Samsung DU7192 (IPS) vs Philips OLED820

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DU7192 / DU7172

Info

Available screen sizes: 55”65”

Available screen sizes: 42”48”55”65”77”

Panel type: LCD IPS

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2024

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Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3810x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Overall rating

5.0

8.0

  • Movies and series in UHD quality

    4.6

    8.3

  • Classic TV, YouTube

    4.2

    8.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    4.8

    8.5

  • Gaming on console

    6.4

    9.4

  • TV as a computer monitor

    6.0

    6.5

  • Watching in bright light

    2.8

    5.7

  • Utility functions

    5.5

    6.8

  • Apps

    8.7

    9.6

  • Sound quality

    5.4

    7.7

Advantages

  • Hervorragende Zusammenarbeit mit dem Computer - niedriger Input-Lag, Chroma 4:4:4

  • Echtes Farbtreue nach durchgeführter Kalibrierung

  • Geringe Farbdegradation bei seitlichem Blickwinkel

  • Flüssige Bedienung des Tizen-Systems

  • Idealer Kontrast und Schwarz dank WOLED-Panel

  • Hohe HDR-Helligkeit (bis zu 1300 Nits) und breite Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums (99%)

  • Unterstützung vieler HDR-Formate, darunter Dolby Vision und HDR10+

  • Ausgezeichnete Bewegungsflüssigkeit, kein Nachziehen, Refresh-Rate bis zu 144 Hz

  • Vollständige Unterstützung für Gamer: HDMI 2.1 (2 Anschlüsse), VRR, ALLM, HGiG, Dolby Vision in Spielen, niedrige Eingangsverzögerung

  • Ambilight, das die Bildwahrnehmung real beeinflusst und den Fernseher von der Konkurrenz abhebt

  • GoogleTV-System mit riesigem Anwendungsangebot und hervorragendem Sprachassistenten

  • Zusätze in Form: beleuchtete Fernbedienung und drehbarer Standfuß

  • Unterstützung für Audioformate Dolby Atmos und DTS:X

Disadvantages

No like
  • Niedrige Helligkeit von HDR-Materialien

  • Keine Funktion zur Glättung von Tonübergängen

  • Durchschnittliche Bildskalierung

  • Nur zwei HDMI 2.1-Anschlüsse (bei 2 Konsolen und einem Soundbar sind wir gezwungen, mit den Kabeln zu „jonglieren“)

  • Fehlen vieler klassischer „Fernseh“-Funktionen, z.B. USB-Aufnahme oder PiP-Modus, die Infrarotfernbedienung kann lästig sein

  • Leichte Probleme mit der Farbwiedergabe (es ist viel besser als letzten Jahr, aber weit entfernt von der Konkurrenz)

  • Probleme mit der Lesbarkeit von Schriftarten bei der Zusammenarbeit mit PC (keine vollständige Unterstützung von Chroma 4:4:4)

Our verdict

Samsung DU7192 ist eine sehr budgetfreundliche Lösung, die vor allem als Gerät für das typische Sonntagsfernsehen geeignet ist. Der Fernseher zeigt seine Stärken beim Schauen tagsüber, da das Umgebungslicht seine weniger gute Schwarzdarstellung effektiv kaschiert. Dank des IPS-Panels bleiben selbst aus einem Winkel die Farben in ihren Nuancen und Sättigungen erhalten. Die Helligkeit des Samsung DU7192 deutet auch auf den Einsatzzweck hin, für den er am besten geeignet ist, nämlich Fernsehen oder YouTube, da HDR-Materialien auf Streaming-Plattformen zu dunkel sein werden. Der größte Vorteil des Fernsehers liegt in der Farbgenauigkeit nach Kalibrierung, denn diese sind von guter Qualität und ermöglichen das Anschauen von Inhalten in einer Qualität, die ziemlich nahe an dem ist, was der Filmregisseur gesehen hat. Ein Lob im Kontext des Bildes gebührt auch der Qualität der Tonübergänge, die eindeutig ein Merkmal dieses Fernsehers sind und ihn deutlich über seine Konkurrenz heben. Was kleinere Aspekte betrifft, die als positiv im Samsung DU7192 angesehen werden können, so sind dies die Kompatibilität mit dem Computer und das Betriebssystem. Erstere schneidet überaus gut ab, und dank der korrekt implementierten Chroma 4:4:4 kann der getestete Fernseher erfolgreich als Monitor genutzt werden, da die Lesbarkeit der Schriftarten auf hohem Niveau sein wird. Das System hingegen läuft sehr flüssig und effizient. Während der durchgeführten Tests gab es keine Situation, in der es sich aufgehängt hätte. Auch der Standardmediaplayer gehört zu den ausgezeichneten und bewältigte praktisch jede Datei, die wir ihm zur Verfügung stellten. Für wen ist also der Samsung DU7192? Vor allem für wenig anspruchsvolle Personen, für die der Fernseher lediglich eine kleine Auszeit im Alltag darstellt. DU7192 Samsung zeichnet sich durch ein modernes und elegantes Design aus, das zu den meisten Innenräumen passt. Das mattschwarze Finish verleiht dem Gerät Stil und macht es zu einem funktionalen sowie ästhetischen Element der Wohnzimmerausstattung. Es ist erwähnenswert, dass der Samsung DU7192 ein außergewöhnlich dünnes Profil hat, was bedeutet, dass er problemlos an der Wand montiert werden kann und somit Platz im Raum spart. Dies ist eine ideale Lösung für Personen, die Minimalismus im Interieur genießen möchten, ohne dabei auf hochwertige Geräte verzichten zu müssen.

Philips OLED820 ist ein sehr gelungenes und bedeutendes Upgrade im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819. Für viele Personen wird der Hauptgrund für den Kauf natürlich Ambilight sein: das mehrfarbige Beleuchtungssystem, das die Fernseher von Philips von der Konkurrenz abhebt. Es ist nicht verwunderlich, dass es auch bei uns einen enormen Eindruck hinterlassen hat. Es ist nicht nur ein beeindruckendes Gadget, sondern ein realer Zusatz, der in der Lage ist, die Wahrnehmung der angesehenen Inhalte zu verändern und ihnen Tiefe zu verleihen. Ambilight sollte jedoch nicht die Bildqualitäten im OLED820 überdecken. Wir haben hier einen nahezu unendlichen Kontrast, eine hohe Helligkeit bei HDR-Filmen und eine hervorragende Farbwiedergabe, die durch leichte Anpassungen oder professionelle Kalibrierung noch weiter verbessert werden kann. Ein solches Set garantiert eines der besten Bilder, die man heute auf dem Markt finden kann, und dazu haben wir das Bewusstsein, dass der Fernseher etwas Einzigartiges und Nirgendwoanders zu Findendes bietet. Es ist auch ein Gerät, das sich beim Spielen bewährt. Das 144-Hz-Panel und die HDMI 2.1-Anschlüsse eröffnen den Zugang zu den vollen Möglichkeiten von Next-Gen-Konsolen, und die niedrige Eingabeverzögerung sorgt dafür, dass das Gameplay besonders reaktionsschnell ist. Auch das Betriebssystem – Google TV – verdient ein Plus. Es ist eine viel bessere Lösung als das proprietäre Titan OS, das wir in den niedrigeren Modellen von Philips, wie dem OLED770, finden. Und das ist ein gewichtiges Argument, um genau für dieses Modell einen Aufpreis zu zahlen. Eine größere Bibliothek von Anwendungen, ein effizienterer Sprachassistent und weniger Systemfehler führen zu einem deutlich besseren täglichen Erlebnis. Natürlich ist der Philips OLED 820 nicht frei von kleinen Mängeln – hier sind gewisse Software-Defizite sichtbar, und einige Funktionen könnten besser ausgearbeitet sein. Dennoch präsentiert sich das Gesamtbild sehr solide. Vielleicht ist der OLED820 kein revolutionärer Fernseher, aber es ist ein sehr gelungenes und gut ausgewogenes Angebot im Sortiment von Philips. Es vereint eine hervorragende Bildqualität, ein vollständiges Funktionspaket für Gamer und eine einzigartige Ergänzung in Form von Ambilight. Wenn Sie nach einem soliden OLED aus der Mittelklasse suchen, der neben einem guten Bild auch etwas Charakteristisches und zugleich Einzigartiges bietet, sollte der OLED820 weit oben auf Ihrer Einkaufsliste stehen.

TV appearance

HDMI inputs
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Average
Premium
Stand type
Legs
Central
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Graphite
Stand
Height adjustment
Swivel
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

1.6/10

10/10

Local dimming function: No

Contrast:

Review Samsung DU7192 (IPS) Contrast and black detail

Result

800:1

Review Samsung DU7192 (IPS) Contrast and black detail

Result

950:1

Review Samsung DU7192 (IPS) Contrast and black detail

Result

900:1

Review Samsung DU7192 (IPS) Contrast and black detail

Result

900:1

Review Samsung DU7192 (IPS) Contrast and black detail

Result

800:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Halo effect and black detail visibility:

Samsung DU7192 nutzt ein IPS-Panel, das, wie zu sehen ist, nicht mit den höchsten Kontrast- und Schwarzwerten aufwarten kann. Die Messungen zeigten, dass der getestete Fernseher lediglich maximale Werte von 950:1 erreichen kann, was ein sehr niedriger Wert ist und eher nicht für eine hohe Effizienz im Kontext von Heimkino spricht. Es ist jedoch zu beachten, dass wir die 43"-Version testen, sodass in einer anderen Größe möglicherweise ein anderer Paneltyp eingesetzt wird. Was das im Samsung DU7192 verwendete Panel betrifft, gehört es zu den niedrigeren kategorisierten IPS-Bildschirmen, da diese viel höhere Ergebnisse liefern können. Allerdings sollte man auch bedenken, dass wir es mit einem stark budgetorientierten Gerät zu tun haben, das in erster Linie in einem zusätzlichen Raum Verwendung finden wird oder als günstiger Empfänger für Senioren dient, für die die Qualität des angezeigten Bildes oft von geringer Bedeutung ist. Im ersten Bild aus dem Film "Oblivion" sehen wir vor allem ein nachtschwarz, aber auch eine sehr gute Trennung der Lichtquellen aus dem Scheinwerfer. Für bessere Sichtbarkeit empfehlen wir, das Bild in Vergrößerung zu betrachten. Und so gab es keinen größeren Grund, die Effizienz des Fernsehers in der ersten Szene zu negieren, so kann man in der zweiten aus "Sicario 2" sagen, dass es hierzu keine umfangreichere Kommentierung bedarf. Aufgrund des praktisch nicht vorhandenen Kontrasts ist die Szene völlig ohne Tiefe. Auch die sehr starken Überstrahlungen in den Ecken des Panels, die kennzeichnend für budgetorientierte Geräte sind, sind deutlich sichtbar. Positiv zu vermerken ist die recht gute Detailgenauigkeit, jedoch ist dies das Suchen nach einem positiven Aspekt vor dem Hintergrund enttäuschender Ergebnisse.

Kontrast und Schwarz sind das Reich der OLEDs, und der Philips OLED820 ist hier keine Ausnahme. Das verwendete WOLED-Panel von LG Display funktioniert genauso wie in den Modellen LG C5 oder Samsung S90F und bietet genau das, was wir erwarten – perfektes Schwarz und unendlichen Kontrast. Unabhängig davon, ob wir schwierige Szenen voller feiner Details oder einfachere Bilder betrachten, die in einheitlichem Schwarz getaucht sind, meistert der Fernseher stets vorbildlich. Er trennt Licht von Dunkelheit mit chirurgischer Präzision und schafft ein außergewöhnliches Gefühl von Bildtiefe. Und obwohl man über verschiedene Technologien diskutieren kann, regiert in dieser Kategorie einfach OLED, und der Philips OLED820 bestätigt nur diese Regel.

HDR effect quality

3.4/10

7.5/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 82.2%, Bt.2020: 61.2%
DCI P3: 99.3%, Bt.2020: 76.4%

Luminance measurements in HDR:

Review Samsung DU7192 (IPS) Brightness measurement

Result

200 nit

Review Samsung DU7192 (IPS) Brightness measurement

Result

228 nit

Review Samsung DU7192 (IPS) Brightness measurement

Result

246 nit

Review Samsung DU7192 (IPS) Brightness measurement

Result

233 nit

Review Samsung DU7192 (IPS) Brightness measurement

Result

245 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1035 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1235 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1356 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1315 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

521 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: HDR10+

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Philips OLED820

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Samsung DU7192 (IPS)

HDR luminance

Die maximale Helligkeit in HDR-Materialien beträgt 245 Nits, was jedoch oft durch noch niedrigere Werte übertroffen wird. Solche Werte werden definitiv nicht ausreichen, um HDR-Materialien komfortabel anzusehen, da es an der entsprechenden Bilddynamik und der durch die niedrige Helligkeit des Geräts verursachten Farbverfälschung mangelt. Zwar hat der Hersteller sein Gerät mit einem HDR-Format ausgestattet, das dynamische Metadaten bietet, jedoch wird HDR10+, um den es hier geht, sehr selten verwendet im Gegensatz zu Dolby Vision, das Samsung bis jetzt nicht in seinen Fernsehern eingeführt hat. Es ist auch erwähnenswert, dass Samsung DU7192 nur eine Abdeckung des breiten Farbspektrums DCI-P3 von 82% bietet, was ebenfalls der Grund ist, warum wir kein Signal im erweiterten Dynamikbereich senden sollten, da Farbverluste stark sichtbar sein werden. Samsung DU7192 bietet ein qualitativ hochwertiges Bild, das die meisten Benutzer zufriedenstellen wird.

Wenn es um die Qualität des HDR-Effekts geht, nutzt der Philips OLED820 dieselbe Klasse von WOLED-Displays, die wir bei den größten Rivalen – LG C5 oder Samsung S90F – finden. Das bedeutet, dass wir auf wirklich solide Ergebnisse zählen können. In diesem Jahr schaffen es Mittelklasse-OLED-Panels, die Grenze von tausend Nits zu überschreiten, und das getestete Modell erreicht in einigen Filmen sogar etwa 1300 Nits. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das es ermöglicht, die Vision des Regisseurs mit großer Präzision wiederzugeben, denn genau in solchen Helligkeitsbereichen werden moderne Produktionen gemastert. Natürlich gibt es Situationen, in denen selbst der OLED820 nachgeben muss. Vollbildtafeln, die mit Weiß überflutet sind, wie die in dem Film The Meg, können die Helligkeit auf 400–500 Nits senken, was den Effekt deutlich schwächt. Das ist eine Eigenart der OLED-Technologie, die bisher noch nicht vollständig eliminiert werden konnte. Trotz dieser Einschränkung ist es schwer, HDR in diesem Modell nicht zu schätzen – die hohe Luminanz und die breite Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf 99% sorgen dafür, dass das Bild einfach großartig aussieht.

Factory color reproduction

4/10

6.7/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Der beste Fabrikmodus, den wir im gesamten Testprozess verwendet haben, war "Filmmaker". Dieser hatte, wie die überwiegende Mehrheit der Modi, seine Mängel. Beginnend mit dem grundlegendsten Diagramm, nämlich dem Weißabgleich, können wir eine deutliche Dominanz der roten Farbe sowohl im SDR- als auch im HDR-Modus erkennen. Obwohl im zweiten auch ein bisschen Grün eingeschlichen war, hatte dies jedoch keinen größeren Einfluss auf die Gesamtheit. Ein Diagramm mit solchen Ergebnissen, sowohl im einen als auch im anderen Fall, zeigt uns ein Bild, das durch starke Gelbstiche gekennzeichnet ist, die auf Weißtönen und den Gesichtern der Schauspieler deutlich sichtbar sind. Ein ebenso wichtiges, wenn nicht sogar wichtigeres Diagramm ist die Gamma. Diese, die dazu dient, den Kontrast in Materialien mit einer Standardfarbpalette zu steuern, war im Fabrikmodus ziemlich gut mit einem "aber" in Form des Anfangs. In den dunkelsten Szenen war sie signifikant abgesenkt, was zu einer starken Aufhellung führte, wodurch der Film ohne Kontrast und gesamte Spannung blieb. Wie bereits erwähnt, blieben HDR-Materialien in Bezug auf den Weißabgleich auf einem ähnlichen Niveau. Die Hauptänderung ist das Diagramm der EOTF-Kurve. Zu Beginn können wir eine Wölbung beobachten, die, ebenso wie im Fall der Gamma, die dunkelsten Szenen stark aufgehellt hat. Danach jedoch änderte das Diagramm signifikant seine Charakteristik und das gemessene Ergebnis tauchte unter die Referenzlinie, wodurch der Film noch mehr an Dynamik verlor.

