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Panel type: WRGB OLED Refresh rate: 144Hz Brand: PHILIPS Resolution: 3810x2160 System: Google TV Model year: 2025
In der Welt der Fernseher kann man leicht den Überblick verlieren, denn die meisten sehen aus wie Zwillinge. Dieselben Parameter, dieselben Slogans über Kinoqualität und Bildwiederholraten, die ein Bild von höchster Qualität versprechen. Nach einer Weile fragt man sich, ob es wirklich noch etwas gibt, das überraschen kann. Der Philips OLED820 hat auf dem Papier alles, was die Konkurrenz bietet, fügt jedoch sein Erkennungsmerkmal hinzu – Ambilight, die mehrfarbige Beleuchtung, die hinter dem Bildschirm strahlt. Das ist jedoch nur ein Teil der Geschichte, denn bei einem Fernseher zählt das Gesamtpaket: Bildqualität, HDR, Flüssigkeit und der tägliche Nutzungskomfort. Wir haben uns entschieden, all das zu überprüfen, um herauszufinden, ob der OLED820 tatsächlich Eure Aufmerksamkeit verdient.
8.0
Overall rating
Philips OLED820 ist ein sehr gelungenes und bedeutendes Upgrade im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819. Für viele Personen wird der Hauptgrund für den Kauf natürlich Ambilight sein: das mehrfarbige Beleuchtungssystem, das die Fernseher von Philips von der Konkurrenz abhebt. Es ist nicht verwunderlich, dass es auch bei uns einen enormen Eindruck hinterlassen hat. Es ist nicht nur ein beeindruckendes Gadget, sondern ein realer Zusatz, der in der Lage ist, die Wahrnehmung der angesehenen Inhalte zu verändern und ihnen Tiefe zu verleihen. Ambilight sollte jedoch nicht die Bildqualitäten im OLED820 überdecken. Wir haben hier einen nahezu unendlichen Kontrast, eine hohe Helligkeit bei HDR-Filmen und eine hervorragende Farbwiedergabe, die durch leichte Anpassungen oder professionelle Kalibrierung noch weiter verbessert werden kann. Ein solches Set garantiert eines der besten Bilder, die man heute auf dem Markt finden kann, und dazu haben wir das Bewusstsein, dass der Fernseher etwas Einzigartiges und Nirgendwoanders zu Findendes bietet. Es ist auch ein Gerät, das sich beim Spielen bewährt. Das 144-Hz-Panel und die HDMI 2.1-Anschlüsse eröffnen den Zugang zu den vollen Möglichkeiten von Next-Gen-Konsolen, und die niedrige Eingabeverzögerung sorgt dafür, dass das Gameplay besonders reaktionsschnell ist. Auch das Betriebssystem – Google TV – verdient ein Plus. Es ist eine viel bessere Lösung als das proprietäre Titan OS, das wir in den niedrigeren Modellen von Philips, wie dem OLED770, finden. Und das ist ein gewichtiges Argument, um genau für dieses Modell einen Aufpreis zu zahlen. Eine größere Bibliothek von Anwendungen, ein effizienterer Sprachassistent und weniger Systemfehler führen zu einem deutlich besseren täglichen Erlebnis. Natürlich ist der Philips OLED 820 nicht frei von kleinen Mängeln – hier sind gewisse Software-Defizite sichtbar, und einige Funktionen könnten besser ausgearbeitet sein. Dennoch präsentiert sich das Gesamtbild sehr solide. Vielleicht ist der OLED820 kein revolutionärer Fernseher, aber es ist ein sehr gelungenes und gut ausgewogenes Angebot im Sortiment von Philips. Es vereint eine hervorragende Bildqualität, ein vollständiges Funktionspaket für Gamer und eine einzigartige Ergänzung in Form von Ambilight. Wenn Sie nach einem soliden OLED aus der Mittelklasse suchen, der neben einem guten Bild auch etwas Charakteristisches und zugleich Einzigartiges bietet, sollte der OLED820 weit oben auf Ihrer Einkaufsliste stehen.
Idealer Kontrast und Schwarz dank WOLED-Panel
Hohe HDR-Helligkeit (bis zu 1300 Nits) und breite Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums (99%)
Unterstützung vieler HDR-Formate, darunter Dolby Vision und HDR10+
Ausgezeichnete Bewegungsflüssigkeit, kein Nachziehen, Refresh-Rate bis zu 144 Hz
Vollständige Unterstützung für Gamer: HDMI 2.1 (2 Anschlüsse), VRR, ALLM, HGiG, Dolby Vision in Spielen, niedrige Eingangsverzögerung
Ambilight, das die Bildwahrnehmung real beeinflusst und den Fernseher von der Konkurrenz abhebt
GoogleTV-System mit riesigem Anwendungsangebot und hervorragendem Sprachassistenten
Zusätze in Form: beleuchtete Fernbedienung und drehbarer Standfuß
Unterstützung für Audioformate Dolby Atmos und DTS:X
Nur zwei HDMI 2.1-Anschlüsse (bei 2 Konsolen und einem Soundbar sind wir gezwungen, mit den Kabeln zu „jonglieren“)
Fehlen vieler klassischer „Fernseh“-Funktionen, z.B. USB-Aufnahme oder PiP-Modus, die Infrarotfernbedienung kann lästig sein
Leichte Probleme mit der Farbwiedergabe (es ist viel besser als letzten Jahr, aber weit entfernt von der Konkurrenz)
Probleme mit der Lesbarkeit von Schriftarten bei der Zusammenarbeit mit PC (keine vollständige Unterstützung von Chroma 4:4:4)
Movies and series in UHD quality
8.3
Classic TV, YouTube
8.6
Sports broadcasts (TV and apps)
8.5
Gaming on console
9.4
TV as a computer monitor
6.5
Watching in bright light
5.7
Utility functions
6.8
Apps
9.6
Sound quality
7.7
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HDMI inputs: 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Central
Kolor ramki: Graphite
Der OLED820 ist ein Fernseher, der sofort den Eindruck erweckt, gut durchdacht zu sein. Das Erste, was ins Auge fällt und ihm Charakter verleiht, ist natürlich Ambilight. Genau dieses Beleuchtungssystem sorgt dafür, dass Philips sich von der Masse abhebt und mehr Aufmerksamkeit erregt als die Konkurrenz. In Kombination mit der Bildqualität, die die OLED-Panels bieten, ist es schwer, daran vorbeizugehen. Der Fernseher selbst ist vielleicht nicht das dünnste Modell seiner Familie, da der klassische OLED-"Po" an der Rückseite etwas herausragt, aber insgesamt sieht er sehr elegant aus. Hinzu kommt der metallische, zentrale Standfuß, der nicht nur Solidität verleiht, sondern auch ermöglicht, den Bildschirm seitlich zu drehen. Obwohl OLED breite Blickwinkel garantiert, kann die Möglichkeit, den Fernseher leicht zu drehen, überraschend nützlich sein. Der Philips OLED820 hat also einige Eigenschaften, die ihn wirklich aus der Masse herausstechen lassen.
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Visibility of details in the lights:
Kontrast und Schwarz sind das Reich der OLEDs, und der Philips OLED820 ist hier keine Ausnahme. Das verwendete WOLED-Panel von LG Display funktioniert genauso wie in den Modellen LG C5 oder Samsung S90F und bietet genau das, was wir erwarten – perfektes Schwarz und unendlichen Kontrast. Unabhängig davon, ob wir schwierige Szenen voller feiner Details oder einfachere Bilder betrachten, die in einheitlichem Schwarz getaucht sind, meistert der Fernseher stets vorbildlich. Er trennt Licht von Dunkelheit mit chirurgischer Präzision und schafft ein außergewöhnliches Gefühl von Bildtiefe. Und obwohl man über verschiedene Technologien diskutieren kann, regiert in dieser Kategorie einfach OLED, und der Philips OLED820 bestätigt nur diese Regel.
