E7Q / E79Q
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Panel type: LCD VA Refresh rate: 60Hz Brand: HISENSE Resolution: 3840x2160 System: VIDAA Model year: 2025
Beim Kauf eines Fernsehers zu einem vernünftigen Preis wissen die meisten von uns, dass sie keine Wunder erwarten können – aber manchmal reicht es aus, dass das Gerät einfach gut funktioniert. Dass es angenehme Farben hat, eine sinnvolle Bildflüssigkeit und den Abendfilm nicht ruiniert. Der Hisense E79Q scheint genau ein solches Modell zu sein: ein vernünftig bepreister QLED, der etwas mehr als ein typischer Fernseher aus dem Supermarkt bieten will. Es fehlen nicht einige nette Überraschungen – wie der 120-Hz-Modus für Gamer, der die Bildflüssigkeit in dynamischen Szenen verbessert. Es ist kein Gerät mit Ambitionen für ein Heimkino, aber auch kein Bildschirm „für die Küche“. Eher ein durchdachter Kompromiss, bei dem der Hersteller versucht hat, das Maximum aus dem begrenzten Budget herauszuholen. Wie gut das gelungen ist? Wir haben es überprüft.
6.1
Overall rating
Hisense E7Q / E79Q ist ein Fernseher, der keine Wunder verspricht – und vielleicht genau aus diesem Grund positiv überraschen kann. Er versucht nicht, sich als hochwertiges Gerät auszugeben, sondern macht einfach seine Arbeit. Wenn Sie einen günstigen Bildschirm für alles suchen, der sowohl mit Netflix als auch mit der Konsole und dem morgendlichen YouTube bei Kaffee klarkommt, dann macht dieses Modell durchaus Sinn. Das VIDAA-System reift seit einigen Jahren und es ist zu sehen, dass der Hersteller Lehren zieht. Wir haben hier AirPlay, Screen Mirroring, Sprachsuche auf Polnisch – alles funktioniert, vielleicht nicht mit blitzschneller Geschwindigkeit, aber ausreichend flüssig, um nicht zu irritieren. Hier finden wir nicht tausende von Apps wie bei Google TV, aber die wichtigsten sind zur Hand. Es ist ein System, das einfach und praktisch sein soll und nicht mit unnötigem Schnickschnack überladen – und in diesem Sinne verteidigt es sich wirklich. Auch für Gamer gibt es etwas Interessantes. E7Q / E79Q bietet eine niedrige Eingangsverzögerung, einen automatischen Low-Latency-Modus (ALLM), Unterstützung für VRR bis zu 60 Hz und sogar einen 120-Hz-Modus in 1080p-Auflösung. Es ist kein Bildschirm für Hardcore-E-Sport-Enthusiasten, aber wenn Sie einfach abends die Konsole einschalten und ein paar Runden spielen möchten, wird dieser Fernseher seine Aufgabe ohne Murren erfüllen. Und wie sieht es mit der Bildqualität aus? Wir wollen Sie nicht belügen – sie ist nicht herausragend, aber es gibt auch keinen Grund zur Beschwerde. Eine Helligkeit von 350 Nits wird keinen Eindruck machen, jedoch kann der Kontrast dank des VA-Panels wirklich positiv überraschen. Schwarz ist ziemlich tief, und die Farben haben eine angenehme Intensität, besonders im SDR-Modus. Es ist ein wenig schade, dass Dolby Vision wenig bringt – denn wenn es so funktionieren würde, wie es sollte, hätten wir einen Fernseher, den man auch für HDR-Vorführungen bedenkenlos empfehlen könnte. Andererseits ist es schwer, in dieser Preisklasse das zu erwarten. Es ist einfach ein ehrlicher, gut bewerteter Bildschirm, der sich nicht zum Star macht, aber solide Bilder und überraschend gute Funktionen liefern kann. Und obwohl er nicht perfekt ist, ist es nach einigen Tagen Nutzung schwer, nicht zu denken: „Wow, dieser günstige Hisense macht wirklich einen guten Job.”
