Sony BRAVIA 5 (XR5) vs TCL C9K

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Bravia 5 / XR5

C9K

Available screen sizes: 55”65”75”85”98”

Available screen sizes: 65”75”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

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Overall rating

7.6

7.7

  • Movies and series in UHD quality

    7.0

    7.4

  • Classic TV, YouTube

    7.4

    7.0

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    7.2

    6.8

  • Gaming on console

    8.7

    8.9

  • TV as a computer monitor

    8.0

    8.6

  • Watching in bright light

    6.9

    7.0

  • Utility functions

    7.6

    7.7

  • Apps

    9.6

    9.6

  • Sound quality

    7.0

    7.9

Advantages

  • Vorbildliches Upscaling und digitale Bildbearbeitung – proprietärer Prozessor von Sony XR

  • Sehr gute Bildqualität nach der Kalibrierung

  • Solider Kontrast für einen Mini-LED-Bildschirm

  • Großartige Unterstützung für HDR-Inhalte dank Dolby Vision und dynamischem Tone Mapping

  • Hohe Bewegungsflüssigkeit von 120 Hz

  • Hervorragende Eingangsverzögerung (7 ms bei 120 Hz)

  • Sehr gute Zusammenarbeit mit PC – super Lesbarkeit von Schriftarten, Unterstützung von G-Sync und FreeSync Premium Pro.

  • Google TV in bester Ausführung, schnell und ohne nervige Fehler

  • 2 Fernbedienungen im Lieferumfang enthalten

  • Atemberaubender, lauter Sound von 40 W aus einem 2.2-System.

  • Sehr guter Kontrast und Schwarz

  • Sehr hohe Helligkeit

  • Unterstützung für alle HDR-Formate, einschließlich Dolby Vision

  • Schnelles Panel 144Hz - für Gaming- und Sportfans

  • Viele Funktionen für Gamer: VRR, ALLM, niedrige Eingangsverzögerung usw.

  • Betriebssystem GoogleTV mit einer breiten App-Datenbank

  • Ausgezeichneter Klang, signiert von Bang & Olufsen

  • Verbesserte Betrachtungswinkel dank WHVA-Panel

Disadvantages

No like
  • Algorithmen müssen optimiert werden – trotz einer höheren Anzahl an Abschaltzonen sind Kontrast und Helligkeit in schwierigen Szenen manchmal schlechter als beim X90L

  • Screen Mirroring funktionierte praktisch nicht mit Windows und Android

  • Nur zwei HDMI 2.1-Ports – bei einem Fernseher dieser Klasse ist das entschieden zu wenig, besonders wenn jemand plant, eine Konsole, eine Soundbar und zusätzliche Geräte anzuschließen

  • Lokales Dimmen muss verbessert werden

  • Nur 2 HDMI 2.1 Anschlüsse

  • Keine Aufnahmefunktion von integrierten Tunern und PiP

  • Keine kleineren Varianten, z.B. 55"

Our verdict

Sony Bravia 5 ist die Fortsetzung des kultigen Modells X90L und man sieht, dass der Hersteller einen Schritt nach vorne machen wollte. Eine größere Anzahl von Beleuchtungszonen wurde eingesetzt, wodurch der Kontrast in vielen Szenen besser erscheint und das Schwarz tiefer ist als beim Vorgänger. Das 120 Hz-Panel und das MotionFlow-System ermöglichen es wiederum, die Bildflüssigkeit nach den eigenen Vorlieben anzupassen – von leichtem Kino-Feeling bis hin zu kristallklarer Bewegungsdarstellung im Sport und bei Spielen. Das Gerät scheut sich nicht vor irgendwelchen Inhalten, denn egal, ob wir ein Spiel, einen Actionfilm oder ein Konzert anschauen, das Bild bleibt klar und charakteristisch. Die wahre Stärke der Bravia 5 bleibt jedoch der XR-Prozessor. Er sorgt dafür, dass ältere Materialien besser aussehen, als sie sollten – das Upscaling wirkt hier wie Magie, glättet Rauschen, verbessert die Gradation und verleiht selbst Inhalten schwächerer Qualität Kohärenz. Dadurch kann die Bravia 5 im täglichen Gebrauch überraschen, denn anstatt mit den Unzulänglichkeiten des Signals zu kämpfen, schöpft sie das Maximum heraus. Dazu kommt eine hervorragende Farbgenauigkeit nach der Kalibrierung sowie ein dynamisches Tone Mapping zusammen mit dem Dolby Vision-Modus, das es ermöglicht, Details selbst in schwierigen, kontrastreichen Szenen zu genießen. Es lässt sich jedoch nicht leugnen, dass die Bravia 5 uns in einigen Momenten sehr enttäuscht hat. Trotz der größeren Anzahl von Zonen sind Helligkeit und Kontrast nicht immer besser als beim X90L – manchmal schneiden sie sogar schlechter ab. Das weckt das Gefühl eines verschwendeten Potenzials, denn wir hatten auf einen größeren qualitativen Sprung gehofft. Schließlich sprechen wir hier von einem echten MINI-LED-Fernseher. Trotzdem bleibt die Bravia 5 ein großartiger Fernseher für diejenigen, die vor allem die Bildqualität genießen möchten. Wenn Sie ein Modell suchen, das mit Bewegungsflüssigkeit begeistert, Details aus schwierigen Szenen hervorgeholt und Wunder mit älteren Materialien vollbringt, wird die Bravia 5 diese Erwartungen problemlos erfüllen. Es ist ein Fernseher, der in manchen Aspekten nicht mit der Konkurrenz mithalten kann, sich aber dennoch mit dem verteidigt, was Sony am besten kann – kinoreifem Bild.

TCL C9K ist ein Fernseher, der auf dem Papier wie eine Demonstration der Stärke des Herstellers aussieht – tausende von Mini-LED-Zonen, WHVA-Panel, Audio-System von Bang & Olufsen, volle Unterstützung für HDR-Formate, Gaming mit 144 Hz und sogar 288 Hz bei niedrigerer Auflösung. Man sieht, dass TCL hier absolut alles versucht hat, was sie zu bieten haben. Und in der Tat – in vielen Aspekten kann der C9K begeistern. Die Helligkeit ist enorm, HDR in großen Szenen kann überwältigend sein, die Bewegungsflüssigkeit und die Möglichkeiten für Spieler stehen auf höchstem Niveau, und der Ton – für einen im Fernseher integrierten – klingt wirklich gut. Es ist ein Gerät, das man ruhig als Zentrum der Heimunterhaltung betrachten kann. Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Die Helligkeitsregelung hakt trotz der beeindruckenden technischen Spezifikationen – kleinere Details gehen oft im Schatten verloren oder sind überbelichtet. Und obwohl die synthetischen Tests für Kontrast und Helligkeit großartig abschneiden, ist der Effekt beim täglichen Ansehen von Filmen und Serien nicht mehr so beeindruckend.

Zusammenfassend: Der C9K ist ein Fernseher voller Kontraste – wörtlich und im übertragenen Sinne. Er kann Eindrücke vermitteln, die denen von High-End-Displays nahekommen, aber man sieht immer noch, dass TCL an der Software und der Optimierung arbeiten muss. Wenn jemand einen Bildschirm zum Spielen, für Sport oder für beeindruckende Blockbuster sucht – wird er begeistert sein. Wenn jemand jedoch auf eine perfekte Wiedergabe der Vision des Regisseurs hofft und denkt, er habe ein absolut top Modell zum halben Preis der Konkurrenz gekauft, wird er leider enttäuscht sein. Schade, denn das technologische Potenzial ist hier wirklich enorm – es fehlte nur ein wenig Vernunft in seiner Nutzung.

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Premium
Premium
Stand type
Legs
Central
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Silver
Stand
Height adjustment
Fixed
Flat design
No
Yes
Accessories
Two remote controls, Stand
Stand

Contrast and black detail

7.5/10

8.1/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 190 (10 x 19)

Local dimming function: Yes, number of zones: 3024 (42 x 72)

Contrast:

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Contrast and black detail

Result

104,650:1

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Contrast and black detail

Result

23,850:1

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Contrast and black detail

Result

21,300:1

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Contrast and black detail

Result

9,350:1

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Contrast and black detail

Result

6,450:1

Review TCL C9K Contrast and black detail

Result

459,000:1

Review TCL C9K Contrast and black detail

Result

72,750:1

Review TCL C9K Contrast and black detail

Result

30,350:1

Review TCL C9K Contrast and black detail

Result

9,800:1

Review TCL C9K Contrast and black detail

Result

12,200:1

Halo effect and black detail visibility:

Bravia 5 ist der grundlegende Fernseher der Mini-LED-Serie im Portfolio von Sony für das Jahr 2025, daher beginnen wir natürlich mit dem Wichtigsten – wie er mit Schwarz und Kontrast umgeht. Schließlich klingt das Wort „Mini-LED“ heute fast wie ein magischer Zauberspruch. Theoretisch bedeutet das Tausende von kleinen Dioden, die in Zonen angeordnet sind, die harmonisch arbeiten sollen, um das Bild abzudunkeln und aufzuhellen, sodass das Auge des Zuschauers mehr Tiefe sieht als bei einem klassischen LCD. In der Praxis haben wir bei der 65-Zoll Bravia 5 etwa 200 Zonen der Hintergrundbeleuchtung gezählt. Ist das viel? Auf jeden Fall mehr als beim Vorgängermodell, dem legendären X90L, aber wenn man sich die chinesischen Hersteller anschaut, die in der Lage sind, Hunderte, manchmal sogar Tausende von Zonen unterzubringen – wirkt das eher bescheiden.

Man könnte also erwarten, dass die Kombination aus einer größeren Anzahl von Zonen und den ausgefeilten Dimming-Algorithmen, an die uns Sony im Laufe der Jahre gewöhnt hat, zu einem qualitativen Sprung im Vergleich zum X90L führt. In der Zwischenzeit – und hier kommt der Moment der leichten Enttäuschung – haben die Tests gezeigt, dass die Ergebnisse überraschend ähnlich zum Modell des letzten Jahres sind. Nehmen Sie das nicht falsch: Der Kontrast ist für einen LCD-Fernseher mit lokalem Dimming wirklich solide. In den meisten Szenen werden helle Elemente chirurgisch präzise von dunklen getrennt, und der Effekt kann begeistern. Aber wenn anspruchsvollere Szenen auf dem Bildschirm erscheinen – solche, die gnadenlos die Möglichkeiten der Hintergrundbeleuchtung überprüfen – wird deutlich, dass das Gerät seine Grenzen hat.