7.5/10
Supported formats: HDR10, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 99.3%, Bt.2020: 76.4%
Luminance measurements in HDR:
Result
1035 nit
Result
1235 nit
Result
1356 nit
Result
1315 nit
Result
521 nit
Wenn es um die Qualität des HDR-Effekts geht, nutzt der Philips OLED820 dieselbe Klasse von WOLED-Displays, die wir bei den größten Rivalen – LG C5 oder Samsung S90F – finden. Das bedeutet, dass wir auf wirklich solide Ergebnisse zählen können. In diesem Jahr schaffen es Mittelklasse-OLED-Panels, die Grenze von tausend Nits zu überschreiten, und das getestete Modell erreicht in einigen Filmen sogar etwa 1300 Nits. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das es ermöglicht, die Vision des Regisseurs mit großer Präzision wiederzugeben, denn genau in solchen Helligkeitsbereichen werden moderne Produktionen gemastert. Natürlich gibt es Situationen, in denen selbst der OLED820 nachgeben muss. Vollbildtafeln, die mit Weiß überflutet sind, wie die in dem Film The Meg, können die Helligkeit auf 400–500 Nits senken, was den Effekt deutlich schwächt. Das ist eine Eigenart der OLED-Technologie, die bisher noch nicht vollständig eliminiert werden konnte. Trotz dieser Einschränkung ist es schwer, HDR in diesem Modell nicht zu schätzen – die hohe Luminanz und die breite Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf 99% sorgen dafür, dass das Bild einfach großartig aussieht.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Im Vergleich zum unserem Referenzdisplay waren wir wirklich beeindruckt, wie gut der Fernseher sich an verschiedene Szenen anpassen kann. Die Feuerwerke in Billy Lynn oder der goldene Himmel aus dem Film Pan sahen großartig aus – der Bildschirm verlor keine Details, und die hellen Punkte wurden mit großer Präzision dank des gelungenen Tone-Mappings gezeigt. Man könnte anmerken, dass es eine leichte Tendenz gibt, Details in sehr dunklen Passagen zu „verschlucken“, wie zum Beispiel die Gesichter der Nebenfiguren in Billy Lynn, aber das ist ein kleines Manko im Gesamtbild. Philips OLED820 hinterließ nach diesem Vergleich einen sehr positiven Eindruck und zeigte, dass es überraschend gut mit dem Referenzgerät konkurrieren kann.
HDR luminance chart:
Luminancja HDR
Luminance of RGB colors
Als wir über die großartige Anpassung des OLED 820 an statische HDR-Inhalte schrieben, hatten wir teilweise recht. Es gibt jedoch extreme Bedingungen, unter denen das herkömmliche Tone Mapping nicht ausreicht. Glücklicherweise gehört Philips zu den Marken, die sich nicht auf eine Lösung beschränken – der OLED820 unterstützt sowohl das beliebteste Dolby Vision als auch das weniger gefragte, aber ähnlich funktionierende HDR10+. Dank der dynamischen Metadaten ist der Fernseher in der Lage, selbst die schwierigsten Szenen souverän zu meistern, indem er mehr Details zeigt und ein besseres Gleichgewicht des Bildes bewahrt. Erwähnenswert ist, dass die meisten Streaming-Plattformen heutzutage Filme und Serien in diesen dynamischen Formaten im Angebot haben, sodass wir uns sicher sein können, dass der OLED820 fast immer ein Bild in der bestmöglichen Qualität liefert.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
6.7/10
Die Farbabbildung in den Werkseinstellungen hat uns wirklich positiv überrascht. Philips OLED820, im Filmmaker-Modus, zeigte sofort, dass er in Bezug auf die Farbgebung ziemlich gut abgestimmt wurde. Der Weißabgleich war relativ korrekt, obwohl es eine leichte Abweichung im Blauton gab, was dem Bild manchmal einen Hauch von Gelb verleihen konnte. Das ist jedoch kein Nachteil, der beim alltäglichen Fernsehen besonders stört. Ein größeres Problem trat bei der Helligkeitseigenschaft auf. Der Gamma-Diagramm wich deutlich vom Ideal ab, die Linie lag unter den erwarteten Werten, wodurch das Bild übermäßig erhellt war und die Farben aussahen, als wären sie mit einem leichten milchigen Filter bedeckt. Dieser Effekt war auch in Tests mit dem Colour Checker-Muster zu beobachten, wo deutlichere Fehler auftraten.
