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Panel type: LCD IPS Refresh rate: 60Hz Brand: LG Resolution: 3840x2160 System: WebOS Model year: 2025
LG NANO81A ist derzeit eines der günstigsten Angebote von LG für das Jahr 2025. Man kann es als direkten Nachfolger der beliebten Budget-Modelle betrachten, jedoch mit einem wichtigen „Ass im Ärmel“. Im Gegensatz zu den grundlegendsten UHD-Serien wurde dieses Modell mit einem hauseigenen NanoCell-Filter ausgestattet. Was steckt eigentlich dahinter? Theoretisch sollen diese mikroskopisch kleinen Partikel, die auf das Display aufgebracht sind, „verunreinigte“ Wellenlängen des Lichtes filtern, was letztendlich zu reinerem und gesättigterem Farben führen sollte als bei den günstigsten LCD-Fernsehern. Es ist eine Art Brücke zwischen einem normalen Bildschirm und den teureren QLED-Modellen. Die Frage ist jedoch: Funktioniert dieser magische Filter tatsächlich oder ist es nur geschicktes Marketing, das uns dazu verleiten soll, ein paar Hundert Euro im Vergleich zur Grundserie mehr zu bezahlen? Wir haben beschlossen, dies zu überprüfen, indem wir dieses Modell unter die Lupe nehmen und unsere Messgeräte benutzen.
5.7
Overall rating
LG NANO81A ist im Grunde genommen eine Fortsetzung der NanoCell-Serie, die sich in den letzten Jahren kaum verändert hat. Abgesehen von einem neuen Betriebssystem, einer aktualisierten Fernbedienung und einigen marketingtechnischen Ergänzungen haben wir es praktisch mit demselben Design zu tun, das wir seit Jahren kennen. Dank des Nanopartikelfilters kann der Fernseher bessere, sauberere Farben anzeigen als Standard-Budget-Fernseher, und das IPS-Panel garantiert wirklich anständige Blickwinkel. Leider zahlen wir für diese Vorteile mit einem sehr schwachen Schwarz und einem niedrigen Kontrast, was bei nächtlichen Sitzungen sofort auffällt. Obwohl webOS nach wie vor eines der besten Systeme auf dem Markt ist, besteht das größte Problem des NANO81A in seinem Preis, den wir einfach nicht verstehen. Im Jahr 2025 hat dieses Modell enorme Konkurrenz nicht nur von Marken wie TCL oder Hisense, sondern... auch von LG selbst. Das von uns zuvor getestete Modell QNED80A ist mit der Technologie des lokalen Dimmen ausgestattet, hat ein helleres Panel und bietet eine breitere Farbpalette. Am interessantesten ist, dass zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Rezension das technisch bessere QNED80A oft viel günstiger ist als der NANO81A. In dieser Situation verliert das Dasein des NanoCell-Modells an Sinn – es sei denn, Ihnen sind ausschließlich die breiten Blickwinkel wichtig, aber unserer Meinung nach ist der Preis, den man dafür zahlen muss (zu Lasten eines tragischen Schwarz und höherer Kosten), einfach zu hoch.
Breite Betrachtungswinkel (IPS-Matrix)
Sehr niedriger Input-Lag (ca. 10-12 ms)
Flüssiges System webOS 2025
Intuitiver Magic-Fernbedienung mit Cursor
Bessere Farbspektrabdeckung dank NanoCell-Filter
Ausgezeichnete Leistung als PC-Monitor (scharfe Schriftarten, Chroma 4:4:4)
Anständige Funktionen für Gamer (VRR, ALLM, HGiG)
Große Kalibrierungsmöglichkeiten und natürliche Farben nach Anpassungen
Gute Bildbearbeitung und effizientes Skalieren älterer Inhalte
Spürbare Bassanreicherung im Sound
Schwaches Schwarz und niedriger Kontrast
Niedrige Helligkeit (ca. 250 Nits – schwach bis sehr helle Räume)
Bildschirmaktualisierung nur 60 Hz
USB-Player ohne Unterstützung für HEIC-Dateien und sehr große Bilder (über 20 Mpix)
Movies and series in UHD quality
5.1
Classic TV, YouTube
5.1
Sports broadcasts (TV and apps)
5.4
Gaming on console
6.7
TV as a computer monitor
6.0
Watching in bright light
4.0
Utility functions
6.6
Apps
9.1
Sound quality
6.2
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HDMI inputs: 3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1 Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Average
Stand type: Central
Bezel color: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
Die NanoCell-Serie ist in der Hierarchie von LG eine Art Mittelklasse-Fernseher mit LCD-Panel – höher positioniert als die Budget-UHD-Modelle, aber niedriger als die fortschrittlichen QNEDs oder OLEDs. Das zeigt sich sofort im Design des Modells NANO81A. Wenn wir uns die Ränder ansehen, erinnern sie stark an die der höheren Serie QNED80 – wir haben hier ein trendiges, „rahmenloses“ Design mit einem charakteristischen schwarzen Rand um das Panel. Es sieht modern aus, obwohl die Ränder selbst nicht die dünnsten sind. Beim Kauf sollte man auf den Standfuß achten, denn hier verbirgt sich der Hauptunterschied zwischen den Modellen:
LG NANO81A (unser Testexemplar) – hat einen zentralen Fuß.
