Samsung QN90F / QN92F vs Sony Bravia 3 50' (VA)

Direct comparison

BRAVIA 3 / K-(XX)S3

Info

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Available screen sizes: 50”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2025

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Overall rating

7.8

6.2

  • Movies and series in UHD quality

    7.8

    6.3

  • Classic TV, YouTube

    7.6

    6.3

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    7.2

    5.4

  • Gaming on console

    8.8

    6.6

  • TV as a computer monitor

    8.8

    3.5

  • Watching in bright light

    7.2

    5.4

  • Utility functions

    7.7

    6.1

  • Apps

    8.7

    9.6

  • Sound quality

    7.8

    6.5

Advantages

  • Sehr guter Kontrast und Schwarz

  • Unglaubliche HDR-Helligkeit in Filmen

  • Sehr gute Leistung des Fernsehers tagsüber dank mattem Display und hoher Helligkeit

  • Hohe Bewegungsflüssigkeit – bis zu 165 Hz im PC-Modus

  • Niedriger Input Lag

  • Viele Funktionen für Gamer, einschließlich der eigenen Spieleschmierung Game Motion Plus

  • Hohe Empfindlichkeit für die Bildkalibrierung

  • Flüssiges Betriebssystem Tizen mit Funktionen für das intelligente Zuhause (IoT)

  • Angenehmer Sound mit spürbarem Bass trotz schlanker Bauweise

  • Modernes Design

  • Deutlich besserer Kontrast und tiefere Schwarztöne als bei der IPS-Variante

  • Höhere Bildschirmhelligkeit, was den Betrachtungskomfort bei Tageslicht verbessert

  • Gleichmäßigeres Panel, weniger Probleme mit Vignettierung und Aufhellungen

  • Sanfte Farbverläufe, besonders in hellen Szenen

  • Breite Abdeckung der Farbpalette (über 91% DCI-P3)

  • Effektives Upscaling von Inhalten niedrigerer Qualität

  • Unterstützung von Dolby Vision, die die HDR-Erfahrung teilweise verbessert

  • Google TV-System mit einer großen App-Bibliothek

  • Zwei Fernbedienungen im Lieferumfang – klassisch und minimalistisch

Disadvantages

No like
  • Schlechtere Blickwinkel im Vergleich zum Vorgänger QN90D.

  • Kein DTS-Sound für Blu-ray-Heimkinos

  • Fehlende HGiG*-Funktion

*Wir hoffen, dass dieses Problem schnell gelöst wird. Wir verfolgen die Situation kontinuierlich.

  • Viel schlechtere Betrachtungswinkel als in der Version mit IPS-Panel

  • Die Zusammenarbeit mit dem PC deutlich schwächer: schlechtere Lesbarkeit der Schriftarten und sichtbares Dithering

  • Gelegentliche Systemaussetzer von Google TV

  • Keine Aufnahmefunktion auf USB

Our verdict

Der Samsung QN90F ist ein Fernseher, der in vielerlei Hinsicht zeigt, wie ausgereift die miniLED-Technologie entwickelt werden kann. Wir haben hier einen hervorragenden Kontrast und Schwarzwerte, eine sehr hohe HDR-Helligkeit, die sowohl in Filmen als auch in Spielen gut funktioniert, und dazu ein mattes Display, das im Alltag einen riesigen Unterschied macht. Genau das sorgt dafür, dass der QN90F einer der besten Fernseher ist, um in sonnenbeschienenen Wohnzimmern zu schauen – Reflexionen und Spiegelungen verschwinden praktisch, und das Bild bleibt scharf und leserlich. Spieler erhalten hingegen ein Paket aller wichtigsten Funktionen, ein sehr niedriges Input-Lag sowie den einzigartigen Game Motion Plus-Modus, der nach wie vor einen starken Vorteil von Samsung gegenüber der Konkurrenz darstellt. Hinzu kommt das schnelle Tizen-System, hochentwickelte Smart-Funktionen und eine ganz ordentliche Klangqualität, die mit einem Soundbar im Rahmen von Q-Symphony erweitert werden kann. Dennoch gab es einige Kompromisse. Samsung hat sich entschieden, auf eine Beschichtung zur Erweiterung der Blickwinkel zu verzichten – und obwohl das matte Display bei Tageslicht hervorragend funktioniert, zeigt sich bei größeren Winkeln ein deutlicher Helligkeitsabfall und ein Verlust der Farbsättigung. Es ist auch schade, dass mit den Software-Updates die Unterstützung für HGiG verschwunden ist, was für anspruchsvolle Spieler ein wesentlicher Nachteil sein kann. Trotz dieser Anmerkungen bleibt der QN90F nach wie vor einer der besten, wenn nicht sogar der beste, miniLED 4K-Fernseher, den man derzeit kaufen kann. Es ist ein Modell, das hervorragende Bildparameter, hohe Funktionalität und modernes Design vereint und dabei besonders praktisch im täglichen Gebrauch ist. Wenn jemand einen Fernseher für ein helles Wohnzimmer sucht, der sowohl mit Filmen, Sport als auch mit Spielen zurechtkommt – es ist heutzutage schwer, eine bessere Wahl zu finden.

