OLED950 / OLED+
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Panel type: WRGB OLED Refresh rate: 144Hz Brand: PHILIPS Resolution: 3840x2160 System: Google TV Model year: 2025
Die EISA-Preise werden jedes Jahr verliehen und für die Hersteller ist das immer eine große Sache. Hier kämpfen Fernseher, Audio-Equipment und die gesamte Unterhaltungselektronik um Auszeichnungen, die von einer großen Anzahl von Redaktionen aus Europa vergeben werden. In dieser Rezension nehmen wir den Gewinner des Titels Best Product 2025–2026 in der Kategorie bester OLED-Fernseher für das Heimkino unter die Lupe. Es ist der Philips OLED950. Das Modell nutzt das Tandem OLED-Panel, das von den Spitzenkonstruktionen bekannt ist – wie zum Beispiel dem LG G5, Philips OLED910 oder Panasonic Z95B. Der Unterschied liegt darin, dass der OLED950 nicht in Richtung eines großen Soundbars wie der OLED910 geht. Stattdessen hat Philips eine stärkere Bildverarbeitung hinzugefügt und auf eine einfachere, untere Soundbar gesetzt, während der ganze „Wow-Effekt“ hier durch das vierseitige Ambilight erzeugt wird, das heißt, durch einen zusätzlichen LED-Streifen rund um den Bildschirm.
8.4
Overall rating
Philips OLED950 ist zweifellos eine technologische Demonstration der Stärke, die in vielerlei Hinsicht neu definiert, was wir von einem Heimunterhaltungszentrum erwarten können. Der Einsatz des bahnbrechenden Tandem OLED-Displays bringt uns in Bezug auf Bildqualität an absolute Spitzenwerte. Die Kombination aus unendlichem Schwarz und perfektem Kontrast mit einer Helligkeit, die im HDR-Modus die magische Grenze von 2000 Nits überschreiten kann, erzeugt Effekte, die einem gelegentlich den Atem rauben. Unabhängig davon, ob wir Filme in einem sonnenbeschienenen Wohnzimmer ansehen oder nachts mit Unterstützung des 4-seitigen Ambilight-Systems spielen, sind die Eindrücke einfach phänomenal. Es handelt sich um einen vollständigen Bildschirm, der sowohl den Cineasten, der nach Treue in Dolby Vision sucht, als auch den Spieler, der 144 Hz und eine perfekte Reaktion auf Bewegungen benötigt, zufriedenstellt.
Jedoch mischt sich diese Begeisterung über die rohen Leistungen des Displays mit einer gewissen Unzufriedenheit, wenn wir die Versprechen des Herstellers bezüglich der Bildverarbeitung betrachten. Philips hat die Verwendung des „doppelten“ P5-Prozessors stark beworben und angedeutet, dass dies das Allheilmittel für alle Probleme der digitalen Signalanpassung sein wird. Die Realität stellte sich jedoch als weniger revolutionär heraus. In unseren Tests war der Unterschied zu Modellen mit dem standardmäßigen, einzelnen P5-Chip im täglichen Gebrauch nahezu unbemerkt. Probleme mit der Flüssigkeit von Farbverläufen oder der Posterisation in schwierigen Szenen, obwohl selten, treten weiterhin auf. Angesichts des astronomischen Preises dieses Modells haben wir in diesem Aspekt mit einem deutlich größeren Qualitätssprung gerechnet, der die so hohe Positionierung des Geräts rechtfertigen würde. Genau die Frage der Wirtschaftlichkeit wird zum größten Problem dieses an sich herausragenden Fernsehers. Wenn wir den Markt mit kühlem Blick betrachten, wird die Situation des Modells 950 kompliziert. Es geht nicht einmal um die starke Konkurrenz durch billigere Flaggschiffe wie das LG G5 oder das Samsung S95F, sondern um den „bruderlichen“ Kampf innerhalb des Angebots von Philips. Es stellt sich heraus, dass das niedriger positionierte OLED910-Modell uns praktisch das gleiche, geniale Bild liefert, das von demselben Display erzeugt wird. Darüber hinaus gewinnt das Modell 910 im Vorlauf hinsichtlich des Sounds, da es eine integrierte Soundbar von Bowers & Wilkins bietet, die im teureren Modell 950 einfach zugunsten eines anderen Designs fehlt. Wir haben es also mit einem Paradoxon zu tun: Wir erhalten dasselbe Bild und schlechteren Ton, müssen aber deutlich mehr bezahlen. Daher, obwohl der OLED950 ein fantastischer Bildschirm ist, geht im Jahr 2025 der Titel „Bester Philips Fernseher“ und unsere Empfehlung an das Modell OLED910.
