The One 2025 / PUS9060 / PUS9010 / PUS9000
Available screen sizes:
Diagonal with a different matrix: , , , ,
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Panel type: LCD IPS Refresh rate: 144Hz Brand: PHILIPS Resolution: 3840x2160 System: Titan OS Model year: 2025
Philips PUS9010, auch bekannt als The One 2025, ist der direkte Nachfolger des von uns getesteten Modells PUS8909 aus dem Jahr 2024. Der Vorgänger debütierte mit dem neuen System Titan OS, das zu Beginn mit Problemen zu kämpfen hatte — von durchschnittlicher Reaktionsfähigkeit über wenig intuitive Menüs bis hin zu einer ziemlich begrenzten App-Bibliothek. Im Modell aus dem Jahr 2025 setzt Philips auf eine sehr ähnliche Spezifikation und bleibt unverändert bei einem seiner Markenzeichen, dem Ambilight TV-System, das für viele Nutzer ein unverzichtbarer Bestandteil des Abendprogramms ist. Diesmal nehmen wir jedoch die 75-Zoll-Version mit IPS-Panel unter die Lupe, die das Bild im Vergleich zu Varianten mit VA-Panel deutlich verändern kann. Bietet der PUS9010 in dieser Konfiguration tatsächlich mehr als sein Vorgänger? Wie schlägt sich Titan OS nach einem Jahr auf dem Markt und sind die Veränderungen im täglichen Gebrauch spürbar? Das prüfen wir in unserem ausführlichen Test.
6.5
Overall rating
Philips PUS9010 (The One 2025) in der 75-Zoll-Version mit IPS-Panel ist ein Fernseher, der die Unterschiede aufgrund des verwendeten Panels sehr deutlich zeigt. Im Vergleich zur Variante mit VA-Panel bietet er wesentlich bessere Betrachtungswinkel, eine sehr gute Zusammenarbeit mit Konsolen und eine hervorragende Lesbarkeit von Texten, verliert aber gleichzeitig an Schwarz und maximaler Helligkeit. Es ist ein Modell, das sich am besten im täglichen Gebrauch, beim Spielen und in größeren Wohnzimmern bewährt, wo nicht jeder perfekt direkt vor dem Bildschirm sitzt. Der Fernseher schneidet in Bezug auf Reaktionsfähigkeit und Gaming-Funktionen sehr gut ab und bietet 144 Hz, geringen Input Lag und vollständige Unterstützung für variable Bildwiederholfrequenzen. Ein zusätzliches Plus bleibt Ambilight, das insbesondere abends das Seherlebnis verbessern und das schwächere Schwarz des IPS-Panels teilweise kaschieren kann. Nach der Kalibrierung präsentiert sich das Bild kohärent und natürlich, und die Unterschiede zur VA-Version in der Farbwiedergabe werden schwer erkennbar. Auf der anderen Seite muss klar gesagt werden, dass Personen, die auf Kinoabende in völliger Dunkelheit eingestellt sind, enttäuscht sein könnten. Das schwache Schwarz und die erhöhte Helligkeit aufgrund der Verarbeitungsqualität unseres Exemplars haben dazu geführt, dass diese Variante PUS9060 schlechter abschneidet als das gleiche Modell mit VA-Panel. Philips PUS9010 IPS ist insgesamt eine vernünftige Wahl für Nutzer, die einen großen, modernen Fernseher zum Spielen, für den PC und für das tägliche Anschauen mit sehr guten Betrachtungswinkeln suchen. Wenn jedoch tiefes Schwarz und bessere Bildqualität Priorität haben, lohnt es sich, andere Varianten oder eine höhere Gerätekategorie in Betracht zu ziehen, denn oft kann man für einen kleinen Aufpreis einen Fernseher mit Mini-LED-Technologie erhalten.
Sehr gute Sichtwinkel dank IPS-Panel
Ausgezeichnete Zusammenarbeit mit PC, 144 Hz-Modus, korrekte Unterstützung von G-Sync und FreeSync
Umfangreiches Funktionspaket für Gamer, variable Bildwiederholfrequenz, automatischer Spielmodus, HGiG
Unterstützung vieler HDR-Formate, einschließlich HDR10+ und Dolby Vision
Unterstützung von Dolby Atmos
Niedrige Input-Lag
Effizienter P5 Bildprozessor bei minderwertigen Materialien
Ambilight-System
Beleuchtete Fernbedienung
Schwarze und Kontrastarme (typisch für IPS-Displays)
Deutlich geringere Helligkeit als beim VA-Display
Sichtbare Lichtdurchlässigkeit an den Rändern des Bildschirms im getesteten Exemplar
Eingeschränkte Anzahl von Anwendungen im Titan OS
Fernbedienung weiterhin auf Infrarotbasis, die auf den Bildschirm zielen muss
Movies and series in UHD quality
5.9
Classic TV, YouTube
5.6
Sports broadcasts (TV and apps)
6.7
Gaming on console
8.1
TV as a computer monitor
8.9
Watching in bright light
5.4
Utility functions
6.1
Apps
6.2
Sound quality
6.6
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HDMI inputs: 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps) Other inputs: Toslink (Optical audio) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 1Gbit
Build quality: Good
Stand type: Legs
Bezel color: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
Philips PUS9010 unterscheidet sich in größeren Größen in der Konstruktion von den kleineren Varianten. Die 75-Zoll- und 85-Zoll-Versionen sind mit zwei äußeren Standfüßen ausgestattet, anstelle des zentralen Standfußes, der aus den kleineren Diagonalen bekannt ist. Das bedeutet, dass ein breiterer RTV-Schrank erforderlich ist, aber im Gegenzug steht der Fernseher stabil und sicher. Das Aussehen bleibt insgesamt recht klassisch. Der Fernseher ist nicht besonders schlank, kann jedoch problemlos nahe an der Wand aufgehängt werden. Alles ist solide verarbeitet, und der dünne Metallrahmen wirkt ordentlich und fällt nicht übermäßig ins Auge. Das charakteristischste Element dieses Modells bleibt Ambilight. Die LED-Hintergrundbeleuchtung verbessert den Komfort beim Betrachten im Dunkeln und beeinflusst realistisch die Wahrnehmung der Filme. Bei ausgeschaltetem Licht schafft es einen angenehmen Schimmer an der Wand, der dem gesamten Raum Atmosphäre verleihen kann, selbst wenn der Fernseher eher im Hintergrund als im Vordergrund spielt.
*Wir entschuldigen uns für das Fehlen von Bildern dieser speziellen Größe mit dieser Art von Standfuß. Dies ist auf unser Versäumnis zurückzuführen und wir hoffen, dass ihr uns das verzeihen werdet. 😉
Select size:
2.9/10
Local dimming function: No
Result
1,300:1
Result
1,400:1
Result
1,450:1
Result
1,500:1
Result
1,350:1
Visibility of details in the lights:
In der von uns getesteten 75-Zoll-Version des Philips PUS9010 wurde ein IPS-Panel verwendet, was sich sofort in der Schwarz- und Kontrastkategorie bemerkbar macht. Im Vergleich zur 55-Zoll-Variante mit VA-Panel, die wir zuvor getestet haben, ist der Unterschied bereits auf den ersten Bildschirmen sichtbar. Das Schwarz ist flacher, und im dunklen Raum neigt der Bildschirm deutlich zu Grautönen. Der Fernseher ist nicht mit lokalem Dimming ausgestattet, weshalb bei ausgeschaltetem Licht dunkle Szenen an Tiefe verlieren. In der Praxis sieht das Bild deutlich schlechter aus als bei der kleineren 55-Zoll-Variante, insbesondere bei Filmen, die abends angeschaut werden. Die Situation wird in gewissem Maße durch Ambilight gerettet. Die Hintergrundbeleuchtung kann das Auge sanft „täuschen“, indem sie den wahrgenommenen Kontrast verbessert und das Schwarz etwas tiefgründiger erscheinen lässt. Es ist ein einfacher Trick, aber er funktioniert. Aus diesem Grund betrachtet man dieses Modell mit eingeschaltetem Ambilight deutlich besser. Es muss nicht unbedingt der mehrfarbige Modus sein, der das Bild verfolgt. Selbst eine einheitliche, weiße Hintergrundbeleuchtung kann die Wahrnehmung dunkler Szenen verbessern.
