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Panel type: LCD VA Refresh rate: 165Hz Brand: SAMSUNG Resolution: 3840x2160 System: Tizen Model year: 2025
Samsung QN900F ist der kleinere Bruder des Flaggschiffs QN990F. Hier finden wir vielleicht kein kabelloses One Connect-Modul und keinen extrem minimalistischen Rahmen, aber der gesamte Kern und Sinn der Konstruktion bleiben gleich. Es ist immer noch Mini-LED, immer noch mattes Display, immer noch 8K – also ein Set, das für sich allein genommen einen enormen Eindruck hinterlässt. Der QN900F ist keine Schau von futuristischen Gadgets, sondern eher ein „irdischer“ 8K Premium-Fernseher, der weiterhin den Anspruch hat, mit den besten Displays auf dem Markt zu konkurrieren. Auf welche Weise? Und macht er das effektiv? Darüber lesen Sie in unserer Rezension!
7.7
Overall rating
Samsung QN900F ist ein Fernsehgerät, das einen enormen Eindruck hinterlassen kann. Die größte Stärke dieses Modells ist die Kombination aus Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung und mattem Display. Dadurch haben wir nicht nur ein gutes Schwarz, sondern vor allem eine unglaubliche Helligkeit und hervorragende Lesbarkeit unter allen Bedingungen. Tagsüber, in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer, ist es wahrscheinlich der Fernsehgerät, das in diesem Jahr am besten mit der Angebot von Samsung zurechtkommt. Auch Gamer finden hier viel für sich – obwohl es sich um einen 8K-Bildschirm handelt, kann er in 4K mit einer Frequenz von bis zu 165 Hz arbeiten. Hinzukommen ein vollständiges HDMI 2.1-Paket, VRR- und ALLM-Funktionen sowie eine geringe Eingangsverzögerung, sodass sich der QN900F sowohl mit neuen Konsolen als auch mit PCs hervorragend bewährt. Auch das Design verdient großes Lob – nach der Montage an der Wand, mit einem dicken Metallrahmen, ähnelt dieses Modell eher einer luxuriösen Version des kultigen The Frame. In Kombination mit dem matten Display und dem Art Store-Modus kann man ihn tatsächlich als Gerät betrachten, das nicht nur spielt und leuchtet, sondern auch das Wohnzimmer schmückt.
Allerdings ist nicht alles perfekt. Trotz der beeindruckenden Spezifikationen ist das Management des lokalen Dimmen nicht immer so gut, wie man erwarten könnte. Bei so vielen Zonen könnte Samsung die Kontrolle über das Schwarz und die HDR-Effekte besser optimieren – es ist evident, dass das Potenzial enorm ist, aber nicht immer spiegelt sich das in einem Bild der Spitzenklasse wider. Zudem muss man bedenken, dass die 8K-Auflösung nach wie vor eher eine Kuriosität als ein realer Bedarf ist und der Preis dieses Modells dazu führt, dass man leicht nach günstigeren Alternativen, auch im Angebot von Samsung selbst, suchen könnte. Trotz dieser Einwände ist der QN900F ein Fernsehgerät, das definitiv begeistern kann. Seine Stärke liegt nicht im 8K selbst, sondern darin, wie es das Bild präsentiert, wie es aussieht und wie viel Freude es beim Gebrauch bereitet.
Gutes Schwarz
Sehr hohe Helligkeit - bis zu 2000 Nit in HDR
Großartige Bewegungsflüssigkeit - 4k@165hz mit geringem Nachziehen
Viele Funktionen für Gamer: VRR, ALLM, Game-bar, niedrige Eingangsverzögerung
Ordentliche Betrachtungswinkel
Hohe Benutzerfreundlichkeit bei schwierigen Lichtverhältnissen: Mattes Display + hohe Helligkeit
Angenehmes und sehr schnelles Betriebssystem: Tizen
Angenehmer Klang aus den eingebauten Lautsprechern
Die Algorithmen für das lokale Ausschalten hätten besser ausgearbeitet werden können
Keine Unterstützung für die Aufnahme von den integrierten Tunern
Kein DTS:X (Heimkinos)
Kein HGiG*
*Dies ist wahrscheinlich ein Fehler bei der Aktualisierung, und wir verfolgen das Thema kontinuierlich.