9.3/10
Nach der Kalibrierung haben sowohl der Filmmaker-Modus als auch der Spielmodus wirklich viel gewonnen. Eine leichte Anpassung des Weißabgleichs und eine Verbesserung der Helligkeitscharakteristik haben großartige Ergebnisse in SDR-Inhalten geliefert – das Bild sah nahezu perfekt, natürlich und sehr nah am Referenzmaterial aus. Bei HDR-Material war die Situation ähnlich, die Farben präsentierten sich ausgezeichnet und es gab kaum etwas auszusetzen. Wir haben jedoch ein gewisses Merkmal bemerkt, das wir bereits beim Vergleich von Szenen aus dem Film Billy Lynn signalisiert haben. Die Analyse der EOTF-Kurve zeigte, dass der Fernseher eine leichte Tendenz hat, Details in den Schwarztönen abzudunkeln, sodass die dunkelsten Teile nicht immer genau so dargestellt werden, wie der Regisseur es gewollt hat. Trotzdem ist der Effekt nach der Kalibrierung hervorragend, und der OLED820 entwickelt sich zu einem der interessantesten Screens in seiner Klasse. Man muss ihn nur ein wenig optimieren, und es gibt wirklich nichts zu befürchten.
6.5/10
Die Flüssigkeit der tonal Übergänge ist leider die Achillesferse des Philips OLED820. Während der Tests haben wir leichte Probleme beim Verbinden von Farben festgestellt – sowohl in hellen als auch in dunkleren Szenen ist das charakteristische Treppensteigen zu erkennen, das dem Bild Natürlichkeit nimmt. Man muss zugeben, dass im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819 eine deutliche Verbesserung zu sehen ist, aber trotzdem kommt die Konkurrenz in dieser Kategorie besser zurecht.
7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Glücklicherweise lassen sich die vorherigen Effekte der genannten Posterisation recht effektiv mildern. Die Funktion „Verzerrungsreduzierung“, die auf ein mittleres Niveau eingestellt ist, kommt mit unerwünschtem Treppensteigen der Farben zurecht und verbessert die Flüssigkeit der tonal Übergänge. Es kommt zwar vor, dass sie etwas zu aggressiv wirkt und auch einige Details – wie etwa winzige Hautunreinheiten der Schauspieler – glättet, aber dennoch kann man sagen, dass sie ohne große Kompromisse einen Einsatz wert ist. Auch das Upscaling im OLED820 schlägt sich nicht schlecht. Das Testbild mit dem Model ist außergewöhnlich weich, manchmal sogar zu weich, obwohl man dies durch eine leichte Schärfenerhöhung im Bildmenü ausgleichen kann – das ist eine Frage der individuellen Vorlieben. Lobenswert ist auch das Fehlen von Overscan-Problemen bei Inhalten mit sehr niedriger Auflösung, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass das Bild unnötig zugeschnitten wird.
8.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
Die Bewegungsflüssigkeit ist ein Bereich, in dem OLEDs immer glänzen, und der Philips OLED820 bestätigt diese Regel. Das Panel selbst bietet eine Bildwiederholrate von 144 Hz, von der hauptsächlich PC-Spieler profitieren, aber selbst bei standardmäßigen Fernseheingängen oder Konsolen, wo 120 Hz aktiv sind, ist die Bewegung schnell, scharf und gleichzeitig glatt, ohne spürbare Schlieren. Das verdankt man der hervorragenden Reaktionszeit zwischen den Pixeln, die dafür sorgt, dass das Bild in jeder dynamischen Szene klar bleibt. Der Hersteller hat auch einen eigenen Glättungsalgorithmus namens „Stil der Bewegung“ hinzugefügt. Im Menü finden wir zwei Schieberegler – der erste, verantwortlich für die Flüssigkeit, ermöglicht die Anpassung der Anzahl der künstlich hinzugefügten Bilder in Filmen. Damit können wir einen rohen, kinoreifen Charakter mit deutlich sichtbarem Filmrahmen oder ein theaterähnlicheres Bild mit flüssiger Bewegung wählen. Der zweite Schieberegler dient der Reduzierung von Unschärfe, besonders hilfreich bei Sportübertragungen. Hier empfehlen wir definitiv, ihn auf den maximalen Wert zu setzen, denn der Effekt ist wirklich hervorragend.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Smużenie (4K@144Hz):
Was das Schwingen betrifft, müssten wir eigentlich nichts schreiben, denn dieses Phänomen tritt bei OLED-Fernsehern einfach nicht auf. Die Bewegung ist super scharf und es gibt keinen „Nachziehen“-Effekt des Bildes hinter einem sich bewegenden Objekt. Theoretisch könnte man einen noch schärferen Effekt mit der BFI-Funktion erzielen, aber die finden wir im OLED820 nicht. Das ist jedoch kein Verlust, denn solche Lösungen sind normalerweise mit Flimmern des Bildes, Verdopplung der Konturen verbunden, und darüber hinaus senken sie die Helligkeit stark. Hier sieht die Bewegung trotzdem hervorragend aus, daher gibt es keinen Grund, den Mangel dieser Option zu bedauern.
9.8/10
Der Philips OLED820 ist einer der komplettesten Fernseher für Gamer. An Bord finden wir praktisch alles, was man erwarten kann: zwei HDMI 2.1-Ports mit voller Bandbreite von 48 Gbps (schade, dass es nicht vier sind), variable Bildwiederholfrequenz VRR, den automatischen Spielmodus ALLM, Unterstützung für Dolby Vision in Spielen sowie eine gute Implementierung des HGiG-Modus. Der Fernseher meistert auch niedrigere Auflösungen bei 120 Hz problemlos, sodass man bei der Wahl verschiedener Bildmodi an der Konsole auf große Flexibilität zählen kann. Philips fügt zudem die Game Bar hinzu – ein Panel, mit dem man die Bildmodi ändern, Zielhilfen hinzufügen oder Parameter einsehen kann. Obwohl es recht klobig aussieht und weniger ausgereift ist als bei der Konkurrenz, erfüllt es seinen Zweck. In der Praxis bietet der OLED820 neben einem vollständigen Satz von vier HDMI 2.1-Anschlüssen fast alles, was ein Gamer benötigen könnte.
10/10
Die Eingangsverzögerung des Philips OLED820 ist auf einem wirklich referenzwürdigen Niveau. Die Messungen zeigten Werte unter 5 ms, was ihn in die absolute Spitze der auf dem Markt erhältlichen Fernseher einordnet. Selbst der DolbyVision-Modus bereitet ihm in dieser Hinsicht keine Probleme, was eine recht seltene Erscheinung ist. In der Praxis bedeutet dies eine blitzschnelle Reaktion auf jede Bewegung, kein spürbares Verzögern und vollen Komfort bei dynamischen Spielen. Kurz gesagt. Super Ergebnisse, die selbst die anspruchsvollsten Spieler erfreuen werden.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 13 ms | 2160p60: 13 ms | 2160p60 DV: 13 ms |
1080p120: 5 ms | 2160p120: 5 ms | 2160p120 DV: 5 ms |
2160p60: 13 ms | ||
2160p120: 5 ms |
6.5/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): No
Font clarity: Average
Readability of dark text and shapes: Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 5ms
Matrix subpixel arrangement: RWBG
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
Die Zusammenarbeit mit dem PC bei Philips OLED820 fällt je nach Anwendungsfall unterschiedlich aus. Für Spiele eignet er sich hervorragend: die hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz in Kombination mit der G-Sync-Unterstützung bietet eine Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit, die andere Fernseher neidisch machen können. Schlechter sieht es jedoch bei der Textbearbeitung aus. Das Fehlen einer korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4 führt dazu, dass die Schriftarten auf bunten Hintergründen leicht unscharf erscheinen, was den Arbeitskomfort erheblich verringert. Daher ist es schwer, den OLED820 als Bildschirm für büromäßige Arbeiten mit Text oder Zahlen zu empfehlen. Schade, dass der Hersteller aus den Modellen des letzten Jahres keine Lehren gezogen hat und dieses Manko weiterhin besteht.
7.6/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 34%
Die Blickwinkel beim Philips OLED820 sind ein weiteres Plus, das euch erfreuen sollte. OLEDs zeichnen sich schon immer durch nahezu perfekte Winkel aus, sodass das Bild unabhängig davon, von wo aus man schaut, klar und lesbar bleibt. Ja, das klassische WOLED-Panel kann nicht mit Technologien wie MLA OLED oder QD-OLED mithalten, aber es ist trotzdem schwer, hier etwas auszusetzen. Die Winkel sind einfach hervorragend.
