Hisense U7Q PRO vs Haier Q80FUX

Direct comparison

U7Q PRO / U78Q PRO

Info

Available screen sizes: 55”65”75”85”100”

Available screen sizes: 55”65”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: VIDAA

Model year: 2025

Complete the survey to find out the result

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2025

Complete the survey to find out the result

Overall rating

7.4

5.8

  • Movies and series in UHD quality

    7.2

    5.9

  • Classic TV, YouTube

    7.2

    5.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    6.7

    4.7

  • Gaming on console

    8.2

    6.7

  • TV as a computer monitor

    8.2

    6.0

  • Watching in bright light

    6.2

    4.8

  • Utility functions

    9.4

    5.6

  • Apps

    7.7

    9.6

  • Sound quality

    7.8

    5.5

Advantages

  • Großer Kontrast und Schwarz - echtes Mini-LED-Backlight mit VA-Panel (65")

  • Sehr gute Bewegungsflüssigkeit - 4K@165 Hz-Panel

  • Sehr hohe HDR-Helligkeit - sogar über 1500 Nit

  • Ideal zum Spielen - niedrige Eingangsverzögerung, VRR, ALLM, 4x HDMI 2.1, 288Hz in 1080p.

  • Das Betriebssystem Vidaa hat viele Funktionen wie z.B. Airplay, USB-Aufnahme

  • Hervorragende Qualität der Tonübergänge

  • Sehr guter nativer Kontrast und gutes Schwarz (dank VA-Panel)

  • PFS-Filter / QLED - Breite Farbpalette (ca. 95% DCI-P3)

  • Außergewöhnlich niedriger Input Lag (unter 10 ms bei 120Hz und ca. 12 ms bei 60Hz), was ihn zu einer hervorragenden Wahl für dynamische Spiele macht.

  • Unterstützung für 120Hz in niedrigerer Auflösung (Full HD) sowie Vorhandensein von VRR und ALLM

  • Unterstützung für Dolby Vision

  • Ausgezeichnet funktionierender USB-Dateiwiedergabe

  • Vorhandensein eines analogen Kopfhörerausgangs (Klinke)

Disadvantages

No like
  • Fehlende Unterstützung für HGiG

  • Durchschnittliche Sichtwinkel

  • Fehler in den Anwendungen auf der VIDAA-Plattform

  • Das Bild ist im HDR ziemlich stark "überbelichtet"

  • Die Google TV-Software ist voller Fehler, schlechter Übersetzungen und Probleme

  • Es fehlen jegliche Funktionen zur Verbesserung des Bildes (Rauschreduzierung, Glättung von Farbverläufen)

  • Durchschnittliche Helligkeit

  • Flacher, bassloser Klang

  • Hohe Eingangsverzögerung im Dolby Vision-Modus für Spiele

  • Seltsame und wenig ergonomische Fernbedienung

Our verdict

U7Q PRO ist ein Fernseher, der bereits nach wenigen Minuten ein klares Signal sendet: „Hier zählt die Geschwindigkeit.“ Hisense hat uns überrascht, wie viel in einem Gerät untergebracht werden kann, das nicht ein Vermögen kostet. Eine Bildwiederholfrequenz von 165 Hz in 4K und sogar 288 Hz in Full HD – solche Zahlen waren bis vor kurzem ausschließlich Spitzenmonitoren für Gamer vorbehalten. Und hier haben wir einen Fernseher aus der Mittelklasse mit fast vollständigem Funktionspaket für Gamer, der ohne Komplexe die Herausforderung an viel teurere Konkurrenten annimmt. Doch damit enden die Vorteile in Bezug auf Geschwindigkeit nicht. Der U7Q PRO hat auch ein sehr helles Display, das in der Spitze sogar 1500 Nits erreicht. Wie jeder Mini-LED hat er seine typischen „Launen“, die manchmal das Bild etwas übertreiben, aber der Gesamteindruck bleibt sehr positiv – insbesondere bei HDR-Inhalten. Erwähnenswert ist auch das Betriebssystem Vidaa – schnell, intuitiv und ausgestattet mit Funktionen wie AirPlay, Sprachassistent und Internetbrowser. Zwar finden wir hier nicht das volle Spektrum an Anwendungen, die wir von Android kennen, aber im täglichen Gebrauch funktioniert das System wirklich gut. Warum also „fast“ ideal für Gamer? Es fehlt lediglich die HGiG-Funktion, die es ermöglicht, die Helligkeitsstufen in HDR-Spielen präzise anzupassen. Das ist ein kleiner Nachteil, könnte aber für puristische Konsolen-Spieler von Bedeutung sein. Dennoch bleibt der U7Q PRO ein sehr solides Angebot – und gleichzeitig ein Beweis dafür, dass chinesische Hersteller nicht nur die Konkurrenz aus Korea oder Japan eingeholt haben, sondern in einigen Aspekten sogar beginnen, sie zu überholen.

Der Haier Q80FUX Fernseher ist eines der schizophrensten Angebote, die seit langem in unserer Redaktion sind. Auf der einen Seite haben wir hier ein solides Stück Technik: ein VA-Panel, das tiefes Schwarz bietet, wie es für dieses Segment typisch ist, sowie einen QLED-Quantfilter, der tatsächlich in der Lage ist, saftige, auffällige Farben zu erzeugen. Das ist die Grundlage, auf der man einen wirklich wettbewerbsfähigen Empfänger der Mittelklasse aufbauen könnte. Leider wird das gesamte Potenzial des Panels systematisch durch die Software torpediert, die eine echte Belastung für dieses Modell darstellt. Die größte Achillesferse des Q80FUX ist seine totale Kapitulation im Umgang mit HDR10-Materialien. Die Elektronik scheint überhaupt nicht zu verstehen, wie das Signal interpretiert werden soll, was dazu führt, dass die hellsten Bildbereiche immer wieder überbelichtet werden und in einen flachen, milchigen Fleck verwandelt werden. Wenn wir das mit dem Google TV System kombinieren, das – obwohl funktional – instabil, fehlerhaft und voller nerviger Mängel ist, erhalten wir ein Bild eines rohwirkenden Produkts, das eindeutig das fehlende Erfahrung des Herstellers verrät. Und als wir bereits dabei waren, dieses Modell abzuschreiben, entdeckten wir seine überraschende Nische. Nach dem Anschluss an eine Konsole verwandelt sich der Q80FUX. Es stellt sich heraus, dass dieser Fernseher eine bemerkenswert niedrige Eingabeverzögerung bietet, vollständig VRR unterstützt und zudem in der Lage ist, ein 120Hz-Signal in Full HD-Auflösung zu verarbeiten. In der Welt der Spiele, wo Reaktionsfähigkeit alles ist, stellt ihn diese Parameter in einem sehr guten Licht dar. Wir haben es also mit einem Gerät mit sehr enger Spezialisierung zu tun. Es ist kein universeller Fernseher für das Wohnzimmer – dafür fehlt es ihm an Stabilität und vor allem an jeglicher Korrektheit bei der Wiedergabe von Filmen. Es ist eher ein budgetfreundlicher, großformatiger Monitor für Gamer, der bereit ist, ihm alle Softwarefehler bewusst zu verzeihen, im Austausch für diese wenigen für Konsole/PC entscheidenden Attribute zu einem relativ erschwinglichen Preis.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
RCA (Chinch)
RCA (Chinch)
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
BuildQuality-Good
Average
Stand type
Central
Central
Bezel color
Graphite
Graphite
Stand
Fixed
Fixed
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