LG NANO80A – ist ein Zwillingsmodell, jedoch mit zwei weit auseinanderstehenden Füßen ausgestattet.
Vor der Auswahl unbedingt euer Möbelstück ausmessen!
Was die Abmessungen betrifft, so ist das Gerät leider recht dick. Wenn ihr plant, es an die Wand zu hängen, müsst ihr damit rechnen, dass es deutlich von der Wand absteht. Auf der anderen Seite ist die Rückseite des Gehäuses so gestaltet, dass eine Montage relativ nah an der Wand möglich ist, solange euch dieses „Kasten“-Profil nicht stört. Die gesamte Konstruktion ist ganz ordentlich und solide umgesetzt, obwohl man unter den Fingern spürt, dass dies noch nicht das Premium-Niveau ist, das LG für seine teuersten Serien reserviert.
Select size:
1.5/10
Local dimming function: No
Result
800:1
Result
850:1
Result
900:1
Result
900:1
Result
750:1
Visibility of details in the lights:
Die NanoCell-Serie, einschließlich des von uns getesteten Modells NANO81, basiert auf einem IPS-Panel. Für jeden, der sich ein wenig mit Bildschirmthemen auskennt, bedeutet das eines: enorme Probleme mit Schwarz und Kontrast. Unsere Messungen sind hier gnadenlos. Ein Wert von 800:1 ist, um es direkt zu sagen, ein tragisches Ergebnis. In der Praxis bedeutet das, dass das, was auf dem Bildschirm tiefes Schwarz sein sollte, nachts wie ein dunkelgrafter Fleck aussieht. Das Anschauen düsterer Filme oder Serien in einem völlig dunklen Raum wird einfach zur Qual – das Bild wird seine ganze Tiefe verlieren und flach wirken. Falls ihr euch für dieses Modell entscheidet, haben wir einen entscheidenden Rat für euch: Schaut es nicht im völligen Dunkeln an. Um die Situation irgendwie zu retten, ist es am besten, ein sanftes Licht im Raum brennen zu lassen, und die ideale Lösung wäre, LED-Streifen hinter dem Fernseher zu installieren. Eine solche Wandbeleuchtung täuscht eure Augen (das ist der sogenannte simultane Kontrast) und lässt das Grau auf dem Bildschirm etwas dunkler erscheinen. Dennoch kündigt der Beginn des Tests in Bezug auf Kinoerlebnisse nichts Gutes an.