Movies and series in UHD quality
7.3
Classic TV, YouTube
7.3
Sports broadcasts (TV and apps)
7.4
Gaming on console
8.8
TV as a computer monitor
8.4
Watching in bright light
7.1
Utility functions
7.2
Apps
8.7
Sound quality
8.2
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (40Gbps) Other inputs: Toslink (Optical audio), IR (remote) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Legs
Kolor ramki: Graphite
QN900F ist ein Fernseher, der schon auf den ersten Blick wie ein Gerät aus der Premium-Kategorie aussieht. Und tatsächlich – das stimmt genau. Obwohl der Rahmen für heutige Standards ziemlich dick ist, macht das solide, metallische Finish in der Farbe Dunkelgraphit einen hervorragenden Eindruck. In Kombination mit dem matten Display kann das Ganze an den Fernseher The Frame erinnern... nur in der Version „super extra pro” 😉. Ein angenehmer Zusatz ist die Möglichkeit, den Fernseher bündig mit der Wand zu montieren, trotz seiner einheitlichen Form. Schade nur, dass zu einem so ausgefeilten Gerät recht durchschnittliche, wackelige Kunststofffüße geliefert wurden. Sie passen nicht zum Gesamtbild und sehen eher aus wie aus einem niedrigeren Segment. Positiv zu vermerken ist jedoch, dass die Füße sowohl in der Höhe als auch in der Breite verstellbar sind – insgesamt stehen uns vier Kombinationen für die Einstellung zur Verfügung.
Select size:
7.2/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 1056 (24 x 44)
Result
126,000:1
Result
41,650:1
Result
49,800:1
Result
5,350:1
Result
2,250:1
Visibility of details in the lights:
Der QN900F ist mit einem VA-Panel ausgestattet, das für sich genommen einen ordentlichen Kontrast bietet, aber nicht hier liegt seine größte Stärke. Es handelt sich um einen Mini-LED-Fernseher, sodass wir es hier mit lokaler Dimm-Technologie zu tun haben, die es ermöglicht, ausgewählte Bildzonen abzudunkeln. Im 65-Zoll-Modell haben wir insgesamt 1056 Zonen gezählt, was sich in wirklich soliden Ergebnissen niederschlug. Im besten möglichen Szenario erreichte der QN900F einen Kontrast von über 100.000:1, was absolut beeindruckend ist – in solchen Momenten konnte das Schwarz wirklich an OLED erinnern. Man muss jedoch bedenken, dass es kein OLED ist und seine klassischen Mini-LED-Eigenschaften hat. Da der Fernseher entscheiden muss, welche Zone aufgehellt und welche abgedunkelt werden soll, gibt es Momente, in denen der Algorithmus nicht genau weiß, was zu tun ist. So war es beispielsweise in einer unserer Test-Szenen, in der der QN900F Helligkeit über die Tiefe des Schwarzes wählte, was zu einem dramatischen Rückgang des Kontrasts auf 2300:1 führte. Ja, die Elemente auf dem Bildschirm waren heller, aber um sie herum war ein charakteristischer Schimmer (Halo-Effekt) sichtbar – das Schwarz erinnerte dann mehr an Marineblau. Generell ist das Schwarz im QN900F wirklich sehr gut – aber nicht so gut, dass man es mit Fernsehern mit organischem Panel vergleichen könnte.
