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Panel type: LCD VA Odświeżanie: 165Hz Brand: HISENSE Resolution: 3840x2160 System: VIDAA Model year: 2025
Hisense U7Q PRO ist ein Fernseher, der nicht nur den uns gut bekannten U7NQ ersetzen soll, sondern die Reihe weiterentwickeln wird. Sein Vorgänger konnte im letzten Jahr gegen technologische Giganten in seiner Preisklasse bestehen und sogar einige Asse aus dem Ärmel ziehen. Jetzt tritt sein Nachfolger in den Ring. Und das nicht nur als Wiederholung des Vergnügens, sondern als echte Verbesserung – mit höherer Bildwiederholrate, besserem Kontrast und einem noch größeren Appetit auf den Markt. Hält der U7Q PRO die gute Serie U7 am Laufen? Das haben wir in unseren Tests genau überprüft!
7.4
Overall rating
U7Q PRO ist ein Fernseher, der bereits nach wenigen Minuten ein klares Signal sendet: „Hier zählt die Geschwindigkeit.“ Hisense hat uns überrascht, wie viel in einem Gerät untergebracht werden kann, das nicht ein Vermögen kostet. Eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz in 4K und sogar 288 Hz in Full HD – solche Zahlen waren bis vor kurzem ausschließlich Spitzenmonitoren für Gamer vorbehalten. Und hier haben wir einen Fernseher aus der Mittelklasse mit fast vollständigem Funktionspaket für Gamer, der ohne Komplexe die Herausforderung an viel teurere Konkurrenten annimmt. Doch damit enden die Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit nicht. Der U7Q PRO hat auch ein sehr helles Display, das in der Spitze sogar 1500 Nits erreicht. Wie jeder Mini-LED hat er seine typischen „Launen“, die manchmal das Bild etwas übertreiben, aber der Gesamteindruck bleibt sehr positiv – insbesondere bei HDR-Inhalten. Erwähnenswert ist auch das Betriebssystem Vidaa – schnell, intuitiv und ausgestattet mit Funktionen wie AirPlay, Sprachassistent und Internetbrowser. Zwar finden wir hier nicht das volle Spektrum an Anwendungen, die wir von Android kennen, aber im täglichen Gebrauch funktioniert das System wirklich gut. Warum also „fast“ ideal für Gamer? Es fehlt lediglich die HGiG-Funktion, die es ermöglicht, die Helligkeitsstufen in HDR-Spielen präzise anzupassen. Das ist ein kleiner Nachteil, könnte aber für puristische Konsolen-Spieler von Bedeutung sein. Dennoch bleibt der U7Q PRO ein sehr solides Angebot – und gleichzeitig ein Beweis dafür, dass chinesische Hersteller nicht nur die Konkurrenz aus Korea oder Japan eingeholt haben, sondern in einigen Aspekten sogar beginnen, sie zu überholen.
Großer Kontrast und Schwarz - echtes Mini-LED-Backlight mit VA-Panel (65")
Sehr gute Bewegungsflüssigkeit - 4K@165 Hz-Panel
Sehr hohe HDR-Helligkeit - sogar über 1500 Nit
Ideal zum Spielen - niedrige Eingangsverzögerung, VRR, ALLM, 4x HDMI 2.1, 288Hz in 1080p.
Das Betriebssystem Vidaa hat viele Funktionen wie z.B. Airplay, USB-Aufnahme
Hervorragende Qualität der Tonübergänge
Fehlende Unterstützung für HGiG
Durchschnittliche Sichtwinkel
Fehler in den Anwendungen auf der VIDAA-Plattform
Movies and series in UHD quality
7.2
Classic TV, YouTube
7.1
Sports broadcasts (TV and apps)
6.7
Gaming on console
8.3
TV as a computer monitor
8.2
Watching in bright light
6.2
Utility functions
9.5
Apps
7.7
Sound quality
7.8
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps) Other inputs: RCA (Chinch) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Good
Stand type: Central
Kolor ramki: Graphite
Der Hisense U7Q PRO ist ein Fernseher, der wie die meisten Modelle in dieser Preisklasse aussieht – korrekt und modern. Die Ränder sind dünn, der Bildschirm füllt den Raum gut aus, sodass er auf den ersten Blick sehr gut aussieht. Der Sockel wirkt wie ein Block, ist aber nur eine Kunststoffabdeckung, die zwei Metallfüße verdeckt. Schade, denn wäre dieses Element ebenfalls metallisch, würde das Gesamtbild einen besseren Eindruck hinterlassen. Wenn ihr den Fernseher an die Wand hängen wollt – das ist möglich, aber ihr müsst wissen, dass der U7Q PRO etwa 8 cm dick ist, sodass er ein wenig von der Wand abstehen kann. Im Allgemeinen ist alles korrekt und ästhetisch, ohne billigen Glanz. Ein klassisches Design, das nicht auffällt, aber auch nicht die Einrichtung eurer Wohnung ruinieren wird.
Select size:
8/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 560 (20 x 28)
Result
340,000:1
Result
62,850:1
Result
42,000:1
Result
11,100:1
Result
7,500:1
Visibility of details in the lights:
Hisense U7Q PRO ist ein Mini-LED-Fernseher mit VA-Panel und – in der von uns getesteten 65-Zoll-Version – 560 Zonen der lokalen Dimming. Es ist gleich zu Beginn anzumerken, dass diese Zahl je nach Größe variiert – größere Diagonalen erhalten mehr Zonen, kleinere entsprechend weniger. Aber unabhängig davon funktioniert das Dimming-System hier wirklich solide.
Der Kontrast ist für die Preisklasse, in der sich dieses Modell befindet, wirklich sehr gut. Unter optimalen Bedingungen kann der U7Q PRO Werte erreichen, die nah an sechsstelligen Zahlen liegen, was noch vor kurzer Zeit nur für Geräte aus einer viel höheren Preisklasse reserviert war. In der Praxis – in Szenen wie der aus dem Film Oblivion – sieht das Bild hervorragend aus. Bei leicht erleuchtetem Licht im Raum ist es auf den ersten Blick schwer, diesen Fernseher von organischen Bildschirmen zu unterscheiden. Natürlich handelt es sich immer noch um ein LCD mit lokalem Dimming, daher sind Kompromisse unvermeidlich. In schwierigen Szenen, in denen viele kleine Lichtquellen auftauchen, neigt der U7Q PRO zu einem zu aggressiven Dimming. Anstatt einer leichten Verschlechterung des Schwarztons verschwinden einige Details, die sichtbar sein sollten. Das ist ein Nebenprodukt des Algorithmus, der sich stark an das Prinzip „Schwarz muss schwarz sein“ hält, selbst auf Kosten subtiler Bildelemente.
Aber trotzdem – der Kontrast ist eine der stärkeren Seiten dieses Modells.
5.8/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 94.3%, Bt.2020: 73.3%
Luminance measurements in HDR:
Result
1129 nit
Result
323 nit
Result
721 nit
Result
267 nit
Result
736 nit
U7Q PRO ist wirklich ein heller Fernseher. In synthetischen Tests erreichte er über 1500 Nits, was für diese Preisklasse eine sensationelle Leistung ist. Eine solche Helligkeit – zumindest theoretisch – ermöglicht es, HDR-Inhalte gemäß den Absichten der Schöpfer anzuzeigen, selbst bei anspruchsvolleren Szenen mit starkem Licht. In der Praxis ist es oft sehr gut, aber nicht immer ideal. In hellen Szenen mit großer Fläche – wie z.B. der Testplatz mit intensivem Sonnenstrahlen aus dem Film "Pan" – macht der U7Q PRO einen enormen Eindruck. Er kann sogar mit Licht blenden, was im Kontext von HDR-Inhalten durchaus ein Vorteil ist. Leider gelingt es nicht immer, dies aufrechtzuerhalten, wenn auf dem Bildschirm viele feine helle Details auf dunklem Hintergrund erscheinen. In solchen Momenten entscheiden sich die Algorithmen für das lokale Dimmen, einige helle Elemente abzudunkeln, um ein gutes Schwarz zu bewahren – und der Nebeneffekt ist, dass einige Details einfach aus dem Bild verschwinden. Dies ist ein klassischer Kompromiss bei Mini-LED-Fernsehern – und der U7Q PRO ist da keine Ausnahme. Mit so vielen Dimmzonen hätte man jedoch auf einen etwas reiferen Algorithmus hoffen können, der für deren Steuerung verantwortlich ist. Zum Glück ist die ganzheitliche Wahrnehmung von HDR-Inhalten jedoch durchweg positiv. Der U7Q PRO ist nicht nur hell, sondern auch farbenfroh, dank der PFS LED-Beschichtung (QLED) liegt die Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums bei 95% und BT.2020 bei etwa 73%.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Wir haben den U7Q PRO mit einem Referenzbildschirm in zwei Szenarien verglichen: populären Inhalten, die in der Nähe von 1000 Nits gemastert wurden (also solchen wie den meisten Filmen und Serien auf Streaming-Plattformen), und anspruchsvolleren Materialien mit einer Spitzenhelligkeit von 3000 Nits – um zu überprüfen, wie der Fernseher sich an die fortschrittlichsten Inhalte anpasst.
Und wie zu erwarten war, meistert der U7Q PRO typisches Material hervorragend. Eine Beispielszene aus Billy Lynn sieht sehr gut aus – dank der hohen Spitzenhelligkeit muss der Fernseher praktisch nichts anpassen. Das Bild ist kontrastreich, die Details in den hellen Bereichen sind erhalten, und eine leichte Anhebung in den hellsten Fragmenten stört nicht den Eindruck.
Bei extremen Inhalten schneidet es jedoch etwas schlechter ab – wie in der Szene aus dem Film „Mr.“ Die hellsten Details können leicht abgeflacht erscheinen, und die Farben wirken im Vergleich zum Referenzbild etwas weniger gesättigt. Dieser Effekt könnte teilweise durch dynamisches Tonemapping (DTM) gemildert werden, aber leider – wie bei vielen anderen Fernsehern – hellt der U7Q PRO einfach das gesamte Bild auf, wodurch die Sinnhaftigkeit der Anpassung verloren geht. Daher empfehlen wir auf jeden Fall, DTM auszuschalten – es ist besser, es deaktiviert zu lassen.
HDR luminance chart:
Luminancja HDR
Luminance of RGB colors
Der U7Q PRO unterstützt alle wichtigen HDR-Formate, die beim Anschauen von Filmen und Serien von Bedeutung sind – es gibt das klassische HDR10, HDR10+ und natürlich Dolby Vision. Und das ist gut, denn gerade diese letzten Formate machen den größten Unterschied beim täglichen Anschauen. In Inhalten, die auf HDR10 basieren, sieht das Bild in Ordnung aus, aber manchmal fehlt es an Detailgenauigkeit – insbesondere dort, wo Licht und Schatten subtil ineinander übergehen sollten. Das Abspielen desselben Materials in Dolby Vision ergibt einen deutlich besseren Effekt: mehr Details, bessere Balance, natürlichere Helligkeit. Es ist immer noch nicht das Referenzniveau, aber der Unterschied ist spürbar – und auf jeden Fall ein Plus für den U7Q PRO.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
6.2/10
Wir haben den U7Q PRO im besten möglichen Bildmodus getestet, den dieses Modell bietet – Filmmaker Mode. Und tatsächlich schneidet gerade dieser Modus am besten ab, was die Farbgenauigkeit angeht. Aber das bedeutet nicht, dass er perfekt ist. In unserem Testgerät hatte sowohl bei SDR- als auch bei HDR-Inhalten das Bild einen leicht kühleren Farbton. Der Weißabgleich war in Richtung Blau verschoben, was insgesamt einen etwas „kühleren“ Eindruck vermittelte. Es ist vielleicht nicht auffällig, aber definitiv sichtbar – insbesondere auf weißen Hintergründen, die statt neutral zu sein, leicht die Tönung eines bläulichen Schimmers hatten. Zusätzlich – wie wir bereits erwähnt haben – hat der Fernseher die Tendenz, das Bild leicht aufzuhellen und überzubetonen, was auch durch die Gamma- und EOTF-Diagramme bestätigt wird. All dies zusammen führt dazu, dass das Bild ohne Kalibrierung etwas unnatürlich erscheinen kann – zu kühl, mit leicht übertriebener Dynamik. Deshalb haben wir beschlossen, eine eigene Kalibrierung durchzuführen – und die Ergebnisse sowie die Diagramme könnt ihr unten sehen.
7.5/10
Dank der Kalibrierung ist es uns gelungen, den Weißabgleich in SDR- und HDR-Inhalten zu zähmen. Bei SDR-Materialien ist der Effekt wirklich sehr gut – das Bild wird neutral, konsistent und einfach angenehm zu betrachten. Alles sieht so aus, wie es sollte.
Etwas schlechter schneidet HDR ab. Obwohl der Weißabgleich korrekt aussieht und das Bild insgesamt an Natürlichkeit gewinnt, sind leider die Delta E-Fehler weiterhin sichtbar. Warum? Weil Hisense im Modell U7Q PRO uns nicht die volle Kontrolle darüber gibt, wie der Fernseher die Helligkeit im HDR-Modus verwaltet. Und hier entsteht genau die Einschränkung. Wenn wir die EOTF-Kurve für HDR-Inhalte betrachten, sieht man genau das, worüber wir zuvor gesprochen haben – zu Beginn der Grafik gibt es einen deutlichen Abfall, was bedeutet, dass der Fernseher die kleinsten Bereiche stärker abdunkelt, als er sollte. Auf der anderen Seite können diese hellsten Elemente zu sehr aufgehellt werden. Infolgedessen gehen einige Details verloren, andere sind zu aggressiv, und die allgemeine Kontrolle über die Helligkeit entspricht nicht immer dem, was wir während der Kalibrierung zu erreichen versuchen.
Sieht das Bild nach der Kalibrierung besser aus? Auf jeden Fall ja, hinsichtlich der Farben. Aber was die Helligkeitsverwaltung in HDR angeht, muss man sich damit abfinden, dass der Hisense U7Q PRO es trotzdem auf seine Weise machen wird.
9.5/10
U7Q PRO meistert die tonal Übergänge wirklich hervorragend. Die Farben verbinden sich nahtlos, ohne irgendwelche Stufen, Streifen oder seltsame Artefakte. Sogar in schwierigeren Szenen, die normalerweise alle Unvollkommenheiten ans Licht bringen – hier gab es nichts zu beanstanden. Das Bild sieht einfach klar aus. Die Farbverläufe – sowohl bunte als auch graue – sind fließend, nichts reißt, nichts lenkt ab. Das ist eines dieser Elemente, auf die man beim Anschauen nicht achtet… auf jeden Fall nicht im Fall von U7Q PRO.
7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Wenn jemand auf ältere Materialien stößt, wo das Problem der Farbabstufungen auftritt – Hisense hat eine Lösung dafür. Im U7Q PRO finden wir eine Funktion mit dem Namen „Glattes und abgestuftes Bild“. Auf dem Niveau „Mittel“ funktioniert sie wirklich hervorragend – sie entfernt die meisten Probleme mit der Gradation, ohne das gesamte Bild zu glätten, wie es bei einer Unschärfe in Photoshop der Fall ist. 😉 Der Filmkorn bleibt erhalten, die Details verschwinden nicht – genau so sollte es funktionieren. Bravo für die Implementierung!
Was das Upscaling von schwächeren Materialien angeht, es ist einfach gut. Es ist nicht das Niveau der teuersten Fernseher mit fortschrittlichem Upscaling, aber ältere Inhalte sehen gut aus. Es kommt gelegentlich zu kleinen Zacken bei sehr niedriger Auflösung, aber das ist ganz normal und schwer zu vermeiden. Positiv – selbst bei den ältesten Materialien gibt es keinen Overscan-Effekt, das Bild wird nicht zugeschnitten oder künstlich gestreckt.
7.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 165Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz: Yes, 240Hz (double contours)
Brightness drop with BFI: 60%
„Geschwindigkeit” – dieses Wort fiel bei unseren Tests des U7Q PRO am häufigsten. Der Fernseher ist mit einem 165 Hz-Bildschirm ausgestattet, was allein schon einen großen Eindruck hinterlässt – insbesondere, da wir hier von einem Modell aus dem mittleren Preissegment sprechen. Die vollen Möglichkeiten kommen natürlich vor allem PC-Spielern zugute, aber selbst beim täglichen Fernsehen sieht man, dass es sich um ein schnelles und effizientes Panel handelt. Wie die meisten modernen Fernseher kann auch der U7Q PRO die Flüssigkeit von Filmen verbessern, die standardmäßig in 24 Bildern aufgenommen wurden. Im Menü finden wir einen Schieberegler, der es ermöglicht, den Effekt an die eigenen Vorlieben anzupassen – von einem kinoreiferen, subtilen Bewegungsfluss bis hin zu einer stärkeren Glättung mit dem charakteristischen „Soap-Opera-Effekt”.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Smużenie (1080p 288Hz):
Der U7Q PRO kommt mit dem Nachziehen ziemlich gut zurecht, obwohl – wie man sich denken kann – dies nicht das Niveau von organischen Panels ist. Trotzdem bleibt das Bild im täglichen Gebrauch, bei Sportveranstaltungen, Actionfilmen oder dynamischen Spielen klar und lesbar. Unschärfen sind vorhanden, stören jedoch nicht und fallen eher nicht auf. Für anspruchsvollere Benutzer steht auch die BFI-Funktion (Black Frame Insertion) zur Verfügung, die das Einfügen von schwarzen Frames ermöglicht. Und tatsächlich – sie erlaubt es, das Nachziehen nahezu vollständig zu eliminieren, aber wie es oft der Fall ist, auf Kosten von Helligkeit und Schärfe der Konturen. Nach der Aktivierung von BFI wird das Bild deutlich dunkler, und die Konturen der Objekte erscheinen doppelt. Wir betrachten diese Funktion daher eher als Kuriosität – schön, dass sie vorhanden ist, aber es wird wahrscheinlich nichts sein, was man im Alltag häufig nutzt.
8.5/10
Hisense U7Q PRO ist ein Fernseher, der fast so aussieht, als wäre er für Gamer gemacht. Wir haben hier praktisch alles, was man von einem Gaming-Bildschirm erwarten kann: variable Bildwiederholfrequenz (VRR), automatischen Modus (ALLM) und gleich vier HDMI 2.1b-Anschlüsse mit voller Bandbreite von 48 Gb/s. Dazu kommt eine lesbare und ganz funktionale Game Bar sowie ein gut implementierter Dolby Vision GAMING-Modus, der problemlos mit den Konsolen Xbox Series S und X funktioniert.
Klingt nach dem Ideal? Genau – fast. Hisense hat leider immer noch nicht die HGiG-Funktion implementiert, also die systemseitige Beschränkung der Tonemapping auf der Seite des Fernsehers. Das bedeutet, dass wir beim Konfigurieren der HDR-Helligkeit an der Konsole alles „nach Gefühl“ tun oder in Online-Ratgebern nach Einstellungen suchen müssen, da der Bildschirm den realen Helligkeitsbereich nicht anzeigt. Schade – denn gerade HGiG erleichtert das Anpassen der Konsole an den Fernseher und hilft, Überbelichtungen oder zu dunkle Szenen in HDR-Spielen zu vermeiden.
Glücklicherweise funktionieren die anderen Elemente sehr gut. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist gering, die Responsivität hervorragend und die Bedienung der anderen Funktionen ist einwandfrei. Und obwohl nicht alles perfekt funktioniert hat, kann man den U7Q PRO dennoch ohne Bedenken Gamern empfehlen.
9.8/10
In Bezug auf die Signalverzögerung schneidet der Hisense U7Q PRO wirklich hervorragend ab. Für Materialien mit 120 Hz bleibt die Eingangsverzögerung unter 10 ms, was zu einer blitzschnellen Reaktion führt – der Bildschirm reagiert nahezu sofort auf unsere Bewegungen, was insbesondere Konsolen- und PC-Spieler zu schätzen wissen. Bei Inhalten mit 60 Hz sieht die Situation etwas schlechter aus, da die Reaktionszeit sich verdoppelt – das ist natürlich und betrifft praktisch alle Fernseher. Dennoch bleibt sie weiterhin unter 20 ms, was man durchaus als sehr gutes Ergebnis, nahezu perfekt, betrachten kann – und in der Praxis ist dies beim Spielen kaum spürbar.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 18 ms | 2160p60: 18 ms | 2160p60 DV: 18 ms |
1080p120: 9 ms | 2160p120: 9 ms | 2160p120 DV: 9 ms |
2160p60: 18 ms | ||
2160p120: 9 ms |
8.2/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Good
Readability of dark text and shapes: Average
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 9ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 165Hz
G-Sync: Yes
Das Spielen auf dem PC mit dem Hisense U7Q PRO ist reiner Spaß. Niedrige Eingabeverzögerung, volle 165 Hz in 4K und sogar 288 Hz in Full HD – das sind Zahlen, die man von einem Fernseher in dieser Preisklasse nicht erwarten würde. In dieser Hinsicht gibt es wirklich nichts zu beanstanden. Wenn jemand einen großen Bildschirm zum Spielen vom PC sucht – kann der U7Q PRO problemlos als Monitor dienen. Etwas schlechter schneidet die tägliche Arbeit mit Texten ab. Zwar ist Chroma 4:4:4 vorhanden, sodass theoretisch alles gut aussehen sollte. Aber in der Praxis erscheinen graue Schriftarten auf dunklem Hintergrund seltsam – vertikale Linien sind scharf, während horizontale verschwommen, verschwinden oder leicht gedämpft aussehen können. Man muss jedoch ehrlich hinzufügen, dass ihr das wahrscheinlich nicht bemerken werdet, wenn ihr den Fernseher wie gewohnt aus mehreren Metern Entfernung nutzt. Das Problem wird erst offensichtlich, wenn jemand den U7Q PRO auf den Schreibtisch stellt, einen Meter von seinem Gesicht entfernt, und anfängt, mit Texten oder Tabellen zu arbeiten. Wenn ihr plant, ihn gerade so zu verwenden – lohnt es sich, daran zu denken.
3/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 70%
In dieser Hinsicht schneidet der U7Q PRO durchschnittlich ab. Der Fernseher ist mit einem VA-Panel ausgestattet, das von Natur aus nicht für große Betrachtungswinkel bekannt ist. Wenn man den Bildschirm aus einem Winkel betrachtet, verliert das Bild deutlich an Helligkeit und die Farben beginnen zu verblassen. Dies ist ein völlig normales Phänomen bei VA-Panels ohne zusätzliche Beschichtungen zur Erweiterung der Winkel – wenn ihr also plant, von der Seite oder in einer größeren Gruppe zu schauen, solltet ihr das im Hinterkopf behalten. Gerade von vorne – sieht das Bild großartig aus, mit tiefem Schwarz und sehr gutem Kontrast, viel besser als bei IPS/ADS-Panels.
6.2/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Good
Black levels during daytime: Very Good
Wie bereits erwähnt – der U7Q PRO ist wirklich ein heller Fernseher, insbesondere wenn es um HDR-Inhalte geht. Bei SDR-Materialien dunkelt der Fernseher etwas ab, aber eine durchschnittliche Helligkeit von etwa 500 Nits ist immer noch ein sehr solides Ergebnis. Das bedeutet, dass man ohne Probleme Fernsehen oder Filme auch in einem ziemlich hellen Raum ansehen kann. Erst bei extremen Lichtverhältnissen – z.B. bei direkter Sonneneinstrahlung auf den Bildschirm – kann die Sichtbarkeit etwas leiden. Glücklicherweise hat Hisense eine satinierte Antireflexbeschichtung verwendet, die Reflexionen gut dämpft, und die Schwarztöne behalten auch tagsüber ihre Tiefe. Das macht einen Unterschied und ermöglicht eine komfortable Nutzung des Fernsehers bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Hisense U7Q PRO: 472 cd/m2
9.5/10
System: VIDAA
Wenn Sie planen, den Fernseher auf eine "klassische" Weise zu nutzen, also um tägliche Programme zu sehen oder Kopfhörer anzuschließen, hat der Hisense U7Q PRO nahezu alles, was man erwarten kann. Der Fernseher unterstützt das Aufnehmen auf USB problemlos, man kann Kopfhörer über Bluetooth anschließen, und die Fernbedienung ist beleuchtet, was immer noch nicht Standard ist, selbst bei teureren Modellen. Obwohl viele Menschen heute auf diese klassischen Funktionen zugunsten von Streaming-Apps verzichten, ist es gut zu wissen, dass der U7Q PRO dies weiterhin ordentlich und ohne Kompromisse (abgesehen von der fehlenden PiP-Funktion) macht.
Was die Smart-Funktionen betrifft, so läuft dieses Modell in Europa auf dem VIDAA-System. Das System funktioniert reibungslos, hat einen integrierten Internetbrowser, unterstützt Sprachsteuerung (auch auf Polnisch) und zudem AirPlay, was die Nutzer von Apple-Geräten erfreuen wird. Es muss jedoch erwähnt werden, dass VIDAA ein geschlossenes System ist, und daher werden wir hier nicht alle beliebten Apps finden, an die uns Android TV oder Google TV gewöhnt haben. Vor dem Kauf ist es ratsam zu überprüfen, ob die Apps verfügbar sind, die Sie tatsächlich nutzen.
7.7/10
8.2/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der integrierte Multimedia-Player im VIDAA-System funktionierte auf unserem U7Q PRO-Modell sehr effizient und problemlos. Der Fernseher spielte externe Video- und Audiodateien sowie Untertitel ohne Schwierigkeiten ab, sodass das Ansehen von Filmen von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte bequem war. Die meisten gängigen Formate funktionierten einwandfrei, sodass keine Konvertierung nötig war. Das Einzige, was man anmerken könnte, ist eine gewisse Selektivität bei der Unterstützung von hochauflösenden Bildern – nicht alle ließen sich öffnen. Daher findet ihr eine genaue Liste der unterstützten Bildauflösungen (Mpix) in unserer Vergleichstabelle.
7.8/10
7.8/10
Subjective sound quality
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Supported codecs
(external HDMI eARC audio)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Wie bei den Standards von eingebauten Fernsehlautsprechern überrascht der U7Q PRO mit einer überraschend guten Klangqualität. Der Sound ist klar, hat ausgeprägte Mitten- und Höhen, und der Bass – obwohl natürlich begrenzt – geht nicht völlig unter. Man kann sagen, dass der Niveau für "Fernsehlautsprecher" mehr als zufriedenstellend ist. Es ist jedoch erwähnenswert, dass es in unserem Testgerät nicht gelungen ist, den DTS:X-Sound aus lokalen Dateien abzuspielen – der Fernseher unterstützt ihn einfach nicht. Das bedeutet, dass, wenn ihr auf den kinoartigen räumlichen Effekt ausschließlich aus seinen eingebauten Lautsprechern hofft, möglicherweise eine gewisse Enttäuschung eintreten kann. Zum Glück überträgt der Fernseher das DTS-Signal problemlos an einen externen Verstärker, also wenn ihr ein Heimkino habt – einfach anschließen und alles funktioniert wie es sollte.
Software version during testing: V0000.09.01T.P0528
Panel uniformity:
Backlight Type: Mini-LED PFS LED
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