BRAVIA 3 / K-(XX)S3
Available screen sizes:
Diagonal with a different matrix: , , , ,
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Panel type: LCD VA Refresh rate: 60Hz Brand: SONY Resolution: 3840x2160 System: Google TV Model year: 2025
Sony Bravia 3 ist das diesjährige Angebot des japanischen Herstellers, das das Modell X75WL in seinem Sortiment ersetzt. Es ist der günstigste Fernseher im Portfolio der Marke, der sich an Personen richtet, die einen einfachen Empfänger mit Google TV suchen. Es lohnt sich jedoch zu beachten, dass der Hersteller in der 50-Zoll-Version ein anderes Panel als in den größeren Varianten verwendet hat. Anstelle eines IPS-Panels haben wir hier ein VA-Panel, und das verändert die Art und Weise, wie der Fernseher mit Kontrast, Schwarz und der allgemeinen Bildplastik umgeht. Wir haben überprüft, wie es sich im Alltag verhält und für wen eine solche Wahl am interessantesten sein könnte.
6.1
Overall rating
Sony Bravia 3 in der Ausführung mit VA-Panel ist ein Fernseher, der in seiner Art weiterhin dasselbe budgetfreundliche Modell bleibt, aber der Wechsel des Paneltyps sorgt dafür, dass das Anschauen von Filmen und Serien deutlich angenehmer wird. Höherer Kontrast und tiefere Schwarztöne ermöglichen es endlich, die Abende ohne das Gefühl zu verbringen, dass der Bildschirm in Grautönen versinkt. Das ist ein großer Vorteil gegenüber der IPS-Version, auch wenn man dafür mit deutlich schlechteren Betrachtungswinkeln bezahlen muss. In der Praxis läuft es auf die Wahl hinaus – wenn wir hauptsächlich von einer direkt gegenüberstehenden Couch aus schauen, bietet das VA-Panel definitiv einen besseren Effekt. Der Rest des Bildes bleibt weitgehend unverändert. Der PFS-Filter sorgt weiterhin für angenehm gesättigte Farben, und das Upscaling erreicht ein gutes Niveau, wodurch SDR-Inhalte sauber und ästhetisch aussehen. Das Google TV-System, obwohl es nicht immer vollkommen flüssig funktioniert, bleibt ein großes Plus – der Zugang zu einer breiten Bibliothek von Apps und Streaming-Plattformen ist etwas, das die Konkurrenz in dieser Preisklasse nicht immer in so ausgearbeiteter Form anbieten kann. Gleichzeitig löst die Bravia 3 mit VA nicht alle Probleme ihres Vorgängers. Die HDR-Helligkeit von etwa 350 Nits lässt nach wie vor keinen echten Effekt hoher Dynamik erwarten, und das Fehlen von lokalem Dimmen sorgt dafür, dass kleine Details immer noch überbelichtet sein können. Dazu kommt das Fehlen einer USB-Aufnahme, die beim Vorgänger vorhanden war. Für wen ist also die Bravia 3 in der VA-Version gedacht? Für diejenigen, die günstig in die Welt der Sony-Fernseher einsteigen möchten und Wert auf akzeptable Qualität bei Filmen und Serien legen, die hauptsächlich aus Inhalten geringerer Qualität bestehen. Es ist kein Angebot für Gamer oder für jemanden, der Kinoeffekte in HDR erwartet. Wie auch bei der IPS-Version ist es schwer von einem Schnäppchen zu sprechen – selbst wenn es das „günstigste Sony des Jahres 2025“ ist, bleibt es teurer als die Konkurrenz, die im gleichen Preisbereich deutlich bessere Mini-LEDs mit besserem Kontrast und Helligkeit bieten kann. Daher ist es vor allem sinnvoll, dieses Modell in Betracht zu ziehen, wenn man auf ein attraktives Angebot stößt.