Halo effect and black detail visibility:
6.4/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 90.6%, Bt.2020: 66.0%
Luminance measurements in HDR:
Result
1200 nit
Result
609 nit
Result
850 nit
Result
214 nit
Result
1415 nit
QN900F ist wirklich ein heller Fernseher – er kann fast 2000 Nits erzeugen, und das ist ein Wert, der für die meisten Modelle auf dem Markt unerreichbar bleibt. Aber die bloße Möglichkeit, eine solche Helligkeit zu erreichen, ist nicht alles – entscheidend ist auch, ob der Fernseher damit gut umgehen kann. Und hier ist nicht immer alles perfekt. Unsere Tests auf filmischen Testmustern haben gezeigt, dass der QN900F in Szenen wie denen aus Leben of Pi oder The Meg wirklich glänzen kann – sprichwörtlich und im übertragenen Sinne. In solchen Momenten beeindruckt seine größte Stärke, nämlich die Helligkeit, enorm. In anspruchsvolleren Szenen beginnen jedoch die Probleme – ähnlich wie bei der Bewertung des Kontrasts. Wenn kleinere, helle Elemente auf dem Bildschirm erscheinen, hat der Fernseher oft Probleme mit der Entscheidung: Soll er sie auf Kosten des Schwarz betonen oder vielleicht die tiefen Schwarztöne beibehalten, aber die Helligkeit dämpfen? Das Ergebnis sind Situationen, in denen z. B. im Film Sicario 2 die Helligkeit auf nur 200 Nits fiel, wodurch die Details kaum sichtbar waren. Die Dimmalgorithmen könnten für einen Fernseher dieser Klasse definitiv besser sein.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Als wir den QN900F mit den besten Fernsehern auf dem Markt verglichen, sah das, was wir sahen, wirklich nicht schlecht aus. Das Bild – trotz einer leichten Erwärmung im Vergleich zur tatsächlichen Vision des Regisseurs – präsentierte sich dank des hervorragenden Tone Mapping sehr gut. Die hellsten Szenen, wie die aus dem Film Pan oder Billy Lynn, konnten einen riesigen Eindruck hinterlassen, und Elemente wie die Sonne oder Feuerwerke blendeten förmlich mit ihrem Licht, genau so, wie es die Schöpfer geplant hatten. Es ist schwer, hier größere Einwände zu haben, abgesehen von leichten Abweichungen in der Sichtbarkeit von Details und der Art und Weise, wie Mini-LED das Schwarz bei lokalem Dimming verwaltet.
HDR luminance chart:
Luminancja HDR
Luminance of RGB colors
Dank des großartigen Tone-Mappings kommt der QN900F auch bei statischen Metadaten, also im herkömmlichen HDR10-Format, sehr gut zurecht. Die Detailgenauigkeit des Bildes ist auf einem ordentlichen Niveau, und in Kombination mit der sehr hohen Bildschirmhelligkeit ergibt das wirklich solide Ergebnisse. In den meisten Szenen sieht es so aus, wie es sein sollte, und es ist schwierig, ernsthafte Einwände zu haben. Natürlich gibt es Momente, in denen die Helligkeit allein und das gute Tone-Mapping nicht ausreichen – dann kommt HDR10+ ins Spiel. Das ist ein dynamisches Format, das noch besser mit Details umgehen kann, insbesondere in schwierigen Szenen. Obwohl es nicht so populär ist wie Dolby Vision, sind die Nutzungseffekte sehr ähnlich – wir sehen mehr Details, das Bild wird natürlicher und treu zur Vision der Kreativen. Es ist auch großartig, dass HDR10+ langsam immer verbreiteter auf Streaming-Plattformen wird, sodass wir immer häufiger von seinen Möglichkeiten profitieren können. Und gerade diese dynamischen Formate bieten die beste Wiedergabe der Details in HDR.
Static HDR10
Dynamic: HDR10+
5/10
Beim Testen des QN900F im Filmmaker-Modus fiel schnell das charakteristische Bildmerkmal auf, obwohl dieser Modus entwickelt wurde, um die Vision des Regisseurs zu vermitteln. Der Weißabgleich war nicht ideal - der Fernseher hatte deutliche Einbußen in der blauen Farbe. Das ließ die gesamte Szene einen wärmeren Ton annehmen, als hätte jemand einen feinen Filter in Gelb- und Orangetönen über das Bild gelegt. In Filmen, in denen helle Aufnahmen dominieren – zum Beispiel Szenen im Schnee oder bei starkem Tageslicht – vermittelte dies einen Eindruck von leichtem Aufwärmen, der nicht immer die Absicht des Regisseurs widerspiegelt. Ein weiteres bemerkenswertes Element war das Helligkeitsmanagement. Der QN900F konnte das Bild manchmal stärker aufhellen, als erforderlich. Es sah so aus, als wäre die Belichtung etwas "angehoben" worden, wodurch die Szene an Natürlichkeit verlor. Die Schatten waren manchmal zu flach, und der Kontrast leicht abgeschwächt. Dies sind keine disqualifizierenden Fehler, aber für einen Fernseher dieser Preisklasse ist zu sehen, dass der Filmmaker-Modus nicht zu einhundert Prozent ausgereift ist. Besonders deutlich wird dies, wenn man sein Bild mit dem vergleicht, was nach der Kalibrierung des Bildschirms zu sehen war.
8.7/10
Nach der Kalibrierung ist es uns gelungen, die Fehler im Weißabgleich zu beheben und auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Es ist nicht perfekt, aber definitiv besser als die Werkseinstellungen. Die meisten Farbfehler liegen jetzt im Bereich von deltaE 2-3, sodass sie im praktischen Gebrauch beim täglichen Ansehen nicht ins Auge fallen sollten. Die größte Verbesserung zeigt sich jedoch darin, wie der Fernseher die Helligkeit bei SDR-Inhalten steuert. Schatten und Details sind nicht mehr abgeflacht, wodurch das Bild an Tiefe und Natürlichkeit gewonnen hat. Was 4K HDR-Materialien betrifft – die Farben an sich sind kein Problem mehr, aber man kann immer noch gewisse Unvollkommenheiten der Mini-LED-Technologie erkennen. Der QN900F neigt dazu, die kleinsten, hellen Elemente zu stark abzudunkeln, was dazu führen kann, dass sie manchmal aus dem Sichtfeld verschwinden. Man muss jedoch hinzufügen, dass dies eine viel bessere Lösung ist als das Hervorheben des gesamten Bildschirms, was den Kontrast beeinträchtigen würde. Es ist eher ein Merkmal dieser Technologie als ein typischer Nachteil, aber es ist wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten. Die Effekte der Kalibrierung sind wirklich sehr gut.
8.3/10
QN900F schneidet wirklich sehr gut in Bezug auf die Gradation ab. Die tonal Übergänge sind glatt und natürlich, ohne deutliche Konturen oder Banding. Interessanterweise ist es einer der wenigen Fernseher, der mit dunklen Übergängen besser umgehen kann als mit hellen – subtile Unvollkommenheiten haben wir erst bei stark aufgehellten Szenen bemerkt, wie der aus dem Film Kingsman. In den meisten Fällen sieht das Bild einfach sehr gut aus und wir haben nichts zu beanstanden.
7.5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Wenn wir unangenehme tonal Übergänge loswerden möchten, die zum Beispiel beim Anschauen von YouTube irritieren können, können wir die Funktion namens Rauschreduzierung nutzen. Sie funktioniert wirklich effektiv – sie beseitigt Probleme beim Mischen von Farben, wenn wir sie auf die Stufe Standard einstellen. Wie bei den meisten Samsung-Fernsehern geht dies jedoch mit Kompromissen einher. Obwohl wir nicht bemerkt haben, dass diese Funktion stark auf die Struktur von Objekten im Bild einwirkt, reagiert sie leider ziemlich aggressiv auf Filmkorn. Die Mehrheit der Menschen wird diesen Effekt mögen – das Rauschen wird einfach beseitigt – aber wenn jemand ein Bild sucht, das den Referenzeinstellungen möglichst nahekommt, empfehlen wir dringend, diese Option auszuschalten.
Was das Skalieren, also das Verarbeiten von Inhalten sehr niedriger Qualität betrifft, schneidet der QN900F wirklich gut ab. Auf dem Testbildschirm mit dem Model sah das Bild klar aus, mit nur leichtem Treppeneffekt, der die meisten Zuschauer nicht stören sollte. Man muss jedoch ein Problem erwähnen – der Fernseher hat gelegentlich Schwierigkeiten mit dem sogenannten Overscan, was dazu führen kann, dass ältere Inhalte leicht abgeschnitten werden. Dies kann sich zum Beispiel durch verschwindende Untertitel am unteren Rand des Bildschirms äußern.
7.8/10
Maximum refresh rate of the panel: 165Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz: No
Brightness drop with BFI: 74%
Hier gibt es wirklich nichts auszusetzen – der QN900F sieht in Bezug auf Bewegung sehr gut aus. Dank des 165 Hz 4K Panels kann man mit Sicherheit sagen, dass dieser Fernseher sowohl zum Sport schauen als auch zum Spielen geeignet ist. Eine Schlüsselrolle spielt hier der Bewegungsinterpolator. Er funktioniert hervorragend – nicht nur bei Sportübertragungen, wo er Unschärfen und Bildflimmern beseitigen kann, sondern auch in Spielen, wo die Animation klarer und flüssiger wird. Und natürlich, wenn jemand gerne bei Filmen experimentiert – hat er auch die Möglichkeit dazu. Bei niedrigeren Einstellungen sieht man eine leichte Körnigkeit und filmische Charakteristik, bei höheren tritt bereits der Seifenoper-Effekt ein. Das heißt, jeder kann das Bild nach seinen Vorlieben anpassen, und der Fernseher hat dafür genügend Leistung.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Image flickers in this mode
Smużenie (4K@165Hz):
Der QN900F schneidet in Bezug auf das Nachziehen wirklich sehr gut ab. Für einen Fernseher mit einem VA-Panel ist das fast eine Seltenheit – in unserem Test mit dem „Ufoludkiem“ war es schwierig, größere Probleme zu erkennen. Natürlich treten auf dunklem Hintergrund die für LCD typischen Mängel auf, aber das ist etwas, womit praktisch alle Modelle dieser Technologie zu kämpfen haben. Samsung hat auch die Option „Klarer LED-Bewegung“ hinzugefügt, also BFI. Dadurch kann das Nachziehen weiter reduziert werden, aber es gibt einen Haken – der Bildschirm beginnt dann zu flackern und wird ziemlich unangenehm im Empfang. Das ist eher eine Kuriosität als etwas, das man im Alltag nutzt, und wir empfehlen eher, diese Option nicht zu verwenden.
8.2/10
Hier ist es wirklich gut. Der QN900F bietet eine umfassende Palette von Funktionen, die wir von einem Spitzenfernseher zum Spielen erwarten würden – wir haben VRR, ALLM, Game Bar sowie Anwendungen für Cloud-Gaming. Das größte Unterscheidungsmerkmal ist jedoch der hauseigene Frame Interpolator, der auch in Spielen funktioniert und – was wichtig ist – keine spürbaren Latenzen hinzufügt. Das findet man bei anderen Wettbewerbern nicht.
Leider gibt es auch etwas Beunruhigendes. In diesem Jahr hat Samsung anscheinend etwas mit seinen Fernsehern durcheinandergebracht. Beim Test des QN900F vor seinem Update gab es die HGIG-Funktion, die es ermöglichte, die HDR-Einstellungen perfekt an die Konsole anzupassen. Aber gemäß unseren Verfahren aktualisieren wir die Geräte immer auf die neueste Version – um dem Hersteller die Chance zu geben, Mängel zu beheben. Und hier… war es genau umgekehrt.
Nach dem Update verschwand die HGIG-Funktion aus dem Menü, was die korrekte Konfiguration der Konsole für HDR praktisch unmöglich machte. Es sollte komplett sein – 165Hz, vier HDMI 2.1-Anschlüsse, ein vollständiges Gaming-Paket… und leider gab es einen kleinen Ausrutscher. Das ist schade.
9.8/10
In Bezug auf die Eingangsverzögerung präsentiert sich der QN900F in einer eigenen Klasse. Unabhängig von der eingestellten Auflösung oder Bildwiederholfrequenz – die Reaktionszeit bleibt blitzschnell. Es ist einer dieser Fernseher, bei denen es wirklich schwer ist, irgendeine Verzögerung zu spüren. Gamer können auf volle Responsivität zählen und sicher sein, dass jede Aktion vom Controller sofort auf dem Bildschirm umgesetzt wird. In dieser Kategorie ist es einfach die oberste Liga.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 13 ms | 2160p60: 13 ms | |
1080p120: 12 ms | 2160p120: 10 ms | |
2160p60: 14 ms | 4320p60: 18 ms | |
2160p120: 11 ms |
8.4/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Good
Readability of dark text and shapes: Average
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 18ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 165Hz
G-Sync: Yes
QN900F ist ein 8K-Fernseher, sodass man ihn selbst in größerer Größe als vollwertigen Arbeitsmonitor betrachten kann – vorausgesetzt, jemand findet überhaupt Platz für so einen Koloss auf dem Schreibtisch. Das Gerät unterstützt Chroma 4:4:4, sodass die allgemeine Lesbarkeit von Schriftarten gut ist, obwohl wir einige Probleme mit den dünnsten Linien festgestellt haben. Das könnte daran liegen, dass bei der nativen Auflösung von 8K einige Texte einfach so mikroskopisch klein sind, dass der Fernseher dafür nicht unbedingt ideal geeignet ist. Das klingt etwas kurios, aber wie sonst soll man das erklären? 😉
Auf der anderen Seite kann der QN900F eine großartige Wahl für PC-Spieler sein. Er unterstützt G-Sync-Technologie und bietet bei einer 4K-Auflösung eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz. Wenn ihr also einen sehr leistungsstarken Computer habt, lässt der QN900F ihn die Flügel ausbreiten und zeigt die Gaming-Qualitäten in voller Pracht.
5/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 67%
Die Betrachtungswinkel des QN900F sind wirklich ziemlich gut, aber wir haben das Gefühl, dass die „Ultra Viewing Angle“-Beschichtung, die Samsung stark bewirbt, schwächer abschneidet als im letzten Jahr. Ja – der Effekt ist immer noch deutlich besser als bei den meisten LCD-Fernsehern mit VA-Panel, aber bis zum Niveau von OLED-Displays oder guten IPS-Panels fehlt noch einiges. Das Bild ist beim seitlichen Blick anständig, die Farben verblassen nicht so schnell wie bei herkömmlichen VAs, jedoch hatten wir mehr erwartet, besonders da die vorherigen Generationen von Samsung besser abschnitten. Möglicherweise hat die zusätzliche matte Beschichtung, die in diesem Jahr in der 8K-Serie eingeführt wurde, Einfluss darauf.
7.1/10
Matrix coating: Matte
Reflection suppression: Very Good
Black levels during daytime: Average
Eine der Neuheiten in 8K von Samsung ist das mattierte Display. Die Koreaner mattieren in diesem Jahr schrittweise ihre Fernseher, und man muss zugeben, dass der QN900F in dieser Ausführung an der Spitze steht – Reflexionen werden besser gedämpft als bei jedem anderen Modell auf dem Markt. In der Praxis bedeutet das, dass selbst in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer das Bild lesbar bleibt und Reflexionen praktisch vom Bildschirm verschwinden. Natürlich hat eine solche Beschichtung auch ihren Preis. Die Farben verlieren etwas an Intensität, und das Schwarz sieht bei starkem Licht nicht ganz so tief aus wie auf glänzenden Bildschirmen. Aber das ist eher ein Detail als ein echtes Problem, denn schließlich zählen die Saftigkeit der Farben und die Tiefe des Schwarz am meisten am Abend, bei ausgeschaltetem Licht – und dann verschwindet dieser Effekt völlig.
Matrix brightness
Average luminance SDR
Samsung QN900F: 723 cd/m2
7.2/10
System: Tizen
System performance: Very Good
QN900F hat wirklich viel zu bieten. Neben den standardmäßigen Anschlüssen und Tunern finden wir darauf auch viele typische TV-Funktionen. Es gibt Teletext, ein gut lesbares EPG und sogar die PiP-Funktion, die heutzutage schon eine Seltenheit ist. Der QN900F kann problemlos andere Geräte mit der im Lieferumfang enthaltenen Solarfernbedienung steuern, was in gewissem Sinne den Mangel an Aufnahmemöglichkeiten von den eingebauten Antennentunern ausgleicht.
Was die Smart-Funktionen angeht, bietet Samsung wie gewohnt viel – wir finden hier eine große Anzahl von Anwendungen (auch wenn nicht alle), und das Tizen auf dem QN900F lief sehr flüssig. Es ist auch schwer, einen besseren Fernseher für die Verbindung mit externen Geräten zu finden – AirPlay, Miracast, Chromecast – alles funktioniert einwandfrei. Eine interessante Funktion ist der Kunstgalerie-Modus, der – ähnlich wie bei The Frame – es ermöglicht, Bilder auf dem ausgeschalteten Bildschirm anzuzeigen. Dank des ziemlich dicken, massiven Rahmens ist der Effekt wirklich ansprechend – an der Wand sieht es wie ein digitales Bild aus und kann einen guten Eindruck hinterlassen. Man könnte den QN900F also als das unglaublich leistungsstarke The Frame Super Extra Pro bezeichnen 😉
8.7/10
9.1/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der integrierte Media-Player im QN900F funktioniert wirklich gut. Während unserer Tests hatten wir keine größeren Probleme mit der Unterstützung verschiedener Audio- und Videoformate – das könnt ihr übrigens selbst in unserer Dateiliste überprüfen. Das einzige Rätsel trat bei den Untertiteln auf – nur die im .txt-Format funktionierten bei uns, obwohl laut den Informationen von Samsung der Fernseher deutlich mehr Formate unterstützen sollte. Woher das kommt? Schwer zu sagen. Es ist möglich, dass es sich nur um einen vorübergehenden Fehler handelt, der in einem der nächsten Updates behoben wird.
8.2/10
-
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Der QN900F spielt wirklich angenehm – so, wie es sich für einen Premium-Fernseher gehört. Der Bass ist ziemlich kräftig, aber etwas gedämpft. Wir würden ihn nicht mit den besten Audiosystemen vergleichen, aber für eingebaute Lautsprecher macht er seine Sache gut. Auch die hohen Töne fallen positiv auf – ziemlich klar und deutlich, was besonders beim Ansehen von Filmen mit vielen Dialogen hilfreich ist. Leider unterstützt Samsung weiterhin nicht das DTS:X-Format in seinen Fernsehern. Das bedeutet, dass wir, wenn wir den in diesem Standard gespeicherten Sound hören möchten, ein externes Heimkino über einen AV-Receiver anschließen müssen – der Fernseher kann ihn einfach nicht selbst abspielen.
Acoustic Measurements
No acoustic data
Software version during testing: T-OSCPFDEUC-0090-1110.7, E2500007, BT-S
Panel uniformity:
Backlight Type: Mini-LED QLED
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