Sony Bravia 3 in der Ausführung mit VA-Panel ist ein Fernseher, der in seiner Art weiterhin dasselbe budgetfreundliche Modell bleibt, aber der Wechsel des Paneltyps sorgt dafür, dass das Anschauen von Filmen und Serien deutlich angenehmer wird. Höherer Kontrast und tiefere Schwarztöne ermöglichen es endlich, die Abende ohne das Gefühl zu verbringen, dass der Bildschirm in Grautönen versinkt. Das ist ein großer Vorteil gegenüber der IPS-Version, auch wenn man dafür mit deutlich schlechteren Betrachtungswinkeln bezahlen muss. In der Praxis läuft es auf die Wahl hinaus – wenn wir hauptsächlich von einer direkt gegenüberstehenden Couch aus schauen, bietet das VA-Panel definitiv einen besseren Effekt. Der Rest des Bildes bleibt weitgehend unverändert. Der PFS-Filter sorgt weiterhin für angenehm gesättigte Farben, und das Upscaling erreicht ein gutes Niveau, wodurch SDR-Inhalte sauber und ästhetisch aussehen. Das Google TV-System, obwohl es nicht immer vollkommen flüssig funktioniert, bleibt ein großes Plus – der Zugang zu einer breiten Bibliothek von Apps und Streaming-Plattformen ist etwas, das die Konkurrenz in dieser Preisklasse nicht immer in so ausgearbeiteter Form anbieten kann. Gleichzeitig löst die Bravia 3 mit VA nicht alle Probleme ihres Vorgängers. Die HDR-Helligkeit von etwa 350 Nits lässt nach wie vor keinen echten Effekt hoher Dynamik erwarten, und das Fehlen von lokalem Dimmen sorgt dafür, dass kleine Details immer noch überbelichtet sein können. Dazu kommt das Fehlen einer USB-Aufnahme, die beim Vorgänger vorhanden war. Für wen ist also die Bravia 3 in der VA-Version gedacht? Für diejenigen, die günstig in die Welt der Sony-Fernseher einsteigen möchten und Wert auf akzeptable Qualität bei Filmen und Serien legen, die hauptsächlich aus Inhalten geringerer Qualität bestehen. Es ist kein Angebot für Gamer oder für jemanden, der Kinoeffekte in HDR erwartet. Wie auch bei der IPS-Version ist es schwer von einem Schnäppchen zu sprechen – selbst wenn es das „günstigste Sony des Jahres 2025“ ist, bleibt es teurer als die Konkurrenz, die im gleichen Preisbereich deutlich bessere Mini-LEDs mit besserem Kontrast und Helligkeit bieten kann. Daher ist es vor allem sinnvoll, dieses Modell in Betracht zu ziehen, wenn man auf ein attraktives Angebot stößt.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Premium
BuildQuality-Good
Stand type
Central
stand-type-
Bezel color
Graphite
Graphite
Stand
Fixed
Base adjustment
Flat design
Yes
No
Accessories
Stand
Two remote controls, Stand

Contrast and black detail

8/10

5.7/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 504 (14 x 36)

Local dimming function: No

Contrast:

Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail

Result

1,530,000:1

Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail

Result

62,450:1

Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail

Result

186,400:1

Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail

Result

7,400:1

Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail

Result

4,500:1

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail

Result

5,550:1

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail

Result

5,250:1

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail

Result

5,050:1

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail

Result

5,150:1

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail

Result

4,000:1

Halo effect and black detail visibility:

Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail
Review Samsung QN90F / QN92F Contrast and black detail
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Contrast and black detail

Wenn man die Kontrastwerte des diesjährigen QN90F mit dem Vorjahres-QN90D vergleicht, stellt sich schnell heraus, dass die Unterschiede minimal sind. In den besten Filmszenen kann der Kontrast Werte weit über sechsstellige Beträge erreichen, manchmal sogar siebenstellige Werte, was man problemlos als nahezu unendliche Ergebnisse betrachten kann. Und tatsächlich – in typischen Filmszenen ähnelt der Effekt täuschend dem, der von OLED-Fernsehern bekannt ist. Man muss Samsung loben, denn trotz einer relativ „bescheidenen“ Anzahl an Dimmzonen – 504 im 55-Zoll-Variant (bescheiden im Vergleich zu chinesischen Konkurrenten wie Hisense U8Q oder TCL C8K/C9K) – ist es gelungen, die Algorithmen für das lokale Dimmen zu optimieren. Dies ist besonders in den schwierigsten Szenen sichtbar, wo es im Vergleich zum letztjährigen Modell gelungen ist, die Präzision des Dimmens fast zu verdoppeln. Natürlich haben wir hier immer noch nicht perfekt voneinander getrennte helle Objekte von Schwarz, und es kann nicht von einem Mangel an Halo-Effekten (zarte Lichtscheine um kleine helle Objekte) gesprochen werden, die von MINI-LED-Fernsehern bekannt sind, also gewinnt der QN90F noch nicht gegen OLEDs. Aber er kommt ihnen definitiv auf eine reifere und ausgefeiltere Weise näher als im Jahr zuvor.

Der größte Unterschied in der 50-Zoll-Variante ist die Art und Weise, wie die Bravia 3 mit dem Kontrast umgeht. Obwohl der Fernseher nicht mit einem local dimming-System ausgestattet ist, sorgt der Wechsel des Paneltyps auf VA für einen spürbaren Effekt. Der Kontrast ist deutlich höher als bei den anderen Größen, die auf IPS-Panels basieren, und das Schwarz erinnert nicht mehr an verblasste Grautöne oder Marineblau. Dadurch sind in den dunkleren Bildbereichen deutlich mehr Details sichtbar, und die Abendvorführungen werden einfach angenehmer. Es ist immer noch nicht das Niveau teurerer Sony-Modelle, aber der Unterschied zu den anderen Varianten der Bravia 3 ist deutlich und schon nach kurzer Vorführung leicht erkennbar.

HDR effect quality

7.4/10

4.9/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 91.1%, Bt.2020: 73.3%
DCI P3: 91.9%, Bt.2020: 67.3%

Luminance measurements in HDR:

Review Samsung QN90F / QN92F Brightness measurement

Result

1638 nit

Review Samsung QN90F / QN92F Brightness measurement

Result

763 nit

Review Samsung QN90F / QN92F Brightness measurement

Result

1119 nit

Review Samsung QN90F / QN92F Brightness measurement

Result

562 nit

Review Samsung QN90F / QN92F Brightness measurement

Result

1947 nit

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Brightness measurement

Result

319 nit

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Brightness measurement

Result

360 nit

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Brightness measurement

Result

393 nit

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Brightness measurement

Result

365 nit

Review Sony Bravia 3 50' (VA) Brightness measurement

Result

395 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Review Samsung QN90F / QN92F HDR effect quality
Review Sony Bravia 3 50' (VA) HDR effect quality

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Review Samsung QN90F / QN92F HDR effect quality
Review Sony Bravia 3 50' (VA) HDR effect quality

Static HDR10

Review Samsung QN90F / QN92F HDR effect quality
Review Sony Bravia 3 50' (VA) HDR effect quality

Dynamic: HDR10+

Dynamic: Dolby Vision

Review Samsung QN90F / QN92F HDR effect quality
Review Sony Bravia 3 50' (VA) HDR effect quality

HDR luminance chart:

Sony Bravia 3 50' (VA)

HDR luminance

Samsung QN90F / QN92F

HDR luminance

Der Samsung QN90F kann wirklich mit Helligkeit glänzen. In unseren Messungen erreichte er sogar über 2200 Nits, und das schlägt sich direkt auf das Seherlebnis nieder. Praktisch bedeutet das, dass wenn in einem Film eine sehr helle Szene erscheint – zum Beispiel der Sonnenaufgang in The Meg – der Bildschirm so aussieht, als ob tatsächlich natürliches Licht auf uns scheint. Das ist nicht nur eine Zahl aus einer Tabelle, sondern ein echtes Gefühl von Bildintensität! Allerdings kann der Fernseher nicht immer diese volle Leistung abrufen. Bei kleineren Details wie Scheinwerfern oder Lampen sinkt die Helligkeit auf 500–700 Nits. Das ist eine bewusste Entscheidung der Algorithmen – dadurch wird der Kontrast zwischen großen und kleinen Elementen besser kontrolliert, und das Bild verliert nicht an Balance. Wichtig ist, dass das trotzdem einen enormen Fortschritt im Vergleich zum letztjährigen QN90D darstellt, bei dem ähnliche Details oft nahezu unsichtbar waren und nur auf einem Niveau von gerade mal 200 Nits leuchteten. Hier ist der HDR-Effekt viel kohärenter und glaubwürdiger. Der einzige Nachteil sind die Farben. Die Abdeckung des DCI-P3 Farbraums hat bei 91% Halt gemacht, was in dieser Preisklasse eher als durchschnittlich angesehen werden kann.

Interessanterweise schneidet die 50-Zoll-Version der Bravia 3 in Bezug auf die Helligkeit etwas besser ab als ihre größeren Varianten. In den Messungen erreichte sie etwa 370 Nits, was bedeutet, dass diese Werte immer noch nicht mit den Top-Fernsehern konkurrieren können, aber ausreichend sind, um von einer Art HDR-Effekt zu sprechen. Für einige Benutzer wird dieses Niveau akzeptabel sein, während andere es als typisch für SDR-Inhalte betrachten, bei denen keine spektakulären Blitze oder starke Kontraste erwartet werden. Man muss also klar sagen, dass die Bravia 3 kein Fernseher für Personen ist, die das Maximum an Qualität aus den anspruchsvollsten Filmmaterialien herausholen wollen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass alles durchschnittlich ist. Sony hat dieses Modell mit einem zusätzlichen PFS-Filter ausgestattet, der ähnlich wie die Lösungen in QLED-Fernsehern funktioniert. Dadurch ist die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf über 91 Prozent gestiegen. Im täglichen Gebrauch bedeutet dies lebendigere, gesättigtere Farben sowie eine angenehmere Plastizität des Bildes. Auch wenn es hier an starken Lichteffekten fehlt, können Filme und Serien deutlich attraktiver aussehen als beim Vorgänger, dem X75WL.

Factory color reproduction

5/10

5.8/10

Review Samsung QN90F / QN92F Factory color reproduction
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Review Samsung QN90F / QN92F Factory color reproduction
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Die Farbwiedergabe im QN90F haben wir im Filmmaker-Modus überprüft und, wie gewohnt bei Samsung-Fernsehern, erweist sich genau dieser Modus als der beste Ausgangspunkt direkt nach dem Auspacken. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir es mit einem fehlerfreien Bild zu tun haben. Der Weißabgleich in SDR- und HDR-Inhalten war auf überraschend gutem Niveau – die Farben verschwanden in keine Richtung und sahen bereits im Werkszustand solide aus. Ein Problem trat jedoch bei den Gamma- und EOTF-Kurven auf, die dafür verantwortlich sind, wie der Fernseher mit der Helligkeit umgeht. Hier hat der QN90F das gesamte Bild stark aufgehellt, wodurch Schwarz und Farben ihre Intensität verloren und das Ganze einem Effekt eines aufgesetzten milchigen Filters ähnelte. Glücklicherweise bietet Samsung, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten in der miniLED-Welt, dem Benutzer eine Vielzahl von Werkzeugen zur Steuerung der Einstellungen, die wir bei anderen, z.B. chinesischen Herstellern, nicht finden. Daher haben wir uns entschieden zu überprüfen, ob man aus dem QN90F das volle Potenzial herausholen kann, denn wir wissen, dass eine so hochklassige Serie noch viel mehr leisten kann.

Sony Bravia 3 haben wir hauptsächlich im Filmmodus getestet, der sich sofort als die beste Wahl unter den Werkseinstellungen herausstellte. Es ist nicht das ideale Bild, aber im Vergleich zum Eco-Modus, den der Fernseher direkt nach dem Auspacken anbietet, ist der Unterschied deutlich und positiv. Im Filmmodus lässt sich ein gewisses Problem erkennen: Das Bild wirkt zu warm, was auf fehlende blaue Farbtöne im Weißabgleich zurückzuführen ist. Dennoch kann das Endergebnis bei SDR-Inhalten als wirklich anständig und zufriedenstellend für das tägliche Fernsehen angesehen werden. Weitaus gravierendere Fehler zeigen sich in HDR-Materialien. Die Analyse des Color Checkers zeigte erhebliche Abweichungen, und das schwache Helligkeitsmanagement, kombiniert mit einer begrenzten Farbabdeckung, legt die Mängel des Bildes in diesem Modus noch stärker offen. Das alles führt dazu, dass HDR in der Ausgabe der Bravia 3 wenig überzeugend wirkt und den Eindruck, den die ganz passable SDR-Inhalte hinterlassen, trüben kann. Glücklicherweise ist das keine ausweglose Situation. Alle Fehler können bis zu einem gewissen Grad gemildert und einige sogar vollständig korrigiert werden durch professionelle Kalibrierung. Daher haben wir beschlossen zu überprüfen, wie sich der Fernseher nach solchen Korrekturen verhalten wird.

Color reproduction after calibration

9/10

7.5/10

Review Samsung QN90F / QN92F Color reproduction after calibration
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Color reproduction after calibration
Review Samsung QN90F / QN92F Color reproduction after calibration
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Color reproduction after calibration

Nach unserer Anpassung der Einstellungen zeigte der QN90F, was er wirklich drauf hat – und man muss zugeben, dass dies eines der besten Bilder ist, die wir in diesem Jahr auf einem miniLED-Bildschirm gesehen haben. Wie bereits erwähnt, stellte der Weißabgleich in der Werksausführung kein großes Problem dar, aber erst nach der Gamma-Kalibrierung gelang es, nahezu Referenzwerte zu erreichen. Ähnlich verhält es sich bei HDR-Inhalten, wo die EOTF-Kurve nach der Korrektur reife und konsistente Ergebnisse präsentiert. Ja, in einigen Filmen kann man beobachten, dass die kleinsten Elemente des Bildes leicht aufgehellt sind, und bei einer begrenzten Anzahl von Dimmzonen besteht weiterhin das Risiko von Halo-Effekten. Man muss jedoch bedenken, dass solche Phänomene für alle miniLED-Fernseher charakteristisch sind und man selbst vom QN90F nicht Wunder erwarten sollte. Das Wichtigste ist, dass der Fernseher nach der Kalibrierung ein Bild zeigt, das in Bezug auf die Wiedergabe der Vision des Regisseurs mutig sogar mit vielen OLED-Bildschirmen auf dem Markt konkurriert.

Die Kalibrierung hat es ermöglicht, aus dem Bravia 3 erheblich mehr herauszuholen, als wir zu Beginn erwarten konnten. Es gelang vor allem, den Mangel an Blau zu beheben, der zuvor zu einer merklichen Erwärmung des Bildes führte. Nach einer kleinen Anpassung des Weißabgleichs verschwanden die meisten Fehler in den Messungen des Color Checkers für SDR-Inhalte praktisch. Die Weißtöne wurden natürlicher, und die Helligkeitsregelung stabilisierte sich auf ein nahezu ideales Niveau, das die Wahrnehmbarkeitsgrenze des menschlichen Auges nicht überschreitet. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass der Bravia 3 bei SDR-Inhalten, nach einigen Anpassungen der Einstellungen, wirklich hervorragend abschneidet. Viel schlechter, obwohl immer noch deutlich besser als vor der Kalibrierung, schneidet HDR-Inhalte ab. Der Weißabgleich konnte in Ordnung gebracht werden, jedoch sind die Einschränkungen des IPS-Panels nicht zu überwinden. Das Fehlen von lokalem Dimming führt dazu, dass selbst die kleinsten Elemente überstrahlt werden können, was sofort ins Auge fällt. Farblich ist der Effekt ebenfalls verbessert, obwohl er von der Idealität entfernt ist – viele Fehler überschreiten weiterhin die Grenze von vier, sogar fünf Delta E-Einheiten, das heißt, sie bleiben für das menschliche Auge sichtbar. Es war bereits früher klar, dass der Bravia 3 kein Fernseher ist, der geschaffen wurde, um mit HDR-Qualität zu begeistern. Trotzdem ist es erfreulich, dass der Bildinhalt bei SDR, nach der Kalibrierung, wirklich großartig aussehen kann und wir in dieser Kategorie positiv überrascht wurden.

Smoothness of tonal transitions

8.9/10

9.1/10

Review Samsung QN90F / QN92F Smoothness of tonal transitions
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Smoothness of tonal transitions
Review Samsung QN90F / QN92F Smoothness of tonal transitions
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Smoothness of tonal transitions
Review Samsung QN90F / QN92F Smoothness of tonal transitions
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Smoothness of tonal transitions
Review Samsung QN90F / QN92F Smoothness of tonal transitions
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Smoothness of tonal transitions

Die Farbübergänge im QN90F stehen auf einem sehr guten Niveau. Unabhängig von der getesteten Szene war es schwierig, offensichtliche Probleme bei der Farbkombination oder sichtbare Treppenstufen zu finden. Selbst in anspruchsvollen Szenen, wie einer Szene aus dem Film Green Knight, in der der Schauspieler in rotes Wasser eintaucht, präsentierte sich das Bild flüssig und natürlich. Ja, bei genauer Betrachtung kann man kleine Mikroungenauigkeiten erkennen – zum Beispiel in Grautönen oder in sehr hellen Aufnahmen – aber sie beeinflussen nicht den Gesamteindruck. Der Fernseher schlägt sich so gut, dass die meisten Zuschauer auf diese Ungenauigkeiten nicht achten werden.

In Bezug auf die Flüssigkeit der tonal Übergänge sind die Eindrücke von der Bravia 3 mit VA-Panel sehr ähnlich zu dem, was wir in der IPS-Variante gesehen haben, jedoch kommt hier ein entscheidender Faktor hinzu – die Gleichmäßigkeit des Displays. Das VA-Panel bewältigt es viel besser, die Konsistenz des Bildes aufrechtzuerhalten, was sich sofort in einer höheren Bewertung niederschlägt. Am einfachsten war dies bei den Szenen aus dem Film Green Knight zu erkennen. In der IPS-Version haben starke Aufhellungen und Vignettierungen praktisch eine Bewertung der Gradation selbst unmöglich gemacht, während dieses Problem in der 50-Zoll-Variante stark reduziert wurde. Was die tonal Übergänge selbst betrifft, präsentiert sich der Fernseher wirklich gut. In hellen Bildteilen haben wir keine ernsthaften Fehler festgestellt – die Farben verbinden sich fließend, ohne künstliche Konturen zu erzeugen. Auch in dunkleren Szenen sind keine größeren Probleme mit der Fargradierung sichtbar, und dank der gleichmäßigeren Hintergrundbeleuchtung ist das Bild weitaus angenehmer wahrzunehmen als in der Version mit IPS-Panel. Man kann also sagen, dass dies eine der Kategorien ist, in denen die Bravia 3 in der 50-Zoll-Ausführung wirklich überraschend gut abschneidet.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7.5/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
No
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Review Samsung QN90F / QN92F Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Image scaling and smoothness of tonal transitions

Image without overscan on the SD signal

Review Samsung QN90F / QN92F Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Image scaling and smoothness of tonal transitions

Der QN90F bewältigt das Upscaling sehr gut. Materialien in niedrigerer Auflösung, selbst SD, werden auf ein klares und scharfes Bild hochgezogen, in dem viele Details im Hintergrund sichtbar sind. Das ist ein großer Vorteil, denn der Fernseher lässt ältere Inhalte oder das tägliche Fernsehen wesentlich besser aussehen als die meisten Budget-Bildschirme. Ein Problem bleibt jedoch der Overscan, das heißt das Zuschnitten der Bildschirmränder, das sich bei Samsung-Geräten nicht deaktivieren lässt. Dies kann dazu führen, dass Teile von Untertiteln auf dem Bildschirm verschwinden oder das Gesicht der Tante von der Hochzeit auf einem VHS-Videoband leicht angeschnitten wird. 😉

Auch die digitale Bildbearbeitung funktioniert gut. Im Menü finden wir eine Funktion namens "Rauschreduktion", die dafür sorgt, dass tonale Übergänge geglättet werden und die Wiedergabe von Material niedrigerer Qualität, zum Beispiel von YouTube, verbessert wird. Bei der mittleren Einstellung ist der Effekt am vorteilhaftesten – er greift nicht stark in die Details ein und beseitigt gleichzeitig das Problem der „Treppe“ in den Farben. Man muss jedoch bedenken, dass die Funktion ziemlich aggressiv sein kann und in älteren Filmen auch das natürliche Korn entfernt, weshalb es am besten ist, sie mit Maß zu verwenden.

Bravia 3 bringt der Familie der Sony-Fernseher mehr als nur einen gemeinsamen Namen. Sie zeichnet sich vor allem durch die Fähigkeit aus, die Qualität schwächerer Materialien dank des verwendeten Prozessors zu verbessern. Den fortschrittlichen XR-Chip, der aus teureren Modellen bekannt ist, finden wir hier natürlich nicht, aber trotzdem muss man zugeben, dass das Bild in niedrigerer Auflösung überraschend gut war. Das Upscaling funktionierte effektiv, und die meisten Teile des Bildschirms waren frei von dem typischen übermäßigen Schattenrauschen, das man bei Budget-Konstruktionen findet. Auch die Funktion zur Verbesserung der Flüssigkeit tonal Übergänge ist bemerkenswert. Bei hohem Setting funktioniert sie wirklich gut und maskiert effektiv die Unvollkommenheiten der Gradation, ohne größere Details zu verlieren. Es kommt zwar vor, dass der Algorithmus übertrieben Elemente glättet, die klar bleiben sollten – zum Beispiel Gesichter – aber im Allgemeinen ist der Effekt vorteilhaft. Die besten Ergebnisse konnten gerade bei der höchsten Einstellung erzielt werden, und diese Option könnten wir Personen empfehlen, die Inhalte von schlechterer Qualität ansehen.

Blur and motion smoothness

7.5/10

4.8/10

Maximum refresh rate of the panel
165Hz
60Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
No
BFI function 60Hz
Yes, 60Hz (image flickers)
Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
72%
26%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Image flickers in this mode

Blur (4K@165Hz):

Blur ():

QN90F wurde mit einem Panel ausgestattet, das eine maximale Bildwiederholrate von 165 Hz bietet, und obwohl diese Eigenschaft hauptsächlich von PC-Spielern geschätzt wird, ist es trotzdem erwähnenswert. Bei Filmen oder Sportübertragungen sind wir auf klassische 120 Hz beschränkt, aber das ist kein Grund zur Besorgnis. In der Praxis ist hier der zusätzliche Bewegungsinterpolator wichtiger. Durch die Einstellung „Bewegungsschärfe“ können wir das Bild unseren eigenen Vorlieben anpassen. Die Funktion zur Reduzierung von Unschärfe sorgt für Flüssigkeit und Nachziehen im Sport. Die Funktion „Vibrationsreduzierung“ verbessert hingegen die Flüssigkeit der Bewegung in Produktionen, die in 24 Bildern, also in Filmen und Serien, aufgenommen wurden. Wenn wir sie hoch einstellen, sieht der Film glatter und flüssiger aus, als er in Wirklichkeit gefilmt wurde. Niedrigere Werte bewahren hingegen seine kinowürdige „Rohheit“ mit sichtlichem Film-Rahmen.

Die Bewegungsflüssigkeit war nie die Stärke von Fernsehern mit 60 Hz Matrices, und die Bravia 3 macht da keine Ausnahme. Dennoch hat Sony etwas hinzugefügt, was Menschen, die empfindlicher auf die Art der Bilddarstellung reagieren, überzeugen könnte. Die Rede ist von dem hauseigenen Bewegungsoptimierer Motion Flow, der dem Benutzer viele Anpassungsmöglichkeiten bietet. Damit kann das Bild flüssiger und sogar theatrale wirken, oder man bleibt bei einem kinotypischen Stil mit dem charakteristischen Ruckeln, das vielen einfach mit der filmischen Atmosphäre assoziiert wird. Diese Funktionen wirken bei Inhalten mit einer niedrigen Bildfrequenz, also Filmen und Serien, die in 24 oder 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, und damit bei Materialien, mit denen wir im Alltag konfrontiert sind. Genau hier erweist sich der Bewegungsoptimierer als eines der wichtigsten Merkmale bei der täglichen Nutzung des Fernsehers, und hier schneidet die Bravia 3 wirklich anständig ab.

Console compatibility and gaming features

8.2/10

4/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    No
  • VRR range
    48 - 165Hz
    No
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    No
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    No
  • 1440p@120Hz
    Yes
    No
  • 4K@120Hz
    Yes
    No
  • Game bar
    Yes
    Yes

QN90F hat beinahe alles, um der ideale Fernseher für Gamer zu sein. Über Dinge wie vier HDMI-Ports, VRR, ALLM oder eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz muss man wohl niemanden erinnern. Große Anerkennung verdient der Game Motion Plus-Modus, also der hauseigene Bewegungsoptimierer für Spiele. Dank ihm lassen sich einige „künstliche“ Frames hinzufügen und das von der Konsole generierte Bild erscheint flüssiger als es sollte. Das ist eine sehr einzigartige Lösung in der Welt der Fernseher – konkurrierende Systeme bieten das normalerweise nicht an – und deshalb hatte Samsung seit Jahren ein starkes Verkaufsargument unter Gamern, selbst trotz des Mangels an Unterstützung für das nach wie vor Nischen-Dolby Vision in Spielen.

Warum schreiben wir also über einen „beinahe“ idealen Bildschirm? Leider haben wir, wie bei den letzten Modellen von Samsung, ein Problem mit dem Fehlen der HGiG-Funktion festgestellt. Dies ist eine Lösung, die es dem Fernseher ermöglicht, die Kontrolle über das Tone Mapping der Konsole zu überlassen, sodass die Spiele genau so aussehen, wie es die Entwickler geplant haben. Was noch schlimmer ist, diese Funktion war zuvor vorhanden und verschwand nach Software-Updates. Anstelle kleiner Verbesserungen haben wir einen Rückschritt erhalten. Schade, denn ohne diese Lücke könnte der QN90F wirklich die ideale Wahl für Gamer in der miniLED-Kategorie sein.

Bravia 3 ist kein Gerät für E-Sportler oder Fans von nächtlichen Marathonen mit einem Controller in der Hand. Das Fehlen einer 120-Hz-Bildwiederholrate und HDMI-2.1-Anschlüssen beendet das Thema, bevor es sich überhaupt entwickeln kann. Es ist ein Fernseher für Gelegenheits-Spieler, die nach der Arbeit FIFA oder Rennspiele spielen, und nicht für jemanden, der jeden Frame in einer Tabelle misst. Trotzdem hat Sony ein paar nette Extras hinzugefügt, damit es nicht so karg ist. ALLM funktioniert wie es soll, indem es den Fernseher automatisch in den Spielmodus (niedrige Latenz) versetzt. Hier finden wir sogar eine einfache Game Bar, die übersichtlich ist. Doch die größte Neuheit ist die PlayStation Portal-App. Damit kann man Spiele von der PS5 drahtlos starten und sofort auf dem Bildschirm des Fernsehers sehen. Klingt großartig, aber es genügt, ein paar Minuten zu spielen, um erhebliche Verzögerungen zu spüren. Das ist unserer Meinung nach eher eine Demonstration der Möglichkeiten als etwas, was man im Alltag nutzen kann. Wenn jemand wirklich spielen will, sollte er besser sofort die Konsole mit einem HDMI-Kabel anschließen und die drahtlosen Probleme vergessen.

Input lag

9.6/10

10/10

SDR

1080p60
18 ms
12 ms
1080p120
12 ms
2160p60
18 ms
12 ms
2160p120
12 ms

HDR

2160p60
17 ms
11 ms
2160p120
11 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
12 ms
2160p120 DV

Die Eingangsverzögerung des QN90F ist sehr gering. Bei Inhalten mit 120 Hz liegt sie bei etwa 10–12 ms, und bei 60 Hz sinkt sie unter 20 ms. Das sind Werte, die man getrost als vorbildlich bezeichnen kann. Die minimal höhere Eingangsverzögerung – um 1–2 ms – resultiert daraus, dass die niedrigsten Verzögerungen, unter 10 ms, für den 165 Hz-Modus reserviert sind. Unabhängig von der Auflösung oder Bildwiederholfrequenz kann man jedoch darauf zählen, dass der QN90F immer schnell und reaktionsschnell auf unsere Bewegungen am Controller oder an der Tastatur und Maus reagiert.

Hier zeigt die Bravia 3 ihr bestes Gesicht. Die Verzögerungen fallen in fast jeder Auflösung und jedem Modus unter 12 Millisekunden, sodass die Reaktion auf die Bewegungen des Controllers blitzschnell ist und keinerlei Verzögerung spürbar ist. Es fühlt sich an, als würden Konsole und Fernseher dieselte Sprache sprechen, ohne unnötige Pausen und Zögerlichkeiten. Besonders hervorzuheben ist der Dolby Vision Gaming-Modus. Beim Vorgängermodell X75WL war die Nutzung dieser Funktion einfach eine Qual – der Input-Lag konnte über 100 Millisekunden erreichen, was den Spielspaß effektiv minderte. Bei der Bravia 3 wurde dieses Problem vollständig beseitigt.

Compatibility with PC

8.8/10

3.5/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Very Good
Good
Readability of dark text and shapes
Good
Poor
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
12ms
12ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
BGR
Max refresh rate
165Hz
60Hz
G-Sync
Yes
No
Review Samsung QN90F / QN92F Compatibility with PC
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Compatibility with PC

Die Zusammenarbeit mit einem PC ist ein weiterer Pluspunkt des QN90F. Es ist ein Bildschirm, der sowohl für die Arbeit als auch zum Spielen geeignet ist. Das macht insbesondere in kleineren Größen Sinn, z.B. 43 Zoll, wo der Fernseher problemlos auf einem Schreibtisch stehen kann. Der 165-Hz-Modus, der hauptsächlich für PC-Spieler gedacht ist, unterstützt Technologien wie G-Sync oder AMD FreeSync Premium Pro, sodass das Spielen flüssig und sehr reaktionsschnell ist. Auch die Büroarbeit wird gut bewältigt – die Lesbarkeit der Schriftarten ist hoch dank der richtigen Verarbeitung von Chroma. Wir haben jedoch festgestellt, dass die Lesbarkeit von sehr dunklem Text und dünnen Linien sich noch verbessert, wenn man die Bildwiederholfrequenz von 165 Hz auf 120 Hz umschaltet. Daher, wenn jemand den QN90F als Arbeitsmonitor nutzen möchte, sollte er den 120-Hz-Modus in Betracht ziehen.

Die Zusammenarbeit mit dem Computer bei der Bravia 3 mit VA-Panel erweist sich nicht mehr so gut wie bei der Version mit IPS-Panel. Die Schriftarten sind deutlich weniger scharf und schlechter lesbar, was sofort ins Auge fällt, wenn man mit Text arbeitet. Hinzu kommt die überraschende Frage des Dithering, das wir bei der IPS-Variante nicht bemerkt haben. Dies ist eine ziemlich ungewöhnliche Situation, aber definitiv erwähnenswert, da es Personen, die planen, den Fernseher als Monitor zu verwenden, stören könnte. Was PC-Spiele angeht, gibt es auch hier keine größeren Gründe zur Begeisterung. Das Fehlen von Unterstützung für die Synchronisierung der Bildraten mit Grafikkarten oder höheren Bildwiederholfrequenzen macht den Bildschirm in dieser Rolle eher unattraktiv. Daher ist es besser, wenn jemand ernsthaft darüber nachdenkt, die Bravia 3 mit einem Computer zu verbinden, die Variante mit IPS-Panel zu wählen, die in dieser Hinsicht deutlich besser abschneidet.

Viewing angles

3.6/10

3.2/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
70%
73%

Die Betrachtungswinkel des QN90F sind eher durchschnittlich und typisch für LCD-Displays mit VA-Panel. Es ist schade, dass Samsung bei diesem Modell auf zusätzliche Beschichtungen zur Erweiterung der Betrachtungswinkel verzichtet hat – wahrscheinlich zugunsten der Verwendung eines matten Panels. Das Ergebnis ist, dass bei größerer Ablenkung vom Mittelpunkt der Helligkeitsverlust ziemlich groß ist und die Farben an Intensität verlieren. Das ist ein Kompromiss, den man in Kauf nehmen muss, wenn man sich für ein Display mit einem klassischen VA-Panel entscheidet.

Die Sichtwinkel in der Bravia 3 mit VA-Panel sind deutlich schlechter als in der Version mit IPS-Panel. Es reicht aus, etwas zur Seite zu sitzen, damit das Bild an Sättigung und Klarheit verliert und das Schwarz einen helleren Farbton annimmt. Das ist der natürliche Preis, den man für den deutlich besseren Kontrast und das tiefere Schwarz zahlt, die in dieser Variante ein klarer Vorteil sind.

Daytime performance

7.2/10

5.4/10

Panel finish
Matte
Satin
Reflection suppression
Very Good
Decent
Black levels during daytime
Good
Good
Review Samsung QN90F / QN92F Daytime performance
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Daytime performance
Review Samsung QN90F / QN92F Daytime performance
Review Sony Bravia 3 50' (VA) Daytime performance

Panel brightness

Average luminance SDR

Sony Bravia 3 50' (VA): 397 cd/m2

Samsung QN90F / QN92F: 665 cd/m2

QN90F ist der erste Neo QLED 4K mit mattem Display, und man muss sagen, dass dieser Wechsel sofort spürbar ist. Tagsüber verhält sich der Bildschirm ganz anders als herkömmliche LCD-Fernseher – Spiegelungen sind stark gedämpft, Reflektionen verschwinden nahezu, sodass man nicht ständig die Fenster verdunkeln oder mit der Anordnung der Möbel experimentieren muss. Die Farben sehen in einem hellen Raum natürlich aus, obwohl ihre Intensität bei sehr hellem Licht leicht abnehmen kann. Das ist jedoch nichts, was den Filmabend stark beeinträchtigt – eher ein geringer Preis für den Komfort beim Schauen in der Sonne. Dazu kommt eine durchschnittliche SDR-Helligkeit von etwa 700 Nits, die dafür sorgt, dass der Fernseher problemlos in sehr sonnigen Wohnzimmern durchdringen kann. Besser kann man es nicht empfehlen: Wenn jemand einen miniLED 4K Fernseher sucht, der sich in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer bewährt, ist der QN90F eine der sichersten Optionen.

Die Leistung der Bravia 3 in der VA-Variante tagsüber ist eine Mischung aus Vor- und Nachteilen. Der Hersteller hat auch hier eine satinierte Beschichtung verwendet, jedoch kommt sie im Vergleich zu IPS schlechter mit direkten Reflexionen zurecht. Wenn scharfen Licht auf den Bildschirm fällt, sind die Reflexionen deutlicher und können das Sehen stören. Auf der anderen Seite kompensiert der Fernseher dies mit höherer Helligkeit. Unter normalen, täglichen Bedingungen ist das Bild lesbarer und klarer als in der Version mit IPS-Panel. Daher kann die Bravia 3 in der VA-Ausführung im Alltag sogar besser abschneiden, solange wir sie nicht an einem stark sonnigen Ort aufstellen.

Panel details

Backlight Type
Mini-LED QLED
PFS LED
Software version during testing
T-RSMFDEUC-0090-1126.0, E2540300, BT-S
6120600301
Image processor
MT5896 2,5 GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Review Samsung QN90F / QN92F TV Panel details
Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV Panel details

TV features

7.7/10

6.1/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
    4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    Yes
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    Yes
  • Backlit remote control
    No
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    No

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    No
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
Review Samsung QN90F / QN92F TV features
Review Samsung QN90F / QN92F TV features
Review Samsung QN90F / QN92F TV features
Review Samsung QN90F / QN92F TV features
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Review Samsung QN90F / QN92F TV features
Review Samsung QN90F / QN92F TV features
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Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV features
Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV features
Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV features
Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV features
Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV features
Review Sony Bravia 3 50' (VA) TV features

Smart TV-Funktionen: Tizen

Samsung entwickelt seit Jahren sein Tizen-System, und im QN90F zeigt sich, dass es einen Punkt erreicht hat, an dem es wirklich schwer ist, etwas daran auszusetzen. Das System läuft flüssig, reagiert schnell auf Befehle und verliert sich nicht bei anspruchsvolleren Anwendungen. Wenn jemand ein iPhone verwendet – gibt es AirPlay und Bildschirmspiegelung. Wenn jemand ein Android-Handy hat – wird es auch kein Problem geben. Dazu kommt der Sprachassistent, der Befehle in mehreren Sprachen versteht, einschließlich Polnisch, sodass man einen Film abspielen oder den Kanal wechseln kann, ohne die Fernbedienung zu erreichen. Interessant ist auch die Integration mit Microsofts Coopilot und KI-Funktionen, aber viel praktischer erweist sich SmartThings – dank ihm kann der Fernseher das Zentrum des heimischen Ökosystems werden und verbindet nicht nur Samsung-Geräte, sondern auch z.B. Philips Hue-Lampen.

Klassische Funktionen

QN90F kann auch ein ganz normaler Fernseher sein. An das Aufzeichnen auf USB können wir vergessen, aber dafür erhalten wir den PIP-Modus, also Bild im Bild – eine Funktion, die heute selten zu finden ist. Damit kann man gleichzeitig ein Spiel und eine Serie verfolgen, was in manchem Haushalt den Abend retten kann. Dazu kommt ein übersichtlicher EPG-Guide und eine kleine Fernbedienung, die sich mit Licht auflädt (also sind keine Batterien nötig) und die Kontrolle über den Decoder, die Soundbar oder sogar die Konsole übernehmen kann. Sie ist vielleicht nicht die umfangreichste auf dem Markt, erweist sich jedoch im täglichen Gebrauch einfach als praktisch.

Smart-TV-Funktionen

Der größte Vorteil der Bravia 3 im täglichen Gebrauch ist das Vorhandensein des Google TV-Systems. Dank diesem haben wir Zugriff auf eine der größten Bibliotheken von Apps und Streamingdiensten, sodass egal ob jemand hauptsächlich Netflix, Disney+ oder kleinere Plattformen nutzt, alles zum Greifen nah ist. Auch der Sprachassistent von Google funktionierte sehr gut und reagierte auf unsere Kommandos ganz "geschickt". Das Google TV-System sollte theoretisch sehr reibungslos funktionieren, denn Sony hat seit Jahren bei dessen Implementierung besser abgeschnitten als viele günstigere Wettbewerber. Leider ist es im Fall der Bravia 3 nicht so toll, wie wir es uns erhofft hatten. Während der Tests bemerkten wir leichte Ruckler in der Benutzeroberfläche, und einige Funktionen, wie Screen Mirroring, weigerten sich einfach zu funktionieren. So könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Prozessor in diesem Modell manchmal Schwierigkeiten hat, das anspruchsvolle System zu bewältigen, und nicht alles so flüssig läuft, wie wir es uns wünschen würden.

Traditionelle Funktionen

Sony erinnert auch in der günstigsten Serie an seine Erfahrung mit verschiedenen Nutzern. Im Lieferumfang sind gleich zwei Fernbedienungen enthalten. Die erste ist modern und minimalistisch, mit einer geringen Anzahl von Tasten, die sich hervorragend bei der Nutzung von Apps und Funktionen von Google TV bewährt. Die zweite ist eine klassische Fernbedienung mit einer reichhaltigeren Tastenanordnung und einer numerischen Tastatur, die besonders ältere Menschen zu schätzen wissen, die an traditionelle Lösungen gewöhnt sind. Das ist eine nette Geste in Richtung verschiedener Nutzergruppen, und man muss sagen, dass Sony das sehr praktisch gelöst hat. Schade jedoch, dass im Vergleich zum Modell X75WL die Möglichkeit, Inhalte von TV-Tunern auf USB-Speicher aufzunehmen, weggefallen ist. Der Hersteller hat auf diese Funktion vollständig verzichtet, sodass diejenigen, die daran gewöhnt waren, leider in der Bravia 3 nicht mehr fündig werden.

Playing files from USB

9.1/10

9.6/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
No
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Mediaplayer im QN90F macht wirklich einen ganz guten Job. Er unterstützt die meisten gängigen Audio- und Videoformate und spielt auch problemlos Bilddateien wie JPEG oder PNG ab. Ein Problem tritt erst bei Dateien im HEIC-Format auf – also einer Art von Standard für hochqualitative Fotos auf iPhones. Theoretisch sollte der Fernseher sie unterstützen, da sie auf der Liste der kompatiblen Formate stehen, aber in der Praxis endet es damit, dass der Versuch, ein HEIC zu öffnen, das gesamte System zum Absturz bringen und einen Neustart mit Stromausfall erzwingen kann. Eine etwas seltsame Situation und ein weiterer kleiner Schönheitsfehler, der bei Geräten dieser Klasse nicht auftreten sollte. Auf der anderen Seite kann man sehr zufrieden sein, denn er unterstützt die meisten gängigen Audio- und Videoformate.

Hier hat Sony wirklich gute Arbeit geleistet. Der integrierte Player funktioniert schnell und "murrt" nicht beim Abspielen verschiedener Formate. Wir mussten keine externen Anwendungen wie VLC verwenden, denn der Fernseher kam sogar mit Dateien zurecht, die bei anderen Modellen eine Menge Probleme verursachen können – zum Beispiel HEIC-Fotos von Apple-Geräten. Das ist ein kleines Detail, aber eines, das zeigt, dass der Hersteller wollte, dass der Benutzer ein Gefühl von vollkommener Bequemlichkeit hat. Wenn man einen Film auf einen USB-Stick oder Urlaubsfotos auf eine externe Festplatte lädt, kann man sie einfach anschließen und sofort auf dem großen Bildschirm ansehen. Ohne Umstände, ohne zusätzliche Software zu installieren, ohne zu suchen, wie man es umgeht. Das ist wirklich eine Seltenheit bei Fernsehern, und man muss zugeben, dass uns Bravia 3 in diesem Aspekt wirklich angenehm überrascht hat.

Apps

8.7/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

7.8/10

6.5/10

  • Maximum volume
    86dB
    88dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    No
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    No
    Yes

QN90F spielt wirklich sehr gut. Trotz des schlanken Designs des Fernsehers ist ein leichter Bass spürbar, der dem Klang Tiefe verleiht. Das Lautsprechersystem arbeitet hier in einer 4.2.2-Anordnung und bietet eine Gesamtleistung von 60 W – für integrierte Lautsprecher ist das ein wirklich solider Wert. Außerdem hat man bei Materialien, die Dolby Atmos unterstützen, das Gefühl eines subtilen räumlichen Effekts, was beim alltäglichen Anschauen ziemlich gut funktioniert. Natürlich ist es bei Geräten dieser Klasse schwer, eine zusätzliche Soundbar nicht zu empfehlen. Am besten greift man zu einer, die die Q-Symphony-Technologie unterstützt – dank dieser spielen Fernseher und Soundbar gleichzeitig, was den Effekt voller und definitiv kinomäßiger macht.

Bravia 3 spielt auf eine recht flache Weise, kompensiert jedoch durch Lautstärke. Für das Ansehen klassischer Fernsehsendungen ist er tadellos geeignet, da die Dialoge klar sind und die mittleren Töne gut hörbar sind. Eine solche Charakteristik werden besonders ältere Nutzer schätzen, denen vor allem die Verständlichkeit der Sprache wichtig ist. Wenn jedoch jemand von dem Klang mehr erwartet, wie stärkeren Bass oder breitere Bühne, lohnt es sich dennoch, zu einer Soundbar zu greifen. Der Fernseher unterstützt moderne Codecs, einschließlich Dolby Atmos und DTS:X, sodass ein externes Soundsystem problemlos deren Potenzial ausschöpfen kann. Das gibt die Sicherheit, dass man mit relativ geringen Ausgaben einen viel volleren und fesselnderen Klang erzielen kann.

Sound Quality Test

Acoustic Measurements

86dBC (Max)

75dBC

No acoustic data