Halo effect and black detail visibility:
5.2/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 90.6%, Bt.2020: 66.9%
Luminance measurements in HDR:
Result
374 nit
Result
383 nit
Result
397 nit
Result
391 nit
Result
401 nit
In der Philips PUS9010-Version mit IPS-Panel fällt die HDR-Helligkeit leider schwächer aus als in der zuvor getesteten 55-Zoll-Variante mit VA-Panel. Der Unterschied beträgt etwa 100 Nits, was bei relativ niedrigen Werten deutlich spürbar ist. Während die VA-Version über 500 Nits erreichen konnte, liegt die maximale Helligkeit hier bei etwa 400 Nits. Dieses Niveau ermöglicht weiterhin das Ansehen von Filmen und Serien in HDR, insbesondere auf Streaming-Plattformen, aber die Effekte sind deutlich zurückhaltender. Helle Elemente haben nicht die gleiche Durchschlagskraft, und Szenen, die eine hohe Luminanz erfordern, wirken weniger beeindruckend. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Abdeckung der DCI-P3-Farbpalette. Die IPS-Version bietet etwa 91%, also ungefähr 5% mehr als die Variante mit VA-Panel. Dies führt zu einer etwas besseren Farbsättigung in HDR-Inhalten, trotz der geringeren Helligkeit. Farben können lebendiger und konsistenter erscheinen, insbesondere in bunten Szenen.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Wie immer haben wir in unseren Tests nicht nur trockene Messungen überprüft, sondern auch das Verhalten des Fernsehers in anspruchsvolleren Filmszenen. Trotz einer geringeren maximalen Helligkeit schlägt sich der 75-Zoll Philips PUS9010 mit IPS-Panel überraschend gut. Der Fernseher hat die Tendenz, die hellsten Elemente leicht aufzuhellen, was beispielsweise in Szenen mit Sonne aus dem Film „Pan“ oder bei den Feuerwerkskörpern in „Billy Lynn“ zu sehen ist. Gleichzeitig werden die Details in den hellen Bildbereichen ziemlich effektiv wiederhergestellt, und das Tone Mapping funktioniert wie zu erwarten in dieser Gerätekategorie korrekt. Es gibt hier keinen vollständigen Effekt des „Ausbrennens“ von Details. Natürlich bleiben die Kompromisse sichtbar. Farben können weniger gesättigt erscheinen, und Schwarz wird leicht angehoben, besonders in dunklen Räumen. Trotz dieser Nachteile kann der Gesamteindruck schwieriger Szenen als korrekt, ja sogar etwas besser als die Spezifikation selbst vermuten ließe, angesehen werden.
HDR luminance chart:
HDR luminance
HDR10 ist definitiv kein Format, in dem der Philips PUS9010 seine Stärken zeigt. Bei statischen Metadaten kann das Bild ziemlich flach wirken, daher machen formate mit dynamischen Metadaten einen viel besseren Eindruck. In der Praxis ist die größte Differenz bei Dolby Vision sichtbar. Der Fernseher kann dann mehr Details in hellen und halbhellen Bildbereichen zeigen, wie zum Beispiel einem Wald in der Ferne oder feinen Elementen wie Gras. Das Bild ist ausgewogener und der Bildkontrast deutlich besser als bei HDR10. Positiv ist auch die Anwesenheit von HDR10+. Wenn wir in der Streaming-Plattform keine Version mit Dolby Vision finden, funktioniert dieses Format auf sehr ähnliche Weise, indem es die Helligkeit und den Kontrast dynamisch je nach Szene anpasst. Bei diesem Modell ist der Unterschied im Vergleich zum klassischen HDR10 deutlich und verbessert die Wiedergabe von HDR-Materialien realistisch.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
5.9/10
Die Farbwiedergabe haben wir, wie immer, nach den Werkseinstellungen bewertet und uns auf den Filmmodus konzentriert, der bei Philips in der Regel den besten Ausgangspunkt bietet. Dies ist auch ein guter Moment, um zu zeigen, wie sehr sich dasselbe Modell des Fernsehers je nach eingesetztem Panel unterscheiden kann. Bei der Betrachtung des Weißabgleichs bleibt der allgemeine Trend ähnlich wie beim VA-Panel. Auch hier ist ein übermäßiges Rot im Weiß sichtbar, jedoch kommen bei dem getesteten Gerät mit IPS-Panel auch Schwächen im blauen Kanal hinzu. Infolgedessen hat das Bild einen etwas anderen Farbcharakter, was auch gut in den verglichenen Materialien zu sehen ist. Dies ist ein sehr gutes Beispiel, das zeigt, warum fertige Einstellungen aus dem Internet nicht immer selbst innerhalb desselben Modells funktionieren.
