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Panel type: LCD VA Odświeżanie: 144Hz Brand: SAMSUNG Resolution: 3840x2160 System: Tizen Model year: 2025
Die Serie Q80 wurde über Jahre hinweg als starker Mittelklasseferneher im Angebot von Samsung angesehen, aber im Jahr 2025 durchläuft sie eine große Verwandlung. QN80F ist der erste Vertreter dieser Reihe, der den Beinamen NeoQLED erhalten hat – was automatisch die Frage aufwirft: Ist das wirklich ein qualitativer Sprung oder nur ein kosmetisches Lift? Verbessert die "Mini LED"-Beleuchtung tatsächlich den Kontrast im Vergleich zu ihren Vorgängern? Und kann sich der QN80F bedenkenlos mit den besten Fernsehern seiner Klasse messen?
Wir haben das für euch in einem umfassenden Test überprüft!
7.2
Overall rating
QN80F ist die erste „Achtzig“ von Samsung in der Geschichte, die in die Serie von Fernsehern mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung eintritt. Und das macht sie wirklich gut. Obwohl die Anzahl der Dimming-Zonen nicht umhaut, steht die Qualität des Schwarz auf einem soliden Niveau, und in Kombination mit der hohen Helligkeit ermöglicht es, ein sehr annehmbares Bild in HDR-Materialien zu genießen. Dazu kommt ein 144-Hz-Panel, das eine großartige Bewegungsflüssigkeit bietet, und das Paket von Funktionen für Gamer – VRR, ALLM, Game Motion Plus – macht den QN80F zu einem Vorschlag, der geradezu für Konsolen- oder PC-Spieler geschaffen wurde. Der Fernseher arbeitet schnell und reaktionsschnell, und das Tizen-System läuft wie der Blitz – egal, ob du nach Apps suchst oder die Quellen wechselst. Gibt es etwas, worauf man hinweisen könnte? Natürlich, wie immer – es gibt Mängel im System (wie das Aufzeichnen auf USB), DTS wird nicht unterstützt, und Mini LED hat seine Einschränkungen. Aber der QN80F ist ein großartiger Fernseher für den Alltag – universell, ausgereift und... mit großem preislichen Potenzial. Denn wenn wir die Geschichte dieser Serie betrachten, können wir erwarten, dass diese „Achtzig“ noch kräftig für Wirbel sorgt, sobald sie die ersten vernünftigen Angebote erreicht. Und dann könnte sie in ihrem Preis geradezu konkurrenzlos sein – besonders wenn Samsung die kleinen Kinderkrankheiten behebt.
Gute Schwarzwerte und Kontrast - VA-Panel in Kombination mit MINI-LED-Hintergrundbeleuchtung.
Hervorragende Helligkeit - bis zu 1000 Nits in HDR
Schnelles und responsives Panel - 144 Hz
Umfangreiche Unterstützung für Gamer - 4xHDMI 2.1, VRR, ALLM, GameBar, Game Motion Plus
Sehr gute Benutzererfahrung tagsüber
Umfangreiches Tizen-Betriebssystem
Einfache Bedienung
PiP-Funktion
Keine DTS-Formatunterstützung – Einschränkung bei der Verbindung mit einem Heimkino
Keine USB-Aufzeichnungsfunktion
Relativ geringe Anzahl an Abschaltzonen
Probleme mit der HGiG-Funktion (für Spieler) – das Update hat diese Option entfernt*
Movies and series in UHD quality
6.9
Classic TV, YouTube
6.8
Sports broadcasts (TV and apps)
6.8
Gaming on console
8.5
TV as a computer monitor
8.8
Watching in bright light
6.6
Utility functions
7.5
Apps
8.3
Sound quality
6.7
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HDMI inputs: 0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Good
Stand type: Central
Kolor ramki: Graphite
Der Samsung QN80F ist ein Fernseher, der auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck hinterlässt. Der schlanke Aluminiumrahmen – oder seine recht überzeugende Imitation – verleiht dem Gerät einen eleganten und modernen Charakter. Auch wenn der Fernseher nicht so ultradünn ist wie sein günstigerer Cousin, der QN70F, erlaubt seine flache Bauweise, ihn completely bündig mit der Wand zu montieren, was viele Benutzer sicherlich zu schätzen wissen. Wenn wir jedoch nicht planen, den QN80F aufzuhängen, fügt der Hersteller dem Set Standfüße hinzu – (oder vielmehr einen zentralen Fuß?) Nach Anbringen der Abdeckung entsteht ein eleganter zentraler Fuß. Insgesamt wirkt das Ganze ordentlich, auch wenn auf der Rückseite bereits Plastik dominiert. Es ist kein Premium-Niveau, aber trotzdem sieht der Fernseher frisch und modern aus – besonders von der Vorderseite, wo der Bildschirm von einem dünnen Rahmen umgeben ist und nichts von der Aufmerksamkeit ablenkt.
Select size:
6.8/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 88 (8 x 11)
Result
34,100:1
Result
8,200:1
Result
32,500:1
Result
4,550:1
Result
3,800:1
Visibility of details in the lights:
QN80F ist ein Vertreter der Neo QLED-Serie, also ein Fernseher mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Im Gegensatz zu seinem günstigeren Cousin, dem Modell QN70F, sind hier die Dioden direkt hinter dem Panel platziert (und nicht an den Rändern), was von Anfang an einen soliden Vorteil in Bezug auf die Kontrastkontrolle bietet. In der von uns getesteten 65-Zoll-Variante konnten wir 88 Dimming-Zonen zählen – das Ergebnis mag nicht besonders beeindruckend sein, aber wie sich herausstellte, ausreichend, um ganz anständige Ergebnisse zu erzielen.
In Tests, die auf Szenen aus Filmen wie Oblivion oder The Meg basieren, hat sich der QN80F gut geschlagen – die Schwarztöne waren tief, und die allgemeine Bildkohärenz zog das Auge an. In anspruchsvolleren Momenten (z. B. Szenen mit vielen hellen Details auf dunklem Hintergrund) trat jedoch ein Halo-Effekt auf. Hier zeigt sich das Limit der Anzahl an Zonen – helle Elemente konnten sich um sich selbst ausbreiten, und einige Details in dunklen Bereichen verloren an Sichtbarkeit. In einer der Szenen mit dem Hubschrauber (The Meg) bemerkten wir sogar ein leichtes Flackern der Helligkeit, als ob der Fernseher um jeden Preis versuchte, die Sichtbarkeit der Details zu erhalten, auf Kosten der Tiefe des Schwarzes.
Diese Probleme sind jedoch nicht ausschließlich auf dieses Modell beschränkt – der Halo-Effekt oder Kontrastverluste bei sehr komplexen Szenen sind Probleme, mit denen die meisten Mini-LED-Fernseher, sogar die teureren, zu kämpfen haben. In seiner Klasse schneidet der QN80F dennoch positiv ab und bietet deutlich besseren Kontrast als das Modell QN70F mit Kantenbeleuchtung. Für die meisten Benutzer wird dies ein mehr als ausreichendes Niveau sein – wenn auch nicht ideal.
Halo effect and black detail visibility:
5.6/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 93.1%, Bt.2020: 72.3%
Luminance measurements in HDR:
Result
799 nit
Result
533 nit
Result
717 nit
Result
245 nit
Result
656 nit
QN80F ist ein ziemlich helles Display – in synthetischen Tests erreicht es nahezu 1000 Nits, was berechtigte Erwartungen an HDR-Materialien weckt. Und tatsächlich kann der Fernseher in vielen Szenen wirklich glänzen. Sequenzen mit viel Licht – wie Aufnahmen aus dem Film Life of Pi oder breite, helle Flächen in The Meg – sehen beeindruckend aus. Die Helligkeit bleibt im Bereich von 700 Nits, was einen soliden Effekt erzeugt, der ausreicht, um die wahre „Magie HDR“ zu spüren. Leider sieht nicht jede Szene so gut aus. In Materialien mit kleinen, hellen Details auf dunklem Hintergrund, wie z.B. in Sicario 2, hat der Fernseher Schwierigkeiten – er kann einzelne Elemente stark abdunkeln, manchmal so sehr, dass sie aus dem Bild verschwinden. Das ist ein Effekt der begrenzten Anzahl von Dimming-Zonen, die das Gerät zu Kompromissen zwingt: entweder an der pechschwarzen Dunkelheit festhalten oder einen Teil der Details opfern. QN80F wählt normalerweise das erste. Als Trost bleibt eine ganz anständige Abdeckung eines breiten Farbspektrums – DCI-P3 auf einem Niveau von 93%. Das ist zwar nicht die höchste Zahl auf dem Markt, reicht jedoch völlig für die meisten Inhalte auf Streaming-Plattformen.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Wir haben alle Tests auch mit tatsächlichen Filmen in der bestmöglichen Bildqualität durchgeführt. Und man muss ganz offen sagen – der QN80F hat sich wirklich ziemlich gut geschlagen. Trotz einiger farblicher Abweichungen und einer etwas geringeren Farbsättigung im Vergleich zu Referenzbildschirmen hat der Fernseher selbst die schwierigsten Szenen, wie dynamische Aufnahmen aus Filmen wie Pan oder Billy Lynn, ganz gut wiedergegeben. Es gab Momente, in denen kleine Elemente etwas zu gedämpft oder – im Gegenteil – leicht überbelichtet im Vergleich zum Muster waren. Aber man kann von einem Gerät, das in der Mittelklasse konkurrieren soll und nicht mit Mastering-Monitoren, keine Perfektion erwarten. Für dieses Segment präsentiert sich der QN80F von seiner sehr soliden Seite und sollte euch beim täglichen Filmschauen nicht enttäuschen.
HDR luminance chart:
Luminancja HDR
Luminance of RGB colors
Samsung QN80F unterstützt zwei HDR-Formate: das grundlegende HDR10 und das dynamische HDR10+. Und obwohl man über das Fehlen von Dolby Vision die Nase rümpfen kann – denn das ist heute der am meisten erkennbare Standard – keine Sorge, es gibt keinen Grund zur Panik. Immer mehr Plattformen und Filme unterstützen HDR10+, sodass wir nicht dazu verdammt sind, alles in einer „statischen“ Version zu sehen. Dynamische Metadaten machen wirklich einen Unterschied – der Fernseher passt Helligkeit und Kontrast besser an jede Szene an, was dazu führt, dass schwierigere Momente (z.B. eine Figur im Schatten vor einem hellen Himmel) einfach sinnvoller aussehen. Die Testszene mit den Pferden ist ein großartiges Beispiel – vorher war sie regelrecht ausgewaschen, jetzt hat sie Tiefe und Details gewonnen. Klar, Dolby Vision hat immer noch einen Vorteil in der Verfügbarkeit, aber bei so einer schnellen Entwicklung von HDR10+ ist es schwierig, von einem großen Mangel zu sprechen. Das Endergebnis ist sehr ähnlich, und auf dem QN80F sieht es einfach gut aus.
Static HDR10
Dynamic: HDR10+
6.5/10
Wir testen Fernseher immer im besten verfügbaren Werkmodus – im Fall des Samsung QN80F ist dies der Filmmaker-Modus, und tatsächlich bietet dieser die Einstellungen, die den Absichten der Schöpfer am nächsten kommen. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles perfekt aussieht. Bei SDR-Inhalten erwies sich der unausgewogene Weißabgleich als das größte Problem – leichte Mängel bei Grün und ein deutlicher Überschuss an Rot führten zu wahrnehmbaren Farbfehlern, man könnte sogar sagen, dass der Bildschirm einen rosa Stich hatte. Dies war im Colour Checker-Test gut sichtbar, wo die Farben „außerhalb“ ihrer Zielfelder „entwischten“ – und zwar so sehr, dass das empfindliche Auge des Zuschauers dies selbst ohne ein Messgerät erkennen konnte.
Bei HDR-Inhalten war der Weißabgleich schon viel besser, jedoch trat ein anderes Problem auf – das Helligkeitsmanagement. Die EOTF-Kurve sorgte die meiste Zeit für ein zu helles Bild, was den Kontrasteindruck beeinträchtigen konnte und dazu führte, dass der Bildschirm bei dynamischen Lichtwechseln leicht „flackerte“. Darüber haben wir bereits in den Absätzen über Schwarz und HDR geschrieben. Glücklicherweise lässt Samsung dem Benutzer viele Möglichkeiten. Der QN80F bietet eine reiche Auswahl an Kalibrierungsoptionen, einschließlich eines 20-Punkte-Weißabgleichs – daher haben wir beschlossen, zu prüfen, was dieser Fernseher wirklich nach einer ordentlichen Kalibrierung leisten kann.
8.5/10
Nach einer gründlichen Kalibrierung ist es gelungen, die meisten Bildparameter auf ein wirklich gutes Niveau zu bringen. Der Weißabgleich sowohl in SDR als auch in HDR präsentiert sich nahezu ideal – das Bild ist natürlich, neutral und frei von zuvor bemerkbarem Rotstich. Die Farben haben an Tiefe gewonnen, und die gesamte visuelle Wahrnehmung ist angenehmer und konsistenter geworden. Es ist auch gelungen, das Management der Helligkeit teilweise zu beherrschen, das in der Werksversion Probleme verursacht hat. Im EOTF-Diagramm ist zu sehen, dass der Fernseher nach der Kalibrierung mit der Helligkeit deutlich besser zurechtkommt – es gibt keinen übermäßigen Abdunklungseffekt bei bestimmten Elementen mehr. In Filmen ist weiterhin zu erkennen, dass der QN80F dazu neigt, die kleinsten hellen Details leicht aufzuhellen – das ist jedoch bereits ein Effekt der Konstruktion des Geräts selbst und der begrenzten Anzahl von Dimming-Zonen. Kurz gesagt: Nicht alles lässt sich überspringen, aber das, was möglich war, wurde verbessert. Nach der Kalibrierung macht der QN80F wirklich einen guten Eindruck, er wirkt einfach reifer und professioneller.
9/10
In dieser Hinsicht kann der QN80F wirklich überzeugen. Die Übergänge zwischen den Farben sind fließend, nichts reißt, es gibt keine störenden Streifen am Himmel oder seltsame Flecken im Schatten. Besonders gut haben die Filmszenen in dunkleren Tönen abgeschnitten – und genau dort verlieren die meisten Fernseher leicht die Übersicht. Wenn man es wirklich will, kann man kleine Treppcheneffekte in den hellsten Bereichen erkennen, aber das ist wirklich nur ein Suchen nach Fehlern. Im täglichen Fernsehen sollte niemand damit Probleme haben. Um es klar zu sagen: Die tonal Übergänge sind so gut, dass man sie vergessen kann – und einfach den Film genießen kann.
7/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Wenn wir beim Anschauen von Materialien schlechterer Qualität – zum Beispiel von YouTube – seltsame Farbübergänge oder unerwünschte Artefakte bemerken, lohnt es sich, in die Einstellungen zu schauen und die Rauschunterdrückungsfunktion zu aktivieren. Unserer Meinung nach funktioniert die Einstellung auf „mittel“ am besten – sie glättet effektiv problematische Farbübergänge, ohne das gesamte Bild zu stark zu verwischen. Man muss jedoch eines wissen: Diese Option neigt dazu, das Filmkorn zu entfernen. Wenn jemand Wert auf diesen Effekt (z. B. bei älteren Filmen) legt, sollte er sie einfach ausschalten – unabhängig vom Niveau, das Korn verschwindet immer.
Was die Auflösungsskalierung (also das sogenannte Upscaling) betrifft, schneidet Samsung – wie gewohnt – in diesem Bereich sehr gut ab. Der QN80F kann zwar nicht mit den Topmodellen für mehrere tausend Euro mithalten, aber für seine Preisklasse schlägt er sich wirklich beeindruckend. Materialien von sehr schlechter Qualität (z. B. aus SD-Fernsehen oder älteren Videodateien) werden deutlich verbessert und sehen überraschend anständig aus. Der einzige wahrnehmbare Nachteil ist das typische Problem von Samsung mit Overscan – also dem leichten Abschneiden der Bildränder in sehr niedrigen Auflösungen, z. B. 576p.
7.5/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz: No
Brightness drop with BFI: 69%
QN80F ist wirklich ein „schneller“ Fernseher. Das verwendete Panel bietet eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz, was in der Praxis bedeutet, dass der Bildschirm mit der Aktion Schritt hält – unabhängig davon, ob wir einen Film schauen, Spiele spielen oder dynamische Inhalte im Internet durchblättern. Das Bild ruckelt nicht, es hat keine übermäßigen Nachzieheffekte, und die gesamte Darstellung wirkt einfach flüssig und angenehm fürs Auge. Natürlich hat der Hersteller auch an die Cineasten gedacht – in den Einstellungen finden wir eine Option zur Regulierung der Bewegungsanpassung, mit der der Effekt an die eigenen Vorlieben angepasst werden kann. Man kann einen eher „ruckeligen“ Look beibehalten (für diejenigen, die den klassischen Film-Vibe mögen) oder die Flüssigkeit auf ein höheres Niveau anheben, um den Effekt eines theaterähnlichen Glättens zu erzielen. Wichtig ist, dass die Wahl bei uns liegt. Filme schauen und auf dem QN80F spielen, macht einfach Spaß.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Image flickers in this mode
Was das Ghosting betrifft, schlägt sich der QN80F ganz ordentlich. Im Alltag zieht kein übermäßig großer Lichtschein hinter sich her, selbst in schnelleren Szenen – wie zum Beispiel in unserem Testklassiker mit dem Ufo. Natürlich, wenn wir uns wirklich schwierige Passagen anschauen (dunkler Hintergrund + helles, schnell bewegendes Objekt), werden die typischen Einschränkungen des VA-Panels sichtbar. Aber man muss ehrlich hinzufügen, dass der QN80F hier nicht schlechter abschneidet als andere LCD-Fernseher in dieser Klasse. Sollte jemand das Ghosting besonders stören, bietet Samsung die Funktion „Klarer Bewegung LED“ an – also klassisches BFI (Black Frame Insertion). Und obwohl es theoretisch die Schärfe der Bewegung verbessert, flackert das Bild in der Praxis stark, und die Konturen erscheinen doppelt. Wahrscheinlich wird kaum jemand davon Gebrauch machen, aber es ist gut zu wissen, dass diese Option existiert – eher als Kuriosität denn als wirkliche Verbesserung.
8.2/10
Der Samsung QN80F ist ein Fernseher, der in fast jeder Hinsicht liefert, wenn es um Spiele geht. Wir haben hier ein 144-Hz-Panel, vier vollwertige HDMI 2.1-Ports, Unterstützung für Spieler in Form von variabler Bildwiederholfrequenz (VRR), automatischem Spielmodus (ALLM) und sogar einer der besten Gamebars auf dem Markt. Das i-Tüpfelchen ist der Bewegungsglätter, der – als einziger der Welt – in Spielen funktioniert, ohne die Eingangsverzögerung erheblich zu erhöhen. Klingt nach einem fast perfekten Fernseher für Spieler? Und tatsächlich, fast ist er das.
Wie gewohnt unterstützt Samsung kein Dolby Vision in Spielen, aber das überrascht niemanden mehr. Viel überraschender ist jedoch, dass… die HGIG-Funktion verschwunden ist – also das System, das es der Konsole (z. B. PlayStation 5 oder Xbox Series X) ermöglicht, die HDR-Tonemapping genau an die Möglichkeiten des Fernsehers anzupassen. In der neuesten Firmware-Aktualisierung für die Modelle von 2025 ist diese Option einfach verschwunden. Das sieht eher nach einem Fehler als nach einer absichtlichen Entscheidung aus, aber man muss ehrlich anmerken, dass zum Zeitpunkt des Schreibens der Rezension die HGIG-Funktion einfach nicht vorhanden ist.
Und genau wegen dieses einen Fehlens wird der QN80F von einem nahezu perfekten Fernseher für Gamer zu einem „fast“ perfekten Gerät. Schade – denn alles andere deutete darauf hin, dass Samsung in dieser Generation wieder die Messlatte sehr hoch legen könnte.
9.8/10
QN80F enttäuscht nicht, wenn es um die Reaktionszeit geht. Der Input-Lag für Inhalte mit 120 Hz liegt unter 10 ms, was man als nahezu perfekten Wert betrachten kann – in dieser Fernsehkategorie ist es schwer, mehr zu erwarten. Man spielt flüssig, reaktionsschnell und ohne Verzögerungen, die selbst die empfindlichsten Spieler stören könnten. Für Materialien mit 60 Hz ist die Verzögerung höher, bei etwa 19 ms, aber das ist ein vollkommen natürliches Phänomen und liegt weiterhin im Komfortbereich.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 19 ms | 2160p60: 17 ms | |
1080p120: 9 ms | 2160p120: 9 ms | |
2160p60: 19 ms | ||
2160p120: 9 ms |
8.8/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Very Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 9ms
Matrix subpixel arrangement: BGR
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
Das Spielen auf dem QN80F mit angeschlossenem Computer ist purer Genuss. Der Fernseher arbeitet problemlos mit NVIDIA-Grafikkarten (dank G-Sync-Unterstützung) und AMD (dank FreeSync Premium) zusammen, und die 144 Hz Bildwiederholrate verbessert nur den Komfort während dynamischer Spiele. Alles funktioniert sofort, ohne unnötiges Herumhantieren mit den Einstellungen – genau so, wie es sein sollte.
Was die Arbeit betrifft, ist es ebenfalls sehr gut. Die Lesbarkeit der Schriftarten ist auf einem hohen Niveau, und die Texte sehen scharf und klar aus. Bei sehr dünnen horizontalen Linien sind kleine Unvollkommenheiten in den Schatten zu erkennen, aber wirklich – man muss schon genau hinschauen. Es sei denn, wie wir, habt ihr manchmal Lust, mit einer Lupe auf den Bildschirm zu schauen… dann entdeckt ihr dort vielleicht etwas 😉.
3.1/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 81%
QN80F, wie die meisten Fernseher mit VA-Panel, beeindruckt nicht in Bezug auf die Blickwinkel. Es reicht, sich etwas zur Seite zu lehnen, um einen deutlichen Helligkeitsabfall und verlorene Farbintensität zu bemerken. Das Bild verliert seine „Tiefe“ und "Lebhaftigkeit", und dunklere Szenen können leicht ausgewaschen erscheinen. Das ist jedoch eine typische Eigenschaft von VA-Panels, die im Gegenzug einen deutlich besseren nativen Kontrast als IPS-Panel bieten. Kurz gesagt: Man bekommt, was man zahlt. Wenn ihr direkt vor dem Bildschirm sitzt, wird es kein Problem geben. Aber beim gemeinsamen Anschauen in einer größeren Runde sollte man das bedenken.
6.6/10
Matrix coating: Satin
Reflection suppression: Good
Black levels during daytime: Very Good
QN80F ist wirklich ein heller Fernseher. Die durchschnittliche Helligkeit bei SDR-Materialien beträgt etwa 550 Nits, unabhängig von der Szene, was in der Praxis bedeutet, dass man Inhalte auch in gut beleuchteten Räumen komfortabel anschauen kann – und man muss die Jalousien nicht jedes Mal schließen, wenn man einen Film einschaltet. Positiv zu erwähnen ist auch die neue satiniert Mattscheibe, die im Vergleich zum letzten Jahr QN80D deutlich besser mit der Reduzierung von Reflexionen umgeht. Die Reflexionen sind weniger störend und der Bildschirm bleibt unter verschiedenen Lichtverhältnissen lesbar. Da gibt es kaum etwas auszusetzen – der QN80F schlägt sich tagsüber einfach hervorragend.
Matrix brightness
Average luminance SDR
SAMSUNG QN80F: 543 cd/m2
7.5/10
System: Tizen
System performance: Very Good
In Bezug auf Smart-Funktionen braucht sich der QN80F nicht zu schämen. Ganz im Gegenteil – Tizen ist eines der umfangreichsten Betriebssysteme, wenn es um Funktionalität geht. Hier haben wir Sprachsuche, Unterstützung für AirPlay, Miracast und alle großen Streaming-Plattformen zur Hand. Aber der wahre Vorteil von Samsung zeigt sich im Smart Home – SmartThings. Hier können nicht nur Glühbirnen und Saugroboter synchronisiert werden, sondern auch Geräte anderer Hersteller in das System integriert werden, dank der Unterstützung des Matter-Standards. Und plötzlich stellt sich heraus, dass der QN80F als zentrales Steuerungssystem des Hauses fungieren kann. Es gibt nur ein „aber“ – Tizen ist ein geschlossenes System, daher finden wir möglicherweise einige weniger bekannte Anwendungen nicht. Obwohl es praktisch gesehen alles hat, was 99 % der Benutzer benötigen.
Was die klassischen Funktionen betrifft, sieht es ebenfalls gut aus – naja, fast. Der QN80F unterstützt Bild-in-Bild, also eine selten gewordene, aber weiterhin nützliche PiP-Funktion. Wir finden problemlos EPG, den alten guten Teletext (ja, er funktioniert!) und die Möglichkeit, externe Geräte über Bluetooth anzuschließen – sei es Kopfhörer oder Soundbar. Leider fehlt die Option, über die integrierten Tuner auf USB aufzunehmen. Das ist ein kleiner Wermutstropfen, insbesondere da die Konkurrenz in ähnlicher Preisklasse dies zunehmend anbietet. Es ist vielleicht nicht unbedingt eine lebenswichtige Funktion, aber da alles andere so gut funktioniert, ist es schade, dass hier das i-Tüpfelchen fehlt.
8.3/10
8.4/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Der integrierte Media-Player im QN80F kommt mit den meisten gängigen Videoformaten zurecht – von klassischen MP4 bis hin zu etwas anspruchsvolleren Containern. Es ist vielleicht kein Alleskönner wie VLC, aber für den Hausgebrauch reicht es völlig aus. Die Sache sieht bei Bildern schlechter aus – hier ist es leider recht bescheiden. Die Unterstützung beschränkt sich hauptsächlich auf das JPG-Format, aber hey, das ist immerhin das wichtigste 👌. Während unserer Tests gab es auch einen kleinen Fehler mit den Untertiteln. Der QN80F kam nur mit dem einfachen Textformat .txt zurecht – andere, fortgeschrittenere Formate (wie .srt oder .sub) wurden leider nicht erkannt.
6.7/10
6.7/10
Subjective sound quality
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Supported codecs
(external HDMI eARC audio)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Wie für einen Fernseher dieser Klasse klingt der QN80F überraschend gut. Er unterstützt das Dolby Atmos-Format, was bemerkenswert ist, da dies bei vielen Modellen in dieser Preisklasse weiterhin nicht selbstverständlich ist. Im Gegensatz zum dünneren QN70F kann man hier sogar einen leichten Bass spüren – alles dank des dickeren Gehäuses, das einfach mehr Platz bietet, damit der Klang „atmen“ kann. Für das tägliche Fernsehen und Serien reicht es völlig aus, und mit den richtigen Einstellungen kann man sogar darüber nachdenken, Musik zu hören, ohne externes Equipment anschließen zu müssen. Aber – wie es bei Samsung der Fall ist, gibt es leider auch kein Support für das DTS:X-Format, also wenn wir Audio-Geräte verwenden, die dieses Format unterstützen, müssen wir sie zuerst an den AV-Receiver anschließen und erst dann an den Fernseher.
Software version during testing: T-PTMFDEUC-0090-1110.8, E2500007, BT-S
Panel uniformity:
Backlight Type: Mini-LED QLED
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