter der preisgünstigen Fernseher. Er ist nicht übermäßig schlank, und die Konstruktion weist einige Kompromisse auf, die der Hersteller eingehen musste, um den attraktiven Preis zu halten. Dennoch mangelt es nicht an einigen netten Akzenten. Der Bildschirm hat eine charakteristische, "rahmenlose" Form, die in den aktuellen Modellen sehr beliebt ist und dem Gerät immer einen Hauch von Eleganz verleiht. Ein interessantes Detail ist die kleine Plakette mit der Aufschrift "Premium QLED", die in der oberen rechten Ecke angebracht ist – ein kleiner stilistischer Kniff, der eine Note von Prestige einbringen soll. Auf der Rückseite, neben den ziemlich massiven Kunststoffrückseiten, befindet sich ein großer Subwoofer, der mit der Marke Onkyo gekennzeichnet ist, was in dieser Preisklasse eine positive Überraschung darstellt. Der Gesamteindruck? Das Gesamtbild ist recht ansprechend, obwohl man nicht ignorieren kann, dass es sich um ein Modell aus der unteren Preisklasse handelt, das jedoch strebt, eine etwas höhere Klasse zu erreichen.
Select size:
5.5/10
Local dimming function: No
Result
5,650:1
Result
3,950:1
Result
5,700:1
Result
5,450:1
Result
2,600:1
Visibility of details in the lights:
TCL P8K ist ein Beispiel für einen Fernseher, der zeigt, dass man selbst in der unteren Preisklasse noch auf einen soliden Kontrast treffen kann. Das VA-Panel leistet hier wirklich gute Arbeit – ein Wert von etwa 6000:1 mag nicht spektakulär erscheinen, aber in realen Szenen erzielt es einen Effekt, der einfach das Auge erfreut. Im Dunkel des Waldes aus „Der Revenant“ oder in den futuristischen Aufnahmen von „Oblivion“ sieht man die Tiefe und die Trennung der Lichter, die man von einem Gerät in dieser Preisklasse nicht erwarten würde. Der P8K kann die Dunkelheit wiedergeben, ohne dass der Eindruck entsteht, alles versinkt in einem Grauschleier. Positiv wirkt auch die Direct LED-Hintergrundbeleuchtung. Es gibt hier natürlich keine lokale Dimmung, aber das System kann den gesamten Bildschirm abdunkeln, wenn die Szene es erfordert, oder ihn leicht aufhellen, um Details in hellen Bereichen herauszuarbeiten. Es ist ein etwas analoger Ansatz zum Kontrast – einfach, aber effektiv. Auf der Testgrafik des legendären Pioneers Kuro war dies gut zu sehen: Der Fernseher priorisierte helle Punkte, während der Hintergrund etwas an Tiefe verlor, jedoch weiterhin einen ansehnlichen Eindruck machte. Natürlich gibt es hier nicht das perfekte smolo-schwarze Schwarz. In einem dunklen Raum ist zu erkennen, dass das Schwarz ins Blaue tendiert, aber trotzdem präsentiert sich das Gesamtbild einfach gut. Unter normalen häuslichen Bedingungen reicht der Kontrast vollkommen aus, um das filmische Ambiente zu spüren.