Zurück zur Bewertung selbst: Dieses Exemplar schneidet ziemlich gut ab, insbesondere bei SDR-Inhalten. Die Farbtests zeigen eine korrekte Sättigung und Farbkonstanz, ohne auffällige Fehler, die beim täglichen Anschauen störend sein könnten. Bei HDR-Materialien sind bereits kleine Abweichungen im Rot sichtbar, jedoch sind dies keine Mängel, die die Bildwahrnehmung vollständig beeinträchtigen. Die größten Einschränkungen ergeben sich hier nicht direkt aus den Farben, sondern eher aus dem Weiß und Schwarz. Der Einsatz des IPS-Panels und die leicht gesenkte Gamma-Kurve führen dazu, dass das Bild etwas heller wahrgenommen wird, und das schwache Schwarz beeinflusst zusätzlich den wahrgenommenen Kontrast. Dies sorgt dafür, dass das Gesamtbild heller aussieht, aber gleichzeitig an Tiefe verliert, besonders beim Abendsehen.
8/10
Nach der Kalibrierung gelang es, das Bild auf ein wirklich sinnvolles Niveau zu bringen. Das Gesamtbild wirkt stimmig und natürlich, und hinsichtlich der Farbwiedergabe ist es schwer eindeutig festzustellen, ob es sich um ein VA- oder IPS-Panel handelt. Das ist ein gutes Zeichen, das zeigt, dass der Fernseher solide Grundlagen für weitere Anpassungen hat. Positiv zu vermerken ist die größere Abdeckung der Farbpalette in dieser Variante, die in der Lage ist, farbenfrohe Szenen leicht zu verbessern, insbesondere bei HDR-Inhalten. Dieser Vorteil wird jedoch größtenteils durch das verstärkte Schwarz, das durch die Verwendung eines IPS-Panels entsteht, ausgeglichen. Die begrenzte Schwarztiefe beeinflusst den wahrgenommenen Kontrast, insbesondere beim Anschauen in einem dunklen Raum. Infolgedessen bleibt die endgültige Bewertung trotz sichtbarer Verbesserung nach der Kalibrierung gleich wie im Falle der VA-Panel-Variante. Bessere Farben können das schwächere Schwarz nicht vollständig kompensieren.
8.5/10
Was die Flüssigkeit der tonal Übergänge betrifft, haben wir in der 75-Zoll-Version mit IPS-Panel gemischte Gefühle. Betrachtet man ausschließlich die farbigen Verläufe, schneiden die Übergänge sogar besser ab als im VA-Panel-Variante. Die Farben verbinden sich sanfter, und typischen Probleme mit Banding sind weniger sichtbar. Die Situation ändert sich jedoch drastisch in dunklen Szenen. Das tragische Schwarz, das für IPS charakteristisch ist, beeinträchtigt effektiv die Wahrnehmung der tonal Übergänge in den niedrigen Helligkeitsbereichen. Das angehobene Schwarz erschwert das Erkennen subtiler Farbnuancen, und die sehr unnatürlichen Durchscheineffekte des Panels verschärfen die Situation zusätzlich. Bei dem getesteten Exemplar waren insbesondere die Durchscheineffekte der Beleuchtung an den Rändern deutlich sichtbar, wo das Licht förmlich durch den Bildschirm drang. Das wirkt sich nicht nur negativ auf die Wahrnehmung dunkler Szenen aus, sondern erschwert auch erheblich die zuverlässige Beurteilung der Gradation selbst.