5.7/10
Matrix coating: Glare
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Very Good
Matrix brightness
Average luminance SDR
Philips OLED820: 345 cd/m2
6.8/10
System: Google TV
System performance: Good
Philips OLED820 läuft auf dem System Google TV, was ihn sofort in die Gruppe der Fernseher einreiht, die wirklich Freiheit in der Nutzung bieten. Es ist eine großartige Plattform, die niemandem vorgestellt werden muss – hier finden wir nahezu endlose Anwendungen, von beliebten VOD-Diensten bis hin zu Nischenprogrammen oder Spielen. Google TV ermöglicht es auch, den Startbildschirm zu personalisieren, indem Inhalte an unsere Vorlieben angepasst werden, sodass der Fernseher tatsächlich unseren Sehstil „lernt“. Ein großer Vorteil ist auch der Sprachassistent von Google – schnell, natürlich und effektiv. Er kann sogar weniger offensichtliche Fragen verstehen, und in der Praxis funktioniert er deutlich besser als viele Konkurrenten. Leider gab es auch einen Makel – die Screen Mirroring-Funktion funktionierte während der Tests einfach nicht. Man kann das als ein kleines Problem ansehen, aber im Jahr 2025 sollten solche Dinge einfach nicht vorkommen.
Was die klassischen Extras betrifft, versucht sich der OLED820 nicht an konservativen Tönen. Einerseits erhalten wir eine beleuchtete Fernbedienung mit einer numerischen Tastatur, die ganz gut organisiert und benutzerfreundlich ist. Andererseits muss man auf den Bildschirm zielen, da sie mit Infrarot funktioniert, was eher an Geräte von vor einem Jahrzehnt erinnert als an einen modernen Fernseher. Es fehlen auch einige Funktionen, die bei der Konkurrenz häufig zu finden sind – es gibt kein USB-Aufnehmen von Tunern und keinen PiP-Modus. Ein netter Akzent unter den klassischen Lösungen ist hingegen der analoge Mini-Jack-Anschluss für Kopfhörer. Das ist heute eine Seltenheit und könnte nützlich sein – sei es für einen Senioren mit einer zusätzlichen Kopfhörerstation oder für jemanden, der ältere Lautsprecher anschließen möchte.
Man kann auch Ambilight nicht ignorieren, eine Funktion, die das Markenzeichen von Philips ist. Diese Lösung beeinflusst nicht nur das Aussehen des Fernsehers, sondern auch die Wahrnehmung der Inhalte. Das Beleuchtungssystem kann auf verschiedene Arten eingestellt werden, vom mehrfarbigen Modus, der das Bild dynamisch verfolgt, bis hin zu einer ruhigeren, statischen Beleuchtung. Wir empfehlen definitiv die zweite Option, denn das sanfte Licht hinter dem Bildschirm sorgt dafür, dass die angesehenen Inhalte in Kombination mit dem OLED-Panel noch tiefer und ansprechender wirken. Es ist eine einfache, aber zugleich sehr effektvolle Ergänzung, die den Philips-Fernsehern seit Jahren Charakter verleiht.
9.6/10
9.5/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der Philips OLED820 hat einen eingebauten USB-Dateiwiedergabegerät, das auf den ersten Blick ziemlich klobig aussieht, aber in der Praxis überraschend gut funktioniert. Man kann sogar sagen, dass es einer der besten integrierten Player ist, die in Fernsehern erhältlich sind. Er kommt mit praktisch jedem Dateityp zurecht: Fotos, Videos oder Musik, mit kleinen Ausnahmen, die auch die meisten Konkurrenten nicht unterstützen. Und wenn jemandem immer noch etwas fehlen sollte, bleibt immer die Möglichkeit, die VLC-App aus der Google Play-Bibliothek zu installieren, und das Problem verschwindet.
7.7/10
81dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Der Philips OLED 820 verfügt über ein eingebautes 4.1 Lautsprechersystem mit einer Gesamtleistung von 70 W. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Subwoofer, der für einen recht soliden und tiefen Bass sorgt. Die klassischen Lautsprecher, die für den Rest des Frequenzbereichs verantwortlich sind, sind im unteren Teil des Fernsehers platziert, was dazu führt, dass sich der Sound nicht immer so entfaltet, wie wir es möchten. Klanglich kann man jedoch sagen, dass es in Ordnung ist – Serien, Fernsehsendungen oder gelegentliches Musikhören klingen gut, mit leichtem Bassunterstützung. Für den täglichen Gebrauch sollte das ausreichend sein, obwohl wir trotzdem den Kauf selbst eines günstigen Soundbars empfehlen, der das Nutzungserlebnis erheblich verbessern wird.
81dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: TPM231WW_R.201.100.146.207
Image processor: MT5896 3GB
Panel uniformity and thermal imaging:
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
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