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Panel type: LCD VA (wide viewing angle) Refresh rate: 240Hz Brand: SAMSUNG Resolution: 7680x4320 System: Tizen Model year: 2025
Der Samsung QN990F ist das absolute Top-Modell im Angebot der Koreaner für das Jahr 2025. Man muss nicht lange nach Beweisen suchen – allein der Preis haut einen um, und zudem haben wir einige Lösungen, die man in keinem anderen Fernseher der Welt findet. Das kabellose One Connect-Modul, das erste matte Panel in einem 8K-Fernseher der Geschichte sowie ein Design, das man getrost als eines der besten auf dem Markt bezeichnen kann. Es handelt sich um einen Fernseher, der sich sofort von der Konkurrenz abhebt. Wir haben beschlossen, ihn nach unseren Testverfahren zu überprüfen. Vor euch liegt die Bewertung des ersten kabellosen 8K-Fernsehers der Welt!
7.6
Overall rating
Samsung QN990F ist ein Fernseher, der bereits auf den ersten Blick einen enormen Eindruck hinterlässt. Es ist wahrscheinlich eines der schönsten Modelle auf dem Markt – ultradünn, mit einem beinahe unsichtbaren Rahmen und einem Standfuß, der den Eindruck erweckt, als würde der Bildschirm über dem Tisch schweben. Dazu kommt das futuristische Modul Wiraless One Connect, diesmal in der kabellosen Version, das die Anzahl der Kabel im Wohnzimmer reduziert und dem Ganzen einen modernen Charakter verleiht. Aber dabei bleibt es nicht beim Design. Der QN990F hat auch eine beeindruckende Spezifikation. Mini-LED mit über tausend Dimmzonen kann einen Kontrast erzeugen, der zeitweise auf OLED-Niveau ist. „Hinzu kommt eine sehr hohe HDR-Helligkeit und die Neuheit in Form eines matten Panels, das Reflexionen effektiv eliminiert. Wenn wir noch die großartige Bewegungsflüssigkeit mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 240 Hz in 4K hinzufügen, haben wir ein Funktionspaket, das wirklich beeindruckt. Samsung hat auch an die Gamer gedacht – wir haben die Game Bar, VRR, ALLM, fünf HDMI 2.1-Ports und eine phänomenale Eingangsverzögerung von 10–15 ms (bei Verbindung über micro HDMI).
Und hier kommen wir zum Kern der Sache. Denn obwohl der QN990F auf dem Papier und in vielen Tests beeindruckt, erforden einige Lösungen in der Praxis noch Verbesserungen. Das kabellose One Connect-Modul erhöht die Eingangsverzögerung auf Werte, die für Gamer nicht akzeptabel sind, Mini-LED kann sich in schwierigen Szenen mit vielen Details verlieren, und das Fehlen von Dolby Vision oder DTS:X erinnert daran, dass Samsung hartnäckig seinen eigenen Weg geht, manchmal zum Nachteil des Benutzers. Trotz alledem ist der QN990F ein Fernseher, der die Richtung der Branche zeigt. Es ist kein Modell für jedermann – sondern für diejenigen, die Gadgets, technische Neuerungen lieben und einen Bildschirm im Wohnzimmer haben möchten, der wie ein Wesen aus der Zukunft aussieht. Wenn jedoch jemand ausschließlich die beste Bildqualität sucht, wird er selbst im Portfolio von Samsung Modelle finden, die es erheblich besser machen – vielleicht ohne 8K, aber mit einem ausgereifteren Kontrast oder Farben. Denn 8K bleibt weiterhin eine Technologie, die stark in die Zukunft blickt, und QN990F zeigt, wie die Fernseher der Zukunft aussehen könnten. Doch sind wir – die Zuschauer – bereits bereit, diesen hohen Preis für diese Vision zu zahlen und die Kompromisse zu akzeptieren, die damit einhergehen?
Unglaubliches Design
Drahtloses Modul Wiraless One Connect
Schwarz wie die Nacht
Hohe Helligkeit
Die matten Displayoberflächen dämpfen Reflexionen sehr gut
Gute Betrachtungswinkel
Der schnellste Fernseher der Welt - 4K@240Hz und 8K@120Hz perfektioniert für Sport
Zahlreiche Funktionen für Gamer: HDMI 2.1, VRR, ALLM, HGiG, Gamebar
Sehr schnelles und intuitives Betriebssystem Tizen OS
Sehr hoher Preis
Die Algorithmen für lokales Dimmen könnten besser ausgereift sein
Kein Dolby Vision und DTS:X
Hohe Eingabeverzögerung bei drahtloser Verbindung mit Wiraless One Connect
Movies and series in UHD quality
7.6
Classic TV, YouTube
7.6
Sports broadcasts (TV and apps)
7.5
Gaming on console
9.2
TV as a computer monitor
7.9
Watching in bright light
5.2
Utility functions
7.5
Apps
8.7
Sound quality
7.9
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 5 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Super Premium
Stand type: Central
Kolor ramki: Silver
Samsung QN990F zeigt schon zu Beginn, dass es sich um ein Gerät aus einer anderen Liga handelt. Nach dem Auspacken sieht man sofort, dass wir es mit einem Fernseher zu tun haben, der in jeder Hinsicht perfektioniert ist. Die gesamte Struktur ist ultraschlank, und die Ränder sind so schmal, dass wir sie praktisch nicht wahrnehmen. Es sieht wirklich modern aus und hinterlässt den Eindruck von etwas Besonderem. Am meisten beeindruckt jedoch, wie Samsung das Thema Anschlüsse gelöst hat. Im Set sind zwei Module enthalten. Das erste – ein klassisches One Connect, mit einem silbernen Kabel, das als Empfänger dient. Das zweite – das ist schon etwas ganz Neues: ein drahtloses Modul, an das wir alle Kabel anschließen. Die einzige Ausnahme ist ein zusätzliches micro HDMI, das clever auf der Rückseite des Gehäuses versteckt ist. Ehrlich gesagt haben wir das Gefühl, dass das eine etwas ungenutzte Chance ist – wenn man nur das Netzkabel hätte lassen können, wäre es der erste völlig kabellose Fernseher der Welt gewesen. Aber auch so ist der Effekt unglaublich und macht einen riesigen Eindruck, besonders auf Personen, die technologische Neuheiten mögen. Man kann auch die Basis nicht ignorieren. Sie ist massiv und stabil und sieht gleichzeitig leicht und modern aus. Die Rückwand aus Glas vermittelt den Eindruck, dass der Fernseher über dem Tisch schwebt, anstatt auf ihm zu stehen. Das ist ein feines Detail, aber genau das, was das Gefühl verstärkt, dass wir es mit einem Super-Premium-Gerät zu tun haben. Es ist schwer, jemanden zu finden, dem das Aussehen des QN990F nicht gefallen könnte. Es ist einer dieser Fernseher, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht, noch bevor man ihn einschalten kann.
Select size:
7.6/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 1344 (28 x 48)
Result
∞:1
Result
89,250:1
Result
28,200:1
Result
12,100:1
Result
2,050:1
Visibility of details in the lights:
QN990F ist der höchste Vertreter der Neo QLED-Serie, daher konnte die Mini-LED-Technologie nicht fehlen. Das von uns getestete 65-Zoll-Modell erhielt ein VA-Panel und beeindruckende 1344 lokale Dimming-Zonen, was schon auf dem Papier wirklich beeindruckend aussieht. In der Praxis kann es einen nahezu idealen Kontrast erzeugen. In weniger anspruchsvollen Szenen, wie im Film Oblivion, fiel der QN990F nicht hinter OLED-Fernsehern zurück – das Schwarz war dort praktisch unendlich, und das Bild machte einen hervorragenden Eindruck. Allerdings war nicht immer alles so rosig. Oder vielleicht schwarz-weiß? Wie jeder Mini-LED hat der QN990F seine Einschränkungen und kann in schwierigeren Sequenzen gemischte Eindrücke hinterlassen. Dort, wo eine riesige Menge an feinen Details auf dem Bildschirm erscheint, gerieten die Algorithmen zur Steuerung der Zonen einfach durcheinander. Der Kontrast sank, und um helle Elemente herum entstand ein deutlicher Schein – also der Halo-Effekt. Zusätzlich stellten wir in Filmen, die im Format 21:9 (2,35:1) aufgenommen wurden, fest, dass der QN990F nicht in der Lage war, die perfekt schwarzen Filmstreifen abzudunkeln, was eine silbrig/blaue Glut hinterließ. Man könnte sagen, dass Samsung in diesem Modell mehr Wert auf die Sichtbarkeit von Details gelegt hat als auf die ideale Tiefe des Schwarzes. Einerseits liefert das sehr gute Ergebnisse in einigen Szenen, andererseits hätten wir bei einem Fernseher dieser Klasse erwartet, dass die Frage des lokalen Dimmings noch besser verfeinert wird. Das Endergebnis ist einfach „okay“, und in dieser Preisklasse hätten wir mehr als ein befriedigendes Ergebnis erwartet.
Halo effect and black detail visibility:
6.6/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 91.1%, Bt.2020: 67.0%
Luminance measurements in HDR:
Result
802 nit
Result
689 nit
Result
1076 nit
Result
577 nit
Result
735 nit
Der Samsung QN990F gehört zu den hellen Fernsehern und das zeigt sich sofort in den Tests. In den Messungen erreichte er etwa 1300 Nits, was in der Praxis ermöglicht, Filme so zu genießen, wie es die Schöpfer geplant haben. Helle Szenen haben die richtige Intensität, Lichter strahlen, und der Eindruck ist wirklich filmisch. In den standardisierten Testbildern schnitt die Sequenz Nummer 1, 3 und 5 am besten ab - dort hielt sich die Helligkeit in der Nähe von 800-1000 Nits, und das Bild sah sehr natürlich aus. In schwierigeren Passagen konnte die Helligkeit etwas auf etwa 600 Nits fallen, aber das Niveau blieb dennoch ausreichend, um Details gut sichtbar zu machen. Man muss jedoch hinzufügen, dass bei so stark kontrastierten Bildern das Thema Halo-Effekt zurückkehrt - dasselbe, worauf wir in Bezug auf Schwarz hingewiesen haben. Helle Elemente können einen Schimmer auf dunklem Hintergrund hinterlassen, und das fällt sofort ins Auge. Da wir es mit einem QLED zu tun haben, ist die Farbpalette erweitert und die Farben wirken beeindruckend. Das Problem ist, dass wir bei einem solchen Flaggschiff-Modell bessere Zahlen erwartet haben. 91% DCI-P3-Abdeckung und etwa 67% BT.2020 sind Ergebnisse, die man als solide, aber nicht herausragend ansehen kann. Das ergibt ein lebendiges und attraktives Bild, jedoch kann die Konkurrenz in dieser sowie in der niedrigeren Preisklasse noch mehr bieten.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Bei der Testung des QN990F mit den anspruchsvollsten Filmen erhielten wir ein Bild, das begeisterte, uns aber manchmal mit einem Gefühl der Unzufriedenheit zurückließ. In den Filmszenen gelang es, viele Details in den Schatten herauszuarbeiten, obwohl ersichtlich war, dass die dunkleren Elemente leicht angehoben waren. Dies zeigte sich noch deutlicher in Billy Lynn, wo das Bild manchmal so aussah, als ob der Fernseher überhaupt nicht von den Abschaltzonen Gebrauch machte – das Schwarz war stark aufgehellt, und die hellsten Teile waren ausgebleicht. In Blade Runner war der Effekt besser, aber die dunklen Elemente wirkten dennoch flach, als ob der Kontrast sich auf sehr niedrige Werte beschränken würde, so wie wir es erlebten, als wir den Kontrast untersuchten. Dafür meistert der QN990F helle Szenen problemlos. Das Tonemapping funktioniert wirklich gut, und im Film The Meg hat der Fernseher wirklich großartige Arbeit geleistet – insbesondere in den Eröffnungsszenen mit Felsen und Bohrplattform. Hier war kein künstliches Anheben der dunklen Elemente zu sehen, und das Bild wirkte sehr natürlich, selbst im Vergleich zu einem Referenz-OLED. Auch Pan schlug sich gut, obwohl der HDR-Effekt in der Sonne nicht so stark durchdrang. Die Farben wirken insgesamt ansprechend, aber man sieht gewisse Einschränkungen. Die Haut der Charaktere und einige Szenen neigen dazu, leicht rötlich zu wirken, und bei den intensivsten Farben gibt es Mängel in der Sättigung.
HDR luminance chart:
Luminancja HDR
Luminance of RGB colors
Eine der Dinge, die beim QN990F störend sein können, ist die Art und Weise, wie er mit Details umgeht. Bei Verwendung von HDR10 sieht man manchmal, dass der Fernseher die hellsten oder dunkelsten Bereiche auf dem Bildschirm nicht ganz im Griff hat. Ein gutes Beispiel ist die Testtafel mit den Pferden – in HDR10 gab es merklich weniger Details, und das Gesamtbild sah weniger natürlich aus, als es sollte. Glücklicherweise unterstützt Samsung dynamische Metadaten im HDR10+-Format. Dank dieses dynamischen Formats passt sich der Fernseher an jede Szene einzeln an, und das Bild gewinnt sofort an Detailtreue. Dies ist besonders dort zu sehen, wo die Kontraste am stärksten sind – Details gehen nicht verloren, und alles sieht näher an dem aus, was der Regisseur tatsächlich zeigen wollte. Natürlich kann man ein wenig bedauern, dass Dolby Vision, das beliebteste dynamische HDR-Format, hier fehlt. Auf der anderen Seite gewinnt HDR10+ Jahr für Jahr an Popularität. Filme in diesem Format sind keine Kuriosität mehr, sondern werden zu etwas, das man auch auf Netflix finden kann, und das verändert die Situation erheblich.
Static HDR10
Dynamic: HDR10+
7/10
Wir haben den QN990F im Filmmaker-Modus getestet, also im besten verfügbaren Modus direkt nach dem Auspacken. Schon zu Beginn haben wir mehrere wesentliche Fehler festgestellt. Das größte Problem betraf den Weißabgleich. Durch zu wenig Blau und auch falsche Proportionen zwischen Rot und Blau wirkte das Bild – insbesondere in Szenen mit viel Weiß – zu gelb und zeitweise sogar orange. Auf der Color Checker-Palette sahen diese Fehler nicht dramatisch aus, da sie bei einem Wert von 4 lagen, aber im alltäglichen Gebrauch, bei kräftigen Weißtönen, waren sie am auffälligsten. Wir haben auch Probleme beim Helligkeitsmanagement festgestellt – der Fernseher hatte Schwierigkeiten, Details in den kleinsten Bereichen des Bildes zu halten, hauptsächlich aufgrund der Art und Weise, wie er die Dimming-Zonen steuert. Glücklicherweise gibt Samsung viel Spielraum für die Anpassung der Einstellungen. Wir wissen, dass man mit der richtigen Kalibrierung definitiv mehr aus diesem Bildschirm herausholen kann.
8.5/10
Nach der Kalibrierung ist es uns gelungen, den Weißabgleich in Ordnung zu bringen und frühere Mängel in den Blautönen zu beseitigen. Dadurch sieht das Bild nicht mehr aus, als ob ein leicht gelblicher Filter daraufgelegt wurde – die Weißtöne sind reiner, und das Gesamtbild wirkt viel natürlicher. Es ist uns auch gelungen, die Helligkeitscharakteristik bei HDR-Inhalten in gewissem Maße zu zähmen. Der Fernseher kommt jetzt wesentlich besser damit zurecht, Details in den Schwarzbereichen zu halten, und verliert sie nicht mehr so stark wie früher. Wenn wir jedoch die EOTF-Kurve betrachten und die Art und Weise, wie der QN990F die Helligkeit in Filmen wiedergeben, sehen wir, dass er immer noch dazu neigt, die Details in dunklen Bereichen stärker hervorzuheben. Das ist ein charakteristisches Merkmal der Mini-LED-Technologie und vielmehr die Art und Weise, wie der QN990F diese verwaltet, die sich praktisch nicht vollständig eliminieren lässt. Trotz dieser Tatsache wirkt das Bild nach der Kalibrierung erheblich natürlicher, hauptsächlich dank der korrekten Belichtung des weißen Lichts. Das Endergebnis ist definitiv angenehmer zu betrachten und näher an dem, was wir von einem Flaggschiff-Fernseher erwarten.
9.2/10
In Bezug auf die Flüssigkeit der tonal Übergänge zeigt der QN990F Klasse. Das ist eines der besten Ergebnisse, die wir bisher gesehen haben. In den meisten Szenen gibt es keine sichtbaren Farbübergänge oder typisches Treppeneffekt – die Übergänge sind glatt und natürlich, und das Bild macht einen äußerst konsistenten Eindruck. Natürlich, wie bei praktisch jedem Fernseher, können in sehr dunklen Aufnahmen gewisse Probleme mit der Gradation sichtbar werden. Der Treppeneffekt kann dort bemerkbar sein, aber das ist ein typisches Phänomen und sollte die Bewertung des QN990F nicht beeinflussen. Im Vergleich zur Konkurrenz sieht er wirklich sehr gut aus, und das Erlebnis beim Anschauen ist einfach großartig, und man kann sicher sein, dass uns nichts vom Sehen ablenken wird.
6.9/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Das größte Lob für den QN990F sollte für das Scaling kommen. Der Prozessor, der für das "Hochziehen" klassischer Fernsehsendungen auf 8K verantwortlich ist, macht seine Sache wirklich ganz gut. Beim Ansehen von Material im 576p-Signal hatten wir keine Illusionen, dass wir plötzlich ein Wunder im Werbestil erleben würden, bei dem das Bild sich magisch in kristallklares 8K verwandelt. Dennoch war das Endergebnis überraschend gut, das Bild sah klar und leserlich aus. Schade nur, dass der Fernseher, wie die meisten Modelle von Samsung, ein Problem mit Overscan hat, wodurch die Kanten des Bildschirms von der linken Seite leicht abgeschnitten werden.
Was die Bildbearbeitung betrifft, bietet Samsung eine Funktion namens "Rauschreduzierung", die theoretisch die Tonübergänge in älteren Materialien verbessern sollte, wo sie normalerweise deutlicher sichtbar sind. Leider waren wir hier ziemlich enttäuscht. Die Funktion funktioniert schlecht – sie hat Schwierigkeiten mit unerwünschten Streifen und kann sogar eigene Artefakte einführen. Positiv zu vermerken ist, dass der Fernseher bei Verwendung dieser Funktion das Filmkorn nicht entfernt, aber in der Praxis ist das ein schwacher Trost, da die Rauschreduzierung sich als praktisch nutzlos erweist.
7.9/10
Maximum refresh rate of the panel: 240Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz: Yes, 240Hz (double contours)
Brightness drop with BFI: 76%
QN990F kann man mit gutem Gewissen als einen der schnellsten Fernseher der Welt bezeichnen. Im 4K-Modus ist er in der Lage, Bilder mit einer Frequenz von bis zu 240 Hz darzustellen, was bisher eher mit Gaming-Monitoren als mit Fernsehern im Wohnzimmer assoziiert wurde. Bei alltäglichem Fernsehen ist jedoch wichtiger, wie er mit einem 8K-Signal bei 120 Hz umgeht – und auch hier macht er eine sehr gute Figur. Die Bewegung bleibt flüssig, und der Fernseher hat selbst bei den anspruchsvollsten Inhalten keine Atemnot. Dazu kommt der Bewegungsglätter, also die „Bildklarheit“. Damit kann man das Bild an die eigenen Vorlieben anpassen – man kann ein leicht filmisches Ruckeln belassen oder auf maximale Flüssigkeit umschalten, die sich zum Beispiel bei Sportübertragungen hervorragend eignet.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Smużenie (4K@240Hz):
Am überraschendsten ist jedoch, wie der QN990F mit Nachzieheffekten umgeht. Bei LCD-Fernsehern mit VA-Paneln sind charakteristische Bewegungsunschärfen bei schnellen Bewegungen normalerweise sichtbar, und hier ist der Effekt überraschend minimal. In der Praxis sieht es so aus, als wäre es Samsung gelungen, sich minimal dem Niveau von OLEDs zu nähern, die seit Jahren als Vorbild in dieser Kategorie gelten.
9.6/10
Man muss es direkt sagen – der QN990F ist einer dieser Fernseher, die förmlich schreien, dass sie für Spieler gemacht wurden. Samsung entwickelt seit Jahren seine Gaming-Lösungen, aber hier haben wir es mit einem echten Komplettpaket zu tun. Klar, es fehlt die Unterstützung von Dolby Vision in Spielen, und das ist ein Minuspunkt, der immer in der Diskussion auftauchen wird. Abgesehen davon beeindruckt die Liste der Funktionen enorm. Zu Beginn haben wir die Game Bar – ein praktisches Menü, das es ermöglicht, die spielbezogenen Einstellungen blitzschnell zu überprüfen und zu ändern. Dort sieht man zum Beispiel aktiviertes VRR, die Bildrate oder die Einstellungen für das Seitenverhältnis. Es ist eine kleine „Armaturentafel“, die es erübrigt, tief im Menü nach etwas zu suchen, um Änderungen vorzunehmen. Da das Wort VRR gefallen ist: Ja, die variable Bildwiederholfrequenz ist hier vorhanden und funktioniert vorzüglich. Dazu kommt das ALLM, das den Fernseher automatisch in den Spielmodus schaltet, sobald die Konsole eingeschaltet wird. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber zusammen machen sie die Nutzung des QN990F einfach bequem und problemfrei.
Aber am meisten beeindruckt die Anzahl der Anschlüsse. Vier kabellose HDMI 2.1-Ports im Standard sind bereits großartige Nachrichten, denn man muss nicht wählen, ob man die Konsole, den AV-Receiver oder vielleicht doch den PC anschließt. Hier ist wirklich Platz für alles. Und wenn wir noch zusätzlich das micro HDMI dazuzählen (das wir empfehlen direkt mit der Konsole zu verbinden), das im Gehäuse versteckt ist, haben wir praktisch fünf Eingänge im vollen 2.1-Standard. Fügen wir noch die Unterstützung für hohe Bildwiederholfrequenzen hinzu – 120 Hz in 8K oder sogar 240 Hz in 4K –und wir erhalten einen Fernseher, der nicht nur mit den neuen Konsolen Schritt hält, sondern auch den Eindruck vermittelt, bereit für diese Konsolen zu sein, die es noch nicht gibt.
9.9/10
Wenn wir uns die Tabelle mit den Ergebnissen des Input Lags ansehen, schneidet der QN990F phänomenal ab – im Bereich von 10–15 ms, also praktisch auf dem Niveau von Gaming-Monitoren. Aber es gibt ein paar „aber“. Vor allem die Messungen, die über einen zusätzlichen micro HDMI-Anschluss durchgeführt wurden, den Samsung geschickt im Gehäuse des Fernsehers verborgen hat, zeigen die volle Leistungsfähigkeit. Dann reagiert das Bild blitzschnell und das Spielen macht richtig Freude. Das Problem beginnt, wenn wir die Konsole an das drahtlose One Connect-Modul anschließen. Hier springt der Input Lag – das Messgerät zeigte in den ersten 1–2 Sekunden Werte, die um sogar 20 ms höher waren, bevor sich die Latenzen auf etwa 40 ms stabilisierten. Das ist bereits ein Niveau, das sich in schnelleren Spielen bemerkbar macht. Interessanterweise stand das Modul daneben, in einem Abstand von 2–3 Metern, sodass das Signal keine schwierigen Bedingungen hatte. Es ist nicht schwer sich vorzustellen, dass, wenn wir es z.B. hinter die Couch in einem Abstand von 6–10 Metern verstecken, der Input Lag sogar 100-150 ms überschreiten könnte. Und das sind Werte, die zum Spielen bereits völlig inakzeptabel sind.
Die Messungen des Input Lags von Wireless One Connect aus einer Entfernung von 2-3m sehen wie folgt aus:
SDR | Input Lag | HDR | Input Lag |
---|---|---|---|
1080p60 | 39 ms | ||
1080p120 | 25 ms | ||
2160p60 | 39 ms | 2160p60 | 39 ms |
2160p120 | 26 ms | 2160p120 | 26 ms |
4320p60 | 43 ms | 4320p60 | 43 ms |
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 15 ms | 2160p60: 13 ms | |
1080p120: 9 ms | 2160p120: 10 ms | |
2160p60: 13 ms | 4320p60: 17 ms | |
2160p120: 10 ms |
7.9/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Average
Readability of dark text and shapes: Average
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 10ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 240Hz
G-Sync: Yes
QN990F kann begeistern, wenn man einen Computer für Spiele anschließt. Das Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 240 Hz, die Unterstützung von G-Sync und eine wirklich anständige Eingangsverzögerung sorgen dafür, dass der Fernseher wie ein riesiger Gaming-Monitor funktioniert. Fürs Spielen ist es ein Traumpaket, und die Reaktionsfähigkeit liegt auf einem Niveau, das man in normalen Fernsehern praktisch nicht antrifft.
Leider sieht die Situation bei der normalen Arbeit am PC deutlich schlechter aus. Schade, denn die 8K-Auflösung hat theoretisch ein enormes Potenzial – man kann sogar 65 Zoll auf den Schreibtisch stellen und nah am Bildschirm sitzen, um von der enormen Pixeldichte zu profitieren. In der Praxis löst sich der Zauber jedoch auf. Trotz der korrekten Implementierung von Chroma 4:4:4, die scharfe Schriftarten garantieren sollte, ist die Lesbarkeit bei QN990F nicht ideal. Die Buchstaben haben leichte Probleme mit den Kanten, und längeres Arbeiten mit Text ist einfach nicht komfortabel. Schade, denn Spieler haben hier wirklich große Möglichkeiten, und die Möglichkeiten im Spiel sind großartig. Für die tägliche Büroarbeit eignet sich dieser Fernseher jedoch eher nicht.
6/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 57%
Samsung hat im QN990F eine Beschichtung verwendet, die die Blickwinkel erweitert, und sie funktioniert tatsächlich. Wir haben das Gefühl, dass es dieses Jahr etwas schwächer ist als bei den Modellen des letzten Jahres, aber trotzdem hinterlässt der Effekt einen Eindruck. Für ein VA-Panel sind die Blickwinkel wirklich sehr gut – so gut, dass sie mit dem verglichen werden können, was Fernseher mit IPS-Panels bieten. Das bedeutet, dass wir selbst beim seitlichen Zuschauen deutlich weder Kontrast noch Farben verlieren.
5.2/10
Matrix coating: Matte
Reflection suppression: Very Good
Black levels during daytime: Average
Eine der größten Neuheiten bei den diesjährigen Neo QLED 8K ist die matte Matrik. Ja, Sie haben richtig gelesen – Samsung hat in seinem Flaggschiff eine matte Beschichtung verwendet, und wir müssen zugeben, dass der Effekt wirklich beeindruckend ist. Reflexionen verschwinden praktisch, der Bildschirm verwandelt sich nicht in einen Spiegel, und das Anschauen im hellen Wohnzimmer wird plötzlich viel angenehmer. Natürlich gibt es keine Rose ohne Dornen. Die matte Beschichtung sorgt dafür, dass Schwarz tagsüber etwas blasser aussieht und die Farben etwas von ihrer Saftigkeit verlieren. Das ist ein Kompromiss – entweder kämpfen wir gegen Reflexionen oder behalten die maximale Farbtiefe.
Was die Helligkeit betrifft, ist der QN990F kein Rekordhalter. Im Fernsehmood erreicht er etwa 370–400 Nits, was beim täglichen Fernsehen in Ordnung ist, aber in sehr hellen, sonnenbeschienenen Räumen möglicherweise unzureichend ist, um sich vollständig durch das Licht im Raum „durchzusetzen“.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Samsung QN990F: 363 cd/m2
7.5/10
System: Tizen
System performance: Very Good
Obwohl der QN990F wie ein Fernseher aus der Zukunft aussieht, kann man, wenn man einfach normales Fernsehen schauen möchte - dies ganz bequem tun. An Bord haben wir einige praktische Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel PiP, also die Möglichkeit, zwei Quellen gleichzeitig zu schauen. Über Bluetooth muss man gar nicht erst sprechen, denn das ist bereits Standard. Besonders hervorzuheben ist jedoch die gesamte Idee des kabellosen Betriebs. Das One Connect Modul kann an einem anderen Ort als der Fernseher selbst platziert werden, was für Personen, die häufig Geräte umstecken, eine große Erleichterung darstellt. Natürlich muss man es immer noch mit Strom verbinden, daher ist es keine völlig kabellose Lösung, aber es ist schwer, das nicht als Demonstration der Stärke von Samsung zu betrachten – ein Vorgeschmack darauf, wie Fernseher der Zukunft aussehen könnten.
Was das System betrifft, hat Samsung wie bei all seinen Fernsehern auf das hauseigene Tizen gesetzt, das obwohl es ein geschlossenes Ökosystem ist – extrem flüssig läuft. Es ist eines der schnellsten, wenn nicht das schnellste Betriebssystem in Fernsehern und dabei sehr intuitiv. Alle klassischen Smart-Funktionen sind vorhanden: AirPlay, Screen Mirroring, Sprachsuche in vielen Sprachen und schneller Zugriff auf die wichtigsten Streaming-Anwendungen. Vielleicht fehlen einige Nischenprogramme, aber die überwiegende Mehrheit der Benutzer wird hier alles finden, was sie brauchen.
8.7/10
9.1/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
QN990F bewältigt die Wiedergabe von Dateien von USB praktisch ohne Beanstandungen. Filme, Musik, Fotos – die meisten gängigen Formate funktionieren ohne die geringsten Probleme, und man muss nicht mit zusätzlichen Playern oder Geräten herumprobieren. Nur bei selteneren Bildformaten können Einschränkungen auftreten. Schade nur, dass trotz der Erklärung des Herstellers die reale Unterstützung für HEIC-Dateien fehlt. Der Fernseher erkennt sie im Medienbrowser, kann sie aber in der Praxis nicht öffnen.
7.9/10
-
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
QN990F kann wirklich angenehm spielen. Für so ein schlankes Design ist der Klang überraschend klar und detailliert, sodass man mit dem täglichen Anschauen von Filmen oder dem Spielen zufrieden sein kann. Leider, wie es oft bei ultradünnen Fernsehern von Samsung der Fall ist, fehlt der Bass – und das merkt man sofort. Actionszenen oder stärkere Effekte haben nicht die Tiefe, die ein ordentlicher Soundbar oder ein Heimkinoset bieten würde. Positiv zu vermerken ist jedoch die Unterstützung von Dolby Atmos. Dies ist derzeit der beliebteste Codec für Surround-Sound in Filmen und vermittelt ein viel größeres Gefühl von Eintauchen in die Action. Leider hat Samsung wie immer die Unterstützung für DTS:X vermisst. Dieses Format taucht tatsächlich immer seltener in neuen Produktionen auf, wird aber nach wie vor von Fans physischer Blu-ray-Medien geschätzt.
Acoustic Measurements
No acoustic data
Software version during testing: T-RSPFDEUC-0090-1050.6 E2500007, BT-S
Panel uniformity:
Backlight Type: Mini-LED QLED
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