8/10

6.3/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 560 (20 x 28)

Local dimming function: No

Contrast:

Review Hisense U7Q PRO Contrast and black detail

Result

340,000:1

Review Hisense U7Q PRO Contrast and black detail

Result

62,850:1

Review Hisense U7Q PRO Contrast and black detail

Result

42,000:1

Review Hisense U7Q PRO Contrast and black detail

Result

11,100:1

Review Hisense U7Q PRO Contrast and black detail

Result

7,500:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

5,200:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

7,400:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

7,550:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

7,300:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

6,450:1

Halo effect and black detail visibility:

Review Hisense U7Q PRO Contrast and black detail
Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Hisense U7Q PRO ist ein Mini-LED-Fernseher mit VA-Panel und – in der von uns getesteten 65-Zoll-Version – 560 Zonen der lokalen Dimming. Es ist gleich zu Beginn anzumerken, dass diese Zahl je nach Größe variiert – größere Diagonalen erhalten mehr Zonen, kleinere entsprechend weniger. Aber unabhängig davon funktioniert das Dimming-System hier wirklich solide.

Der Kontrast ist für die Preisklasse, in der sich dieses Modell befindet, wirklich sehr gut. Unter optimalen Bedingungen kann der U7Q PRO Werte erreichen, die nah an sechsstelligen Zahlen liegen, was noch vor kurzer Zeit nur für Geräte aus einer viel höheren Preisklasse reserviert war. In der Praxis – in Szenen wie der aus dem Film Oblivion – sieht das Bild hervorragend aus. Bei leicht erleuchtetem Licht im Raum ist es auf den ersten Blick schwer, diesen Fernseher von organischen Bildschirmen zu unterscheiden. Natürlich handelt es sich immer noch um ein LCD mit lokalem Dimming, daher sind Kompromisse unvermeidlich. In schwierigen Szenen, in denen viele kleine Lichtquellen auftauchen, neigt der U7Q PRO zu einem zu aggressiven Dimming. Anstatt einer leichten Verschlechterung des Schwarztons verschwinden einige Details, die sichtbar sein sollten. Das ist ein Nebenprodukt des Algorithmus, der sich stark an das Prinzip „Schwarz muss schwarz sein“ hält, selbst auf Kosten subtiler Bildelemente.

Aber trotzdem – der Kontrast ist eine der stärkeren Seiten dieses Modells.

Ich muss zugeben, dass man beim Herangehen an einen Empfänger aus dieser Preisklasse instinktiv die Daumen drückt, in der Hoffnung, dass das Schwarz zumindest keine graue Flecken sein wird. In der Tat kann der Haier Q80FUX, konkret der 55-Zoll-Exemplar, das in unserer Redaktion zu Gast ist, in dieser Hinsicht sehr positiv überraschen. Sein Geheimnis liegt in der Verwendung eines VA-Panels, das von Natur aus dazu neigt, hohen Kontrast zu erzeugen. Und das sind keine leeren Versprechungen. Während der Vorführungen meldete sich der Kontrast in den meisten filmischen Szenen mit einer bemerkenswerten Regelmäßigkeit auf Niveaus von 5000:1, oft sogar bis zu 8000:1. Das sind wirklich starke Ergebnisse, wenn man bedenkt, dass dieser Fernseher über keine, sogar nicht einmal rudimentäre Form der lokalen Dimmtechnik verfügt. Übersetzt in die Erfahrungen vom Sofa aus: Für seine preislichen Verhältnisse bietet der Q80FUX einfach ein solides Schwarz. Natürlich ist es nicht die perfekt samtige Tiefe, die den Bildschirm in der Dunkelheit verschwinden lässt. Wenn wir eine Vorführung unter vollständiger Lichtisolierung durchführen, stellen wir fest, dass das Schwarz in den dunkelsten Bildbereichen seine budgetäre Herkunft verrät und leicht in einen bläulichen Schimmer übergeht. Dies ist jedoch ein Defekt, der leicht zu kaschieren ist – ein wenig Licht von einer Lampe in der Ecke des Raumes genügt, damit dieser Nuance nicht mehr sichtbar ist und das Bild wieder eine zufriedenstellende Tiefe erhält.

HDR effect quality

6/10

4.9/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 94.3%, Bt.2020: 73.3%
DCI P3: 94.6%, Bt.2020: 74.4%

Luminance measurements in HDR:

Review Hisense U7Q PRO Brightness measurement

Result

1129 nit

Review Hisense U7Q PRO Brightness measurement

Result

323 nit

Review Hisense U7Q PRO Brightness measurement

Result

721 nit

Review Hisense U7Q PRO Brightness measurement

Result

267 nit

Review Hisense U7Q PRO Brightness measurement

Result

736 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

308 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

327 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

352 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

330 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

344 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Review Hisense U7Q PRO HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Review Hisense U7Q PRO HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

Static HDR10

Review Hisense U7Q PRO HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

Review Hisense U7Q PRO HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

HDR luminance chart:

Haier Q80FUX

HDR luminance

Hisense U7Q PRO

HDR luminance

U7Q PRO ist wirklich ein heller Fernseher. In synthetischen Tests erreichte er über 1500 Nits, was für diese Preisklasse eine sensationelle Leistung ist. Eine solche Helligkeit – zumindest theoretisch – ermöglicht es, HDR-Inhalte gemäß den Absichten der Schöpfer anzuzeigen, selbst bei anspruchsvolleren Szenen mit starkem Licht. In der Praxis ist es oft sehr gut, aber nicht immer ideal. In hellen Szenen mit großer Fläche – wie z.B. der Testplatz mit intensivem Sonnenstrahlen aus dem Film "Pan" – macht der U7Q PRO einen enormen Eindruck. Er kann sogar mit Licht blenden, was im Kontext von HDR-Inhalten durchaus ein Vorteil ist. Leider gelingt es nicht immer, dies aufrechtzuerhalten, wenn auf dem Bildschirm viele feine helle Details auf dunklem Hintergrund erscheinen. In solchen Momenten entscheiden sich die Algorithmen für das lokale Dimmen, einige helle Elemente abzudunkeln, um ein gutes Schwarz zu bewahren – und der Nebeneffekt ist, dass einige Details einfach aus dem Bild verschwinden. Dies ist ein klassischer Kompromiss bei Mini-LED-Fernsehern – und der U7Q PRO ist da keine Ausnahme. Mit so vielen Dimmzonen hätte man jedoch auf einen etwas reiferen Algorithmus hoffen können, der für deren Steuerung verantwortlich ist. Zum Glück ist die ganzheitliche Wahrnehmung von HDR-Inhalten jedoch durchweg positiv. Der U7Q PRO ist nicht nur hell, sondern auch farbenfroh, dank der PFS LED-Beschichtung (QLED) liegt die Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums bei 95% und BT.2020 bei etwa 73%.

In Ordnung, lassen Sie uns zum Thema übergehen, das die Diskussionen so sehr erhitzt, nämlich zu den Möglichkeiten des Fernsehers im HDR-Modus. Lassen Sie uns die Sache gleich klarstellen: Haier Q80FUX ist sicherlich kein Helligkeitsmonster. Das Panel dieses Geräts kann etwa 350 Nits in der Spitze erzeugen, was in der heutigen Realität das absolute Minimum darstellt, um überhaupt von der Existenz von erweitertem tonalem HDR-Dynamik sprechen zu können. Positiv zu vermerken ist, dass diese Leistung zumindest stabil ist – unabhängig davon, welches Testbild oder welche Filmszene wir verwendet haben, lagen die Messungen konstant im Bereich von 300-350 Nits. Dies sind also bestenfalls ausreichende Werte, die definitiv weit von der überwältigenden Vorführung der Möglichkeiten entfernt sind, die wir von teureren Konstruktionen kennen. Glücklicherweise gibt es einen Aspekt, in dem der Q80FUX diese Mängel ausgleicht und das mit Bravour. Schließlich sprechen wir hier von einem QLED-Fernseher (genauer gesagt PFS LED), was bedeutet, dass er dank des verwendeten Quantenfilters auf dem Panel wirklich saftige, lebendige Farben erzeugen kann. Das sind keine leeren Versprechungen – eine DCI-P3-Farbbedeckung von fast 95% ist ein Ergebnis, das beeindruckt und sich direkt in sehr angenehmen, gesättigten Farben widerspiegelt.

Factory color reproduction

6.2/10

4/10

Review Hisense U7Q PRO Factory color reproduction
Review Haier Q80FUX Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Wir haben den U7Q PRO im besten möglichen Bildmodus getestet, den dieses Modell bietet – Filmmaker Mode. Und tatsächlich schneidet gerade dieser Modus am besten ab, was die Farbgenauigkeit angeht. Aber das bedeutet nicht, dass er perfekt ist. In unserem Testgerät hatte sowohl bei SDR- als auch bei HDR-Inhalten das Bild einen leicht kühleren Farbton. Der Weißabgleich war in Richtung Blau verschoben, was insgesamt einen etwas „kühleren“ Eindruck vermittelte. Es ist vielleicht nicht auffällig, aber definitiv sichtbar – insbesondere auf weißen Hintergründen, die statt neutral zu sein, leicht die Tönung eines bläulichen Schimmers hatten. Zusätzlich – wie wir bereits erwähnt haben – hat der Fernseher die Tendenz, das Bild leicht aufzuhellen und überzubetonen, was auch durch die Gamma- und EOTF-Diagramme bestätigt wird. All dies zusammen führt dazu, dass das Bild ohne Kalibrierung etwas unnatürlich erscheinen kann – zu kühl, mit leicht übertriebener Dynamik. Deshalb haben wir beschlossen, eine eigene Kalibrierung durchzuführen – und die Ergebnisse sowie die Diagramme könnt ihr unten sehen.

Die werkseitigen Einstellungen des Filmmodus sind selten ideal, aber im Fall des Q80FUX hatten wir es mit einer sichtbaren Unausgewogenheit zu tun. In SDR-Inhalten war das Bild eindeutig viel zu warm, was auf eine übermäßige Menge an Rot im Weißabgleich zurückzuführen war, was dem Ganzen einen leicht sepiaartigen Ton verlieh. Als wäre das nicht genug, fiel der Fernseher in HDR-Materialien in die andere Extremität – ein Übermaß an Blau führte zu einem unnatürlichen, kühlen Eindruck. Doch der launische Weißabgleich war nicht das größte Problem dieses Fernsehers. Der wahre Schuldige, verantwortlich für die zuvor beschriebenen Probleme, versteckte sich tiefer. Es stellte sich heraus, dass der Q80FUX komplett falsch abgestimmte Gamma-Werte hatte und, was für HDR entscheidend ist, eine katastrophale EOTF-Kurve. Genau diese fehlerhaften werkseitigen Einstellungen führten zum notorischen Überbelichten der hellsten Bildteile, was einen charakteristischen, milchigen Filter über sie legte. Wir fanden also die Quelle des Problems. Diese Situation führte zu allgemeinen, großen Farbfehlern, die selbst für das ungeschulte Auge leicht zu erkennen waren. Wie bei jedem von uns getesteten Fernseher beschlossen wir auch, dieses Modell zu kalibrieren, und die Ergebnisse dieser Maßnahmen findet ihr im nächsten Absatz.