Deutlich besserer Kontrast und tiefere Schwarztöne als bei der IPS-Variante
Höhere Bildschirmhelligkeit, was den Betrachtungskomfort bei Tageslicht verbessert
Gleichmäßigeres Panel, weniger Probleme mit Vignettierung und Aufhellungen
Sanfte Farbverläufe, besonders in hellen Szenen
Breite Abdeckung der Farbpalette (über 91% DCI-P3)
Effektives Upscaling von Inhalten niedrigerer Qualität
Unterstützung von Dolby Vision, die die HDR-Erfahrung teilweise verbessert
Google TV-System mit einer großen App-Bibliothek
Zwei Fernbedienungen im Lieferumfang – klassisch und minimalistisch
Viel schlechtere Betrachtungswinkel als in der Version mit IPS-Panel
Die Zusammenarbeit mit dem PC deutlich schwächer: schlechtere Lesbarkeit der Schriftarten und sichtbares Dithering
Gelegentliche Systemaussetzer von Google TV
Keine Aufnahmefunktion auf USB
Movies and series in UHD quality
6.3
Classic TV, YouTube
6.3
Sports broadcasts (TV and apps)
5.3
Gaming on console
6.5
TV as a computer monitor
3.5
Watching in bright light
5.4
Utility functions
6.1
Apps
9.6
Sound quality
6.5
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HDMI inputs: 4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1 Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: BuildQuality-Good
Bezel colour: Graphite
Stand: Base adjustment
Flat design: No
Accessories: Two remote controls, Stand
Sony Bravia 3 zeigt sofort, dass die Japaner endlich vernünftig über das Aussehen des Fernsehers nachgedacht haben. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem X75WL, hat sich wirklich viel verändert, und das sieht man sofort. Die Rahmen um das Display sind endlich schmal und elegant geworden, wodurch der Fernseher nicht mehr wie ein Gerät aus einem Jahrzehnt aussieht, sondern Modelle aus höheren Preisklassen ähnelt. Der klobige, mehrere Zentimeter dicke Rahmen ist verschwunden, und das ist eine Veränderung, die einfach das Auge erfreut. Natürlich ist nicht alles perfekt. Die Konstruktion bleibt immer noch ziemlich dick, da die Kunststoffrückwand ihren Teil dazu beiträgt. Wenn jemand von einem superflachen Gerät an der Wand träumt, wird die Bravia 3 wahrscheinlich solche Erwartungen nicht erfüllen. Aber für die clevere Lösung verdient der Standfuß Lob. Sony Bravia 3 gibt uns die Wahl – man kann die Füße in einer schmalen Position näher zur Mitte oder in einer breiten Haltung anbringen, wodurch der Fernseher leichter an Möbelstücke angepasst werden kann. Außerdem sind sie aus Metall und sehen wirklich solide aus. Betrachtet man das Gesamtbild, kann man den Eindruck gewinnen, dass selbst Personen, die bisher budgetfreundliche Fernseher wegen ihres minderwertigen Aussehens abgelehnt haben, bei der Bravia 3 keinen Grund zur Missmut haben werden.
Select size:
5.7/10
Local dimming function: No
Result
5,550:1
Result
5,250:1
Result
5,050:1
Result
5,150:1
Result
4,000:1
Visibility of details in the lights:
Der größte Unterschied in der 50-Zoll-Variante ist die Art und Weise, wie die Bravia 3 mit dem Kontrast umgeht. Obwohl der Fernseher nicht mit einem local dimming-System ausgestattet ist, sorgt der Wechsel des Paneltyps auf VA für einen spürbaren Effekt. Der Kontrast ist deutlich höher als bei den anderen Größen, die auf IPS-Panels basieren, und das Schwarz erinnert nicht mehr an verblasste Grautöne oder Marineblau. Dadurch sind in den dunkleren Bildbereichen deutlich mehr Details sichtbar, und die Abendvorführungen werden einfach angenehmer. Es ist immer noch nicht das Niveau teurerer Sony-Modelle, aber der Unterschied zu den anderen Varianten der Bravia 3 ist deutlich und schon nach kurzer Vorführung leicht erkennbar.