Gutes Schwarz und Kontrast
QLED (PFS LED) – lebendige und gesättigte Farben, DCI-P3 Farbdeckung ca. 92%
Viele Funktionen für Spieler: ALLM, VRR, niedrige Eingangsverzögerung, Game Bar
Unterstützung von 120Hz in 1080p!
VIDAA-System – einfach zu bedienen, mit AirPlay, Bildschirmspiegelung und Sprachsuche
Aufnahme auf USB von integrierten Tunern
3,5-mm-Klinkenausgang und komponenten Eingänge für ältere Geräte
Unterstützung vieler Audioformate, einschließlich Dolby Atmos und DTS:X
Attraktiver Preis
Dolby Vision bringt wenig (schade)
Schlechte digitale Bildbearbeitung: keine Bildverbesserungsfunktionen, durchschnittliches Upscaling
Starker Dithering bei Anschluss an PC (farbige Schriftarten)
Die Verarbeitungsqualität unseres Exemplars war sehr durchschnittlich
Movies and series in UHD quality
6.2
Classic TV, YouTube
5.9
Sports broadcasts (TV and apps)
5.1
Gaming on console
7.1
TV as a computer monitor
3.0
Watching in bright light
5.2
Utility functions
8.7
Apps
7.7
Sound quality
6.3
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HDMI inputs: 3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1 Other inputs: Component (YPbPr) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: BuildQuality-Budget
Stand type: Legs
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: No
Accessories: Stand
Hisense E7Q / E79Q ist ein Fernseher, der schon auf den ersten Blick seine Budget-Wurzeln verrät. Ja, der Rahmen ist schlank und elegant, aber die Verarbeitungsqualität hinterlässt nicht den besten Eindruck. In unserem Testexemplar stand das Display ziemlich stark über den Rahmen hinaus, was uns große Bedenken beim Herausnehmen des Bildschirms aus der Verpackung bereitete. Möglicherweise ist dies ein Mangel des spezifischen Geräts, das in unser Labor gelangte, aber es ist schwer, dies nicht zu berücksichtigen. Wenn wir die Rückseite des Fernsehers betrachten, verstärkt sich der Eindruck von Billigkeit noch. Er wurde aus einer einzigen, gepressten Platte gefertigt, die, obwohl robust, einfach durchschnittlich aussieht. Die gesamte Konstruktion ist auch ziemlich dick, sodass sie definitiv nicht in die Kategorie „schlank“ gehört. Von vorne sieht der Fernseher wirklich nicht schlecht aus, aber es gibt hier einige „Fehler“, auf die der Hersteller achten sollte.
Select size:
5.7/10
Local dimming function: No
Result
5,400:1
Result
5,450:1
Result
3,800:1
Result
5,000:1
Result
4,350:1
Visibility of details in the lights:
Der Hisense E7Q / E79Q in unserer Testvariante mit 58 Zoll ist mit einem VA-Panel ausgestattet, was für die Wahrnehmung von Kontrast und Schwarz in Filmen oder Serien von großer Bedeutung ist. Mit einem solchen Panel kann man mit anständigem Kontrast und stabilen visuellen Effekten rechnen, die in den meisten Szenen wirklich gut funktionieren. In den Messungen haben wir Werte von bis zu etwa 6000:1 erreicht, was in dieser Preisklasse als solides Ergebnis gilt. Man muss jedoch beachten, dass dies keine Konstruktion mit lokalem Dimming ist, daher kann man kein tiefes, „teerartiges“ Schwarz erwarten, das man von teureren Modellen kennt. In einigen Bildern kann das Schwarz einen leicht blasblauen Farbton haben, was bei dieser Technologie und Preisklasse ganz natürlich ist. Das ist jedoch ein Kompromiss, der beim täglichen Anschauen nicht stört - besonders wenn wir abends bei schwachem Licht schauen.
