Samsung S85D vs Philips MLED920 / MLED910

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Samsung S85D
1 186 

S85D

MLED920 / MLED910

Info

Available screen sizes: 55”65”77”

Available screen sizes: 55”65”75”85”

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2024

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2025

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Overall rating

7.8

6.5

  • Movies and series in UHD quality

    7.8

    6.4

  • Classic TV, YouTube

    8.6

    6.8

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    8.4

    6.9

  • Gaming on console

    9.4

    8.5

  • TV as a computer monitor

    7.6

    4.0

  • Watching in bright light

    5.0

    5.5

  • Utility functions

    7.4

    5.5

  • Apps

    8.7

    6.7

  • Sound quality

    7.0

    6.2

Advantages

  • Hervorragender Kontrast - OLED

  • Tizen-System – schnell und intuitiv

  • Solarfernbedienung – Steuerung anderer Geräte (z.B. Decoder)

  • Ausgezeichnete Betrachtungswinkel – OLED

  • Hohe Bewegungsfluidität – 120 Hz Matrix

  • Viele Funktionen für Gamer

  • Ungewöhnliches Design

  • Preis

  • Solides Schwarz und hoher Kontrast dank Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung

  • HDR-Helligkeit von bis zu 700–800 Nits in realistischen Filmszenen

  • Unterstützung vieler HDR-Formate, darunter Dolby Vision und HDR10+

  • Ambilight – ein Element, das Atmosphäre schafft, besonders abends

  • Vielzahl unterstützter Audioformate: DTS:X, Dolby Atmos, Dolby True HD 7.1

  • 144-Hz-Matrix mit Unterstützung für VRR, ALLM und Dolby Vision Gaming

  • Lauter Klang (bis zu 88 dB)

  • Beleuchtete Fernbedienung

Disadvantages

No like
  • Keine Aufnahmefunktion von integrierten Tunern

  • Durchschnittliche SDR-Helligkeit – 310 Nits

  • Keine Unterstützung für DTS-Audiotracks

  • Titan OS ist ziemlich unausgereift – es gibt erhebliche Fehler und Mängel in den Anwendungen

  • Wenig nützliche Funktionen

  • Hybridfernbedienung mit Infrarot

  • Probleme mit der Flüssigkeit von Übergängen in dunklen Szenen

  • Der Fernseher eignet sich (außer zum Spielen) nicht zur Zusammenarbeit mit PC – starkes Dithering und schwache Lesbarkeit von Schriftarten, besonders in Farben und auf dunklem Hintergrund

Our verdict

Samsung S85D ist das am niedrigsten eingestufte OLED-Modell von Samsung für das Jahr 2024, aber keinesfalls fühlt es sich "budgetfreundlich" an. Schon beim ersten Kontakt zeigte der Fernseher, dass OLED-Technologie etwas ist, das einen Unterschied macht. Die tiefen Schwarztöne, der hervorragende Kontrast und die großartigen Betrachtungswinkel sorgen dafür, dass das Anschauen unserer Lieblingsfilme und -serien ein reines Vergnügen ist, egal wo wir sitzen. Es ist ein Bildschirm, der einen einfach in die Action hineinzieht. Das Betriebssystem Tizen ist ein weiteres starkes Argument für Samsung S85D. Es ist einfach, intuitiv und läuft flüssig. Der Wechsel zwischen Apps wie Netflix oder YouTube dauert nur einen Moment, und die Möglichkeit, AirPlay und Bluetooth zu nutzen, bietet viele Anschlussoptionen für andere Geräte. Die Solarfernbedienung muss nicht nur nicht aufgeladen werden, sondern wir haben sie auch problemlos zur Steuerung des Receivers oder der Soundbar verwendet – das sind kleine Details, die die tägliche Nutzung erleichtern. Wie jeder Fernseher hat auch S85D seine kleinen Mängel. Das Fehlen einer Aufnahmefunktion kann spürbar sein, insbesondere wenn wir gerne zu unseren Lieblingssendungen oder -filmen zurückkehren. Zudem könnte das Fehlen von DTS-Tonspuren den Kauf und den direkten Anschluss eines Bluray-Players an ein externes Audiosystem erfordern. Wenn wir an einer vollständigen Nutzung dieses Codecs interessiert sind, sollten wir dies im Hinterkopf behalten. Die SDR-Helligkeit, obwohl in den meisten Fällen ausreichend, erfüllt in helleren Räumen nicht immer die Erwartungen. Es ist ein Fernseher, der seine besten Seiten am Abend zeigt – dann beeindrucken die OLED-Schwarzwerte und der Kontrast wirklich. Trotz dieser wenigen Mängel hat uns S85D mit sehr positiven Eindrücken zurückgelassen. Es ist ein Modell, das beweist, dass exzellente Bildqualität und großartige technologische Lösungen nicht unbedingt mit einem hohen Preis einhergehen müssen. Wenn wir einen Fernseher suchen, der sowohl im Alltag als auch bei Abendvorführungen überzeugt und gleichzeitig unser Budget nicht sprengt, ist Samsung S85D OLED eine ausgezeichnete Wahl. Es ist ein Gerät, das das Gefühl vermittelt, dass wir unser Geld gut investiert haben, und wirklich viel für einen vernünftigen Preis bietet.

Philips MLED920 ist die natürliche Fortsetzung des letztjährigen Modells PML9000, aber es ist keine Wiederholung der Unterhaltung. Man sieht, dass der Hersteller seine Hausaufgaben gemacht hat – vor allem wurden die Algorithmen für das lokale Dimmen verbessert, die im vergangenen Jahr die Bildqualität stark beeinträchtigen konnten. Jetzt präsentieren sich Schwarz und Kontrast deutlich besser, und in Kombination mit dem hier vorhandenen Dolby Vision sehen sogar HDR-Inhalte wirklich ansprechend aus. Das Bild kann manchmal dort strahlen, wo es sollte, und es ermüdet dabei nicht die Augen in schwierigen Szenen. Zweifellos ist das größte Plus des MLED920 jedoch sein einzigartiges Ambilight-System. Die dreiseitige Beleuchtung kann Filmen und Spielen eine ganz neue Atmosphäre verleihen – der Bildschirm scheint über seine Grenzen hinauszugehen, und der gesamte Raum wird Teil der Vorführung. Das ist etwas, das nicht nur Filmfans, sondern auch Gamer schätzen werden, die neben den Lichtern eine vollständige Ausstattung typischer Funktionen moderner Gaming-TVs erhalten: 144 Hz, VRR, ALLM oder Dolby Vision Gaming. In dieser Hinsicht hat Philips wirklich einiges zu bieten. Aber. Genau, es gibt ein großes Aber – hier kommen wir zum schwierigsten Teil dieses Urteils – es ist nach wie vor eine doppelte Angelegenheit. Auf der einen Seite haben wir ein starkes Bild und die einzigartige Ambilight-Funktion, auf der anderen Seite die hardwareseitigen Einschränkungen, die schwer zu ignorieren sind. Titan OS in seiner jetzigen Form ist ein großer Hemmschuh, voller Fehler und Mängel, die dafür sorgen, dass der Fernseher hinter der Konkurrenz zurückbleibt. Dazu kommt der Preis, der für die angebotenen Möglichkeiten keineswegs niedrig ist. Deshalb ist es schwierig, ihn eindeutig jedem zu empfehlen. Wenn ihr jedoch nach dem hellsten Bildschirm von Philips zu einem vernünftigen Preis mit Ambilight, einem vollständigen Satz von Funktionen für Gamer und grundlegenden Anwendungen sucht – wird der MLED920 eine ganz anständige Wahl sein.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
BuildQuality-Good
BuildQuality-Good
Stand type
Legs
Legs
Bezel colour
Graphite
Graphite
Stand
Height adjustment
Fixed
Flat design
Yes
No
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

10/10

7.9/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 144 (12 x 12)

Contrast:

Review Samsung S85D Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung S85D Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung S85D Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung S85D Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung S85D Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail

Result

298,900:1

Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail

Result

38,500:1

Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail

Result

23,950:1

Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail

Result

16,850:1

Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail

Result

8,000:1

Halo effect and black detail visibility:

Review Samsung S85D Contrast and black detail
Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail
Review Samsung S85D Contrast and black detail
Review Philips MLED920 / MLED910 Contrast and black detail

Samsung S85D ist ein Fernseher, der wirklich einen Unterschied macht, wenn es um die Bildqualität geht. Das Schwarz ist so tief, dass es schwer zu glauben ist, und der Kontrast sorgt dafür, dass selbst die anspruchsvollsten Szenen – wie die aus dem Film „Oblivion“ – unglaublich realistisch aussehen. Dank der OLED-Technologie sind die dunklen Bereiche des Bildschirms perfekt schwarz, ohne unnötige Helligkeit oder Überbelichtungen.

Es ist erwähnenswert, dass, ähnlich wie bei einigen Varianten des Modells S90D, im Samsung S85D ein WOLED-Panel von LG verwendet wird. Dieses Panel ist ein entscheidendes Element, das die beeindruckende Kontrastqualität beeinflusst, die insbesondere in Szenen mit hoher Lichtdynamik bemerkbar ist, was ihn zur idealen Wahl für Liebhaber von Filmen und Serien mit hoher Produktionsqualität macht.

Philips MLED920 in der 55-Zoll-Version, die wir testen konnten, verwendet ein VA-Panel mit hohem Kontrast. Das Panel selbst ist das eine, aber das echte Unterscheidungsmerkmal dieses Modells ist die mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Diese entscheidet zum großen Teil darüber, wie Schwarz und Kontrast aussehen – und man muss zugeben, dass Philips hier einen großen Schritt nach vorne gemacht hat im Vergleich zu den Modellen von 2024, bei denen die lokalen Dimming-Algorithmen einfach durchschnittlich abschnitten. In der neuen Version ist es deutlich besser, und der Kontrast, den der MLED920 bietet, kann wirklich positiv überraschen. Manchmal ähnelt das sogar dem Niveau, das man von den besten LCD-Fernsehern auf dem Markt kennt – Schwarz kann tief sein, das Bild gewinnt an Dreidimensionalität, und Vorstellungen in einem dunklen Raum hinterlassen einen hervorragenden Eindruck. Natürlich ist, wie bei jedem mini-LED-Fernseher, das Bild nicht völlig frei von Kompromissen. Bei einer großen Anzahl feiner Elemente auf dem Bildschirm können die lokalen Dimming-Algorithmen manchmal durcheinander geraten – manchmal dimmen sie Details stärker, als wir es möchten, und ein anderes Mal erhellen sie den Hintergrund, was zu leichten, hellblauen Schimmern um Objekte herum führt (sog. Halo-Effekt). Trotz dieser Unvollkommenheiten müssen wir betonen, dass Schwarz und Kontrast wirklich die starken Seiten des Philips MLED920 sind und definitiv eines der Argumente, warum man ihn in der Mittelklasse in Betracht ziehen sollte.

HDR effect quality

5.7/10

5/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
Dolby Vision, HDR10, HLG, HDR10+
Color gamut coverage
DCI P3: 98.9%, Bt.2020: 74.6%
DCI P3: 89.9%, Bt.2020: 65.6%

Luminance measurements in HDR:

Review Samsung S85D Brightness measurement

Result

570 nit

Review Samsung S85D Brightness measurement

Result

580 nit

Review Samsung S85D Brightness measurement

Result

666 nit

Review Samsung S85D Brightness measurement

Result

629 nit

Review Samsung S85D Brightness measurement

Result

283 nit

Review Philips MLED920 / MLED910 Brightness measurement

Result

722 nit

Review Philips MLED920 / MLED910 Brightness measurement

Result

177 nit

Review Philips MLED920 / MLED910 Brightness measurement

Result

775 nit

Review Philips MLED920 / MLED910 Brightness measurement

Result

131 nit

Review Philips MLED920 / MLED910 Brightness measurement

Result

677 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Review Samsung S85D HDR effect quality
Review Philips MLED920 / MLED910 HDR effect quality

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Review Samsung S85D HDR effect quality
Review Philips MLED920 / MLED910 HDR effect quality

Static HDR10

Review Samsung S85D HDR effect quality
Review Philips MLED920 / MLED910 HDR effect quality

Dynamic: HDR10+

Dynamic: Dolby Vision

Review Samsung S85D HDR effect quality
Review Philips MLED920 / MLED910 HDR effect quality

HDR luminance chart:

Philips MLED920 / MLED910

HDR luminance

Samsung S85D

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Helligkeit ist ein entscheidender Parameter bei Fernsehern, und das Modell S85D Samsung bietet ein Niveau, das mit anderen OLEDs von vor einigen Jahren vergleichbar ist. Obwohl es in dieser Hinsicht nicht begeistert, ist sein großer Vorteil der sehr wettbewerbsfähige Preis. Eine Spitzenhelligkeit von 600 Nits sorgt für eine gute Bildqualität unter HDR-Bedingungen und bietet den Nutzern einen Hauch von Kinoerlebnissen im heimischen Komfort. Allerdings ist, wie bei vielen budgetfreundlichen OLED-Modellen, das größte Problem sehr helle, vollflächige Szenen – in solchen Momenten, wie der letzten Szene aus dem Film „The Meg“, kann der Fernseher bis zu die Hälfte der Helligkeit verlieren, was im Vergleich zu teureren OLED-Modellen bemerkbar ist. Trotzdem bietet der Fernseher eine beeindruckende Abdeckung des DCI-P3-Farbraums von 99 %, was eine lebendige und präzise Farbwiedergabe ermöglicht.

Philips MLED920 hat in unseren Messungen in statischen Tests sogar fast 900 Nits erreicht, was für die Mittelklasse ein wirklich solides Ergebnis ist. In der Praxis führt dies zu viel Zufriedenheit während der Vorstellungen – in Szenen mit viel hellem Licht, wie im ersten, dritten oder fünften Testbild, konnte der Bildschirm etwa 700 Nits erzeugen, was ausreicht, um den echten „HDR-Effekt“ zu spüren. Man kann jedoch nicht leugnen, dass die begrenzte Anzahl an Dimming-Zonen und die für Mini-LEDs typischen Kompromisse der Dimming-Algorithmen in anspruchsvolleren Szenen ihre Wirkung zeigen. In Sequenzen mit kleinen Lichtquellen – wie dem Mond oder einer Szene aus dem Film Sicario 2 – legt der Fernseher deutlich Wert darauf, ein tieferes Schwarz auf Kosten der Helligkeit dieser kleinen Elemente zu bewahren. Für die meisten Zuschauer ist dies immer noch ein vernünftiger Kompromiss, da der dunkle Hintergrund dann deutlich besser aussieht, obwohl man sich bewusst sein muss, dass die Details möglicherweise nicht mit Intensität beeindrucken. Auch die Frage der Farben lässt ein gewisses Ungenügen zurück. Obwohl der verwendete PFS-Filter (entspricht den Quantenpunkten, die von QLEDs bekannt sind) seine Wirkung zeigt und die Farben recht lebhaft erscheinen, beträgt die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums „nur“ 90 %. Beim alltäglichen Anschauen wird dies ausreichen, aber in extrem farbenfrohen Produktionen – wie den neuesten Disney-Animationen – kann man erkennen, dass einige Töne nicht so saftig sind, wie sie in anderen Konstruktionen sein könnten.

Factory color reproduction

6.6/10

5/10

Review Samsung S85D Factory color reproduction
Review Philips MLED920 / MLED910 Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Review Samsung S85D Factory color reproduction
Review Philips MLED920 / MLED910 Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Der Filmmaker-Modus des Samsung S85D bietet tatsächlich die besten Werkseinstellungen, ist jedoch nicht fehlerfrei, was besonders bei der Farbwiedergabe auffällt. Das Weißabgleich-Diagramm für HD- und HDR-Inhalte zeigt deutliche Probleme – sowohl die rote als auch die blaue Farbe sind stark geschwächt, was zu einer Dominanz des Grüns führt. Das Ergebnis ist ein unnatürliches, gelbliches Leuchten, das die Wahrnehmung realistischer Szenen beeinträchtigen kann. Der Test mit dem Color Checker zeigt eindeutig, dass die Farbproben von den erwarteten Werten abweichen – für HD-Materialien sind die Farben oft zu gesättigt, mit einer deutlichen Verschiebung hin zum Grün, was auch im Weißabgleich-Diagramm sichtbar ist. Bei 4K HDR-Inhalten wirken die Farben hingegen zu blass, ohne Tiefe, wodurch das Bild an Attraktivität und Natürlichkeit verliert. Dieser Effekt ist besonders in sensiblen Szenen bemerkbar, in denen die Farbgenauigkeit eine Schlüsselrolle spielt, was für anspruchsvolle Zuschauer enttäuschend sein kann, die eine treue Wiedergabe von Details und Farbintensität erwarten.

Was die Helligkeit betrifft, so zeigt das Gamma-Diagramm für HD-Inhalte eine ganz passable Leistung, allerdings gibt es am Ende einen deutlichen Sprung, der den Wert von 2,4 übersteigt. Obwohl dies in den meisten Szenen kein großes Problem darstellt, kann es in anspruchsvolleren Sequenzen die Klarheit heller Details beeinträchtigen. Bei 4K-Inhalten erweist sich die EOTF-Kurve, die für die Wiedergabe der Helligkeit verantwortlich ist, als problematisch. Der anfängliche Teil des Diagramms zeigt einen kleinen Sprung. Dieses Phänomen kann zu einer übertriebenen Erhöhung der Helligkeit in den hellsten Bildbereichen führen, was zum Verlust von Details in sehr hellen Szenen führt.

Obwohl der Samsung S85D recht anständige Werkseinstellungen, insbesondere im Filmmaker-Modus, bietet, ist es ratsam, über eine manuelle Anpassung der Einstellungen nachzudenken, um einige Ungenauigkeiten, insbesondere bei der Farbwiedergabe, zu verbessern.