Color reproduction after calibration

7.5/10

6.1/10

Review Hisense U7Q PRO Color reproduction after calibration
Review Haier Q80FUX Color reproduction after calibration
Review Hisense U7Q PRO Color reproduction after calibration
Review Haier Q80FUX Color reproduction after calibration

Dank der Kalibrierung ist es uns gelungen, den Weißabgleich in SDR- und HDR-Inhalten zu zähmen. Bei SDR-Materialien ist der Effekt wirklich sehr gut – das Bild wird neutral, konsistent und einfach angenehm zu betrachten. Alles sieht so aus, wie es sollte.

Etwas schlechter schneidet HDR ab. Obwohl der Weißabgleich korrekt aussieht und das Bild insgesamt an Natürlichkeit gewinnt, sind leider die Delta E-Fehler weiterhin sichtbar. Warum? Weil Hisense im Modell U7Q PRO uns nicht die volle Kontrolle darüber gibt, wie der Fernseher die Helligkeit im HDR-Modus verwaltet. Und hier entsteht genau die Einschränkung. Wenn wir die EOTF-Kurve für HDR-Inhalte betrachten, sieht man genau das, worüber wir zuvor gesprochen haben – zu Beginn der Grafik gibt es einen deutlichen Abfall, was bedeutet, dass der Fernseher die kleinsten Bereiche stärker abdunkelt, als er sollte. Auf der anderen Seite können diese hellsten Elemente zu sehr aufgehellt werden. Infolgedessen gehen einige Details verloren, andere sind zu aggressiv, und die allgemeine Kontrolle über die Helligkeit entspricht nicht immer dem, was wir während der Kalibrierung zu erreichen versuchen.

Sieht das Bild nach der Kalibrierung besser aus? Auf jeden Fall ja, hinsichtlich der Farben. Aber was die Helligkeitsverwaltung in HDR angeht, muss man sich damit abfinden, dass der Hisense U7Q PRO es trotzdem auf seine Weise machen wird.

Die Ergebnisse unserer Kalibrierungsmaßnahmen müssen wir leider als zweigleisig betrachten. Allgemein gesagt, ist das Bild zweifellos besser als vor den Korrekturen, doch der größte Gewinner dieses Prozesses sind die SDR-Inhalte. Genau dort, nachdem wir die Gamma- und Weißabgleich-Diagramme auf den richtigen Kurs gebracht haben, haben wir Ergebnisse erzielt, die man getrost als sehr gut bezeichnen kann. Nach der Einstellung glänzt der Q80FUX in der Standarddynamik wirklich und zeigt dabei nur leichte Fehler in den schwierigsten Hauttönen. Leider bleibt der schwächste Punkt weiterhin bei den HDR-Inhalten. Hier tritt das Paradoxon auf: Obwohl wir es geschafft haben, den Weißabgleich nahezu perfekt zu kalibrieren, bleiben die allgemeinen Farbfehler auf einem recht hohen Niveau. Der Grund dafür ist, dass der Fernseher die statischen HDR10-Metadaten weiterhin "auf seine Weise" interpretiert und hartnäckig diesen bedauerlichen Effekt der Bildüberbelichtung durchsetzt, was unweigerlich zu großen Fehlinformationen führt. Obwohl wir erfolgreich die werkseitige Überbetonung der blauen Farbe eliminiert haben, kann der Bildschirm durch diesen Eingriff der Elektronik weiterhin in etwas zu kühle Tönungen fallen. So hat dieser Fernseher einfach seine Eigenheiten.

Smoothness of tonal transitions

9.5/10

7.5/10

Review Hisense U7Q PRO Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions
Review Hisense U7Q PRO Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions
Review Hisense U7Q PRO Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions
Review Hisense U7Q PRO Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions

U7Q PRO meistert die tonal Übergänge wirklich hervorragend. Die Farben verbinden sich nahtlos, ohne irgendwelche Stufen, Streifen oder seltsame Artefakte. Sogar in schwierigeren Szenen, die normalerweise alle Unvollkommenheiten ans Licht bringen – hier gab es nichts zu beanstanden. Das Bild sieht einfach klar aus. Die Farbverläufe – sowohl bunte als auch graue – sind fließend, nichts reißt, nichts lenkt ab. Das ist eines dieser Elemente, auf die man beim Anschauen nicht achtet… auf jeden Fall nicht im Fall von U7Q PRO.

Bei der Analyse der Fähigkeit des Fernsehers, mit subtilen Tonübergängen, also "Banding", umzugehen, kommen wir zu interessanten Erkenntnissen. Der Haier Q80FUX verbindet in den meisten Szenen recht geschickt benachbarte Farben und schafft ein glattes, konsistentes Bild. Dieser Prozess ist jedoch nicht perfekt. Während der Tests haben wir kleine Probleme und Unvollkommenheiten in jeder der verwendeten Testszene festgestellt. Es sind vielleicht keine Fehler, die aggressiv ins Auge fallen und das Filmerlebnis mindern, aber ihre Anwesenheit ist erwähnenswert. Interessanterweise zeigt dieser Empfänger keine besonderen Schwächen oder Stärken in diesem Bereich – er meistert diese Herausforderung ganz genau gleich, unabhängig davon, ob er zarte Farbverläufe des hellen Himmels oder dunkle Übergänge in den Schatten darstellt.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7.8/10

4/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
No

Smooth transition function

Review Hisense U7Q PRO Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Image scaling and smoothness of tonal transitions

Image without overscan on the SD signal

Review Hisense U7Q PRO Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Image scaling and smoothness of tonal transitions

Wenn jemand auf ältere Materialien stößt, wo das Problem der Farbabstufungen auftritt – Hisense hat eine Lösung dafür. Im U7Q PRO finden wir eine Funktion mit dem Namen „Glattes und abgestuftes Bild“. Auf dem Niveau „Mittel“ funktioniert sie wirklich hervorragend – sie entfernt die meisten Probleme mit der Gradation, ohne das gesamte Bild zu glätten, wie es bei einer Unschärfe in Photoshop der Fall ist. 😉 Der Filmkorn bleibt erhalten, die Details verschwinden nicht – genau so sollte es funktionieren. Bravo für die Implementierung!

Was das Upscaling von schwächeren Materialien angeht, es ist einfach gut. Es ist nicht das Niveau der teuersten Fernseher mit fortschrittlichem Upscaling, aber ältere Inhalte sehen gut aus. Es kommt gelegentlich zu kleinen Zacken bei sehr niedriger Auflösung, aber das ist ganz normal und schwer zu vermeiden. Positiv – selbst bei den ältesten Materialien gibt es keinen Overscan-Effekt, das Bild wird nicht zugeschnitten oder künstlich gestreckt.

Wenn es einen Bereich gibt, in dem Haier eindeutig zeigt, dass es noch viel aufzuholen hat im Vergleich zur Marktspitze, dann ist es die digitale Bildbearbeitung. Das Upscaling ist, naja... einfach in Ordnung. Und das ist eigentlich alles, was man darüber sagen kann. Es tut, was es tun soll: Es sorgt dafür, dass ein Signal mit niedrigerer Auflösung auf dem Bildschirm nicht mit grober Pixelierung abschreckt und nicht wie ein gezwungener Vergrößerung von einer Briefmarke aussieht. Aber es fehlt ihm an Raffinesse und "intelligenter" Schärfung, die in den letzten Jahren von erfahrenen Akteuren auf diesem Markt entwickelt wurde. Das größte Manko der Q80FUX-Software ist jedoch der nahezu völlige Mangel an zusätzlichen "reinigenden" und glättenden Funktionen für das Bild. Der Empfänger bietet keine Mechanismen zur Rauschreduzierung oder zur Verbesserung von Gradienteneffekten. Das bedeutet, dass wir uns bei älteren oder stark komprimierten Materialien einfach damit abfinden müssen, dass uns alle Unvollkommenheiten bei den tonal Übergängen oder Farbkombinationen, die wir zuvor erwähnt haben, während des Sitzens ständig begleiten werden.

Blur and motion smoothness

7.1/10

4.5/10

Maximum refresh rate of the panel
165Hz
60Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
No
BFI function 60Hz
Yes, 120Hz (double contours)
No
BFI function 120Hz
Yes, 240Hz (double contours)
No
Brightness drop with BFI
60%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Blur (1080p 288Hz):

Blur ():

„Geschwindigkeit” – dieses Wort fiel bei unseren Tests des U7Q PRO am häufigsten. Der Fernseher ist mit einem 165 Hz-Bildschirm ausgestattet, was allein schon einen großen Eindruck hinterlässt – insbesondere, da wir hier von einem Modell aus dem mittleren Preissegment sprechen. Die vollen Möglichkeiten kommen natürlich vor allem PC-Spielern zugute, aber selbst beim täglichen Fernsehen sieht man, dass es sich um ein schnelles und effizientes Panel handelt. Wie die meisten modernen Fernseher kann auch der U7Q PRO die Flüssigkeit von Filmen verbessern, die standardmäßig in 24 Bildern aufgenommen wurden. Im Menü finden wir einen Schieberegler, der es ermöglicht, den Effekt an die eigenen Vorlieben anzupassen – von einem kinoreiferen, subtilen Bewegungsfluss bis hin zu einer stärkeren Glättung mit dem charakteristischen „Soap-Opera-Effekt”.

Die Frage der Bewegungsflüssigkeit und des Nachziehens wird größtenteils durch die Verwendung eines 60-Hertz-Displays vorbestimmt, was es natürlich schwierig macht, dieses Gerät Enthusiasten sehr dynamischer Inhalte zu empfehlen. Glücklicherweise finden wir im Q80FUX einige Optionen (obwohl, wie sich gleich herausstellen wird, tatsächlich nur eine), die das Erlebnis bei älteren Filmproduktionen verbessern sollen. Es gibt einen "De-Judder"-Regler, der tatsächlich für die Bildflüssigkeit verantwortlich ist und es uns ermöglicht, ihn an unsere eigenen Vorlieben anzupassen: von der rohen, kinoreifen Bildrate bis hin zu einer eher theaterhaften, geglätteten Präsentation. Eine wirkliche Überraschung erwartet uns jedoch gleich daneben im Menü. Dort befindet sich auch ein zweiter Regler, der angeblich dem Entfernen von Nachziehen gewidmet ist – eine Funktion, die wir normalerweise in 120Hz-Panels antreffen, um das Nachziehen im Sport zu bekämpfen. Wie jedoch zu erwarten war, wenn wir an die Erinnerungen aus den Tests des Modells K85F zurückdenken, ist auch dieser Regler hier nur eine Fälschung. Seine Bewegung bringt dem Bild absolut nichts und sieht einfach nach einem Versäumnis der Produkttechniker aus, die im Softwarecode eine nicht funktionierende Option für diesen Typ von Display gelassen haben.

Console compatibility and gaming features

8.5/10

5.6/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 288Hz
    48 - 120Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Warning Yes, high input lag
  • Correct implementation of HGIG
    No
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    No
  • 4K@120Hz
    Yes
    No
  • Game bar
    Yes
    No

Hisense U7Q PRO ist ein Fernseher, der fast so aussieht, als wäre er für Gamer gemacht. Wir haben hier praktisch alles, was man von einem Gaming-Bildschirm erwarten kann: variable Bildwiederholfrequenz (VRR), automatischen Modus (ALLM) und gleich vier HDMI 2.1b-Anschlüsse mit voller Bandbreite von 48 Gb/s. Dazu kommt eine lesbare und ganz funktionale Game Bar sowie ein gut implementierter Dolby Vision GAMING-Modus, der problemlos mit den Konsolen Xbox Series S und X funktioniert.

Klingt nach dem Ideal? Genau – fast. Hisense hat leider immer noch nicht die HGiG-Funktion implementiert, also die systemseitige Beschränkung der Tonemapping auf der Seite des Fernsehers. Das bedeutet, dass wir beim Konfigurieren der HDR-Helligkeit an der Konsole alles „nach Gefühl“ tun oder in Online-Ratgebern nach Einstellungen suchen müssen, da der Bildschirm den realen Helligkeitsbereich nicht anzeigt. Schade – denn gerade HGiG erleichtert das Anpassen der Konsole an den Fernseher und hilft, Überbelichtungen oder zu dunkle Szenen in HDR-Spielen zu vermeiden.

Glücklicherweise funktionieren die anderen Elemente sehr gut. Die Eingangsverzögerung (Input Lag) ist gering, die Responsivität hervorragend und die Bedienung der anderen Funktionen ist einwandfrei. Und obwohl nicht alles perfekt funktioniert hat, kann man den U7Q PRO dennoch ohne Bedenken Gamern empfehlen.

Beim Eintritt in die Welt der Spiele erweist sich der Haier Q80FUX als ganz passabler Begleiter für den "Gelegenheitszocker". An Bord finden wir heute sehr begehrte Funktionen wie VRR (Variable Bildwiederholfrequenz) und ALLM (Automatischer Low-Latency-Modus). Die größte Überraschung ist jedoch etwas anderes. Obwohl wir es hier nicht mit einem 4K@120Hz-Panel zu tun haben, kann der Fernseher ein 120Hz-Signal in niedrigerer Auflösung (Full HD) empfangen und anzeigen. Dies ist eine sehr nützliche Funktion, die es ermöglicht, die Konsole bewusst in den Modus niedrigerer Auflösung zu versetzen, um dafür eine deutlich höhere Flüssigkeit zu erreichen, was in der Welt der Spiele ein völlig akzeptabler Kompromiss ist.

Über das Fehlen von Ergänzungen wie der "Game Bar" werden wir nicht besonders klagen, da dies nur eine nette Ergänzung ist. Die besorgniserregendsten Dinge geschehen, wenn wir in die Welt des HDR in Spielen eintauchen. Da der Fernseher das Signal ständig "auf seine eigene Weise" anpasst, ist es nahezu unmöglich, die Helligkeit in der Konsole gemäß dem HGIG-Standard einzustellen, wie es in der Anleitung beschrieben ist. Was noch schlimmer ist, im Dolby Vision-Modus für Spiele steigt die Verzögerung (Input-Lag) auf etwa 50 ms, was einen Wert darstellt, der so hoch ist, dass dieser Modus praktisch unbrauchbar macht. Im Allgemeinen würden wir jedoch trotzdem nicht empfehlen, auf diesem Fernseher im HDR-Modus zu spielen, sodass dies nicht so schwerwiegende Mängel sind. Am meisten freut die Anwesenheit von 120Hz in Full HD, was den Q80FUX zu einem ganz coolen Fernseher für den ungewohnten Spieler macht.

Input lag

9.8/10

9.4/10

SDR

1080p60
18 ms
13 ms
1080p120
9 ms
8 ms
2160p60
18 ms
13 ms
2160p120
9 ms

HDR

2160p60
18 ms
12 ms
2160p120
9 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
18 ms
46 ms
2160p120 DV
9 ms

In Bezug auf die Signalverzögerung schneidet der Hisense U7Q PRO wirklich hervorragend ab. Für Materialien mit 120 Hz bleibt die Eingangsverzögerung unter 10 ms, was zu einer blitzschnellen Reaktion führt – der Bildschirm reagiert nahezu sofort auf unsere Bewegungen, was insbesondere Konsolen- und PC-Spieler zu schätzen wissen. Bei Inhalten mit 60 Hz sieht die Situation etwas schlechter aus, da die Reaktionszeit sich verdoppelt – das ist natürlich und betrifft praktisch alle Fernseher. Dennoch bleibt sie weiterhin unter 20 ms, was man durchaus als sehr gutes Ergebnis, nahezu perfekt, betrachten kann – und in der Praxis ist dies beim Spielen kaum spürbar.

Wenn es eine Kategorie gibt, in der der Haier Q80FUX absolut glänzt und seine Krallen zeigt, dann ist es das Eingangsverzögerung. In diesem Punkt präsentiert der Fernseher bemerkenswerte Ergebnisse. Im 120-Hz-Modus (erreicht, erinnern wir uns, in niedrigerer Auflösung) sinkt die Eingangsverzögerung unter 10 ms, was einen hervorragenden Wert darstellt, der würdig für hochwertige Gamer-Monitore ist. Nur geringfügig schlechter, aber immer noch auf einem sehr guten Niveau, ist der klassische 60-Hz-Modus – hier lagen die Messungen stabil bei etwa 12-14 ms. Das sind Ergebnisse, für die sich deutlich teurere, speziell für Gamer konzipierte Modelle nicht schämen müssten. Der einzige, aber dafür schwerwiegende Fehler ist der Dolby Vision-Modus. Wie wir bereits festgestellt haben, erhöht seine Aktivierung die Verzögerung auf ein unakzeptables Niveau, daher raten wir dringend davon ab, ihn während jeglicher interaktiver Spiele zu nutzen.

Compatibility with PC

8.2/10

6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Very Good
Readability of dark text and shapes
Average
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
9ms
13ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
BGR
Max refresh rate
165Hz
60Hz
G-Sync
Yes
Yes
Review Hisense U7Q PRO Compatibility with PC
Review Haier Q80FUX Compatibility with PC

Das Spielen auf dem PC mit dem Hisense U7Q PRO ist reiner Spaß. Niedrige Eingabeverzögerung, volle 165 Hz in 4K und sogar 288 Hz in Full HD – das sind Zahlen, die man von einem Fernseher in dieser Preisklasse nicht erwarten würde. In dieser Hinsicht gibt es wirklich nichts zu beanstanden. Wenn jemand einen großen Bildschirm zum Spielen vom PC sucht – kann der U7Q PRO problemlos als Monitor dienen. Etwas schlechter schneidet die tägliche Arbeit mit Texten ab. Zwar ist Chroma 4:4:4 vorhanden, sodass theoretisch alles gut aussehen sollte. Aber in der Praxis erscheinen graue Schriftarten auf dunklem Hintergrund seltsam – vertikale Linien sind scharf, während horizontale verschwommen, verschwinden oder leicht gedämpft aussehen können. Man muss jedoch ehrlich hinzufügen, dass ihr das wahrscheinlich nicht bemerken werdet, wenn ihr den Fernseher wie gewohnt aus mehreren Metern Entfernung nutzt. Das Problem wird erst offensichtlich, wenn jemand den U7Q PRO auf den Schreibtisch stellt, einen Meter von seinem Gesicht entfernt, und anfängt, mit Texten oder Tabellen zu arbeiten. Wenn ihr plant, ihn gerade so zu verwenden – lohnt es sich, daran zu denken.

Wir haben natürlich auch überprüft, wie der Q80FUX funktioniert, wenn er an einen Computer angeschlossen ist. Und hier gibt es eine weitere angenehme Überraschung – er macht das wirklich sehr gut. Das Wichtigste ist, dass die Schriftarten sehr gut lesbar sind, sodass nichts verschwommen ist und man normal damit arbeiten kann. Darüber hinaus, genau wie bei Konsolen: Wir können hier eine niedrigere Auflösung einstellen, um stattdessen hohe 120Hz-Bildwiederholfrequenz zu erhalten. Was super wichtig ist, in diesem Modus wurde G-Sync korrekt gestartet und funktionierte einwandfrei. Das bestätigt nur, dass dieser Fernseher wirklich ein gelungenes und leistungsfähiges Gerät zum Spielen ist, auch am PC.

Viewing angles

3/10

3.3/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
70%
75%

In dieser Hinsicht schneidet der U7Q PRO durchschnittlich ab. Der Fernseher ist mit einem VA-Panel ausgestattet, das von Natur aus nicht für große Betrachtungswinkel bekannt ist. Wenn man den Bildschirm aus einem Winkel betrachtet, verliert das Bild deutlich an Helligkeit und die Farben beginnen zu verblassen. Dies ist ein völlig normales Phänomen bei VA-Panels ohne zusätzliche Beschichtungen zur Erweiterung der Winkel – wenn ihr also plant, von der Seite oder in einer größeren Gruppe zu schauen, solltet ihr das im Hinterkopf behalten. Gerade von vorne – sieht das Bild großartig aus, mit tiefem Schwarz und sehr gutem Kontrast, viel besser als bei IPS/ADS-Panels.

Jeder, der Vorführungen im weiten Familienkreis plant, muss sich des grundlegenden Kompromisses bewusst sein, auf den sich Haier entschieden hat, als es in diesem Modell ein VA-Panel implementierte. Diese Technologie hat uns zwar tiefes Schwarz und hohen Kontrast gegeben, aber ihr untrennbares Merkmal ist auch die deutliche Einschränkung der Blickwinkel. Es reicht aus, sich etwas seitlicher auf die Couch zu setzen, um sofort zu bemerken, wie die Farben an Sättigung verlieren und das Bild verblasst. Es ist einfach ein klassischer Austausch – wir bekommen etwas (Kontrast) auf Kosten von etwas anderem (Blickwinkeln) – und der Q80FUX passt perfekt in dieses Schema.

Daytime performance

6.2/10

4.8/10

Panel finish
Satin
Satin
Reflection suppression
Good
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Good
Review Hisense U7Q PRO Daytime performance
Review Haier Q80FUX Daytime performance
Review Hisense U7Q PRO Daytime performance
Review Haier Q80FUX Daytime performance

Panel brightness

Average luminance SDR

Haier Q80FUX: 317 cd/m2

Hisense U7Q PRO: 472 cd/m2

Wie bereits erwähnt – der U7Q PRO ist wirklich ein heller Fernseher, insbesondere wenn es um HDR-Inhalte geht. Bei SDR-Materialien dunkelt der Fernseher etwas ab, aber eine durchschnittliche Helligkeit von etwa 500 Nits ist immer noch ein sehr solides Ergebnis. Das bedeutet, dass man ohne Probleme Fernsehen oder Filme auch in einem ziemlich hellen Raum ansehen kann. Erst bei extremen Lichtverhältnissen – z.B. bei direkter Sonneneinstrahlung auf den Bildschirm – kann die Sichtbarkeit etwas leiden. Glücklicherweise hat Hisense eine satinierte Antireflexbeschichtung verwendet, die Reflexionen gut dämpft, und die Schwarztöne behalten auch tagsüber ihre Tiefe. Das macht einen Unterschied und ermöglicht eine komfortable Nutzung des Fernsehers bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen.

Die Auseinandersetzung des Empfängers mit den alltäglichen Herausforderungen, die ihm ein heller Raum stellt, gelingt beim Q80FUX ganz anständig, auch wenn es hier sicherlich schwer ist, von einem Ideal zu sprechen. Das Panel ist mit einer Beschichtung ausgestattet, die recht geschickt die meisten Reflexionen und Umgebungsreflexionen reduziert. Ebenso wichtig ist, dass der Bildschirm selbst unter schwierigeren Lichtbedingungen angenehm gesättigte Farben beibehalten kann. Die Schwäche dieser Konstruktion zeigt sich jedoch dort, wo die Helligkeit ins Spiel kommt. Die bereits erwähnte, eher moderate maximale Helligkeit (ca. 350 Nits) sorgt dafür, dass der Bildschirm im Vergleich zu intensivem, natürlichem Licht, das durch das Fenster fällt, oft nicht in der Lage ist, sich "durchzusetzen". An einem sonnigen Tag kann dem Bild einfach die entsprechende Ausdruckskraft fehlen.

Panel details

Backlight Type
Mini-LED PFS LED
PFS LED
Software version during testing
V0000.09.01T.P0528
UKN2.24119.053
Image processor
MT5896 2GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Review Hisense U7Q PRO TV Panel details
Review Haier Q80FUX TV Panel details

Hisense U7Q PRO

Haier Q80FUX

TV features

9.4/10

5.6/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
    4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
  • Other inputs
    RCA (Chinch)
    RCA (Chinch)
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    No
  • Recording programming
    Yes
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    Yes
  • Backlit remote control
    Yes
    No
  • Teletext
    Yes
    No
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    No

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    No
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Hisense U7Q PRO TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features

Klassische Funktionen des U7Q PRO

Wenn Sie planen, den Fernseher auf eine "klassische" Weise zu nutzen, also um tägliche Programme zu sehen oder Kopfhörer anzuschließen, hat der Hisense U7Q PRO nahezu alles, was man erwarten kann. Der Fernseher unterstützt das Aufnehmen auf USB problemlos, man kann Kopfhörer über Bluetooth anschließen, und die Fernbedienung ist beleuchtet, was immer noch nicht Standard ist, selbst bei teureren Modellen. Obwohl viele Menschen heute auf diese klassischen Funktionen zugunsten von Streaming-Apps verzichten, ist es gut zu wissen, dass der U7Q PRO dies weiterhin ordentlich und ohne Kompromisse (abgesehen von der fehlenden PiP-Funktion) macht.