5.1/10
Supported formats: HDR10, Dolby Vision Color gamut coverage: DCI P3: 91.4%, Bt.2020: 73.2%
Luminance measurements in HDR:
Result
300 nit
Result
329 nit
Result
379 nit
Result
389 nit
Result
397 nit
Hisense E7Q / E79Q ist ein Fernseher mit durchschnittlicher Helligkeit, dessen Spitzenlichteinspeisung etwa 350-380 Nits beträgt. Das ist das absolute Minimum, das es ermöglicht, HDR-Inhalte in einer Weise zu genießen, die den Absichten der Schöpfer nahekommt, obwohl der „Wow“-Effekt fehlt. Die Ergebnisse synthetischer Tests auf weißen Flächen fanden in der Praxis Bestätigung – in Filmszenen sind die hellen Bildpartien stabil und ziemlich gleichmäßig, aber es ist schwer, von einem echten „Lichtschlag“ zu sprechen. In der täglichen Nutzung, beispielsweise beim Ansehen von Netflix oder YouTube, ist der HDR-Effekt akzeptabel und reicht den meisten Nutzern vollkommen aus. Man muss jedoch klar sagen – das ist nicht das Niveau der Spitzenbildschirme, und man sollte in dieser Preisklasse keine Erwartungen in diese Richtung haben. Zum Glück hat der Hisense E7Q / E79Q ein Ass im Ärmel, das ihm viele Punkte einbringt: Es ist ein QLED-Panel vom Typ PFS LED, das eine zusätzliche Phosphor-Schicht nutzt, um die Farbwiedergabe zu verbessern. Der gemessene Bereich des DCI-P3 Farbpalettes beträgt etwa 92%, was bedeutet, dass die Farben in den meisten Szenen lebendig, gut gesättigt und angenehm für das Auge sind, besonders für diese Preisklasse.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Bei den Tests des Hisense E7Q / E79Q haben wir traditionell beschlossen, die synthetischen Diagramme beiseite zu legen und uns darauf zu konzentrieren, wie sich der Fernseher in der echten Filmwelt schlägt. Denn obwohl Zahlen unerbittlich sein können, entscheiden letztendlich die Emotionen und der Eindruck der Bildkohärenz darüber, ob ein bestimmter Bildschirm länger in unserem Wohnzimmer bleibt. Im Falle des E7Q ist es schwer, von Überraschungen zu sprechen – es ist ein typisches Beispiel für einen Fernseher, der keine Details verliert, aber aufgrund der begrenzten Helligkeit alles ein wenig zu hell anzeigt. Das Schwarz verliert an Tiefe, weshalb die filmische Nacht beginnt, einem Abend bei Straßenlaternen zu ähneln. Es ist kein Effekt von Überbelichtung, sondern eher eine subtile „Aufhellung von allem“, die dem Bild seinen Charakter nimmt. In Szenen mit Feuerwerken oder Blitzlichtern bleiben die Details sichtbar, obwohl die hellen Bereiche zu aggressiv wirken können. Dunklere Bereiche hingegen leuchten leicht, was daran erinnert, dass wir es nicht mit einem Bildschirm zu tun haben, der mit lokaler Dimmtechnik ausgestattet ist, geschweige denn mit einem OLED. Die Farben sind ebenfalls launisch – Gesichter werden röter, und insgesamt schlägt der Farbton ins Violette um, weshalb das Bild zeitweise "zu theatralisch" aussieht. Das ist kein Fernseher, der das Auge eines erfahrenen Zuschauers täuschen kann. Aber im täglichen Gebrauch, bei sanfter Beleuchtung und abends beim Netflixen, kann er eine ganz angenehme Atmosphäre schaffen.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Der Vergleich zwischen HDR10 und Dolby Vision bei Hisense E7Q / E79Q kann wirklich überraschen – leider auf eine nicht besonders positive Weise. Normalerweise bringt der Einsatz von dynamischen Metadaten, insbesondere im Dolby Vision-Format, in so günstigen Fernsehern mit einer grundlegenden LCD-Hintergrundbeleuchtung tatsächlich etwas – er verbessert den Kontrast, holt mehr Details hervor und lässt das Bild reifer aussehen. Hier ist der Effekt jedoch überraschend schwach. Ja, es gibt eine leichte Verbesserung des Kontrasts, aber das ist eigentlich alles. Es gibt nicht mehr Details, und das gesamte Bild bleibt dem HDR10-Bild sehr ähnlich. Dolby Vision funktioniert, aber es scheint, als könnte der Fernseher seine Möglichkeiten gar nicht nutzen. Schade, denn das Potenzial war groß, und das Endergebnis enttäuscht eher.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