Ähnlich wie bei jedem von uns getesteten Philips-Fernseher haben wir den MLED920 vor allem im Filmmaker-Modus überprüft – dieser Modus soll der „ehrlichste“ Modus sein, der für Filme entwickelt wurde und die Absichten der Schöpfer so treu wie möglich wiedergeben soll. Tatsächlich ist er in Bezug auf die Farbgebung der beste unter allen verfügbaren Modi des Fernsehers, aber er ist nicht frei von Mängeln. Das erste, was ins Auge fällt, ist der Weißabgleich. Das Bild hat eine leichte Tendenz zu violett-rosanen Tönen, was ihm einen etwas unnatürlichen Charakter verleiht. Ein noch größeres Problem stellte sich jedoch als das heraus, was wir zuvor erwähnt haben – das Übersteuern des Bildes. Ein Blick auf die Gamma- oder EOTF-Diagramme zeigt, dass die Linie stark von der Norm abweicht und unter einen Wert von 1,8 fällt. In der Praxis bedeutet das ein „Überlaufen“ der hellsten Weißtöne, wo das Bild nahezu milchig wird. Glücklicherweise lassen sich die meisten dieser Probleme korrigieren – der MLED920 reagiert auf die Kalibrierung und mit Hilfe einiger Anpassungen kann der Bildeindruck erheblich verbessert werden.

Color reproduction after calibration

8.7/10

7.5/10

Review Samsung S85D Color reproduction after calibration
Review Philips MLED920 / MLED910 Color reproduction after calibration
Review Samsung S85D Color reproduction after calibration
Review Philips MLED920 / MLED910 Color reproduction after calibration

Nach der Kalibrierung hat der Filmmaker-Modus in Samsung S85D wirklich Eindruck gemacht. Der Weißabgleich wurde unabhängig von der Art des Inhalts erheblich verbessert, was zu natürlicheren Farben führt. Der Color Checker-Test zeigt, dass die Fehler bei der Farbwiedergabe jetzt minimal sind und sehr selten akzeptable Werte überschreiten, was für eine präzise Farbwiedergabe spricht. Die werkseitige Farbwiedergabe ließ viel zu wünschen übrig, aber die Situation hat sich jetzt erheblich verbessert – die Farben sind natürlich, genau und sehen so aus, als wären sie präzise nach den Absichten der Schöpfer wiedergegeben worden. Das ist ein großer Fortschritt im Vergleich zu früheren Generationen, bei denen die Farben oft verzerrt oder zu intensiv waren.

Die Helligkeitscharakteristik hat ebenfalls von der Kalibrierung profitiert – sie ist jetzt ausgeprägter und präziser. Der Gammawert, obwohl er schon zuvor relativ gut war, ist noch stabiler geworden und liefert ein tieferes, natürlicheres Bild. Die EOTF-Kurve wurde angeglichen, sodass die Details in dunklen Bereichen besser sichtbar sind und der Kontrast ausgewogener ist. Dank all dieser Verbesserungen liefert der Fernseher ein Bild, das nahe an referenziellem Qualitätsniveau liegt, was das Vergnügen beim Ansehen von Filmen und HDR-Inhalten eindeutig erhöht.

Nach der Kalibrierung ist es uns weitgehend gelungen, den Weißabgleich zu zähmen – so sehr, dass der durchschnittliche Zuschauer Farbverfälschungen nicht erkennen wird. Auch der charakteristische rosa-violette Schimmer, der zuvor die Natürlichkeit des Bildes gestört hat, ist verschwunden. Die Farbpalette wurde geordnet, und die Farben präsentieren sich konsistenter und neutraler. Die Gammawerte in SDR-Inhalten sehen nach der Kalibrierung wirklich gut aus – der frühere Effekt des „Überlaufens“ heller Szenen ist nicht mehr gegeben. Das Bild ist kontrastreicher geworden und frei von der Milchigkeit, die zuvor stark das Seherlebnis beeinträchtigte. Bei HDR-Inhalten ist die Verbesserung ebenfalls sichtbar, obwohl man hier immer noch merkt, dass der Fernseher „seinen eigenen Weg geht“. Die EOTF-Kurve lässt sich nicht vollständig anpassen, da Philips in seinen Einstellungen einfach keine Werkzeuge anbietet, die eine präzise Steuerung dieses Parameters ermöglichen. In vielen Filmen zeigt der Fernseher einfach weiterhin das Bild „auf seine Art“. Trotz dieser Einschränkungen brachte die Kalibrierung viel Gutes – es gelang, die meisten Farbverfälschungen zu minimieren und das allgemeine Gleichgewicht des Bildes erheblich zu verbessern. Man muss jedoch bedenken, dass bestimmte Barrieren aus der Konstruktion der Hardware selbst resultieren und einfach nicht überwunden werden können.

Smoothness of tonal transitions

7.2/10

6.5/10

Review Samsung S85D Smoothness of tonal transitions
Review Philips MLED920 / MLED910 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung S85D Smoothness of tonal transitions
Review Philips MLED920 / MLED910 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung S85D Smoothness of tonal transitions
Review Philips MLED920 / MLED910 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung S85D Smoothness of tonal transitions
Review Philips MLED920 / MLED910 Smoothness of tonal transitions

Samsung OLED S85D kommt sehr gut mit der Flüssigkeit tonal Übergänge zurecht. Es gibt keine größeren Probleme, und die Übergänge zwischen verschiedenen Farbtonhöhen sind flüssig und natürlich. Ein kleiner Makel sind leichte Probleme im Bereich des Rot, wo in einigen Szenen leichte Störungen wahrgenommen werden können. Trotzdem ist der Gesamteindruck sehr positiv - der Fernseher meistert die meisten Materialien hervorragend.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge im Philips MLED920 ist nicht seine stärkste Seite. In unseren Tests haben wir schnell festgestellt, dass der Fernseher deutliche Probleme in dunkleren Szenen hat – Beispiele sind die Szenen aus dem Film The Green Knight oder die Testgraustufen. Dort sind charakteristische Treppeneffekte der Farben und zu scharfe Übergänge zwischen den Farbtönen zu beobachten, was in Produktionen mit dunklerer Ästhetik auffällt. Zum Glück sieht die Situation in helleren Szenen besser aus – dort präsentiert sich das Bild glatt und ohne größere Artefakte.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7.4/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
No
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Review Samsung S85D Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Philips MLED920 / MLED910 Image scaling and smoothness of tonal transitions

Image without overscan on the SD signal

Review Samsung S85D Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Philips MLED920 / MLED910 Image scaling and smoothness of tonal transitions