Erstaunliche Spitzenhelligkeit, die auf Testtafeln 2000 Nits übersteigt (Tandem OLED-Panel)
Perfektes Schwarz und unendlicher Kontrast
Unterstützung für alle HDR-Formate, einschließlich Dolby Vision und HDR10+
Hervorragende Unterstützung für Gamer: 4K@120Hz, VRR, ALLM und 144 Hz-Modus
Sehr niedrige Eingangsverzögerung
Beeindruckendes, 4-seitiges Ambilight-System
Google TV-System, das Zugang zu einer riesigen Bibliothek von Apps bietet
Beleuchtete Fernbedienung, aufgeladen über USB-C-Anschluss
Nur zwei HDMI-Ports im Standard 2.1
Fernbedienung mit Infrarotkommunikation (erfordert Ausrichtung auf den Empfänger)
Sehr hoher Preis im Vergleich zur Marktkonkurrenz
Die Klangqualität ist deutlich schlechter als im niedrigeren Modell OLED910
Leichte Probleme mit der Posterization
Movies and series in UHD quality
8.8
Classic TV, YouTube
8.8
Sports broadcasts (TV and apps)
8.5
Gaming on console
9.5
TV as a computer monitor
6.5
Watching in bright light
7.3
Utility functions
6.5
Apps
9.6
Sound quality
8.2
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HDMI inputs: 2 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Legs
Bezel color: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
In Bezug auf das Design präsentiert sich der Philips OLED950 sehr gut. Von vorne fallen die dünnen, schwarzen Rahmen auf, die dafür sorgen, dass der Bildschirm nahezu „in der Luft hängt“. Von der Seite sieht der Fernseher aus wie die meisten OLED-Konstruktionen, mit einem charakteristischen, sehr dünnen Panel, das oben leicht von der Gehäuseoberseite absteht. Im Lieferumfang sind elegante, metallische und schlanke Füße enthalten. Diese verleihen dem Ganzen Charme und passen gut zu modernen Innenräumen, während Personen, die eine Wandmontage planen, nichts von der Ästhetik des Geräts verlieren. Das am auffälligsten ins Auge fallende Element ist jedoch die Rückseite des Gehäuses. Neben dem Ambilight-System, über das ich gleich sprechen werde, finden wir dort Tieftöner, die für einen deutlich tieferen Klang sorgen. Diese ermöglichen es dem Fernseher, voller zu spielen, mit einem besser definierten Bass, trotz des Fehlens einer externen Soundbar, die man in einem solchen Fernseher wie dem OLED910 finden kann. Ach, und da ist noch das vierseitige Ambilight. Diese Lösung ist in Philips-Fernsehern selten anzutreffen, wo man meist mit einer dreiseitigen Version konfrontiert ist. Hier hat sich der Hersteller entschieden, auch eine untere Lichtleiste hinzuzufügen, die dynamisch widerspiegelt, was auf dem Bildschirm passiert. Der Effekt ist schwer zu ignorieren. Für viele Leute wird Ambilight zu einer Funktion, an die man sich schnell gewöhnt und von der man später schwer Abstand nehmen kann, wenn man zu einem Fernseher zurückkehrt, der diese Lösung nicht hat.
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10/10
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Visibility of details in the lights:
Hier gibt es nichts zu diskutieren. Wie bei jedem OLED-Fernseher ist auch bei Philips OLED950 die Schwarz- und Kontrastqualität einfach perfekt. Unabhängig von der angesehenen Filmszene, nächtlichen Aufnahmen oder Material im Format 2,39:1 mit schwarzen Balken, können Sie auf perfektes Schwarz ohne Glühen und Aufhellungen zählen. Das ist einer der größten Vorteile der OLED-Technologie gegenüber LCD- und Mini-LED-Fernsehern. Hier gibt es kein Spiel mit den Algorithmen des lokalen Dimming noch Kompromisse. Schwarz bleibt immer schwarz. Einzig und allein bei unseren Tests zeigte sich eine Szene mit dem Hubschrauber aus dem Film Sicario 2. Der OLED950 hebt die Details in den Schatten ziemlich deutlich hervor. Das ist jedoch ein Merkmal unseres Testgerätes, das mehr mit der Charakteristik der Bildwiedergabe als mit der Schwarzqualität selbst zu tun hat. In dieser Hinsicht ist hier alles auf höchstem Niveau.