5.2/10
Im Filmmaker-Modus konnte der Fernseher Hisense E7Q / E79Q wirklich positiv überraschen. Schon nach den ersten Messungen stellte sich heraus, dass der Weißabgleich ganz ordentlich eingestellt war, und der einzige kleine Abweichung war eine leichte Tendenz zu einem violetten Ton, auf die wir zuvor hingewiesen hatten. Dies beeinflusste jedoch nicht signifikant den allgemeinen Charakter des Bildes – dieses blieb konsistent und angenehm im Empfang. Ein viel größeres Problem stellte sich bei der Helligkeitscharakteristik (Gamma) in SDR-Inhalten sowie der EOTF-Kurve in HDR-Filmen heraus. Der Fernseher hellte das Bild deutlich auf, wodurch der Kontrast flacher wurde und ihm die Tiefe entzogen wurde. Die Gamma-Werte konnten von den Referenzwerten 2.4 auf etwa 1.9 fallen, was dazu führte, dass das Bild aussah, als wäre es mit einer dünnen, milchigen Schicht bedeckt. Zum Glück handelt es sich um ein Problem, das sich relativ einfach durch Kalibrierung korrigieren lässt.
7.4/10
Der größte Nutznießer der Kalibrierung im Fall von Hisense E7Q / E79Q war zweifellos der SDR-Modus. Es gelang, ein nahezu perfektes Bild zu erreichen – die meisten Fehler im Color Checker-Test fielen unter einen Wert von 3 und oft sogar unter 2, was für diese Gerätekategorie ein bemerkenswertes Ergebnis darstellt. Die größte Verbesserung brachte die Anpassung der Helligkeitscharakteristik (Gamma), wodurch das Bild nicht mehr überbelichtet wirkte und seine natürliche Tiefe zurückerhielt. Auch in HDR-Inhalten konnten die Farben verbessert und der zuvor erwähnte violette Farbton entfernt werden, jedoch waren die Fehler in den Color Checker-Messungen weiterhin sichtbar. Dies liegt daran, dass – wie es oft bei Hisense-Fernsehern der Fall ist – der Bildschirm die Helligkeit stark manipuliert und einige Farben überbelichtet. Dies wurde auch durch die EOTF-Kurve angezeigt, die leicht über den Referenzwerten lag und auf diese kleinen Probleme mit der übermäßigen Aufhellung hinwies. Trotz dieses Mangels und der konstruktiven Einschränkungen, die bei HDR-Inhalten auftreten, hat der Hisense E7Q / E79Q nach der Kalibrierung wirklich viel hinzugewonnen. Im täglichen Gebrauch präsentiert der Fernseher ein konsistentes, natürliches und augenfreundliches Bild, und der Unterschied zu den Werkseinstellungen ist geradezu enorm.
8.5/10
Wie bei einem so budgetfreundlichen Fernseher schneidet der Hisense E7Q / E79Q wirklich gut bei einem so schwierigen Element wie der Flüssigkeit von Farbübergängen ab. In den meisten Szenen verbinden sich die Farben auf natürliche Weise, ohne sichtbare Sprünge oder künstliche Kanten. Hellere Bildabschnitte kommen besonders gut zur Geltung – die Übergänge sind glatt und angenehm fürs Auge. Kleine Probleme treten erst bei sehr dunklen Grautönen auf, wo man leichtes Treppchenbilden bemerken kann. Das ist jedoch ein Detail, das den Gesamteindruck des Bildes nicht beeinträchtigt. Für einen Fernseher dieser Preisklasse ist das Ergebnis mehr als nur anständig.