Samsung S85D bewältigt die Bildskalierung und die Glättung von Tonübergängen hervorragend. Ähnlich wie bei anderen Samsung-Modellen bietet der Fernseher drei Rauschunterdrückungsmodi: aus, standard und hoch. Obwohl er die Abstufungen gut verbessert, entfernt er leider auch das Filmkorn, das für viele Zuschauer wünschenswert ist, um dem Bild einen filmischen Charakter zu verleihen. Dieses Korn verleiht Filmen oft Authentizität und eine gewisse Rauheit, die nach der Glättung verloren geht. Die Entfernung des Korns kann dazu führen, dass das Bild zu steril und geglättet aussieht, was einen Teil des Charmes des originalen Filmmaterials beraubt. Was die Bildskalierung angeht, so bewältigt der Samsung S85D die Wiedergabe von Materialien mit niedrigerer Auflösung ausgezeichnet – das Model auf dem Foto und die Äste im Hintergrund wurden korrekt dargestellt, ohne größere Probleme mit Treppenbildung. Der einzige merkliche Nachteil ist das Vorhandensein von Overscan, das manchmal Teile des Bildes abschneiden kann, was nicht jedem gefallen wird.

Der Hersteller hat dieses Modell mit mehreren Funktionen ausgestattet, die die Signalqualität verbessern, und obwohl wir solchen „Verbesserungen“ normalerweise mit Skepsis begegnen, erweisen sie sich hier tatsächlich als sehr hilfreich. Entscheidend ist die Option mit dem Namen „Verzerrungsreduzierung“ – auf mittlerem Niveau funktioniert sie am besten, denn sie glättet einerseits effektiv unerwünschte Treppenstufen und Farbübergänge und schneidet andererseits nicht übermäßig Details weg, sodass das Bild weiterhin natürlich aussieht.

Etwas schlechter sieht die Situation mit dem Upscaling aus. Materialien niedrigerer Qualität – wie etwa das Testvideo mit dem Model – präsentierten sich weich und ohne Schärfe. Ja, man kann dies bis zu einem gewissen Grad mit dem Schärferegler im Menü korrigieren, aber das Ergebnis bleibt dennoch weit entfernt von dem, was Konkurrenten in ähnlicher Preisklasse anbieten. Philips muss also noch an diesem Element arbeiten, denn im Vergleich zur gelungenen Verbesserung der tonal Übergänge schneidet das Upscaling einfach schwach ab.

Blur and motion smoothness

8.5/10

7.8/10

Maximum refresh rate of the panel
120Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Yes, 60Hz (image flickers)
No
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
49%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Smużenie ():

Smużenie (4K@144Hz):

Wie es sich für einen OLED-Fernseher gehört, bietet Samsung S85D eine hervorragende Bewegungsglätte. Ausgestattet mit einem 120 Hz-Panel und einer schnellen Reaktionszeit sorgt der Fernseher für sehr flüssige Wiedergabe dynamischer Szenen ohne sichtbares Nachziehen. Für Filmfans gibt es die Funktion namens "Bildeinstellungen für Klarheit", die es ermöglicht, die Bildflüssigkeit nach individuellen Vorlieben auf einer 10-stufigen Skala anzupassen. Die Bewegungsunschärfereduzierung erhöht die Schärfe schnell bewegter Objekte, während die Ruckreduzierung die Bewegung glättet und den "Ruckel"-Effekt eliminiert. So kann jeder Benutzer das passende Klarheitsniveau einstellen, das am besten seinem Geschmack entspricht, von einem kinoreifen Effekt bis hin zu klareren, fließenderen Bewegungen.

Philips MLED920 verfügt über ein 144 Hz Panel, was sofort darauf hindeutet, dass wir in der Kategorie Bewegungsflüssigkeit keine Beschwerden haben sollten. Und tatsächlich – für ein VA-Panel ist das Nachziehen hier relativ gering, und obwohl man bei dunkleren Hintergründen manchmal leichte Probleme erkennen kann, sind diese nichts, was den meisten Menschen beim normalen Fernsehen auffallen würde.

Ein großer Vorteil ist auch die Anwesenheit eines Bewegungsinterpolators namens „Bewegungsstil“. Dieser ermöglicht es, das Gefühl der Flüssigkeit an die eigenen Vorlieben anzupassen – wenn jemand einen eher „theatralischen“, geradezu fernsehähnlichen Charakter des Bildes mag, kann er die Regler nach oben ziehen, und wenn er die natürlichen „Ruckler“ des Kinofilms beibehalten möchte, reicht es aus, niedrigere Werte einzustellen. Dadurch kann jeder die goldene Mitte finden.

Console compatibility and gaming features

9.5/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 120Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Samsung S85D OLED ist eine ausgezeichnete Wahl für Gamer dank vieler moderner Funktionen, die das Spielen erleichtern und angenehmer machen. Der Fernseher verfügt über vier HDMI 2.1 Ports mit voller Bandbreite, was bedeutet, dass die neuesten Konsolen ohne Bedenken hinsichtlich der Bildqualität oder der Bildrate angeschlossen werden können. Das bedeutet Unterstützung für 4K bei 120 Hz, was ideal für moderne Titel ist. Darüber hinaus verfügt der Samsung S85D über die ALLM-Funktion (Auto Low Latency Mode), die automatisch den Niedriglatenzmodus aktiviert, wenn ein Spielgerät erkannt wird. Damit musst du die Einstellungen nicht manuell umschalten – der Fernseher sorgt dafür, dass die Reaktionszeiten schnell bleiben, was in Spielen, in denen jede Sekunde zählt, entscheidend ist.

Die VRR-Funktion (Variable Refresh Rate) und die Unterstützung von G-Sync sind weitere Elemente, die das Gameplay flüssiger gestalten. VRR passt die Bildwiederholrate an die Anzahl der von der Konsole oder dem PC generierten Bilder an und beseitigt Bildabreisse und Stottern. Dies ist besonders nützlich in dynamischen Spielen, in denen die Bilder pro Sekunde variieren können. Auto Motion Plus Game ist eine Funktion, die Samsung mit Blick auf Gamer eingeführt hat und die es wert ist, gewürdigt zu werden. Dank dieser Funktion wird das Bild in Spielen flüssiger – 30 Bilder pro Sekunde wirken wie 45, und 60 Hz gewinnen an Flüssigkeit, was einen Effekt nahe 90 Hz erzeugt. Gleichzeitig gibt es keinen signifikanten Anstieg der Eingabeverzögerung, die unter 25 ms bleibt, was diese Funktion von anderen auf dem Markt erhältlichen abhebt. Spieler können ein flüssigeres Bild genießen, ohne sich um die Responsivität sorgen zu müssen.