Deshalb kann man sagen, dass die Bravia 5 in Bezug auf Schwarz und Kontrast nicht so sehr enttäuscht, sondern eher die Hoffnungen nicht erfüllt, die die ersten Ankündigungen geweckt haben. Wir hatten auf wenigstens ein wenig bessere Ergebnisse als beim Vorgänger gehofft, und bekamen „nur“ einen guten Kontrast. Und genau dieses „nur“ ist hier das Schlüsselwort – denn guter Kontrast im Sony-Format bedeutet immer noch ein Niveau, auf dem die meisten Wettbewerber stolz sein könnten.

Was C9K sofort vom Modell C8K unterscheidet, ist die Anzahl der Beleuchtungszonen. In der 65-Zoll-Version haben wir… über 3000 gezählt! Man muss zugeben – das ist eine echte Demonstration der Stärke von TCL, die in diesen Fernseher buchstäblich alles gedrängt haben, was sie zur Hand hatten. Auf dem Papier macht das einen riesigen Eindruck und tatsächlich – in weniger anspruchsvollen Filmszenen präsentiert sich das Schwarz hervorragend. Das Niveau ist absolut top, und die Trennung von Licht und dunklen Bildteilen kann begeistern. Das Problem ist, dass diese beeindruckende Spezifikation nicht immer in der Praxis nachvollzogen werden kann. In unseren Tests haben wir Situationen bemerkt, in denen C9K, trotz der größeren Anzahl von Zonen, in die Falle des Kontrasts geraten konnte und schlechter abschnitt als C8K. Zum Beispiel kann er die perfekt schwarzen Balken in 21:9-Filmen (diese mit schwarzen Balken oben und unten) nicht ideal abdunkeln. Klingt seltsam? Leider ist das die Folge fehlender Optimierung – die Hardware ist „vollgepackt“ mit Technologie, aber die Algorithmen kommen nicht immer mit der Nutzung dieses Potenzials hinterher.

Versteht uns nicht falsch – das Schwarz ist die Stärke von C9K und sieht in vielen Szenen einfach fantastisch aus. In synthetischen Messungen schneidet der Kontrast sogar hervorragend ab und nähert sich dem Niveau der besten Fernseher auf dem Markt. Aber in der realen Kinoanwendung gehen diese Zahlen nicht immer mit einem besseren Erlebnis einher als bei seinem preisgünstigeren Verwandten. Und das ist wahrscheinlich das größte Manko – denn das Potenzial war enorm.

HDR effect quality

5.4/10

6.9/10

Supported formats
HDR10, Dolby Vision, HLG
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 96.6%, Bt.2020: 74.7%
DCI P3: 96.5%, Bt.2020: 80.5%

Luminance measurements in HDR:

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Brightness measurement

Result

637 nit

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Brightness measurement

Result

320 nit

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Brightness measurement

Result

550 nit

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Brightness measurement

Result

251 nit

Review Sony BRAVIA 5 (XR5)  Brightness measurement

Result

731 nit

Review TCL C9K Brightness measurement

Result

1425 nit

Review TCL C9K Brightness measurement

Result

531 nit

Review TCL C9K Brightness measurement

Result

1277 nit

Review TCL C9K Brightness measurement

Result

331 nit

Review TCL C9K Brightness measurement

Result

1424 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

TCL C9K

HDR luminance

Sony BRAVIA 5 (XR5)

HDR luminance

Wenn man sich ähnliche Ergebnisse in Bezug auf Schwarz und Kontrast ansieht, erwarteten wir eine ebenso stabile Leistung wie beim letztjährigen Modell was HDR-Inhalte betrifft. Leider – und das muss man direkt sagen – hier gab es einen Rückschritt, den man schwer übersehen kann. Das Paradoxon ist, dass die Spitzenhelligkeit der Bravia 5 tatsächlich beeindruckend ist: In unseren synthetischen Tests erreichte der Fernseher etwa 1000 Nits in HDR. Klingt großartig, oder? Das Problem ist, dass diese Leistung nicht immer eine reale Auswirkung auf alle Filmszenen hat. Wenn auf dem Bildschirm kleine, punktuelle Elemente erscheinen, was bei Sony normalerweise mit chirurgischer Präzision umgesetzt wurde, hapert es dieses Mal deutlich. Die Algorithmen versuchen, tiefes Schwarz um kleine Objekte herum zu bewahren, aber der Nebeneffekt ist, dass Details bis zu dem Punkt abgeschwächt werden, dass sie kaum sichtbar sind. Ein Beispiel ist der Film Sicario 2 – dort verschwanden in einigen Szenen kleine Lichtquellen praktisch, als ob jemand sie mit einer dunklen Folie abgedeckt hätte.