6.7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Bei Philips PUS9010 finden wir eine weitere Version des P5 Perfect Picture Bildprozessors, dessen Aufgabe die Verbesserung der Qualität schwächerer Materialien ist. Ein Element dieses Systems ist die Verzerrungsreduzierungsfunktion, die für die Glättung tonal Übergänge verantwortlich ist. Sie funktioniert effektiv und reduziert tatsächlich die sichtbare Farbgraduation. Leider tut sie dies recht aggressiv. In der Praxis kann sie Details wie die Struktur von Materialien oder Filmkorn abschwächen. Das ist ein deutlicher Kompromiss, daher würden wir sie für Filmvorführungen eher nicht empfehlen. Bei lockeren Inhalten wie YouTube oder normalem Fernsehen funktioniert sie jedoch deutlich besser. Der P5 Prozessor meistert auch Materialien mit niedrigerer Auflösung ganz gut. Das Bild ist weich, manchmal sogar zu weich, aber leicht mit dem Schärferegler anzupassen, um den Effekt nach eigenen Vorlieben zu justieren. Positiv zu vermerken ist auch das Fehlen von Kantenabschneidungen bei SD-Materialien, was in dieser Klasse von Fernsehern immer noch nicht Standard ist.
7.7/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
Philips PUS9010 hat ein 4K-Display mit 144 Hz Wiederrate, was besonders Sportfans und Gamern zugutekommt. Das zeigt sich besonders in dynamischen Szenen, wo die Bewegung scharf ist und störende Schlieren fast nicht auftreten. Was Filme betrifft (Standard 24 fps), bietet Philips uns ein bewährtes Set von Einstellungen, das aus höheren Serien bekannt ist. Zum Steuern der Bewegung gibt es zwei Regler. „Flüssigkeit“ ermöglicht es, das Bild nach den eigenen Vorlieben anzupassen: bei niedrigen Einstellungen bleibt der kinotypische Charakter erhalten, und das Verschieben des Reglers nach rechts bringt uns einen perfekt glatten, wenn auch etwas „theatralischen“ Effekt. Auf der anderen Seite ist „Bewegungsunschärfe reduzieren“ eine Funktion, die für Sport entwickelt wurde – sie sorgt dafür, dass schnelle Objekte keine Details verlieren und klar bleiben.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (4K@144Hz):
Wenn wir schon von Schlieren sprechen, schneidet der Philips PUS9010 als LCD-Fernseher mit IPS-Panel ziemlich anständig ab. Wir haben es hier nicht mit deutlichen oder störenden Schlieren zu tun, die das alltägliche Anschauen von Sport oder dynamischen Szenen beeinträchtigen könnten. Zu unserer Überraschung stellte sich im getesteten Modell heraus, dass die Schlieren minimal größer waren als in der Version mit VA-Panel, was ziemlich untypisch ist, da normalerweise VA-Panels in dieser Hinsicht schlechter abschneiden. Die Unterschiede sind jedoch subtil und hauptsächlich in anspruchsvolleren Testsequenzen auf dunklem Hintergrund sichtbar.
9.8/10
Der Philips PUS9010 ist im Hinblick auf Gaming wirklich eine solide Maschine. Wir haben hier alles, was wichtig ist: VRR, automatischen Spielmodus (ALLM) und Unterstützung für HGiG. Letzteres ist eine großartige Sache – es ermöglicht, HDR in Spielen genau so einzustellen, wie es sich die Entwickler erträumt haben. Der Fernseher meistert problemlos das 120 Hz-Refresh bei jeder gängigen Auflösung (1080p, 1440p und 4K). Egal, ob du ihn an eine PS5, eine Xbox oder einen leistungsstarken PC anschließt – alles läuft stabil und einfach so, wie es sein sollte. Auch Spieler werden den Game Bar zu schätzen wissen. Es ist ein schnelles, übersichtliches Menü, in dem sofort zu sehen ist, ob der niedrige Latenzmodus aktiv ist. Dies ist besonders nützlich, wenn wir häufig zwischen verschiedenen Konsolen wechseln. Abgerundet wird das Ganze durch Ambilight. Abendsessions mit dieser Beleuchtung sind ein ganz anderes Niveau, die Bilder erscheinen größer und dynamische Szenen hinterlassen einen noch besseren Eindruck. Selbst wenn jemand kein Fan solcher „Spielereien“ ist, ist es schwer, ihm den Eindruck abzusprechen, den es hinterlässt.