Halo effect and black detail visibility:
8.7/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 99.7%, Bt.2020: 82.4%
Luminance measurements in HDR:
Result
1910 nit
Result
2084 nit
Result
2194 nit
Result
2179 nit
Result
1370 nit
Der OLED950 ist ein phänomenaler Fernseher für den Konsum von Inhalten im HDR-Format, was er vor allem der neuartigen Tandem OLED-Matrix zu verdanken hat. Durch diese Technologie ist der Bildschirm in der Lage, astronomische Helligkeitswerte zu erzeugen, die in Filmszenen (auf Testbildern) über 2000 Nits erreichen. Das ist ein sensationelles Ergebnis, das das Modell OLED950 an die absolute Spitze der auf dem Markt verfügbaren Displays setzt. Man sollte jedoch eine gewisse Spezifik von dieser Lösung erwähnen – in Momenten, in denen auf dem Bildschirm Vollbildblitze erscheinen, kann die Helligkeit sogar um die Hälfte sinken. Es ist jedoch hervorzuheben, dass Helligkeitswerte über 1000 Nits auf einem Vollbild dennoch ein sensationelles Ergebnis darstellen. Dies ermöglicht die Darstellung von HDR-Bildern genau so, wie es sich die Filmemacher wünschen, indem es die Dynamik und den Eindruck von hellen Szenen bewahrt.
Die Anwendung der Tandem OLED-Matrix hat auch messbare Vorteile in Bezug auf die Farbwiedergabe gebracht und die Aspekte verbessert, mit denen herkömmliche WOLED-Panels Probleme im Vergleich zu QD-OLED hatten. Im Falle des OLED950 ist die Farbpalettenabdeckung breiter als bei klassischen WOLED-Panels und erreicht fast 100% des DCI-P3-Farbraums sowie solide 82% der anspruchsvollen BT.2020-Palette. Obwohl diese Werte immer noch nicht mit den hochgezüchteten Leistungen der QD-OLED-Panels mithalten können, verschwimmt der Unterschied während der realen Nutzung. Man kann diesem Modell nicht absprechen, dass die Farben in den überwiegenden meisten Filmen darauf einfach fantastisch aussehen – sie sind gesättigt, lebendig und voller Tiefe.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Wie man bei einem Bildschirm mit einer so beeindruckenden Farbpalette und unglaublichen Helligkeit erwarten konnte, ist die Detaildarstellung in HDR hier auf einem hervorragenden Niveau. Wir können darauf zählen, dass das Display jedes Nuance mit höchster Präzision wiedergibt. Es ist wichtig, einen wesentlichen technischen Aspekt zu beachten: Fernseher, die über einen so mächtigen Helligkeitsspielraum verfügen, müssen im Grunde nicht auf aggressive oder komplizierte Tonemapping-Systeme zurückgreifen. In der Praxis ist der OLED950 in fast jeder Szene in der Lage, das Bild in nativer Form zu zeigen, ohne sich künstlich an die hardwaretechnischen Einschränkungen anpassen zu müssen. Der Bildschirm ist einfach hell genug, um den Anforderungen des Quellmaterials gerecht zu werden, sodass das Bild darauf fantastisch aussieht.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Luminance of RGB colors
Bei einem so hellen Fernseher rückt das Thema Dolby Vision in der Praxis in den Hintergrund. ChooseTV950 benötigt keine dynamischen Metadaten, um ein helles, leserliches und eindrucksvolles Bild zu zeigen. Bereits in HDR10 sehen die meisten Materialien genau so aus, wie sie sollten, ohne um Details oder den Helligkeitsausgleich kämpfen zu müssen. Unterschiede lassen sich hauptsächlich bei sehr spezifischen Testmustern mit stark überstrahltem Weiß erkennen. Unter solchen extremen Bedingungen kann Dolby Vision etwas mehr Details zeigen. Das sind jedoch Situationen, die man beim normalen, häuslichen Filmeschauen nicht antrifft, sondern eher bei Testmaterialien. Im täglichen Gebrauch ist ChooseTV950 so hell, dass HDR10 völlig ausreicht, und der Vorteil von Dolby Vision bleibt eher eine technische Kuriosität als ein realer Unterschied während einer Vorführung.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