Die Farbabbildung in den Werkseinstellungen hat uns wirklich positiv überrascht. Philips OLED820, im Filmmaker-Modus, zeigte sofort, dass er in Bezug auf die Farbgebung ziemlich gut abgestimmt wurde. Der Weißabgleich war relativ korrekt, obwohl es eine leichte Abweichung im Blauton gab, was dem Bild manchmal einen Hauch von Gelb verleihen konnte. Das ist jedoch kein Nachteil, der beim alltäglichen Fernsehen besonders stört. Ein größeres Problem trat bei der Helligkeitseigenschaft auf. Der Gamma-Diagramm wich deutlich vom Ideal ab, die Linie lag unter den erwarteten Werten, wodurch das Bild übermäßig erhellt war und die Farben aussahen, als wären sie mit einem leichten milchigen Filter bedeckt. Dieser Effekt war auch in Tests mit dem Colour Checker-Muster zu beobachten, wo deutlichere Fehler auftraten.

Color reproduction after calibration

5.9/10

9.3/10

Samsung hat sogar seine günstigsten Fernseher mit umfangreichen Werkzeugen zur Durchführung des Kalibrierungsprozesses ausgestattet. So haben wir uns an die Arbeit gemacht, und die Ergebnisse unserer Arbeit sind mehr als zufriedenstellend. Der Weißabgleich, der zuvor in beiden Szenarien einen starken Gelbstich hatte, sieht jetzt viel, viel besser aus, auch wenn kleine Abweichungen von der Norm sichtbar sind. Das Bild wird weiterhin deutlich klarer aussehen, als es vor dem Kalibrierungsprozess der Fall war. Es ist uns gelungen, die Gamma in SDR-Materialien sehr gut zu modellieren, sodass das Bild maximal kontrastreich ist, soweit es der Fernseher zulässt. Die EOTF-Kurve hat ebenfalls ihr Gesicht verändert und hellt das Bild nicht mehr so drastisch auf oder dunkelt es ab. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die deltaE-Fehler bei HDR-Materialien nach wie vor sehr hoch sind, aber dafür ist die unzureichende Helligkeit des Geräts verantwortlich.

Nach der Kalibrierung haben sowohl der Filmmaker-Modus als auch der Spielmodus wirklich viel gewonnen. Eine leichte Anpassung des Weißabgleichs und eine Verbesserung der Helligkeitscharakteristik haben großartige Ergebnisse in SDR-Inhalten geliefert – das Bild sah nahezu perfekt, natürlich und sehr nah am Referenzmaterial aus. Bei HDR-Material war die Situation ähnlich, die Farben präsentierten sich ausgezeichnet und es gab kaum etwas auszusetzen. Wir haben jedoch ein gewisses Merkmal bemerkt, das wir bereits beim Vergleich von Szenen aus dem Film Billy Lynn signalisiert haben. Die Analyse der EOTF-Kurve zeigte, dass der Fernseher eine leichte Tendenz hat, Details in den Schwarztönen abzudunkeln, sodass die dunkelsten Teile nicht immer genau so dargestellt werden, wie der Regisseur es gewollt hat. Trotzdem ist der Effekt nach der Kalibrierung hervorragend, und der OLED820 entwickelt sich zu einem der interessantesten Screens in seiner Klasse. Man muss ihn nur ein wenig optimieren, und es gibt wirklich nichts zu befürchten.

Smoothness of tonal transitions

7.7/10

6.5/10

Der Ort, an dem wir den Fernseher Samsung DU7192 loben müssen, ist unser Verfahren zur Überprüfung der Flüssigkeit von Farbübergängen. Der getestete Fernseher hat sie sehr gut gemeistert und in der Praxis sieht man nichts, was uns irgendwelchen Unannehmlichkeiten aussetzen könnte. Der einzige Ort, an dem man etwas bemerken kann, ist die letzte der Szenen und eine leichte Posterisation in den Rottönen auf der linken Seite. An dieser Stelle müssen wir noch ein weiteres Thema ansprechen, das nichts mit diesem Testverfahren zu tun hat. Nämlich, dass bei der überwiegenden Mehrheit der Szenen starke Unregelmäßigkeiten in der Beleuchtung zu sehen sind, was abends beim Anschauen viel störender sein wird.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge ist leider die Achillesferse des Philips OLED820. Während der Tests haben wir leichte Probleme beim Verbinden von Farben festgestellt – sowohl in hellen als auch in dunkleren Szenen ist das charakteristische Treppensteigen zu erkennen, das dem Bild Natürlichkeit nimmt. Man muss zugeben, dass im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819 eine deutliche Verbesserung zu sehen ist, aber trotzdem kommt die Konkurrenz in dieser Kategorie besser zurecht.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

3.2/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
No
OK
Smooth transition function
No
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Lasst uns einen Moment zur Funktion der Glättung von Tonübergängen zurückkehren. Wir können sie nur auf zwei Arten einstellen - ausgeschaltet und automatisch. Wie man leicht erraten kann, verursacht ersteres erhebliche Probleme mit der Gradation. Wenn wir jedoch die zweite Option wählen, bieten sowohl Filme als auch Serien uns fließende Farbübergänge. Es ist jedoch erwähnenswert, dass diese Funktion ihre Mängel hat. Sie greift stark in die Regieabsicht ein, verwässert den Effekt des Filmkorns und was schlimmer ist, interpretiert oft kleine Details falsch, indem sie ebenfalls verwischt werden. In Anbetracht dessen betrachten wir die Funktion als nicht existent und raten davon ab, sie zu verwenden, da genau so die Tests der Flüssigkeit von Tonübergängen auf dem getesteten Display durchgeführt wurden.

