Hisense E7NQ PRO vs Philips OLED820

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Hisense E7NQ PRO
2 159 

Available screen sizes: 55”65”75”85”100”

Available screen sizes: 42”48”55”65”77”

Panel type: LCD IPS

Resolution: 3840x2160

System: VIDAA

Model year: 2024

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Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3810x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Overall rating

7.0

8.0

  • Movies and series in UHD quality

    6.4

    8.3

  • Classic TV, YouTube

    6.3

    8.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    6.6

    8.5

  • Gaming on console

    8.0

    9.4

  • TV as a computer monitor

    7.6

    6.5

  • Watching in bright light

    6.2

    5.7

  • Utility functions

    8.9

    6.8

  • Apps

    7.7

    9.6

  • Sound quality

    7.0

    7.7

Advantages

  • Breite Betrachtungswinkel dank IPS-Matrix

  • Gutes Farbpotential nach der Kalibrierung

  • Hohe Bildwiederholfrequenz (144 Hz), VRR, ALLM und G-Sync für Gamer

  • Unterstützung für Dolby Vision

  • Eine große Anzahl zusätzlicher Funktionen (Aufzeichnung, AirPlay, Mirroring)

  • Unterstützung der wichtigsten Audioformate (Dolby Atmos, DTS:X)

  • Relativ niedrige Eingangsverzögerung

  • Idealer Kontrast und Schwarz dank WOLED-Panel

  • Hohe HDR-Helligkeit (bis zu 1300 Nits) und breite Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums (99%)

  • Unterstützung vieler HDR-Formate, darunter Dolby Vision und HDR10+

  • Ausgezeichnete Bewegungsflüssigkeit, kein Nachziehen, Refresh-Rate bis zu 144 Hz

  • Vollständige Unterstützung für Gamer: HDMI 2.1 (2 Anschlüsse), VRR, ALLM, HGiG, Dolby Vision in Spielen, niedrige Eingangsverzögerung

  • Ambilight, das die Bildwahrnehmung real beeinflusst und den Fernseher von der Konkurrenz abhebt

  • GoogleTV-System mit riesigem Anwendungsangebot und hervorragendem Sprachassistenten

  • Zusätze in Form: beleuchtete Fernbedienung und drehbarer Standfuß

  • Unterstützung für Audioformate Dolby Atmos und DTS:X

Disadvantages

No like
  • Durchschnittlicher Kontrast und Schwarz

  • Probleme mit der Wiedergabe von Untertiteln von USB

  • Keine Unterstützung für HGIG

  • In einigen Szenen Probleme mit der Helligkeitssteuerung in HDR

  • Nichtverfügbarkeit einiger beliebter Musik-Apps (Spotify, Tidal)

  • Nur zwei HDMI 2.1-Anschlüsse (bei 2 Konsolen und einem Soundbar sind wir gezwungen, mit den Kabeln zu „jonglieren“)

  • Fehlen vieler klassischer „Fernseh“-Funktionen, z.B. USB-Aufnahme oder PiP-Modus, die Infrarotfernbedienung kann lästig sein

  • Leichte Probleme mit der Farbwiedergabe (es ist viel besser als letzten Jahr, aber weit entfernt von der Konkurrenz)

  • Probleme mit der Lesbarkeit von Schriftarten bei der Zusammenarbeit mit PC (keine vollständige Unterstützung von Chroma 4:4:4)

Our verdict

Wenn wir uns Hisense E7NQ PRO im täglichen Gebrauch ansehen, wird sofort klar, dass es sich um einen Fernseher handelt, der mit Blick auf ein breites Publikum entworfen wurde. Das Bild, obwohl es auf den ersten Blick nicht umwerfend ist, gewinnt erheblich nach einer entsprechenden Kalibrierung. Die Farben erscheinen dann natürlicher, und die Helligkeit von etwa 500 cd/m² macht es komfortabel, ihn in einem sonnendurchfluteten Wohnzimmer zu betrachten. Die weiten Betrachtungswinkel, die das IPS-Panel bietet, sind ein weiterer Vorteil – wir müssen nicht mehr um den besten Platz auf der Couch kämpfen. Dolby Vision kann das allgemeine Erlebnis erheblich verbessern, und im SDR-Modus liefert der Fernseher ein wirklich angenehmes Bild. Sport- und Gaming-Fans finden hier noch mehr Gründe zur Zufriedenheit. Die hohe Bildwiederholrate (144 Hz) garantiert flüssige Bewegungen des Balls auf dem Spielfeld, während die niedrigen Latenzen, VRR, ALLM oder die Kompatibilität mit G-Sync und Dolby Vision in Spielen ein Dankeschön an diejenigen ist, die Wert auf Reaktionsfähigkeit und fesselnde Gaming-Erfahrungen legen. All dies machtE7NQ PRO auch zu einem interessanten Angebot für PC-Spieler. Das VIDAA-System funktioniert ziemlich gut – es gibt viele Apps, obwohl es an typischen Musikdiensten wie Spotify oder Tidal mangelt. Man kann jedoch mit Funktionen wie Aufnehmen, AirPlay, Mirroring und einer guten Zusammenarbeit mit drahtlosen Geräten rechnen. Ja, es gibt einige Mängel und Schwächen – insbesondere bei der Unterstützung von Untertiteln über USB oder der perfekten Verwaltung von Helligkeit und Kontrast, und das Fehlen von HGIG könnte die anspruchsvollsten Spieler enttäuschen. Wenn wir alle Eindrücke und Erfahrungen zusammenfassen, wirdE7NQ PRO zu einem Gerät, das sich in vielen Situationen bewähren wird. Es hat seine Vorteile – darunter die weiten Betrachtungswinkel, das angenehme Bild nach der Kalibrierung, viele Zusatzfunktionen und hervorragende Bewegungsflüssigkeit im Sport oder bei Spielen. Gleichzeitig muss man beachten, dass es sich nicht um einen Fernseher handelt, der für diejenigen geeignet ist, die perfekte Erlebnisse bei abendlichen Vorführungen in völliger Dunkelheit suchen. Bei schwacher Beleuchtung werden die Mängel in Kontrast und Schwarz klarer sichtbar, weshalb wir Personen, die hauptsächlich abendliche Vorführungen planen, raten, sich nach Alternativen bei der Konkurrenz umzusehen. Dennoch, als universelle Lösung für den täglichen Gebrauch – vom Fernsehen in einem hellen Wohnzimmer bis hin zu Konsolen- und PC-Spielen – schneidetE7NQ PRO wirklich solide ab.

