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Panel type: LCD VA Refresh rate: 144Hz Brand: PANASONIC Resolution: 3840x2160 System: Amazon FireTV Model year: 2025
Panasonic wird seit Jahren mit Premium-Fernsehern assoziiert – solchen, die hauptsächlich zu anspruchsvollen Filmfans gelangen und die man eher nicht auf jedem zweiten Regal im Wohnzimmer sieht. Aber der W85B soll ein wenig anders sein. Es ist der günstigste Fernseher von Panasonic mit einem Display, das eine Bildwiederholrate von 120 Hz (und sogar 144 Hz) hat, und wahrscheinlich das erste Modell seit langem, das zeigen soll, dass die Marke in der Lage ist, etwas „Profanes“ zu entwickeln, das sich an den normalen Nutzer richtet. Schließlich braucht nicht jeder einen Flaggschiff-OLED für mehrere zehntausend Zloty – manchmal reicht ein solider Bildschirm für den täglichen Filmgenuss, Sport und Spiele. Wie hat Panasonic eine solche Aufgabe gemeistert? Ist der W85B tatsächlich ein Beweis dafür, dass die Japaner vom Podest herunterkommen und einen Fernseher schaffen können, der den gewöhnlichen Bedürfnissen nahekommt und gleichzeitig ihre Qualität bewahrt? Wir überprüfen es!
6.1
Overall rating
Der Panasonic W85B ist ein Fernseher, der beweisen soll, dass die japanische Marke nicht nur Spitzenprodukte herstellen kann, sondern auch etwas „für die Menschen“. Und tatsächlich — auf dem Papier sieht das ganz gut aus: VA-Panel mit solidem Kontrast, hohe Bildwiederholrate von 120/144 Hz, zwei vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse, geringer Input-Lag. Klingt nach einem großartigen Paket für Gamer oder jemanden, der einfach einen günstigen Fernseher mit guten Grundlagen haben möchte. Die Realität ist jedoch etwas komplizierter. Der W85B kommt hauptsächlich mit dem SDR-Format gut zurecht, insbesondere nach der Kalibrierung, und eignet sich für die typische tägliche Nutzung. Aber wenn wir mehr von ihm verlangen — z.B. auf einen starken HDR-Effekt oder ein höheres Eintauchen in Spiele mit aktivierten HDR-Modus hoffen — zeigt der Fernseher schnell seine Grenzen. Seine Helligkeit ist niedrig und der Mangel an lokalem Dimming macht sich besonders in Abendvorstellungen stark bemerkbar. Daher betrachten wir den W85B eher als „Alltagsfernseher“ — ideal für jemanden, der terrestisches Fernsehen, YouTube oder Streaming in SDR schaut und eine Konsole oder einen PC mit 120/144 Hz anschließen möchte (aber ohne HDR). In dieser Rolle macht er sich sehr gut. Ist es ein Fernseher für jeden? Definitiv nicht. Aber wenn wir seine Grenzen akzeptieren und mit moderaten Erwartungen an ihn herantreten, kann der W85B wirklich viel Freude zu einem relativ vernünftigen Preis bieten.
