Philips PUS8500 vs Philips OLED910

Direct compare

PUS8500 / PUS8560 / PUS8510 / PUS8600

Info

OLED910

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Available screen sizes: 55”65”77”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2025

Complete the survey to find out the result

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2025

Complete the survey to find out the result

Overall rating

5.6

8.5

  • Movies and series in UHD quality

    5.6

    8.9

  • Classic TV, YouTube

    6.2

    8.8

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    5.2

    8.5

  • Gaming on console

    6.7

    9.5

  • TV as a computer monitor

    5.6

    6.5

  • Watching in bright light

    4.9

    7.3

  • Utility functions

    4.8

    6.4

  • Apps

    4.6

    9.6

  • Sound quality

    6.2

    9.5

Advantages

  • Ambilight-System

  • Hoher nativer Kontrast - VA-Panel

  • Niedrige Eingangsverzögerung

  • Grundlegende Funktionen für Gamer: ALLM und VRR

  • Vollständige Unterstützung für Audioformate: Dolby Atmos und DTS

  • Beleuchtete Fernbedienung mit Zahlenfeld

  • Revolutionär hell, über 2000 Nits in HDR!

  • Ideales Schwarz und sehr hoher Kontrast

  • Unterstützung aller wichtigen HDR-Formate: Dolby Vision und HDR10+

  • Sehr geringer Input-Lag, hervorragend zum Spielen

  • Großartige Bewegungsflüssigkeit, 144 Hz Bildwiederholrate und Unterstützung für VRR sowie ALLM.

  • Viersicht-Ambilight-System, das großen Eindruck hinterlässt

  • Google TV mit einer riesigen Bibliothek an Anwendungen und einem effizienten Google Assistant.

  • Einer der besten fernseher in Bezug auf Klang dank des Soundbars von Bowers & Wilkins

  • Unterstützung für Audioformate Dolby Atmos und DTS:X

Disadvantages

No like
  • Durchschnittliche Helligkeit des Panels

  • Das TitanOS-System wirkt unausgereift (einige Funktionen funktionieren nicht, Mängel bei den Anwendungen)

  • Fernbedienung mit Infrarotsteuerung

  • Probleme mit der Lesbarkeit der Schriftarten (PC)

  • Nur zwei HDMI 2.1-Ports statt vier (kann ein Limit darstellen, wenn mehr als eine Konsole vorhanden ist)

  • Durchschnittliche Lesbarkeit der Schriftarten bei der Arbeit mit dem PC aufgrund des Fehlens von vollem Chroma 4:4:4

  • Fehlen einiger klassischer Funktionen – PiP, Aufzeichnung auf USB, Infrarot-Fernbedienung

  • Preis im Vergleich zur Konkurrenz

Our verdict

Ambilight, denn genau damit muss man anfangen, ist der größte Grund, warum man den PUS8500 kaufen sollte. Die dreiseitige Beleuchtung auf der Rückseite des Fernsehers sieht großartig aus, besonders am Abend. Sie schafft eine Atmosphäre, kaschiert die Mängel des Kontrasts und macht das Sehen einfach angenehmer. Selbst wenn das Schwarz hier nicht perfekt ist, ist der native Kontrast des VA-Panels einfach gut. Dazu kommt eine wirklich anständige Eingangsverzögerung und einige Funktionen für Gamer wie ALLM oder VRR. Obwohl es hier kein HDMI 2.1 oder ein 120Hz-Panel gibt, sollte das Spielen in der Freizeit Freude bereiten. Zumal man responsiv und ohne Verzögerungen spielt. Außerdem bieten die vollständige Unterstützung für Audioformate – es gibt sowohl Dolby Atmos als auch DTS, sodass Soundbar-Besitzer auch etwas zu feiern haben.

Aber wir wollen hier keine Augenwischerei betreiben – es ist immer noch ein Budgetfernseher und das sieht man manchmal einfach. Die Helligkeit ist durchschnittlich – nicht so schwach, dass man nichts sehen könnte, aber wenn man an einem besonders sonnigen Tag ist, kann das Anschauen ohne Rollos problematisch sein. Allerdings ist unserer Meinung nach die größte Enttäuschung beim PUS8560 das Betriebssystem Titan OS. Obwohl das System vor einiger Zeit debütierte, wollten einige Dinge einfach nicht funktionieren – zum Beispiel das Spiegeln des Bildschirms vom Telefon trotz der Aussage des Herstellers, dass diese Funktion vorhanden ist. Es gibt weniger Anwendungen als bei der Konkurrenz, und das System selbst funktioniert etwas holprig. Im Allgemeinen kann es zwar schon etwas, aber es fehlt offensichtlich an Feinarbeit.

Natürlich ist das kein Fernseher, der mit den Top-Modellen konkurrieren soll. Aber wenn jemand nach etwas Einfachem sucht, mit einer tollen Atmosphäre, die das Ambilight-System bietet, ist es ein ganz ehrliches Angebot. Man muss nur wissen, was man erwarten kann, und die Kompromisse akzeptieren, von denen es hier einige gibt.

Philips OLED910 ist einer der Anwärter auf den Titel Fernseher des Jahres 2025 – und wir sagen das mit vollem Überzeugung. Dank des verwendeten META-Displays, genauer gesagt dem Tandem OLED von LG Display, erhalten wir eine Spitzenhelligkeit, die bisher in WOLED-Fernsehern unerreicht ist. In Kombination mit dem perfekten Kontrast bietet es unvergleichliche Erfahrungen beim Abendsehen, die schwer anderswo zu finden sind. Und wenn wir zusätzlich das vierseitige Ambilight-System hinzufügen, können die Abendvorstellungen besser aussehen als bei jedem anderen Fernseher. OLED910 ist nicht nur ein Bildschirm für Filme, sondern auch eine großartige Wahl für Gamer. Das schnelle 144-Hz-Panel kombiniert mit dem Funktionspaket für Gamer macht einen Unterschied und vermittelt das Gefühl, dass es sich um Hardware handelt, die für modernes Gaming entwickelt wurde. Besonders bemerkenswert ist auch der Sound – unserer Meinung nach das beste integrierte Lautsprechersystem, das wir bisher in einem Fernseher begegnet sind. Die Soundbar, die in Zusammenarbeit mit Bowers & Wilkins entwickelt wurde, zeigt, dass man ohne externe Lautsprecher auskommen kann, und wenn jemand möchte, kann er immer einen Subwoofer hinzufügen und auf das Niveau eines vollwertigen Heimkinos steigen. Natürlich ist dies nicht das günstigste Modell und im Vergleich zur Konkurrenz ist tiefere Geldbörseneingriffe erforderlich. Aber es hat auch einige Trümpfe im Ärmel, die dafür sprechen, dass der Aufpreis gerechtfertigt sein könnte. Die Frage ist: Seid ihr bereit, mehr auszugeben, um Ambilight, die Soundbar von Bowers & Wilkins und das Tandem OLED-Panel zu haben? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir können eines sagen – wenn ihr den OLED910 wählt, kauft ihr einen der interessantesten Fernseher des Jahres 2025.

TV appearance

HDMI inputs
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), SPDIF (Coaxial audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Average
Super Premium
Stand type
Legs
Legs
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Graphite
Stand
Base adjustment
Fixed
Accessories
Stand
Stand, Soundbar

Contrast and black detail

6.1/10

10/10

Local dimming function: No

Contrast:

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

6,000:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

5,950:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

6,250:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

5,950:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

5,750:1

Review Philips OLED910 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED910 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED910 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED910 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED910 Contrast and black detail

Result

:1

Halo effect and black detail visibility:

Philips PUS8560 in der von uns getesteten Größenvariante wurde mit einem VA-Panel ausgestattet. Dadurch kann man das Schwarz – für einen LCD-Fernseher – als annehmbar betrachten. Und genau so ist es bei diesem Modell. Sowohl die Schwarztöne als auch der allgemeine Eindruck des Kontrasts in den von uns getesteten Filmszenen sind wirklich nicht schlecht – das Bild läuft nicht zusammen und Details sind selbst in schwierigeren Passagen sichtbar.

Aber das Panel allein ist noch nicht alles. Leider wurde der PUS8500 nicht mit lokalem Dimmen ausgestattet (was bei diesem Fernsehersegment selbstverständlich ist), sodass man damit rechnen muss, dass das Schwarz bei komplett ausgeschaltetem Licht eher an Blautöne erinnert als an echtes Schwarz. Auf der anderen Seite – und hier ein Plus für Philips – leistet das Ambilight-System hervorragende Arbeit. Die Beleuchtung hinter dem Bildschirm hat einen realen Einfluss auf die Kontrasts Wahrnehmung. Dadurch wird der subjektive Eindruck des Bildes, auch wenn das technische Schwarz nicht perfekt ist, deutlich angenehmer. Für viele Menschen reicht das aus, um einen Abendfilm wirklich beeindruckend zu gestalten.

Wie es sich für einen OLED-Fernseher gehört, bietet auch der Philips OLED910 absoluten Schwarzton und außergewöhnlichen Kontrast. Das ist der natürliche Vorteil der organischen Technologie – jedes Pixel wird unabhängig gesteuert, sodass es einfach erlischt, wenn es schwarz sein soll. Das Bild erhält eine Tiefe, die selbst die besten Mini-LED-Fernseher nicht reproduzieren können, wo immer das Risiko eines leichten „Durchscheins“ oder eines Halo-Effekts um helle Elemente besteht. Beim OLED910 ist daran nicht zu denken – dunkle Szenen sind vollkommen glaubwürdig, während der Fernseher gleichzeitig in der Lage ist, Details in Lichtern mit großer Präzision wiederzugeben und deren natürliche Struktur zu bewahren. Im täglichen Fernsehen übersetzt sich das in ein außergewöhnliches Gefühl von Realismus und kinoreifem Charakter. In dieser Kategorie verdient der OLED910 ohne Zweifel die höchsten Bewertungen.