Natürlich sieht nicht alles so dramatisch aus. In einfacheren, helleren Szenen, in denen das Bild mit mehr Licht gefüllt ist, zeigt die Bravia 5, dass sie glänzen kann: im wahrsten Sinne des Wortes. Dann erreicht der Fernseher Werte im Bereich von 600–800 Nits, was wir sowohl in den synthetischen Tests als auch während der Filmvorführungen gesehen haben. Der Eindruck ist wirklich positiv, die Helligkeit verleiht Dynamik, und die Farben erscheinen lebendig und frisch. Dennoch bleibt ein gewisser Dissens. Wir verspüren eine leichte Verwirrung, denn offensichtlich ist etwas nicht in die Richtung gegangen, in die es sollte. Technologischer Fortschritt – mehr Zonen, mehr Leistung bei der Beleuchtung – wurde nicht mit einem so ausgefeilten Bildmanagement unterstützt, wie wir es normalerweise mit Sony assoziieren. Glücklicherweise gibt es Elemente, die nicht verschlechtert wurden und sogar auf einem sehr hohen Niveau stehen. Die Rede ist von der Farbenwiedergabe. Dank des PFS-Filters ist die Abdeckung des Farbspektrums hervorragend – etwa 97% DCI-P3 und 75% BT.2020. Das sind Werte, die eine wirklich breite Farbenwiedergabe ermöglichen und den Filmen Natürlichkeit und filmisches Flair verleihen.

Wie bereits bei Schwarz und Kontrast erwähnt – der C9K kann in synthetischen Tests einen enormen Eindruck hinterlassen. Unsere Messungen haben gezeigt, dass der Fernseher auf einem Bildschirm, der zu 10 % mit Weiß gefüllt ist, in der Lage ist,… 4000 Nits Helligkeit zu erzeugen! Klingt nach Science-Fiction, aber – und hier wiederholt sich leider das Muster – die Zahlen sagen das eine, die Praxis das andere. In realen Filmszenen sieht die Situation anders aus. Im besten Fall, wenn die Lichteffekte einen großen Teil des Bildes einnehmen und der Algorithmus für das lokale Dimmen nicht allzu viele Probleme hat, was mit Tausenden von Zonen zu tun ist – ist der Effekt wirklich nicht schlecht. Dann kann der C9K auf etwa 1500 Nits kommen, was einen angenehmen, intensiven Blitz gibt und tatsächlich einen positiven Eindruck hinterlassen kann.

Das Problem beginnt bei kleineren Elementen – wie Sterne am Himmel, der Mond oder einzelne Reflexionen. Dann kommt der sprichwörtliche Kater aus dem Sack: die Algorithmen sind noch nicht ausgereift, und die Helligkeit fällt auf 400–500 Nits. Das ist ein riesiger Unterschied im Vergleich zu dem Potenzial von 4000 Nits, das wir in Labortests gesehen haben. Warum passiert das? Höchstwahrscheinlich versucht der Fernseher auf diese Weise, Schwarz zu schützen und den Halo-Effekt um helle Objekte zu minimieren. Leider geschieht dies auf Kosten der Details – einige Details gehen einfach verloren, und die Szene verliert ihre Natur.

Factory color reproduction

5.5/10

4.5/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Sony Bravia 5 haben wir natürlich im bestmöglichen Modus getestet, nämlich im Film-Modus. Schon aus der Verpackung liefert er die natürlichsten Farben, eindeutig besser als alles, was die „Eko“ oder „Dynamisch“ Modi bieten, die mehr für Schaufenster als für das Wohnzimmer geeignet sind. Allerdings bedeutet der Film-Modus alleine noch nicht, dass wir immer mit Kinoqualität des Bildes rechnen können. In SDR-Inhalten hatten wir im Grunde keine größeren Beanstandungen – der leicht wärmer abgestimmte Weißabgleich sorgte dafür, dass die Szenen einen leicht goldenen Ton bekamen, aber es war nichts, das ins Auge stach. Ein Problem trat jedoch bei HDR-Material auf. Hier sah die Farbwiedergabe einfach schlecht aus. Der Weißabgleich war stark verzogen – mit zu viel Blau und einem deutlichen Mangel an Rot. Manchmal erinnerte es fast an den „super hellen Bild“-Modus im Geschäft, wo alles überbelichtet und künstlich verstärkt ist.

Dieser Zustand führte dazu, dass auch die Helligkeitsregelung zu aggressiv wirkte. Das EOTF-Diagramm zeigte deutlich, dass der Fernseher direkt nach dem Auspacken Probleme mit der Überbelichtung vieler Szenen hatte. Und obwohl wir wissen, wozu Sony-TVs normalerweise fähig sind, war es hier schwierig, gleichgültig zu bleiben – daher haben wir uns schnell für eine Kalibrierung entschieden.

Für die Farbtests haben wir wie immer den Filmmaker-Modus gewählt – eine Neuheit bei TCL-Fernsehern für das Jahr 2025. Und obwohl die Richtung ein Schritt in die richtige Richtung ist, lässt die Umsetzung stark zu wünschen übrig. Der Weißabgleich bei SDR-Inhalten erwies sich als zu warm – es dominierte ein Übermaß an Rot. Im Gegensatz dazu fiel der HDR-Bildinhalt in die entgegengesetzte Richtung: Das Bild wurde übermäßig blau. Der Colour Checker-Test enthüllte eine ganze Reihe von Farbfehlern, die mit bloßem Auge sichtbar waren. Ein noch größeres Problem stellte sich als das heraus, was wir oben beschrieben haben – die Helligkeitsverwaltung. Unabhängig davon, ob wir SDR- oder HDR-Inhalte ansahen, hatte das Bild die Tendenz, die gesamte Szene zu überbelichten und verlieh ihr einen unnatürlichen, geradezu grotesken Charakter. Es ist also schwer, dies als einen „vom Regisseur geschaffenen“ Modus zu bezeichnen – denn ein Regisseur hätte ein solches Bild bestimmt nie gesehen.

