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Panel type: LCD VA Refresh rate: 165Hz Brand: SAMSUNG Resolution: 3840x2160 System: Tizen Model year: 2025
Samsung QN92F ist derzeit das höchste Modell der NeoQLED 4K-Serie für das Jahr 2025. Die Neuheit in diesem Jahr ist die matte Beschichtung des Displays, die besser mit Reflexionen in hellen Räumen umgehen soll. Abgesehen davon finden wir keine großen hardwaretechnischen Änderungen im Vergleich zum Vorjahresmodell QN90D – der Unterschied soll hauptsächlich im verfeinerten Prozessor der AI NQ-Serie liegen. Wird eine solche Evolution ausreichen, um eine echte Verbesserung der Bildqualität zu spüren? Lassen Sie es uns herausfinden!
7.9
Overall rating
Der Samsung QN90F ist ein Fernseher, der in vielerlei Hinsicht zeigt, wie ausgereift die miniLED-Technologie entwickelt werden kann. Wir haben hier einen hervorragenden Kontrast und Schwarzwerte, eine sehr hohe HDR-Helligkeit, die sowohl in Filmen als auch in Spielen gut funktioniert, und dazu ein mattes Display, das im Alltag einen riesigen Unterschied macht. Genau das sorgt dafür, dass der QN90F einer der besten Fernseher ist, um in sonnenbeschienenen Wohnzimmern zu schauen – Reflexionen und Spiegelungen verschwinden praktisch, und das Bild bleibt scharf und leserlich. Spieler erhalten hingegen ein Paket aller wichtigsten Funktionen, ein sehr niedriges Input-Lag sowie den einzigartigen Game Motion Plus-Modus, der nach wie vor einen starken Vorteil von Samsung gegenüber der Konkurrenz darstellt. Hinzu kommt das schnelle Tizen-System, hochentwickelte Smart-Funktionen und eine ganz ordentliche Klangqualität, die mit einem Soundbar im Rahmen von Q-Symphony erweitert werden kann. Dennoch gab es einige Kompromisse. Samsung hat sich entschieden, auf eine Beschichtung zur Erweiterung der Blickwinkel zu verzichten – und obwohl das matte Display bei Tageslicht hervorragend funktioniert, zeigt sich bei größeren Winkeln ein deutlicher Helligkeitsabfall und ein Verlust der Farbsättigung. Es ist auch schade, dass mit den Software-Updates die Unterstützung für HGiG verschwunden ist, was für anspruchsvolle Spieler ein wesentlicher Nachteil sein kann. Trotz dieser Anmerkungen bleibt der QN90F nach wie vor einer der besten, wenn nicht sogar der beste, miniLED 4K-Fernseher, den man derzeit kaufen kann. Es ist ein Modell, das hervorragende Bildparameter, hohe Funktionalität und modernes Design vereint und dabei besonders praktisch im täglichen Gebrauch ist. Wenn jemand einen Fernseher für ein helles Wohnzimmer sucht, der sowohl mit Filmen, Sport als auch mit Spielen zurechtkommt – es ist heutzutage schwer, eine bessere Wahl zu finden.
Sehr guter Kontrast und Schwarz
Unglaubliche HDR-Helligkeit in Filmen
Sehr gute Leistung des Fernsehers tagsüber dank mattem Display und hoher Helligkeit
Hohe Bewegungsflüssigkeit – bis zu 165 Hz im PC-Modus
Niedriger Input Lag
Viele Funktionen für Gamer, einschließlich der eigenen Spieleschmierung Game Motion Plus
Hohe Empfindlichkeit für die Bildkalibrierung
Flüssiges Betriebssystem Tizen mit Funktionen für das intelligente Zuhause (IoT)
Angenehmer Sound mit spürbarem Bass trotz schlanker Bauweise
Modernes Design
Schlechtere Blickwinkel im Vergleich zum Vorgänger QN90D.
Kein DTS-Sound für Blu-ray-Heimkinos
Fehlende HGiG*-Funktion
*Wir hoffen, dass dieses Problem schnell gelöst wird. Wir verfolgen die Situation kontinuierlich.