4.5/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 93.6%, Bt.2020: 70.4%
Luminance measurements in HDR:
Result
207 nit
Result
238 nit
Result
313 nit
Result
251 nit
Result
299 nit
Die maximale Helligkeit des TCL P8K erreicht etwa 300 Nits, obwohl der Fernseher in echten Filmszenen eher um die 250 Nits bleibt. Das sind Werte, die man nicht als ausreichend für einen vollwertigen HDR-Effekt betrachten kann – sie befinden sich eher in der soliden Basis für SDR-Inhalte. Daher werden wir hier keine spektakulären Blitze, Lichtexplosionen oder Momente sehen, in denen der Bildschirm tatsächlich „blendend“ ist, wie es bei teureren Modellen der Fall ist. Das Bild ist dadurch etwas abgeflacht, und die Unterschiede zwischen Licht und Schatten sind eher symbolisch als realistisch. Glücklicherweise hat TCL einige Asse im Ärmel, die den Gesamteindruck retten. Eines davon ist die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf etwa 93–94%. Durch die zusätzliche QLED-Schicht (PFS LED) gewinnen die Farben an Tiefe und Intensität und übertreffen deutlich die standardmäßigen LCD-Panels. Infolgedessen, obwohl es hier an dem typischen „Wow-Effekt“ in Bezug auf die HDR-Helligkeit mangelt, kann das Bild selbst mit seiner Sättigung und lebendigen Tönen begeistern, die die Filmszenen mit Farben pulsieren lassen und nicht blass erscheinen.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Wir haben von TCL P8K keine Wunder erwartet – es ist schließlich ein Fernseher aus dem erschwinglichen Segment und kein Gerät aus dem Premium-Segment. Umso größer war unsere Überraschung, als sich nach dem Abspielen einiger anspruchsvoller Filmszenen herausstellte, dass dieses unscheinbare Modell wirklich viel kann. Obwohl es in Bezug auf die Helligkeit klar hinter den Top-Konstruktionen zurückbleibt (was in dieser Preisklasse vollkommen verständlich ist), wirkt das Bild auf dem Bildschirm reif und einfach angenehm. Wir haben hier nicht das Gefühl, dass helle Effekte zu einer weißen Fläche verschmelzen – im Gegenteil, der Fernseher bewahrt die Details in hellen Bereichen, und das Gesamtbild ist konsistent und voller Nuancen, für die sich so mancher teurere Fernseher nicht schämen müsste. Natürlich ist zu bemerken, dass das Schwarz nicht immer perfekt ist – in dunkleren Szenen wird es manchmal leicht angehoben, da es an der Technologie des lokalen Dimming fehlt – jedoch bleibt der Gesamteindruck sehr positiv. Eine große Rolle spielt hier die Funktion der dynamischen Tonemapping, die „Detailreiche Priorität“ genannt wird. Dank ihr kann der Fernseher den Reichtum an Details und Tiefe im Bild bewahren, selbst wenn es manchmal ein wenig an Sättigung verliert. Das Endergebnis ist wirklich beeindruckend – P8K kann ein überraschend filmisches Bild zeigen, das wir von einem so günstigen Modell nicht erwartet hätten. In diesem Teil des Tests verdient der Fernseher also Applaus, denn so manches teurere Gerät könnte bei ihm leicht erröten.
HDR luminance chart:
HDR luminance
TCL P8K hat eine sehr interessante Art, mit verschiedenen HDR-Formaten umzugehen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, leistet die Funktion „Detailbeschreibung Priorität“ hier wirklich hervorragende Arbeit – das Bild in HDR10 sieht einfach großartig aus. Man erkennt Tiefe, Details in Lichtern und Schatten, und alles behält ein natürliches Gleichgewicht ohne übermäßige Aufhellung oder Verlust von Kontrast. Der Effekt? Das Bild sieht reif aus, stellenweise sogar überraschend gut für diese Preisklasse. Und jetzt das Interessanteste – HDR10 schneidet hier besser ab als Dolby Vision. Ja, das klingt seltsam, aber während der Tests war der Unterschied deutlich. Normalerweise ist es Dolby