Samsung hat auch an etwas Extra gedacht – der Fernseher hat eine integrierte Xbox Game Pass-App, was bedeutet, dass man in der Cloud spielen kann, ohne eine Konsole besitzen zu müssen. Das ist eine großartige Lösung für diejenigen, die Spiele genießen möchten, ohne in zusätzliche Hardware investieren zu müssen. Es genügt ein Internetzugang und schon hast du eine riesige Bibliothek an Spielen, die nur einen Handgriff entfernt ist. Dadurch ist der Samsung S85D eine hervorragende Wahl sowohl für Gelegenheitsspieler als auch für anspruchsvollere Spieler.

Für Spieler ist der Philips MLED920 wirklich ein komplettes Werkzeug. Der Hersteller hat an alles gedacht, was heutzutage als Standard bei Fernsehern für Konsolen und PCs gilt. Es gibt ALLM, sodass die Konsole den Bildschirm automatisch in den Spielmodus wechselt, es gibt VRR und eine Bildwiederholrate von 144 Hz, die für flüssiges Gameplay selbst in schnellen Titeln sorgt. Alle wichtigen HDR-Formate werden unterstützt – einschließlich HGiG und Dolby Vision Gaming für die Xbox – was bedeutet, dass unabhängig davon, was ihr spielt und auf welcher Konsole, der Fernseher das Maximum aus dem Bild herausholen kann. Im täglichen Gameplay erweist sich auch der Game Bar als nützlich – relativ einfach in der Ausführung von Philips, aber ein funktionales Panel, in dem man schnell die Bildparameter einsehen, VRR aktivieren oder Details anpassen kann, ohne das Spiel zu verlassen. Es ist nicht so umfangreich wie bei der Konkurrenz, erfüllt aber seine Aufgabe einwandfrei. Und schließlich etwas, was Philips von der Konkurrenz abhebt – Ambilight. Die dreiseitige LED-Hintergrundbeleuchtung kann in Spielen, insbesondere abends, einen riesigen Eindruck hinterlassen. Es ist auch eine Möglichkeit, den Bildschirm leicht „zu erweitern“ und ein Gefühl von größerer Immersion zu erzeugen. Da farbige LEDs in letzter Zeit fast zu einem unverzichtbaren Element des Spielerzimmers geworden sind, passt der MLED920 perfekt in diesen Trend.

Input lag

9.9/10

9.6/10

SDR

1080p60
14 ms
18 ms
1080p120
5 ms
9 ms
2160p60
14 ms
17 ms
2160p120
5 ms
9 ms

HDR

2160p60
14 ms
17 ms
2160p120
5 ms
9 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
35 ms
2160p120 DV
9 ms

Samsung S85D erzielt hervorragende Ergebnisse in Bezug auf den Input-Lag, unabhängig von der Bildwiederholfrequenz oder der Auflösung. Das bedeutet, dass die Bildschirmreaktionen nahezu sofort erfolgen, was besonders wichtig in schnellen, dynamischen Spielen ist. Spieler können auf eine sofortige Antwort des Fernsehers auf die Bewegungen des Controllers zählen, was einen Vorteil im Wettkampf und eine größere Zufriedenheit beim Spielen bietet. Ein niedriger Input-Lag ist ein deutlicher Vorteil dieses Modells, das Samsung S85D OLED zu einer idealen Wahl für Gaming-Enthusiasten macht.

Die Eingangsverzögerung des Philips MLED920 ist wirklich sehr gut – im 120-Hz-Modus haben wir Werte von unter 10 ms gemessen, was dieses Modell an die absolute Spitze der LCD-Fernseher in Bezug auf Reaktionsfähigkeit bringt. Selbst bei 60 Hz ist ein Ergebnis von etwa 18 ms voll akzeptabel und wird in keiner Art von Gameplay stören. Eine Ausnahme bildet der Dolby Vision-Modus bei 60 Bildern pro Sekunde, wo die Verzögerung sogar auf bis zu 35 ms steigen kann. Dies ist ein Ergebnis, das für Esportler schon etwas stören könnte, aber man muss fairerweise zugeben – für die meisten sogenannten „Casual-Gamer“ wird dies absolut nicht spürbar sein. Besonders da wir von Werten sprechen, die in der Praxis ohnehin ein komfortables Spielen ohne größere Kompromisse ermöglichen.

Compatibility with PC

7.6/10

4/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Very Good
Average
Readability of dark text and shapes
Very Good
Poor
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
5ms
9ms
Matrix subpixel arrangement
RWBG
BGR
Max refresh rate
120Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes
Review Samsung S85D Compatibility with PC
Review Philips MLED920 / MLED910 Compatibility with PC

Samsung S85D eignet sich sehr gut als Computer-Monitor. Dank der klaren Lesbarkeit der Schriftarten, unabhängig von der Hintergrundfarbe, ist die Nutzung bequem und komfortabel. Die Unterstützung von Chroma 4:4:4 sorgt für eine präzise Wiedergabe von Text und Grafik, was bei der Büroarbeit, beim Surfen im Internet oder beim Bearbeiten von Dokumenten wichtig ist. Samsung S85D ist ein universeller Fernseher, der problemlos auch als Monitor für den täglichen Gebrauch dient. Wir haben 0,4 Punkte für das WRGB-Layout abgezogen, wie bei jedem Fernseher mit einem solchen Sub-Pixel-Layout.

Wenn es um die Zusammenarbeit mit dem PC geht, hinterlässt der Philips MLED920 eher gemischte Gefühle. Einerseits sieht er auf dem Papier beeindruckend aus – wir haben 144 Hz, Unterstützung für G-Sync und FreeSync, sodass der Fernseher beim Spielen am PC nicht enttäuscht. Jeder, der einen großen Bildschirm für Computerspiele sucht, erhält hier ein solides Funktionspaket. Wenn wir jedoch versuchen, ihn als typischen Monitor für die tägliche Arbeit zu nutzen, kommen schnell seine Grenzen zum Vorschein. Die Schriftarten sehen nicht optimal aus – es ist starkes Dithering zu sehen, farbige Buchstaben wirken zerrissen, und bei sehr dunklen Texten treten geradezu seltsame Anomalien auf, als ob das Panel dünne Linien verliert und Probleme hat, diese korrekt darzustellen. Kurz gesagt: Für PC-Spiele ja. Für jegliche Arbeit und das Lesen von Texten: entschieden nein.