4.9/10
Supported formats: HDR10, Dolby Vision, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 91.9%, Bt.2020: 67.3%
Luminance measurements in HDR:
Result
319 nit
Result
360 nit
Result
393 nit
Result
365 nit
Result
395 nit
Interessanterweise schneidet die 50-Zoll-Version der Bravia 3 in Bezug auf die Helligkeit etwas besser ab als ihre größeren Varianten. In den Messungen erreichte sie etwa 370 Nits, was bedeutet, dass diese Werte immer noch nicht mit den Top-Fernsehern konkurrieren können, aber ausreichend sind, um von einer Art HDR-Effekt zu sprechen. Für einige Benutzer wird dieses Niveau akzeptabel sein, während andere es als typisch für SDR-Inhalte betrachten, bei denen keine spektakulären Blitze oder starke Kontraste erwartet werden. Man muss also klar sagen, dass die Bravia 3 kein Fernseher für Personen ist, die das Maximum an Qualität aus den anspruchsvollsten Filmmaterialien herausholen wollen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass alles durchschnittlich ist. Sony hat dieses Modell mit einem zusätzlichen PFS-Filter ausgestattet, der ähnlich wie die Lösungen in QLED-Fernsehern funktioniert. Dadurch ist die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf über 91 Prozent gestiegen. Im täglichen Gebrauch bedeutet dies lebendigere, gesättigtere Farben sowie eine angenehmere Plastizität des Bildes. Auch wenn es hier an starken Lichteffekten fehlt, können Filme und Serien deutlich attraktiver aussehen als beim Vorgänger, dem X75WL.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Bravia 3 hat eine schwierige Aufgabe vor sich, denn einerseits trägt sie das filmische Erbe einer Marke, die mit einigen der besten Bildschirme auf dem Markt assoziiert wird, andererseits ist sie in der Praxis der günstigste Vertreter dieser Familie. Die Erwartungen sind also hoch, allein schon wegen des Sony-Logos auf dem Gehäuse. Leider zeigt sich schnell, dass der Fernseher dieser Belastung nicht gewachsen ist, wenn wir die ersten Produktionen in HDR ansteuern. Unabhängig von der Art der Inhalte – seien es einfachere Serien von Streaming-Plattformen oder hochwertige Blu-ray-Ausgaben – wirkt das Bild flach, mit begrenztem Kontrast und ohne echte Tiefe. Details in helleren Bildbereichen verschwinden häufig, als wären sie einfach überbelichtet, und Szenen, die ursprünglich mit einem Spiel von Lichtern begeistern sollten, wirken erstaunlich durchschnittlich. Man kann nicht umhin, das offen zu sagen: in Bezug auf die HDR-Qualität hat die Sony Bravia 3 nicht viel mit einer echten Demonstration der ingenieurtechnischen Möglichkeiten zu tun, für die die teureren Sony-Modelle bekannt sind. Es ist eine Erfahrung, die einen mit einem Gefühl der Unzufriedenheit zurücklässt, insbesondere wenn jemand Kino-Magie von einem Gerät mit diesem Logo erwartet.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Zum Glück ist nicht immer alles so schlecht, wie es nach dem ersten Kontakt mit HDR scheinen mag. Bravia 3 kann sein Gesicht verbessern, wenn wir auf Inhalte zurückgreifen, die auf dynamischen Metadaten basieren, also im Dolby Vision-Format. Natürlich braucht man keine plötzlichen Wunder zu erwarten, denn in unseren Vergleichen ist es schwer zu sagen, dass das Bild in diesem Modus überwältigend ist, jedoch ist der Unterschied zum statischen HDR10 deutlich. Dolby Vision bewältigt die Kontrolle über helle Bereiche viel besser, vermeidet Überbelichtungen und künstliches Aufhellen, die im HDR10 besonders auffällig sind und dafür sorgen, dass der Bildschirm einfach wie ein großer heller Fleck aussieht. Gerade dank Dolby Vision kann Bravia 3 zumindest einen Hauch eines attraktiveren Bildes präsentieren und die natürlicheren Übergänge sowie das Beibehalten einiger Details ermöglichen, die im statischen HDR unwiderruflich verloren gehen. Zum Glück ist dies derzeit das beliebteste dynamische Format, das von allen großen Streaming-Diensten, einschließlich Netflix und Disney+, unterstützt wird. Wenn man also Filme und Serien von diesen Plattformen ansieht, kann man darauf hoffen, dass Bravia 3 sein besseres, farbenfroheres Gesicht zeigt.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
5.8/10
Sony Bravia 3 haben wir hauptsächlich im Filmmodus getestet, der sich sofort als die beste Wahl unter den Werkseinstellungen herausstellte. Es ist nicht das ideale Bild, aber im Vergleich zum Eco-Modus, den der Fernseher direkt nach dem Auspacken anbietet, ist der Unterschied deutlich und positiv. Im Filmmodus lässt sich ein gewisses Problem erkennen: Das Bild wirkt zu warm, was auf fehlende blaue Farbtöne im Weißabgleich zurückzuführen ist. Dennoch kann das Endergebnis bei SDR-Inhalten als wirklich anständig und zufriedenstellend für das tägliche Fernsehen angesehen werden. Weitaus gravierendere Fehler zeigen sich in HDR-Materialien. Die Analyse des Color Checkers zeigte erhebliche Abweichungen, und das schwache Helligkeitsmanagement, kombiniert mit einer begrenzten Farbabdeckung, legt die Mängel des Bildes in diesem Modus noch stärker offen. Das alles führt dazu, dass HDR in der Ausgabe der Bravia 3 wenig überzeugend wirkt und den Eindruck, den die ganz passable SDR-Inhalte hinterlassen, trüben kann. Glücklicherweise ist das keine ausweglose Situation. Alle Fehler können bis zu einem gewissen Grad gemildert und einige sogar vollständig korrigiert werden durch professionelle Kalibrierung. Daher haben wir beschlossen zu überprüfen, wie sich der Fernseher nach solchen Korrekturen verhalten wird.