VA-Panel mit hohem nativen Kontrast
Hohe Bildwiederholfrequenz 120/144 Hz
Zwei HDMI 2.1-Anschlüsse mit Unterstützung von ALLM, VRR und Dolby Vision bei Spielen
Sehr geringer Eingangsverzug
Ganz gute Farbraumabdeckung dank QLED-Filter
Unterstützung für viele HDR-Formate einschließlich Dolby Vision und HDR10+
Solider, zentraler Standfuß
Großartige Zusammenarbeit mit PCs – vollständiges Chroma 4:4:4, lesbare Schriftarten
Niedrige Helligkeit (unter 270 Nits) – kein echtes HDR
Der HDR-Modus in Spielen ist stark unausgereift, mit fehlerhafter Implementierung von HGiG
Schwacher Medienplayer
Das FireTV-System in Europa ist schwach ausgereift: Es gibt Mikro-Ruckler und krumme Übersetzungen, viele Apps fehlen
Durchschnittliche Tonqualität, ohne Tiefe
Der Bewegungsinterpolator will nicht funktionieren
Movies and series in UHD quality
5.5
Classic TV, YouTube
5.8
Sports broadcasts (TV and apps)
5.8
Gaming on console
7.7
TV as a computer monitor
8.6
Watching in bright light
4.2
Utility functions
6.8
Apps
7.6
Sound quality
5.8
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HDMI inputs: 1 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Average
Stand type: Central
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
Wenn man sich den Panasonic W85B von der Front ansieht, ist es wirklich schwierig, größere Bedenken zu haben. Es ist ein Modell aus der Mittelklasse und sieht trotzdem ganz elegant aus – die Rahmen sind schlank, in einem dunklen, grafitfarbenen Ton gehalten, und die charakteristische Verdickung unten stört das Gesamtbild nicht. Im Wohnzimmer wirkt es einfach ordentlich und auf den ersten Blick wird niemand sagen, dass es sich um eine budgetfreundliche Konstruktion handelt. Wenn wir jedoch auf die Rückseite schauen, sieht man sofort, mit welchem Gerät wir es zu tun haben. Die Form ist ziemlich massig, und das Gehäuse aus einer Mischung von Plastik und Metall wirkt nicht „premium“. Außerdem ist der Fernseher relativ dick, sodass man ihn nicht direkt an die Wand hängen kann wie andere dünne Modelle. Positiv hervorzuheben ist jedoch der zentrale Standfuß. Er ist einfach, solide und vermittelt ein Gefühl von Stabilität. Dadurch steht der Fernseher sicher, und die Platzierung auf einem schmaleren Tisch ist kein Problem. Und vielleicht ging es genau darum – dass der W85B kein Kunstwerk ist, das man von der Seite betrachtet, sondern ein Fernseher für den täglichen Gebrauch, der vor allem funktional sein soll.
Select size:
5.3/10
Local dimming function: No
Result
4,300:1
Result
4,250:1
Result
4,200:1
Result
4,400:1
Result
3,150:1
Visibility of details in the lights:
W85B ist der grundlegende LCD von Panasonic, daher sollte man in dieser Kategorie keine Wunder erwarten, aber… das VA-Panel macht hier wirklich einen guten Job. Sein größter Vorteil ist einfach der bessere Kontrast als bei den beliebten IPS-Panels – dort sehen Schwarztöne oft wie Grau aus, hier erkennt man tatsächlich tiefere Töne. In den von uns getesteten Szenen hielt der Kontrast etwa 4000:1, was ungefähr viermal besser ist als bei IPS. Natürlich fehlt es an lokalem Dimmen, sodass in schwierigen Bedingungen, wenn es im Raum wirklich dunkel wird, Schwarz mehr nach Marine als nach absolutem Pech aussieht. Das ist genau der Unterschied, der im Vergleich zu OLEDs oder Mini-LEDs sichtbar ist. Aber beim täglichen Anschauen – Serie, Spiel, Abendfilm im Wohnzimmer – reicht dieser Kontrast völlig aus. Das Bild hat die richtige Tiefe und der W85B vermittelt nicht das Gefühl eines „ausgebleichten“ Fernsehers.
