Philips OLED770 vs Samsung OLED S90F (QD-OLED)

Direct comparison

S90F / FAT / FAE

Info

Available screen sizes: 48”55”65”77”

Available screen sizes: 65”

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2025

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Panel type: QD-OLED

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2025

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Overall rating

7.5

8.4

  • Movies and series in UHD quality

    8.0

    9.0

  • Classic TV, YouTube

    8.6

    9.3

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    8.4

    8.9

  • Gaming on console

    9.2

    9.8

  • TV as a computer monitor

    7.6

    8.6

  • Watching in bright light

    4.8

    5.7

  • Utility functions

    5.5

    7.7

  • Apps

    6.7

    8.7

  • Sound quality

    7.0

    7.4

Advantages

  • Ausgezeichnete Bildqualität typisch für OLED – perfektes Schwarz, unendlicher Kontrast

  • AmblightTV-System

  • Unterstützung für viele HDR-Formate einschließlich Dolby Vision und HDR10+

  • Ausgezeichnete Bildqualität nach der Kalibrierung

  • Gute Betrachtungswinkel

  • Hervorragende Bewegungsflüssigkeit – OLED-Matrix 120Hz!

  • Viele Funktionen für Gamer: VRR, ALLM, Dolby Vision Gaming

  • Niedriger Inputlag

  • 4 HDMI 2.1-Ports!

  • QD-OLED-Matrix mit hervorragendem Schwarz und Kontrast

  • Sehr hohe Helligkeit für ein OLED in diesem Segment (ca. 1700 Nits)

  • Großartiger HDR-Effekt und breite Farbspektrabdeckung dank der Verwendung von Quantenpunkten

  • Ideale Betrachtungswinkel – das Bild sieht selbst von der Seite großartig aus

  • Gut bei der Reflexionsdämpfung in hellen Wohnzimmern

  • Hervorragende Bewegungsfluidität – OLED-Matrix 144Hz

  • Komplettes Set für Gamer: HDMI 2.1, ALLM, VRR, Game Bar, niedrige Eingangsverzögerung

  • Intuitives und schnelles Tizen-System mit einer großen App-Datenbank

  • Gute Klangqualität für einen Fernseher + Unterstützung für Dolby Atmos

  • Hohe Verarbeitungsqualität und schlankes Design

Disadvantages

No like
  • TitanOS hat sehr wenige Anwendungen und weist ärgerliche Fehler auf

  • Die Fernbedienung funktioniert über Infrarot

  • Keine optimale Upscaling-Qualität

  • Durchschnittliche Reflexionsdämpfung – der Bildschirm verhält sich wie ein leicht abgedunkelter Spiegel

  • In sehr hellem Tageslicht kann Schwarz ins Blau verschlagen (Merkmal des QD-OLED-Displays)

  • Keine Unterstützung für DTS:X (Problem für Blu-ray-Fans)

  • Keine Aufnahmefunktion auf USB von den integrierten Tunern

  • Warum finden wir ein solches Display nicht in allen Größen?!

Our verdict

Philips OLED770 ist ein Fernseher, der sich natürlich durch die Bildqualität auszeichnet – das für OLEDs charakteristische perfekte Schwarz und der unendliche Kontrast sorgen dafür, dass selbst das gewöhnliche abendliche Anschauen einer Serie zu einem kleinen Kinoerlebnis wird. Nach der Kalibrierung erhalten die Farben Natürlichkeit und Konsistenz, und die Details in dunklen Szenen werden mit chirurgischer Präzision von den Lichtern getrennt. Es ist ein Bildschirm, der das Gefühl vermittelt, mit Technologie der Spitzenklasse in Kontakt zu treten, obwohl es sich formal um einen budgetfreundlichen OLED im Portfolio von Philips handelt. Die zweite Säule, auf der der OLED770 sehr stark steht, ist das Gaming. Hier hat der Hersteller wirklich seine Hausaufgaben gemacht. VRR funktioniert bis zu 120 Hz, wir haben einen automatischen Spielmodus (ALLM), und die Eingabeverzögerung in den Standardmodi HDR10 oder SDR bei 120 Hz kann auf 5 ms sinken – das sind Ergebnisse, die selbst anspruchsvolle Gamer zufriedenstellen werden. Und schließlich das Ambilight-System – für viele ist es ein Gadget, aber bei längeren Sitzungen macht es wirklich einen Unterschied. Die farbigen LEDs hinter dem Bildschirm reagieren dynamisch auf das, was im Spiel passiert, und ziehen einen noch mehr in die virtuelle Welt. Genau deshalb kann man riskieren zu sagen, dass der OLED770 einer der interessantesten budgetfreundlichen Gaming-Fernseher auf dem Markt ist.

Doch nicht alles glänzt so hell, denn wenn wir das Thema Smart TV ansprechen… TitanOS ist der größte Hemmschuh dieses Modells. Theoretisch haben wir hier alles, was benötigt wird: Zugriff auf Apps, Unterstützung für AirPlay und Sprachbefehle. Praktisch ist jedoch die Liste der Apps eingeschränkt, Screen Mirroring funktioniert oft überhaupt nicht, und die Sprachsuche unterstützt nicht die polnische Sprache. Außerdem funktioniert die Fernbedienung, obwohl gut gestaltet und beleuchtet – über Infrarot, was im Jahr 2025 geradezu anachronistisch klingt. Das System ist zwar schnell, kann jedoch durch Fehler ärgern und anstatt zur Nutzung zu ermutigen, ermutigt es uns manchmal eher dazu, es auszuschalten. Und hier kommen wir zum Kern: Der OLED770 ist ein Fernseher, der sich hervorragend als Bildschirm für Filme und Spiele eignet, aber nicht unbedingt als Multimediazentrum für das Zuhause. Für jemanden, der hauptsächlich mit einer Konsole, einem Heimkino oder einem Betreiberdecoder arbeitet – wird dies eine gelungene Wahl sein. Wir erhalten ein fantastisches Bild, ein vollständiges Set moderner Gaming-Funktionen und natürlich das hauseigene Beleuchtungssystem AmbilightTV! Aber wenn jemand einen Fernseher sucht, der alles ersetzen und ein Multimedia-Multitasking-Gerät sein soll, sollte man besser in Richtung teurerer Philips-Modelle schauen, die ausgefeiltere Systemlösungen wie GoogleTV bieten.

Der Samsung S90F in der 65-Zoll-Version ist ein Fernseher, der zeigt, wie groß der qualitative Sprung durch den Einsatz eines QD-OLED-Panels in einem Mittelklassemodell sein kann. Im Vergleich zu anderen Varianten des S90F schneidet er eindeutig am besten ab – er bietet nicht nur perfektes Schwarz und einen unendlichen Kontrast wie andere Varianten mit WOLED-Panel, sondern auch deutlich höhere Helligkeit und ein breiteres Farbspektrum. Dies wirkt sich auf einen beeindruckenderen HDR, tiefere Farben und flüssigere Farbverläufe aus, die sowohl in Filmproduktionen als auch in Spielen oder Sport beeindruckend sind. Im täglichen Gebrauch ist dieser Fernseher äußerst vielseitig: Er findet problemlos seinen Platz als Unterhaltungszentrum im Wohnzimmer, als großer Monitor für PC-Spieler oder einfach als Bildschirm für abendliche Filmvorführungen. Das Tizen-System läuft hier blitzschnell, bietet eine große Auswahl an Apps und Integration mit SmartThings, was Personen erfreut, die ein intelligentes Zuhause gerne im Griff haben. Gamer erhalten ein komplettes Paket moderner Lösungen: vier vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse, VRR, ALLM, Game Bar mit zusätzlichen Verbesserungen und, was am wichtigsten ist, eine hervorragend niedrige Eingangsverzögerung. Dazu kommt die für OLEDs charakteristische Reaktionsgeschwindigkeit der Pixel, die dafür sorgt, dass Sport und Spiele einfach großartig aussehen. Der S90F überzeugt auch im Design: schlanke Rahmen, ästhetische Verarbeitung und ein Panel, das wie eine Glasscheibe aussieht, tun ihr Übriges. Das einzige ernsthafte Manko, an das man denken sollte, ist das Verhalten des Schwarz der QD-OLED-Panels unter sehr schwierigen, stark sonnigen Bedingungen. In solchen Situationen kann es sich leicht "aufheizen" und eher an die Farbe von dunklem Kirschholz als an perfektes Schwarz erinnern. Aber am Abend, wenn die meisten von uns Filme oder Serien schauen – verschwindet das Problem vollständig. Und dann zeigt der S90F sein volles Potenzial, indem er ein Bild liefert, das man ohne Zögern mit Fernsehern vergleichen kann, die doppelt so teuer sind. Genau deshalb kann der Samsung S90F in der 65-Zoll-Version als der kosteneffektivste OLED des Jahres 2025 bezeichnet werden. Es ist ein Modell, das hervorragende Bildqualität, Vielseitigkeit und einen erschwinglichen Preis im mittleren Premium-Segment vereint. Wenn Sie nach einem Fernseher suchen, der sich sowohl für Filme, Spiele, Sport als auch für das tägliche Fernsehen eignet und gleichzeitig nicht ein Vermögen für absolute Spitzenmodelle ausgeben möchten – ist es heute schwer, eine bessere Wahl zu treffen.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Toslink (Optical audio), IR (remote)
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
BuildQuality-Good
Premium
Stand type
Legs
Central
Bezel color
Graphite
Graphite
Stand
Fixed
Fixed
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

10/10

10/10

Contrast:

Review Philips OLED770 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED770 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED770 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED770 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED770 Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail

Result

:1

Halo effect and black detail visibility:

Review Philips OLED770 Contrast and black detail
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail
Review Philips OLED770 Contrast and black detail
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Contrast and black detail

In Bezug auf Schwarz und Kontrast bringt der Philips OLED770 keine Revolution – aber bei OLEDs wäre das schwer zu erwarten. Die organische Matrix ermöglicht das vollständige Ausschalten einzelner Pixel, was uns in der Praxis nahezu perfektes Schwarz und einen Kontrast von unendlicher Tiefe bietet. Egal, ob wir nächtliche Aufnahmen in Filmen oder Szenen mit vielen kleinen hellen Punkten ansehen, der Fernseher trennt die Details präzise vom Hintergrund. Es gibt hier keine Halo-Effekte oder andere Artefakte, die typisch für LCD-Fernseher mit zonenbasiertem Licht sind. Wenn man sich für einen OLED entscheidet – auch in der Version des Modells 770 – kann man sich sicher sein, dass das Bild in dieser Kategorie hervorragend aussieht.

Im Falle von Schwarz und Kontrast spielt es bei der S90F keine Rolle, ob wir uns für die Version mit WOLED- oder QD-OLED-Panel entscheiden. In beiden Fällen bleibt der Effekt unter typischen Kino-Bedingungen derselbe, und wir können immer auf perfektes Schwarz zählen. Das beeindruckt nicht nur beim Anschauen von Filmen, sondern auch bei gewöhnlichen Serien. Wenn jemand noch nie mit einem organischen Bildschirm in Berührung gekommen ist, kann das erste Treffen mit einem solchen Fernseher wirklich begeistern. Es macht keinen Unterschied, ob wir auf weniger anspruchsvolle Szenen wie die aus dem Film Oblivion schauen oder auf Ausschnitte, in denen auf dem Bildschirm nur wenige Details, wie z.B. Sterne am Himmel im Film Star Wars, übrig bleiben – in jedem Fall bleibt das Bild klar und die Details sind perfekt vom Hintergrund getrennt. Das ist einer der größten Vorteile von OLED, denn jeder Pixel wird unabhängig gesteuert und funktioniert wie eine separate Zone. Dadurch muss man sich keine Sorgen über Kompromisse bei der Sichtbarkeit von Details in hellen Bereichen machen, die selbst bei den besten LCD-Fernsehern verschwinden können. Genau unter Kino-Bedingungen zeigt die S90F ihr volles Potenzial und kann am meisten beeindrucken. Hier überzeugt die OLED-Technologie – einschließlich des QD-OLED-Panels – fehlerfrei und erzeugt einen Effekt, zu dem es schwer ist, irgendwelche Einwände zu haben.

HDR effect quality

6/10

7.8/10

Supported formats
HDR10, Dolby Vision, HLG
HDR10, HDR10+, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 99.0%, Bt.2020: 74.5%
DCI P3: 99.6%, Bt.2020: 88.2%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips OLED770 Brightness measurement

Result

546 nit

Review Philips OLED770 Brightness measurement

Result

657 nit

Review Philips OLED770 Brightness measurement

Result

726 nit

Review Philips OLED770 Brightness measurement

Result

704 nit

Review Philips OLED770 Brightness measurement

Result

275 nit

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Brightness measurement

Result

1416 nit

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Brightness measurement

Result

1585 nit

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Brightness measurement

Result

1449 nit

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Brightness measurement

Result

1379 nit

Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Brightness measurement

Result

808 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Review Philips OLED770 HDR effect quality
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) HDR effect quality

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Review Philips OLED770 HDR effect quality
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) HDR effect quality

Static HDR10

Review Philips OLED770 HDR effect quality
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) HDR effect quality

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: HDR10+

Review Philips OLED770 HDR effect quality
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) HDR effect quality

HDR luminance chart:

Samsung OLED S90F (QD-OLED)

HDR luminance

Philips OLED770

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Philips OLED770 versucht nicht, mit den hellsten OLEDs auf dem Markt zu konkurrieren, und es wäre eigentlich schwer zu erwarten, da es sich um das Einstiegsmodell der Philips-Serie für das Jahr 2025 handelt. In unseren Messungen erreichte es maximal etwa 700 Nits, was es ermöglicht, HDR-Effekte in Szenen zu genießen, in denen Licht punktuell erscheint - zum Beispiel im Blitz von Scheinwerfern oder am sternenklaren Himmel. In solchen Momenten kann das Bild wirklich begeistern. Anders sieht es jedoch aus, wenn es mehr helle Elemente auf dem Bildschirm gibt. Der Fernseher, wie viele günstigere OLEDs, begrenzt dann die Luminanz und das gesamte Bild wird deutlich dunkler. Am besten war dies in einer Szene aus dem Film The Meg zu sehen, in der die Sonne hinter der Bohrplattform aufgeht – die Helligkeit fiel dann auf etwa 250 Nits, also nahezu dreimal weniger. Der HDR-Effekt bleibt weiterhin angenehm für das Auge, aber es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass dieses Modell in Szenen mit weniger intensivem Licht am besten abschneidet. Glücklicherweise hat der OLED770 auch ein Ass im Ärmel – die Abdeckung der DCI-P3-Farbpalette beträgt beeindruckende 99 %, sodass die Farben in Filmen und Spielen gesättigt und sehr nahe an dem sind, was der Schöpfer vermitteln wollte.

Der größte Unterschied zwischen dem 65-Zoll S90F und den anderen Varianten ist die Helligkeit. Das QD-OLED-Panel kann in Labortests bis zu 1700 Nits erreichen, also über 500 Nits mehr als die Variante mit WOLED-Matrix. Dies führt zu einem deutlich stärkeren und fesselnderen HDR-Effekt. In den meisten Szenen präsentieren sich die hellen Bildteile hervorragend, und wir müssen zugeben, dass wir positiv überrascht waren, denn wir hatten eher mit Ergebnissen gerechnet, die der WOLED-Version ähneln, aber wir bekamen einen Effekt, der auch in Filmen großen Eindruck macht. Wie bei jedem OLED-Typ gibt es Momente, in denen das Panel die Helligkeit etwas einschränken muss. Dies betrifft hauptsächlich Vollbildszenen, die hohe Anforderungen stellen – zum Beispiel sinkt die Helligkeit in der letzten Testszene aus dem Film „The Meg“ auf etwa 800 Nits. Es lässt sich jedoch schwer als Nachteil ansehen, denn es ist immer noch ein großartiges Ergebnis, das bisher in OLED-Fernsehern dieser Preisklasse nicht zu finden war. Alles deutet darauf hin, dass der 65-Zoll S90F in diesem Jahr eine der besten Wahlmöglichkeiten für diejenigen sein könnte, die nach einem starken OLED zu einem vernünftigen Preis suchen. Ein weiterer Vorteil des QD-OLED-Panels in HDR-Inhalten ist seine Farbabdeckung. Dank der Quantenpunkte erreicht der Fernseher nahezu 100% der DCI-P3-Palette und fast 90% der BT.2020-Palette. Das sind Werte, die ihn neben viel teureren Modellen positionieren und ihn in seiner Klasse einzigartig machen.

Factory color reproduction

6.2/10

7/10

Review Philips OLED770 Factory color reproduction
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Review Philips OLED770 Factory color reproduction
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Bereits die ersten Messungen zeigen, dass die Werkseinstellungen des Philips OLED770 einiges zu verbessern haben, selbst im Filmmaker-Modus. Im Diagramm des Weißabgleichs ist ein deutlicher Mangel an Blau zu erkennen, wodurch das Bild einen leicht gelblichen Farbton hat. In der Praxis ist Weiß nicht schneeweiß, sondern tendiert zu wärmeren Farbtönen – was einigen gefallen könnte, aber aus der Sicht der Genauigkeit eine Abweichung von der Norm darstellt. Die Gamma-Einstellung neigt hingegen eher zur dunkleren Seite – der Durchschnittswert liegt bei etwa 2.6 statt den Referenzwerten von 2.4. In den Mitteltönen wirkt das Bild düsterer und stärker gesättigt, was zu "filmisch" aussehen kann, aber etwas an Natürlichkeit verliert. Die meisten Probleme sind jedoch bei der Farbwiedergabe zu sehen. Der durchschnittliche Fehler ist relativ hoch, und einige Farben – insbesondere Grautöne – weichen deutlich von dem ab, was man sehen sollte. Im täglichen Fernsehen bedeutet dies, dass Farben manchmal weniger natürlich erscheinen können, als wir uns wünschen würden.

Samsung S90F bietet, ähnlich wie die meisten modernen Fernseher, mehrere Bildmodi an, aber gemäß unserer Tradition haben wir ihn in dem wichtigsten Testmodus, dem Filmmaker-Modus, überprüft. Diese Einstellung sorgt dafür, dass das Bild viel natürlicher aussieht als in den standardmäßigen, oft überzogenen Modi. Es ist weder übermäßig gesättigt noch künstlich abgeschwächt – einfach näher an dem, was man tatsächlich sehen sollte. Das bedeutet jedoch nicht, dass es perfekt ist. Der S90F wies deutliche Mängel im Weißabgleich auf, hauptsächlich im blauen Bereich, was einen leicht gelblichen Filtereffekt in den meisten Szenen erzeugte. Man könnte argumentieren, dass das „filmischer“ aussieht, weil es wärmer ist, aber seien wir ehrlich – George Lucas hat die Star Wars nicht in Sepia gedreht 😉 (den Vergleich mit der Szene finden Sie wie immer weiter unten). Bei HDR-Material trat auch ein Problem mit dem Helligkeitsmanagement auf. Die EOTF-Kurve zeigte deutlich, dass der Fernseher das Bild stärker aufhellt, als er sollte, was dazu führte, dass einige Effekte zu intensiv wirkten und von den Referenzen abwichen. Zum Glück können viele dieser Mängel durch professionelle Kalibrierung behoben werden – über die Effekte dieses Verfahrens werden wir im weiteren Verlauf des Tests berichten.

Color reproduction after calibration

9/10

9.3/10

Review Philips OLED770 Color reproduction after calibration
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Color reproduction after calibration
Review Philips OLED770 Color reproduction after calibration
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Color reproduction after calibration

Philips OLED770 hat von Anfang an Signale gegeben, dass in ihm ein großes Potenzial schlummert, aber in den Werkseinstellungen war es schwierig, dies vollständig zu erkennen. Das Bild war manchmal zu warm, und einige Farben schienen auf dem Weg ihre Natürlichkeit verloren zu haben. Die Kalibrierung zeigte jedoch, dass es sich um einen Fernseher handelt, der sehr arbeitsfreundlich ist – er reagierte auf jede Korrektur und enthüllte fast sofort eine weitere Schicht seiner Möglichkeiten. Der Weißabgleich konnte sowohl in SDR als auch in HDR so eingestellt werden, dass der gelbliche Schein verschwand und ein neutrales, klares Weiß erschien. Die Gamma stabilisierte sich näher am Ideal, wodurch die mittleren Töne ihre Natürlichkeit zurückgewannen und die Schatten nicht mehr künstlich abgedunkelt wurden, vielleicht sogar mit einem leichten Aufhellungseffekt. Der Effekt war offensichtlich... Filme werden mit größerer Freiheit angesehen, das Bild hat eine kinoreife Tiefe, aber ohne das Gefühl, dass etwas übertrieben oder abgedunkelt ist. Am interessantesten war jedoch die Arbeit an den Farben. Werkseitig waren die Fehler nicht dramatisch, aber leicht wahrnehmbar – Hauttöne waren manchmal zu warm und Grau hatte nicht immer den Farbton, den wir erwarteten. Nach der Kalibrierung fielen die Fehlerwerte jedoch auf etwa 2, und in vielen Fällen sogar unter 1. Das ist ein deutlich niedrigerer Wert als der Erkennungsgrenzwert für das menschliche Auge. Anders ausgedrückt, nach der Korrektur „klickten“ die Farben endlich an ihren Platz. Beim Blick auf den Bildschirm hatten wir das Gefühl, dass der Fernseher begann, mit voller Stimme zu sprechen. So wie ein Instrument, das endlich gut gestimmt wurde.

Die Kalibrierung zeigte schnell, dass der S90F über reichlich Potenzial verfügt. Das Bild in SDR gewann sofort an Natürlichkeit – die Klassiker des Kinos sahen nicht mehr so aus, als würde jemand einen gelblichen Filter darüber legen, und die Farben erhielten ihren eigenen Charakter zurück. Es ist eine Rückkehr zum Flair des Originals, ohne den Eindruck, dass jemand versucht hat, es gewaltsam „älter“ erscheinen zu lassen. In den HDR-Inhalten war der Unterschied noch deutlicher. Es gelang, die EOTF-Kurve fast auf Referenzniveau zu kontrollieren, und eventuelle Abweichungen sind so subtil, dass die meisten Zuschauer sie nicht einmal bemerken werden. In der Praxis zeigt der S90F nach der Kalibrierung ein Bild, das dem Ideal sehr nahe kommt. Im Vergleich zur WOLED-Version schneidet er sogar besser ab – hauptsächlich aufgrund einer breiteren Abdeckung der Farbpalette, die dafür sorgt, dass die Farben voller und intensiver wirken.

Smoothness of tonal transitions

7.6/10

8.8/10

Review Philips OLED770 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Smoothness of tonal transitions
Review Philips OLED770 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Smoothness of tonal transitions
Review Philips OLED770 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Smoothness of tonal transitions
Review Philips OLED770 Smoothness of tonal transitions
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Smoothness of tonal transitions

In dieser Kategorie ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den letztjährigen Philips-Modellen zu erkennen. Der OLED770 meistert die Farbabstufungen deutlich besser, und stark sichtbare Übergänge oder künstliche Bänder treten seltener auf als zuvor. Interessanterweise erzielten wir die besten Ergebnisse in dunklen Szenen – dort, wo die meisten Fernseher, insbesondere mit WOLED-Panels, die größten Schwierigkeiten haben. Ein gutes Beispiel ist die Aufnahme mit einem Schauspieler, der im roten Wasser schwimmt – der Übergang von intensivem Rot zu Schwarz sieht hier fast perfekt aus, ohne die typischen „Treppenstufen“. Etwas schlechter sieht es bei hellen Bildbereichen aus. Bei extrem hellen Abstufungen, insbesondere in der Nähe von Weiß, hat der Fernseher Schwierigkeiten, die Glätte beizubehalten. Dies ist beispielsweise in einer Szene aus dem Film Kingsman zu beobachten, wo im Hintergrund des hellen Himmels mit Sonne subtile Bänder des Sonnenaufgangs erscheinen, statt einer fließenden Unschärfe. Glücklicherweise sind dies relativ seltene Situationen, und im alltäglichen Fernsehen präsentiert sich der OLED770 sehr solide und stört die Immersion nicht wie bei den letztjährigen Modellen.

QD-OLED-Matrizen verfügen aufgrund ihrer sehr breiten Farbpalette einfach über eine größere Anzahl von Farben, was es erleichtert, einen Farbton mit einem anderen sanft zu verbinden. Dies war beim S90F deutlich sichtbar – im Vergleich zur klassischen Version mit WOLED-Panel haben wir eine deutliche Verbesserung festgestellt. Die meisten Übergänge waren glatt und praktisch unsichtbar, und das Bild auf den meisten Szenen wirkte außergewöhnlich kohärent. In sehr hellen Bereichen sind noch feine Unvollkommenheiten zu erkennen, aber diese sind kosmetischer Natur und sollten die Aufmerksamkeit des Publikums nicht ablenken.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7/10

7.5/10

Image without overscan on the SD signal
OK
No
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Review Philips OLED770 Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Image scaling and smoothness of tonal transitions

Image without overscan on the SD signal

Review Philips OLED770 Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Image scaling and smoothness of tonal transitions

Das Problem der zuvor erwähnten Farbverbindungen kann weitgehend durch die Funktion „Verzerrungsreduzierung“ gemindert werden, also dem Algorithmus zur Glättung von tonal Übergängen bei Philips. Am besten funktioniert dieser auf niedrigem Niveau – dann entfernt er effektiv unerwünschte Farbstriche und führt gleichzeitig keine seltsamen Artefakte ein oder verliert Bilddetails. Es ist eine dieser Funktionen, die man tatsächlich eingeschaltet lassen sollte.

Deutlich schlechter sieht es mit dem Upscaling aus. Bilder mit niedrigerer Auflösung sind oft zu weich, und gleichzeitig treten in einigen Abschnitten charakteristische „Treppenstufen“ auf. Der Eindruck ist, als ob der Algorithmus versucht, zwei widersprüchliche Richtungen – Glättung und Schärfung – zu vereinen, und letztendlich keinen goldenen Mittelweg gefunden hat. Zur Ermutigung kann man hinzufügen, dass der Fernseher keine Probleme mit Overscan hat, d.h. die Kanten des Bildes nicht abschneidet, was manchmal bei anderen konkurrierenden Konstruktionen vorkommt.

S90F schlägt sich hier wirklich gut, obwohl es einige Anmerkungen gibt, die sich bei den meisten Samsung-Fernsehern wiederholen. Die Rauschunterdrückungsfunktion kann unerwünschte Farbübergänge in schwächeren Materialien wie Fernsehen oder YouTube effektiv glätten, wodurch sie einfach besser aussehen. Man muss jedoch wissen, dass sie ziemlich aggressiv arbeitet und auch Elemente abmildern kann, die wir nicht anrühren möchten, wie Gesichtszüge. Daher ist es am besten, sie im „mittel“-Modus zu verwenden und sich des Kompromisses bewusst zu sein, den sie mit sich bringt. Das Upscaling selbst ist auf einem hohen Niveau – Materialien von niedriger Qualität werden in Richtung eines 4K-ähnlichen Bildes hochgezogen. Der einzige Vorbehalt ist, dass der S90F immer noch Probleme mit dem sogenannten Overscan haben kann, also leichtes Abschneiden der Ränder bei sehr schwachen Materialien wie 576p und niedriger.

Blur and motion smoothness

8.5/10

8.5/10

Maximum refresh rate of the panel
120Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
No
Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
-%
50%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Image flickers in this mode

Blur (4K@144Hz):

Blur (4K@144Hz):

Die Frage des Panels beim Philips OLED770 ist nicht ganz offensichtlich. Der Hersteller gibt ein 120 Hz-Panel an, aber unsere Messungen haben gezeigt, dass der Bildschirm ein 4K-Signal sogar bei 144 Hz annehmen kann. Das klingt nach einer großartigen Nachricht – denn wer möchte nicht einen zusätzlichen Modus für PC-Spieler zu diesem Preis? Die Realität stellte sich jedoch als komplexer heraus. Bei 120 Hz verhält sich der Fernseher wie die meisten OLEDs – das Bild ist absolut klar, ohne Spuren von Nachzieheffekten oder Unschärfen, ideal sowohl für dynamische Spiele als auch für Sportübertragungen. Das Problem tritt erst bei 144 Hz auf. Im Gegensatz zu Modellen mit offizieller Unterstützung dieser Frequenz zeigt sich hier das Phänomen des sogenannten frame skipping. Das bedeutet, dass der Fernseher nicht in der Lage ist, alle Frames darzustellen – ein Teil davon wird übersprungen, wodurch die Bewegung an Flüssigkeit verliert und auf dem Bildschirm doppelte Konturen erscheinen. Der Effekt erinnert an die Funktion BFI, die Philips in diesem Modell ohnehin nicht anbietet.

S90F ist ein OLED mit 144 Hz Bildwiederholfrequenz, aber in der Praxis sagt uns das am meisten, wie er sich bei 120 Hz schlägt, denn genau diese Frequenz ist beim Sport schauen am wichtigsten. Das QD-OLED-Panel unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von WOLED-Panels – die Reaktion der Pixel ist nahezu sofortig, sodass die Bewegungen mit chirurgischer Präzision wiedergegeben werden. Der Effekt ist leicht vorhersehbar. Das Bild ist praktisch frei von Schlieren, weshalb Spiele auf der Konsole, Spiele oder andere Sportübertragungen auf dem S90F mit großer Freude angesehen werden können.

Auch die Film- und Serienfans wurden nicht vergessen. Wie jeder Samsung Fernseher mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz oder höher, ist der S90F mit einem eigenen Bewegungsglätter namens „Bildschärfe“ ausgestattet. Hier finden wir zwei Regler – Bewegungsunschärfereduzierung und Wackelreduzierung – die es ermöglichen, die Flüssigkeit von in 24 Bildern aufgenommenen Materialien zu verbessern und den Effekt an die eigenen Vorlieben anzupassen.

Console compatibility and gaming features

10/10

9.6/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    40 - 120Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    No
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Wenn jemand einen Fernseher zum Spielen sucht, ist der Philips OLED770 ein Kandidat, den man schwer ignorieren kann. Allein die Tatsache, dass wir hier einen OLED haben, bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt – perfektes Schwarz und unendlicher Kontrast sorgen dafür, dass abendliche Sessions in stimmungsvollen Spielen ausgesehen wie direkt aus einem Kino. Dazu kommt das Ambilight-System, also LEDs auf der Rückseite des Fernsehers, die das Bild auf die Wand hinter dem Bildschirm erweitern. Der Effekt ist der, dass selbst einfaches Spielen in FIFA wie eine kleine Aufführung aussieht, und in Horrorspielen wird die Atmosphäre wirklich dicht. Auch technisch ist es nicht schlecht. Der Philips OLED770 unterstützt variable Bildwiederholfrequenzen (VRR) bis zu 120 Hz, hat einen automatischen Spielmodus (ALLM), und wenn jemand eine Xbox Series X nutzt, kann er auch auf Dolby Vision-Unterstützung in Spielen zählen. Man muss nur wissen, dass der Input-Lag in diesem Modus ein wenig höher ist als standardmäßig, aber immer noch in einem akzeptablen Bereich. Als Bonus gibt es noch das „Game Bar“-Panel, ein spezieller Werkzeugstreifen für Spieler. Es ist nicht die bequemste Lösung, aber es ermöglicht, wichtige Parameter ohne Verlassen des Spiels zu überprüfen. Insgesamt ergibt sich ein Bild von einem Fernseher, der auf der einen Seite alle wichtigen Gaming-Funktionen hat, auf der anderen Seite aber auch etwas Einzigartiges hinzufügen kann – Ambilight. Und dieser Mix aus Technik und visuellen Effekten macht den OLED770 zu einem der besten Bildschirme zum Spielen unter häuslichen Bedingungen.

S90F ist ein Fernseher, der beim Spielen tatsächlich viel Freude bereitet. Zu Beginn erhalten wir vier vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse, was bedeutet, dass wir alle Konsolen und PCs anschließen können, ohne uns Gedanken darüber machen zu müssen, welches Gerät Priorität hat. Das ist eine bequeme und praktische Lösung, die bei anderen Herstellern keineswegs selbstverständlich ist. Hinzu kommen wichtige Funktionen wie der automatische Spielmodus (ALLM), der den Bildschirm selbstständig in den Modus mit niedriger Latenz umschaltet, sowie die VRR-Bildsynchronisation, die in einem breiten Bereich von 48 bis 144 Hz funktioniert. Dadurch bleibt das Bild flüssig, egal ob wir schnelle Online-Shooter spielen oder in ruhigere Rollenspiele eintauchen. Auch die Game Bar verdient Aufmerksamkeit – ein Panel, das schnellen Zugriff auf mehrere nützliche Zusatzfunktionen ermöglicht. Man kann zum Beispiel ein zusätzliches Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms aktivieren, die Minimap vergrößern oder im Falle eines PCs das Bildverhältnis ändern. Zu guter Letzt gibt es noch den einzigartigen Graue Motion Plus-Modus von Samsung. Seine Aufgabe ist es, ältere oder schlechter optimierte Titel flüssiger zu machen, und das funktioniert tatsächlich ganz gut. Dank dieses Modus können selbst weniger ausgefeilte Spiele besser aussehen und mehr Spaß beim Spielen machen als auf anderen Fernsehern, die theoretisch die gleichen technischen Parameter bieten.

Input lag

9.8/10

10/10

SDR

1080p60
14 ms
10 ms
1080p120
5 ms
5 ms
2160p60
13 ms
10 ms
2160p120
5 ms
5 ms

HDR

2160p60
13 ms
10 ms
2160p120
5 ms
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
30 ms
2160p120 DV

Wie bereits erwähnt, ist die einzige Anomalie, die während der Tests aufgefallen ist, der Dolby Vision Gaming-Modus. In diesem Modus kann die Verzögerung bis zu 30 ms betragen. Dies ist kein besonders beeindruckendes Ergebnis, und anspruchsvollere Spieler könnten die Nase rümpfen, aber in der Praxis – bei gelegentlichen Spielsitzungen – wird der Unterschied nicht stark spürbar sein. Deutlich besser schneiden jedoch die Standardmodi HDR10 und SDR ab. Bei einem 120 Hz-Signal sinkt die Eingangsverzögerung hier auf minimale 5 ms, was ein geradezu außergewöhnliches Ergebnis ist und den OLED770 an die Spitze der Fernseher platziert, die sich für dynamisches Spielen eignen. Mit anderen Worten: Wenn jemand nicht auf Dolby Vision auf der Xbox besteht, werden die Spielerlebnisse schnell, flüssig und ohne übermäßige Verzögerungen sein!

In Bezug auf die Latenzzeit schneidet der S90F hervorragend ab. Bei Inhalten mit 120 Hz liegt sie bei etwa 5 ms und bei 60 Hz bei etwa 10 ms. In der Praxis bedeutet dies eine sofortige Reaktion auf den Controller, die Maus oder die Tastatur – ohne das Gefühl, dass etwas das Spiel verlangsamt!

Compatibility with PC

7.6/10

8.6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Very Good
Readability of dark text and shapes
Very Good
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
5ms
5ms
Matrix subpixel arrangement
RWBG
RGB
Max refresh rate
120Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes
Review Philips OLED770 Compatibility with PC
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Compatibility with PC

Philips hat aus den vorherigen Modellen gelernt und endlich die Implementierung von Chroma 4:4:4 verbessert. Das ist eine wichtige Nachricht für Menschen, die planen, den Fernseher mit einem Computer zu verbinden, denn es bedeutet, dass es keine Probleme mit der Schärfe und der Lesbarkeit von Schriftarten gibt. Der Text sieht klar und deutlich aus, sodass man den OLED770 ohne Übertreibung als einen hervorragenden Bildschirm für Büroarbeit oder zum Surfen im Internet bezeichnen kann. Natürlich können sehr anspruchsvolle Nutzer einige Mängel im Zusammenhang mit dem WRGB-Pixeldesign, das typisch für WOLED-Panels ist, feststellen, aber in der Praxis hat das keinen signifikanten Einfluss auf den Komfort. Der Fernseher eignet sich ebenso gut für Spiele, die vom PC gestartet werden. Das Panel ermöglicht eine echte Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz, und bei niedrigem Input-Lag bietet es ein sehr flüssiges Bild ohne bemerkbare Ruckler. Es fehlt lediglich die Unterstützung für G-Sync und – wie bereits erwähnt – der korrekte Modus von 144 Hz, aber trotz allem ist das Gesamtbild wirklich solide. Für Personen, die nach einem universellen Bildschirm für Computer und Konsole suchen, ist der OLED770 eine Wahl, die schwer zu unterschätzen ist.

S90F, selbst in der 65-Zoll-Variante, eignet sich hervorragend als großer PC-Monitor. Am meisten profitieren natürlich die Spieler – der Fernseher unterstützt eine Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz und die Synchronisierung von Frames mit Nvidia-Grafikkarten (G-SYNC) und AMD (FreeSync). Der Unterschied zu WOLED-Panels liegt in der charakteristischen "rhombischen" Anordnung der Pixel in QD-OLED. In der Praxis kann dies die Anzeige von feinem Text beeinflussen – einige Buchstaben an den Kanten können leicht gezackte Formen haben. Bei WOLED-Bildschirmen mit einer Anordnung von vier Subpixeln kann der Text weniger präzise sein, sodass jede Variante ihre eigenen kleinen Eigenheiten hat. In beiden Fällen eignet sich der Fernseher jedoch sehr gut sowohl zum Spielen als auch für gelegentliche Arbeiten am Computer.

Viewing angles

7.7/10

9.8/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
28%
10%

In Bezug auf die Betrachtungswinkel präsentiert sich der Philips OLED770 auf einem für OLEDs typischen sehr hohen Niveau. Das Bild bleibt leserlich und satt, selbst wenn wir den Bildschirm von der Seite betrachten – praktisch kein Rückgang des Kontrasts oder Verblassen der Farben ist zu erkennen. In dieser Kategorie steht er nur den QD-OLED-Panels nach, die wir entweder in sehr teuren Premium-Modellen oder in einem außergewöhnlichen Fall – im 55-Zoll Samsung S85F – finden. Im täglichen Gebrauch sind die Unterschiede jedoch schwer wahrnehmbar, und der OLED770 schlägt sich dennoch nahezu perfekt. Erst bei wirklich extremen Winkeln kann man eine leichte Degradierung der Farben bemerken.

Eine der Dinge, die sofort beim S90F Eindruck machen, sind seine Blickwinkel. Das ist der enorme Vorteil der QD-OLED-Panels – selbst wenn wir nicht direkt vor dem Fernseher sitzen, verändert sich das Bild praktisch nicht. Die Farben bleiben lebendig, der Kontrast stark und die Details ebenso gut lesbar wie wenn wir von einem zentralen Platz aus schauen. Man kann also ohne Bedenken einen Film mit mehreren Personen anschauen und sich im gesamten Wohnzimmer verteilen, ohne Angst, dass jemand eine verblasste Version des Bildes sieht. OLEDs haben sich in dieser Kategorie immer gut geschlagen und das ist einer ihrer Hauptvorteile gegenüber klassischen LCDs. Bei QD-OLED ist der Unterschied jedoch noch deutlicher – das Bild bleibt selbst bei großen Winkeln auf einem hohen Niveau, während man bei WOLED-Panels bereits eine leichte Abnahme der Farbintensität feststellen kann. Hier gibt es das praktisch nicht.