Die nächste Sache, die wir in diesem Abschnitt überprüfen werden, ist der Prozess der Bildskalierung, der beim Ansehen von Materialien in niedrigerer Auflösung von entscheidender Bedeutung ist. Leider funktioniert diese Funktion nicht besonders gut, da es sich um das niedrigste Modell des Herstellers handelt. Alle Details sind stark verschwommen und um die Figuren bildet sich ein charakteristischer weißer Schimmer.

Glücklicherweise lassen sich die vorherigen Effekte der genannten Posterisation recht effektiv mildern. Die Funktion „Verzerrungsreduzierung“, die auf ein mittleres Niveau eingestellt ist, kommt mit unerwünschtem Treppensteigen der Farben zurecht und verbessert die Flüssigkeit der tonal Übergänge. Es kommt zwar vor, dass sie etwas zu aggressiv wirkt und auch einige Details – wie etwa winzige Hautunreinheiten der Schauspieler – glättet, aber dennoch kann man sagen, dass sie ohne große Kompromisse einen Einsatz wert ist. Auch das Upscaling im OLED820 schlägt sich nicht schlecht. Das Testbild mit dem Model ist außergewöhnlich weich, manchmal sogar zu weich, obwohl man dies durch eine leichte Schärfenerhöhung im Bildmenü ausgleichen kann – das ist eine Frage der individuellen Vorlieben. Lobenswert ist auch das Fehlen von Overscan-Problemen bei Inhalten mit sehr niedriger Auflösung, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass das Bild unnötig zugeschnitten wird.

Blur and motion smoothness

4.9/10

8.5/10

Maximum refresh rate of the panel
60Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
No
OK
BFI function 60Hz
Yes, 120Hz (double contours)
No
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
47%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Smużenie ():

Smużenie (4K@144Hz):

Trotz der Tatsache, dass Samsung DU7192 das Einstiegsmodell im Portfolio des Herstellers ist, wurde darin ein Bewegungsglättungssystem implementiert. Zwar ist es im Vergleich zu höherwertigen Modellen erheblich in seinen Funktionen eingeschränkt, dennoch ist seine Existenz ein großer Pluspunkt im Hinblick auf die Konkurrenz in derselben Preisklasse. Die maximale Bildrate, die wir dem getesteten Fernseher zuweisen können, beträgt 60 Hz, was für Filme und Serien völlig ausreicht, jedoch nicht für Sportübertragungen. Im Menü zur Bewegungsglättung finden wir zwei Funktionen, die für die Verbesserung der Fluidität verantwortlich sind. Diese sind "Vibrationsreduzierung" und "Deutliche Bewegung (LED)". Über Letzteres später mehr. Lassen Sie uns jedoch zunächst auf Ersteres konzentrieren, da es ziemlich rätselhaft ist. Leider haben wir trotz seiner Existenz keinerlei Nützlichkeit festgestellt. Bei jeder Einstellung sah das Bild gleich aus, nämlich mit dem charakteristischen Ruckeln, das aus Materialien, die mit 24 fps aufgenommen wurden, bekannt ist.

Das Panel Samsung DU7192 zeichnet sich durch eine durchschnittliche Reaktionszeit aus. Es ist erwähnenswert, dass er aufgrund dieses speziellen Paneltyps besser ist als VA-Panels aus derselben Preisklasse. Daher kann man sagen, dass er im Kontext des Sports nicht der schlechteste sein wird.

Die Bewegungsflüssigkeit ist ein Bereich, in dem OLEDs immer glänzen, und der Philips OLED820 bestätigt diese Regel. Das Panel selbst bietet eine Bildwiederholrate von 144 Hz, von der hauptsächlich PC-Spieler profitieren, aber selbst bei standardmäßigen Fernseheingängen oder Konsolen, wo 120 Hz aktiv sind, ist die Bewegung schnell, scharf und gleichzeitig glatt, ohne spürbare Schlieren. Das verdankt man der hervorragenden Reaktionszeit zwischen den Pixeln, die dafür sorgt, dass das Bild in jeder dynamischen Szene klar bleibt. Der Hersteller hat auch einen eigenen Glättungsalgorithmus namens „Stil der Bewegung“ hinzugefügt. Im Menü finden wir zwei Schieberegler – der erste, verantwortlich für die Flüssigkeit, ermöglicht die Anpassung der Anzahl der künstlich hinzugefügten Bilder in Filmen. Damit können wir einen rohen, kinoreifen Charakter mit deutlich sichtbarem Filmrahmen oder ein theaterähnlicheres Bild mit flüssiger Bewegung wählen. Der zweite Schieberegler dient der Reduzierung von Unschärfe, besonders hilfreich bei Sportübertragungen. Hier empfehlen wir definitiv, ihn auf den maximalen Wert zu setzen, denn der Effekt ist wirklich hervorragend.