4.2/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision Color gamut coverage: DCI P3: 95.6%, Bt.2020: 75.0%
Luminance measurements in HDR:
Result
228 nit
Result
249 nit
Result
283 nit
Result
282 nit
Result
297 nit
Hier haben wir leider keine guten Nachrichten. Der Panasonic W85B ist ein eher dunkler Fernseher – seine maximale Helligkeit überschreitet nicht 300 Nits, weshalb man kaum von einem echten HDR-Effekt sprechen kann. In der Praxis bedeutet das, dass Szenen, die auf anderen Bildschirmen bisweilen „strahlen“ und Eindruck machen, hier einfach wie gewöhnliches SDR mit einem leichten Farbboost aussehen. Unsere Messungen und Filmtests haben das bestätigt – unabhängig vom Inhalt wird der W85B aus HDR nichts mehr herausholen. Daher sollte man, wenn man nach einem Fernseher speziell für HDR sucht, besser einen Blick auf andere Modelle werfen. Zum Trost bleibt die Tatsache, dass der W85B in Bezug auf Farben ganz ordentlich abschneidet. Es handelt sich um einen QLED-Fernseher, weshalb seine Farbabdeckung breit ist und die meisten Filme und Serien natürlich aussehen, ohne einen deutlichen Effekt des „Verblassens“. Die Farben sind gesättigt, sodass beim täglichen Anschauen nicht das Gefühl aufkommt, dass etwas stark nicht stimmt.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Seit wir wissen, dass der Panasonic W85B nicht zu den hellsten Fernsehern gehört, könnte man hoffen, dass die „japanische Ingenieurskunst“ aus einem solchen Panel mehr herausholt. Leider haben wir hier keine guten Nachrichten. Der W85B hat erhebliche Schwierigkeiten mit Inhalten, die für die beste Bildqualität vorbereitet sind. Das Bild ist praktisch in jedem Szenario übermäßig abgedunkelt – sei es eine sehr anspruchsvolle Sequenz aus dem Film Pan oder etwas einfachere Szenen aus Billy Lynn. Das ist einfach kein Fernseher, um Filme in HDR zu schauen. Es fehlt an Dynamik, es fehlt der „Wow“-Effekt, und selbst die Farben – obwohl sie dank der QLED-Technologie durchaus anständig sind – können dieses Erlebnis nicht retten. Es ist eher ein Bildschirm für alltägliche SDR-Inhalte und nicht für Filmvorführungen, bei denen filmische Qualität und starker Effekt zählen.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Glücklicherweise ist die Situation nicht ganz so hoffnungslos, wie es aufgrund der Messwerte der Helligkeit scheinen könnte. Wenn wir die meisten Filme in HDR abspielen, hat der W85B tatsächlich nicht die Fähigkeit, das Bild flexibel an verschiedene Inhalte anzupassen. Statisches HDR10 schneidet hier sehr schlecht ab – das Bild ist einfach überbelichtet, sodass ihm Details und Dynamik fehlen. Aber… zur Rettung kommen Formate, die auf dynamischen Metadaten basieren. Der Fernseher unterstützt sowohl Dolby Vision als auch HDR10+, und gerade diese retten den W85B aus der Misere. Unsere Testbilder zeigen das am besten – plötzlich sieht man mehr Details, die Szene gewinnt an Tiefe, und der Kontrast wird überzeugender. Und hier gibt es ein gewisses Paradox – wenn der W85B sich nur auf HDR10 beschränken würde, wäre es schwer, ihn überhaupt für filmische Vorführungen zu empfehlen. Da jedoch die meisten Streaming-Plattformen Filme in Dolby Vision anbieten, ist es am besten, Inhalte in diesem Format auf diesem Fernseher anzusehen. So kann man Enttäuschungen vermeiden und aus diesem Modell so viel herausholen, wie es geht.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
4.2/10
Beim Testen des Panasonic W85B haben wir natürlich mit dem Filmmaker-Modus begonnen, denn das ist heute der goldene Standard, wenn es darum geht, Inhalte „so zu sehen, wie der Regisseur es wollte“. Das Problem ist, dass dieser Fernseher von diesen Absichten ziemlich weit entfernt ist. Das größte Problem stellte der Übermaß an Rot dar – sowohl in SDR als auch in HDR. Das Bild sah dadurch oft zu warm aus und wirkte in einigen Szenen sogar „entzündet“. Hinzu kommt die Frage des Helligkeitsmanagements. Als wir uns die Gamma- und EOTF-Diagramme ansahen, war Schwarz auf Weiß zu sehen, dass der Fernseher in den meisten Szenen das Bild stärker aufhellt, als er sollte. Der Effekt war leicht vorhersehbar. Details können verloren gehen, es kommt zu einer Abflachung und Überbelichtungen über den gesamten Bildschirm. Wir wissen natürlich, wie man das verbessern kann, aber ehrlich gesagt, muss man sagen, dass es viel Arbeit bei der Kalibrierung erfordert. Aus der Box liefert der W85B kein bildähnliches Referenzbild – es ist eher ein Fernseher, der ohne professionelle Korrekturen immer ein wenig „auf seine Weise“ Farben und Helligkeit interpretieren wird. Leider zum Nachteil des Zuschauers.