Color reproduction after calibration

8.9/10

7/10

Nach der Kalibrierung hat sich die Situation diametral verändert. Es ist uns gelungen, den Weißabgleich so einzustellen, dass ganze Szenen natürlicher aussehen und das Bild an Kohärenz und Eleganz gewonnen hat. Im HDR haben wir endlich den unerwünschten Überstrahlungs-Effekt losgeworden, der zuvor einige Aufnahmen beeinträchtigt hat. Plötzlich stellte sich heraus, dass die Bravia 5 viel mehr aus Filmen herausholen kann, als der erste Kontakt „sofort aus der Box“ vermuten ließ. Ja, wenn wir uns die Diagramme ansehen und sie mit Mustern vergleichen, können wir erkennen, dass der Anfang der EOTF-Kurve leicht über die Referenzlinie hinausgeht. Das ist jedoch nicht so sehr ein Kalibrierfehler, sondern vielmehr eine natürliche Einschränkung der Mini-LED-Technologie, die sich nicht umgehen lässt. Sony verfolgt lieber die Sichtbarkeit von Details, anstatt sich krampfhaft an perfektem Schwarz festzuhalten – und in der Praxis ist es schwer, dem nicht zuzustimmen. Wir ziehen es vor, die Struktur des Materials auf dem Bildschirm zu sehen, als eine pechschwarze Fläche, in der alle Nuancen verloren gehen.

Die Kalibrierung selbst hat wirklich viel gebracht. Nach etwa einer Stunde mit den Einstellungen hatten wir das Gefühl, dass das Bild an das aus den besten Kinosälen erinnert – natürlich im heimischen Maßstab, aber mit dem gleichen Gefühl von Qualität und Feinheit. Und in solchen Momenten erinnern wir uns, warum wir Sony-Fernseher lieben: weil sie, sobald man sie perfekt eingestellt hat, mit einem Bild zurückzahlen, das für stundenlanges Eintauchen sorgt.

Nach der Kalibrierung ist es uns endlich gelungen, den Weißabgleich zu zähmen – und das hat sich sofort auf ein natürlicheres Bild ausgewirkt. Die Farben begannen endlich so auszusehen, wie sie sollten, und das Gesamtbild präsentierte sich unvergleichlich besser als mit den Werkseinstellungen. Mit anderen Worten – es lohnt sich, einen Moment zu investieren, um das zu verbessern, denn der Gewinn ist wirklich groß. Auch das Gamma, das für die Verwaltung der Helligkeit verantwortlich ist, konnten wir in den Griff bekommen, und das Ergebnis in SDR-Inhalten war mehr als zufriedenstellend. Leider komplizierte sich die Situation schnell, als wir HDR-Material abspielten. Egal wie wir das lokale Dimming einstellten, der Fernseher hatte die Tendenz, mit dem Bild zu machen, was ihm gefiel – entweder überbelichtete er alles oder dunkelte die dunkelsten Bereiche zu stark ab. Genau so, wie wir es in der Szene aus dem Film Billy Lynn gesehen haben. Farblich macht die Verbesserung nach der Kalibrierung also einen hervorragenden Eindruck, aber das Helligkeitsmanagement in HDR bleibt nach wie vor die Achillesferse des C9K und stellt ein gewisses technologisches Limit dar.

Smoothness of tonal transitions

8.8/10

8.7/10

Tonübergänge sind nichts anderes als die Art und Weise, wie ein Fernseher mit der Verbindung von Farben und Schattierungen umgeht – von hell bis dunkel, von gesättigt bis pastel. Wenn das Gerät damit Probleme hat, sind charakteristische „Treppe“-Effekte sichtbar, anstatt fließender Übergänge, und das Bild verliert seine Natürlichkeit. Es sind genau diese Momente, in denen wir, anstatt uns in den Film zu vertiefen, beginnen, auf den Bildschirm zu schielen mit dem Gedanken: „Hey, hier stimmt etwas nicht“. Zum Glück gibt es bei Sony ChooseTV 5 solche Situationen praktisch nicht. Das ist ein großer Vorteil, denn nichts lenkt unsere Aufmerksamkeit von der Handlung oder den sportlichen Emotionen ab. Der Fernseher überzeugt besonders in hellen Szenen, wo die Farbübergänge glatt sind und die Farbkombinationen nahezu unsichtbar. Der Effekt ist so gut, dass man manchmal den Eindruck hat, das Bild wurde mit einem einzigen Pinselstrich gemalt. Natürlich gab es ein paar kleine Stolpersteine. In dunkleren Szenen sind gewisse Unvollkommenheiten erkennbar – leichtes Treppchen oder minimale Probleme mit der Abstufung. Dafür hat ChooseTV 5 von uns ein paar negative Punkte erhalten. Nichtsdestotrotz bewältigt der Fernseher in der überwiegenden Mehrheit der Situationen hervorragend und besteht diesen Test mit Bravour.

In Bezug auf die Flüssigkeit der tonal Übergänge schlägt sich der TCL C9K wirklich ganz gut. In schwierigeren Filmszenen ist kein typisches Treppeneffekte der Farben zu sehen, das selbst bei teureren Fernsehern die Immersion stören kann. Möglicherweise sind leichte Probleme in den hellsten Abschnitten zu bemerken – zum Beispiel in Szenen aus dem Film Kingstone – aber das sind Nuancen. Für die überwiegende Mehrheit der Zuschauer, insbesondere bei 4K-Inhalten, wird die Farbabstufung flüssig und praktisch unauffällig aussehen.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

8.5/10

5.5/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Bravia 5 trägt die Gene von Sony in sich, die unberührt geblieben sind – und dafür sei Dank, denn wir sprechen von absolut herausragender digitaler Bildbearbeitung. Es ist kein Zufall, dass seit Jahren genau diese Fernseher-Marke als Maßstab gilt, wie ein Bildschirm mit minderwertigem Material umgehen sollte. Wenn jemand immer noch klassisches Fernsehen, alte Filme oder YouTube in niedrigerer Auflösung schaut, bekommt er hier ein Gerät, das solche Inhalte in ein überraschend angenehmes Erlebnis verwandeln kann. An Bord finden wir einige Werkzeuge, die es wert sind, aktiviert zu werden. Das erste davon ist die „digitale Rauschreduzierung“. Auf mittlerem Niveau eingestellt, funktioniert sie vorbildlich – sie glättet die Tonübergänge, die normalerweise am meisten in minderwertigem Material auffallen, und führt dabei keine künstlichen Artefakte ein. Wichtig ist, dass sie auch nicht den filmischen Charakter, also das natürliche Korn, entfernt, das in vielen Produktionen beabsichtigt ist. Ein weiterer Vorteil der Bravia 5 sind die Upscaling-Möglichkeiten des XR-Prozessors. Das nach dem Skalieren präsentierte Bild ist weich, aber gleichzeitig scharf und klar. Die Konturen von Figuren sind gut sichtbar, und die Hintergründe behalten ihre Struktur ohne übertriebene künstliche Schärfung. Es ist schwer, einen besseren Fernseher zum Anschauen von Material schlechterer Qualität zu finden – die Bravia 5 bestätigt nur, warum Sony in diesem Bereich als Maßstab gilt.

Die digitale Bildbearbeitung im TCL C9K ist eher durchschnittlich. Die Funktion zur Glättung von Tonübergängen ist zwar vorhanden, aber ihre Aktivierung verändert praktisch nichts – Farbbänder sind weiterhin sichtbar, und zusätzlich kann sie ungewollt Elemente hervorheben, die wir lieber verbergen würden, wie beispielsweise die Texturen von Objekten. Zum Glück entfernt sie das Filmkorn nicht, aber das ist ein schwacher Trost, da die Ergebnisse ohnehin mager sind. Daher ist es schwer, die Nutzung dieser Option zu empfehlen.

Das Bildskalieren präsentiert sich dagegen deutlich besser. Materialien in niedrigerer Qualität sehen ganz anständig aus – Figuren und Hintergrund sind leserlich dargestellt, obwohl man bei Quellen im Stil von 576p der Physik nicht entkommen kann. Manchmal tritt ein typisches Treppchen-Bild bei Objekten auf, aber das liegt am Quellmaterial und nicht am Algorithmus. Ein Pluspunkt ist, dass es kein Problem mit Overscan gibt – das Bild ist nicht künstlich beschnitten oder vergrößert.

Blur and motion smoothness

7.7/10

7.8/10

Maximum refresh rate of the panel
120Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Yes, 120Hz (double contours)
Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz
Yes, 240Hz (double contours)
Yes, 240Hz (double contours)
Brightness drop with BFI
49%
51%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Smużenie (MotionFlow ON):

Smużenie (1080p@288Hz):

Bravia 5 hat ein 120 Hz-Panel erhalten, und das klingt schon für sich genommen nach einer Einladung, Sport, schnelle Spiele oder spektakuläre Actionfilme zu schauen. Doch die wahre Magie beginnt erst, wenn MotionFlow ins Spiel kommt – Sony's hauseigenes Flüssigkeitskontrollsystem. Damit können wir den Charakter des Bildes an unsere eigenen Vorlieben anpassen. Der Schieberegler „Glätte“ ermöglicht den Übergang von kinoreifem Flair mit einem leichten „Ruck“ des Filmrahmens zu einer nahezu theatralischen Flüssigkeit, bei der jeder Ball im Spiel wie an einer Schnur über den Bildschirm gleitet. Je höher der Wert, desto geschmeidiger und flüssiger, je niedriger – desto filmischer und natürlicher. In den Optionen finden wir auch eine zusätzliche Einstellung, die Sony „Reinheit“ nennt. Dies ist nichts anderes als die BFI-Funktion (Black Frame Insertion), die die Schärfe der Bewegung verbessern soll. Das klingt in der Theorie großartig, aber in der Praxis muss man vorsichtig damit umgehen. Warum? Denn alle höheren Einstellungen führen zu Helligkeitsverlusten von bis zu 50 %, und in einigen Fällen treten auch Doppelkonturen auf. Daher empfehlen wir, wenn wir sie schon nutzen wollen, den maximal niedrigsten Wert – „1“ von zehn verfügbaren. Dann gewinnen wir ein wenig bessere Schärfe der Bewegung, ohne das Risiko einzugehen, die Hälfte der Bildhelligkeit zu verlieren.

Ähnlich wie der C8K ist auch der C9K ein wirklich schneller Fernseher – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinn. An Bord haben wir ein 4K-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, und in niedrigeren Auflösungen kann das Panel sogar auf 288 Hz beschleunigen. Diese Geschwindigkeit zeigt sich in der Praxis – beim Anschauen von Sport oder beim Spielen von Spielen sieht das Bild sehr flüssig und klar aus. Außerdem erhalten wir in Filmen einen zusätzlichen Bewegungsglätter mit dem Namen Beweglichkeit, der es ermöglicht, die Flüssigkeit an die eigenen Vorlieben anzupassen – von der kinotypischen „Ruckeln“ des Bildes bis hin zu nahezu theaterartiger Glätte.

Console compatibility and gaming features

9.8/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 120Hz
    48 - 288Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Bei der Bravia 5 ist ein enormer Fortschritt im Vergleich zum Modell X90L von vor zwei Jahren sichtbar. Der Fernseher bietet buchstäblich alles, was sein Vorgänger hatte, aber dieses Mal wurden die Fehler behoben, die Spieler nervten. Die Probleme mit der Einstellung der variablen Bildwiederholfrequenz (VRR) sind verschwunden, und es gibt auch keine Probleme mehr mit der Konfiguration von HDR-Inhalten im HGiG-Modus. Kurz gesagt: Wir bekommen ein Gerät, das ohne Umstände einfach so funktioniert, wie es sollte. Die Bravia 5 hat also alles, was man von einem modernen Fernseher für Gamer erwarten kann – und ohne Übertreibung kann man sie mit dem Slogan „bereit für PS5“ bewerben. Diesen Satz konnten wir über das Modell X90L nicht sagen. Chapeau, Sony!

Es ist nur schade, dass es bei einem so relativ hochpreisigen Modell an einem kompletten Satz von vier HDMI 2.1-Ports mangelt. Im Alltag wird dies für die meisten Nutzer kein Problem sein, aber wenn jemand eine Konsole, eine Soundbar und zusätzliches Equipment über HDMI angeschlossen hat, wird irgendwann die Notwendigkeit bestehen, zu wählen oder die Kabel zu jonglieren.

In Bezug auf Gaming ist der TCL C9K ein vollständiges Werkzeug. Wir haben hier zwei (von vier) HDMI 2.1-Anschlüsse mit voller Bandbreite von 48 Gbps, sodass alle Schlüsseltechnologien funktionieren: VRR (variable Bildwiederholfrequenz) und ALLM (automatischer Spielmodus). Darüber hinaus hat der Hersteller eine wirklich intuitive Game Bar hinzugefügt, die es ermöglicht, die wichtigsten Parameter sofort anzuzeigen und die Einstellungen anzupassen, ohne im Menü herumzufummeln. Auch die Politik von TCL ist positiv – der Fernseher scheut sich nicht vor irgendwelchen HDR-Formaten, selbst im Spielmodus. Egal ob HGiG oder Dolby Vision für die Xbox Series S/X – alles funktioniert wie es sollte und bietet dem Spieler große Freiheit.

Input lag

9.9/10

9.8/10

SDR

1080p60
16 ms
16 ms
1080p120
7 ms
7 ms
2160p60
16 ms
16 ms
2160p120
7 ms
7 ms

HDR

2160p60
15 ms
16 ms
2160p120
7 ms
7 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
15 ms
16 ms
2160p120 DV
7 ms
7 ms

Was den Input-Lag betrifft, verdient die Bravia 5 tosenden Applaus. Ergebnisse von etwa 7 ms bei 120 Hz-Inhalten sind schlichtweg sensationell – es ist schwer vorstellbar, dass ein Spieler sich über eine solche Reaktionszeit beschweren könnte. Selbst bei 60 Hz, wo die Verzögerung auf etwa 15 ms steigt, sprechen wir immer noch von Werten, die den Spaß absolut nicht trüben und in der Praxis nicht spürbar sind. Darüber hinaus hat Sony endlich den Dolby Vision-Modus gezähmt. Im X90L war er praktisch unspielbar – die Verzögerungen stiegen auf bis zu 150 ms. In der Bravia 5 bleibt der Input-Lag hingegen auf dem gleichen niedrigen Niveau wie bei anderen Inhalten. Das ist eine riesige positive Veränderung und ein weiterer Beweis dafür, dass man diesen Fernseher wirklich als „spielerfreundlich“ bezeichnen kann.

In Bezug auf die Eingangsverzögerung schneidet der TCL C9K einfach hervorragend ab. Bei Inhalten mit 120 Hz beträgt die Verzögerung nur 7 ms, was ihn zu den absoluten Spitzenreitern unter den auf dem Markt erhältlichen Fernsehern macht. Natürlich steigt bei Material mit 60 Hz die Eingangsverzögerung auf etwa 15–16 ms, aber in der Praxis hat dies keinen größeren Einfluss auf die abschließende Reaktionsfähigkeit des Bildschirms auf unsere Aktionen auf dem Controller.

