Die kostenlose DaVinci Resolve hat gerade einen riesigen Sprung gemacht – mit der Version 20.3 ist schneiden und color grading in einer Auflösung von bis zu 32K möglich, vorausgesetzt, du verwendest ein Gerät mit dem Apple M5-Chip. Das ist eine Funktion, die bisher ausschließlich der kostenpflichtigen Studio-Version vorbehalten war. DaVinci Resolve ist der Standard in Hollywood sowie bei unabhängigen Kreativen. Während der Besuche von FlatpanelsHD in Filmstudios ist es genau Resolve, das als Werkzeug für Farbkorrektur und Postproduktion dient. Jetzt verschwindet eines der wichtigsten Hindernisse – das 4K-Limit – einfach.
Erforderliche Geräte: Apple M5 Chip
Das vollständige 32K war bisher nur in Resolve Studio verfügbar. Das Update 20.3 bringt es in die kostenlose Version, weiterhin bei 60 fps. Blackmagic weist darauf hin, dass für die Arbeit in so hoher Auflösung ein Mac mit Apple M5 Chip erforderlich ist. Den M5-Chip finden wir derzeit in:
MacBook Pro 14”,
iPad Pro (2025),
Apple Vision Pro (2025).
Das ist relativ zugängliche Hardware, die es ermöglicht, ein Qualitätsniveau zu erreichen, über das man bis vor kurzem nur in Fachberichten lesen konnte. Resolve 20.3 funktioniert auch auf iPadOS, und auf iPhones mit M4 gibt es Unterstützung für das Rendern im Hintergrund. Im Jahr 2025 plant Apple, die Familie der Chips um M5 Pro, M5 Max und M5 Ultra in weiteren Macs zu erweitern.
Was braucht man 32K?
Während die Branche langsam in 8K einsteigt, mag 32K wie ein futuristischer Schnickschnack erscheinen. Aber der Markt hat konkrete Anwendungen:
riesige LED-Volumen für die Produktion von virtuellen Inhalten,
Projizierkuppeln,
maßgeschneiderte Signage-Formate,
hochwertige VFX,
Materialien von Kameras wie Blackmagic URSA Cine 17K 65.
Die Arbeit in einer höheren Auflösung als das Ausgabeformat hat auch archivtechnische Bedeutung und ermöglicht die Vorbereitung von Material für zukünftige Remaster — während gleichzeitig die Qualität der 4K-Version durch besseres Downscaling verbessert wird.
Was gibt es Neues in DaVinci Resolve 20.3?
Die wichtigsten Änderungen:
Unterstützung von bis zu 32K mit Apple M5 Prozessoren.
Verbesserte Leistungsfähigkeit der Rauschreduzierung Resolve FX.
Benannte Snapshots von Timeline-Backups.
Metadatenspalten im Media Pool + Import/Export von ALE.
Erstellung eigener Metadatfelder.
Media Pool merkt sich die Ansichten für jedes Projekt.
Einfügen einer Lücke in die Timeline (Insert Gap).
Tastenkombinationen: Suche im Media Pool, Open in Timeline.
Fehlerbehebungen bei Geschwindigkeitsänderungen mit aktivem Sync Lock.
Neue Broadcast-Safe-Seitenverhältnisse: 2.39 und 2.40.
Alpha in den Werkzeugen Film Look Creator, Film Damage und Analog Damage.
HDR Vivid und Audio Vivid im IMF-Workflow.
Möglichkeit zur Hinzufügung von HDR10+ zu QuickTime und MP4.
Verbesserte Unterstützung für MXF, OpenEXR, ARW, Fusion und immersive Modi.
Stabilitäts-, Dekodierungs- und Leistungsverbesserungen.
Wichtig: Ab Version 20.3 wird der OpenCL-Modus auf macOS nicht mehr unterstützt.
Katarzyna Petru