6.9/10
Zum Glück hat die Kalibrierung im Fall des Panasonic W85B viel bewirkt, besonders bei SDR-Inhalten. Hier war der Fortschritt wirklich deutlich – wir konnten den Weißabgleich ausgleichen und die Tendenz des Fernsehers, das gesamte Bild übermäßig aufzuhellen, recht gut zähmen. Das Bild wurde konsistenter und die Farben gewannen an Natürlichkeit, die in den Werkseinstellungen fehlte. Ja, die Ergebnisse mit dem Color Checker sind nicht perfekt, da der W85B sichtbare Probleme mit der Sättigung von Grün hat, aber insgesamt bewerten wir den Effekt nach der Kalibrierung in SDR sehr positiv. Bei HDR sieht die Situation etwas anders aus. Auch hier gelang es, die Tendenz zur Erwärmung der gesamten Szene zu begrenzen, sodass das Bild deutlich besser abschnitt als in den Werkseinstellungen. Aber trotzdem ist das gleiche Problem, auf das wir zuvor hingewiesen haben, weiterhin sichtbar – der Fernseher interpretiert das Bild zu sehr „auf seine Weise“ und hellt die gesamte Anzeige auf. Das Fehlen von lokalem dimming verstärkt diesen Effekt nur. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der W85B in SDR nach der Kalibrierung wirklich gut abschneidet und problemlos für das tägliche Fernsehen geeignet ist. In HDR hingegen, selbst nach Anpassungen, ist es weiterhin schwierig, ihn eindeutig für ernsthaftere Vorstellungen zu empfehlen.
9.1/10
Hier können wir Panasonic W85B ruhig loben. Der Fernseher meistert wirklich hervorragend die Farbkombinationen und Tonübergänge. Die Gradienten sehen glatt aus, ohne sichtbare Streifen oder künstliche Konturen. Dadurch gewinnt das Bild an Natürlichkeit, und Sequenzen mit vielen subtilen Nuancen – wie der Himmel oder unscharfe Hintergründe – präsentieren sich außergewöhnlich gut für diese Klasse von Geräten.
6/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Bei nativen Inhalten schneidet der SDR Panasonic W85B sehr gut ab – die Farbübergänge sind glatt und natürlich, ohne künstliche Streifen oder klare Konturen. Die Situation sieht jedoch bei Materialien mit niedrigerer Auflösung schlechter aus. Hier hat der Fernseher die größten Probleme mit der „Verschönerung“ des Bildes. Das Fehlen einer Option im Menü, die eine Verbesserung der Gradation ermöglicht, führt dazu, dass bei älteren Filmen oder Materialien von YouTube manchmal leichte Probleme beim Zusammenführen der Farben zu beobachten sind.
Zum Glück schneidet das Upscaling, also die Verbesserung der Qualität von Inhalten mit niedrigerer Auflösung, viel besser ab. Das ist definitiv eine Stärke dieses Modells – das Bild wird rein und detailliert skaliert, und der Fernseher kommt damit besser zurecht, als man von einem so günstigen Gerät erwarten würde. Das ist dem HCX-Prozessor zu verdanken, den Panasonic seit Jahren entwickelt, und man sieht, dass er selbst in der unteren Serie gute Arbeit leisten kann.