5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Im Fall von Hisense E7Q / E79Q gehören Upscaling und digitale Bildbearbeitung nicht zu den Stärken dieses Fernsehers. Man sieht, dass der Hersteller hier eher auf Einfachheit als auf fortgeschrittene Algorithmen zur Bildverarbeitung gesetzt hat. Der Fernseher bietet keine Funktionen zur Glättung von Tonübergängen oder Systeme zur Verbesserung der Bildreinheit, wodurch Materialien mit niedrigerer Auflösung einfach sehr roh aussehen. Auf dem Bildschirm sind leichte Kompressionskanten zu erkennen, die bessere Prozessoren in anderen Modellen effektiv verbergen können.
Bei den Tests von HD-Material haben wir festgestellt, dass der E7Q versucht, die Detailtreue künstlich zu steigern, was manchmal funktioniert und manchmal den gegenteiligen Effekt hat – das Bild wird weich, leicht verschwommen, in manchen Momenten sogar „leisty“. Es gibt keine aggressive Schärfung, die die Natürlichkeit beeinträchtigt, aber es fehlt auch die Finesse beim Zusammenfügen von Details, die bessere Bildwandler bieten.
4.8/10
Maximum refresh rate of the panel: 60Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: No
BFI function 60Hz: No
BFI function 120Hz: No
Hisense E7Q / E79Q ist ein Fernseher mit einem 60-Hz-Bildschirm, daher könnten Sportfans in 4K leicht enttäuscht sein – wir sehen hier einfach nicht das so flüssige Bild wie bei teureren Modellen mit höherer Bildwiederholfrequenz. Glücklicherweise sieht die Situation bei Filmen viel besser aus. Kinomaterial, das in 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde, kann hier mit einer Funktion zur Verbesserung der Bewegungsflüssigkeit angezeigt werden, sodass der Benutzer das Bild an seine eigenen Vorlieben anpassen kann – filmischer mit sichtlichem Bildrahmen oder flüssiger, im Theaterstil.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Smużenie (1080p@120Hz):
Was das Schmieren und die Schärfe der Bewegung betrifft, ist es eher durchschnittlich. Das verwendete VA-Panel mit 60 Hz kommt nicht ideal mit schnellen Bewegungen zurecht – in unserem UFO-Test sind deutlich Schlieren sichtbar, insbesondere bei dunkleren Bildbereichen. Positiv zu vermerken ist jedoch der 120-Hz-Modus in 1080p-Auflösung, der tatsächlich eine erhebliche Verbesserung der Bewegungsschärfe mit sich bringt. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass das Bild trotz dieses Umstandes weiterhin leicht verschwommen erscheinen kann.
6.3/10
Hisense E7Q / E79Q ist wirklich ein gelungener Fernseher für Gamer, auch wenn er kein 4K-Signal bei 120 Hz unterstützt. Der Hersteller hat jedoch auf eine Reihe von Funktionen geachtet, die bis vor kurzem ausschließlich in teureren Modellen zu finden waren. Es gibt ALLM, also das automatische Umschalten in den Modus mit geringer Verzögerung, sodass der Fernseher selbst den Spielmodus mit sehr geringem Input Lag aktiviert. Wir haben auch VRR, das bis zu 60 Hz funktioniert – das mag auf dem Papier nicht beeindruckend erscheinen, aber in der Praxis reicht es völlig aus, da die meisten Spiele auf Konsolen diese Grenze ohnehin nicht überschreiten. Alle diese Einstellungen sind schnell im Game Bar Panel zu finden, einem praktischen Menü, das speziell für Gamer entwickelt wurde. Von dort aus können die Bildmodi geändert, der Frame-Counter aktiviert oder sogar… ein Fadenkreuz auf dem Bildschirm eingeschaltet werden – im Vidaa-System etwas humorvoll „Zielpunkt“ genannt, was das Ergebnis einer unbeholfenen Übersetzung seitens des chinesischen Herstellers ist.