Movies and series in UHD quality
7.8
Classic TV, YouTube
7.6
Sports broadcasts (TV and apps)
7.3
Gaming on console
8.8
TV as a computer monitor
8.8
Watching in bright light
7.2
Utility functions
7.7
Apps
8.7
Sound quality
7.8
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Central
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: Yes
Accessories: Stand
In Bezug auf das Aussehen ist der QN92F im Prinzip eine Zwillingskonstruktion des QN90D. Und das ist gut, denn die QN90-Serie gilt seit Jahren in Samsungs Angebot als Premiumklasse, was man sofort am Design sehen kann. Der schlanke, graphitfarbene Metallrahmen und der einzelne, massive Standfuß sorgen dafür, dass der Fernseher elegant und modern aussieht. Obwohl wir es hier mit einem der stärksten miniLEDs auf dem Markt zu tun haben, ausgestattet mit einer großen Anzahl von Dimming-Zonen, ist es Samsung gelungen, eine außergewöhnlich schlanke Silhouette zu bewahren. Dadurch kann der Bildschirm nahezu mit der Wand bündig abschließen, was im Wohnzimmer besonders beeindruckend aussieht, vor allem nach dem Anbringen an der Wand. Ein weiterer Pluspunkt sind die praktischen Kabelkanäle, die es ermöglichen, die Kabel, die aus dem seitlichen Panel mit Anschlüssen kommen, zu verstecken. Es ist schwer, sich über die Ästhetik des QN92F zu beschweren. Das einzige weniger edle Element bleibt die Kunststoffrückseite, aber das ist heutzutage Standard bei den meisten Fernsehern.
Select size:
8/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 504 (14 x 36)
Result
1,530,000:1
Result
62,450:1
Result
186,400:1
Result
7,400:1
Result
4,500:1
Visibility of details in the lights:
Wenn man die Kontrastwerte des diesjährigen QN90F mit dem Vorjahres-QN90D vergleicht, stellt sich schnell heraus, dass die Unterschiede minimal sind. In den besten Filmszenen kann der Kontrast Werte weit über sechsstellige Beträge erreichen, manchmal sogar siebenstellige Werte, was man problemlos als nahezu unendliche Ergebnisse betrachten kann. Und tatsächlich – in typischen Filmszenen ähnelt der Effekt täuschend dem, der von OLED-Fernsehern bekannt ist. Man muss Samsung loben, denn trotz einer relativ „bescheidenen“ Anzahl an Dimmzonen – 504 im 55-Zoll-Variant (bescheiden im Vergleich zu chinesischen Konkurrenten wie Hisense U8Q oder TCL C8K/C9K) – ist es gelungen, die Algorithmen für das lokale Dimmen zu optimieren. Dies ist besonders in den schwierigsten Szenen sichtbar, wo es im Vergleich zum letztjährigen Modell gelungen ist, die Präzision des Dimmens fast zu verdoppeln. Natürlich haben wir hier immer noch nicht perfekt voneinander getrennte helle Objekte von Schwarz, und es kann nicht von einem Mangel an Halo-Effekten (zarte Lichtscheine um kleine helle Objekte) gesprochen werden, die von MINI-LED-Fernsehern bekannt sind, also gewinnt der QN90F noch nicht gegen OLEDs. Aber er kommt ihnen definitiv auf eine reifere und ausgefeiltere Weise näher als im Jahr zuvor.
7.4/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 91.1%, Bt.2020: 73.3%
Luminance measurements in HDR:
Result
1638 nit
Result
763 nit
Result
1119 nit
Result
562 nit
Result
1947 nit
Der Samsung QN90F kann wirklich mit Helligkeit glänzen. In unseren Messungen erreichte er sogar über 2200 Nits, und das schlägt sich direkt auf das Seherlebnis nieder. Praktisch bedeutet das, dass wenn in einem Film eine sehr helle Szene erscheint – zum Beispiel der Sonnenaufgang in The Meg – der Bildschirm so aussieht, als ob tatsächlich natürliches Licht auf uns scheint. Das ist nicht nur eine Zahl aus einer Tabelle, sondern ein echtes Gefühl von Bildintensität! Allerdings kann der Fernseher nicht immer diese volle Leistung abrufen. Bei kleineren Details wie Scheinwerfern oder Lampen sinkt die Helligkeit auf 500–700 Nits. Das ist eine bewusste Entscheidung der Algorithmen – dadurch wird der Kontrast zwischen großen und kleinen Elementen besser kontrolliert, und das Bild verliert nicht an Balance. Wichtig ist, dass das trotzdem einen enormen Fortschritt im Vergleich zum letztjährigen QN90D darstellt, bei dem ähnliche Details oft nahezu unsichtbar waren und nur auf einem Niveau von gerade mal 200 Nits leuchteten. Hier ist der HDR-Effekt viel kohärenter und glaubwürdiger. Der einzige Nachteil sind die Farben. Die Abdeckung des DCI-P3 Farbraums hat bei 91% Halt gemacht, was in dieser Preisklasse eher als durchschnittlich angesehen werden kann.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Mit einem der höchsten Modelle NeoQLED in der Redaktion konnten wir es uns nicht nehmen lassen, den QN90F mit den besten Bildschirmen auf dem Markt zu vergleichen. Und wir müssen zugeben – das, was wir gesehen haben, hat wirklich einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Jede Filmszene, unabhängig davon, ob sie auf 4000 Nits wie in Pan oder auf etwa 1000 Nits wie in Billy Lynn gemastert wurde, wurde mit sehr hoher Präzision und großartiger Helligkeit wiedergegeben. Der Fernseher passt sich hervorragend an verschiedene Metadaten an, und eine enorme Unterstützung ist der sehr helle Bildschirm, der es ermöglicht, das Maximum aus HDR-Material herauszuholen. Der einzige Kritikpunkt könnte die Farbintensität sein – es gibt leichte Mängel in der Abdeckung, die dazu führen, dass einige Farben nicht so viel Tiefgang haben wie bei der Konkurrenz. Es ist jedoch schwer, das Bild als unbefriedigend zu bezeichnen, denn der QN90F liefert dennoch Vorstellungen, die man ohne Scham neben den Spitzenbildschirmen platziert.
HDR luminance chart:
HDR luminance
Trotz der hohen Helligkeit des Panels und der guten Anpassung an statische HDR-Metadaten lohnt es sich, zu prüfen, wie sich der QN90F mit dem dynamischen Format HDR10+ schlägt. Der Unterschied ist spürbar, das Bild gewinnt an Details, und im Hintergrund erscheinen mehr feine Details, die beim statischen HDR verloren gehen können. Es ist jedoch kein Vorteil, der die gesamte Wahrnehmung verändert. Wenn wir auf einen Film treffen, der in HDR10+ verfügbar ist, wird die Vorführung visuell reicher, aber im Falle von standardmäßigem HDR gibt es keinen Grund zur Sorge – der QN90F liefert trotzdem ein Bild auf sehr hohem Niveau, und das Fehlen dynamischer Metadaten in einem Film wird für ihn kein echtes Problem darstellen.
Static HDR10
Dynamic: HDR10+
5/10
Die Farbwiedergabe im QN90F haben wir im Filmmaker-Modus überprüft und, wie gewohnt bei Samsung-Fernsehern, erweist sich genau dieser Modus als der beste Ausgangspunkt direkt nach dem Auspacken. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir es mit einem fehlerfreien Bild zu tun haben. Der Weißabgleich in SDR- und HDR-Inhalten war auf überraschend gutem Niveau – die Farben verschwanden in keine Richtung und sahen bereits im Werkszustand solide aus. Ein Problem trat jedoch bei den Gamma- und EOTF-Kurven auf, die dafür verantwortlich sind, wie der Fernseher mit der Helligkeit umgeht. Hier hat der QN90F das gesamte Bild stark aufgehellt, wodurch Schwarz und Farben ihre Intensität verloren und das Ganze einem Effekt eines aufgesetzten milchigen Filters ähnelte. Glücklicherweise bietet Samsung, im Gegensatz zu vielen Konkurrenten in der miniLED-Welt, dem Benutzer eine Vielzahl von Werkzeugen zur Steuerung der Einstellungen, die wir bei anderen, z.B. chinesischen Herstellern, nicht finden. Daher haben wir uns entschieden zu überprüfen, ob man aus dem QN90F das volle Potenzial herausholen kann, denn wir wissen, dass eine so hochklassige Serie noch viel mehr leisten kann.
9/10
Nach unserer Anpassung der Einstellungen zeigte der QN90F, was er wirklich drauf hat – und man muss zugeben, dass dies eines der besten Bilder ist, die wir in diesem Jahr auf einem miniLED-Bildschirm gesehen haben. Wie bereits erwähnt, stellte der Weißabgleich in der Werksausführung kein großes Problem dar, aber erst nach der Gamma-Kalibrierung gelang es, nahezu Referenzwerte zu erreichen. Ähnlich verhält es sich bei HDR-Inhalten, wo die EOTF-Kurve nach der Korrektur reife und konsistente Ergebnisse präsentiert. Ja, in einigen Filmen kann man beobachten, dass die kleinsten Elemente des Bildes leicht aufgehellt sind, und bei einer begrenzten Anzahl von Dimmzonen besteht weiterhin das Risiko von Halo-Effekten. Man muss jedoch bedenken, dass solche Phänomene für alle miniLED-Fernseher charakteristisch sind und man selbst vom QN90F nicht Wunder erwarten sollte. Das Wichtigste ist, dass der Fernseher nach der Kalibrierung ein Bild zeigt, das in Bezug auf die Wiedergabe der Vision des Regisseurs mutig sogar mit vielen OLED-Bildschirmen auf dem Markt konkurriert.
8.9/10
Die Farbübergänge im QN90F stehen auf einem sehr guten Niveau. Unabhängig von der getesteten Szene war es schwierig, offensichtliche Probleme bei der Farbkombination oder sichtbare Treppenstufen zu finden. Selbst in anspruchsvollen Szenen, wie einer Szene aus dem Film Green Knight, in der der Schauspieler in rotes Wasser eintaucht, präsentierte sich das Bild flüssig und natürlich. Ja, bei genauer Betrachtung kann man kleine Mikroungenauigkeiten erkennen – zum Beispiel in Grautönen oder in sehr hellen Aufnahmen – aber sie beeinflussen nicht den Gesamteindruck. Der Fernseher schlägt sich so gut, dass die meisten Zuschauer auf diese Ungenauigkeiten nicht achten werden.
7.5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Der QN90F bewältigt das Upscaling sehr gut. Materialien in niedrigerer Auflösung, selbst SD, werden auf ein klares und scharfes Bild hochgezogen, in dem viele Details im Hintergrund sichtbar sind. Das ist ein großer Vorteil, denn der Fernseher lässt ältere Inhalte oder das tägliche Fernsehen wesentlich besser aussehen als die meisten Budget-Bildschirme. Ein Problem bleibt jedoch der Overscan, das heißt das Zuschnitten der Bildschirmränder, das sich bei Samsung-Geräten nicht deaktivieren lässt. Dies kann dazu führen, dass Teile von Untertiteln auf dem Bildschirm verschwinden oder das Gesicht der Tante von der Hochzeit auf einem VHS-Videoband leicht angeschnitten wird. 😉
Auch die digitale Bildbearbeitung funktioniert gut. Im Menü finden wir eine Funktion namens "Rauschreduktion", die dafür sorgt, dass tonale Übergänge geglättet werden und die Wiedergabe von Material niedrigerer Qualität, zum Beispiel von YouTube, verbessert wird. Bei der mittleren Einstellung ist der Effekt am vorteilhaftesten – er greift nicht stark in die Details ein und beseitigt gleichzeitig das Problem der „Treppe“ in den Farben. Man muss jedoch bedenken, dass die Funktion ziemlich aggressiv sein kann und in älteren Filmen auch das natürliche Korn entfernt, weshalb es am besten ist, sie mit Maß zu verwenden.