Vision, das dank dynamischer Metadaten das Maximum aus dem Fernseher herausholen kann, während HDR10 als etwas Grundlegenderes angesehen wird. Im Fall der P8K ist es umgekehrt. Das statische HDR10, unterstützt durch Tonemapping, präsentiert ein ruhiges, detailliertes und ausgewogenes Bild. Dolby Vision hingegen kann mit der Helligkeit übertreiben und Feinheiten verlieren, wodurch das Bild weniger natürlich aussieht. Das ist wirklich ein seltener Fall – ein Fernseher, der mit klassischem HDR10 besser abschneidet als mit Dolby Vision. Man kann also sagen, dass TCL das, was uns andere Modelle gewohnt haben, ein wenig auf den Kopf gestellt hat.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
5.4/10
Im Filmmaker-Modus hat der TCL P8K von Anfang an einige Unvollkommenheiten bei der Bildwiedergabe offenbart. Wir haben festgestellt, dass der Fernseher dazu neigt, Szenen leicht aufzuhellen – seine Gamma war etwas zu niedrig, wodurch das Bild den Eindruck eines leicht „ausgewaschenen“ Charakters vermittelte, ohne Tiefe, als ob der Kontrast außer Kontrolle geraten wäre. Dies war am deutlichsten bei HDR-Inhalten zu erkennen, wo die EOTF-Helligkeitskurve deutlich von den Referenzwerten abwich. Infolgedessen erschienen die dunkleren Bereiche des Bildes zu düster, und die helleren erreichten nicht immer den richtigen Helligkeitsgrad. Ein weiteres bemerkenswertes Problem war eine leichte Übersteuerung des Blau – der Fernseher verstärkte hartnäckig diese Farbe, wodurch einige Bildbereiche, insbesondere Hauttöne und Rottöne, einen leichten violetten Farbton hatten. Das ist kein großes Manko, aber für das geübte Auge – wahrnehmbar. Glücklicherweise konnten die meisten dieser Fehler während der Kalibrierung korrigiert werden. Die Ergebnisse dieser Korrektur könnt ihr in den Diagrammen sowie den Bildern unten sehen.
7.5/10
Nach der Kalibrierung zeigte der TCL P8K ein ganz anderes Gesicht. Es gelang, eine nahezu ideale, nahezu referenzielle Farbwiedergabe sowohl in SDR- als auch in HDR-Inhalten zu erreichen. Der Bildschirm hatte nicht mehr die Tendenz zu einem kühlen Farbton, und der Weißabgleich wurde perfekt ausbalanciert. Auch die Gammawerte für SDR-Materialien sehen endlich so aus, wie sie sollten – das Bild hat die richtige Tiefe und wirkt nicht mehr aufgehellt. Die einzige Anmerkung, die man noch zum P8K machen kann, betrifft seine „chinesischen“ Eigenheiten, die bei den meisten TCL-Modellen bekannt sind. Der Fernseher manipuliert immer noch auf seine Weise die Sättigung in HDR-Inhalten – manchmal hebt er sie leicht an, manchmal glättet er sie, was den Effekt nicht immer vollständig vorhersagbar macht. Trotzdem sehen die Farben nach der Kalibrierung hervorragend aus, und ihre Genauigkeit überrascht wirklich. In den meisten Fällen lagen die Messfehler unter 1–2, was ein Ergebnis ist, für das sich deutlich teurere Modelle nicht schämen müssten.
9.1/10
Der Fernseher meistert die Farbkombination hervorragend – die Farbverläufe sind glatt, frei von sichtbaren Streifen oder unangenehmen Sprüngen. Am besten zeigt sich das in klassischen Testsz Szenen, wie zum Beispiel Aufnahmen aus dem Film Kingsman oder Der Marsianer, wo die meisten Fernseher ihre Schwächen offenbaren. Der P8K bewahrt die Konsistenz und Subtilität der Farben und erzeugt ein angenehmes und natürliches Bild.
Kleine Unvollkommenheiten treten erst bei extrem dunklen Farbtönen oder auf Graustufenpaletten auf – das ist der Moment, in dem sogar viel teurere Konstruktionen Schwierigkeiten bekommen. Bei alltäglichem Fernsehen spielt das jedoch keine Rolle. Insgesamt meistert der TCL P8K die Farbkombination wirklich großartig und bietet ein flüssiges, harmonisches Bild ohne Artefakte.