HDR effect quality

4.8/10

8.8/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 90.4%, Bt.2020: 65.8%
DCI P3: 99.6%, Bt.2020: 82.5%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

273 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

300 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

324 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

343 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

334 nit

Review Philips OLED910 Brightness measurement

Result

2008 nit

Review Philips OLED910 Brightness measurement

Result

2109 nit

Review Philips OLED910 Brightness measurement

Result

2214 nit

Review Philips OLED910 Brightness measurement

Result

2152 nit

Review Philips OLED910 Brightness measurement

Result

1382 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: HDR10+

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Philips OLED910

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Philips PUS8500

HDR luminance

Was den HDR-Effekt auf der PUS8560 betrifft, kann man getrost sagen, dass er sehr durchschnittlich ist. Die Helligkeit des Displays liegt bei etwa 350 Nits, weshalb wir dies als absolutes Minimum für das Ansehen von Inhalten in diesem Format betrachten. Es ist jedoch kein Ergebnis, das den Zuschauer, der nach dem bestmöglichen Bild sucht, umhauen wird.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Serie PUS8500 – einschließlich des von uns getesteten PUS8560/12 – als QLED-Fernseher beworben wird. Und tatsächlich können wir hier mit einer breiteren Farbpalette rechnen. Dieses Modell wurde mit einem zusätzlichen Filter (PFS) ausgestattet, und die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums liegt bei etwa 90%, was für die meisten Nutzer ausreichend sein sollte. Dieser Filter funktioniert sehr ähnlich wie Quantenpunkte. Dadurch sind die Farben ziemlich gut gesättigt. Es ist kein herausragendes Ergebnis, aber vollkommen ausreichend, um Filme und Serien von Streaming-Plattformen anzusehen.

OLED910 ist einfach ein absurd helles Fernsehgerät für einen OLED. Das verdankt es dem neuen Panel von LG Display, dem Tandem RGB OLED, das Philips unter dem Namen „META OLED“ betitelt hat. Dieses Panel ermöglicht es, über 2000 Nits Helligkeit in Filmen zu erreichen, was vor kurzem bei OLEDs völlig unerreichbar war. Auch die Art und Weise, wie der Fernseher mit vollbildigen Szenen, die von hellem Licht überflutet sind, umgeht, verdient große Anerkennung. Normalerweise sinkt die Helligkeit bei OLEDs dann stark, doch hier bleibt sie auf einem hervorragenden Niveau – etwa 1400 Nits. Das sind nahezu Referenzwerte, und in Kombination mit einer hervorragenden Farbwiedergabe von 99% DCI P3 und 82% BT.2020 ergibt sich ein HDR-Effekt, der zu Recht als einer der besten der Welt bezeichnet werden kann.

Factory color reproduction

6.2/10

5.5/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Wir haben den Fernseher mit den besten verfügbaren Werkseinstellungen getestet, nämlich im Film/Filmmaker-Modus – genau diesen Modus empfehlen wir für das tägliche Fernsehen. Leider ist er nicht fehlerfrei. Sowohl bei HD- als auch bei HDR-Inhalten hatte das Bild eine deutliche Tendenz zur Rötung, verursacht durch einen zu hohen Anteil von Rot und Blau im Weißabgleich. Ein weiteres Problem war auch die übermäßige Aufhellung des Bildes, was sowohl durch das Gamma-Diagramm als auch durch die EOTF-Kurve bestätigt wurde. Diese Eigenschaft war verantwortlich für den Verlust von Details und verblassten Farben in schwierigeren HDR-Szenen, die wir zuvor erwähnt haben. Insgesamt führte dies zu erheblichen Farbfehlern – in extremen Fällen überschritt der delta E-Wert die Stufe von 7, während die Wahrnehmungsschwelle für Fehler beim menschlichen Auge bei etwa 3 liegt. Dieser Zustand kann durch Kalibrierung verbessert werden, und die Auswirkungen davon könnt ihr unten nachlesen.

Leider schneidet der OLED910 im Filmmaker-Modus bei der Farbtreue direkt nach dem Herausnehmen aus der Verpackung wirklich schlecht ab. Der Fernseher betont die Farbe Blau zu stark, sodass es manchmal fast wie ein Verkaufsmodus aussieht. Es entsteht der Eindruck, als hätte der Hersteller das Gerät nicht ganz richtig kalibriert. Das Ergebnis ist, dass die Farben unnatürlich wirken und das Ganze etwas an eine übertriebene Ausstellung in einem Geschäft erinnert. Inhalte in HDR präsentieren sich hingegen viel besser, wo abgesehen von einem leichten Detailverlust in den Schwarztönen kaum etwas auszusetzen ist. Das Problem ist, dass bei der alltäglichen Betrachtung jedoch SDR-Materialien die größte Bedeutung haben – und diese sehen auf dem OLED910 einfach schlecht aus und weichen stark von dem ab, was wir von einem Fernseher dieser Klasse erwarten würden.

Color reproduction after calibration

8.4/10

9.4/10

Der niederländische Hersteller bietet in seinen Produkten eine recht große Menge an Einstellungen an, also haben wir uns wie üblich entschieden, ein wenig darin herumzuwühlen. Die Effekte sind sofort sichtbar – es gelang uns, den Weißabgleich zu korrigieren, wodurch das Bild nicht mehr den Anschein eines übermäßig rosafarbenen Bildes erweckt. Auch die Helligkeitscharakteristik konnte teilweise ausgeglichen werden, natürlich im Rahmen der Möglichkeiten, die der Fernseher selbst bietet. Das Bild ist nicht mehr so stark überbelichtet, und der Gesamteindruck nach der Kalibrierung ist deutlich besser als in den werkseitigen Einstellungen des Filmmaker-Modus.

Man könnte lediglich die Charakteristik der EOTF-Kurve kritisieren, die weiterhin zeigt, dass das Bild dazu neigt, HDR-Material aufzuhellen. Trotz unserer Bemühungen sind die dunkelsten Bereiche der Szenen immer noch manchmal zu hell, und die hellsten erreichen nicht immer das volle Kontrastpotenzial. Man muss jedoch klarstellen, dass es sich um ein typisches Budgetgerät handelt – man kann von ihm keine referenzmäßige Wiedergabe von HDR-Inhalten erwarten.

Die Kalibrierung hat diesem Modell definitiv geholfen – sie hat den Weißabgleich verbessert, die aggressive Farbwiedergabe gemildert und das Bild näher an das herangebracht, was man von einem gut konfigurierten Filmmodus erwarten kann. Es gibt jedoch gewisse Einschränkungen, die sich nicht umgehen lassen.

Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass nicht das Panel für die Probleme verantwortlich war, sondern die Art und Weise, wie Philips den OLED910 werkseitig eingestellt hatte. Nach der Kalibrierung zeigte der Fernseher das volle Potential und erst dann konnten wir sehen, wozu die neuen Panels von LG Display wirklich in der Lage sind. Wir haben in erster Linie den Weißabgleich sowie die Helligkeitscharakteristik korrigiert, wodurch es gelang, das übermäßige Blau zu zähmen und dem Bild ein natürliches Aussehen zu verleihen. Das Endergebnis kann als hervorragend bezeichnet werden. Die Fehler auf der Color Checker Palette überschritten sehr selten den Wert von 3, was in der Praxis ein Bild nahe dem Ideal bedeutet und die Farben entsprechend der Absicht der Schöpfer präsentiert. In SDR-Inhalten war der Effekt sensationell, und in HDR war die Verbesserung noch deutlicher – die Farbtöne wurden reiner und die Farben voller und glaubwürdiger. Nach der Kalibrierung verwandelte sich der OLED910 von einem enttäuschenden Fernseher in ein Gerät, das man ruhig als referenziell in Bezug auf Farbgebung bezeichnen kann.

Smoothness of tonal transitions

6.3/10

7.5/10

PUS8560 sehr gut bei der Farbverbindung zu fließenden Farbverläufen. Während der Tests war das Bild konsistent und natürlich, und ernstere Probleme mit tonal Übergängen traten nur in sehr dunklen Szenen auf – zum Beispiel in einer Aufnahme mit rotem Wasser, wo man sanfte Abgrenzungen zwischen den Farben beobachten konnte. Das sind jedoch eher Ausnahmen, die den Genuss der meisten Inhalte nicht beeinträchtigen. Es ist jedoch erwähnenswert, ein anderes Phänomen zu erwähnen, das mehr Einfluss auf die Bildqualität hat – es geht um das sogenannte Dithering, also ein leichtes „Kribbeln“, das auf einfarbigen Hintergründen sichtbar ist. Dieser Effekt kann besonders bei hochwertigen Materialien auffällig sein und kann den Eindruck von Bildreinheit etwas beeinträchtigen. Für diesen Mangel haben wir einige Punkte in der Bewertung abgezogen.

Was die Farbverbindungen betrifft, schlägt sich der OLED910 ganz gut. In hellen Szenen, insbesondere dort, wo kräftige helle Farben dominieren, ist es schwierig, ernsthafte Probleme zu erkennen, und das Bild präsentiert sich sehr klar. In dunkleren Passagen, näher an der Graupalette, sieht das jedoch schlechter aus – dort kann man charakteristische Treppchenbildung bemerken, die nach längerem Anschauen anspruchsvollere Zuschauer mehr irritieren kann. Insgesamt ist das Niveau jedoch anständig, und in den meisten Filmen oder Serien sollte der Effekt nicht besonders stören.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

6.1/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Philips PUS8560 bietet eine Funktion zur Reduzierung von Posterisation, verborgen unter dem Namen „Verzerrungsreduzierung“. Und obwohl sie tatsächlich ihre Rolle erfüllt, indem sie problematische tonale Übergänge glättet, wirkt sie doch ein wenig zu breit. In der Praxis beeinflusst sie nicht nur farbige Gradienten, sondern mildert auch Gesichter, Stofftexturen oder Oberflächen von Möbeln. Dies leidet unter der Authentizität des Bildes – besonders in Filmen, wo die natürliche Textur von großer Bedeutung ist. Wenn jemand jedoch um jeden Preis Glättung sucht, sollte diese Option am besten auf „Niedrig“ eingestellt werden. Für Liebhaber des Kino-Bildes – definitiv nicht zu empfehlen.

Positiv hervorzuheben ist die Qualität der Skalierung älterer Materialien – das Modell PUS8560 meistert diese überraschend gut. Das Bild behält eine natürliche Sanftheit, ohne kunstvoll erhöhte Schärfe. Es ist auch bemerkenswert, dass der Fernseher Inhalte mit sehr niedriger Auflösung korrekt anzeigt und dabei Probleme mit dem Abschneiden von Bildrändern (sogenanntem Overscan) vermeidet.

Die zuvor sichtbaren Farbausblendungen können weitgehend durch eine Funktion namens „Verzerrungsreduzierung“ minimiert werden. Wie beim OLED820 sollte man sie am besten auf mittlerem Niveau einstellen, da sie dann ganz anständige Ergebnisse liefert – sie glättet unerwünschte tonale Übergänge, ohne zu viele Details aus dem Bild zu entfernen. Auch wenn manchmal der Effekt etwas zu aggressiv sein kann, kann man diese Funktion beim täglichen Anschauen als nützlich betrachten.

Was die Bildskalierung angeht, schlägt sich der OLED910 wirklich gut. Das Testmaterial mit dem Model hatte den für Philips typischen weichen Look – stellenweise sogar etwas zu weich – aber jederzeit kann man dies mit dem Schärferegler korrigieren und das Bild an die eigenen Vorlieben anpassen. Positiv hervorzuheben ist auch, dass der Fernseher keine Probleme mit Overscan hat, was immer noch in einigen Konstruktionen der Konkurrenz vorkommt. Das ist eine Kleinigkeit, aber es freut, denn es bedeutet, dass der gesamte Inhalt, selbst der ältesten, so angezeigt wird, wie er sollte.

Blur and motion smoothness

4/10

8.5/10

Maximum refresh rate of the panel
60Hz
144Hz
Film motion smoothing option
No
OK
Blur reduction option
No
OK
BFI function 60Hz
No
No
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
-%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Smużenie ():

Smużenie (4K@144Hz):

Philips PUS8560 ist ein Fernseher, der mit einem 60 Hz Panel ausgestattet ist, was seine Möglichkeiten zur Anzeige dynamischer Inhalte von Anfang an einschränkt. Sport zu schauen oder auf einer Konsole zu spielen, gehört nicht zu den angenehmsten Erfahrungen. Die Situation wird zusätzlich durch das Fehlen jeglicher Möglichkeit zur Verbesserung der Filmflüssigkeit verschärft. Im Menü finden wir keine Einstellungen, die es ermöglichen würden, einen Glättungsmodus oder zumindest eine leichte Bewegungsglättung für Filme, die in 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, zu aktivieren. Den Effekt könnt ihr euch vorstellen. Das Bild kann ruckeln, insbesondere bei Aufnahmen mit panoramischen Kamerabewegungen.

OLED910 ist ein Fernseher mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz. Es ist schade, dass Philips sich nicht für 165 Hz entschieden hat, denn wir wissen, dass das verbaute Panel dazu in der Lage ist. Andererseits profitieren hauptsächlich PC-Spieler von diesem Bonus, denn im täglichen Gebrauch ist eine Bildwiederholrate von 120 Hz, die vollkommen ausreicht, am wichtigsten. In Kombination mit den Vorteilen des OLED-Panels – einer blitzschnellen Reaktionszeit der Pixel und dem Fehlen von wahrnehmbaren Nachzieheffekten – ist das Bild makellos scharf und schnell, selbst in dynamischen Actionszenen. Auch der bereits traditionelle Bewegungsglättungsalgorithmus von Philips namens „Style Bewegung“ ist lobenswert. Wir können ihn leicht an unsere eigenen Vorlieben anpassen: Der Regler „Flüssigkeit“ sorgt für Filme und ermöglicht es, zwischen einem eher „ruckeligen“, filmischen Charakter und einem glatten, theatralischen Bild zu wählen. Der Regler „Unschärfekorrektur“ ist hingegen für Sport bestimmt; hier sollte man ihn auf den maximalen Wert einstellen, damit das Bild bei sehr schnellen Aufnahmen lesbar und klar ist.

Console compatibility and gaming features

4.7/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 60Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    No
    Yes
  • 1080p@120Hz
    No
    Yes
  • 1440p@120Hz
    No
    Yes
  • 4K@120Hz
    No
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Obwohl der Philips PUS8560 nicht zu den für Gamer entwickelten Modellen gehört, hat der Hersteller beschlossen, ihn mit einigen Funktionen auszustatten, die sich beim Anschließen einer Konsole als nützlich erweisen können. An Bord finden wir das automatische Umschalten in den Spielmodus (ALLM) sowie eine einfache Informationsleiste über den Verbindungsstatus – die sogenannte Game Bar. Visuell macht sie keinen besonderen Eindruck, aber sie erfüllt ihren Zweck. Eine Überraschung könnte die Anwesenheit einer variablen Bildwiederholfrequenz (VRR) sein, die im Bereich von 48 bis 60 Hz arbeitet. Dies ist kein breiter Bereich, aber bei weniger anspruchsvollen Spielen oder Titeln mit instabiler Flüssigkeit kann VRR helfen, den Bildruckeln zu begrenzen. Das ist jedoch das einzige Element, das man als über das Minimum hinausgehend betrachten kann.

Man muss klarstellen, dass der PUS8560 kein Gerät für Gamer ist, die einen reaktionsschnellen Bildschirm und volle Unterstützung für moderne Konsolenfunktionen suchen. Es fehlen HDMI 2.1-Ports, die Bildwiederholfrequenz ist auf 60 Hz beschränkt und die Reaktionszeit des Panels gehört nicht zu den schnellsten. Dieses Modell kann höchstens bei Gelegenheits- Gamern funktionieren, die das Ambilight-System genießen möchten.