Daytime performance

4.8/10

5.7/10

Panel finish
Glare
Glare
Reflection suppression
Decent
Good
Black levels during daytime
Very Good
Average
Review Philips OLED770 Daytime performance
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Daytime performance
Review Philips OLED770 Daytime performance
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) Daytime performance

Panel brightness

Average luminance SDR

Samsung OLED S90F (QD-OLED): 431 cd/m2

Philips OLED770: 249 cd/m2

OLED770 gehört nicht zu den hellsten Fernsehern, daher ist es schwierig, ihn für sehr sonnige Wohnräume zu empfehlen. In einem hellen Raum zeigen sich schnell seine Einschränkungen – der Bildschirm nimmt Reflexionen auf und wirkt eher wie ein schwach getöntes Spiegel. Die Unterdrückung von Reflexionen ist durchschnittlich, und bei direktem Licht schlägt sich der Bildschirm schlecht. Glücklicherweise verzerrt die Beschichtung des Panels die Farben nicht, sodass selbst tagsüber die Farben natürlich bleiben und das Schwarz seine Tiefe nicht dramatisch verliert. Trotzdem ist es schwer zu sagen, dass der OLED770 ein Fernseher für helle Räume ist – er wird sich definitiv besser in einem abgedunkelten Wohnzimmer oder im Schlafzimmer bewähren, wo seine Stärken voll zur Geltung kommen können.

QD-OLED-Displays haben ihre Achillesferse – dies ist die schwarze Darstellung in stark beleuchteten Räumen. Die hier verwendete glänzende Beschichtung bewältigt Reflexionen wirklich gut, deutlich besser als bei den WOLED-Panels, die wir testen konnten. Das Problem ist, dass bei sehr intensivem Tageslicht das Schwarz einen dunklen Blauton annehmen kann und seine Tiefe verliert. Glücklicherweise verschwindet dieses Phänomen abends völlig und der Fernseher zeigt ein Bild, das wir von einem OLED erwarten – mit perfektem Kontrast und echtem Schwarz. Was die Helligkeit betrifft, so schneidet der S90F für ein OLED der mittleren Preisklasse ganz gut ab. Unter typischen Bedingungen kommt er problemlos zurecht, und der Bildschirm sieht selbst in einem gut beleuchteten Wohnzimmer attraktiv aus. Nur unter wirklich extremen Bedingungen, wenn die Sonne direkt auf den Bildschirm scheint, kann es schwieriger werden, aber das ist ein Problem aller OLEDs in diesem Preissegment. Auf der anderen Seite sorgt die bessere Reflexionsunterdrückung dafür, dass für viele Menschen gerade QD-OLED sich als bequemer für das tägliche Anschauen erweist als klassische WOLEDs, auch wenn die Schwarztöne darauf nicht immer perfekt aussehen.

Panel details

Backlight Type
Software version during testing
TPN258E_VO58.002.179.041
T-RSMFDEUC-0090-103 2.5, E2500007, BT-S
Image processor

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Review Philips OLED770 TV Panel details
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV Panel details

Philips OLED770

Samsung OLED S90F (QD-OLED)

TV features

5.5/10

7.7/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Other inputs
    Toslink (Optical audio), IR (remote)
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    Yes
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    No
    Yes
  • Backlit remote control
    Yes
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    No
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    No
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    No
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
Review Philips OLED770 TV features
Review Philips OLED770 TV features
Review Philips OLED770 TV features
Review Philips OLED770 TV features
Review Philips OLED770 TV features
Review Philips OLED770 TV features
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Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features
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Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features
Review Samsung OLED S90F (QD-OLED) TV features

Nutzerfunktionen

Lassen Sie uns mit den Grundlagen beginnen, also den klassischen Funktionen des Fernsehers. Philips OLED770 bringt hier keinen Tisch um, wir haben eine standardmäßige EPG-Oberfläche, die Möglichkeit, Geräte über Bluetooth anzuschließen, und einige einfache Konfigurationsoptionen, einschließlich Teletext. Eine interessante Besonderheit ist das Vorhandensein eines Klinkensteckers, der heutzutage schon eine Seltenheit ist. Dies wird jedoch von Besitzern älterer Verstärker oder kabelgebundener Kopfhörer geschätzt. Die Fernbedienung macht einen guten Eindruck – sie ist ergonomisch und hat eine beleuchtete Tastatur – aber auch hier spürt man einen Schritt zurück. Sie funktioniert mit Infrarot, sodass man auf den Fernseher zielen muss, und schließlich würden wir 2025 eher eine vollständige kabellose Unterstützung erwarten. Eine Ausnahme bilden die Sprachbefehle, die Bluetooth nutzen, aber auch hier gibt es keinen Grund zur Euphorie.

SmartTV-Funktionen – TitanOS

Genau, und da wir beim Thema Sprache sind – wir kommen zum Smart TV-System, einem Element, das heute in großem Maße den täglichen Nutzungskomfort des Fernsehers definiert. Und hier fällt der OLED770 deutlich hinter die Konkurrenz zurück. TitanOS arbeitet schnell genug, dass man nicht von einer Katastrophe sprechen kann, aber die tägliche Nutzung kann mit kleinen Fehlern und Mängeln frustrierend sein. Theoretisch erhalten wir Unterstützung für AirPlay, aber andererseits hat das Screen Mirroring in der Praxis überhaupt nicht funktioniert. Sprachsuche? Ja, aber nur über Amazon Alexa und ohne Unterstützung der polnischen Sprache. Mit anderen Worten, die Funktionen sind da, aber wenn wir versuchen, sie zu nutzen, stellt sich heraus, dass ihre Nützlichkeit stark eingeschränkt und fast nutzlos ist. Und gerade das Smart TV wird zum größten Bremsklotz des OLED770. Das Bild kann begeistern, das Spielen macht Spaß, Ambilight sorgt für eine einzigartige Atmosphäre – und wenn wir zu den täglichen Anwendungen und Diensten übergehen, fühlen wir uns unzufrieden.

Ambilight – Philips OLED770

Obwohl der Philips OLED770 in Bezug auf die Smart-Funktionalität eher durchschnittlich abschneidet, hat er etwas in petto, was die Konkurrenz ihm aufrichtig neidet. Die Rede ist natürlich vom dreiseitigen Ambilight-System, das seit Jahren das Markenzeichen der Fernseher dieser Marke ist. Die hinter dem Gehäuse angebrachten LEDs beleuchten dynamisch die Wand in Farben, die an das angepasst sind, was gerade auf dem Bildschirm passiert. Der Effekt ist einfach, aber sehr eindrucksvoll – das Bild scheint über die Grenzen des Fernsehers hinauszugehen, und wir haben das Gefühl, als ob der Bildschirm plötzlich um zusätzliche Zoll gewachsen ist. Während eines Filmabends kann dies eine Atmosphäre schaffen, in Spielen erhöht es die Immersion, und beim täglichen Fernsehen erfreut es einfach das Auge. Genau dieses Extra sorgt dafür, dass, trotz der Einschränkungen von TitanOS, der OLED770 etwas hat, das Aufmerksamkeit erregen und ihm Charakter verleihen kann.

SmartTV-Funktionen: Tizen.

Ein großer Vorteil des S90F im täglichen Gebrauch ist das Betriebssystem Tizen. Es gehört zu den schnellsten Systemen auf dem Markt und funktioniert seit Jahren außergewöhnlich gut auf Samsung-Fernsehern, und auf den höherwertigen Modellen – wie hier – sogar blitzschnell. Das Menü reagiert ohne Verzögerungen, der Wechsel zwischen den Anwendungen ist fließend, und das Ganze ist so intuitiv, dass sich selbst jemand, der zum ersten Mal mit einem Smart TV zu tun hat, darin zurechtfindet. Im App-Store finden wir praktisch alles, was man braucht – von Netflix über HBO Max bis hin zu weniger offensichtlichen Diensten. Vielleicht gibt es hier kein GoogleTV, aber es kommt einem auch nicht so vor, als ob uns etwas fehlt. Einen großen Pluspunkt verdient die Integration mit SmartThings. Diese Lösung ist für diejenigen gedacht, die ihr ganzes Zuhause über eine App im Griff haben möchten. Der Fernseher kann Teil des IoT-Geräte-Ökosystems sein und spricht problemlos mit der Waschmaschine, der Klimaanlage oder der Beleuchtung, sofern alles im gleichen Netzwerk ist.

K klassische Nutzungsfunktionen

Was die klassischen Funktionen betrifft, haben wir hier alles, was man erwarten kann: HDMI 2.1-Unterstützung, USB-Anschlüsse, optische Ausgänge, Verbindung über Wi-Fi und Bluetooth. Das Einzige, was konservativeren Kino-Fans fehlen könnte, ist die Unterstützung für DTS:X-Audioformate – insbesondere wenn jemand Filme auf physischen Medien ansieht. Die Fernbedienung mag anfangs etwas seltsam erscheinen, da sie keine klassischen Zifferntasten hat. Aber das ist bereits der Standard in der heutigen Welt der Fernseher, und die meisten Benutzer gewöhnen sich blitzschnell daran. Ein Pluspunkt ist, dass sie völlig drahtlos funktioniert. Es geht darum, dass man nicht zielen muss, sondern einfach irgendwo (sogar in einem anderen Raum) einen Knopf auf der Fernbedienung drücken kann, und der Fernseher reagiert auf unsere Aktionen.

Playing files from USB

8.5/10

9.1/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
No
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
No
WebP
No
No
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
Yes
12 Mpix
No
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
Yes
24 Mpix
No
Yes
28 Mpix
No
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Multimedia-Player im Philips OLED770 funktioniert ganz gut, vor allem was Untertitel betrifft – praktisch jedes Format, das wir ausprobiert haben, wurde korrekt unterstützt, was sicherlich die Personen erfreuen wird, die Filme aus ihrer eigenen Bibliothek ansehen. Einige Bedenken gibt es jedoch bei der Bildunterstützung. Nicht alle Auflösungen werden erkannt, was die Benutzer überraschen kann, die daran gewöhnt sind, Fotografien von klassischen Kameras oder älteren Speicherkarten anzusehen. Ansonsten funktioniert alles richtig – es ist einfach wichtig sicherzustellen, dass der Fernseher mit den Dateien umgehen kann, die wir tatsächlich darauf abspielen möchten.

Der in S90F integrierte Mediaplayer funktioniert wirklich gut und reicht den meisten Benutzern völlig aus. Er öffnet problemlos Filme oder Musik, die auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte gespeichert sind, und kommt mit den meisten gängigen Formaten zurecht. Das einzige "ernsthaftere" Problem, auf das wir gestoßen sind, ist das Fehlen der Unterstützung für HEIC-Bilder – also die, die iPhones speichern können. (Obwohl wir vermuten, dass so oder so 90% der Leute das JPEG-Format verwenden).

Apps

6.7/10

8.7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
No
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
No
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link

Sound

7/10

7.4/10

  • Maximum volume
    80dB
    84dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    No
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    No

Was den Klang betrifft, schlägt sich der Philips OLED770 ganz gut, obwohl man nicht mit einem starken Bass rechnen kann. Für das normale Fernsehen, Streaming-Dienste oder Serien sind seine Möglichkeiten vollkommen ausreichend – die Dialoge sind klar, und das allgemeine tonal Gleichgewicht ist auf einem angemessenen Niveau. Wenn wir jedoch das echte Gefühl eines Schlags in Kinoproduktionen oder Spielen erleben möchten, stellt sich schnell heraus, dass es an solidem Bass fehlt. In einer solchen Situation wird ein zusätzliches Soundbar oder ein Audio-System, das das Potenzial des großartigen Bildes ausschöpfen kann, zur natürlichen Ergänzung.

Positiv anzumerken ist die Vielseitigkeit bei der Handhabung von Formaten. Der OLED770 bewältigt praktisch alle gängigen Codecs, darunter Dolby Atmos, DTS:X und Dolby TrueHD. Dadurch kann man beim Anschluss externer Audio-Geräte mit einem vollen Klangerlebnis rechnen, selbst wenn die im Fernseher eingebauten Lautsprecher keinen spektakulären Eindruck hinterlassen.

S90F spielt wirklich angenehm für einen Fernseher – der Bass ist spürbar, die Dialoge klingen klar und das Ganze hat eine ganz passable Dynamik. Dolby Atmos trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei, denn es kann dem Klang etwas Raum verleihen, wodurch das Filmerlebnis besser ausfällt als in den meisten grundlegenden eingebauten Sets in anderen Fernsehern. Man muss jedoch deutlich sagen: Kein Fernseher, selbst in dieser Klasse, kann ein separates Soundsystem ersetzen. Wenn jemand wirklich das Gefühl haben möchte, im Kino zu sein, ist es die beste Lösung, eine Soundbar oder ein vollständiges Audio-Set zu kaufen. Zumal, wie das bei Samsung der Fall ist, die Unterstützung für DTS:X fehlt – Fans von Blu-ray-Discs und hochwertigen Soundtracks werden also in jedem Fall auf externe Geräte zurückgreifen müssen, die direkt an die Quelle angeschlossen sind.

Sound Quality Test

Acoustic Measurements

80dBC (Max)

75dBC

84dBC (Max)

75dBC