Halo effect and black detail visibility:
3.6/10
Supported formats: HDR10, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 87.6%, Bt.2020: 65.3%
Luminance measurements in HDR:
Result
228 nit
Result
193 nit
Result
250 nit
Result
168 nit
Result
252 nit
Wenn ihr darauf hofft, dass HDR im NANO81A euch Tränen in die Augen treiben wird, muss ich euch enttäuschen. Dieser Fernseher ist einfach zu dunkel, um zu zeigen, worum es bei diesem Format wirklich geht. Mit einer Helligkeit von nur 250 Nits existiert HDR hier eigentlich nur auf dem Papier. In der Praxis ist es während einer Vorführung sehr schwierig zu unterscheiden, ob wir Material im hohen Dynamikbereich oder normales SDR ansehen – es fehlt einfach an diesem „Schlag“ des Lichts in den hellen Bildbereichen. Aber um nicht nur zu kritisieren, haben wir hier ein Lichtlein am Ende des Tunnels – und das ist ganz klar. Es geht um die Abdeckung der Farbpalette. Hier zeigt der NanoCell-Filter, dass er kein reines Marketing-Gerede ist. Unsere Messungen ergaben, dass die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums etwa 88% beträgt. Das ist wirklich ein solider Wert, der dieses Modell deutlich über die typischen Budgetmodelle auf der Basis von gewöhnlichen weißen LEDs ohne Filter hebt. Natürlich fehlt es noch ein wenig zum Niveau der Fernseher mit Quantum Dot (QLED) oder fortschrittlichen Paneelen mit PFS-Filter, aber für diese Preisklasse sind die Farben überraschend gesättigt und lebendig. Schade nur, dass diese niedrige Helligkeit ihnen nicht erlaubt, den Nano-Filter voll zur Geltung zu bringen.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Glücklicherweise hat der NANO81A trotz seiner niedrigen Helligkeit eine Eigenschaft, die das Anschauen von Filmen im HDR-Format wirklich angenehm macht. Es geht um die hervorragend optimierte Funktion des dynamischen Tone-Mappings. Dank dieser Funktion schöpft die LG-Software mehr aus dem Panel heraus, als die Zahlen vermuten lassen würden. Mit dieser Technologie verwaltet der Fernseher die Details in den hellsten Bildbereichen sehr "intelligent". In Szenen aus Filmen wie Billy Lynn oder Mr. gingen hohe Effekte in Form von Feuerwerk oder Sonnenaufgängen nicht in einer einheitlichen, formlosen weißen Fläche unter. Das ist ein großer Vorteil, denn in so einem günstigen und dunklen Fernseher sind "Überbelichtungen" leicht zu erreichen, und hier schlägt sich LG erstaunlich gut. Natürlich gibt es keine Wunder – es sind immer noch leichte Mängel in der Farbsättigung (insbesondere bei Rottönen) sichtbar, und was das Schwarz betrifft, das grau ist, haben wir bereits im Zusammenhang mit dem Kontrast darüber gesprochen. Trotz dieser hardwaremäßigen Einschränkungen ist das Bild digital so gut "geordnet", dass eine Vorstellung im HDR-Format hier Freude bereiten kann. Für ein budgetfreundliches Gerät, das hardwareseitig etwas schwächelt, leistet die Software wirklich hervorragende Arbeit.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Leider finden wir in der Spezifikation des NANO81A keine Unterstützung für die Formate Dolby Vision oder HDR10+. Das ist ziemlich schade, denn bei so dunklen Fernsehern können dynamische Metadaten Wunder wirken. Sie ermöglichen eine präzise Steuerung der Helligkeit Bild für Bild, was theoretisch noch mehr Gutes aus diesem Panel herausgeholt hätte. Doch bei diesem konkreten Modell betrachten wir das nicht als ausschließenden Mangel. Warum? Weil, wie ich zuvor erwähnt habe, LG die Software-Hausaufgaben gemacht hat. Ihre eigene Funktion zur dynamischen Tonemapping kommt mit dem herkömmlichen HDR10-Format so gut zurecht, dass das Bild trotzdem korrekt und detailliert aussieht. Natürlich wäre mit Dolby Vision noch besser, aber dank der Weise, wie die Software das Standardsignal verwaltet, schmerzt das Fehlen dieser Formate nicht so sehr wie bei der Konkurrenz.
Static HDR10
5.3/10
Für jeden Filmfan ist der Filmmaker Mode der LG Fernseher die naheliegende Wahl. Er soll das Bild so zeigen, wie es der Regisseur gesehen hat – ohne unnötige „Verschönerungen“. Leider ließen die Werkseinstellungen unseres Testmodells NANO81A etwas zu wünschen übrig. Das Hauptproblem stellte der Weißabgleich dar. Messungen zeigten einen deutlichen Mangel an Blau, was praktisch dazu führte, dass viele Szenen einen leicht gelblichen, fast „gelblichen“ Farbton hatten. Das Weiß war nicht perfekt rein, was dem Bild Frische nahm. Darüber hinaus war auch die Helligkeitsregelung nicht ideal – die werkseitig eingestellte Gamma war zu niedrig. Das Bild wirkte oft überbelichtet, als wäre es zu stark aus den Schatten herausgezogen worden, wodurch es an Natürlichkeit und Tiefe verlor. Zum Glück blockiert LG, selbst in dieser relativ niedrigpreisigen Kategorie, keinen Zugang zu den erweiterten Einstellungen. Die Kalibrierungsmöglichkeiten dieses Modells sind enorm, was ein großer Vorteil für Personen ist, die gerne im Menü „herumspielen“. Wir haben uns entschieden, das Thema auf unsere Weise anzugehen und zu überprüfen, wie viel man durch eine professionelle Kalibrierung aus diesem Panel herausholen kann.