Console compatibility and gaming features

4.2/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    No
    Yes
  • VRR range
    No
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    Yes
  • 1080p@120Hz
    No
    Yes
  • 1440p@120Hz
    No
    Yes
  • 4K@120Hz
    No
    Yes
  • Game bar
    No
    Yes

Der Fernseher Samsung DU7192 ist nur mit HDMI 2.0-Anschlüssen ausgestattet, was jedoch nicht verwundert, wenn man den Preis des Geräts und seine Zielgruppe betrachtet. Es ist also auch logisch, dass wir nicht die maximale Qualität auf den neuesten Konsolen erreichen. Daher bietet er nur die grundlegendste Funktion für Spieler, nämlich ALLM. Schade, dass der Hersteller sich nicht dazu verleitet hat, zumindest GameBar zu implementieren, da dies derzeit der Standard ist, selbst bei Fernsehern der unteren Preisklasse, und der große Verbesserungen im Hinblick auf schnelle Änderungen der Einstellungen bringen könnte.

Der Philips OLED820 ist einer der komplettesten Fernseher für Gamer. An Bord finden wir praktisch alles, was man erwarten kann: zwei HDMI 2.1-Ports mit voller Bandbreite von 48 Gbps (schade, dass es nicht vier sind), variable Bildwiederholfrequenz VRR, den automatischen Spielmodus ALLM, Unterstützung für Dolby Vision in Spielen sowie eine gute Implementierung des HGiG-Modus. Der Fernseher meistert auch niedrigere Auflösungen bei 120 Hz problemlos, sodass man bei der Wahl verschiedener Bildmodi an der Konsole auf große Flexibilität zählen kann. Philips fügt zudem die Game Bar hinzu – ein Panel, mit dem man die Bildmodi ändern, Zielhilfen hinzufügen oder Parameter einsehen kann. Obwohl es recht klobig aussieht und weniger ausgereift ist als bei der Konkurrenz, erfüllt es seinen Zweck. In der Praxis bietet der OLED820 neben einem vollständigen Satz von vier HDMI 2.1-Anschlüssen fast alles, was ein Gamer benötigen könnte.

Input lag

10/10

10/10

SDR

1080p60
11 ms
13 ms
1080p120
5 ms
2160p60
11 ms
13 ms
2160p120
5 ms

HDR

2160p60
11 ms
13 ms
2160p120
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
13 ms
2160p120 DV
5 ms

Die Ergebnisse der Messungen des Input Lags im DU7192 sind auf einem hohen Niveau, unabhängig vom Signal oder der Auflösung. Alle Spieler werden sicherlich die Bemühungen des Herstellers zu schätzen wissen, dank denen ein Spiel, das in 4K 60 Hz mit HDR läuft, nur 11 ms Verzögerung haben wird, was selbst in Online-Spielen praktisch nicht wahrnehmbar ist.

Die Eingangsverzögerung des Philips OLED820 ist auf einem wirklich referenzwürdigen Niveau. Die Messungen zeigten Werte unter 5 ms, was ihn in die absolute Spitze der auf dem Markt erhältlichen Fernseher einordnet. Selbst der DolbyVision-Modus bereitet ihm in dieser Hinsicht keine Probleme, was eine recht seltene Erscheinung ist. In der Praxis bedeutet dies eine blitzschnelle Reaktion auf jede Bewegung, kein spürbares Verzögern und vollen Komfort bei dynamischen Spielen. Kurz gesagt. Super Ergebnisse, die selbst die anspruchsvollsten Spieler erfreuen werden.

Compatibility with PC

6/10

6.5/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
No
Font clarity
Very Good
Average
Readability of dark text and shapes
Very Good
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
11ms
5ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
RWBG
Max refresh rate
60Hz
144Hz
G-Sync
No
Yes

Nach dem Anschließen des Fernsehers an den Computer und dem Wunsch, ihn als Monitor zu nutzen, können wir mit einer niedrigen Eingangsverzögerung von 11 ms rechnen, die praktisch nicht wahrnehmbar ist auf der Linie Maus-Bildschirm-Auge. Dank der korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4 steht die Lesbarkeit der Schriftarten auf einem hohen Niveau, sodass man den DU7192 ohne Bedenken als Monitor an den Computer anschließen und mit Text komfortabel arbeiten kann. Es ist auch erwähnenswert, dass der DU7192 diese gute Zusammenarbeit mit dem Computer auch dem IPS-Panel selbst verdankt, das aufgrund seiner Bauweise sehr scharfe Schriftarten beibehält. Die Subpixel-Anordnung ist BGR, was sich nicht negativ auswirkt, wenn man den Fernseher als Monitor verwendet. Da jedoch Betriebssysteme nicht für dieses Subpixelformat optimiert sind, kann dies zu leicht weniger scharfen Konturen führen. Das ist jedoch praktisch unerheblich, und nur eine Handvoll Personen wird das bemerken. Was das Spielen betrifft, so stellen das Fehlen von G-Sync und die Frequenz von 60 Hz Einschränkungen dar, die Computer-Spieler, insbesondere die, die schnelle Reaktionen erfordern, enttäuschen können. Aus diesem Grund erhält der Fernseher in dieser Kategorie eine niedrigere Bewertung, während er sich als Monitor für die tägliche Arbeit anständig präsentiert.