Philips OLED820 ist ein sehr gelungenes und bedeutendes Upgrade im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819. Für viele Personen wird der Hauptgrund für den Kauf natürlich Ambilight sein: das mehrfarbige Beleuchtungssystem, das die Fernseher von Philips von der Konkurrenz abhebt. Es ist nicht verwunderlich, dass es auch bei uns einen enormen Eindruck hinterlassen hat. Es ist nicht nur ein beeindruckendes Gadget, sondern ein realer Zusatz, der in der Lage ist, die Wahrnehmung der angesehenen Inhalte zu verändern und ihnen Tiefe zu verleihen. Ambilight sollte jedoch nicht die Bildqualitäten im OLED820 überdecken. Wir haben hier einen nahezu unendlichen Kontrast, eine hohe Helligkeit bei HDR-Filmen und eine hervorragende Farbwiedergabe, die durch leichte Anpassungen oder professionelle Kalibrierung noch weiter verbessert werden kann. Ein solches Set garantiert eines der besten Bilder, die man heute auf dem Markt finden kann, und dazu haben wir das Bewusstsein, dass der Fernseher etwas Einzigartiges und Nirgendwoanders zu Findendes bietet. Es ist auch ein Gerät, das sich beim Spielen bewährt. Das 144-Hz-Panel und die HDMI 2.1-Anschlüsse eröffnen den Zugang zu den vollen Möglichkeiten von Next-Gen-Konsolen, und die niedrige Eingabeverzögerung sorgt dafür, dass das Gameplay besonders reaktionsschnell ist. Auch das Betriebssystem – Google TV – verdient ein Plus. Es ist eine viel bessere Lösung als das proprietäre Titan OS, das wir in den niedrigeren Modellen von Philips, wie dem OLED770, finden. Und das ist ein gewichtiges Argument, um genau für dieses Modell einen Aufpreis zu zahlen. Eine größere Bibliothek von Anwendungen, ein effizienterer Sprachassistent und weniger Systemfehler führen zu einem deutlich besseren täglichen Erlebnis. Natürlich ist der Philips OLED 820 nicht frei von kleinen Mängeln – hier sind gewisse Software-Defizite sichtbar, und einige Funktionen könnten besser ausgearbeitet sein. Dennoch präsentiert sich das Gesamtbild sehr solide. Vielleicht ist der OLED820 kein revolutionärer Fernseher, aber es ist ein sehr gelungenes und gut ausgewogenes Angebot im Sortiment von Philips. Es vereint eine hervorragende Bildqualität, ein vollständiges Funktionspaket für Gamer und eine einzigartige Ergänzung in Form von Ambilight. Wenn Sie nach einem soliden OLED aus der Mittelklasse suchen, der neben einem guten Bild auch etwas Charakteristisches und zugleich Einzigartiges bietet, sollte der OLED820 weit oben auf Ihrer Einkaufsliste stehen.

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
RCA (Chinch)
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
BuildQuality-Good
Premium
Stand type
Legs
Central
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Graphite
Stand
Fixed
Swivel
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

5/10

10/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 32 (4 x 8)

Contrast:

Review Hisense E7NQ PRO Contrast and black detail

Result

7,850:1

Review Hisense E7NQ PRO Contrast and black detail

Result

4,150:1

Review Hisense E7NQ PRO Contrast and black detail

Result

4,400:1

Review Hisense E7NQ PRO Contrast and black detail

Result

2,500:1

Review Hisense E7NQ PRO Contrast and black detail

Result

1,550:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED820 Contrast and black detail

Result

:1

Halo effect and black detail visibility:

Der von uns getestete Hisense E7NQ PRO in der 65-Zoll-Version verwendet ein IPS-Panel, das leider nicht für hohen Kontrast bekannt ist. Infolgedessen wirkt das Schwarz leicht „ausgewaschen“ und neigt zeitweise zu einem silbrigen Farbton, was auf unseren Fotos deutlich zu sehen ist. Der Hersteller hat versucht, dem entgegenzuwirken, indem er den Fernseher mit einer lokalen Dimmfunktion ausgestattet hat. Leider stehen uns bei diesem 65-Zoll-Modell nur 32 Zonen zur Verfügung, was zwar ein wenig hilft, aber definitiv nicht ausreicht, um wirklich beeindruckende Ergebnisse zu erzielen – insbesondere da das Panel selbst nicht in der Lage ist, kosmisch tiefes Schwarz zu liefern.

Während der Tests beobachteten wir stark unterschiedliche Ergebnisse. Unter optimalen Bedingungen gelang es, einen Kontrastwert von etwa 7800:1 zu erreichen, was als ordentlich angesehen werden kann, jedoch fiel der Kontrast bei schwierigeren Szenen sogar auf etwa 2000:1. Solche Werte sind bestenfalls durchschnittlich und passen einfach nicht zu einem Fernseher aus dieser Preisklasse. Letztendlich, obwohl das lokale Dimming die Situation etwas rettet, fehlt es hier an wirklich tiefem, pechschwarzem Schwarz und an einem Kontrast, der einen größeren Eindruck auf uns machen würde.

Kontrast und Schwarz sind das Reich der OLEDs, und der Philips OLED820 ist hier keine Ausnahme. Das verwendete WOLED-Panel von LG Display funktioniert genauso wie in den Modellen LG C5 oder Samsung S90F und bietet genau das, was wir erwarten – perfektes Schwarz und unendlichen Kontrast. Unabhängig davon, ob wir schwierige Szenen voller feiner Details oder einfachere Bilder betrachten, die in einheitlichem Schwarz getaucht sind, meistert der Fernseher stets vorbildlich. Er trennt Licht von Dunkelheit mit chirurgischer Präzision und schafft ein außergewöhnliches Gefühl von Bildtiefe. Und obwohl man über verschiedene Technologien diskutieren kann, regiert in dieser Kategorie einfach OLED, und der Philips OLED820 bestätigt nur diese Regel.

HDR effect quality

5.1/10

7.5/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 97.0%, Bt.2020: 74.0%
DCI P3: 99.3%, Bt.2020: 76.4%

Luminance measurements in HDR:

Review Hisense E7NQ PRO Brightness measurement

Result

408 nit

Review Hisense E7NQ PRO Brightness measurement

Result

299 nit

Review Hisense E7NQ PRO Brightness measurement

Result

446 nit

Review Hisense E7NQ PRO Brightness measurement

Result

215 nit

Review Hisense E7NQ PRO Brightness measurement

Result

527 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1035 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1235 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1356 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

1315 nit

Review Philips OLED820 Brightness measurement

Result

521 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Philips OLED820

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Hisense E7NQ PRO

HDR luminance

Basierend auf dem Luminanzdiagramm, das etwa 550 Nits anzeigt, kann man sagen, dass Hisense E7NQ PRO theoretisch das Potenzial hat, uns das Bild in HDR zumindest ein wenig „magisch“ zu machen. Bei Tests verschiedener Filmszenen haben wir festgestellt, dass der Fernseher ständig versucht, ein Gleichgewicht zwischen der Erhaltung der geeigneten Helligkeit und der Wahrung der tiefsten Schwarztöne zu finden. Unter günstigen Bedingungen – zum Beispiel bei der Szene aus „The Meg“, wo der Bildschirm förmlich mit hellem Licht überflutet wird – kann diese Helligkeit tatsächlich einen Eindruck hinterlassen. In solchen Momenten haben wir das Gefühl, dass HDR dem Bild tatsächlich dieses „Etwas“ hinzufügt. Leider sieht die Situation viel schlechter aus, wenn auf dem Bildschirm schwierigere Aufnahmen mit kleinen, hellen Elementen auf dunklem Hintergrund erscheinen. Die Helligkeit sinkt dann auf 200-300 Nits, was definitiv zu wenig ist, um HDR tatsächlich von gewöhnlichem SDR zu unterscheiden.

Es ist offensichtlich, dass der Fernseher versucht, aber die hardwaretechnischen Einschränkungen – hauptsächlich die geringe Anzahl der lokalen Dimmzonen – hindern ihn daran, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Das Endergebnis ist daher oft stark unterschiedlich und ebenso durchschnittlich wie bei den Kontrasttests. Positiv ist jedoch die beeindruckende Abdeckung der DCI-P3-Farbpalette von 97%. Dadurch kann der Fernseher wirklich eine breite Farbpalette anzeigen, was bei den richtigen Szenen uns zumindest einen Hauch des echten HDR-Effekts geben kann. Schade nur, dass das Ganze nicht durch eine bessere Kontrolle der Helligkeit und des Kontrasts ergänzt wird.

Wenn es um die Qualität des HDR-Effekts geht, nutzt der Philips OLED820 dieselbe Klasse von WOLED-Displays, die wir bei den größten Rivalen – LG C5 oder Samsung S90F – finden. Das bedeutet, dass wir auf wirklich solide Ergebnisse zählen können. In diesem Jahr schaffen es Mittelklasse-OLED-Panels, die Grenze von tausend Nits zu überschreiten, und das getestete Modell erreicht in einigen Filmen sogar etwa 1300 Nits. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das es ermöglicht, die Vision des Regisseurs mit großer Präzision wiederzugeben, denn genau in solchen Helligkeitsbereichen werden moderne Produktionen gemastert. Natürlich gibt es Situationen, in denen selbst der OLED820 nachgeben muss. Vollbildtafeln, die mit Weiß überflutet sind, wie die in dem Film The Meg, können die Helligkeit auf 400–500 Nits senken, was den Effekt deutlich schwächt. Das ist eine Eigenart der OLED-Technologie, die bisher noch nicht vollständig eliminiert werden konnte. Trotz dieser Einschränkung ist es schwer, HDR in diesem Modell nicht zu schätzen – die hohe Luminanz und die breite Abdeckung des DCI-P3-Farbraums auf 99% sorgen dafür, dass das Bild einfach großartig aussieht.

Factory color reproduction

5/10

6.7/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Als wir unser Exemplar Hisense E7NQ PRO aus der Verpackung holten, begannen wir natürlich sofort, die verfügbaren Bildmodi zu überprüfen. Unter ihnen schien der Filmmaker-Modus am vielversprechendsten, obwohl auch er nicht ohne Mängel war. Bei Standard SDR-Inhalten bemerkten wir eine deutliche Tendenz zur Überbetonung von Rot, was dazu führte, dass das Bild unnatürlich warm erschien. Besonders deutlich wird dies auf dem weiter unten angehängten Vergleichsbild. Als wir dann zu HDR-Inhalten wechselten, verlief die Situation in die entgegengesetzte Richtung. Diesmal dominierte Blau, während Rot kaum vorhanden war, was einen kühlen, stellenweise sogar „geschäftlichen“ Eindruck vermittelte — obwohl nicht so drastisch wie in den Modi, die tatsächlich für Ausstellungen gedacht sind. Infolgedessen führten diese Ungleichgewichte im Farbton bei unseren Farbwiedergabetests zu erheblichen Fehlern.

Zusätzlich hatte der Fernseher Probleme mit der Wiedergabe der Helligkeitscharakteristik. Bei niedrigerer Auflösung hellte er die dunkelsten Bildbestandteile deutlich auf, und bei HDR-Inhalten wollte sich die Helligkeitskurve (eotf) einfach nicht so anordnen, wie sie sollte. Zunächst verdunkelte der Fernseher übermäßig die kleinsten Details, um dann größere Bereiche übermäßig aufzuhellen. Glücklicherweise bietet der E7NQ PRO viele Kalibrierungswerkzeuge, sodass wir, wissend, dass Potenzial in ihm schlummert, beschlossen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und zu versuchen, ihn so einzustellen, dass diese Probleme beseitigt werden.

Die Farbabbildung in den Werkseinstellungen hat uns wirklich positiv überrascht. Philips OLED820, im Filmmaker-Modus, zeigte sofort, dass er in Bezug auf die Farbgebung ziemlich gut abgestimmt wurde. Der Weißabgleich war relativ korrekt, obwohl es eine leichte Abweichung im Blauton gab, was dem Bild manchmal einen Hauch von Gelb verleihen konnte. Das ist jedoch kein Nachteil, der beim alltäglichen Fernsehen besonders stört. Ein größeres Problem trat bei der Helligkeitseigenschaft auf. Der Gamma-Diagramm wich deutlich vom Ideal ab, die Linie lag unter den erwarteten Werten, wodurch das Bild übermäßig erhellt war und die Farben aussahen, als wären sie mit einem leichten milchigen Filter bedeckt. Dieser Effekt war auch in Tests mit dem Colour Checker-Muster zu beobachten, wo deutlichere Fehler auftraten.

Color reproduction after calibration

7.1/10

9.3/10

Dank der Werkzeuge, die in E7NQ PRO verfügbar sind, ist es uns gelungen, ein ziemlich anständiges Bild daraus herauszuholen, insbesondere bei Inhalten mit niedrigerer Qualität. Nach der Optimierung des Weißabgleichs der SDR-Materialien wirken die Farben viel natürlicher, und das, was wir auf dem Bildschirm sehen, scheint näher an der Vision zu sein, die der Hersteller präsentieren wollte. Außerdem haben wir die Helligkeitseigenschaften (Gamma) verbessert, wodurch der Fernseher nicht mehr zur Überbelichtung neigt, und alles präsentiert sich deutlich besser als vor unserem Eingriff.

Bei HDR-Materialien konnten wir ebenfalls etwas bewirken, obwohl es hier nicht ganz so rosig ist. Ja, der Weißabgleich hat sich einem akzeptablen Niveau angenähert, aber das Problem liegt woanders. Es geht um die EOTF-Kurve, also die Art und Weise, wie der Fernseher mit der Helligkeit und der Farbtonalität des Bildes umgeht. Auf den ersten Blick könnte es scheinen, dass das größte Problem nur die mittleren Bildpartien betrifft, die zu stark beleuchtet werden. Bei genaueren Tests und dem Aktivieren der Filter zur Anzeige der EOTF-Kurve zeigt sich jedoch, dass der Empfang eine Tendenz hat, den gesamten Bildschirm aufzuhellen. Das scheint eine Einschränkung zu sein, die aus der geringen Anzahl von lokalen Dimming-Zonen und insgesamt bescheidenen Möglichkeiten zur Helligkeitsregelung resultiert. Solche Hardware-Einschränkungen sind einfach nicht zu überwinden. Trotzdem ist das Bild nach unserer Kalibrierung deutlich besser als zu Beginn. Man muss sich einfach bewusst sein, dass dieser Modell in Bezug auf Kontrast und Helligkeitsmanagement seine Grenzen hat, die selbst eine gute Kalibrierung nicht vollständig überwinden kann.

Nach der Kalibrierung haben sowohl der Filmmaker-Modus als auch der Spielmodus wirklich viel gewonnen. Eine leichte Anpassung des Weißabgleichs und eine Verbesserung der Helligkeitscharakteristik haben großartige Ergebnisse in SDR-Inhalten geliefert – das Bild sah nahezu perfekt, natürlich und sehr nah am Referenzmaterial aus. Bei HDR-Material war die Situation ähnlich, die Farben präsentierten sich ausgezeichnet und es gab kaum etwas auszusetzen. Wir haben jedoch ein gewisses Merkmal bemerkt, das wir bereits beim Vergleich von Szenen aus dem Film Billy Lynn signalisiert haben. Die Analyse der EOTF-Kurve zeigte, dass der Fernseher eine leichte Tendenz hat, Details in den Schwarztönen abzudunkeln, sodass die dunkelsten Teile nicht immer genau so dargestellt werden, wie der Regisseur es gewollt hat. Trotzdem ist der Effekt nach der Kalibrierung hervorragend, und der OLED820 entwickelt sich zu einem der interessantesten Screens in seiner Klasse. Man muss ihn nur ein wenig optimieren, und es gibt wirklich nichts zu befürchten.

Smoothness of tonal transitions

9.2/10

6.5/10

Wir müssen ehrlich zugeben, dass die Flüssigkeit der tonal Übergänge in diesem Fernseher zur absoluten Spitze gehört von dem, was wir im Jahr 2024 getestet haben. Selbst in wirklich anspruchsvollen Szenen werden wir praktisch keine deutlichen „Treppen” zwischen den Farben bemerken. Ja, bei angestrengtem Sehen kann man kleine Mängel ausmachen, aber das ist schon auf mikroskopischem Niveau. Man muss wirklich ein sehr „wachsam” Auge haben, um sie zu entdecken. Das wiederum bedeutet, dass man selbst bei den kompliziertesten Aufnahmen in voller Farbpalette einfach auf die Geschichte und die visuellen Eindrücke achten kann, ohne den störenden, künstlichen Effekt der Posterisierung.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge ist leider die Achillesferse des Philips OLED820. Während der Tests haben wir leichte Probleme beim Verbinden von Farben festgestellt – sowohl in hellen als auch in dunkleren Szenen ist das charakteristische Treppensteigen zu erkennen, das dem Bild Natürlichkeit nimmt. Man muss zugeben, dass im Vergleich zum letztjährigen Modell OLED 819 eine deutliche Verbesserung zu sehen ist, aber trotzdem kommt die Konkurrenz in dieser Kategorie besser zurecht.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

6/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Wenn es um die Funktion des Glättens von Tonübergängen in Materialien niedrigerer Qualität geht, enttäuscht die Funktion „glattes und gradientiertes Bild“ im Hisense E7NQ PRO leider. Bei der niedrigsten Einstellung ist die Veränderung kaum wahrnehmbar – es handelt sich eher um eine kosmetische Verbesserung. Der Wechsel in den Modus „Mittel“ zeigt bereits einen bemerkbaren Effekt, aber es ist immer noch nichts Besonderes, und dabei beginnt der Fernseher, übermäßig in andere Bildelemente einzugreifen, was unnatürlich wirken kann.

Auch die Bildskalierung befindet sich eher auf einem durchschnittlichen Niveau. Auf dem Testbild, wo das Porträt eines Models und Text angezeigt werden, sind leichte Abstufungen an den Kanten sichtbar, was dazu führt, dass das gesamte Bild nicht so flüssig und ästhetisch aussieht, wie wir es in dieser Klasse von Geräten erwarten würden. Es ist einfach schwierig, hier von einer wirklich effektiven Verbesserung der Qualität niedrigerer Auflösungen zu sprechen.

Glücklicherweise lassen sich die vorherigen Effekte der genannten Posterisation recht effektiv mildern. Die Funktion „Verzerrungsreduzierung“, die auf ein mittleres Niveau eingestellt ist, kommt mit unerwünschtem Treppensteigen der Farben zurecht und verbessert die Flüssigkeit der tonal Übergänge. Es kommt zwar vor, dass sie etwas zu aggressiv wirkt und auch einige Details – wie etwa winzige Hautunreinheiten der Schauspieler – glättet, aber dennoch kann man sagen, dass sie ohne große Kompromisse einen Einsatz wert ist. Auch das Upscaling im OLED820 schlägt sich nicht schlecht. Das Testbild mit dem Model ist außergewöhnlich weich, manchmal sogar zu weich, obwohl man dies durch eine leichte Schärfenerhöhung im Bildmenü ausgleichen kann – das ist eine Frage der individuellen Vorlieben. Lobenswert ist auch das Fehlen von Overscan-Problemen bei Inhalten mit sehr niedriger Auflösung, sodass wir uns keine Sorgen machen müssen, dass das Bild unnötig zugeschnitten wird.

Blur and motion smoothness

7/10

8.5/10

Maximum refresh rate of the panel
144Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
No
No
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
-%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Smużenie ():

Smużenie (4K@144Hz):

Dank der Anwendung eines 144 Hz Panels, E7NQ PRO eignet sich hervorragend für nahezu jede Art von Inhalten. Egal, ob wir schnelle Spiele, dynamische Spiele oder Actionfilme ansehen – die Bewegungsflüssigkeit macht einen guten Eindruck. Was Filme betrifft, hat der Hersteller den Fernseher mit zwei entscheidenden Werkzeugen ausgestattet: „Bewegungsunschärfereduktion“ und „Ruckreduzierung“. Jede dieser Funktionen können wir auf einer Skala von 1 bis 10 einstellen.

Bei niedrigeren Werten ist die Verarbeitung subtil, kaum wahrnehmbar und glättet die Bewegung auf sanfte Weise, ohne den filmischen Charakter des Bildes zu beeinträchtigen. Je weiter wir auf der Skala nach oben gehen, desto deutlicher greift der Fernseher in das präsentierte Material ein, glättet die Bewegung stärker und minimiert dadurch alle Ruckler oder Mikro-Kürzungen. Andererseits können die höchsten Einstellungen den sogenannten „Seifenoper-Effekt“ erzeugen, der dazu führt, dass das Bild zu flüssig aussieht und dabei etwas vom filmischen Flair verliert. Dank dieser Skala können wir jedoch den goldenen Mittelweg finden und die Bewegungsflüssigkeit an unsere persönlichen Vorlieben anpassen.

Die Bewegungsflüssigkeit ist ein Bereich, in dem OLEDs immer glänzen, und der Philips OLED820 bestätigt diese Regel. Das Panel selbst bietet eine Bildwiederholrate von 144 Hz, von der hauptsächlich PC-Spieler profitieren, aber selbst bei standardmäßigen Fernseheingängen oder Konsolen, wo 120 Hz aktiv sind, ist die Bewegung schnell, scharf und gleichzeitig glatt, ohne spürbare Schlieren. Das verdankt man der hervorragenden Reaktionszeit zwischen den Pixeln, die dafür sorgt, dass das Bild in jeder dynamischen Szene klar bleibt. Der Hersteller hat auch einen eigenen Glättungsalgorithmus namens „Stil der Bewegung“ hinzugefügt. Im Menü finden wir zwei Schieberegler – der erste, verantwortlich für die Flüssigkeit, ermöglicht die Anpassung der Anzahl der künstlich hinzugefügten Bilder in Filmen. Damit können wir einen rohen, kinoreifen Charakter mit deutlich sichtbarem Filmrahmen oder ein theaterähnlicheres Bild mit flüssiger Bewegung wählen. Der zweite Schieberegler dient der Reduzierung von Unschärfe, besonders hilfreich bei Sportübertragungen. Hier empfehlen wir definitiv, ihn auf den maximalen Wert zu setzen, denn der Effekt ist wirklich hervorragend.

Console compatibility and gaming features

8.5/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 144Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    No
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Wenn wir manchmal gerne die Konsole einschalten und in die Welt der Spiele für lange Stunden eintauchen, E7NQ PRO kann wirklich einen beeindruckenden Eindruck hinterlassen. Dank des 144 Hz Panels ist das Spielen überraschend flüssig, und die Unterstützung für HDMI 2.1 und VRR sorgt dafür, dass das Bild selbst bei den dynamischsten Aktionen nicht "reißt". Zudem kommt ALLM hinzu, das automatisch die niedrigste Latenz einstellt, sobald wir zur Konsole wechseln – wir müssen also nicht selbst in den Optionen herumfummeln.

Ein großer Pluspunkt ist auch die Möglichkeit, Spiele in Dolby Vision zu starten, wodurch Farben und Kontrast einfach besser aussehen. Hisense hat außerdem eine lesbare "Gamebar" hinzugefügt, die es uns ermöglicht, die wichtigsten Parameter in Echtzeit zu überwachen und die Einstellungen ohne Verlassen des Spiels zu ändern. Das einzige, worüber wir ein wenig traurig sein können, ist das Fehlen von HGIG-Unterstützung. Es ist vielleicht kein entscheidendes Element, aber für einige Spieler könnte es von Bedeutung sein, wenn sie so treu wie möglich die Vision der Entwickler nachahmen möchten. Nichtsdestotrotz funktioniert der E7NQ PRO in der Praxis hervorragend und bietet wirklich angenehme Spielerlebnisse.

Der Philips OLED820 ist einer der komplettesten Fernseher für Gamer. An Bord finden wir praktisch alles, was man erwarten kann: zwei HDMI 2.1-Ports mit voller Bandbreite von 48 Gbps (schade, dass es nicht vier sind), variable Bildwiederholfrequenz VRR, den automatischen Spielmodus ALLM, Unterstützung für Dolby Vision in Spielen sowie eine gute Implementierung des HGiG-Modus. Der Fernseher meistert auch niedrigere Auflösungen bei 120 Hz problemlos, sodass man bei der Wahl verschiedener Bildmodi an der Konsole auf große Flexibilität zählen kann. Philips fügt zudem die Game Bar hinzu – ein Panel, mit dem man die Bildmodi ändern, Zielhilfen hinzufügen oder Parameter einsehen kann. Obwohl es recht klobig aussieht und weniger ausgereift ist als bei der Konkurrenz, erfüllt es seinen Zweck. In der Praxis bietet der OLED820 neben einem vollständigen Satz von vier HDMI 2.1-Anschlüssen fast alles, was ein Gamer benötigen könnte.

Input lag

9.9/10

10/10

SDR

1080p60
15 ms
13 ms
1080p120
6 ms
5 ms
2160p60
15 ms
13 ms
2160p120
6 ms
5 ms

HDR

2160p60
15 ms
13 ms
2160p120
6 ms
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
15 ms
13 ms
2160p120 DV
6 ms
5 ms

In dieser Hinsicht Hisense E7NQ PRO macht wirklich Eindruck. Bei einer Frequenz von 60 Hz haben wir etwa 15 ms gemessen, und bei 120 Hz sinkt die Verzögerung sogar auf bis zu 6 ms, was sehr schnelle Reaktionen und flüssige Steuerung in Spielen ermöglicht. Es ist auch erwähnenswert, dass die Eingangsverzögerung selbst im Dolby Vision-Modus nicht drastisch ansteigt. Dadurch können wir eine bessere Bildqualität genießen, ohne auf Reaktionsfähigkeit verzichten zu müssen, was sicherlich jeden leidenschaftlichen Spieler erfreuen wird.

Die Eingangsverzögerung des Philips OLED820 ist auf einem wirklich referenzwürdigen Niveau. Die Messungen zeigten Werte unter 5 ms, was ihn in die absolute Spitze der auf dem Markt erhältlichen Fernseher einordnet. Selbst der DolbyVision-Modus bereitet ihm in dieser Hinsicht keine Probleme, was eine recht seltene Erscheinung ist. In der Praxis bedeutet dies eine blitzschnelle Reaktion auf jede Bewegung, kein spürbares Verzögern und vollen Komfort bei dynamischen Spielen. Kurz gesagt. Super Ergebnisse, die selbst die anspruchsvollsten Spieler erfreuen werden.

Compatibility with PC

7.6/10

6.5/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
No
Font clarity
Very Good
Average
Readability of dark text and shapes
Good
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
6ms
5ms
Matrix subpixel arrangement
RGB
RWBG
Max refresh rate
144Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes

Wenn wir E7NQ PRO mit dem Computer verbinden, haben wir keine Gründe zur Beschwerde. Die allgemeine Lesbarkeit der Schriftarten ist ziemlich gut, obwohl wir bei sehr dünnen, horizontalen Linien (den sogenannten „Dächern“ der Buchstaben) eine leichte Abgedunkelung festgestellt haben. Das ist kein großes Problem, aber es ist erwähnenswert, wenn wir planen, lange Stunden mit Texteditoren oder im Browser zu verbringen.

Was das Spielen auf dem PC betrifft, zeigt der Fernseher sein wahres Potenzial. Die Unterstützung für G-Sync, die Verbindung zu einem 144 Hz-Display und die niedrige Eingangsverzögerung sorgen dafür, dass selbst die anspruchsvollsten Titel flüssig und reaktionsschnell laufen. Das Ergebnis ist ein Bildschirm, der nicht nur für die Konsole gut geeignet ist, sondern auch als solides „Fenster“ zur Welt der PC-Unterhaltung dient.

Die Zusammenarbeit mit dem PC bei Philips OLED820 fällt je nach Anwendungsfall unterschiedlich aus. Für Spiele eignet er sich hervorragend: die hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz in Kombination mit der G-Sync-Unterstützung bietet eine Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit, die andere Fernseher neidisch machen können. Schlechter sieht es jedoch bei der Textbearbeitung aus. Das Fehlen einer korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4 führt dazu, dass die Schriftarten auf bunten Hintergründen leicht unscharf erscheinen, was den Arbeitskomfort erheblich verringert. Daher ist es schwer, den OLED820 als Bildschirm für büromäßige Arbeiten mit Text oder Zahlen zu empfehlen. Schade, dass der Hersteller aus den Modellen des letzten Jahres keine Lehren gezogen hat und dieses Manko weiterhin besteht.

Viewing angles

6.5/10

7.6/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
69%
34%

Im Falle des Hisense E7NQ PRO sind die Betrachtungswinkel definitiv eine Stärke, die wir dem IPS-Panel verdanken. Dadurch verschwinden Farben und Helligkeit selbst bei einem steilen Blickwinkel nicht so stark wie bei Fernsehgeräten mit VA-Panel. Natürlich schneidet IPS im Vergleich zu OLED- oder QD-OLED-Bildschirmen, bei denen das Bild aus jedem Blickwinkel praktisch unverändert bleibt, bescheidener ab. Dennoch ist es unter den LCD-Fernsehern schwierig, eine Lösung zu finden, die so gute Betrachtungswinkel bietet wie das, was uns IPS offeriert. Leider hat alles seinen Preis – in diesem Fall muss man sich mit einem durchschnittlichen Schwarz und einem niedrigeren Kontrast abfinden.

Die Blickwinkel beim Philips OLED820 sind ein weiteres Plus, das euch erfreuen sollte. OLEDs zeichnen sich schon immer durch nahezu perfekte Winkel aus, sodass das Bild unabhängig davon, von wo aus man schaut, klar und lesbar bleibt. Ja, das klassische WOLED-Panel kann nicht mit Technologien wie MLA OLED oder QD-OLED mithalten, aber es ist trotzdem schwer, hier etwas auszusetzen. Die Winkel sind einfach hervorragend.

TV efficiency during daytime

6.2/10

5.7/10

Matrix coating
Satin
Glare
Reflection suppression
Good
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Very Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Philips OLED820: 345 cd/m2

Hisense E7NQ PRO: 478 cd/m2

An einem hellen Tag schlägt sich E7NQ PRO recht gut. Die "samtige" Matrix streut das Licht gut, sodass Reflexionen und Spiegelungen sich nicht in störenden "Flecken" auf dem Bildschirm verwandeln. Bei einer durchschnittlichen Helligkeit von etwa 500 cd/m² kann man im sonnendurchfluteten Raum ohne größere Probleme fernsehen, ohne um das Erkennen von Details oder klaren Inhalten kämpfen zu müssen. Es mag nicht das Niveau der höchsten Premium-Modelle sein, aber im täglichen Gebrauch wird es trotzdem recht angenehm sein.

Details about the matrix

Backlight Type
PFS LED
Software version during testing
V0000.07.60K.O0411
TPM231WW_R.201.100.146.207
Image processor
MT5896 3GB

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

TV features

8.9/10

6.8/10

  • HDMI inputs
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Other inputs
    RCA (Chinch)
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    No
  • Recording programming
    Yes
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    No
  • Backlit remote control
    No
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    No

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    No
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

Hisense E7NQ PRO arbeitet auf der Basis des VIDAA-Systems, das in letzter Zeit erhebliche Fortschritte gemacht hat. Wir finden hier die meisten beliebten Apps, auch wenn leider einige Musikplattformen wie Spotify oder Tidal fehlen. Dennoch ist die Navigation im Menü recht angenehm, und die Reaktionsfähigkeit ist auf einem zufriedenstellenden Niveau. Ja, gelegentlich gibt es kleinere „Ruckler“, aber das ist nichts, was unsere täglichen Nutzungserfahrungen erheblich trüben würde.

Positiv hervorzuheben ist die Unterstützung für die Spracherkennung in Polnisch, was die Suche nach unseren Lieblingsinhalten erleichtert, ohne mühsam Buchstabe für Buchstabe eingeben zu müssen. Der Fernseher bietet auch viele zusätzliche Optionen: Wir können Programme aufnehmen, AirPlay und Mirroring nutzen sowie von erweiterten Möglichkeiten der kabellosen Verbindung (Wi-Fi und Bluetooth) profitieren. Vielleicht fehlen eine beleuchtete Fernbedienung oder der Picture-in-Picture (PiP)-Modus, aber das sind eher Nischenfunktionen, sodass nur wenige wirklich ihren Mangel spüren werden. In der täglichen Nutzung haben wir einfach eine solide Basis nützlicher Werkzeuge und bequemer Lösungen.

GoogleTV auf OLED820

Philips OLED820 läuft auf dem System Google TV, was ihn sofort in die Gruppe der Fernseher einreiht, die wirklich Freiheit in der Nutzung bieten. Es ist eine großartige Plattform, die niemandem vorgestellt werden muss – hier finden wir nahezu endlose Anwendungen, von beliebten VOD-Diensten bis hin zu Nischenprogrammen oder Spielen. Google TV ermöglicht es auch, den Startbildschirm zu personalisieren, indem Inhalte an unsere Vorlieben angepasst werden, sodass der Fernseher tatsächlich unseren Sehstil „lernt“. Ein großer Vorteil ist auch der Sprachassistent von Google – schnell, natürlich und effektiv. Er kann sogar weniger offensichtliche Fragen verstehen, und in der Praxis funktioniert er deutlich besser als viele Konkurrenten. Leider gab es auch einen Makel – die Screen Mirroring-Funktion funktionierte während der Tests einfach nicht. Man kann das als ein kleines Problem ansehen, aber im Jahr 2025 sollten solche Dinge einfach nicht vorkommen.

Klassische Funktionen OLED820

Was die klassischen Extras betrifft, versucht sich der OLED820 nicht an konservativen Tönen. Einerseits erhalten wir eine beleuchtete Fernbedienung mit einer numerischen Tastatur, die ganz gut organisiert und benutzerfreundlich ist. Andererseits muss man auf den Bildschirm zielen, da sie mit Infrarot funktioniert, was eher an Geräte von vor einem Jahrzehnt erinnert als an einen modernen Fernseher. Es fehlen auch einige Funktionen, die bei der Konkurrenz häufig zu finden sind – es gibt kein USB-Aufnehmen von Tunern und keinen PiP-Modus. Ein netter Akzent unter den klassischen Lösungen ist hingegen der analoge Mini-Jack-Anschluss für Kopfhörer. Das ist heute eine Seltenheit und könnte nützlich sein – sei es für einen Senioren mit einer zusätzlichen Kopfhörerstation oder für jemanden, der ältere Lautsprecher anschließen möchte.

AmbilightTV OLED820

Man kann auch Ambilight nicht ignorieren, eine Funktion, die das Markenzeichen von Philips ist. Diese Lösung beeinflusst nicht nur das Aussehen des Fernsehers, sondern auch die Wahrnehmung der Inhalte. Das Beleuchtungssystem kann auf verschiedene Arten eingestellt werden, vom mehrfarbigen Modus, der das Bild dynamisch verfolgt, bis hin zu einer ruhigeren, statischen Beleuchtung. Wir empfehlen definitiv die zweite Option, denn das sanfte Licht hinter dem Bildschirm sorgt dafür, dass die angesehenen Inhalte in Kombination mit dem OLED-Panel noch tiefer und ansprechender wirken. Es ist eine einfache, aber zugleich sehr effektvolle Ergänzung, die den Philips-Fernsehern seit Jahren Charakter verleiht.

Playing files from USB

5.2/10

9.5/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
No
Yes
6 Mpix
No
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
Yes
12 Mpix
No
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
Yes
24 Mpix
No
Yes
28 Mpix
No
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Wenn wir auf ein bequemes Ansehen von Filmen mit Untertiteln direkt vom USB-Stick hoffen, könnten wir leider enttäuscht werden. Ähnlich wie beim zuvor getesteten A7NQ stoßen wir auch hier auf eine recht eigenartige Situation: Der Fernseher zeigt die Untertitel nicht an, selbst wenn wir sie korrekt auf das Medium laden und verschiedene Formate ausprobieren. Paradoxerweise finden wir Optionen zur Farb- und Schriftartänderung, aber wie man so schön sagt – was bringt das, wenn wir trotzdem nichts sehen?

Bei den anderen Dateien, wie Fotos oder Musik, kommt das E7NQ PRO bereits ohne größere Probleme zurecht und spielt die gängigsten Formate problemlos ab. Leider ist der Mangel an funktionierenden Untertiteln eine große Unannehmlichkeit für diejenigen, die den Fernseher wie einen Multimedia-Player nutzen möchten.

Der Philips OLED820 hat einen eingebauten USB-Dateiwiedergabegerät, das auf den ersten Blick ziemlich klobig aussieht, aber in der Praxis überraschend gut funktioniert. Man kann sogar sagen, dass es einer der besten integrierten Player ist, die in Fernsehern erhältlich sind. Er kommt mit praktisch jedem Dateityp zurecht: Fotos, Videos oder Musik, mit kleinen Ausnahmen, die auch die meisten Konkurrenten nicht unterstützen. Und wenn jemandem immer noch etwas fehlen sollte, bleibt immer die Möglichkeit, die VLC-App aus der Google Play-Bibliothek zu installieren, und das Problem verschwindet.

Apps

7.7/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

7/10

7.7/10

  • Maximum volume
    -
    81dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    Yes

Was die integrierten Lautsprecher betrifft, hat uns der Hisense E7NQ PRO angenehm überrascht. Natürlich ist das nicht das Niveau einer anständigen Soundbar oder eines Heimkinosystems, aber im Alltag schlägt er sich wirklich gut. Während unserer Tests blieben die Dialoge klar verständlich, und der Klang war ausreichend klar und räumlich, sodass man nicht das Bedürfnis verspürte, sofort in eine zusätzliche Beschallung zu investieren.

Auch die Unterstützung vieler Audioformate – von Dolby Atmos bis hin zum selteneren DTS:X – ist ein Pluspunkt. Dadurch können wir, wenn wir auf die passenden Ausgangsmaterialien stoßen, mit fesselnderen, räumlichen Erlebnissen rechnen. Auch wenn der Klang nach wie vor hauptsächlich auf einem soliden Niveau ist, sollte der Hisense E7NQ PRO die meisten Benutzer zufriedenstellen, die einfach nur den Fernseher einschalten und einen klaren, unverfälschten Klang hören möchten.

Der Philips OLED 820 verfügt über ein eingebautes 4.1 Lautsprechersystem mit einer Gesamtleistung von 70 W. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Subwoofer, der für einen recht soliden und tiefen Bass sorgt. Die klassischen Lautsprecher, die für den Rest des Frequenzbereichs verantwortlich sind, sind im unteren Teil des Fernsehers platziert, was dazu führt, dass sich der Sound nicht immer so entfaltet, wie wir es möchten. Klanglich kann man jedoch sagen, dass es in Ordnung ist – Serien, Fernsehsendungen oder gelegentliches Musikhören klingen gut, mit leichtem Bassunterstützung. Für den täglichen Gebrauch sollte das ausreichend sein, obwohl wir trotzdem den Kauf selbst eines günstigen Soundbars empfehlen, der das Nutzungserlebnis erheblich verbessern wird.

Acoustic Measurements

No acoustic data

81dBC (Max)

75dBC