Viewing angles

7.7/10

3.2/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
28%
68%

Die Betrachtungswinkel des Samsung S85D sind hervorragend, wie es sich für OLED gehört. Das Bild bleibt klar und verliert selbst bei Betrachtung aus großem Winkel nicht an Qualität, was den Fernseher ideal für größere Räume und gemeinsames Fernsehen mit Familie oder Freunden macht. Die einzigen Fernseher, die bessere Betrachtungswinkel bieten, sind die mit einem QD-OLED- oder MLA-OLED-Panel.

Die Blickwinkel im MLED920 sind klassisch für ein VA-Panel – bereits eine leichte Abweichung von der Mitte führt dazu, dass das Bild zu verblassen beginnt, der Kontrast schwächer wird und das Ganze ziemlich flach und wenig attraktiv wirkt. Hier gibt es keine Wunder. Wenn ihr also Filme in einer größeren Runde schaut und jeder ein wenig seitlich sitzt, wird das leicht bemerkbar sein. Auf der anderen Seite muss man für etwas bezahlen: Gerade dank dieses Panels kann der MLED920 viel tiefere Schwarztöne darstellen als Fernseher mit IPS-Panels.

TV efficiency during daytime

5/10

5.5/10

Matrix coating
Satin
Satin
Reflection suppression
Average
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Good
Review Samsung S85D TV efficiency during daytime
Review Philips MLED920 / MLED910 TV efficiency during daytime
Review Samsung S85D TV efficiency during daytime
Review Philips MLED920 / MLED910 TV efficiency during daytime

Matrix brightness

Average luminance SDR

Philips MLED920 / MLED910: 421 cd/m2

Samsung S85D: 313 cd/m2

Samsung S85D macht sich mit der satinartigen Beschichtung des Panels ziemlich gut bei Reflexionen, die effektiv gedämpft werden. Leider ist die SDR-Helligkeit von 310 Nits eher durchschnittlich, was bedeutet, dass die Effektivität des Fernsehers in sehr hellen Räumen eingeschränkt sein kann. Dies ist kein beeindruckendes Ergebnis, daher wird dieses Modell definitiv besser beim abendlichen Fernsehen funktionieren, wenn eine solche Helligkeit ausreicht. Tagsüber kann es notwendig sein, die Jalousien oder Vorhänge zu ziehen, um mehr Komfort zu erhalten.

Philips MLED920 schlägt sich im Alltag recht gut. Die auf dem Bildschirm angewandte satinierte Beschichtung dämpft Reflektionen ganz effektiv und kommt in den meisten mäßig sonnigen Wohnzimmern mit unerwünschten Reflexionen gut zurecht. Man muss jedoch bedenken, dass dies kein Fernseher ist, der mit Helligkeit beeindruckt – der durchschnittliche Wert in SDR liegt bei etwa 450 Nits. In sehr hellen Räumen, insbesondere mit großen Südfenstern, kann der Bildschirm manchmal nicht gegen das intensive Tageslicht ankommen. In solchen Situationen lohnt es sich, ihn zumindest mit sanften Vorhängen zu unterstützen, damit der Sehkomfort nicht stark beeinträchtigt wird.

Details about the matrix

Backlight Type
Mini-LED PFS LED
Software version during testing
1120
TPN258E_V058.002.179.041
Image processor

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Review Samsung S85D TV details about the matrix
Review Philips MLED920 / MLED910 TV details about the matrix

Samsung S85D

Philips MLED920 / MLED910

TV features

7.4/10

5.5/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    Yes
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    No
  • Backlit remote control
    No
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    No

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    No
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    No
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
Review Samsung S85D TV features
Review Samsung S85D TV features
Review Samsung S85D TV features
Review Samsung S85D TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features
Review Philips MLED920 / MLED910 TV features

Samsung S85D arbeitet mit dem Betriebssystem Tizen, das intuitiv ist und einen einfachen Zugang zu vielen Anwendungen und Streaming-Diensten bietet. Das System ermöglicht ein flüssiges und schnelles Navigieren, was den Komfort der Nutzung des Fernsehers erheblich verbessert. Der Fernseher ist mit einer Solarfernbedienung ausgestattet, die die Steuerung anderer Geräte wie Decoder oder Heimkinosysteme ermöglicht und so die Bedienung des gesamten Heimgeräts mit einem einzigen Gerät vereinfacht. Was die Konnektivität betrifft, bietet der Samsung S85D Unterstützung für AirPlay, was das Streamen von Inhalten von Apple-Geräten erleichtert, und verfügt über ein integriertes Bluetooth-Modul, das die Verbindung von Peripheriegeräten wie Tastaturen, Kopfhörern oder Lautsprechern ermöglicht.

Was die alltägliche Nutzung des Fernsehers für das reguläre Fernsehen betrifft, bietet das Modell S85D einige nützliche Funktionen, hat aber auch einige Mängel. Einer seiner Vorteile ist die PIP-Funktion (Picture-in-Picture), die das gleichzeitige Ansehen von zwei Inhalten ermöglicht – zum Beispiel ein Spiel in einem kleinen Fenster und die Lieblingsserie auf dem restlichen Bildschirm. Dies ist eine praktische Lösung für diejenigen, die über verschiedene Programme auf dem Laufenden bleiben möchten. Allerdings enttäuscht die fehlende Möglichkeit, von den eingebauten Tunern aufzunehmen. Diese Einschränkung bedeutet, dass Lieblingssendungen oder -filme nicht für später gespeichert werden können, was ein Problem für Personen sein kann, die das Fernseherlebnis flexibel an ihren Zeitplan anpassen möchten - dennoch glauben wir, dass das Fehlen dieser Funktion zunehmend weniger belastend ist, da die Nutzer heutzutage einen breiten Zugang zu verschiedenen Inhalten im Internet haben, sodass der Bedarf an Aufnahmen immer weniger wichtig wird.