6/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Etwas schwächer schneidet der TCL P8K in Bezug auf die flüssige Übergänge bei Materialien niedrigerer Qualität ab. Der Fernseher bietet zwar eine Funktion zur Glättung unerwünschter Streifen, jedoch lässt deren Wirksamkeit viel zu wünschen übrig. Selbst bei der höchsten Einstellung ist eine realistische Verbesserung schwer zu erkennen – zeitweise ist der Effekt geradezu das Gegenteil von dem, was beabsichtigt war, da die Funktion in der Lage ist, kleine Artefakte und unnatürliche Unschärfen auf den Bildschirm zu bringen.
Deutlich besser sieht dagegen das Upscaling, also die Hochskalierung des Bildes auf 4K-Auflösung, aus. Der P8K meistert diese Aufgabe überraschend gut – HD-Inhalte und sogar SD werden ästhetisch und ohne übermäßigen Verlust an Schärfe angehoben. Man sieht zwar die feinen „harten“ Kanten, die für diese Gerätekategorie typisch sind, jedoch kann man dies leicht mit dem Schärfe-Regler nach eigenen Vorlieben anpassen. Das Endergebnis ist mehr als zufriedenstellend, insbesondere wenn man die Preisklasse berücksichtigt, in der sich dieses Modell befindet.
7.1/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
TCL P8K ist einer der günstigsten Fernseher, die eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz bieten, was allein schon ein großer Vorteil in diesem Preissegment ist. Dank des schnellen Panels lässt sich dieses Modell sowohl Sportfans als auch Videospielern empfehlen – das Bild ist flüssig, und die Bewegungen des Balls oder dynamische Aktionen wirken natürlich. Das bedeutet jedoch nicht, dass der P8K ausschließlich für Sport geeignet ist. Im Gegenteil – auch in Filmen kann er die entsprechende Dynamik bewahren, ohne einen künstlichen Effekt von „Theatralik“ zu erzeugen, sofern die Einstellungen durchdacht vorgenommen werden. Der Fernseher ist mit einem Bewegungsglätter mit dem Namen „Bewegungsdeutlichkeit“ ausgestattet, der über zwei Schieberegler verfügt: Bewegungsunschärfereduzierung und Flimmerreduzierung. Der erste sorgt für eine Glättung des Bildes durch die Generierung zusätzlicher Bilder, was die Flüssigkeit erhöht, aber einen leichten Effekt von Seifenoper erzeugen kann. Der zweite hingegen verringert das Flimmern und verbessert die Schärfe in Bewegung, kann jedoch den Bildschirm etwas abdunkeln. Die richtige Einstellung dieser beiden Parameter ermöglicht einen wirklich guten Ausgleich zwischen natürlicher Bewegung und Flüssigkeit. 60 Hz, aber es ist schwer zu sagen, dass es sich um ein Top-Panel in Bezug auf die Reaktionsgeschwindigkeit handelt. Für dynamische Inhalte eignet es sich gut, obwohl anspruchsvollere Benutzer feststellen werden, dass es sich nicht um ein Hochpreispanel in Bezug auf die Klarheit der Bewegung handelt.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Smużenie (4K@144Hz):
Was das Nachziehen betrifft, schneidet das P8K hier eher durchschnittlich ab. Im UFO-Test waren deutliche, hinter dem Objekt herziehende Streifen zu sehen, die auf bestimmte Einschränkungen der Matrix hinweisen. Das Bild ist natürlich deutlich leserlicher als bei 60 Hz-Panels, aber es ist schwer zu sagen, ob es sich um eine Spitzenmatriz in Bezug auf die Reaktionsgeschwindigkeit handelt. Für dynamische Inhalte ist es gut geeignet, obwohl anspruchsvollere Benutzer bemerken werden, dass es sich nicht um einen Bildschirm der obersten Klasse hinsichtlich der Klarheit von Bewegungen handelt.
