Sony hat heimlich ein überarbeitetes Modell des DualSense-Controllers (Version V2 – CFI-ZCT2W) auf den Markt gebracht. Ohne Fanfaren, ohne Konferenz, ohne Pressemitteilung. Auf den ersten Blick ist es derselbe Controller, den wir seit der Premiere der PS5 kennen. Doch seine realen Möglichkeiten haben sich so weit verändert, dass viele Spieler sogar von einer „neuen Generation des DualSense“ sprechen. Und da ist es schwer, nicht zuzustimmen.
15 Stunden Akkulaufzeit. Ja, du hast richtig gelesen.
Bis jetzt war der größte Nachteil des DualSense offensichtlich – der Akku. Bei vollem Einsatz von Haptik, Triggern, Lautsprecher und Mikrofon konnten ältere Versionen in 4–6 Stunden entladen sein. Inzwischen zeigt der neueste, unabhängige Test von Modyfikatora89 ein Ergebnis, das wie ein Witz klingt:
über 15 Stunden kontinuierliche Nutzung bei aktivierten Funktionen des Controllers.
Das ist kein Fehler. Das ist ein Ergebnis, das in einer langen, simulierten Sitzung erzielt wurde, die Astro’s Playroom, Fortnite, Darksiders II und einige andere Spiele umfasst, die die vollen Möglichkeiten des DualSense ständig beanspruchen. Der Tester musste den Controller regelrecht „überlisten“, um eine konstante Belastung aufrechtzuerhalten, da die manuelle Überprüfung des Energieverbrauchs zu langweilig wurde. Und selbst bei einer sehr konservativen Annahme – unter Abzug von 20 % für den Spielraum – reden wir immer noch von etwa 12 Stunden tatsächlichem Spielen. Das ist absolut beispiellos in der Geschichte des DualSense.
Fünf Jahre leiser Verbesserungen haben Wirkung gezeigt
Aus den Tests geht hervor, dass Sony im Laufe der Jahre die Konstruktion des Controllers schrittweise optimiert hat, von den Modellen BDM-010 bis hin zu BDM-060. Wichtig ist – der Akku blieb identisch: 1560 mAh. Der gesamte Gewinn besteht in reinem Engineering und einer Verbesserung der Energieeffizienz. Dank dieser Verbesserungen bietet der neue DualSense:
eine viel längere Laufzeit als die ersten Versionen,
übertrifft sogar den professionellen DualSense Edge, dessen Akkulaufzeit eines der größten Mängel war,
arbeitet kühler – Wärmebildaufnahmen aus den Tests zeigen eine Ladetemperatur von gerade einmal ~26°C.
Praxisnah: Sony hat nicht nur die Leistung, sondern auch die Stabilität und Arbeitskultur des Controllers verbessert.
Warum rühmt sich Sony nicht damit?
Das ist wahrscheinlich das interessanteste Element. Wir haben hier keine große Werbekampagne, kein „Neues DualSense 2.0“. Der Hersteller hat Verbesserungen eingeführt… einfach so. Leise. Allmählich. So dass erst gründliche Tests das Ausmaß der Änderungen zeigen. Und das Ausmaß ist wirklich erheblich. Wenn jemand jetzt eine PS5 kauft, erhält er einen Controller im Paket, der in Bezug auf die Akkulaufzeit das erste Modell um eine ganze Ära übertrifft.
Lohnt sich der Kauf eines neuen DualSense?
Wenn du intensiv die haptischen Funktionen nutzt oder lange ohne Pause spielst – ja, der Unterschied ist enorm. Der neue DualSense V2 kann endlich als vollwertiger Premium-Controller angesehen werden, der nicht ständig mit einem Kabel an die Konsole angeschlossen werden muss. Es ist immer noch dasselbe großartige Design, aber unter der Haube – nach fünf Jahren Verbesserungen – ist es jetzt ganz andere Hardware.
Katarzyna Petru