9.5/10
In Bezug auf die Reaktionsfähigkeit schneidet der Philips PUS9010 sehr gut ab. Die Eingabeverzögerung beträgt etwa 9 ms bei 120 Hz und 18 ms bei 60 Hz, sodass die Reaktion auf Bewegungen des Controllers schnell und vorhersehbar ist. In der Praxis stellen selbst dynamische Actionspiele oder E-Sport-Titel kein Problem dar. Schwächer schneidet Dolby Vision bei Spielen ab. Die Verzögerung steigt dann auf etwa 35 ms, was für weniger anspruchsvolle Spieler noch akzeptabel sein wird, aber sensiblere Personen könnten bereits eine leichte Trägheit der Steuerung verspüren. Aus diesem Grund bleibt HDR10 mit aktivem HGiG die bessere Wahl. In diesem Modell funktioniert es korrekt und sorgt für geringere Verzögerungen und ein vorhersehbareres Verhalten der Helligkeit, ohne die Probleme, die bei Dolby Vision auftreten können.
| SDR | HDR | Dolby Vision |
|---|---|---|
| 1080p60: 18 ms | 2160p60: 18 ms | 2160p60 DV: 34 ms |
| 1080p120: 8 ms | 2160p120: 8 ms | |
| 2160p60: 18 ms | ||
| 2160p120: 8 ms |
8.9/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 9ms
Matrix subpixel arrangement: RGB
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
Philips PUS9010 (2025) ist ein sehr guter Fernseher für die Nutzung mit einem PC. Der Hersteller hat hier einen dedizierten 144 Hz-Modus für PC-Spieler vorgesehen, und der Fernseher unterstützt korrekt die variable Bildwiederholfrequenz sowohl für NVIDIA- als auch für AMD-Karten. Die Funktionen G-Sync und FreeSync funktionieren einwandfrei, sodass das Spielen am PC flüssig und ruckelfrei ist. Da wir bereits wissen, dass der Fernseher sich sehr gut zum Spielen eignet, sollte man auch auf die Lesbarkeit von Texten achten, besonders bei der täglichen Arbeit mit dem PC. Der Einsatz des IPS-Panels fällt hier definitiv positiv aus. Der Farbraum wurde korrekt implementiert, sodass man von einer nahezu idealen Darstellung der Schriften sprechen kann. Der Text ist scharf, lesbar und bereitet selbst bei längerer Nutzung keine Probleme. Aus unserer Genauigkeit müssen wir jedoch ein kleines Detail anmerken. Bei sehr dunklem Text können die vertikalen und horizontalen Linien minimal unterschiedliche Helligkeitsstufen aufweisen. Dies ist jedoch ein rein technischer Makel, der in der Praxis praktisch unauffällig ist, umso mehr bei der 75-Zoll-Variante, wo der Abstand zum Bildschirm diesen Effekt zusätzlich kaschiert.
5.8/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 58%
Die Betrachtungswinkel des Philips PUS9010 sind sehr gut und das ist einer der größten Vorteile des IPS-Displays. Im Vergleich zur VA-Panel-Variante ist der Unterschied deutlich. Das Bild weist eine deutlich bessere Konsistenz auf und die Farben bleiben stabil, selbst bei Betrachtung aus einem großen Winkel. Natürlich sinkt mit der Veränderung der Position etwas die Helligkeit, jedoch ist die Bilddegradierung deutlich geringer als bei der VA-Version. Es ist nicht das Niveau, das man von OLED-Bildschirmen kennt, aber unter den LCD-Fernsehern kann man von einem der besten Betrachtungswinkel sprechen, die auf dem Markt erhältlich sind.
5.4/10
Panel finish: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
In Bezug auf die Nutzung in einem hellen Raum schneidet der Philips PUS9010 anständig ab. Das verwendete satinierte Panel dämpft Reflexionen gut und verursacht keinen Spiegeleffekt, sodass der Bildschirm das Licht von Fenstern oder Lampen nicht so sehr streut. Leider schneidet der Fernseher im Vergleich zur Variante mit VA-Panel schlechter ab. Der Bildschirm ist deutlich dunkler, was in einem stark sonnigen Raum spürbar sein kann. Unter normalen Tagesbedingungen stellt dies kein großes Problem dar, jedoch ist der Unterschied zur VA-Version bei sehr hellen Umgebungen bemerkbar.
Panel brightness
Average luminance SDR
PHILIPS PUS9010 (IPS): 398 cd/m2
6.1/10
System: Titan OS
System performance: Decent
Was die klassischen Funktionen betrifft, schneidet der Philips PUS9010 eher durchschnittlich ab. An Bord finden wir grundlegende Dinge wie EPG, Teletext oder die Möglichkeit, Kopfhörer über Bluetooth anzuschließen. Damit endet die Liste der stärkeren Punkte im Grunde genommen. Leider fehlen die Funktionen zur Aufnahme auf USB sowie der PiP-Modus (Bild-in-Bild). Das sind Funktionen, die immer seltener auftreten, aber im Alltag immer noch nützlich sein können. Positiv hervorzuheben ist die Fernbedienung mit numerischer Tastatur. Sie ist modern, beleuchtet und macht visuell einen sehr guten Eindruck. Schade nur, dass es sich immer noch um eine Infrarotfernbedienung handelt, die also eine Ausrichtung auf den Bildschirm erfordert. Bei einem so modernen Design wäre eine Funksteuerung über Bluetooth wünschenswert gewesen.
Die meisten Philips-Fernseher aus dem Jahr 2025, einschließlich des PUS9010, arbeiten mit dem Titan OS-System. Es ist immer noch eine relativ junge Plattform, und leider sind ihre Einschränkungen immer noch sichtbar. Das System selbst arbeitet ziemlich flüssig, deutlich besser als bei den günstigeren Modellen des Herstellers, und während der Tests gab es keine Probleme bei der Nutzung von Screen Mirroring oder AirPlay, was immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. Das größte Manko bleibt jedoch die begrenzte Anzahl an verfügbaren Anwendungen. Dies kann teilweise umgangen werden, indem man eine Tastatur und eine Maus an den Fernseher anschließt und den integrierten Webbrowser nutzt, aber das ist eher eine Notlösung als eine bequeme Lösung für den Alltag.
6.2/10
7.9/10
| Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
|---|---|
Der Mediaplayer im neuen Philips ist ein solider Standard. Er kommt mit den meisten gängigen Video- und Audioformaten zurecht und arbeitet stabil und vorhersehbar. Obwohl Fans seltener Untertitelformate oder spezifischer Bildauflösungen möglicherweise etwas enttäuscht sind, löst die integrierte Software für den durchschnittlichen Benutzer das Problem. Es ist eine bequeme Lösung, mit der wir keine externe Hardware einbinden müssen, um Inhalte von einer externen Festplatte abzuspielen.
6.6/10
85dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Der Sound des Philips PUS9010 ist einfach nur in Ordnung. Das getestete Exemplar bietet ein 2.0-System mit einer Gesamtleistung von 40 W, was für das alltägliche Fernsehen, Filme oder Serien vollkommen ausreicht. Der Klang ist angenehm, aber man kann hier kaum von etwas Überdurchschnittlichem sprechen, insbesondere wenn man auf starken Bass oder größere Dynamik Wert legt. Positiv zu vermerken ist die breite Unterstützung von Audioformaten. Bei Anschluss einer Soundbar oder Heimkinoanlage verarbeitet der Fernseher problemlos Dolby Atmos und DTS, ohne dass man mit den Einstellungen herumexperimentieren oder einen Qualitätsverlust des Sounds hinnehmen muss. Für Personen, die eine externe Beschallung planen, ist das definitiv eine gute Nachricht.
Sound Quality Test:
Acoustic Measurements
No acoustic data
Software version during testing: TPN258E_V058.002.236.151
Backlight Type: PFS LED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
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