9.8/10
Obwohl der TCL P8K ein Fernseher aus der unteren Preisklasse ist, kann man absolut nicht sagen, dass er sich nicht zum Spielen eignet. Im Gegenteil – es ist ein Bildschirm, der jeden Spieler positiv überraschen kann. An Bord finden wir zwei HDMI 2.1-Anschlüsse, mit denen wir problemlos 4K-Bilder bei 120 Hz senden können. Wenn jemand am PC spielt, wird ihn auch die Tatsache freuen, dass der Fernseher sogar mit 240 Hz bei einer niedrigeren Auflösung arbeiten kann – eine kleine Sache, die Freude bereitet. Dazu kommt ein vollständiges Set typischer Gaming-Funktionen: automatischer Spielmodus, Game Bar mit schnellem Überblick über die Parameter, VRR, HGiG und Unterstützung von Dolby Vision in Spielen. All das sorgt dafür, dass das Spielen auf dem P8K wirklich ein angenehmes Erlebnis ist – das Bild ist flüssig, die Reaktion schnell und der Fernseher versteht sich gut mit der neuen Konsolengeneration. Der TCL P8K zeigt, dass ein günstiger Bildschirm nicht den Verzicht auf Spaß bedeuten muss. Sicherlich nicht im Bereich Gaming.
9.5/10
In Bezug auf die Verzögerungen schneidet der TCL P8K wirklich gut ab. Im Spielmodus bei 4K und 60 Hz liegt die Eingangsverzögerung bei etwa 22 ms, und bei 4K und 120 Hz sinkt sie auf 13 ms. Das sind Werte, die dafür sorgen, dass der Fernseher schnell reagiert und es kein bemerkbares "Lag" zwischen dem Controller und dem Bildschirm gibt.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 22 ms | 2160p60: 19 ms | 2160p60 DV: 20 ms |
1080p120: 13 ms | 2160p120: 10 ms | |
2160p60: 22 ms | ||
2160p120: 13 ms |
8.6/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 13ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
TCL P8K eignet sich auch hervorragend als Computer-Monitor. Die Lesbarkeit der Schriftarten ist auf einem sehr guten Niveau, und die Arbeit mit Dokumenten oder das Surfen im Internet ist einfach komfortabel. Der einzige kleine Nachteil tritt bei 144 Hz Refresh-Rate in 4K auf – dunkler Text auf hellem Hintergrund kann dabei leicht an Schärfe verlieren. Das Problem verschwindet, wenn man auf 120 Hz umschaltet, daher sollte man dies im täglichen Gebrauch im Auge behalten. Abgesehen davon ist es nicht nur ein Bildschirm für die Arbeit, sondern auch ein großartiger Monitor für Gamer. Die 144 Hz Refresh-Rate (und in niedrigerer Auflösung sogar 280 Hz) in Kombination mit G-Sync sorgt für ein sehr flüssiges Spielerlebnis. Natürlich wird man die volle Leistungsfähigkeit erst mit einem entsprechend leistungsstarken Computer zu schätzen wissen, doch das Potenzial des P8K in dieser Rolle ist wirklich groß.
2.8/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 86%
Die Achillesferse des TCL P8K sind ohne Zweifel seine Betrachtungswinkel. Das verwendete VA-Panel hat seine Vorteile in Form eines soliden Kontrasts, verliert jedoch leider stark, wenn wir den Bildschirm von der Seite betrachten. Die Farben verblassen deutlich, die Sättigung sinkt, und das Ganze nimmt einen kühleren, verwehten Farbton an. In der Praxis bedeutet dies, dass das beste Bild erzielbar ist, wenn man genau frontal sitzt – jede größere Abweichung führt zu einem spürbaren Verlust der Qualität.
4.6/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
TCL P8K mag keine starke Sonneneinstrahlung. Bei einer Helligkeit von etwa 300 cd/m² ist es schwierig zu erwarten, dass er in einem Wohnzimmer mit großen Fenstern und ohne Rollos gut abschneidet. Unter solchen Bedingungen verliert das Bild etwas an Klarheit, und dunklere Szenen können in den Lichtreflexen verschwinden. Glücklicherweise hat der Bildschirm eine satinierte Beschichtung, die gut mit Reflexionen umgeht und in typischen, häuslichen Bedingungen die Situation rettet. Am Abend oder in einem leicht abgedunkelten Raum sieht der Fernseher bereits sehr gut aus. Es ist einfach nicht das Gerät, das gerne gegenüber einem Fenster nach Süden steht.
Matrix brightness
Average luminance SDR
TCL P89K / TCL P8K: 299 cd/m2
7.4/10
System: Google TV
System performance: Decent
TCL P8K arbeitet mit dem Google TV-System, das das Herz des gesamten Geräts bildet. Hier zeigt sich der größte Vorteil dieses Modells gegenüber vielen Konkurrenten in ähnlicher Preisklasse. Das System ist übersichtlich und benutzerfreundlich, und es ist zudem sehr gut optimiert. Wir können problemlos die Funktionen Screen Mirroring oder den integrierten Chromecast nutzen, was es ermöglicht, Bilder schnell vom Telefon auf den großen Bildschirm zu übertragen. Der größte Vorteil ist jedoch der Google Assistant, der schnell reagiert und die Befehle wirklich gut versteht – auch die, die ungenau ausgesprochen werden. Darüber hinaus ist die Bibliothek der Anwendungen in Google TV ein wahres Paradies – man kann praktisch alles installieren, von den großen VOD-Plattformen bis hin zu weniger bekannten Musik- oder Sportanwendungen.
Was die klassischen Fernsehfunktionen betrifft, hat der P8K nicht viel vorzuzeigen. Die Fernbedienung ist einfach und bequem, mit einer großen Anzahl von Tasten, und die Bluetooth-Präsenz ermöglicht es, Kopfhörer oder Lautsprecher kabellos zu verbinden. Und eigentlich endet die Liste der Annehmlichkeiten damit. Wir finden hier keine USB-Aufnahme, keine PiP-Funktion und nicht einmal ein funktionierendes Teletext. TCL setzt eindeutig auf moderne Inhalte und internetbasierte Funktionen und nicht auf die klassischen Lösungen, die von früheren Empfangsgeräten bekannt sind. Dieser Fernseher soll in der Welt der Anwendungen und des Streamings glänzen – und genau das tut er.
9.6/10
8.9/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Die Wiedergabe von Dateien von USB bei TCL P8K gelingt recht gut. Der Fernseher meistert problemlos die meisten gängigen Videoformate sowie Untertitel und Audiodateien. Probleme können nur bei weniger gängigen Codecs oder ungewöhnlichen Datei-Containern auftreten, die der integrierte Player einfach nicht erkennt. Zum Glück ist das bei Google TV kein Problem – in kurzer Zeit kann man einen externen Player wie VLC, MX Player oder Kodi herunterladen, und das Problem ist verschwunden.
6.7/10
80dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Wie man es von einem Fernseher in dieser Preisklasse erwartet, kann der TCL P8K wirklich mit dem Klang überraschen. Der hier verwendete 2.1-Digitalverstärker von Onkyo zusammen mit dem auf der Rückseite des Gehäuses platzierten Subwoofer bietet überraschend angenehme, volle Bässe und eine ziemlich breite Klangbühne. Der Klang ist warm, und bei entsprechendem Material hat man sogar das Gefühl, dass der Sound Tiefe und Charakter annimmt – etwas, das man selten von einem Fernseher in dieser Preisklasse erwarten kann. Für Musik eignet er sich wirklich gut. Es ist jedoch nicht perfekt. Der P8K gehört nicht zu den besonders lauten Fernsehern – während der Tests haben wir eine seltsame Tendenz zum automatischen Leiserwerden festgestellt, selbst bei maximal eingestelltem Lautstärkeregler. Es scheint das Ergebnis eines internen Limiters zu sein, der die Lautsprecher (oder unsere Ohren) schützen soll. Schade, denn das Potenzial in diesem Set ist groß, und ohne diese Einschränkung könnte der Klang noch voller wirken.
80dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: V8-0012T01-LF1V538.002459
Image processor: MT5896 2,5GB RAM
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: PFS LED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
5/13/2025