6.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: No
Blur reduction option: No
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
Brightness drop with BFI: 77%
Auf den ersten Blick sieht alles gut aus – der Panasonic W85B hat ein 120-Hz-Panel und sogar einen 144-Hz-Modus, sodass es scheint, dass er mit flüssigen Bewegungen gut umgehen sollte. Das Problem beginnt, wenn wir die Einstellungen durchsuchen. Die Optionen zur Verbesserung der Fluidität sind zwar im Menü vorhanden, aber in der Praxis… ändern sie nichts. Egal, was wir auswählen, das Bild sieht gleich aus. Hinzu kommt das Fehlen von BFI, also dem Modus mit schwarzem Frame, der in vielen Fernsehern hilft, die Bewegung zu schärfen. Und plötzlich stellt sich heraus, dass der W85B trotz des starken Panels uns keine realen Werkzeuge bietet, um diese Bewegung nach unseren Bedürfnissen anzupassen. Es ist nur gut, wenn die Quelle selbst mit einer höheren Frequenz arbeitet – beispielsweise Spiele in 120 Hz. Aber wenn es um Filme oder Sport geht, müssen wir einfach nehmen, was der Fernseher uns zeigt, weil nichts weiter damit gemacht werden kann.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Smużenie (4K@144Hz):
8.5/10
Auf Papier präsentiert sich der Panasonic W85B wirklich solide. Wir haben hier zwei vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse, Unterstützung für ALLM, variable Bildwiederholfrequenz, Dolby Vision in Spielen und natürlich ein hohes Niveau der Panelaktualisierung selbst. Dazu kommt der für Panasonic charakteristische Spielerwerkzeugbalken – so eine „Game Bar“, die es ermöglicht, mit einem Klick die wichtigsten Parameter einzusehen und sie bei Bedarf schnell zu ändern. Klingt großartig, aber das Problem beginnt, wenn wir HDR aktivieren. Hier verliert der W85B erheblich, denn die Implementierung von HGiG ist praktisch nicht vorhanden – der Fernseher verwaltet die Helligkeit schlecht, und anstelle eines treuen Bildes erhalten wir Szenen, die zu hell sind, manchmal sogar überbelichtet. Die Lösung? Am einfachsten – HDR in den Konsoleneinstellungen ausschalten und alles in SDR lassen. Und hier wird es wirklich interessant, denn in diesem Szenario zeigt der W85B seine bessere Seite. Geringer Input-Lag, hohe Flüssigkeit dank 120 Hz – das alles sorgt dafür, dass das Spielen phänomenal aussieht. Ja, HDR kann man vernachlässigen, aber wenn die Reaktionsfähigkeit und das flüssige Gameplay Priorität haben, macht der W85B eine Menge Spaß.
9.8/10
Hier gibt es wirklich nichts zu befürchten. Panasonic W85B reagiert blitzschnell auf unsere Bewegungen, und die in Tests gemessenen Werte können problemlos mit Monitoren für Spieler konkurrieren. Bei einem Signal von 120 Hz beträgt der Input Lag etwa 8–10 ms, und bei 60 Hz schwankt er zwischen 17–20 ms. In der Praxis bedeutet das eines – keine Verzögerungen, keine Frustration! Du drückst den Knopf, und die Aktion geschieht sofort auf dem Bildschirm.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 17 ms | 2160p60: 17 ms | 2160p60 DV: 17 ms |
1080p120: 8 ms | 2160p120: 8 ms | 2160p120 DV: 10 ms |
2160p60: 17 ms | ||
2160p120: 8 ms |
8.6/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 8ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
Der Panasonic W85B eignet sich überraschend gut als Computer-Monitor. Für Büroarbeiten ist er nahezu ideal – die Schriftarten sind scharf und sehr gut lesbar dank der vollständigen Unterstützung von Chroma 4:4:4, sodass man problemlos schreiben, Webseiten durchsuchen oder an Tabellen arbeiten kann. Aber der echte "Spaß" beginnt beim Spielen. Der Fernseher unterstützt problemlos eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz für PCs und unterstützt zudem beliebte Technologien zur Bildsynchronisation wie NVIDIA G-Sync oder AMD FreeSync. Dadurch müssen wir uns keine Sorgen über Bildreißen oder Mikroruckler machen – das Gameplay ist flüssig und sieht einfach großartig aus.
3.2/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 77%
Hier sieht man den höchsten Preis, den wir für die hohe Qualität des VA-Panelkontrasts zahlen. W85B, wie die meisten Fernseher mit diesem Paneltyp, schneidet beim Anschauen aus größeren Winkeln nicht besonders gut ab. Die Farben verlieren an Intensität, und das Bild beginnt zu verblassen, sobald wir von der Achse des Bildschirms abweichen. Das ist kein Mangel des Geräts von Panasonic, sondern eher ein Merkmal der VA-Technologie – hervorragender Kontrast im Austausch für schwächere Betrachtungswinkel. Wenn ihr also plant, Filme in größerer Gesellschaft zu sehen und oft "von der Seite" zu sitzen, sollte man das im Hinterkopf behalten.