Zum Spielen ist der OLED910 hervorragend geeignet. Er unterstützt 144 Hz, daher kann jemand mit einem leistungsstarken PC dieses Potenzial voll ausschöpfen. Auf Konsolen ist jedoch 120 Hz am wichtigsten, und hier funktioniert alles problemlos. Es gibt VRR, es gibt den automatischen Spielmodus, es gibt sogar Dolby Vision in Spielen und den HGiG-Modus, sodass wir im Grunde ein vollständiges Paket an Gaming-Funktionen bekommen. Philips hat auch die Game Bar hinzugefügt, ein schnelles Menü, das grundlegende Informationen anzeigt und es ermöglicht, ein paar nützliche Dinge zu aktivieren. Es sieht vielleicht nicht so modern aus wie bei der Konkurrenz, aber es funktioniert und erfüllt seine Aufgabe. Der einzige Nachteil ist die Anzahl der HDMI 2.1-Anschlüsse. Es gibt nur zwei, was in dieser Fernsehkategorie durchaus enttäuschend sein kann. Wenn jemand zwei Konsolen anschließt und noch etwas zusätzlich über eARC - nun, einen Sounbar (was in diesem Modell nicht wirklich sinnvoll ist, aber dazu im Abschnitt über den Sound) - wird er etwas mehr herummanövrieren müssen. Abgesehen davon hat der OLED910 jedoch alles, was wir von einem Fernseher zum Spielen erwarten.

Input lag

10/10

10/10

SDR

1080p60
13 ms
13 ms
1080p120
5 ms
2160p60
13 ms
13 ms
2160p120
5 ms

HDR

2160p60
12 ms
13 ms
2160p120
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
13 ms
2160p120 DV
5 ms

Die Eingangsverzögerung des PUS8560 ist sehr gut. Als wir früher schrieben, dass es sich um einen Bildschirm für „Sonntags-Spieler“ handelt, gibt es in dieser Hinsicht nichts zu schämen – selbst im Vergleich zu Bildschirmen, die für Gamer gedacht sind. Ergebnisse um die 12 ms sind wirklich herausragende Resultate, die es ermöglichen, ein responsives Gameplay zu genießen. Es spielt keine Rolle, ob wir in Full HD oder 4K spielen – die Verzögerung bleibt ebenso niedrig, sodass der PUS8560 in dieser Hinsicht definitiv nicht enttäuschen wird.

In Bezug auf den Input Lag hat der OLED910 nichts zu beneiden. Im 120-Hz-Modus beträgt die Verzögerung etwa 5 ms, was ein nahezu referenzierendes Ergebnis ist und eine blitzschnelle Reaktion garantiert. Bei 60-Hz-Material steigen die Werte auf etwa 13 ms, aber das ist immer noch ein sehr gutes Ergebnis, das sogar für anspruchsvolle Spieler völlig ausreichend ist. Wichtig ist, dass auch im Dolby Vision der Input Lag niedrig bleibt, sodass man sowohl ein hervorragendes Bild als auch volle Reaktionsfähigkeit genießen kann.

Compatibility with PC

5.6/10

6.5/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
No
Font clarity
Very Good
Average
Readability of dark text and shapes
Poor
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
13ms
5ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
BWRG
Max refresh rate
60Hz
144Hz
G-Sync
No
Yes

Wenn es um die Zusammenarbeit mit dem PC auf PUS8560 geht, sieht es… ziemlich seltsam aus. Chroma 4:4:4 ist im „Monitor“-Modus vorhanden, aber es gibt ein Problem mit grauen Schriftarten – nicht alle Subpixel leuchten, was dazu führt, dass der Text manchmal unscharf erscheint. Im „Spiel“-Modus hingegen verschwindet Chroma 4:4:4, aber die grauen Schriftarten sehen korrekt aus. In der Praxis sind wir also gezwungen, mit den Einstellungen zu jonglieren, wenn wir immer perfekt lesbaren Text haben wollen. Und wie sieht es mit dem Spielen am Computer aus? Hier bleibt unsere Meinung im Vergleich zur Konsole unverändert – es funktioniert, aber ohne großes Aufsehen. Es gibt kein variabeles Refresh für G-SYNC-Grafikkarten und das Refresh bleibt relativ niedrig. Positiv hervorzuheben ist jedoch erneut die sehr geringe Eingabeverzögerung, die die Situation bei dynamischen Spielen rettet.

Der OLED910, der an den Computer angeschlossen ist, macht sich beim Spielen hervorragend. Er hat 144 Hz, eine sehr niedrige Eingangsverzögerung und unterstützt G-Sync, sodass alles flüssig und ohne Verzögerungen läuft. Beim Spielen gibt es wirklich wenig zu beanstanden. Schlimmer ist es, wenn jemand auf ihm mit Text arbeiten möchte. Gewöhnliche schwarz-weiße Schriftarten sehen noch in Ordnung aus, aber das Problem beginnt, wenn im Dokument farbige Elemente erscheinen. Das Fehlen der vollständigen Unterstützung für Chroma 4:4:4 führt dazu, dass solche Beschriftungen leicht unscharf werden. Für die tägliche Büroarbeit ist das eine durchschnittliche Lösung.

Viewing angles

3.3/10

7.6/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
68%
28%

Die Blickwinkel beim PUS8560 sind genau das, was man von einem VA-Panel erwarten kann - es schneidet dabei nicht besonders gut ab. Das Bild verliert bereits bei leichtem Abweichen von der Achse an Qualität – die Farben wirken blass und das Schwarz beginnt, wie ein dunkles Marineblau auszusehen. Das ist natürlich der Preis für den besseren Kontrast, den VA direkt bietet. Bei unserem 55-Zoll-Modell ist das noch akzeptabel, insbesondere wenn der Fernseher perfekt gegenüber der Couch steht. Aber bei größeren Diagonalen oder einer weniger zentralen Position im Wohnzimmer kann es bereits Probleme mit dem komfortablen Sehen geben.

OLED910 schneidet in dieser Hinsicht sehr gut ab. Das neue Tandem OLED RGB-Panel hat dazu geführt, dass wir nicht mehr den Vorteil haben, den ältere MLA-Panels im Vergleich zu QD-OLEDs herausarbeiten konnten. Hier haben wir statt eines "herausragenden" Niveaus einfach "sehr gut". Die Helligkeit beim Blickwinkel nimmt etwas ab, aber die Farbsättigung bleibt erhalten und selbst bei stärkerem Ablenkungen sieht das Bild attraktiv aus. Es wird schwierig sein, eine Situation zu finden, in der die Blickwinkel in diesem Modell tatsächlich jemanden stören.

TV efficiency during daytime

4.9/10

7.3/10

Matrix coating
Satin
Glare
Reflection suppression
Decent
Decent
Black levels during daytime
Good
Very Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Philips OLED910: 614 cd/m2

Philips PUS8500 : 331 cd/m2

PUS8560 schlägt sich tagsüber ... mäßig. Die satinierte Beschichtung des Displays dämpft Reflexionen ziemlich gut, sodass Licht von Fenstern oder Lampen nicht allzu sehr stört. Auch das Schwarz präsentiert sich für ein VA-Panel anständig – selbst bei Tageslicht sind keine großen Kontrastverluste zu sehen. Doch der ganze Zauber zerfällt, wenn es wirklich hell wird. Die Helligkeit des Panels liegt bei etwa 300 Nits, was definitiv zu wenig ist, um von vollem Komfort in einem stark sonnendurchfluteten Raum zu sprechen. Unter solchen Bedingungen muss man den PUS8560 einfach mit Jalousien unterstützen – sonst beginnt das Bild recht blass auszusehen.

Details about the matrix

Backlight Type
PFS LED
Software version during testing
TPN256E_V056.002.127.051
TPM231WW_R.201.100.146.207
Image processor
MT5896 3GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Philips PUS8500

Philips OLED910

TV features

4.8/10

6.4/10

  • HDMI inputs
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
    Toslink (Optical audio), SPDIF (Coaxial audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    No
    No
  • Backlit remote control
    Yes
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    No
    No

Smart features:

  • AirPlay
    No
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    No
    No
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    No
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

Klassische Fernsehfunktionen:

Wenn Sie nach einem Fernseher suchen, der im grundlegenden Sinne „funktioniert“ – wird der PUS8560 diese Rolle erfüllen. Was die klassischen Funktionen betrifft, haben wir ein eher minimalistisches Set. Positiv zu vermerken ist die Anwesenheit eines elektronischen Programmführers (EPG), einer Telegrafie, einer beleuchteten Fernbedienung mit klassischer Zifferntastatur und einem Klinkenanschluss. Das klingt ein bisschen nach dem Traumpaket für Senioren – und da ist etwas Wahres dran. Man muss jedoch klar sagen: Dies ist ein Fernseher mit stark eingeschränkten Möglichkeiten. Funktionen zum Aufnehmen von DVB-Tunern auf USB finden wir hier nicht, es gibt auch keinen PiP-Modus oder andere Annehmlichkeiten, die von teureren Modellen bekannt sind.

Smart TV:

Wie schlägt sich SmartTV auf dem PUS8560? Nun, hier wird es etwas komplizierter. Der PUS8560 läuft auf dem Titan OS, das in dieser speziellen Implementierung erhebliche Probleme bereitete. Einige Funktionen, obwohl „auf dem Papier“ vorhanden, funktionierten einfach nicht. Zum Beispiel: Funktionen zum kabellosen Übertragen von Bildern, wie Chromecast oder Miracast – wir haben versucht, sie mit mehreren verschiedenen Handys und Laptops zu starten… ohne Erfolg. Vielleicht wird das in Zukunft behoben, aber zum Zeitpunkt der Tests – funktionierte es nicht. Auch die Geschwindigkeit des Systems ließ viel zu wünschen übrig – das Wechseln von Anwendungen oder Startbildschirmen war einfach langsam. Ein erheblicher Teil der Funktionen im Menü macht einen stark versteckten Eindruck in der schlecht organisierten Systemlandschaft. Zu allem Überfluss ist die Bibliothek der verfügbaren Anwendungen ziemlich begrenzt. Obwohl die Situation mit den Anwendungen besser ist als im letzten Jahr, ist sie immer noch weit vom Ideal entfernt. Die Situation versucht die moderne Fernbedienung zu retten – schlank, elegant, beleuchtet und wirklich gut verarbeitet. Leider funktioniert sie über klassische Infrarot, sodass man auf den Bildschirm zielen muss. Die einzige Ausnahme ist die Sprachsteuerung, die über Bluetooth funktioniert… schade nur, dass nicht in polnischer Sprache.

Google TV und Smart-Funktionen

OLED910 läuft auf dem Google TV-System und das ist definitiv seine Stärke. Wir haben Zugang zu einer riesigen Bibliothek von Apps, von beliebten Streaming-Plattformen bis hin zu Nischenprogrammen. Dazu kommt die Sprachsuche und der Google Assistant, der wirklich gut funktioniert und sogar weniger offensichtliche Befehle wie „prüfe das Wetter“ oder „gib mir einen Filmvorschlag für heute Abend im Horrorgenre“ versteht. Es gibt auch Unterstützung für AirPlay, was die Zusammenarbeit mit Apple-Geräten erleichtert. Leider hat das klassische Screen Mirroring in unseren Tests einfach nicht funktioniert, sodass wir dieses Element nicht positiv bewerten können.

Klassische Funktionen

Was die traditionelleren Lösungen betrifft, bietet der OLED910 nichts Besonderes. Es gibt noch den selten gewordenen Mini-Jack-Kopfhörerausgang, der für Senioren oder Personen, die ältere Lautsprecher verwenden, nützlich sein kann. Die Fernbedienung hat beleuchtete Tasten, was praktisch ist, funktioniert jedoch gleichzeitig über Infrarot, sodass man auf den Bildschirm zielen muss, was im Jahr 2025 wie ein Anachronismus erscheint. Man kann zwar gleichzeitig Kopfhörer und Lautsprecher im Fernseher verwenden, aber leider nur kabelgebunden – kabellos geht nicht, was leicht umständlich ist, denn wer möchte heutzutage schon kabelgebundene Kopfhörer benutzen? Es fehlt auch an einer PiP-Funktion und der Möglichkeit, Materialien auf USB aufzunehmen.

4-seitiges Ambilight-System

Und natürlich Ambilight. Im OLED910 haben wir bereits ein vollständiges, vierseitiges System. Dieses sorgt dafür, dass der Fernseher größer erscheint und die angesehenen Inhalte zusätzliche Tiefe und einen effektvolleren Charakter gewinnen. Der Eindruck ist wirklich stark, besonders wenn der Fernseher an der Wand hängt und das Licht die gesamte Umgebung erfüllt. Es ist eine dieser Ergänzungen, die schwer zu entbehren sind, wenn man einmal damit experimentiert hat.

Playing files from USB

8/10

9.5/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
Yes
12 Mpix
No
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
Yes
24 Mpix
No
Yes
28 Mpix
No
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

PUS8560 bewältigt ohne größere Probleme die Wiedergabe der meisten gängigen Video- und Audioformate von USB-Speichern, sodass es keinen Sinn macht, die Kompatibilitäten einzeln detailliert zu beschreiben. Im täglichen Gebrauch sollte es einfach funktionieren – und es funktioniert. Das Einzige, worauf man achten sollte, ist die Handhabung von Bildern. Obwohl der Fernseher gängige Erweiterungen problemlos erkennt, kommt es bei sehr hohen Auflösungen von Grafikdateien vor, dass einige Fotos einfach nicht angezeigt werden. Das ist vielleicht kein riesiges Problem, aber es ist gut, das im Hinterkopf zu behalten, vor allem, wenn wir Fotos direkt von der Kamera ansehen möchten. Abgesehen davon sollte der PUS8560 keine größeren Probleme beim Abspielen von Dateien von USB bereiten.

Der OLED910 bewältigt problemlos das Abspielen von Dateien von einem USB-Stick oder einer an USB angeschlossenen Festplatte. Er unterstützt praktisch alle gängigen Video-, Foto- und Musikformate, sodass Sie wahrscheinlich auf nichts treffen werden, das er nicht öffnen kann. Der Player selbst sieht ziemlich einfach, ja fast klobig aus, funktioniert aber reibungslos. Und wenn jemand erweiterte Optionen vermisst, kann er immer VLC oder ein anderes Programm aus dem Google Play Store herunterladen.

Apps

4.6/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
No
Player_TVN
No
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
No
SkyShowtime
No
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
No
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

6.2/10

9.5/10

  • Maximum volume
    -
    88dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    Yes

Der Fernseher klingt ganz angenehm und man kann mit Sicherheit sagen, dass das Lautstärkeniveau für die meisten Benutzer vollkommen ausreichend sein wird – sowohl zum Anschauen täglicher Programme als auch für einen Abend mit einer Serie. Darüber hinaus ist es eine angenehme Überraschung, dass Philips selbst in einer so preiswerten Reihe die Lizenzen für vollständige Audioformate wie Dolby Atmos oder DTS erworben hat. Das ist großartige Neuigkeiten für Besitzer von Heimkinos und Soundbars, denn es bedeutet volle Kompatibilität und dass man nicht mit dem Anschluss externer Geräte "herumexperimentieren" muss.

Das ist einer der besten Fernseher, die wir in der Redaktion testen konnten. Die integrierte Soundbar leistet hier ganze Arbeit, und man kann ruhig sagen, dass sie grundlegende externe Audiosysteme ersetzen kann. Der Klang ist tief, klar und wirklich angenehm, und die Zusammenarbeit mit Bowers & Wilkins erweist sich nicht nur als Marketing-Trick, sondern als tatsächliche Verbesserung der Klangqualität. Wenn jemand einen Schritt weiter gehen möchte, bietet Philips die Möglichkeit, einen externen Subwoofer über einen dedizierten Pre-Out-Anschluss anzuschließen. Dann erreicht ein solches Set ein Niveau, das schwer in Fernsehern zu finden ist – und man kann gewiss von einem wahrhaft kinoreifen Erlebnis sprechen.

Acoustic Measurements

No acoustic data

88dBC (Max)

75dBC