7.5/10
Die Kalibrierung hat es ermöglicht, aus dem Bravia 3 erheblich mehr herauszuholen, als wir zu Beginn erwarten konnten. Es gelang vor allem, den Mangel an Blau zu beheben, der zuvor zu einer merklichen Erwärmung des Bildes führte. Nach einer kleinen Anpassung des Weißabgleichs verschwanden die meisten Fehler in den Messungen des Color Checkers für SDR-Inhalte praktisch. Die Weißtöne wurden natürlicher, und die Helligkeitsregelung stabilisierte sich auf ein nahezu ideales Niveau, das die Wahrnehmbarkeitsgrenze des menschlichen Auges nicht überschreitet. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass der Bravia 3 bei SDR-Inhalten, nach einigen Anpassungen der Einstellungen, wirklich hervorragend abschneidet. Viel schlechter, obwohl immer noch deutlich besser als vor der Kalibrierung, schneidet HDR-Inhalte ab. Der Weißabgleich konnte in Ordnung gebracht werden, jedoch sind die Einschränkungen des IPS-Panels nicht zu überwinden. Das Fehlen von lokalem Dimming führt dazu, dass selbst die kleinsten Elemente überstrahlt werden können, was sofort ins Auge fällt. Farblich ist der Effekt ebenfalls verbessert, obwohl er von der Idealität entfernt ist – viele Fehler überschreiten weiterhin die Grenze von vier, sogar fünf Delta E-Einheiten, das heißt, sie bleiben für das menschliche Auge sichtbar. Es war bereits früher klar, dass der Bravia 3 kein Fernseher ist, der geschaffen wurde, um mit HDR-Qualität zu begeistern. Trotzdem ist es erfreulich, dass der Bildinhalt bei SDR, nach der Kalibrierung, wirklich großartig aussehen kann und wir in dieser Kategorie positiv überrascht wurden.
9.1/10
In Bezug auf die Flüssigkeit der tonal Übergänge sind die Eindrücke von der Bravia 3 mit VA-Panel sehr ähnlich zu dem, was wir in der IPS-Variante gesehen haben, jedoch kommt hier ein entscheidender Faktor hinzu – die Gleichmäßigkeit des Displays. Das VA-Panel bewältigt es viel besser, die Konsistenz des Bildes aufrechtzuerhalten, was sich sofort in einer höheren Bewertung niederschlägt. Am einfachsten war dies bei den Szenen aus dem Film Green Knight zu erkennen. In der IPS-Version haben starke Aufhellungen und Vignettierungen praktisch eine Bewertung der Gradation selbst unmöglich gemacht, während dieses Problem in der 50-Zoll-Variante stark reduziert wurde. Was die tonal Übergänge selbst betrifft, präsentiert sich der Fernseher wirklich gut. In hellen Bildteilen haben wir keine ernsthaften Fehler festgestellt – die Farben verbinden sich fließend, ohne künstliche Konturen zu erzeugen. Auch in dunkleren Szenen sind keine größeren Probleme mit der Fargradierung sichtbar, und dank der gleichmäßigeren Hintergrundbeleuchtung ist das Bild weitaus angenehmer wahrzunehmen als in der Version mit IPS-Panel. Man kann also sagen, dass dies eine der Kategorien ist, in denen die Bravia 3 in der 50-Zoll-Ausführung wirklich überraschend gut abschneidet.
7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Bravia 3 bringt der Familie der Sony-Fernseher mehr als nur einen gemeinsamen Namen. Sie zeichnet sich vor allem durch die Fähigkeit aus, die Qualität schwächerer Materialien dank des verwendeten Prozessors zu verbessern. Den fortschrittlichen XR-Chip, der aus teureren Modellen bekannt ist, finden wir hier natürlich nicht, aber trotzdem muss man zugeben, dass das Bild in niedrigerer Auflösung überraschend gut war. Das Upscaling funktionierte effektiv, und die meisten Teile des Bildschirms waren frei von dem typischen übermäßigen Schattenrauschen, das man bei Budget-Konstruktionen findet. Auch die Funktion zur Verbesserung der Flüssigkeit tonal Übergänge ist bemerkenswert. Bei hohem Setting funktioniert sie wirklich gut und maskiert effektiv die Unvollkommenheiten der Gradation, ohne größere Details zu verlieren. Es kommt zwar vor, dass der Algorithmus übertrieben Elemente glättet, die klar bleiben sollten – zum Beispiel Gesichter – aber im Allgemeinen ist der Effekt vorteilhaft. Die besten Ergebnisse konnten gerade bei der höchsten Einstellung erzielt werden, und diese Option könnten wir Personen empfehlen, die Inhalte von schlechterer Qualität ansehen.
4.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 60Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: No
BFI function 60Hz: Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz: No
Brightness drop with BFI: 26%
Die Bewegungsflüssigkeit war nie die Stärke von Fernsehern mit 60 Hz Matrices, und die Bravia 3 macht da keine Ausnahme. Dennoch hat Sony etwas hinzugefügt, was Menschen, die empfindlicher auf die Art der Bilddarstellung reagieren, überzeugen könnte. Die Rede ist von dem hauseigenen Bewegungsoptimierer Motion Flow, der dem Benutzer viele Anpassungsmöglichkeiten bietet. Damit kann das Bild flüssiger und sogar theatrale wirken, oder man bleibt bei einem kinotypischen Stil mit dem charakteristischen Ruckeln, das vielen einfach mit der filmischen Atmosphäre assoziiert wird. Diese Funktionen wirken bei Inhalten mit einer niedrigen Bildfrequenz, also Filmen und Serien, die in 24 oder 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, und damit bei Materialien, mit denen wir im Alltag konfrontiert sind. Genau hier erweist sich der Bewegungsoptimierer als eines der wichtigsten Merkmale bei der täglichen Nutzung des Fernsehers, und hier schneidet die Bravia 3 wirklich anständig ab.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Was das Schwingen betrifft, schneidet die Variante mit VA-Panel etwas schlechter ab als die IPS-Version. Das ist eine natürliche Eigenschaft dieses Paneltyps – während VA zwar besseren Kontrast und tiefere Schwarztöne bieten kann, haben sie im Gegenzug Schwierigkeiten mit schnellen Bewegungen. In dynamischen Szenen kann man daher leicht größere Unschärfen bemerken, und das Bild verliert etwas an Schärfe.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Situation schlecht ist. Wie bei der IPS-Version erhalten wir auch hier die Funktion "Reinheit" (BFI). Ihre Aktivierung auf der zweiten Stufe wirkt keine Wunder, hilft aber tatsächlich, den Unschärfeeffekt zu reduzieren und macht Bewegungen lesbarer. Es bleibt ein weiches Bild, das für Sportfans oder dynamische Spiele nicht ideal sein wird, aber für das alltägliche Anschauen von Serien oder Filmen ist der Unterschied im Vergleich zur deaktivierten Option spürbar und könnte ausreichend sein.
4/10
Bravia 3 ist kein Gerät für E-Sportler oder Fans von nächtlichen Marathonen mit einem Controller in der Hand. Das Fehlen einer 120-Hz-Bildwiederholrate und HDMI-2.1-Anschlüssen beendet das Thema, bevor es sich überhaupt entwickeln kann. Es ist ein Fernseher für Gelegenheits-Spieler, die nach der Arbeit FIFA oder Rennspiele spielen, und nicht für jemanden, der jeden Frame in einer Tabelle misst. Trotzdem hat Sony ein paar nette Extras hinzugefügt, damit es nicht so karg ist. ALLM funktioniert wie es soll, indem es den Fernseher automatisch in den Spielmodus (niedrige Latenz) versetzt. Hier finden wir sogar eine einfache Game Bar, die übersichtlich ist. Doch die größte Neuheit ist die PlayStation Portal-App. Damit kann man Spiele von der PS5 drahtlos starten und sofort auf dem Bildschirm des Fernsehers sehen. Klingt großartig, aber es genügt, ein paar Minuten zu spielen, um erhebliche Verzögerungen zu spüren. Das ist unserer Meinung nach eher eine Demonstration der Möglichkeiten als etwas, was man im Alltag nutzen kann. Wenn jemand wirklich spielen will, sollte er besser sofort die Konsole mit einem HDMI-Kabel anschließen und die drahtlosen Probleme vergessen.
10/10
Hier zeigt die Bravia 3 ihr bestes Gesicht. Die Verzögerungen fallen in fast jeder Auflösung und jedem Modus unter 12 Millisekunden, sodass die Reaktion auf die Bewegungen des Controllers blitzschnell ist und keinerlei Verzögerung spürbar ist. Es fühlt sich an, als würden Konsole und Fernseher dieselte Sprache sprechen, ohne unnötige Pausen und Zögerlichkeiten. Besonders hervorzuheben ist der Dolby Vision Gaming-Modus. Beim Vorgängermodell X75WL war die Nutzung dieser Funktion einfach eine Qual – der Input-Lag konnte über 100 Millisekunden erreichen, was den Spielspaß effektiv minderte. Bei der Bravia 3 wurde dieses Problem vollständig beseitigt.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 12 ms | 2160p60: 11 ms | 2160p60 DV: 12 ms |
2160p60: 12 ms |
3.5/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Good
Readability of dark text and shapes: Poor
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 12ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 60Hz
G-Sync: No
Die Zusammenarbeit mit dem Computer bei der Bravia 3 mit VA-Panel erweist sich nicht mehr so gut wie bei der Version mit IPS-Panel. Die Schriftarten sind deutlich weniger scharf und schlechter lesbar, was sofort ins Auge fällt, wenn man mit Text arbeitet. Hinzu kommt die überraschende Frage des Dithering, das wir bei der IPS-Variante nicht bemerkt haben. Dies ist eine ziemlich ungewöhnliche Situation, aber definitiv erwähnenswert, da es Personen, die planen, den Fernseher als Monitor zu verwenden, stören könnte. Was PC-Spiele angeht, gibt es auch hier keine größeren Gründe zur Begeisterung. Das Fehlen von Unterstützung für die Synchronisierung der Bildraten mit Grafikkarten oder höheren Bildwiederholfrequenzen macht den Bildschirm in dieser Rolle eher unattraktiv. Daher ist es besser, wenn jemand ernsthaft darüber nachdenkt, die Bravia 3 mit einem Computer zu verbinden, die Variante mit IPS-Panel zu wählen, die in dieser Hinsicht deutlich besser abschneidet.
3.2/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 73%
Die Sichtwinkel in der Bravia 3 mit VA-Panel sind deutlich schlechter als in der Version mit IPS-Panel. Es reicht aus, etwas zur Seite zu sitzen, damit das Bild an Sättigung und Klarheit verliert und das Schwarz einen helleren Farbton annimmt. Das ist der natürliche Preis, den man für den deutlich besseren Kontrast und das tiefere Schwarz zahlt, die in dieser Variante ein klarer Vorteil sind.
5.4/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Good
Die Leistung der Bravia 3 in der VA-Variante tagsüber ist eine Mischung aus Vor- und Nachteilen. Der Hersteller hat auch hier eine satinierte Beschichtung verwendet, jedoch kommt sie im Vergleich zu IPS schlechter mit direkten Reflexionen zurecht. Wenn scharfen Licht auf den Bildschirm fällt, sind die Reflexionen deutlicher und können das Sehen stören. Auf der anderen Seite kompensiert der Fernseher dies mit höherer Helligkeit. Unter normalen, täglichen Bedingungen ist das Bild lesbarer und klarer als in der Version mit IPS-Panel. Daher kann die Bravia 3 in der VA-Ausführung im Alltag sogar besser abschneiden, solange wir sie nicht an einem stark sonnigen Ort aufstellen.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Sony Bravia 3 50' (VA): 397 cd/m2
6.1/10
System: Google TV
Der größte Vorteil der Bravia 3 im täglichen Gebrauch ist das Vorhandensein des Google TV-Systems. Dank diesem haben wir Zugriff auf eine der größten Bibliotheken von Apps und Streamingdiensten, sodass egal ob jemand hauptsächlich Netflix, Disney+ oder kleinere Plattformen nutzt, alles zum Greifen nah ist. Auch der Sprachassistent von Google funktionierte sehr gut und reagierte auf unsere Kommandos ganz "geschickt". Das Google TV-System sollte theoretisch sehr reibungslos funktionieren, denn Sony hat seit Jahren bei dessen Implementierung besser abgeschnitten als viele günstigere Wettbewerber. Leider ist es im Fall der Bravia 3 nicht so toll, wie wir es uns erhofft hatten. Während der Tests bemerkten wir leichte Ruckler in der Benutzeroberfläche, und einige Funktionen, wie Screen Mirroring, weigerten sich einfach zu funktionieren. So könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Prozessor in diesem Modell manchmal Schwierigkeiten hat, das anspruchsvolle System zu bewältigen, und nicht alles so flüssig läuft, wie wir es uns wünschen würden.
Sony erinnert auch in der günstigsten Serie an seine Erfahrung mit verschiedenen Nutzern. Im Lieferumfang sind gleich zwei Fernbedienungen enthalten. Die erste ist modern und minimalistisch, mit einer geringen Anzahl von Tasten, die sich hervorragend bei der Nutzung von Apps und Funktionen von Google TV bewährt. Die zweite ist eine klassische Fernbedienung mit einer reichhaltigeren Tastenanordnung und einer numerischen Tastatur, die besonders ältere Menschen zu schätzen wissen, die an traditionelle Lösungen gewöhnt sind. Das ist eine nette Geste in Richtung verschiedener Nutzergruppen, und man muss sagen, dass Sony das sehr praktisch gelöst hat. Schade jedoch, dass im Vergleich zum Modell X75WL die Möglichkeit, Inhalte von TV-Tunern auf USB-Speicher aufzunehmen, weggefallen ist. Der Hersteller hat auf diese Funktion vollständig verzichtet, sodass diejenigen, die daran gewöhnt waren, leider in der Bravia 3 nicht mehr fündig werden.
9.6/10
9.6/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Hier hat Sony wirklich gute Arbeit geleistet. Der integrierte Player funktioniert schnell und "murrt" nicht beim Abspielen verschiedener Formate. Wir mussten keine externen Anwendungen wie VLC verwenden, denn der Fernseher kam sogar mit Dateien zurecht, die bei anderen Modellen eine Menge Probleme verursachen können – zum Beispiel HEIC-Fotos von Apple-Geräten. Das ist ein kleines Detail, aber eines, das zeigt, dass der Hersteller wollte, dass der Benutzer ein Gefühl von vollkommener Bequemlichkeit hat. Wenn man einen Film auf einen USB-Stick oder Urlaubsfotos auf eine externe Festplatte lädt, kann man sie einfach anschließen und sofort auf dem großen Bildschirm ansehen. Ohne Umstände, ohne zusätzliche Software zu installieren, ohne zu suchen, wie man es umgeht. Das ist wirklich eine Seltenheit bei Fernsehern, und man muss zugeben, dass uns Bravia 3 in diesem Aspekt wirklich angenehm überrascht hat.
6.5/10
88dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Bravia 3 spielt auf eine recht flache Weise, kompensiert jedoch durch Lautstärke. Für das Ansehen klassischer Fernsehsendungen ist er tadellos geeignet, da die Dialoge klar sind und die mittleren Töne gut hörbar sind. Eine solche Charakteristik werden besonders ältere Nutzer schätzen, denen vor allem die Verständlichkeit der Sprache wichtig ist. Wenn jedoch jemand von dem Klang mehr erwartet, wie stärkeren Bass oder breitere Bühne, lohnt es sich dennoch, zu einer Soundbar zu greifen. Der Fernseher unterstützt moderne Codecs, einschließlich Dolby Atmos und DTS:X, sodass ein externes Soundsystem problemlos deren Potenzial ausschöpfen kann. Das gibt die Sicherheit, dass man mit relativ geringen Ausgaben einen viel volleren und fesselnderen Klang erzielen kann.
Sound Quality Test:
Acoustic Measurements
No acoustic data
Software version during testing: 6120600301
Image processor: MT5896 2,5 GB RAM
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: PFS LED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
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Ist das der beste MiniLED-Fernseher? Test Sony Bravia 9! 6/23/2025