Das Design des Fernsehers OLED Samsung S85D zeichnet sich durch die charakteristische, abgerundete Form der Rückseite aus, wodurch es sich von den meisten OLED-Fernsehern unterscheidet, die normalerweise eine flache Rückseite haben. Dieses ungewöhnliche Design verleiht ihm ein einzigartiges Aussehen und zieht Aufmerksamkeit auf sich, sodass der Fernseher modern und elegant wirkt. Im Lieferumfang enthalten sind eine Fernbedienung, ein CI+-Modul, ein Standfuß in Form von zwei Füßen und ein Stromkabel, was einen schnellen und bequemen Start der Nutzung des Fernsehers ohne die Notwendigkeit für den Kauf zusätzlicher Zubehörteile ermöglicht.

Smart TV – Titan OS

Philips MLED920 nutzt das hauseigene System Titan OS, das gerade erst seinen Weg auf den Fernsehermarkt findet, und leider ist das an jeder Ecke sichtbar. Auf der einen Seite haben wir grundlegende Funktionen – wie die Unterstützung von AirPlay oder die Möglichkeit, das Bild vom Smartphone zu übertragen, auf der anderen Seite zeigen sich jedoch schnell seine Einschränkungen. Screen Mirroring funktioniert nur mit dem Telefon, nicht aber mit dem Laptop. Sprachsuche? Ja, aber nur über Amazon Alexa und das in den von diesem Assistenten unterstützten Sprachen. Das System funktioniert relativ schnell, kann aber gelegentlich „versagen“ und wirkt wie etwas Unfertiges, das sich gerade erst entwickelt.

Klassische TV-Funktionen

Titan OS verwöhnt auch im Bereich der klassischen Fernsehfunktionen nicht. Abgesehen von der hybriden Fernbedienung mit Zifferntasten – die zwar beleuchtet und kreativ in zwei Modi gestaltet ist, aber leider infrarot funktioniert – finden wir hier nichts, was das MLED920 tatsächlich von der Konkurrenz abheben könnte. Es fehlt an USB-Aufnahmen oder der PiP-Funktion, und solche Lösungen wären in dieser Klasse nützlich. Als ungewöhnliches Extra haben wir hingegen den analogen Ausgang in Form eines Klinkensteckers, der es ermöglicht, Kopfhörer oder ältere Lautsprecher anzuschließen. Das ist eine kleine Geste in Richtung der Nutzer, die weiterhin ältere Geräte verwenden.

Ambilight TV

Was jedoch definitiv von den Mängeln des Titan OS ablenkt, ist das einzigartige, dreiseitige Ambilight-System. Hier spielt Philips weiterhin in seiner eigenen Liga und kann die Personen begeistern, die mit diesem Zusatz bisher keine Erfahrung gemacht haben. Die farbige Beleuchtung, die auf den Inhalt des Bildschirms reagiert, verleiht den Vorführungen ein außergewöhnliches Ambiente und ist etwas, das die Konkurrenz in ähnlicher Form nicht anbietet. Genau das soll Ambilight bewirken, dass andere Probleme – sowohl systemische als auch funktionale – in den Hintergrund treten.

Playing files from USB

9.1/10

8.5/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
No
PNG
No
Yes
GIF
No
Yes
WebP
No
No
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
No
12 Mpix
Yes
No
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
No
24 Mpix
Yes
No
28 Mpix
Yes
No
32 Mpix
Yes
Yes

Die Wiedergabe von Multimedia-Dateien auf dem Samsung S85D wird die meisten Benutzer zufriedenstellen. Der Fernseher bietet eine breite Kompatibilität mit beliebten Video-, Audio- und Bildformaten und sorgt für eine reibungslose Wiedergabe sowohl von USB-Medien als auch aus dem lokalen Netzwerk. Der integrierte Media-Player arbeitet effizient und ist benutzerfreundlich, obwohl es bei einigen weniger populären Formaten zu Problemen kommen kann.

Der integrierte Medienplayer im Philips MLED920 funktioniert ganz gut und meistert die meisten gängigen Audio- und Videoformate ohne größere Probleme – genau so, wie ihr in unserer Testtabelle sehen könnt. Es gibt also keine Bedenken hinsichtlich der typischen Film- oder Musikformate. Wir können nur bemängeln, dass die Unterstützung von Bildformaten und einigen Auflösungen ziemlich selektiv ist.

Apps

8.7/10

6.7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
No
Player_TVN
No
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link

Sound

7/10

6.2/10

  • Maximum volume
    -
    88dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    Yes
  • DTS:X in DTS-HD MA
    No
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    No
    Yes

Samsung S85D OLED bietet einen ziemlich guten Klang, obwohl das integrierte Lautsprechersystem nicht besonders beeindruckend ist (2x10W). Der Fernseher unterstützt die Dolby Atmos-Technologie, die räumlichen Klang gewährleistet, unterstützt jedoch nicht das DTS-Format. Der Klang ist klar und ausreichend für den täglichen Gebrauch, obwohl für anspruchsvollere Benutzer das Anschließen eines externen Audiosystems empfohlen werden kann, um einen volleren und dynamischeren Klang zu erzielen.

Der Klang des Philips MLED920 wird wahrscheinlich nicht das Element sein, das den größten Eindruck bei Ihnen hinterlässt. Er klingt ziemlich flach, es fehlt an Tiefe und deutlich hörbarem Bass, weshalb Filme oder Konzerte nicht die zusätzliche Immersionsschicht haben, die ein besseres Audiosystem bieten kann. Man muss jedoch anerkennen, dass die Lautstärke auf einem wirklich ansprechenden Niveau liegt – der Fernseher kann sogar bis zu 88 Dezibel aufdrehen. Ein großer Pluspunkt des MLED920 ist weniger die Klangqualität selbst, sondern die Unterstützung von Audioformaten. Philips hat dafür gesorgt, dass die Kompatibilität mit praktisch allen wichtigen Standards gewährleistet ist, darunter Dolby Atmos, DTS und Dolby TrueHD 7.1. Dadurch wird, falls jemand sich entscheidet, eine externe Soundbar oder einen AV-Receiver anzuschließen, keine Einschränkung auftreten und man kann den vollen Kino-Sound genießen.

Sound Quality Test

No sound test video

Acoustic Measurements

No acoustic data

88dBC (Max)

75dBC