SmartTV-System: Vidaa

Was die Smart-Funktionen betrifft, so läuft dieses Modell in Europa auf dem VIDAA-System. Das System funktioniert reibungslos, hat einen integrierten Internetbrowser, unterstützt Sprachsteuerung (auch auf Polnisch) und zudem AirPlay, was die Nutzer von Apple-Geräten erfreuen wird. Es muss jedoch erwähnt werden, dass VIDAA ein geschlossenes System ist, und daher werden wir hier nicht alle beliebten Apps finden, an die uns Android TV oder Google TV gewöhnt haben. Vor dem Kauf ist es ratsam zu überprüfen, ob die Apps verfügbar sind, die Sie tatsächlich nutzen.

SmartTV auf Haier Q80FUX: GoogleTV

Fangen wir mit der intelligenten Schicht an, die im Q80FUX vom Google TV-System verwaltet wird. Theoretisch ist das ein großer Vorteil, der den Zugang zu einer unzähligen Bibliothek von Anwendungen eröffnet, das Spiegeln von Inhalten von mobilen Geräten erleichtert und eine bequeme Sprachsuche bietet. Leider lässt die Implementierung dieser Plattform, wie bei anderen von uns getesteten Modellen dieser Marke, viel zu wünschen übrig. Es geht nicht einmal um drastische Ruckler oder Verzögerungen in der Navigation, sondern eher um ein Festival von kleinen Fehlern, Mängeln und katastrophalen Übersetzungen im Menü. Es ist schwer, "Google TV" in der Haier-Version auf die gleiche Stufe zu stellen wie das, was wir beispielsweise von Sony- oder TCL-Geräten kennen, obwohl auf der Verpackung derselbe, stolz klingende Name prangt.

Klassische Funktionen

Wenn wir zu den klassischen, praktischen Funktionen des Fernsehers übergehen, bessert sich das Bild des Geräts nicht wirklich. Lobenswert ist in der Tat nur die Anwesenheit von Bluetooth-Konnektivität sowie ein untypisches, aber nützliches Relikt der Vergangenheit in Form eines analogen Kopfhörerausgangs. Abgesehen davon ist es schwierig, etwas zu finden, das unsere Begeisterung weckt. Aufgrund der problematischen Software war der Empfänger (ähnlich wie seine Vorgänger in unseren Tests) nicht in der Lage, irgendwelche Kanäle des terrestrischen Fernsehens zu finden, während andere Fernseher, die an dasselbe System angeschlossen waren, damit keine Probleme hatten. Auch die Fernbedienung selbst ist seltsam – ihr Design mag einigen gefallen, aber aufgrund des Fehlens einer numerischen Tastatur und der absurden Platzierung einiger Tasten am Rand kann man sie ganz sicher nicht als seniorenfreundlich bezeichnen.

Playing files from USB

8.2/10

9.6/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
Yes
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
Yes
12 Mpix
No
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
Yes
24 Mpix
No
Yes
28 Mpix
No
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Multimedia-Player im VIDAA-System funktionierte auf unserem U7Q PRO-Modell sehr effizient und problemlos. Der Fernseher spielte externe Video- und Audiodateien sowie Untertitel ohne Schwierigkeiten ab, sodass das Ansehen von Filmen von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte bequem war. Die meisten gängigen Formate funktionierten einwandfrei, sodass keine Konvertierung nötig war. Das Einzige, was man anmerken könnte, ist eine gewisse Selektivität bei der Unterstützung von hochauflösenden Bildern – nicht alle ließen sich öffnen. Daher findet ihr eine genaue Liste der unterstützten Bildauflösungen (Mpix) in unserer Vergleichstabelle.

Wir müssen zugeben, dass wir nach einer Reihe von Problemen, die wir bei der allgemeinen Bewertung der Implementierung des Google TV-Systems festgestellt haben, mit großer Skepsis an den Test des Multimedia-Players herangetreten sind. In diesem einen, konkreten Aspekt hat uns der Q80FUX jedoch wirklich überrascht. Die integrierte Anwendung zur Verwaltung von Dateien von USB-Medien funktioniert einfach großartig. Dieses Softwarekomponente scheint völlig unempfänglich für die Probleme zu sein, die den Rest des Systems plagen, und öffnet praktisch alle wichtigsten und beliebtesten Videoformaten, die wir ihm angeboten haben.

Apps

7.7/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

7.8/10

5.5/10

  • Maximum volume
    85dB
    84dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    No
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    No

Wie bei den Standards von eingebauten Fernsehlautsprechern überrascht der U7Q PRO mit einer überraschend guten Klangqualität. Der Sound ist klar, hat ausgeprägte Mitten- und Höhen, und der Bass – obwohl natürlich begrenzt – geht nicht völlig unter. Man kann sagen, dass der Niveau für "Fernsehlautsprecher" mehr als zufriedenstellend ist. Es ist jedoch erwähnenswert, dass es in unserem Testgerät nicht gelungen ist, den DTS:X-Sound aus lokalen Dateien abzuspielen – der Fernseher unterstützt ihn einfach nicht. Das bedeutet, dass, wenn ihr auf den kinoartigen räumlichen Effekt ausschließlich aus seinen eingebauten Lautsprechern hofft, möglicherweise eine gewisse Enttäuschung eintreten kann. Zum Glück überträgt der Fernseher das DTS-Signal problemlos an einen externen Verstärker, also wenn ihr ein Heimkino habt – einfach anschließen und alles funktioniert wie es sollte.

Wenn es um akustische "Erlebnisse" geht, scheint der Haier Q80FUX das Prinzip zu vertreten, dass Klang einfach da sein sollte. Und das tut er – genau so viel kann man darüber sagen. Die eingebauten Lautsprecher spielen auf eine ausgeprägt flache Weise, ohne Charakter, und vor allem fehlt es ihnen an einer klaren Bassfundament. Ein gewisses Trostpflaster ist die Tatsache, dass der Fernseher Unterstützung für das Dolby Atmos-Format erhalten hat. Lassen wir jedoch die Kirche im Dorf: Um die Vorzüge dieses Codecs realistisch nutzen zu können und den versprochenen Raum zu hören, reicht die passive Dekodierfähigkeit nicht aus. Den Anschluss eines externen Heimkinosystems oder zumindest einer anständigen Soundbar zu empfehlen, ist in diesem Fall nicht nur ein Rat, sondern eine absolute Notwendigkeit.

Sound Quality Test

Acoustic Measurements

85dBC (Max)

75dBC

84dBC (Max)

75dBC