Besonders lobenswert ist die Möglichkeit, in 1080p bei 120 Hz zu spielen, was die Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit des Bildes real verbessert. Dadurch kann, wenn jemand Lust hat, ein paar Titel in einer höheren Bildwiederholfrequenz zu spielen, einfach die Auflösung verringert werden, um eine deutlich flüssigere Bewegung zu genießen. Trotz des Fehlens von 4K@120Hz macht sich der Hisense E7Q / E79Q wirklich gut als Fernseher für Gamer – insbesondere für diejenigen, die nicht nach dem Ideal suchen, sondern nach einem soliden und schnellen Bildschirm für das tägliche Gaming.
10/10
In Spielen fällt am leichtesten auf, wie schnell (oder langsam) der Fernseher ist – und der Hisense E7Q / E79Q besteht diesen Test ohne Probleme. Schon nach wenigen Minuten Spielzeit spürt man, dass die Reaktion auf die Bewegungen des Controllers blitzschnell ist, ohne die charakteristische Verzögerung, die selbst das beste Spiel in FIFA oder den entscheidenden Austausch in einem Kampfspiel ruinieren kann. Im Spielmodus arbeitet der E7Q / E79Q mit einer Verzögerung von unter 15 ms, was bedeutet, dass zwischen dem Drücken der Taste und der Reaktion auf dem Bildschirm praktisch keine Unterbrechung besteht. Das ist ein Niveau, vor dem teurere Modelle nicht zurückschrecken müssten. Und genau für diese Reaktionsfähigkeit – vielleicht mehr als für das Bild oder die Extras – sollte man diesen Fernseher wirklich loben.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 13 ms | 2160p60: 12 ms | 2160p60 DV: 12 ms |
1080p120: 8 ms | ||
2160p60: 12 ms |
3/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Good
Readability of dark text and shapes: Poor
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 13ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 60Hz
G-Sync: Yes
In Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem PC Hisense E7Q / E79Q kann man leider nicht begeistert sein. Ja, der Fernseher unterstützt das volle Chroma-Sampling 4:4:4, sodass Text und Schriftarten ziemlich leserlich sind, aber damit enden die Vorteile eigentlich. Der Bildschirm hat ein erhebliches Problem mit Dithering, das in der Praxis sehr unangenehm aussieht – als ob die Oberfläche des Bildes leicht in Farben schimmert. Am besten sieht man das bei dunklen Buchstaben auf einem grauen Hintergrund – anstelle neutraler Farbnuancen erscheinen sanfte Schimmer von Blau, Grün und Rot, die an den Regenbogeneffekt erinnern. Bei längerer Arbeit am Computer kann das die Augen anstrengen und den Komfort beeinträchtigen. Positiv zu vermerken ist die Anwesenheit der Bildsynchronisation sowie die Möglichkeit, bei niedrigerer Auflösung mit 120 Hz zu arbeiten, was für Gamer ein kleines Trostpflaster sein kann. Allerdings erweist sich der E7Q / E79Q als eher durchschnittlicher PC-Monitor.
3.2/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 73%
Hisense E7Q / E79Q hat die typischen schwachen Sichtwinkel eines VA-Panels. Direkt von vorne sieht das Bild sehr gut aus – das Schwarz ist tief und der Kontrast hoch. Es reicht jedoch, sich leicht zur Seite zu setzen, damit sich die Situation schnell ändert. Bei einem Winkel von etwa 45 Grad sinkt die Helligkeit um etwa 73%, und die Farben verlieren deutlich an Sättigung. Dies ist ein typischer Kompromiss, den man für die Wahl eines Fernsehers mit diesem Paneltyp im Vergleich zu einem IPS-Panel eingehen muss. Dort sind die Sichtwinkel viel besser, aber dafür ist das Schwarz viel schlechter.