7.8/10
Maximum refresh rate of the panel: 165Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz: No
Brightness drop with BFI: 72%
QN90F wurde mit einem Panel ausgestattet, das eine maximale Bildwiederholrate von 165 Hz bietet, und obwohl diese Eigenschaft hauptsächlich von PC-Spielern geschätzt wird, ist es trotzdem erwähnenswert. Bei Filmen oder Sportübertragungen sind wir auf klassische 120 Hz beschränkt, aber das ist kein Grund zur Besorgnis. In der Praxis ist hier der zusätzliche Bewegungsinterpolator wichtiger. Durch die Einstellung „Bewegungsschärfe“ können wir das Bild unseren eigenen Vorlieben anpassen. Die Funktion zur Reduzierung von Unschärfe sorgt für Flüssigkeit und Nachziehen im Sport. Die Funktion „Vibrationsreduzierung“ verbessert hingegen die Flüssigkeit der Bewegung in Produktionen, die in 24 Bildern, also in Filmen und Serien, aufgenommen wurden. Wenn wir sie hoch einstellen, sieht der Film glatter und flüssiger aus, als er in Wirklichkeit gefilmt wurde. Niedrigere Werte bewahren hingegen seine kinowürdige „Rohheit“ mit sichtlichem Film-Rahmen.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Image flickers in this mode
Smużenie (4K@165Hz):
In Bezug auf das Schieren ist die Angelegenheit ziemlich untypisch. Bei nativer Auflösung und einer Bildwiederholfrequenz von 4K@165 Hz zeigt der QN90F eine leichte Unschärfe, die für VA-Panels typisch ist, aber sie ist nicht besonders störend. Interessanter wird es bei Inhalten mit 120 Hz – Objekte, die extrem schnell bewegen, können den Eindruck von doppelten Konturen vermitteln. Der Effekt ähnelt etwas der Funktionsweise des BFI-Modus und obwohl es aus typischer Entfernung vom Bildschirm schwer zu erkennen ist, kann man beim Nahsehen von Sport feststellen, dass z.B. ein Ball, der einem Spieler folgt, so aussieht, als ob er einen weiteren hinter sich herzieht.
8.2/10
QN90F hat beinahe alles, um der ideale Fernseher für Gamer zu sein. Über Dinge wie vier HDMI-Ports, VRR, ALLM oder eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz muss man wohl niemanden erinnern. Große Anerkennung verdient der Game Motion Plus-Modus, also der hauseigene Bewegungsoptimierer für Spiele. Dank ihm lassen sich einige „künstliche“ Frames hinzufügen und das von der Konsole generierte Bild erscheint flüssiger als es sollte. Das ist eine sehr einzigartige Lösung in der Welt der Fernseher – konkurrierende Systeme bieten das normalerweise nicht an – und deshalb hatte Samsung seit Jahren ein starkes Verkaufsargument unter Gamern, selbst trotz des Mangels an Unterstützung für das nach wie vor Nischen-Dolby Vision in Spielen.
Warum schreiben wir also über einen „beinahe“ idealen Bildschirm? Leider haben wir, wie bei den letzten Modellen von Samsung, ein Problem mit dem Fehlen der HGiG-Funktion festgestellt. Dies ist eine Lösung, die es dem Fernseher ermöglicht, die Kontrolle über das Tone Mapping der Konsole zu überlassen, sodass die Spiele genau so aussehen, wie es die Entwickler geplant haben. Was noch schlimmer ist, diese Funktion war zuvor vorhanden und verschwand nach Software-Updates. Anstelle kleiner Verbesserungen haben wir einen Rückschritt erhalten. Schade, denn ohne diese Lücke könnte der QN90F wirklich die ideale Wahl für Gamer in der miniLED-Kategorie sein.
9.6/10
Die Eingangsverzögerung des QN90F ist sehr gering. Bei Inhalten mit 120 Hz liegt sie bei etwa 10–12 ms, und bei 60 Hz sinkt sie unter 20 ms. Das sind Werte, die man getrost als vorbildlich bezeichnen kann. Die minimal höhere Eingangsverzögerung – um 1–2 ms – resultiert daraus, dass die niedrigsten Verzögerungen, unter 10 ms, für den 165 Hz-Modus reserviert sind. Unabhängig von der Auflösung oder Bildwiederholfrequenz kann man jedoch darauf zählen, dass der QN90F immer schnell und reaktionsschnell auf unsere Bewegungen am Controller oder an der Tastatur und Maus reagiert.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 18 ms | 2160p60: 17 ms | |
1080p120: 12 ms | 2160p120: 11 ms | |
2160p60: 18 ms | ||
2160p120: 12 ms |
8.8/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 12ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 165Hz
G-Sync: Yes
Die Zusammenarbeit mit einem PC ist ein weiterer Pluspunkt des QN90F. Es ist ein Bildschirm, der sowohl für die Arbeit als auch zum Spielen geeignet ist. Das macht insbesondere in kleineren Größen Sinn, z.B. 43 Zoll, wo der Fernseher problemlos auf einem Schreibtisch stehen kann. Der 165-Hz-Modus, der hauptsächlich für PC-Spieler gedacht ist, unterstützt Technologien wie G-Sync oder AMD FreeSync Premium Pro, sodass das Spielen flüssig und sehr reaktionsschnell ist. Auch die Büroarbeit wird gut bewältigt – die Lesbarkeit der Schriftarten ist hoch dank der richtigen Verarbeitung von Chroma. Wir haben jedoch festgestellt, dass die Lesbarkeit von sehr dunklem Text und dünnen Linien sich noch verbessert, wenn man die Bildwiederholfrequenz von 165 Hz auf 120 Hz umschaltet. Daher, wenn jemand den QN90F als Arbeitsmonitor nutzen möchte, sollte er den 120-Hz-Modus in Betracht ziehen.
3.6/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 70%
Die Betrachtungswinkel des QN90F sind eher durchschnittlich und typisch für LCD-Displays mit VA-Panel. Es ist schade, dass Samsung bei diesem Modell auf zusätzliche Beschichtungen zur Erweiterung der Betrachtungswinkel verzichtet hat – wahrscheinlich zugunsten der Verwendung eines matten Panels. Das Ergebnis ist, dass bei größerer Ablenkung vom Mittelpunkt der Helligkeitsverlust ziemlich groß ist und die Farben an Intensität verlieren. Das ist ein Kompromiss, den man in Kauf nehmen muss, wenn man sich für ein Display mit einem klassischen VA-Panel entscheidet.
7.2/10
Matrix coating: Matte
Reflection suppression: Very Good
Black levels during daytime: Good
QN90F ist der erste Neo QLED 4K mit mattem Display, und man muss sagen, dass dieser Wechsel sofort spürbar ist. Tagsüber verhält sich der Bildschirm ganz anders als herkömmliche LCD-Fernseher – Spiegelungen sind stark gedämpft, Reflektionen verschwinden nahezu, sodass man nicht ständig die Fenster verdunkeln oder mit der Anordnung der Möbel experimentieren muss. Die Farben sehen in einem hellen Raum natürlich aus, obwohl ihre Intensität bei sehr hellem Licht leicht abnehmen kann. Das ist jedoch nichts, was den Filmabend stark beeinträchtigt – eher ein geringer Preis für den Komfort beim Schauen in der Sonne. Dazu kommt eine durchschnittliche SDR-Helligkeit von etwa 700 Nits, die dafür sorgt, dass der Fernseher problemlos in sehr sonnigen Wohnzimmern durchdringen kann. Besser kann man es nicht empfehlen: Wenn jemand einen miniLED 4K Fernseher sucht, der sich in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer bewährt, ist der QN90F eine der sichersten Optionen.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Samsung QN90F / QN92F: 665 cd/m2
7.7/10
System: Tizen
System performance: Very good
Samsung entwickelt seit Jahren sein Tizen-System, und im QN90F zeigt sich, dass es einen Punkt erreicht hat, an dem es wirklich schwer ist, etwas daran auszusetzen. Das System läuft flüssig, reagiert schnell auf Befehle und verliert sich nicht bei anspruchsvolleren Anwendungen. Wenn jemand ein iPhone verwendet – gibt es AirPlay und Bildschirmspiegelung. Wenn jemand ein Android-Handy hat – wird es auch kein Problem geben. Dazu kommt der Sprachassistent, der Befehle in mehreren Sprachen versteht, einschließlich Polnisch, sodass man einen Film abspielen oder den Kanal wechseln kann, ohne die Fernbedienung zu erreichen. Interessant ist auch die Integration mit Microsofts Coopilot und KI-Funktionen, aber viel praktischer erweist sich SmartThings – dank ihm kann der Fernseher das Zentrum des heimischen Ökosystems werden und verbindet nicht nur Samsung-Geräte, sondern auch z.B. Philips Hue-Lampen.
QN90F kann auch ein ganz normaler Fernseher sein. An das Aufzeichnen auf USB können wir vergessen, aber dafür erhalten wir den PIP-Modus, also Bild im Bild – eine Funktion, die heute selten zu finden ist. Damit kann man gleichzeitig ein Spiel und eine Serie verfolgen, was in manchem Haushalt den Abend retten kann. Dazu kommt ein übersichtlicher EPG-Guide und eine kleine Fernbedienung, die sich mit Licht auflädt (also sind keine Batterien nötig) und die Kontrolle über den Decoder, die Soundbar oder sogar die Konsole übernehmen kann. Sie ist vielleicht nicht die umfangreichste auf dem Markt, erweist sich jedoch im täglichen Gebrauch einfach als praktisch.
8.7/10
9.1/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der integrierte Mediaplayer im QN90F macht wirklich einen ganz guten Job. Er unterstützt die meisten gängigen Audio- und Videoformate und spielt auch problemlos Bilddateien wie JPEG oder PNG ab. Ein Problem tritt erst bei Dateien im HEIC-Format auf – also einer Art von Standard für hochqualitative Fotos auf iPhones. Theoretisch sollte der Fernseher sie unterstützen, da sie auf der Liste der kompatiblen Formate stehen, aber in der Praxis endet es damit, dass der Versuch, ein HEIC zu öffnen, das gesamte System zum Absturz bringen und einen Neustart mit Stromausfall erzwingen kann. Eine etwas seltsame Situation und ein weiterer kleiner Schönheitsfehler, der bei Geräten dieser Klasse nicht auftreten sollte. Auf der anderen Seite kann man sehr zufrieden sein, denn er unterstützt die meisten gängigen Audio- und Videoformate.
7.8/10
86dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
QN90F spielt wirklich sehr gut. Trotz des schlanken Designs des Fernsehers ist ein leichter Bass spürbar, der dem Klang Tiefe verleiht. Das Lautsprechersystem arbeitet hier in einer 4.2.2-Anordnung und bietet eine Gesamtleistung von 60 W – für integrierte Lautsprecher ist das ein wirklich solider Wert. Außerdem hat man bei Materialien, die Dolby Atmos unterstützen, das Gefühl eines subtilen räumlichen Effekts, was beim alltäglichen Anschauen ziemlich gut funktioniert. Natürlich ist es bei Geräten dieser Klasse schwer, eine zusätzliche Soundbar nicht zu empfehlen. Am besten greift man zu einer, die die Q-Symphony-Technologie unterstützt – dank dieser spielen Fernseher und Soundbar gleichzeitig, was den Effekt voller und definitiv kinomäßiger macht.
86dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: T-RSMFDEUC-0090-1126.0, E2540300, BT-S
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: Mini-LED QLED
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