LG UA7500 in der Variante mit IPS-Panel präsentiert sich ebenfalls als Fernseher, der hauptsächlich für die tägliche Nutzung entwickelt wurde. SDR-Inhalte sehen darauf zufriedenstellend aus, Upscaling und Bildverarbeitung sind auf einem ganz anständigen Niveau, und webOS bietet wie immer viel Freiheit – von YouTube über Netflix bis hin zur Aufnahme auf USB und Unterstützung für AirPlay. Ähnlich wie in der VA-Version finden wir auch hier eine Reihe von Funktionen für Gamer, die den gelegentlichen Konsolennutzer erfreuen können – ALLM, VRR im Bereich von 48–60 Hz oder Game Bar. Das sorgt dafür, dass man auch trotz der hardwareseitigen Einschränkungen bequem sein Lieblingsspiel nach der Arbeit oder der Schule spielen kann. Der größte Vorteil der IPS-Variante sind die weiten Betrachtungswinkel – das Bild behält die Farben bei, selbst wenn man von der Seite schaut. Der Preis dafür ist jedoch ein deutlich schwächeren Schwarz, das eher an ein Dunkelgrau erinnert als an tiefes Pech. Daher sollte man diesen Bildschirm am besten bei eingeschaltetem Licht ansehen. HDR ist auch nicht die Stärke dieses Modells, da seine geringe Helligkeit und die eingeschränkte Farbpalette ihn stark „abflachen“. Aber wenn wir einen Fernseher für die tägliche Unterhaltung suchen – Nachrichten, Filme, Serien oder YouTube – erfüllt der UA7500 diese Rolle ganz ordentlich. Es ist ein „Normalo“ im besten Sinne des Wortes: günstig, einfach zu bedienen und mit einem System, das wirklich viele Möglichkeiten bietet.
Xiaomi A Pro 2026 ist ein Fernseher, der auf den ersten Blick keine großen Veränderungen im Vergleich zum Vorgängermodell verrät. Jemand könnte sogar denken, dass es einfach eine Kopie des Vorjahresmodells mit einem anderen Aufkleber ist. Und da ist etwas dran, denn die Hauptneuheit, oder besser gesagt, der einzige deutliche Unterschied, ist der 120-Hz-Modus in niedrigeren Auflösungen. Man muss Xiaomi zugute halten, dass dieses Zusatzfeature wirklich einen Unterschied macht – es ist keine Lösung für professionelle Gamer, sondern eine Geste in Richtung derjenigen, die nach einem flüssigeren Bild beim Casual Gaming suchen. Genau hier kann der A Pro 2026 glänzen – mit einer einfachen, aber cleveren Idee, die ihn im "Super-Budget"-Segment hervorhebt. Leider, wenn wir anfangen, den Fernseher umfassender zu betrachten, schwindet die Begeisterung schnell. Auch wenn sich das Jahr im Kalender geändert hat, sind die meisten Probleme, die wir vom A Pro 2025 kennen, immer noch vorhanden – das System kann immer noch seltsame Ruckler haben, und die gelegentlichen Fehler können effektiv nerven. Hinzu kommt das Fehlen jeglicher ernsthaften Werkzeuge zur digitalen Bildbearbeitung, die im vergangenen Jahr ganz ordentlich funktioniert haben. Infolgedessen sind hier viele Konstruktionsbeschränkungen sichtbar, die die Konkurrenz in ähnlichem Preissegment bereits zu kaschieren versucht. Was die Bildqualität betrifft, wollen wir euch auch nicht anlügen. Eine Helligkeit von 200–300 Nits bietet keine Chance, um mit anspruchsvolleren Inhalten zu konkurrieren. Sicherlich kann man bei einfacheren Inhalten aus dem Streaming etwas ansehen, aber bei hochbudgetierten Produktionen sieht man sofort, warum der Fernseher so viel kostet, wie er kostet. Das Gefühl, dass wir ein Bild sehen, das flach und detailarm ist, begleitet uns eigentlich jedes Mal. Und hier kommen wir zum Kern. Der Xiaomi A Pro 2026 ist ein Fernseher für diejenigen, die wirklich nicht viel erwarten. Als Alltagsmonitor für Serien, Nachrichten oder YouTube – macht er sich ganz gut, vor allem dank seines Betriebssystems, das GoogleTV ist. Auch wenn jemand nach einem budgetfreundlichen Gerät sucht und zusätzlich eine Art von flüssigerem Spielen in Games dank des 120-Hz-Modus haben möchte, kann er sogar zufrieden sein. Aber jeder, der auch nur durchschnittliche Bildqualität, ein stabiles System und eine ordentliche Funktionalität erwartet, wird schnell feststellen, dass es auf dem Markt andere Budgetmodelle gibt, die einfach besser abschneiden.