4.2/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Good
Black levels during daytime: Good
Der Panasonic W85B verfügt über ein satiniertes Panel, das recht gut mit der Reduzierung von Reflexionen und der Beibehaltung von Farben selbst bei starkem Licht von Fenstern oder Lampen zurechtkommt. Es gibt hier keinen „Spiegel“-Effekt, sodass man im typischen Wohnzimmer tagsüber bequem fernsehen kann. Ein Problem tritt jedoch auf, wenn wir auf wirklich helle Räume treffen – der Fernseher hat keine hohe Helligkeit, sodass er sich nicht gegen sehr starkes Sonnenlicht durchsetzen kann. Es ist einfach ein Bildschirm, der am besten unter kontrollierten Bedingungen funktioniert.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Panasonic W85: 263 cd/m2
6.8/10
System: Amazon FireTV
System performance: Average
W85B läuft auf dem Fire TV-System und man muss zugeben – es ist ein großer Schritt nach vorne im Vergleich zu früheren Eigenlösungen von Panasonic. Wir haben hier Unterstützung für AirPlay, Screen Mirroring und sogar Sprachsteuerung über Alexa. Das klingt modern und bietet in der Praxis tatsächlich viele Möglichkeiten. Das Problem ist, dass Fire TV in Europa immer noch ein bisschen wie ein „Gast auf der Durchreise“ aussieht. Es funktioniert ordentlich, aber es treten manchmal Mikro-Ruckler auf, die Benutzeroberfläche reagiert nicht immer so flüssig, wie wir es uns wünschen würden, und im Menü stößt man auf holprige Übersetzungen. Das ist noch nicht das Niveau der größten Player wie GoogleTV oder sogar Tizena, aber es ist dennoch eine Verbesserung im Vergleich zu dem, was Panasonic zuvor hatte. Das Schlimmste daran ist jedoch, dass die Bibliothek der FireTV-Apps ziemlich bescheiden ist und das ist sein größter Hemmschuh.
In Bezug auf klassische TV-Funktionen ist es ganz ordentlich – wir haben eine klassische Fernbedienung mit vollständiger numerischer Tastatur, einen übersichtlichen EPG-Guide sowie die Möglichkeit, Programme mit dem eingebauten Tuner auf eine externe USB-Festplatte (z.B. einen USB-Stick) aufzunehmen. Ein Nachteil ist das Fehlen der Möglichkeit, Aufnahmen im Voraus zu programmieren – man kann also „hier und jetzt“ aufnehmen, aber keine Aufnahmen für später planen.
7.6/10
3.1/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Das größte Problem des integrierten Players von Fire TV ist das Fehlen von Unterstützung für externe Textuntertitel. Wenn Sie eine eigene Filmsammlung haben und Textdateien verwenden, können Sie diese auf diesem Fernseher einfach nicht anzeigen. Der Player selbst kann mit den grundlegenden Videoformaten umgehen, aber wenn jemand die Dateien von USB vollständig nutzen möchte, wird er wahrscheinlich dennoch bei der Installation einer zusätzlichen App aus dem Store (z.B. VLC) landen.
5.8/10
87dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Hier hat der Panasonic W85B leider nichts Positives zu bieten. Die Lautsprecher spielen flach und ziemlich „plastikartig“, sodass es hier definitiv keine kinoreifen Eindrücke gibt. Es fehlt an Tiefe, es gibt keinen klaren Bass – einfach eine grundlegende Beschallung, die einfach „da sein soll“. Schade, denn wir dachten, dass der hier verwendete externe Subwoofer tatsächlich etwas bewirken würde. Leider lagen wir falsch. Der einzige Vorteil ist, dass der Fernseher wirklich laut spielen kann. Das könnte älteren Nutzern gefallen, die oft eine höhere Lautstärke benötigen, um Programme oder Nachrichten komfortabel zu sehen. Für das tägliche Fernsehen reicht es aus, aber wenn jemand an Filmen und Spielen denkt – ein zusätzlicher Soundbar oder ein Audio-Set ist eigentlich Pflicht.
87dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: Fire OS 8.1.4.6 (RS8146/3057
Image processor: MT5896
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: QLED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal