Laptops und Smartphones im Jahr 2026 mit weniger RAM. Die Speicherkrise beginnt, die Hardwarekonfigurationen zu treffen!

Calendar 12/16/2025

Laptops und Smartphones könnten 2026 mit weniger Arbeitsspeicher erscheinen. Die Krise auf dem DRAM-Markt treibt die Preise nach oben und erzwingt Änderungen bei den Konfigurationen von Einsteiger- und Mittelklassegeräten.

Der Markt für RAM-Speicher ist in immer schlechterer Verfassung. Seit vielen Wochen wird die Technologiewelt von einer Welle besorgniserregender Berichte über die drastische Verschlechterung der Situation auf dem RAM-Speichermarkt überschwemmt. In nur den letzten zwei Monaten sind die Preise für Module mehrfach gestiegen, und alles deutet darauf hin, dass das Jahr 2026 keinerlei Erleichterung bringen wird. Im Gegenteil – die Hersteller bereiten sich bereits heute auf langanhaltende Probleme mit der Verfügbarkeit von DRAM-Chips und weiteren Preiserhöhungen beim Kauf vor.

Weniger RAM in neuen Geräten

Die Folgen der Krise werden für die Verbraucher unmittelbar spürbar sein. Immer mehr Anzeichen deuten darauf hin, dass im kommenden Jahr Laptops und Smartphones mit deutlich weniger RAM auf den Markt kommen werden als ihre Pendants aus den Jahren 2024 und 2025. Ein Notebook mit 8 GB RAM und ein Smartphone mit lediglich 4 GB Speicher könnten erneut zum Marktstandard werden, insbesondere im unteren und mittleren Preissegment.

TrendForce-Prognosen für das Jahr 2026 und das mittlere Segment

Das Unternehmen TrendForce hat vorläufige Prognosen zu den Veränderungen in den RAM-Konfigurationen von Laptops und Smartphones für das Jahr 2026 veröffentlicht. Aus dem Bericht geht hervor, dass die einzigen Segmente, die relativ gegen Kürzungen resistent bleiben, High-End-Geräte sein werden. Bei Notebooks sprechen wir weiterhin von Konfigurationen mit 16–64 GB, wobei Modelle mit 16 GB RAM deutlich dominieren werden. Varianten mit 32 und 64 GB werden nischenspezifisch und deutlich teurer werden. In den Spitzen-Smartphones soll der Standard im Bereich von 12–16 GB RAM bleiben.

Die Situation im mittleren Segment sieht deutlich schlechter aus. TrendForce erwartet, dass im Jahr 2026 die meisten Mid-Range-Notebooks standardmäßig mit 8 GB RAM anstelle von 16 GB verkauft werden. Konfigurationen mit mehr Speicher werden nicht vollständig verschwinden, aber seltener und deutlich teurer sein. Ein ähnlicher Trend gilt für Smartphones der Mittelklasse, wo die heute verfügbaren 6–12 GB RAM auf 6–8 GB begrenzt werden soll.

Änderungen bei RAM-Konfigurationen – TrendForce Tabelle (2026)

Kategorie

Marktsegment

Neue RAM-Konfigurationen

Frühere RAM-Konfigurationen

Anmerkungen

Smartphones

High-End

12-16 GB

12-16 GB

Der Übergang zu 16 GB erfolgt deutlich langsamer

Smartphones

Mittelklasse

6-8 GB

6-12 GB

12 GB verschwindet allmählich aus der Mittelklasse

Smartphones

Einsteiger

4 GB

4-8 GB

Kosten- und Liefergrenzen

Notebooks

High-End

16-64 GB

16-64 GB

Massenkonfigurationen konzentrieren sich auf 16 GB

Notebooks

Mittelklasse

8-16 GB

8-16 GB

Immer mehr Modelle starten mit 8 GB

Notebooks

Einsteiger

8 GB

8 GB

Keine Möglichkeit für weitere Preissenkungen

Entry-Level kehrt zu 4 GB in Smartphones zurück

Die größten Kürzungen werden jedoch den Entry-Level-Segment treffen, insbesondere in der Welt der Smartphones. Während in Laptops 8 GB RAM das minimale Niveau bleiben wird – hauptsächlich aufgrund der Anforderungen von Windows 11 und modernen Anwendungen – erwartet TrendForce in den günstigsten Smartphones die Rückkehr von Konfigurationen mit 4 GB RAM. Varianten mit 8 GB werden allmählich verschwinden, verdrängt von günstigeren und abgespeckten Versionen.

2026 als Jahr des Hardware-Rückgangs?

Angesichts des Ausmaßes der Probleme mit der Verfügbarkeit von DRAM-Speichern und der Preissteigerungsrate ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass diese Prognosen tatsächlich eintreten. Das Jahr 2026 könnte sich als der Zeitpunkt herausstellen, an dem der Markt in Bezug auf Hardware-Standards deutlich zurückfällt – zumindest außerhalb der teuersten Flaggschiff-Geräte.

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Katarzyna Petru

Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal