MLED920 / MLED910
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Panel type: LCD VA Refresh rate: 144Hz Brand: PHILIPS Resolution: 3840x2160 System: Titan OS Model year: 2025
Das Jahr 2025 ist ohne Zweifel die Zeit der Mittelklasse- und günstigeren Mini-LEDs – die Hersteller bringen sie nacheinander auf den Markt und jede Marke möchte beweisen, dass ihre Idee für diese Technologie die beste ist. In diesem Dschungel von Neuheiten fügt Philips sein Modell MLED920 hinzu, also einen Fernseher, der die Herzen (und Geldbeutel) derjenigen erobern soll, die gute Geräte im mittleren Preissegment suchen. Und hier beginnt die interessanteste Frage – hat der MLED920, abgesehen vom charakteristischen Ambilight von Philips, genügend Vorteile, um realistisch gegen die Konkurrenz anzutreten? Ist das Licht, das von der Rückseite des Gehäuses strahlt, tatsächlich in der Lage, unsere Zweifel hinsichtlich der typischen Kompromisse in diesem Preissegment zu zerstreuen?
6.5
Overall rating
Philips MLED920 ist die natürliche Fortsetzung des letztjährigen Modells PML9000, aber es ist keine Wiederholung der Unterhaltung. Man sieht, dass der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat – vor allem wurden die Algorithmen für das lokale Dimmen verbessert, die im vergangenen Jahr die Bildqualität stark beeinträchtigen konnten. Jetzt präsentieren sich Schwarz und Kontrast deutlich besser, und in Kombination mit dem hier vorhandenen Dolby Vision sehen sogar HDR-Inhalte wirklich ansprechend aus. Das Bild kann manchmal dort strahlen, wo es sollte, und es ermüdet dabei nicht die Augen in schwierigen Szenen. Zweifellos ist das größte Plus des MLED920 jedoch sein einzigartiges Ambilight-System. Die dreiseitige Beleuchtung kann Filmen und Spielen eine ganz neue Atmosphäre verleihen – der Bildschirm scheint über seine Grenzen hinauszugehen, und der gesamte Raum wird Teil der Vorführung. Das ist etwas, das nicht nur Filmfans, sondern auch Gamer schätzen werden, die neben den Lichtern eine vollständige Ausstattung typischer Funktionen moderner Gaming-TVs erhalten: 144 Hz, VRR, ALLM oder Dolby Vision Gaming. In dieser Hinsicht hat Philips wirklich einiges zu bieten. Aber. Genau, es gibt ein großes Aber – hier kommen wir zum schwierigsten Teil dieses Urteils – es ist nach wie vor eine doppelte Angelegenheit. Auf der einen Seite haben wir ein starkes Bild und die einzigartige Ambilight-Funktion, auf der anderen Seite die hardwareseitigen Einschränkungen, die schwer zu ignorieren sind. Titan OS in seiner jetzigen Form ist ein großer Hemmschuh, voller Fehler und Mängel, die dafür sorgen, dass der Fernseher hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Dazu kommt der Preis, der für die angebotenen Möglichkeiten keineswegs niedrig ist. Deshalb ist es schwierig, ihn eindeutig jedem zu empfehlen. Wenn ihr jedoch nach dem hellsten Bildschirm von Philips zu einem vernünftigen Preis mit Ambilight, einem vollständigen Satz von Funktionen für Gamer und grundlegenden Anwendungen sucht – wird der MLED920 eine ganz anständige Wahl sein.
Solides Schwarz und hoher Kontrast dank Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung
HDR-Helligkeit von bis zu 700–800 Nits in realistischen Filmszenen
Unterstützung vieler HDR-Formate, darunter Dolby Vision und HDR10+
Ambilight – ein Element, das Atmosphäre schafft, besonders abends
Vielzahl unterstützter Audioformate: DTS:X, Dolby Atmos, Dolby True HD 7.1
144-Hz-Matrix mit Unterstützung für VRR, ALLM und Dolby Vision Gaming
Lauter Klang (bis zu 88 dB)
Beleuchtete Fernbedienung
Titan OS ist ziemlich unausgereift – es gibt erhebliche Fehler und Mängel in den Anwendungen
Wenig nützliche Funktionen
Hybridfernbedienung mit Infrarot
Probleme mit der Flüssigkeit von Übergängen in dunklen Szenen
Der Fernseher eignet sich (außer zum Spielen) nicht zur Zusammenarbeit mit PC – starkes Dithering und schwache Lesbarkeit von Schriftarten, besonders in Farben und auf dunklem Hintergrund
Movies and series in UHD quality
6.4
Classic TV, YouTube
6.8
Sports broadcasts (TV and apps)
6.9
Gaming on console
8.5
TV as a computer monitor
4.0
Watching in bright light
5.5
Utility functions
5.5
Apps
6.7
Sound quality
6.2
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: BuildQuality-Good
Stand type: Legs
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
Philips MLED920 macht schon auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Schlanke Rahmen und metallene Füße verleihen ihm Eleganz, und wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist, entsteht der Effekt der „Rahmenlosigkeit“, der das Ganze leicht und modern erscheinen lässt. Man muss jedoch nur von der Seite oder von hinten schauen, um die zweite Seite dieses Modells zu sehen – die Konstruktion ist solide, aber ziemlich klobig, ohne die Finesse, die teurere Fernseher haben. Das ist jedoch kein Mangel, der das Nutzungserlebnis trübt. Schließlich verbringen wir die meiste Zeit damit, den Bildschirm von vorne zu betrachten, und aus dieser Perspektive schlägt sich der MLED920 ganz gut. Das Ganze wird durch das Ambilight-System ergänzt, eine Lösung, die Philips seit Jahren auszeichnet. Hier haben wir eine dreiseitige Version – das Licht breitet sich an den Seiten und oben an der Wand aus und vergrößert optisch den Bildschirm und schafft Atmosphäre während Filmen, Konzerten oder Spielen. Gerade das Ambilight sorgt dafür, dass der Fernseher selbst im ausgeschalteten Zustand mehr ist als nur ein schwarzes Rechteck im Wohnzimmer. Es verleiht ihm Charakter und lässt ihn kaum mit einem anderen Modell auf dem Markt verwechseln.
Select size:
7.9/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 144 (12 x 12)
Result
298,900:1
Result
38,500:1
Result
23,950:1
Result
16,850:1
Result
8,000:1
Visibility of details in the lights:
Philips MLED920 in der 55-Zoll-Version, die wir testen konnten, verwendet ein VA-Panel mit hohem Kontrast. Das Panel selbst ist das eine, aber das echte Unterscheidungsmerkmal dieses Modells ist die mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Diese entscheidet zum großen Teil darüber, wie Schwarz und Kontrast aussehen – und man muss zugeben, dass Philips hier einen großen Schritt nach vorne gemacht hat im Vergleich zu den Modellen von 2024, bei denen die lokalen Dimming-Algorithmen einfach durchschnittlich abschnitten. In der neuen Version ist es deutlich besser, und der Kontrast, den der MLED920 bietet, kann wirklich positiv überraschen. Manchmal ähnelt das sogar dem Niveau, das man von den besten LCD-Fernsehern auf dem Markt kennt – Schwarz kann tief sein, das Bild gewinnt an Dreidimensionalität, und Vorstellungen in einem dunklen Raum hinterlassen einen hervorragenden Eindruck. Natürlich ist, wie bei jedem mini-LED-Fernseher, das Bild nicht völlig frei von Kompromissen. Bei einer großen Anzahl feiner Elemente auf dem Bildschirm können die lokalen Dimming-Algorithmen manchmal durcheinander geraten – manchmal dimmen sie Details stärker, als wir es möchten, und ein anderes Mal erhellen sie den Hintergrund, was zu leichten, hellblauen Schimmern um Objekte herum führt (sog. Halo-Effekt). Trotz dieser Unvollkommenheiten müssen wir betonen, dass Schwarz und Kontrast wirklich die starken Seiten des Philips MLED920 sind und definitiv eines der Argumente, warum man ihn in der Mittelklasse in Betracht ziehen sollte.
Halo effect and black detail visibility:
5/10
Supported formats: HDR10, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 89.9%, Bt.2020: 65.6%
Luminance measurements in HDR:
Result
722 nit
Result
177 nit
Result
775 nit
Result
131 nit
Result
677 nit
Philips MLED920 hat in unseren Messungen in statischen Tests sogar fast 900 Nits erreicht, was für die Mittelklasse ein wirklich solides Ergebnis ist. In der Praxis führt dies zu viel Zufriedenheit während der Vorstellungen – in Szenen mit viel hellem Licht, wie im ersten, dritten oder fünften Testbild, konnte der Bildschirm etwa 700 Nits erzeugen, was ausreicht, um den echten „HDR-Effekt“ zu spüren. Man kann jedoch nicht leugnen, dass die begrenzte Anzahl an Dimming-Zonen und die für Mini-LEDs typischen Kompromisse der Dimming-Algorithmen in anspruchsvolleren Szenen ihre Wirkung zeigen. In Sequenzen mit kleinen Lichtquellen – wie dem Mond oder einer Szene aus dem Film Sicario 2 – legt der Fernseher deutlich Wert darauf, ein tieferes Schwarz auf Kosten der Helligkeit dieser kleinen Elemente zu bewahren. Für die meisten Zuschauer ist dies immer noch ein vernünftiger Kompromiss, da der dunkle Hintergrund dann deutlich besser aussieht, obwohl man sich bewusst sein muss, dass die Details möglicherweise nicht mit Intensität beeindrucken. Auch die Frage der Farben lässt ein gewisses Ungenügen zurück. Obwohl der verwendete PFS-Filter (entspricht den Quantenpunkten, die von QLEDs bekannt sind) seine Wirkung zeigt und die Farben recht lebhaft erscheinen, beträgt die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums „nur“ 90 %. Beim alltäglichen Anschauen wird dies ausreichen, aber in extrem farbenfrohen Produktionen – wie den neuesten Disney-Animationen – kann man erkennen, dass einige Töne nicht so saftig sind, wie sie in anderen Konstruktionen sein könnten.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Unsere Erfahrungen beim Anschauen lassen sich wie folgt zusammenfassen: Das Bild war ganz ordentlich, auch wenn man nicht leugnen kann – es fehlt ihm viel zum Ideal. Die Farben waren deutlich aufgehellt, was auf den ersten Blick gefallen könnte, aber in der Praxis dazu führte, dass viele Spezialeffekte ihren Reiz verloren. Die Sonne im Film Pan oder die Feuerwerke in Billy Lynn sahen zu flach aus, entbehrten der Tiefe und Natürlichkeit, die wir von einem Mini-LED-Fernseher erwartet hatten. Blickt man auf die trockenen Messungen, hatten wir gehofft, dass Philips einen Schritt nach vorne macht in Bezug auf die Anpassung des Bildes an verschiedene Filmproduktionen und einige der Probleme, die in den Modellen des letzten Jahres sichtbar waren, beseitigt. Leider stellte sich das Endergebnis als recht enttäuschend heraus. Die Verbesserung ist minimal und der Nachgeschmack bleibt groß.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Beim Vergleich von HDR10 und Dolby Vision auf dem Philips MLED920 ist der Unterschied deutlich und schwer zu übersehen. In Filmen wie Pan oder Billy Lynn war sofort zu erkennen, dass der Fernseher nicht optimal mit der Bildanpassung im statischen HDR10-Format umgeht. Die Algorithmen zur Helligkeitsanpassung und Tonemapping scheinen hier zu versagen, was dazu führt, dass der Effekt flach und ohne die „Energie“ aus den HDR-Produktionen erscheint. Glücklicherweise unterstützt der MLED920 Dolby Vision, einen Standard, der auf dynamischen Metadaten basiert und einen Teil der Arbeit vom Fernseher übernimmt. Dadurch muss das Gerät nicht „raten“, wie bestimmte Szenen dargestellt werden sollen – es erhält fertige Anweisungen. Wie Sie sehen, ist der Endeffekt ziemlich stark. Derselbe Ausschnitt des Films in Dolby Vision sieht völlig anders aus: Die Farben sind gesättigter, der Kontrast tiefer und die Details in Lichtern und Schatten deutlich besser sichtbar. Man könnte sogar sagen, dass Dolby Vision hier ein Rettungsring für den MLED920 ist und dafür sorgt, dass der Fernseher sein volles Potenzial zeigt.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
5/10
Ähnlich wie bei jedem von uns getesteten Philips-Fernseher haben wir den MLED920 vor allem im Filmmaker-Modus überprüft – dieser Modus soll der „ehrlichste“ Modus sein, der für Filme entwickelt wurde und die Absichten der Schöpfer so treu wie möglich wiedergeben soll. Tatsächlich ist er in Bezug auf die Farbgebung der beste unter allen verfügbaren Modi des Fernsehers, aber er ist nicht frei von Mängeln. Das erste, was ins Auge fällt, ist der Weißabgleich. Das Bild hat eine leichte Tendenz zu violett-rosanen Tönen, was ihm einen etwas unnatürlichen Charakter verleiht. Ein noch größeres Problem stellte sich jedoch als das heraus, was wir zuvor erwähnt haben – das Übersteuern des Bildes. Ein Blick auf die Gamma- oder EOTF-Diagramme zeigt, dass die Linie stark von der Norm abweicht und unter einen Wert von 1,8 fällt. In der Praxis bedeutet das ein „Überlaufen“ der hellsten Weißtöne, wo das Bild nahezu milchig wird. Glücklicherweise lassen sich die meisten dieser Probleme korrigieren – der MLED920 reagiert auf die Kalibrierung und mit Hilfe einiger Anpassungen kann der Bildeindruck erheblich verbessert werden.
7.5/10
Nach der Kalibrierung ist es uns weitgehend gelungen, den Weißabgleich zu zähmen – so sehr, dass der durchschnittliche Zuschauer Farbverfälschungen nicht erkennen wird. Auch der charakteristische rosa-violette Schimmer, der zuvor die Natürlichkeit des Bildes gestört hat, ist verschwunden. Die Farbpalette wurde geordnet, und die Farben präsentieren sich konsistenter und neutraler. Die Gammawerte in SDR-Inhalten sehen nach der Kalibrierung wirklich gut aus – der frühere Effekt des „Überlaufens“ heller Szenen ist nicht mehr gegeben. Das Bild ist kontrastreicher geworden und frei von der Milchigkeit, die zuvor stark das Seherlebnis beeinträchtigte. Bei HDR-Inhalten ist die Verbesserung ebenfalls sichtbar, obwohl man hier immer noch merkt, dass der Fernseher „seinen eigenen Weg geht“. Die EOTF-Kurve lässt sich nicht vollständig anpassen, da Philips in seinen Einstellungen einfach keine Werkzeuge anbietet, die eine präzise Steuerung dieses Parameters ermöglichen. In vielen Filmen zeigt der Fernseher einfach weiterhin das Bild „auf seine Art“. Trotz dieser Einschränkungen brachte die Kalibrierung viel Gutes – es gelang, die meisten Farbverfälschungen zu minimieren und das allgemeine Gleichgewicht des Bildes erheblich zu verbessern. Man muss jedoch bedenken, dass bestimmte Barrieren aus der Konstruktion der Hardware selbst resultieren und einfach nicht überwunden werden können.
6.5/10
Die Flüssigkeit der tonal Übergänge im Philips MLED920 ist nicht seine stärkste Seite. In unseren Tests haben wir schnell festgestellt, dass der Fernseher deutliche Probleme in dunkleren Szenen hat – Beispiele sind die Szenen aus dem Film The Green Knight oder die Testgraustufen. Dort sind charakteristische Treppeneffekte der Farben und zu scharfe Übergänge zwischen den Farbtönen zu beobachten, was in Produktionen mit dunklerer Ästhetik auffällt. Zum Glück sieht die Situation in helleren Szenen besser aus – dort präsentiert sich das Bild glatt und ohne größere Artefakte.
7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Der Hersteller hat dieses Modell mit mehreren Funktionen ausgestattet, die die Signalqualität verbessern, und obwohl wir solchen „Verbesserungen“ normalerweise mit Skepsis begegnen, erweisen sie sich hier tatsächlich als sehr hilfreich. Entscheidend ist die Option mit dem Namen „Verzerrungsreduzierung“ – auf mittlerem Niveau funktioniert sie am besten, denn sie glättet einerseits effektiv unerwünschte Treppenstufen und Farbübergänge und schneidet andererseits nicht übermäßig Details weg, sodass das Bild weiterhin natürlich aussieht.
Etwas schlechter sieht die Situation mit dem Upscaling aus. Materialien niedrigerer Qualität – wie etwa das Testvideo mit dem Model – präsentierten sich weich und ohne Schärfe. Ja, man kann dies bis zu einem gewissen Grad mit dem Schärferegler im Menü korrigieren, aber das Ergebnis bleibt dennoch weit entfernt von dem, was Konkurrenten in ähnlicher Preisklasse anbieten. Philips muss also noch an diesem Element arbeiten, denn im Vergleich zur gelungenen Verbesserung der tonal Übergänge schneidet das Upscaling einfach schwach ab.
7.8/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
Philips MLED920 verfügt über ein 144 Hz Panel, was sofort darauf hindeutet, dass wir in der Kategorie Bewegungsflüssigkeit keine Beschwerden haben sollten. Und tatsächlich – für ein VA-Panel ist das Nachziehen hier relativ gering, und obwohl man bei dunkleren Hintergründen manchmal leichte Probleme erkennen kann, sind diese nichts, was den meisten Menschen beim normalen Fernsehen auffallen würde.
Ein großer Vorteil ist auch die Anwesenheit eines Bewegungsinterpolators namens „Bewegungsstil“. Dieser ermöglicht es, das Gefühl der Flüssigkeit an die eigenen Vorlieben anzupassen – wenn jemand einen eher „theatralischen“, geradezu fernsehähnlichen Charakter des Bildes mag, kann er die Regler nach oben ziehen, und wenn er die natürlichen „Ruckler“ des Kinofilms beibehalten möchte, reicht es aus, niedrigere Werte einzustellen. Dadurch kann jeder die goldene Mitte finden.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Smużenie (4K@144Hz):
9.8/10
Für Spieler ist der Philips MLED920 wirklich ein komplettes Werkzeug. Der Hersteller hat an alles gedacht, was heutzutage als Standard bei Fernsehern für Konsolen und PCs gilt. Es gibt ALLM, sodass die Konsole den Bildschirm automatisch in den Spielmodus wechselt, es gibt VRR und eine Bildwiederholrate von 144 Hz, die für flüssiges Gameplay selbst in schnellen Titeln sorgt. Alle wichtigen HDR-Formate werden unterstützt – einschließlich HGiG und Dolby Vision Gaming für die Xbox – was bedeutet, dass unabhängig davon, was ihr spielt und auf welcher Konsole, der Fernseher das Maximum aus dem Bild herausholen kann. Im täglichen Gameplay erweist sich auch der Game Bar als nützlich – relativ einfach in der Ausführung von Philips, aber ein funktionales Panel, in dem man schnell die Bildparameter einsehen, VRR aktivieren oder Details anpassen kann, ohne das Spiel zu verlassen. Es ist nicht so umfangreich wie bei der Konkurrenz, erfüllt aber seine Aufgabe einwandfrei. Und schließlich etwas, was Philips von der Konkurrenz abhebt – Ambilight. Die dreiseitige LED-Hintergrundbeleuchtung kann in Spielen, insbesondere abends, einen riesigen Eindruck hinterlassen. Es ist auch eine Möglichkeit, den Bildschirm leicht „zu erweitern“ und ein Gefühl von größerer Immersion zu erzeugen. Da farbige LEDs in letzter Zeit fast zu einem unverzichtbaren Element des Spielerzimmers geworden sind, passt der MLED920 perfekt in diesen Trend.
9.6/10
Die Eingangsverzögerung des Philips MLED920 ist wirklich sehr gut – im 120-Hz-Modus haben wir Werte von unter 10 ms gemessen, was dieses Modell an die absolute Spitze der LCD-Fernseher in Bezug auf Reaktionsfähigkeit bringt. Selbst bei 60 Hz ist ein Ergebnis von etwa 18 ms voll akzeptabel und wird in keiner Art von Gameplay stören. Eine Ausnahme bildet der Dolby Vision-Modus bei 60 Bildern pro Sekunde, wo die Verzögerung sogar auf bis zu 35 ms steigen kann. Dies ist ein Ergebnis, das für Esportler schon etwas stören könnte, aber man muss fairerweise zugeben – für die meisten sogenannten „Casual-Gamer“ wird dies absolut nicht spürbar sein. Besonders da wir von Werten sprechen, die in der Praxis ohnehin ein komfortables Spielen ohne größere Kompromisse ermöglichen.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 18 ms | 2160p60: 17 ms | 2160p60 DV: 35 ms |
1080p120: 9 ms | 2160p120: 9 ms | 2160p120 DV: 9 ms |
2160p60: 17 ms | ||
2160p120: 9 ms |
4/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Average
Readability of dark text and shapes: Poor
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 9ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
Wenn es um die Zusammenarbeit mit dem PC geht, hinterlässt der Philips MLED920 eher gemischte Gefühle. Einerseits sieht er auf dem Papier beeindruckend aus – wir haben 144 Hz, Unterstützung für G-Sync und FreeSync, sodass der Fernseher beim Spielen am PC nicht enttäuscht. Jeder, der einen großen Bildschirm für Computerspiele sucht, erhält hier ein solides Funktionspaket. Wenn wir jedoch versuchen, ihn als typischen Monitor für die tägliche Arbeit zu nutzen, kommen schnell seine Grenzen zum Vorschein. Die Schriftarten sehen nicht optimal aus – es ist starkes Dithering zu sehen, farbige Buchstaben wirken zerrissen, und bei sehr dunklen Texten treten geradezu seltsame Anomalien auf, als ob das Panel dünne Linien verliert und Probleme hat, diese korrekt darzustellen. Kurz gesagt: Für PC-Spiele ja. Für jegliche Arbeit und das Lesen von Texten: entschieden nein.
3.2/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 68%
Die Blickwinkel im MLED920 sind klassisch für ein VA-Panel – bereits eine leichte Abweichung von der Mitte führt dazu, dass das Bild zu verblassen beginnt, der Kontrast schwächer wird und das Ganze ziemlich flach und wenig attraktiv wirkt. Hier gibt es keine Wunder. Wenn ihr also Filme in einer größeren Runde schaut und jeder ein wenig seitlich sitzt, wird das leicht bemerkbar sein. Auf der anderen Seite muss man für etwas bezahlen: Gerade dank dieses Panels kann der MLED920 viel tiefere Schwarztöne darstellen als Fernseher mit IPS-Panels.
5.5/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
Philips MLED920 schlägt sich im Alltag recht gut. Die auf dem Bildschirm angewandte satinierte Beschichtung dämpft Reflektionen ganz effektiv und kommt in den meisten mäßig sonnigen Wohnzimmern mit unerwünschten Reflexionen gut zurecht. Man muss jedoch bedenken, dass dies kein Fernseher ist, der mit Helligkeit beeindruckt – der durchschnittliche Wert in SDR liegt bei etwa 450 Nits. In sehr hellen Räumen, insbesondere mit großen Südfenstern, kann der Bildschirm manchmal nicht gegen das intensive Tageslicht ankommen. In solchen Situationen lohnt es sich, ihn zumindest mit sanften Vorhängen zu unterstützen, damit der Sehkomfort nicht stark beeinträchtigt wird.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Philips MLED920 / MLED910: 421 cd/m2
5.5/10
System: Titan OS
System performance: Decent
Philips MLED920 nutzt das hauseigene System Titan OS, das gerade erst seinen Weg auf den Fernsehermarkt findet, und leider ist das an jeder Ecke sichtbar. Auf der einen Seite haben wir grundlegende Funktionen – wie die Unterstützung von AirPlay oder die Möglichkeit, das Bild vom Smartphone zu übertragen, auf der anderen Seite zeigen sich jedoch schnell seine Einschränkungen. Screen Mirroring funktioniert nur mit dem Telefon, nicht aber mit dem Laptop. Sprachsuche? Ja, aber nur über Amazon Alexa und das in den von diesem Assistenten unterstützten Sprachen. Das System funktioniert relativ schnell, kann aber gelegentlich „versagen“ und wirkt wie etwas Unfertiges, das sich gerade erst entwickelt.
Titan OS verwöhnt auch im Bereich der klassischen Fernsehfunktionen nicht. Abgesehen von der hybriden Fernbedienung mit Zifferntasten – die zwar beleuchtet und kreativ in zwei Modi gestaltet ist, aber leider infrarot funktioniert – finden wir hier nichts, was das MLED920 tatsächlich von der Konkurrenz abheben könnte. Es fehlt an USB-Aufnahmen oder der PiP-Funktion, und solche Lösungen wären in dieser Klasse nützlich. Als ungewöhnliches Extra haben wir hingegen den analogen Ausgang in Form eines Klinkensteckers, der es ermöglicht, Kopfhörer oder ältere Lautsprecher anzuschließen. Das ist eine kleine Geste in Richtung der Nutzer, die weiterhin ältere Geräte verwenden.
Was jedoch definitiv von den Mängeln des Titan OS ablenkt, ist das einzigartige, dreiseitige Ambilight-System. Hier spielt Philips weiterhin in seiner eigenen Liga und kann die Personen begeistern, die mit diesem Zusatz bisher keine Erfahrung gemacht haben. Die farbige Beleuchtung, die auf den Inhalt des Bildschirms reagiert, verleiht den Vorführungen ein außergewöhnliches Ambiente und ist etwas, das die Konkurrenz in ähnlicher Form nicht anbietet. Genau das soll Ambilight bewirken, dass andere Probleme – sowohl systemische als auch funktionale – in den Hintergrund treten.
6.7/10
8.5/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der integrierte Medienplayer im Philips MLED920 funktioniert ganz gut und meistert die meisten gängigen Audio- und Videoformate ohne größere Probleme – genau so, wie ihr in unserer Testtabelle sehen könnt. Es gibt also keine Bedenken hinsichtlich der typischen Film- oder Musikformate. Wir können nur bemängeln, dass die Unterstützung von Bildformaten und einigen Auflösungen ziemlich selektiv ist.
6.2/10
88dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Der Klang des Philips MLED920 wird wahrscheinlich nicht das Element sein, das den größten Eindruck bei Ihnen hinterlässt. Er klingt ziemlich flach, es fehlt an Tiefe und deutlich hörbarem Bass, weshalb Filme oder Konzerte nicht die zusätzliche Immersionsschicht haben, die ein besseres Audiosystem bieten kann. Man muss jedoch anerkennen, dass die Lautstärke auf einem wirklich ansprechenden Niveau liegt – der Fernseher kann sogar bis zu 88 Dezibel aufdrehen. Ein großer Pluspunkt des MLED920 ist weniger die Klangqualität selbst, sondern die Unterstützung von Audioformaten. Philips hat dafür gesorgt, dass die Kompatibilität mit praktisch allen wichtigen Standards gewährleistet ist, darunter Dolby Atmos, DTS und Dolby TrueHD 7.1. Dadurch wird, falls jemand sich entscheidet, eine externe Soundbar oder einen AV-Receiver anzuschließen, keine Einschränkung auftreten und man kann den vollen Kino-Sound genießen.
Sound Quality Test:
88dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: TPN258E_V058.002.179.041
Subpixel Structure:
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: Mini-LED PFS LED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
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