5.5/10
Das Modell OLED950 haben wir im Film-Modus getestet. Obwohl dies von vornherein das beste und treueste Preset in diesem Fernseher sein sollte, stellte es sich in der Praxis als nicht fehlerfrei heraus. Interessanterweise war in dem von uns getesteten Exemplar die größte Herausforderung nicht der Weißabgleich selbst – obwohl dieser eine leichte Tendenz zeigte, dem Bild einen rosafarbenen Stich zu verleihen. Das Hauptproblem lag in der Art und Weise, wie der Fernseher die Helligkeit verwaltete, sowohl bei alltäglichen SDR-Inhalten als auch in anspruchsvollen HDR-Szenen. Die Analyse des Gamma-Diagramms und der EOTF-Kurve führt zu einer entscheidenden Erkenntnis: Der Fernseher überbelichtet die Helligkeit in den unteren Bereichen. Dies führt dazu, dass das Bild weniger kontrastreich erscheinen kann, als es die Technologie des Panels erlaubt. Details in dunklen Bereichen, die perfekt ausgeblendet bleiben sollten (charakteristisches „OLED-Schwarz“), werden einfach unnötig hervorgehoben und aufgehellt. Glücklicherweise können diese Fehler mit den richtigen Werkzeugen korrigiert werden, deshalb haben wir – wie immer – mit der professionellen Kalibrierung begonnen.
9.4/10
Wie man sehen kann, verwandelt sich der OLED950 nach einem professionellen Kalibrierungsprozess in ein absolut phänomenales Display, das ohne Übertreibung in einer Reihe mit den besten Fernsehgeräten steht, die derzeit weltweit verfügbar sind. Dieses Gerät benötigte nur die fachkundige Hand, um sein volles Potenzial zu zeigen und die werkseitigen Mängel zu beseitigen. Die minimalen Fehler in den Color Checker-Tests und die Treue der Farbpalette sprechen für sich. Hier haben wir es mit einem nahezu perfekten Gerät zu tun. Ein echtes Fenster zur Welt, das Bildqualität erster Klasse bietet.
7.1/10
Wenn wir den Schwachpunkt des OLED950 im Vergleich zur Marktkonkurrenz wie G5, S95F benennen müssten, wäre es, ähnlich wie bei den meisten Fernsehern dieses Herstellers, die digitale Signalbearbeitung. Obwohl der hier eingesetzte Prozessor als „doppelt“ bezeichnet wird, haben unsere Tests in der Praxis keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zum niedriger positionierten Modell OLED910 aufgezeigt. Die Unterschiede sind in der Tat symbolisch, was sich lediglich in einer kosmetischen Erhöhung der Bewertung in dieser Kategorie widerspiegelt. In sehr anspruchsvollen, insbesondere dunklen Szenen sind gelegentlich Probleme mit leichter Posterisation zu erkennen. Es muss jedoch klar betont werden, dass dies ein „Mangel“ ist, den der durchschnittliche Zuschauer während der normalen Nutzung äußerst selten bemerken wird, und der Gesamteindruck bleibt auf hohem Niveau.
7.1/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Bei der Bildskalierung schlägt sich der hauseigene Prozessor P5 genauso gut wie in den meisten Modellen dieses Herstellers. Inhalte mit niedrigerer Auflösung gewinnen einen sehr weichen und plastischen Charakter. Diese Präsentation wird vielen Menschen sicherlich gefallen. Wenn ihr jedoch schärfere Konturen bevorzugt, könnt ihr diese sanft mit dem entsprechenden Regler im Menü des Fernsehers anpassen. In diesem Bereich gibt es wirklich nichts, was man kritisieren könnte. Das Bild sieht einfach sehr gut aus und zusätzlich gibt es kein Problem mit dem Phänomen des Overscans.
Etwas schlechter schneidet die Funktion zur Glättung von Tonübergängen ab. In den Einstellungen finden wir die Option mit dem Namen „Reduzierung von Verzerrungen“. Diese ermöglicht eine dreistufige Regulierung des Eingriffs des Prozessors. Leider funktioniert die Einstellung Minimum sehr schlecht und die Glättungseffekte sind minimal. Die mittlere Stufe liefert ein anständiges Ergebnis, beginnt jedoch auch, die Hautdetails der Schauspieler zu glätten. Im Gegensatz dazu agiert die Einstellung Maximum zu aggressiv. Sie entfernt definitiv zu viele Details aus den Gesichtern sowie aus den Hintergründen und kann sogar das Filmkorn entfernen. Um den optimalen Effekt zu erzielen, lohnt es sich, mit diesen Einstellungen zu Hause zu experimentieren und sie auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Es könnte den Anschein haben, dass gerade die mittlere Option hier den besten Kompromiss darstellt.
8.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
Die Bewegungsdarstellung im Modell OLED950 ist nahezu perfekt. Das ist typisch für Bildschirme dieser Art (OLED 120Hz+), da das Panel überhaupt nicht verschmiert. Dadurch können wir uns in praktisch allen Bedingungen über perfekte Schärfe freuen. Ein großer Teil des Verdienstes liegt nicht nur in den Eigenschaften der organischen Technologie. Genauso wichtig sind die von dem Hersteller verwendeten Flüssigkeitsysteme.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (4K@144Hz):
Im Menü „Bewegung” finden wir zwei Hauptregler, die es ermöglichen, das Bild an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Die Option „Flüssigkeit” regelt Materialien mit niedriger Bildrate, wie Filme und Serien (bis zu 30 Bilder pro Sekunde). Wir empfehlen, diesen Regler auf einen Wert im Bereich von 3 bis 5 einzustellen. Der „Bewegungsunschärfe-Reduzierer” hingegen sorgt für eine Verbesserung der Flüssigkeit bei Sportübertragungen mit einer Bildrate von 60 Hz. In diesem Fall empfehlen wir, den maximalen Wert einzustellen. Dies wird helfen, alle unerwünschten Effekte zu beseitigen, die oft aus einer schlechten Signalqualität des Senders resultieren.
9.8/10
OLED950 ist nahezu der perfekte Fernseher für Gamer. Das liegt nicht nur am einzigartigen Ambiente, das das Ambilight-System während des Spiels schafft. Das Wichtigste ist hier die solide Hardware-Ausstattung. Hier finden wir buchstäblich alles, was man heute von einem modernen Gaming-Bildschirm erwarten kann. Der Hersteller hat zwei HDMI 2.1-Ports mit voller Bandbreite von 48 Gb/s implementiert. Das gibt uns Zugang zum Spielen in 4K bei 120 Bildern pro Sekunde. Natürlich fehlt es auch nicht an Unterstützung für VRR-Technologie und den automatischen Spielmodus ALLM. Das Gerät meistert auch problemlos jedes HDR-Signal, unabhängig davon, ob wir Dolby Vision oder den HGiG-Standard verwenden.
Der Zugriff auf alle Einstellungen erfolgt von einem Ort aus dank der speziellen Game Bar-Überlagerung. Auch wenn diese Benutzeroberfläche vielleicht nicht die ansprechendste Grafik auf dem Markt ist, erfüllt sie zu hundert Prozent ihren Zweck. Sie zeigt alle wichtigen Signalparameter an und bietet nützliche Ergänzungen. Gamer können die Funktion zur Vergrößerung der Minikarte nutzen oder ein permanentes Fadenkreuz auf dem Bildschirm hinzufügen, was als kleine Erleichterung im Online-Wettbewerb angesehen werden kann. Auch die Einstellung des Kontrastbereichs erweist sich als nützlich. Sie ermöglicht es, Schatten aufzuhellen und eine bessere Sichtbarkeit von Gegnern zu erhalten, die sich in dunklen Ecken der Karte verstecken.
10/10
Entsprechend dem, was uns Fernseher aus diesem Segment gewöhnt haben, ist die Signalverzögerung in diesem Modell praktisch vernachlässigbar. Unsere Messungen zeigten nahezu referenzielle Werte: nur 5 ms bei 120 Hz und 12 ms für das Signal von 60 Hz. Das bedeutet eine blitzschnelle Reaktion auf jeden Befehl, der mit dem Controller, der Maus oder der Tastatur erteilt wird. Bei solch niedrigen Werten bleibt das einzige Limit während des dynamischen Online-Gamings nur noch euer eigener Reflex und Mangel an "Skill", nicht die Hardware. 😉
| SDR | HDR | Dolby Vision |
|---|---|---|
| 1080p60: 12 ms | 2160p60: 12 ms | 2160p60 DV: 12 ms |
| 1080p120: 5 ms | 2160p120: 5 ms | 2160p120 DV: 5 ms |
| 2160p60: 12 ms | ||
| 2160p120: 5 ms |
6.5/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): No
Font clarity: Average
Readability of dark text and shapes: Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 5ms
Matrix subpixel arrangement: BWRG
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
In dieser Kategorie sieht die Situation ziemlich spezifisch aus. Wenn wir den OLED950 durch die Brille eines Gamers betrachten, erhalten wir ein phänomenales Display. Es funktioniert hervorragend nicht nur mit Konsolen, sondern auch in Verbindung mit einem leistungsstarken Computer. Wir haben hier Zugang zu einem zusätzlichen Modus von 144 Hz, umfassender Unterstützung für G-Sync und FreeSync sowie sehr niedriger Eingangsverzögerung. Man kann also riskieren zu sagen, dass es für PC-Spieler ein nahezu ideales Monitor ist.
Die Probleme beginnen jedoch, wenn wir uns die Lesbarkeit der Schriftarten ansehen. Es geht uns hier nicht nur um das untypische Subpixel-Layout der WOLED-Displays (BWRG), das in allen Fernsehern dieser Art eine spezifische Färbung der Textkanten verursacht. Das getestete Modell hat Schwierigkeiten mit der korrekten Darstellung der Chroma 4:4:4-Sampling. Dies wird hauptsächlich sichtbar, wenn wir bunten Text auf einem anderen, bunten Hintergrund anzeigen. Die Buchstaben weisen dann seltsame Schattierungen, unnatürliche Konturen und unerwünschte Artefakte auf. Es ist ein bisschen schade, obwohl man fairerweise sagen muss, dass dies ein sehr spezifischer Mangel ist. Bei 99% von euch wird das wahrscheinlich niemand während des normalen Entertainment bemerken. Wenn ihr jedoch zu den 1% der Personen gehört, die planen, den OLED950 als Monitor ausschließlich für Büroarbeit zu kaufen, könntet ihr enttäuscht sein.
7.6/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 29%
Wie es sich für organische Technologie gehört, sind die Betrachtungswinkel hier praktisch sehr gut. Wir können uns über ein hervorragendes Bild freuen, unabhängig davon, von welchem Platz auf der Couch wir auf den Bildschirm schauen. Die einzige Einschränkung tritt erst bei einem direkten Vergleich des hier verwendeten Tandem-OLED-Panels mit den Lösungen der Konkurrenz auf. Im Vergleich zu den Panels von LG aus dem letzten Jahr, die mit einem MLA-Filter ausgestattet sind, oder den besten QD-OLED-Bildschirmen von Samsung, schneiden die Winkel beim OLED950 minimal schlechter ab. Sie sind nicht ganz so perfekt wie bei den erwähnten Konkurrenten. Dennoch halten sie insgesamt ein sehr hohes Niveau und es ist im täglichen Gebrauch schwer, dies als Nachteil zu betrachten.
7.3/10
Panel finish: Glare
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Very Good
Das Modell OLED950 eignet sich ohne Bedenken hervorragend für wirklich helle Räume. Ein entscheidendes Merkmal ist die zuvor erwähnte sehr hohe Helligkeit des Displays. Im Vergleich zu OLED-Technologie sind die Leistungen hier beeindruckend. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass dieser Fernseher in dieser Hinsicht mit den Mittelklasse-Modellen von Mini-LED konkurrieren kann. In der Welt der organischen Panels ist das keineswegs selbstverständlich, was einen großen Pluspunkt für das getestete Gerät darstellt.
Es gibt jedoch einen Mangel, den man als Achillesferse bezeichnen kann. Ähnlich wie bei den meisten Tandem-OLED-Panels hat der Hersteller hier eine glänzende Bildschirmoberfläche verwendet. Leider kommt diese nicht optimal mit der Dämpfung direkter Lichtreflexionen zurecht. Das sollte man bei der Planung der Ausrichtung des Fernsehers zu den Fenstern beachten, da Reflexionen sichtbar sein können.
Panel brightness
Average luminance SDR
Philips OLED950: 615 cd/m2
6.5/10
System: Google TV
System performance: Good
Der größte Vorteil des OLED950 ist das Google TV-System — der Hersteller weicht immer häufiger in günstigeren Modellen auf TitanOS aus, hier haben wir glücklicherweise weiterhin eine vollwertige Android-basierte Umgebung. Das bedeutet Zugang zu einer riesigen Bibliothek von Anwendungen, einem Sprachassistenten und praktischen Funktionen wie Chromecast. Aus unerklärlichen Gründen ist es uns in der Redaktion erneut nicht gelungen, Windows Miracast zu starten, obwohl der Hersteller die Anwesenheit dieser Option erklärt. Positiv: Apple-Geräte-Nutzer können beruhigt schlafen, denn der Fernseher unterstützt AirPlay.
Was die „Klassik“ betrifft, bietet der Fernseher ein eher grundlegendes Set: Teletext und Bluetooth-Konnektivität. Die meisten Bedenken betreffen die Fernbedienung. Einerseits ist sie sinnvoll gestaltet, hat eine Hintergrundbeleuchtung, „hybrides“ Umschalten zwischen der Bedienung typischer Funktionen und der numerischen Tastatur sowie das Laden über USB-C. Andererseits nimmt die Begeisterung schnell ab, wenn sich herausstellt, dass man zielen muss, da sie auf Infrarot funktioniert.
9.6/10
9.5/10
| Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
|---|---|
Der fabrikneue Dateiwiedergabegerät im Modell OLED950 funktioniert einfach großartig. Während unserer Tests konnte das Gerät mit praktisch jedem Format umgehen, das wir ihm zur Verfügung stellten. Egal, ob es sich um Videodateien, Audiospuren oder Bilder handelte, der Fernseher spielte sie problemlos ab. Es ist schwer, hier Schwächen in der Verarbeitung der beliebtesten Standards zu finden. Sollte jedoch jemand trotzdem etwas vermissen (was wenig wahrscheinlich erscheint), kommt das Betriebssystem zur Hilfe. Dank der Präsenz von Google TV sind wir nicht ausschließlich auf die Standardlösungen angewiesen. Jederzeit kann man den App-Store betreten und einen externen Player wie den beliebten VLC oder Kodi installieren. Das gibt die Sicherheit, dass der Fernseher mit buchstäblich jeder Datei aus unserer heimischen Bibliothek umgehen kann.
8.2/10
85dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Das hier verwendete 2.1 Lautsprechersystem mit einer Gesamtleistung von 70 W bietet wirklich eine solide Dosis hochwertigen Klangs. Es klingt klar, und dank des zusätzlichen Subwoofers auf der Rückseite des Gehäuses ist der Sound tief und hat einen deutlichen Schlag. Dieses Element fehlt oft in günstigeren Konstruktionen, wo der Bass praktisch nicht vorhanden ist. Wir müssen jedoch der Wahrheit ins Auge sehen, wenn wir es mit dem Modell OLED910 vergleichen. Dieser Fernseher, ausgestattet mit der integrierten Soundbar von Bowers & Wilkins, spielt einfach deutlich besser. War das eine gute Entscheidung? Unserer Meinung nach bringt das herausragende Audio des Modells 910 jedoch mehr Wert. Die Wahl des Modells 950 macht hauptsächlich dann Sinn, wenn ihr große Fans von Ambilight seid und die Frage des Klangs ohnehin durch euer Heimkino oder eine Soundbar geregelt ist.
Sound Quality Test:
Acoustic Measurements
No acoustic data
Image processor: MT5896
Subpixel Structure:
Panel uniformity and thermal imaging:
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
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