Die Zusammenarbeit mit dem PC bei Philips OLED820 fällt je nach Anwendungsfall unterschiedlich aus. Für Spiele eignet er sich hervorragend: die hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz in Kombination mit der G-Sync-Unterstützung bietet eine Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit, die andere Fernseher neidisch machen können. Schlechter sieht es jedoch bei der Textbearbeitung aus. Das Fehlen einer korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4 führt dazu, dass die Schriftarten auf bunten Hintergründen leicht unscharf erscheinen, was den Arbeitskomfort erheblich verringert. Daher ist es schwer, den OLED820 als Bildschirm für büromäßige Arbeiten mit Text oder Zahlen zu empfehlen. Schade, dass der Hersteller aus den Modellen des letzten Jahres keine Lehren gezogen hat und dieses Manko weiterhin besteht.

Viewing angles

6.8/10

7.6/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
64%
34%

IPS-Displays unterscheiden sich von VA-Panels dadurch, dass sie sehr gute Betrachtungswinkel bieten. Das ist auch beim Samsung DU7192 der Fall, denn selbst bei einem leichten Abweichen von der Achse behalten die Farben einen sehr guten Farbton und eine hohe Sättigung. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Kontrast abnimmt, was jedoch für LCD-Displays typisch ist.

Die Blickwinkel beim Philips OLED820 sind ein weiteres Plus, das euch erfreuen sollte. OLEDs zeichnen sich schon immer durch nahezu perfekte Winkel aus, sodass das Bild unabhängig davon, von wo aus man schaut, klar und lesbar bleibt. Ja, das klassische WOLED-Panel kann nicht mit Technologien wie MLA OLED oder QD-OLED mithalten, aber es ist trotzdem schwer, hier etwas auszusetzen. Die Winkel sind einfach hervorragend.

TV efficiency during daytime

2.8/10

5.7/10

Matrix coating
Satin
Glare
Reflection suppression
Poor
Decent
Black levels during daytime
Average
Very Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Philips OLED820: 345 cd/m2

Samsung DU7192 (IPS): 227 cd/m2

Das Panel Samsung DU7192 ist in Satinfinish gehalten; leider hat dies dem getesteten Fernseher nicht geholfen, die direkt auf das Panel fallenden Lichtreflexionen zu dämpfen. Die Situation wird nicht besser durch die Tatsache, dass die maximale Helligkeit des Panels in SDR-Materialien 227 Nits beträgt. Man kann sagen, dass der getestete Fernseher eher nicht für den Betrieb tagsüber geeignet ist.

Details about the matrix

Backlight Type
White LED
Software version during testing
T-KSU2EDDEUC-1043.3
TPM231WW_R.201.100.146.207
Image processor
-
MT5896 3GB

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

TV features

5.5/10

6.8/10

  • HDMI inputs
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Outputs
    eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    No
    No
  • Backlit remote control
    No
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    No

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    No
  • Voice search
    No
    Yes
  • Voice search in native language
    No
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

Für das Funktionieren des Samsung DU7192 ist das hauseigene Tizen-System verantwortlich. Es handelt sich um eine recht bekannte Software, da der Hersteller sie schon seit einer wirklich langen Zeit in seinen Fernsehern weiterentwickelt. Sein Hauptvorteil ist die flüssige Leistung und das Fehlen von nennenswerten Rucklern, was wir durch durchgeführte Tests bestätigen können. Der größte Nachteil hingegen ist seine Geschlossenheit. Zwar ist der App-Store recht umfangreich, aber wir sind weiterhin auf die Gnade oder Ungnade des Herstellers angewiesen. Daher werden wir nicht in der Lage sein, fehlende Positionen, zumindest nicht von einem USB-Stick, zu installieren. Ein Vorteil, insbesondere für Benutzer von Apple-Geräten, ist die Implementierung der AirPlay-Funktion, die es ermöglicht, das Bild einfach von einem Gerät auf den Fernseher zu übertragen. Zum Glück hat Samsung auch die Möglichkeit geschaffen, eine Tastatur und eine Maus für eine deutlich schnellere Navigation im Menü des Fernsehers anzuschließen. Es ist erwähnenswert, dass der Hersteller glücklicherweise in diesem Jahr eine Fernbedienung hinzugefügt hat, die sich über Bluetooth verbindet, was in der Vergangenheit oft nicht der Fall war. Das Tizen-System hat noch einen weiteren Vorteil. Es integriert sich sehr gut mit externen Geräten wie dem NC+-Dekoder oder Soundbars. Der Anschlussprozess ist sehr schnell und erfordert keine besonderen Fähigkeiten.

Das Tizen-System ist eine sehr effizient funktionierende Software, die mit Sicherheit ein sehr starkes Plus des Fernsehers ist. Zwar werden fortgeschrittenere Benutzer über das Fehlen von zumindest KODI klagen, aber der Rest wird zufrieden sein.

GoogleTV auf OLED820

Philips OLED820 läuft auf dem System Google TV, was ihn sofort in die Gruppe der Fernseher einreiht, die wirklich Freiheit in der Nutzung bieten. Es ist eine großartige Plattform, die niemandem vorgestellt werden muss – hier finden wir nahezu endlose Anwendungen, von beliebten VOD-Diensten bis hin zu Nischenprogrammen oder Spielen. Google TV ermöglicht es auch, den Startbildschirm zu personalisieren, indem Inhalte an unsere Vorlieben angepasst werden, sodass der Fernseher tatsächlich unseren Sehstil „lernt“. Ein großer Vorteil ist auch der Sprachassistent von Google – schnell, natürlich und effektiv. Er kann sogar weniger offensichtliche Fragen verstehen, und in der Praxis funktioniert er deutlich besser als viele Konkurrenten. Leider gab es auch einen Makel – die Screen Mirroring-Funktion funktionierte während der Tests einfach nicht. Man kann das als ein kleines Problem ansehen, aber im Jahr 2025 sollten solche Dinge einfach nicht vorkommen.

Klassische Funktionen OLED820

Was die klassischen Extras betrifft, versucht sich der OLED820 nicht an konservativen Tönen. Einerseits erhalten wir eine beleuchtete Fernbedienung mit einer numerischen Tastatur, die ganz gut organisiert und benutzerfreundlich ist. Andererseits muss man auf den Bildschirm zielen, da sie mit Infrarot funktioniert, was eher an Geräte von vor einem Jahrzehnt erinnert als an einen modernen Fernseher. Es fehlen auch einige Funktionen, die bei der Konkurrenz häufig zu finden sind – es gibt kein USB-Aufnehmen von Tunern und keinen PiP-Modus. Ein netter Akzent unter den klassischen Lösungen ist hingegen der analoge Mini-Jack-Anschluss für Kopfhörer. Das ist heute eine Seltenheit und könnte nützlich sein – sei es für einen Senioren mit einer zusätzlichen Kopfhörerstation oder für jemanden, der ältere Lautsprecher anschließen möchte.

AmbilightTV OLED820

Man kann auch Ambilight nicht ignorieren, eine Funktion, die das Markenzeichen von Philips ist. Diese Lösung beeinflusst nicht nur das Aussehen des Fernsehers, sondern auch die Wahrnehmung der Inhalte. Das Beleuchtungssystem kann auf verschiedene Arten eingestellt werden, vom mehrfarbigen Modus, der das Bild dynamisch verfolgt, bis hin zu einer ruhigeren, statischen Beleuchtung. Wir empfehlen definitiv die zweite Option, denn das sanfte Licht hinter dem Bildschirm sorgt dafür, dass die angesehenen Inhalte in Kombination mit dem OLED-Panel noch tiefer und ansprechender wirken. Es ist eine einfache, aber zugleich sehr effektvolle Ergänzung, die den Philips-Fernsehern seit Jahren Charakter verleiht.

Playing files from USB

9.1/10

9.5/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
No
Yes
GIF
No
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Player Samsung DU7192 ist ein großer Vorteil. Er hat nahezu alle Video- und Audio-Dateien, die für den Testprozess vorbereitet wurden, hervorragend abgespielt. Die einzigen Ausnahmen in dieser Hinsicht sind natürlich das Dolby Vision-Format (was jedoch nicht überraschend ist) und weniger gängige Codecs. Positiv zu vermerken ist auch die Unterstützung polnischer Zeichen sowie die Möglichkeit, die Schriftfarbe zu ändern. Mit Bildformaten schneidet er hingegen schlechter ab, da er nur das beliebte JPEG unterstützt. Formate wie PNG oder das Apple HEIC fehlen hier definitiv.

Der Philips OLED820 hat einen eingebauten USB-Dateiwiedergabegerät, das auf den ersten Blick ziemlich klobig aussieht, aber in der Praxis überraschend gut funktioniert. Man kann sogar sagen, dass es einer der besten integrierten Player ist, die in Fernsehern erhältlich sind. Er kommt mit praktisch jedem Dateityp zurecht: Fotos, Videos oder Musik, mit kleinen Ausnahmen, die auch die meisten Konkurrenten nicht unterstützen. Und wenn jemandem immer noch etwas fehlen sollte, bleibt immer die Möglichkeit, die VLC-App aus der Google Play-Bibliothek zu installieren, und das Problem verschwindet.

Apps

8.7/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

5.4/10

7.7/10

  • Maximum volume
    83dB
    81dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    No
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    No
    Yes

Bei der Bewertung des Sounds des DU7192 sollte man beachten, dass seine Wandler nicht die besten sind. Leider hat dies zur Folge, dass die Tonqualität sehr schwach ist. Wir empfehlen, die Lautstärke auf die Hälfte der Skala einzustellen, um mögliche Übersteuerungen zu vermeiden. Glücklicherweise bietet der Fernseher eine breite Palette an Audio-Codecs, darunter die beiden wichtigsten: DTS-HD Master Audio und Dolby Digital Plus, die die Übertragung von räumlichem Sound auf externe Geräte ermöglichen. Dies gewährleistet eine hohe Audioqualität, die Nutzer mit höheren Ansprüchen zufriedenstellen wird.

Der Philips OLED 820 verfügt über ein eingebautes 4.1 Lautsprechersystem mit einer Gesamtleistung von 70 W. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Subwoofer, der für einen recht soliden und tiefen Bass sorgt. Die klassischen Lautsprecher, die für den Rest des Frequenzbereichs verantwortlich sind, sind im unteren Teil des Fernsehers platziert, was dazu führt, dass sich der Sound nicht immer so entfaltet, wie wir es möchten. Klanglich kann man jedoch sagen, dass es in Ordnung ist – Serien, Fernsehsendungen oder gelegentliches Musikhören klingen gut, mit leichtem Bassunterstützung. Für den täglichen Gebrauch sollte das ausreichend sein, obwohl wir trotzdem den Kauf selbst eines günstigen Soundbars empfehlen, der das Nutzungserlebnis erheblich verbessern wird.

Acoustic Measurements

No acoustic data

81dBC (Max)

75dBC