7.5/10
Nach der Kalibrierung ist der NANO81A ein ganz anderer Fernseher. Was LG in Bezug auf Werkzeuge zur Bildverbesserung selbst in einem so günstigen Modell bietet, verdient ein großes Plus. Es ist uns gelungen, das ärgerliche Gelb der Weißtöne völlig zu eliminieren und die Farben natürlich, lebendig und einfach "echt" erscheinen zu lassen. In SDR-Inhalten (also bei normalem Fernsehen, YouTube oder alten Filmen) sieht das Bild jetzt um Längen besser aus – es ist klar, gut balanciert und ermüdet die Augen nicht mehr mit seltsamen Abstufungen. Man sieht, dass dieses Panel großes Potenzial hat, das werksseitig einfach durch schlechte Voreinstellungen vergeudet wird. Wir haben jedoch ein ernsthaftes Manko, das die Kalibrierung nicht vollständig überwinden kann – es geht um das Helligkeitsmanagement im HDR-Modus. Der Algorithmus von LG in diesem Modell ist sehr konservativ konstruiert. Der Fernseher dunkelt das Bild absichtlich im HDR ab, um das ohnehin schon schwache Schwarz des IPS-Panels nicht zu überstrahlen. Die Programmierer standen vor der Wahl: Entweder mehr Lichtzugeben und sich damit abzufinden, dass das Schwarz hellgrau wird, oder den Helligkeitsregler zurückzudrehen, um irgendeinen Kontrast zu erhalten. Sie wählten Letzteres. Trotzdem ist das Ansehen von irgendetwas auf dem NANO81 nach unseren Korrekturen deutlich besser.
9.3/10
Die Flüssigkeit der tonal Übergänge ist ein Element, in dem das NANO81A wirklich gut aussieht. LG beweist hier, dass es in der Lage ist, die Bildverarbeitungsalgorithmen sogar in seinen günstigeren Konstruktionen zu verfeinern. Während der Tests haben wir praktisch kein Banding festgestellt, also die ärgerlichen „Treppeffekte“, die dort sichtbar sind, wo eine Farbe nahtlos in eine andere übergehen sollte. Alles sieht äußerst natürlich und glatt aus. Besonders deutlich wird dies in den hellen Szenen des Films Kingsman, wo die Hintergründe sauber und frei von digitalen Artefakten bleiben. Noch beeindruckender ist jedoch, wie der Fernseher mit extrem schwierigen, dunklen und nebligen Aufnahmen in The Revenant umgeht. Dort, wo viele Budget-Panels versagen und hässliche Flecken anstelle eines fließenden Nebels liefern, hält das NANO81A die Form und bietet sehr samtige Übergänge. Der einzige Nachteil ist die Tatsache, dass Sie bei dunkleren Farbtönen eher das schwächere Schwarz dieses Fernsehers wahrnehmen werden und nicht irgendwelche Probleme mit den Farbübergängen.
7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Es kommt oft vor, dass günstige 4K-Panels gnadenlos alle „Schmutz“ und Unvollkommenheiten von Inhalten mit niedrigerer Auflösung ans Licht bringen. Bei LG NANO81A sieht die Situation jedoch ganz anders aus. Es ist wirklich ein solider Spieler, wenn es darum geht, mit Inhalten umzugehen, die weit von der Perfektion entfernt sind. Der integrierte Prozessor leistet hervorragende Arbeit beim Upscaling. Selbst ältere Aufnahmen sehen auf diesem Bildschirm sehr ansprechend aus – das Bild ist konsistent, von digitalem Rauschen befreit und einfach angenehm anzusehen. Ein großes Plus ist die Funktion zur Reduzierung von Gradationen, die ihr in den Einstellungen finden werdet. Sie ist äußerst effektiv im Kampf gegen das Farbbanding, was bei der Wiedergabe von Inhalten mit niedriger Bitrate, wie zum Beispiel von einigen Streaming-Diensten oder älteren Dateien aus dem Internet, ein Segen ist. Es ist jedoch ratsam, ein gewisses Maß an Vorsicht walten zu lassen. Da wir es hier mit einem weniger leistungsfähigen Chip als bei den Top-Modellen von LG zu tun haben, kann eine zu aggressive Einstellung dieser Option manchmal zu kleinen Artefakten oder leichtem Verwischen von Details führen. Trotz dieses Risikos empfehle ich dringend, mit dieser Funktion zu experimentieren – in vielen Fällen kann sie die Sitzung retten und dafür sorgen, dass minderwertige Inhalte vollständig sehenswert werden.
4.6/10
Maximum refresh rate of the panel: 60Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: No
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
In Bezug auf die Flüssigkeit der Bewegung hat NANO81A leider einen Nachteil. Der Fernseher basiert auf einem Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Wenn Sie nach perfekter Schärfe bei dynamischen Fußballspielen oder schnellen Actionspielen suchen, könnten Sie ein gewisses Unbehagen verspüren. Bei so niedriger nativer Bildwiederholfrequenz werden schnelle Objekte auf dem Bildschirm immer etwas verschwommen sein.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Ein Rettungsanker ist das TruMotion-System. Es ermöglicht die künstliche Erstellung von Bildern, was das Bild realistisch glättet, besonders bei Filmen und Serien. Im Menü findet ihr den De-Judder-Regler und hier haben wir einen konkreten Tipp für euch: Am besten stellt ihr ihn auf den Wert 3 oder 4, maximal 5. Das ist sozusagen der „goldene Mittelweg“ – das Bild wird deutlich flüssiger und stabiler, aber gleichzeitig gelingt es, den sogenannten Soap-Opera-Effekt zu vermeiden, der dazu führt, dass Kinoproduktionen unnatürlich und billig wirken. Auch wenn die Software eine physisch schnellere Matrix nicht ersetzen kann, wird die Vorführung dank dieser Einstellungen deutlich angenehmer für das Auge.
6/10
NANO81A ist leider kein Gerät, das für den E-Sport entwickelt wurde. Das Fehlen der Unterstützung für 120 Hz-Signale ist eine Tatsache, mit der sich Benutzer, die den Kauf dieses Modells planen, einfach abfinden müssen. Dennoch haben die Ingenieure von LG ihr Bestes getan, um aus diesem 60-Hz-Panel das Maximum herauszuholen, indem sie eine Reihe von Funktionen bieten, die den Spielkomfort erheblich verbessern. Vor allem unterstützt der Fernseher die VRR-Technologie (im Bereich von 48–60 Hz) sowie ALLM. Dadurch bleibt das Bild stabil und reißt nicht, und das Gerät wechselt automatisch in den Modus mit niedriger Latenz, sobald es ein Signal von der Konsole erkennt. Das Management dieser Einstellungen ist dank einer speziellen Benutzeroberfläche äußerst einfach, die eine schnelle Ansicht der Parameter ermöglicht, ohne das Spiel zu verlassen. Ein sehr wichtiger Vorteil ist die Unterstützung des HGiG-Formats. Dieses Konzept ist entscheidend für Besitzer moderner Konsolen, da der Fernseher dadurch die Absichten der Spieleschöpfer hinsichtlich der HDR-Tonemapping korrekt „versteht“. In der Praxis ermöglicht dies, den Effekt von „überbelichteten“ hellen Punkten wie Wolken oder Lichtquellen zu vermeiden, was bei budgetfreundlichen LCD-Fernsehern leider häufig vorkommt.
10/10
In Bezug auf die Reaktionsgeschwindigkeit schneidet der LG NANO81A hervorragend ab. Der von uns gemessene Input-Lag beträgt etwa 12 ms. Das ist ein sehr niedriger Wert, was für den Spieler eines bedeutet – die Verzögerung zwischen der Bewegung des Joysticks und der Reaktion auf dem Bildschirm ist praktisch nicht spürbar. Der Fernseher eignet sich hervorragend für dynamische Titel, bei denen jede Millisekunde zählt, und in dieser Hinsicht steht er teureren Konstruktionen in nichts nach.
| SDR | HDR | Dolby Vision |
|---|---|---|
| 1080p60: 13 ms | 2160p60: 12 ms | |
| 2160p60: 12 ms |
6/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 12ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 60Hz
G-Sync: No
Nano81A ist wirklich ein solider Monitor für die Textverarbeitung. Dank des IPS-Panels und der korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4 sind die Schriftarten sehr klar und scharf – praktisch jeder wird mit der Leistung dieses Bildschirms als Monitor zufrieden sein. Wir haben nur ein kleines Detail bemerkt, das wir bei unserer laboratorischen Sorgfalt festgestellt haben: Die vertikalen Linien des dunklen Textes sind einen Tick dunkler als die horizontalen. Dies ist jedoch ein so minimales Phänomen, dass wir uns entschieden haben, dafür keine Punkte abzuziehen. Die Bewertungen sanken erst bei Funktionen, die typisch für PC-Spieler sind – es fehlte hier an G-Sync-Unterstützung und an Unterstützung für hohe Bildwiederholraten über 60 Hz, was für Personen, die nach einem Bildschirm für dynamische PC-Spiele suchen, ein erheblicher Nachteil sein wird.
6.1/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 66%
Das ist der Moment, in dem der LG NANO81A endlich „aufatmen“ und die in den Kategorien Schwarz und Kontrast verlorenen Punkte zurückgewinnen kann. Dank des Einsatzes eines IPS-Panels sind die Blickwinkel hier einfach sehr gut. Genau in diesem Abschnitt erzielt das getestete Modell die größten Gewinne und zeigt deutlich seine Vorteile gegenüber den konkurrierenden Fernsehern mit VA-Panels. In der Praxis bedeutet das, dass das Bild nicht an Qualität verliert, selbst wenn wir es aus einem großen Winkel betrachten. Das macht den NANO81A zu einem großartigen Vorschlag für Personen, die im Wohnzimmer eine breite Möbelanordnung haben oder oft Spiele und Filme in größerer Runde ansehen.
4/10
Panel finish: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
NANO81A ist ein relativ dunkler Fernseher, daher eignet er sich am besten für Räume, in denen Sie die Kontrolle über die Beleuchtung haben. Mit einer Helligkeit von etwa 250 Nits ist es schwer, ihn mit gutem Gewissen für sehr helle, stark besonnte Wohnzimmer zu empfehlen – unter solchen Bedingungen wird es dem Bild einfach an Durchschlagskraft fehlen. Trotzdem verdient LG einen kleinen Pluspunkt für die Verarbeitung des Bildschirms. Die hier verwendete satinierte Matte dämpft Reflexionen ganz anständig. Dadurch werden Sie, selbst wenn im Raum etwas Licht ist, nicht jede Einzelheit Ihrer Umgebung auf dem Bildschirm reflektiert sehen. Wenn Sie also die Jalousien leicht schließen können, wird eine Vorführung tagsüber durchaus möglich sein, aber zur "Bekämpfung" der vollen Sonne wurde dieses Modell einfach nicht geschaffen.
Panel brightness
Average luminance SDR
LG NANO81A / NANO80A : 247 cd/m2
6.6/10
System: WebOS
System performance: Good
Einer der größten Vorteile des NANO81A-Modells ist sein „Gehirn“, also das Betriebssystem. LG hat hier ein vollwertiges WebOS in der Version für das Jahr 2025 implementiert, das in Bezug auf Flüssigkeit und Arbeitskultur in nichts teureren Modellen dieser Marke nachsteht. Die Anwendungen starten reibungslos, und die Navigation im Menü ist purer Genuss – hier gibt es keine nervigen Ruckler, die häufig bei budgetfreundlicher Konkurrenz vorkommen. Dies alles ist dem einzigartigen Remote-Controller mit Zeigerfunktion zu verdanken, der in diesem Jahr ein visuelles Upgrade erhalten hat. Der Hersteller setzt auf Minimalismus – die neue Magic-Fernbedienung ist wesentlich kleiner und ergonomischer als ihre Vorgänger. Sie liegt hervorragend in der Hand, aber diese Änderung hat auch eine Kehrseite. Der physische Nummernblock ist vollständig aus dem Gehäuse verschwunden. Für jüngere Nutzer, die an Streaming und das Auswählen von Kacheln gewöhnt sind, wird das kein Problem darstellen. Ältere Haushaltsmitglieder, die daran gewöhnt sind, Kanalnummern aus dem Gedächtnis einzugeben, müssen jedoch ihre jahrelangen Gewohnheiten ändern.
Was die Funktionen betrifft, die wir als „klassisch“ bezeichnen würden, setzt der NANO81A auf bewährte Standards. Es ist kein Multimedia-Monster, das euch mit exotischen Zusatzfunktionen überrascht, aber im täglichen Fernsehrhandwerk macht es keinerlei Fehler. Die Bedienung des traditionellen Terrestrischen oder Kabel-Fernsehens, einschließlich des guten alten Teletextes, ist korrekt und intuitiv. Auch die drahtlose Kommunikation verdient Lob. Das Bluetooth-Modul funktioniert sehr zuverlässig und ermöglicht eine schnelle und stabile Verbindung von Gamepad, kabellosen Kopfhörern und Lautsprechern. Es ist einfach ein Fernseher, der „funktioniert“ – er ist stabil, vorhersehbar und verursacht bei der täglichen Bedienung keine unnötigen Komplikationen.
9.1/10
8.2/10
| Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
|---|---|
Viele Benutzer verwenden immer noch ihre eigenen USB-Sticks, um Filme oder Fotos auf einem großen Bildschirm anzuzeigen. In dieser Hinsicht schneidet der NANO81A recht gut ab – der eingebaute Player unterstützt eine breite Palette von Video- und Audio-Codecs, sodass die meisten Film-Bibliotheken „auf Anhieb“ funktionieren. Man muss jedoch die Besonderheiten des WebOS-Systems berücksichtigen. Da es sich um eine geschlossene Umgebung handelt, sind wir auf das angewiesen, was der Hersteller für uns vorbereitet hat. Es gibt keine Möglichkeit, alternative Player (wie z. B. den beliebten VLC) zu installieren, daher kann man nicht viel tun, wenn der Systemplayer etwas nicht „schafft“. Während der Tests sind wir auf einige spezifische Einschränkungen gestoßen. Vor allem fehlt die Unterstützung für Dateien HEIC. Wenn ihr Fotos mit einem iPhone macht und sie direkt vom USB-Stick ansehen möchtet, wird der Fernseher sie einfach nicht erkennen – es ist ratsam, das Format der Speicherung im Handy sofort auf JPG zu ändern. Wir haben auch festgestellt, dass der Player Schwierigkeiten hat, sehr große Bilddateien zu verarbeiten. Fotos mit einer Auflösung von 20–28 Mpix können nicht geladen werden oder systematische Fehler verursachen. Abgesehen von diesen Ausnahmen ist die alltägliche Nutzung von Multimedia problemlos.
6.2/10
81dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
In Bezug auf den Sound überrascht der LG NANO81A positiv im Vergleich zu seinem höher positionierten Bruder, dem Modell QNED80A. Interessanterweise klingt die NanoCell ein wenig besser, was wahrscheinlich auf das etwas dickere Gehäuse zurückzuführen ist. Das größere Volumen ermöglicht es, irgendwelche Anteile an tiefen Tönen herauszuholen – der Bass ist vielleicht nicht mächtig, aber er ist deutlich ausgeprägter als in dünneren Konstruktionen. Man sollte jedoch keine Wunder erwarten. Es handelt sich immer noch um ein standardmäßiges 2.0 Lautsprechersystem mit einer Gesamtleistung von 20 W, sodass die allgemeine Klangcharakteristik der anderer Modelle in dieser Preisklasse ähnelt. Die Mittel- und Höhen sind in Ordnung, was dazu führt, dass Dialoge in Filmen und Nachrichtensendungen klar sind. Auch wenn diese leichte Verbesserung im unteren Bereich erfreulich ist, sollte man für echtes Heimkino oder Musikgenuss immer noch in Betracht ziehen, sich zumindest eine einfache Soundbar zuzulegen.
Sound Quality Test:
81dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: 33.21.62
Subpixel Structure:
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: White LED
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