LG OLED B5 vs Philips OLED820

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Available screen sizes: 48”55”65”77”83”

Available screen sizes: 42”48”55”65”77”

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: WebOS

Model year: 2025

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Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3810x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Overall rating

7.8

8.0

  • Movies and series in UHD quality

    7.9

    8.3

  • Classic TV, YouTube

    8.6

    8.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    8.5

    8.5

  • Gaming on console

    9.2

    9.4

  • TV as a computer monitor

    7.6

    6.5

  • Watching in bright light

    4.9

    5.7

  • Utility functions

    7.9

    6.8

  • Apps

    9.1

    9.6

  • Sound quality

    7.0

    7.7

Advantages

  • Perfekte Schwarze und Kontrast

  • Aangenehmes Bild im HDR-Format

  • Ausgezeichnete Farbwiedergabemöglichkeiten

  • OLED-Panel 120Hz - großartige Bewegungsflüssigkeit

  • 4 HDMI 2.1-Anschlüsse und umfassende Unterstützung für Gamer (VRR, ALLM, Dolby Vision Gaming, HGiG)

  • Sehr niedrige Eingangsverzögerung

  • Richtige Skalierung von Inhalten und gute digitale Verarbeitung

  • Bequemes webOS-System mit der Magic-Fernbedienung

  • Integrierte USB-Aufzeichnungsfunktion von den integrierten DVB-T/T2-Tunern

  • Idealer Kontrast und Schwarz dank WOLED-Panel

  • Hohe HDR-Helligkeit (bis zu 1300 Nits) und breite Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums (99%)

  • Unterstützung vieler HDR-Formate, darunter Dolby Vision und HDR10+

  • Ausgezeichnete Bewegungsflüssigkeit, kein Nachziehen, Refresh-Rate bis zu 144 Hz

  • Vollständige Unterstützung für Gamer: HDMI 2.1 (2 Anschlüsse), VRR, ALLM, HGiG, Dolby Vision in Spielen, niedrige Eingangsverzögerung

  • Ambilight, das die Bildwahrnehmung real beeinflusst und den Fernseher von der Konkurrenz abhebt

  • GoogleTV-System mit riesigem Anwendungsangebot und hervorragendem Sprachassistenten

  • Zusätze in Form: beleuchtete Fernbedienung und drehbarer Standfuß

  • Unterstützung für Audioformate Dolby Atmos und DTS:X

Disadvantages

No like
  • Durchschnittliche Helligkeit und schwache Leistung in hellen Räumen

  • Keine Unterstützung für DTS-Formate

  • Verschiedene Versionen der Fernbedienung bei abgeleiteten Modellen – schwer vorherzusagen, welche Version wir bekommen

  • Nur zwei HDMI 2.1-Anschlüsse (bei 2 Konsolen und einem Soundbar sind wir gezwungen, mit den Kabeln zu „jonglieren“)

  • Fehlen vieler klassischer „Fernseh“-Funktionen, z.B. USB-Aufnahme oder PiP-Modus, die Infrarotfernbedienung kann lästig sein

  • Leichte Probleme mit der Farbwiedergabe (es ist viel besser als letzten Jahr, aber weit entfernt von der Konkurrenz)

  • Probleme mit der Lesbarkeit von Schriftarten bei der Zusammenarbeit mit PC (keine vollständige Unterstützung von Chroma 4:4:4)

Our verdict

LG B5 ist wirklich ein guter OLED-Fernseher, der zeigt, dass man für sehr gute Qualität kein Vermögen ausgeben muss. Er bietet tiefes Schwarz, das für organische Panels typisch ist, eine sehr gute Farbwiedergabe – insbesondere nach der Kalibrierung – und angenehme Erlebnisse beim Ansehen von HDR-Filmen. All dies sorgt dafür, dass abendliche Vorführungen selbst ohne den Griff zu deutlich teureren Bildschirmen kinoreife Emotionen liefern können. Auch die Bildflüssigkeit und das Set von Funktionen für Gamer verdienen Anerkennung. Ein 120-Hz-Panel, geringer Input Lag, volle Unterstützung für HDMI 2.1, variable Bildwiederholfrequenz und der Dolby Vision Gaming-Modus machen den B5 zu einem sehr vielseitigen Bildschirm – sowohl zum Spielen als auch zum Sportsehen. Abgerundet wird das Ganze durch das benutzerfreundliche webOS-System mit einer Magic-Fernbedienung, die einen bequemen Zugang zu Inhalten ermöglicht und die Bedienung erleichtert. Nicht alles ist jedoch perfekt. Im Vergleich zum Modell B4 ist ein leichter Helligkeitsverlust zu beobachten, insbesondere in sehr hellen Räumen. Für einige Benutzer könnte auch das Fehlen von DTS-Audio-Unterstützung ein Problem darstellen, was beim Anschluss von Blu-ray-Playern zu Komplikationen führen kann. Dennoch bleibt der LG B5 eine der vernünftigsten Entscheidungen für diejenigen, die in die Welt des echten Kinos eintauchen möchten – ohne zu überzahlen, aber auch ohne größere Kompromisse. Es ist ein Bildschirm, der nichts beweisen muss – er erfreut einfach das Auge mit einem großartigen Bild und funktioniert so, wie er sollte.

Philips OLED820 ist ein sehr gelungenes und bedeutendes Upgrade im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819. Für viele Personen wird der Hauptgrund für den Kauf natürlich Ambilight sein: das mehrfarbige Beleuchtungssystem, das die Fernseher von Philips von der Konkurrenz abhebt. Es ist nicht verwunderlich, dass es auch bei uns einen enormen Eindruck hinterlassen hat. Es ist nicht nur ein beeindruckendes Gadget, sondern ein realer Zusatz, der in der Lage ist, die Wahrnehmung der angesehenen Inhalte zu verändern und ihnen Tiefe zu verleihen. Ambilight sollte jedoch nicht die Bildqualitäten im OLED820 überdecken. Wir haben hier einen nahezu unendlichen Kontrast, eine hohe Helligkeit bei HDR-Filmen und eine hervorragende Farbwiedergabe, die durch leichte Anpassungen oder professionelle Kalibrierung noch weiter verbessert werden kann. Ein solches Set garantiert eines der besten Bilder, die man heute auf dem Markt finden kann, und dazu haben wir das Bewusstsein, dass der Fernseher etwas Einzigartiges und Nirgendwoanders zu Findendes bietet. Es ist auch ein Gerät, das sich beim Spielen bewährt. Das 144-Hz-Panel und die HDMI 2.1-Anschlüsse eröffnen den Zugang zu den vollen Möglichkeiten von Next-Gen-Konsolen, und die niedrige Eingabeverzögerung sorgt dafür, dass das Gameplay besonders reaktionsschnell ist. Auch das Betriebssystem – Google TV – verdient ein Plus. Es ist eine viel bessere Lösung als das proprietäre Titan OS, das wir in den niedrigeren Modellen von Philips, wie dem OLED770, finden. Und das ist ein gewichtiges Argument, um genau für dieses Modell einen Aufpreis zu zahlen. Eine größere Bibliothek von Anwendungen, ein effizienterer Sprachassistent und weniger Systemfehler führen zu einem deutlich besseren täglichen Erlebnis. Natürlich ist der Philips OLED 820 nicht frei von kleinen Mängeln – hier sind gewisse Software-Defizite sichtbar, und einige Funktionen könnten besser ausgearbeitet sein. Dennoch präsentiert sich das Gesamtbild sehr solide. Vielleicht ist der OLED820 kein revolutionärer Fernseher, aber es ist ein sehr gelungenes und gut ausgewogenes Angebot im Sortiment von Philips. Es vereint eine hervorragende Bildqualität, ein vollständiges Funktionspaket für Gamer und eine einzigartige Ergänzung in Form von Ambilight. Wenn Sie nach einem soliden OLED aus der Mittelklasse suchen, der neben einem guten Bild auch etwas Charakteristisches und zugleich Einzigartiges bietet, sollte der OLED820 weit oben auf Ihrer Einkaufsliste stehen.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
BuildQuality-Good
Premium
Stand type
Legs
Central
Stand type
stand-type-Black
stand-type-Graphite
Stand
Fixed
Swivel
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

10/10

10/10

Contrast:

Review LG OLED B5 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED B5 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED B5 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED B5 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED B5 Contrast and black detail

Result

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Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Halo effect and black detail visibility:

Wenn Sie nach Änderungen im Vergleich zum letztjährigen LG B4 suchen, können wir gleich Ihre Zweifel ausräumen – in dieser Kategorie werden Sie überhaupt keine finden. Und das ist gut so. Denn wie könnte man etwas verbessern, das bereits jetzt an Perfektion grenzt? Der LG B5 bietet, wie es sich für einen Fernseher mit organischem WOLED-Panel gehört, pechschwarze Szenen und einen Kontrast, den man selbst in den teuersten LCD-Bildschirmen vergeblich sucht. Der Bildschirm ist rein wie ein Tränchen – keine Durchscheinen, keine Schlieren, keine Halo-Effekte, die die Atmosphäre in Filmszenen ruinieren können. Hier ist alles an seinem Platz. Details heben sich mit chirurgischer Präzision von der Schwarzheit ab, nichts verschwimmt, selbst in den anspruchsvollsten Sequenzen von Filmen wie The Revenant oder Oblivion. Das ist genau der Typ Fernseher, der Sie besonders dann verzaubern kann, wenn der Raum völlig dunkel wird. Wenn das Licht erlischt, spielt der LG B5 die erste Geige – und das großartig. Unter diesen Bedingungen glänzt OLED am hellsten, und selbst die Spitzenmodelle von LCD – trotz fortschrittlicher Abschaltung und Hunderten von Zonen – bleiben einfach zurück.

Kontrast und Schwarz sind das Reich der OLEDs, und der Philips OLED820 ist hier keine Ausnahme. Das verwendete WOLED-Panel von LG Display funktioniert genauso wie in den Modellen LG C5 oder Samsung S90F und bietet genau das, was wir erwarten – perfektes Schwarz und unendlichen Kontrast. Unabhängig davon, ob wir schwierige Szenen voller feiner Details oder einfachere Bilder betrachten, die in einheitlichem Schwarz getaucht sind, meistert der Fernseher stets vorbildlich. Er trennt Licht von Dunkelheit mit chirurgischer Präzision und schafft ein außergewöhnliches Gefühl von Bildtiefe. Und obwohl man über verschiedene Technologien diskutieren kann, regiert in dieser Kategorie einfach OLED, und der Philips OLED820 bestätigt nur diese Regel.

HDR effect quality

6.2/10

7.5/10

Supported formats
HDR10, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 99.5%, Bt.2020: 75.8%
DCI P3: 99.3%, Bt.2020: 76.4%

Luminance measurements in HDR:

Review LG OLED B5 Brightness measurement

Result

587 nit

Review LG OLED B5 Brightness measurement

Result

593 nit

Review LG OLED B5 Brightness measurement

Result

628 nit

Review LG OLED B5 Brightness measurement

Result

589 nit

Review LG OLED B5 Brightness measurement

Result

470 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1035 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1235 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1356 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1315 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

521 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Philips OLED820

HDR luminance

Luminance of RGB colors

LG OLED B5

HDR luminance

Luminance of RGB colors

LG B5 ist ein mäßig heller OLED-Fernseher. Unabhängig von der Szene kann er etwa 500 Nits Spitzenhelligkeit erzeugen. Und interessanterweise tut er dies sogar in vollbildmäßigen Aufnahmen, die von Weiß überschwemmt sind, wo die meisten OLEDs normalerweise schwächeln. Eignet sich dieser Bildschirm also für HDR-Filme? Ja, und das absolut, denn diese Helligkeit lässt einen bereits wirklich die Magie der HDR-Effekte spüren. Es ist jedoch erwähnenswert, dass das neue B5-Modell im Vergleich zum Vorjahresmodell B4 dunkler ist – und zwar um etwa 100 Nits. Es mag scheinen, dass das nicht viel ist, aber bei solch durchschnittlichen Spitzenwerten macht das schon einen ziemlich großen Unterschied. Glücklicherweise kompensiert der Fernseher dies mit einem anderen Pluspunkt – einer hervorragenden Abdeckung der DCI-P3- und BT.2020-Farbpalette. Dadurch sehen HDR-Filme wirklich farbenfroh, lebendig aus und beeindrucken sogar in anspruchsvolleren Szenen.

Wenn es um die Qualität des HDR-Effekts geht, nutzt der Philips OLED820 dieselbe Klasse von WOLED-Displays, die wir bei den größten Rivalen – LG C5 oder Samsung S90F – finden. Das bedeutet, dass wir auf wirklich solide Ergebnisse zählen können. In diesem Jahr schaffen es Mittelklasse-OLED-Panels, die Grenze von tausend Nits zu überschreiten, und das getestete Modell erreicht in einigen Filmen sogar etwa 1300 Nits. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das es ermöglicht, die Vision des Regisseurs mit großer Präzision wiederzugeben, denn genau in solchen Helligkeitsbereichen werden moderne Produktionen gemastert. Natürlich gibt es Situationen, in denen selbst der OLED820 nachgeben muss. Vollbildtafeln, die mit Weiß überflutet sind, wie die in dem Film The Meg, können die Helligkeit auf 400–500 Nits senken, was den Effekt deutlich schwächt. Das ist eine Eigenart der OLED-Technologie, die bisher noch nicht vollständig eliminiert werden konnte. Trotz dieser Einschränkung ist es schwer, HDR in diesem Modell nicht zu schätzen – die hohe Luminanz und die breite Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf 99% sorgen dafür, dass das Bild einfach großartig aussieht.

Factory color reproduction

8.2/10

6.7/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

B5 haben wir im Filmmaker-Modus getestet und… wir würden uns wünschen, solche Fernseher direkt nach dem Auspacken häufiger zu sehen. Ernsthaft. Der Weißabgleich ist sehr gut eingestellt – daran gibt es praktisch nichts zu kritisieren. Nun gut, wenn man sich sehr anstrengt, kann man einen leichten Mangel an Blau feststellen, was dazu führen kann, dass das Gesamtbild einen leicht gelblichen Farbton hat. Aber das ist schon unser redaktionelles Nörgeln. Die meisten von Ihnen werden das wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Minimale Bedenken haben wir auch bei der Helligkeitsverwaltung im HDR-Format. Die EOTF-Kurve – also die, die dafür verantwortlich ist, wie der Fernseher die Helligkeit in einer Szene verteilt – liegt etwas unter dem Ideal. In der Praxis kann es passieren, dass die dunkelsten Teile des Bildes zu dunkel angezeigt werden und einfach… verschwinden. Aber das sind Details, die erst bei Messungen zum Vorschein kommen. Insgesamt: Wir sind beeindruckt. Aber wir wissen auch, dass LG-Fernseher sehr gut auf professionelle Kalibrierung reagieren. Man kann fast ein Referenzbild daraus herausholen, also – obwohl es schon werkseitig sehr gut ist – haben wir uns erlaubt, einen Schritt weiter zu gehen und alles bis zum Ende zu optimieren.

Die Farbabbildung in den Werkseinstellungen hat uns wirklich positiv überrascht. Philips OLED820, im Filmmaker-Modus, zeigte sofort, dass er in Bezug auf die Farbgebung ziemlich gut abgestimmt wurde. Der Weißabgleich war relativ korrekt, obwohl es eine leichte Abweichung im Blauton gab, was dem Bild manchmal einen Hauch von Gelb verleihen konnte. Das ist jedoch kein Nachteil, der beim alltäglichen Fernsehen besonders stört. Ein größeres Problem trat bei der Helligkeitseigenschaft auf. Der Gamma-Diagramm wich deutlich vom Ideal ab, die Linie lag unter den erwarteten Werten, wodurch das Bild übermäßig erhellt war und die Farben aussahen, als wären sie mit einem leichten milchigen Filter bedeckt. Dieser Effekt war auch in Tests mit dem Colour Checker-Muster zu beobachten, wo deutlichere Fehler auftraten.

Color reproduction after calibration

9.1/10

9.3/10

Wir müssen zugeben, dass wir mit dem LG B5 nicht viel Arbeit hatten. Es ist einer dieser Fernseher, die schon von Anfang an gut aussehen, aber nach der Kalibrierung… wirklich beeindrucken können. Der Weißabgleich wurde nahezu perfekt eingestellt – auf ein Fehlerniveau, das für das menschliche Auge unsichtbar ist, es sei denn, Sie sind ein professioneller Kolorist mit einer Lupe vor dem Bildschirm. Es gelang uns auch, die Tendenz des Fernsehers zum leichten Abdunkeln der dunkelsten Details zu meistern, besonders in HDR-Szenen. Nach der entsprechenden Abstimmung sieht alles einheitlich aus: Das Schwarz bleibt tief, aber frisst keine Informationen. Die Lichter behalten ihren natürlichen Glanz, und die Farben entsprechen der Vision des Regisseurs. Es ist wirklich eines dieser Modelle, die zeigen, dass man kein Vermögen ausgeben muss, um ein nahezu referenzierbares Bild zu haben. Wenn Sie sich für eine professionelle Kalibrierung entscheiden können – es lohnt sich auf jeden Fall beim B5.

Nach der Kalibrierung haben sowohl der Filmmaker-Modus als auch der Spielmodus wirklich viel gewonnen. Eine leichte Anpassung des Weißabgleichs und eine Verbesserung der Helligkeitscharakteristik haben großartige Ergebnisse in SDR-Inhalten geliefert – das Bild sah nahezu perfekt, natürlich und sehr nah am Referenzmaterial aus. Bei HDR-Material war die Situation ähnlich, die Farben präsentierten sich ausgezeichnet und es gab kaum etwas auszusetzen. Wir haben jedoch ein gewisses Merkmal bemerkt, das wir bereits beim Vergleich von Szenen aus dem Film Billy Lynn signalisiert haben. Die Analyse der EOTF-Kurve zeigte, dass der Fernseher eine leichte Tendenz hat, Details in den Schwarztönen abzudunkeln, sodass die dunkelsten Teile nicht immer genau so dargestellt werden, wie der Regisseur es gewollt hat. Trotzdem ist der Effekt nach der Kalibrierung hervorragend, und der OLED820 entwickelt sich zu einem der interessantesten Screens in seiner Klasse. Man muss ihn nur ein wenig optimieren, und es gibt wirklich nichts zu befürchten.

Smoothness of tonal transitions

7.2/10

6.5/10

LG B5 schneidet bei der Farbabstufung ganz ordentlich ab. In hellen Szenen, in denen wir sanfte Übergänge zwischen Hauttönen, Himmel oder Hintergrund haben, verbindet der Fernseher die Farben fließend und ohne Ruckeln. Auf den ersten Blick – ist es gut, besonders angesichts des Preises. Aber es reicht aus, um auf schwierigere Materialien zurückzugreifen – diese dunkleren, anspruchsvolleren Szenen mit einer großen Menge an subtilen Übergängen – und es kommen die Schwierigkeiten. Es erscheinen kleine Artefakte, falsche Konturen, leichte Verdickungen. Es ist immer noch nicht das Niveau, das stört oder von der Handlung ablenkt, aber der Unterschied im Vergleich zu teureren WOLED-Modellen – und erst recht zu QD-OLED-Bildschirmen – wird sichtbar.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge ist leider die Achillesferse des Philips OLED820. Während der Tests haben wir leichte Probleme beim Verbinden von Farben festgestellt – sowohl in hellen als auch in dunkleren Szenen ist das charakteristische Treppensteigen zu erkennen, das dem Bild Natürlichkeit nimmt. Man muss zugeben, dass im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819 eine deutliche Verbesserung zu sehen ist, aber trotzdem kommt die Konkurrenz in dieser Kategorie besser zurecht.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7.5/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
No
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

LG B5 hat uns wirklich positiv überrascht, wenn es um den Umgang mit Inhalten niedrigerer Qualität geht. Dank der Funktionen zur Verbesserung und Glättung des Bildes erhalten Materialien in HD- oder sogar SD-Auflösung ein zweites Leben. Wichtig ist, dass wir beim Aktivieren dieser Option auf „niedrig“ oder „mittel“ nicht das Gefühl haben, dass das Bild künstlich weichgezeichnet oder geglättet wird. Die Details bleiben an ihrem Platz, das Filmkorn verschwindet nicht, und die Kanten von Objekten sehen nicht aus, als wären sie ausgewaschen 😉. Es ist wirklich ein nützliches Werkzeug – insbesondere wenn ihr terrestrisches Fernsehen, Archivmaterial oder Inhalte von YouTube in niedrigeren Auflösungen schaut. Das Bild ist klar, konsistent und einfach angenehm für das Auge.

Das Skalieren funktioniert insgesamt sehr gut – selbst Inhalte von geringer Qualität werden mit überraschender Treue wiedergegeben. Leider gab es jedoch einen kleinen Wermutstropfen. Obwohl wir im Menü die Option zum Deaktivieren von Overscan finden, hat der Fernseher weiterhin Probleme mit der korrekten Anzeige von Bildern in sehr niedriger Auflösung. Ein Detail, aber beim Anschauen älterer Materialien kann es störend sein.

Glücklicherweise lassen sich die vorherigen Effekte der genannten Posterisation recht effektiv mildern. Die Funktion „Verzerrungsreduzierung“, die auf ein mittleres Niveau eingestellt ist, kommt mit unerwünschtem Treppensteigen der Farben zurecht und verbessert die Flüssigkeit der tonal Übergänge. Es kommt zwar vor, dass sie etwas zu aggressiv wirkt und auch einige Details – wie etwa winzige Hautunreinheiten der Schauspieler – glättet, aber dennoch kann man sagen, dass sie ohne große Kompromisse einen Einsatz wert ist. Auch das Upscaling im OLED820 schlägt sich nicht schlecht. Das Testbild mit dem Model ist außergewöhnlich weich, manchmal sogar zu weich, obwohl man dies durch eine leichte Schärfenerhöhung im Bildmenü ausgleichen kann – das ist eine Frage der individuellen Vorlieben. Lobenswert ist auch das Fehlen von Overscan-Problemen bei Inhalten mit sehr niedriger Auflösung, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass das Bild unnötig zugeschnitten wird.

Blur and motion smoothness

8.5/10

8.5/10

Maximum refresh rate of the panel
120Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Yes, 60Hz (image flickers)
No
BFI function 120Hz
Yes, 120Hz
No
Brightness drop with BFI
49%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Smużenie ():

Smużenie (4K@144Hz):

LG B5 ist ein Fernseher mit einem OLED-Panel von 120 Hz. Das mag nicht so beeindruckend klingen wie das marketingtechnische „144 Hz” oder „165 Hz”, das man bei Gamer-Monitoren findet, aber ehrlich? Die Fluidität ist trotzdem hervorragend. Das Bild ist scharf, flüssig und einfach angenehm anzusehen – selbst wenn auf dem Bildschirm wirklich viel passiert. Das organische Panel tut sein Übriges – die Reaktionszeit der Pixel ist nahezu sofort, so dass es kein Ruckeln oder Verwischungen gibt, die dynamische Szenen verderben können. Sport, dynamische Spiele – alles sieht klar und deutlich aus.

Zur Verfügung steht auch der klassische Glättungsmodus von LG, nämlich TruMotion. Er ermöglicht es, Filme, die in 24 Bildern pro Sekunde gedreht wurden, zu glätten – also, um es direkt zu sagen, die meisten der Dinge, die ihr auf Netflix oder von Blu-ray-Discs schaut. Wenn ihr niedrigere Werte des „De-Judder”-Schiebereglers einstellt, bekommt ihr ein Bild, das Kinoqualität näher kommt – mit einem leichten Ruckeln, aber ohne Künstlichkeit. Höhere Einstellungen? Seifenoper-Effekt garantiert. Glücklicherweise gibt LG euch die Wahl und ihr könnt alles so einstellen, wie ihr es mögt.

Die Bewegungsflüssigkeit ist ein Bereich, in dem OLEDs immer glänzen, und der Philips OLED820 bestätigt diese Regel. Das Panel selbst bietet eine Bildwiederholrate von 144 Hz, von der hauptsächlich PC-Spieler profitieren, aber selbst bei standardmäßigen Fernseheingängen oder Konsolen, wo 120 Hz aktiv sind, ist die Bewegung schnell, scharf und gleichzeitig glatt, ohne spürbare Schlieren. Das verdankt man der hervorragenden Reaktionszeit zwischen den Pixeln, die dafür sorgt, dass das Bild in jeder dynamischen Szene klar bleibt. Der Hersteller hat auch einen eigenen Glättungsalgorithmus namens „Stil der Bewegung“ hinzugefügt. Im Menü finden wir zwei Schieberegler – der erste, verantwortlich für die Flüssigkeit, ermöglicht die Anpassung der Anzahl der künstlich hinzugefügten Bilder in Filmen. Damit können wir einen rohen, kinoreifen Charakter mit deutlich sichtbarem Filmrahmen oder ein theaterähnlicheres Bild mit flüssiger Bewegung wählen. Der zweite Schieberegler dient der Reduzierung von Unschärfe, besonders hilfreich bei Sportübertragungen. Hier empfehlen wir definitiv, ihn auf den maximalen Wert zu setzen, denn der Effekt ist wirklich hervorragend.

Console compatibility and gaming features

10/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    40 - 120Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Auf dem Markt gibt es bereits einige Fernseher mit dem Etikett „für Gamer“, die in der Praxis nicht verstehen, was das bedeutet. LG B5 gehört nicht dazu. Hier stimmt alles – es gibt vier HDMI 2.1-Ports, 120 Hz, VRR und ALLM, und es gibt auch die Game Bar, die tatsächlich nützlich ist und nicht nur gut im Werbefolder aussieht. Ihr schließt die Konsole an – es funktioniert. Ihr stellt 4K bei 120 Hz ein – es funktioniert. Ihr habt einen Xbox und wollt in Dolby Vision spielen – es funktioniert auch. Und das nicht nur „theoretisch unterstützt“, sondern es schaltet sich wirklich ein, sieht gut aus und man muss nicht eine halbe Stunde in den Einstellungen herumfummeln. Dazu kommt der HGiG-Bildmodus, den LG richtig implementiert hat – was bedeutet, dass HDR in Spielen den Bildschirm nicht zur Blitzlampe macht, sondern genau das zeigt, was es soll. Hier gibt es keine Überraschungen, keine seltsamen Einschränkungen, kein „aber“. Und wisst ihr was? So sollte es sein. Applaus für LG B5!

Der Philips OLED820 ist einer der komplettesten Fernseher für Gamer. An Bord finden wir praktisch alles, was man erwarten kann: zwei HDMI 2.1-Ports mit voller Bandbreite von 48 Gbps (schade, dass es nicht vier sind), variable Bildwiederholfrequenz VRR, den automatischen Spielmodus ALLM, Unterstützung für Dolby Vision in Spielen sowie eine gute Implementierung des HGiG-Modus. Der Fernseher meistert auch niedrigere Auflösungen bei 120 Hz problemlos, sodass man bei der Wahl verschiedener Bildmodi an der Konsole auf große Flexibilität zählen kann. Philips fügt zudem die Game Bar hinzu – ein Panel, mit dem man die Bildmodi ändern, Zielhilfen hinzufügen oder Parameter einsehen kann. Obwohl es recht klobig aussieht und weniger ausgereift ist als bei der Konkurrenz, erfüllt es seinen Zweck. In der Praxis bietet der OLED820 neben einem vollständigen Satz von vier HDMI 2.1-Anschlüssen fast alles, was ein Gamer benötigen könnte.

Input lag

9.9/10

10/10

SDR

1080p60
9 ms
13 ms
1080p120
5 ms
5 ms
2160p60
9 ms
13 ms
2160p120
5 ms
5 ms

HDR

2160p60
9 ms
13 ms
2160p120
5 ms
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
22 ms
13 ms
2160p120 DV
13 ms
5 ms

Hier werden wir uns nicht lange aufhalten – LG B5 hat einfach eine großartige Eingangsverzögerung. Für Inhalte bei 60 Hz erreicht er Ergebnisse von unter 10 ms, und bei 120 Hz sinkt er sogar auf etwa 5 ms. Das sind Werte, die man nicht ehrlich anfechten kann. Es funktioniert einfach sofort, ohne Verzögerungen, ohne Überraschungen. Na ja… fast. Denn wie gewohnt gibt es einen kleinen Sternenvermerk im Dolby Vision Gaming-Modus. In diesem Modus steigt die Reaktionszeit leicht an. Das ist nichts Dramatisches – es sind immer noch sehr niedrige Werte, die beim Spielen kaum spürbar sind – aber wenn ihr ausschließlich Turniertitel spielt und um jede Millisekunde auf dem XBOX kämpft, solltet ihr das im Hinterkopf behalten.

Die Eingangsverzögerung des Philips OLED820 ist auf einem wirklich referenzwürdigen Niveau. Die Messungen zeigten Werte unter 5 ms, was ihn in die absolute Spitze der auf dem Markt erhältlichen Fernseher einordnet. Selbst der DolbyVision-Modus bereitet ihm in dieser Hinsicht keine Probleme, was eine recht seltene Erscheinung ist. In der Praxis bedeutet dies eine blitzschnelle Reaktion auf jede Bewegung, kein spürbares Verzögern und vollen Komfort bei dynamischen Spielen. Kurz gesagt. Super Ergebnisse, die selbst die anspruchsvollsten Spieler erfreuen werden.

Compatibility with PC

7.6/10

6.5/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
No
Font clarity
Good
Average
Readability of dark text and shapes
Very Good
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
5ms
5ms
Matrix subpixel arrangement
RWBG
RWBG
Max refresh rate
120Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes

LG B5 ist ein Fernseher, der hervorragend mit dem Computer kommuniziert. Hier finden Sie keine Gaming-Gadgets wie 144 oder 165 Hz, aber braucht das wirklich jemand? Dank des 120 Hz-Panels, der niedrigen Eingangsverzögerung und der Unterstützung von G-Sync ist es wirklich ein sehr guter Bildschirm zum Spielen am PC. Ohne Ruckler, ohne Tearing, mit blitzschneller Reaktion.

Aber nicht nur zum Spielen. Mit dem B5 kann man auch ganz komfortabel... einfach arbeiten. Der Fernseher unterstützt korrekt Chroma 4:4:4, sodass Schriftarten lesbar sind, Schnittstellen deutlich, und die Augen nicht von verschwommenen Buchstaben schmerzen. Das ist nicht selbstverständlich, selbst bei teureren Modellen. Es gibt jedoch ein „aber“ – und das gilt nicht nur für den B5, sondern für jeden OLED mit WOLED-Panel. Die subpixelanordnung RWGB kann an den Kanten der Schriftarten einen leichten Schatten verursachen. Das ist nicht etwas, das man vom Sofa aus wahrnimmt. Das fällt eher nur jemanden auf, der mit der Nase direkt am Bildschirm sitzt und einen halben Tag in Excel verbringt.

Die Zusammenarbeit mit dem PC bei Philips OLED820 fällt je nach Anwendungsfall unterschiedlich aus. Für Spiele eignet er sich hervorragend: die hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz in Kombination mit der G-Sync-Unterstützung bietet eine Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit, die andere Fernseher neidisch machen können. Schlechter sieht es jedoch bei der Textbearbeitung aus. Das Fehlen einer korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4 führt dazu, dass die Schriftarten auf bunten Hintergründen leicht unscharf erscheinen, was den Arbeitskomfort erheblich verringert. Daher ist es schwer, den OLED820 als Bildschirm für büromäßige Arbeiten mit Text oder Zahlen zu empfehlen. Schade, dass der Hersteller aus den Modellen des letzten Jahres keine Lehren gezogen hat und dieses Manko weiterhin besteht.

Viewing angles

7.4/10

7.6/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
31%
34%

In Bezug auf die Betrachtungswinkel schneidet der LG B5 sehr gut ab – genau so, wie man es von einem WOLED-Panel erwarten würde. Egal von welcher Seite man sich setzt, das Bild behält seine Qualität. Die Farben verblassen nicht, der Kontrast leidet nicht und die Details sind weiterhin gut sichtbar. Man muss jedoch ehrlich hinzufügen, dass dies nicht das Niveau der QD-OLEDs von Samsung Display ist. Diese können die Farbsättigung unter extremen Winkeln noch besser halten. Aber wenn ihr nicht plant, Filme aus einem 90-Grad-Winkel zu schauen – reicht der B5 völlig aus. Es ist einer dieser Fernseher, die man einfach gut ansehen kann – von jeder Seite.

Die Blickwinkel beim Philips OLED820 sind ein weiteres Plus, das euch erfreuen sollte. OLEDs zeichnen sich schon immer durch nahezu perfekte Winkel aus, sodass das Bild unabhängig davon, von wo aus man schaut, klar und lesbar bleibt. Ja, das klassische WOLED-Panel kann nicht mit Technologien wie MLA OLED oder QD-OLED mithalten, aber es ist trotzdem schwer, hier etwas auszusetzen. Die Winkel sind einfach hervorragend.

TV efficiency during daytime

4.9/10

5.7/10

Matrix coating
Glare
Glare
Reflection suppression
Decent
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Very Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Philips OLED820: 345 cd/m2

LG OLED B5: 279 cd/m2

LG B5 ist ein Fernseher, der sich am besten nach Einbruch der Dunkelheit fühlt. Aber wenn die Sonne scheint, wird es schwierig. Die Helligkeit dieses Modells ist eher durchschnittlich, und die reflexmindernde Schicht... ebenfalls durchschnittlich. Es gibt hier keine speziellen Beschichtungen, die mit Reflexionen oder sehr hellem Tageslicht umgehen können. Wenn ihr also plant, diesen Fernseher gegenüber einem großen, unbedeckten Fenster aufzustellen – könnte es einfach schwer sein, etwas zu sehen.

Zum Glück gibt es etwas, das man loben kann: Das glänzende WOLED-Panel hält die Farbsättigung gut. Selbst unter schwierigen Bedingungen verblasst das Bild nicht und wird nicht „ausgewaschen“, wie es bei einigen Fernsehern der Fall ist. Im Allgemeinen ist es möglich, ihn anzusehen, aber wenn ihr einen Fernseher für ein typisches „helles Wohnzimmer“ sucht, sollte der B5 nicht eure erste Wahl sein.

Details about the matrix

Backlight Type
Software version during testing
33.20.70
TPM231WW_R.201.100.146.207
Image processor
MT5896 3GB

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

TV features

7.9/10

6.8/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    No
  • Recording programming
    Yes
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    No
  • Backlit remote control
    No
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    No

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    No
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

Funktionen

Obwohl der LG B5 ein modernes Gerät ist, wurde nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die manchmal einfach... fernsehen wollen. Ohne Apps, ohne Konten, ohne sich irgendwo anzumelden. Hier finden wir integrierte DVB-T2-Tuner und die Möglichkeit, auf USB aufzunehmen, mit einem übersichtlichen und schnellen EPG-Guide. Nicht genug? Es gibt sogar eine funktionierende Teletext-Funktion – für viele sicher ein Relikt, für andere der Alltag. Positiv zu vermerken ist auch die Option, das Bild auszuschalten und nur den Ton zu lassen, was sich hervorragend zum Musikhören eignet. Und wenn ihr leise schauen wollt – kein Problem, ihr könnt Bluetooth-Kopfhörer koppeln, ohne mit den Einstellungen zu kämpfen und ohne Verzögerungen. Alles funktioniert wie es soll.

SMART TV: webOS

Das größte Alleinstellungsmerkmal des webOS-Systems – immer noch! – bleibt die Art der Steuerung. Die Magic-Fernbedienung, die wir mit dem LG B5 (in unserem Exemplar B56 – Version ohne Zifferntasten) erhalten, funktioniert wie ein Zauberstab. Wir zeigen, klicken, wählen aus. Und es funktioniert einfach... Intuitiv, schnell und ohne unnötiges Klicken mit den Pfeiltasten nach rechts-links. Dazu kommt der KI-Sprachassistent – ganz funktional. Man kann ihn direkt von der Fernbedienung aus aufrufen und per Sprachbefehl Inhalte durchsuchen, Einstellungen ändern oder Quellen wechseln. WebOS ist an sich vielleicht nicht das "modernste" System auf dem Markt, und die eingebauten Werbung kann nerven, aber was die Benutzerfreundlichkeit betrifft – insbesondere mit der Magic-Fernbedienung – überholt es die Konkurrenz nach wie vor um einen Schritt.

GoogleTV auf OLED820

Philips OLED820 läuft auf dem System Google TV, was ihn sofort in die Gruppe der Fernseher einreiht, die wirklich Freiheit in der Nutzung bieten. Es ist eine großartige Plattform, die niemandem vorgestellt werden muss – hier finden wir nahezu endlose Anwendungen, von beliebten VOD-Diensten bis hin zu Nischenprogrammen oder Spielen. Google TV ermöglicht es auch, den Startbildschirm zu personalisieren, indem Inhalte an unsere Vorlieben angepasst werden, sodass der Fernseher tatsächlich unseren Sehstil „lernt“. Ein großer Vorteil ist auch der Sprachassistent von Google – schnell, natürlich und effektiv. Er kann sogar weniger offensichtliche Fragen verstehen, und in der Praxis funktioniert er deutlich besser als viele Konkurrenten. Leider gab es auch einen Makel – die Screen Mirroring-Funktion funktionierte während der Tests einfach nicht. Man kann das als ein kleines Problem ansehen, aber im Jahr 2025 sollten solche Dinge einfach nicht vorkommen.