5.2/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
Hisense E7Q / E79Q eignet sich am besten für mäßig helle Wohnzimmer. Seine Helligkeit liegt im Bereich von 350–380 Nits, sodass das Bild unter typischen häuslichen Bedingungen gut aussieht, aber in sehr sonnenbeschienenen Räumen an Schärfe verliert. Es ist einfach kein Bildschirm für Räume mit großen Fenstern oder starkem Tageslicht. Positiv zu erwähnen ist die satinierte Beschichtung des Displays, die ziemlich effektiv Reflexionen sowohl von Lampen als auch von Fenstern dämpft. Dadurch bleibt das Bild auch dann relativ gut lesbar, wenn im Raum kein Halbdunkel herrscht.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Hisense E7Q / E79Q: 371 cd/m2
8.7/10
System: VIDAA
System performance: Decent
Wenn es um die Smart TV-Funktionen geht, läuft der Hisense E7Q / E79Q auf dem VIDAA-System, das seit einigen Jahren von einem chinesischen Hersteller entwickelt wird. Man merkt, dass die Software reift – es gibt hier AirPlay, Screen Mirroring und auch die Sprachsuche in vielen Sprachen, darunter auch Polnisch. Leider funktionierte es in unserem Exemplar ziemlich langsam, was uns etwas überraschte, da dieses System in anderen Hisense-Modellen deutlich schneller reagierte. Negativ zu bewerten ist auch die begrenzte Bibliothek von Apps. Natürlich sind die wichtigsten vorhanden – Netflix, Disney+ und YouTube – aber vor dem Kauf sollte man überprüfen, ob man dort alles findet, was man im Alltag nutzt.
In Bezug auf die typischen Fernsehfuktionen schneidet der E7Q deutlich besser ab. Hier haben wir praktisch alles, was man von einem klassischen Fernseher erwarten kann: Aufnahme von den eingebauten Tunern auf USB, einen Klinkenausgang und sogar einen Komponenteneingang für ältere Audiogeräte. Dazu kommt die volle Unterstützung für Audio über eARC, sodass man sicher sein kann, dass der Soundbar unabhängig von der Situation immer „wie gewünscht spielt“. Die Fernbedienung ist auch recht klassisch, gut gestaltet mit vielen Tasten (darunter auch numerischen), was Personen gefallen könnte, die noch herkömmliches Fernsehen auf dem Fernseher schauen. 😉
7.7/10
8.2/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der Mediaplayer im Hisense E7Q / E79Q funktioniert einwandfrei, kann jedoch launisch sein. Das größte Problem betrifft die Handhabung von Fotos – der Fernseher unterstützt nur ausgewählte Formate, und einige Dateien lassen sich einfach nicht öffnen. Das ist ziemlich überraschend, denn selbst günstigere Modelle anderer Hersteller haben normalerweise keine solchen Probleme. Filme und Musik werden ohne größere Schwierigkeiten abgespielt, allerdings muss man berücksichtigen, dass der E7Q kein Meister der Vielseitigkeit ist, wenn es um Dateien vom USB-Stick geht. Es ist eher ein grundlegender Player, der funktioniert – solange wir ihn nicht mit etwas „überraschen“.
6.3/10
83dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Der Klang des Hisense E7Q / E79Q ist genau so, wie man es von einem Fernseher dieser Preisklasse erwarten würde – eher flach, aber ganz laut. Bei den Messungen erreichte die maximale Lautstärke etwa 83 dB, was für den täglichen Gebrauch völlig ausreicht. Die Dialoge sind gut verständlich, was in gewissem Maße den Mangel an deutlichem Bass und Tiefe ausgleicht. Es gibt hier keine Sensationen: Es ist einfach ein solides Minimum, das akzeptabel ist. Positiv anzumerken ist jedoch die breite Unterstützung von Audioformaten. Der Fernseher kommt mit Dolby TrueHD, Dolby Atmos und sogar dem immer selteneren DTS:X zurecht. Das ist ein nettes Extra, denn so haben wir zumindest die Gewissheit, dass alles, unabhängig von der Quelle, genau so klingt, wie es sollte. (Bestimmt dann, wenn wir ihn an eine externe Audioquelle wie z.B. eine Soundbar anschließen).
83dBC (Max)
75dBC
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: PFS LED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
9/25/2025