Klassische Funktionen OLED820

Was die klassischen Extras betrifft, versucht sich der OLED820 nicht an konservativen Tönen. Einerseits erhalten wir eine beleuchtete Fernbedienung mit einer numerischen Tastatur, die ganz gut organisiert und benutzerfreundlich ist. Andererseits muss man auf den Bildschirm zielen, da sie mit Infrarot funktioniert, was eher an Geräte von vor einem Jahrzehnt erinnert als an einen modernen Fernseher. Es fehlen auch einige Funktionen, die bei der Konkurrenz häufig zu finden sind – es gibt kein USB-Aufnehmen von Tunern und keinen PiP-Modus. Ein netter Akzent unter den klassischen Lösungen ist hingegen der analoge Mini-Jack-Anschluss für Kopfhörer. Das ist heute eine Seltenheit und könnte nützlich sein – sei es für einen Senioren mit einer zusätzlichen Kopfhörerstation oder für jemanden, der ältere Lautsprecher anschließen möchte.

AmbilightTV OLED820

Man kann auch Ambilight nicht ignorieren, eine Funktion, die das Markenzeichen von Philips ist. Diese Lösung beeinflusst nicht nur das Aussehen des Fernsehers, sondern auch die Wahrnehmung der Inhalte. Das Beleuchtungssystem kann auf verschiedene Arten eingestellt werden, vom mehrfarbigen Modus, der das Bild dynamisch verfolgt, bis hin zu einer ruhigeren, statischen Beleuchtung. Wir empfehlen definitiv die zweite Option, denn das sanfte Licht hinter dem Bildschirm sorgt dafür, dass die angesehenen Inhalte in Kombination mit dem OLED-Panel noch tiefer und ansprechender wirken. Es ist eine einfache, aber zugleich sehr effektvolle Ergänzung, die den Philips-Fernsehern seit Jahren Charakter verleiht.

Playing files from USB

8.6/10

9.5/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
No
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
No
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der LG B5 geht mit USB-Dateien um, wie er sollte. Die meisten gängigen Formate funktionieren einwandfrei, Untertitel – sogar mit polnischen Zeichen – werden korrekt angezeigt. Man kann problemlos einen Film von einem USB-Stick abspielen oder eine Wochenend-Präsentation von Urlaubsfotos machen, ohne sich Sorgen zu machen, dass etwas schiefgeht. Eine Überraschung trat jedoch bei Dateien im HEIC-Format auf – also Fotos, die von Apple-Geräten gespeichert werden. Während der LG C5 damit keine Probleme hatte, weigerte sich der B5 hartnäckig, mit ihnen zu arbeiten, und war nicht in der Lage, sie anzuzeigen. Ein kleiner Wermutstropfen, der wahrscheinlich nicht jeden betrifft, aber es ist gut, darüber Bescheid zu wissen.

Der Philips OLED820 hat einen eingebauten USB-Dateiwiedergabegerät, das auf den ersten Blick ziemlich klobig aussieht, aber in der Praxis überraschend gut funktioniert. Man kann sogar sagen, dass es einer der besten integrierten Player ist, die in Fernsehern erhältlich sind. Er kommt mit praktisch jedem Dateityp zurecht: Fotos, Videos oder Musik, mit kleinen Ausnahmen, die auch die meisten Konkurrenten nicht unterstützen. Und wenn jemandem immer noch etwas fehlen sollte, bleibt immer die Möglichkeit, die VLC-App aus der Google Play-Bibliothek zu installieren, und das Problem verschwindet.

Apps

9.1/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

7/10

7.7/10

  • Maximum volume
    -
    81dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    No
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    No
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    No
    Yes

Wir haben keine Wunder erwartet – schließlich hat der LG B5 kein fortschrittliches Audiosystem, und seine eingebauten Lautsprecher sehen aus... na genau, wie bei den meisten Flachbildfernsehern. Und trotzdem – er klingt wirklich angenehm. Die Dialoge sind klar, der Sound dröhnt nicht, und bei einem ruhigeren Filmabend hatten wir nicht sofort das Bedürfnis, eine Soundbar anzuschließen. Schade nur, dass LG in diesem Jahr beschlossen hat, etwas zu streichen, das in der vorherigen Generation noch funktionierte. Die Rede ist natürlich von der Unterstützung von DTS-Formaten, die wir im B5 nicht mehr finden werden. Wenn ihr Filme in diesem Standard kodiert habt – müsst ihr auf einen externen Player zurückgreifen.

Der Philips OLED 820 verfügt über ein eingebautes 4.1 Lautsprechersystem mit einer Gesamtleistung von 70 W. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Subwoofer, der für einen recht soliden und tiefen Bass sorgt. Die klassischen Lautsprecher, die für den Rest des Frequenzbereichs verantwortlich sind, sind im unteren Teil des Fernsehers platziert, was dazu führt, dass sich der Sound nicht immer so entfaltet, wie wir es möchten. Klanglich kann man jedoch sagen, dass es in Ordnung ist – Serien, Fernsehsendungen oder gelegentliches Musikhören klingen gut, mit leichtem Bassunterstützung. Für den täglichen Gebrauch sollte das ausreichend sein, obwohl wir trotzdem den Kauf selbst eines günstigen Soundbars empfehlen, der das Nutzungserlebnis erheblich verbessern wird.

Acoustic Measurements

No acoustic data

81dBC (Max)

75dBC