Compatibility with PC

8/10

8.6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Very Good
Good
Readability of dark text and shapes
Very Good
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
7ms
7ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
RGB
Max refresh rate
120Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes

In dieser Kategorie verdient die Bravia 5 eine nahezu mustergültige Bewertung. Die ideale Lesbarkeit der Schriftarten durch die Unterstützung von Chroma 4:4:4 sorgt dafür, dass die Arbeit mit dem Computer an diesem Fernseher puren Spaß macht. Egal, ob wir Excel öffnen, Dokumente durchsehen oder einfach im Internet surfen – der Text ist scharf, klar und frei von diesem charakteristischen „Dunst“, der in vielen Fernsehern die Freude an der Nutzung effektiv rauben kann. Die Buchstaben sehen so aus, wie sie sollten: deutlich, scharf, sogar aus der Nähe lesbar.

Für PC-Spieler haben wir ebenfalls gute Nachrichten. Die Bravia 5 hat keine geringsten Probleme mit der Unterstützung von 120 Hz, sie funktioniert sowohl mit Nvidia- als auch mit AMD-Karten und unterstützt die Technologien G-Sync und FreeSync Premium Pro. Das Ergebnis ist, dass das Bild nicht nur flüssig ist, sondern auch frei von Rissen oder Mikrorucklern, die das Erlebnis selbst in optimal gestalteten Spielen verderben können. Man kann also beruhigt einen leistungsstarken Computer anschließen und das Gaming auf einem großen Bildschirm genießen – ohne Kompromisse, ohne Frustration und mit vollstem Komfort. Einzig, woran wir uns stören können, ist das Fehlen zusätzlicher Modi für Spieler mit höherer Bildwiederholfrequenz.

In Bezug auf die Büroarbeit enttäuscht der TCL C9K nicht – dank der Unterstützung von Chroma 4:4:4 ist die Lesbarkeit der Schriftarten auf einem guten Niveau, sodass das Schreiben oder die Arbeit mit Dokumenten kein Problem darstellen sollte. Zwar lassen sich leichte Schwierigkeiten beim Abdunkeln von horizontalen Linien feststellen, aber im täglichen Gebrauch lässt sich dies schwerlich als echtes Manko bezeichnen. Das größte Potenzial des C9K zeigt sich jedoch beim PC-Gaming. Hier zeigt der Fernseher sein volles Potenzial – er kann auf niedrigere Auflösungen, wie Full HD, umschalten und ein Bild sogar mit 288 Hz anzeigen. Darüber hinaus unterstützt er sowohl G-Sync als auch FreeSync, sodass die Bildsynchronisation mit der Grafikkarte einwandfrei funktioniert. Es ist schwer, zu diesem Set größere Anmerkungen zu machen – es ist wirklich ein erstklassiger Bildschirm für das Gaming am Computer.

Viewing angles

3.2/10

4.5/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
62%
75%

Bravia 5 verwendet ein klassisches VA-Panel, und das bedeutet eines – die Blickwinkel gehören nicht zu ihren Stärken. Für Besitzer kleinerer Diagonalen wird das kein Problem sein, denn wenn man direkt davor sitzt, präsentiert sich das Bild hervorragend. Bei größeren Größen, insbesondere 85 Zoll, wird die Situation jedoch weniger komfortabel. Es reicht aus, sich etwas außerhalb der Mitte des Sofas zu setzen, um kleine Mängel zu erkennen: Das Bild beginnt an Sättigung zu verlieren, der Kontrast lässt nach, und das Schwarz nimmt unerwünschte Grautöne an. Schade, dass Sony sich nicht entschieden hat, zusätzliche Beschichtungen zu verwenden, die bei VA-Panels deren Möglichkeiten auf das Niveau von IPS-Panels bringen können. Solche Lösungen gibt es, und einige Konkurrenten nutzen sie. Hier fehlen sie, sodass man damit rechnen muss, dass die Bravia 5 ihre Stärken am besten zeigt, wenn man direkt darauf schaut.

Eine Neuheit bei den TCL-Fernsehern für das Jahr 2025 ist das WHVA-Panel, das bessere Betrachtungswinkel als herkömmliche VA-Panels bieten soll. Und tatsächlich – der Fortschritt ist sichtbar. Wenn man den Bildschirm von der Seite betrachtet, ist das Bild klarer und die Farben verblassen nicht so schnell wie bei den früheren Modellen. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir es mit dem Niveau der Spitzen-Beschichtungen oder Lösungen, die von IPS-Panels bekannt sind, zu tun haben, und schon gar nicht mit OLEDs. Das Bild bleibt lesbar, aber die Helligkeit nimmt deutlich ab. Es ist definitiv ein Schritt nach vorne im Vergleich zu früheren TCL-Modellen, aber noch nicht eine vollständige Revolution.

TV efficiency during daytime

6.9/10

7/10

Matrix coating
Satin
Glare
Reflection suppression
Good
Decent
Black levels during daytime
Good
Very Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

TCL C9K: 642 cd/m2

Sony BRAVIA 5 (XR5) : 641 cd/m2

Bravia 5 ist ein Gerät, das wirklich gut mit schwierigen Lichtverhältnissen zurechtkommt. Die hohe Helligkeit sorgt dafür, dass selbst tagsüber, bei weit geöffneten Jalousien und Sonnenschein, der Bildschirm klar und deutlich bleibt. Es gibt kein Gefühl, dass wir einen „ausgebleichten“ Bildschirm betrachten. Auch die satinierte Beschichtung des Displays spielt eine große Rolle, da sie Lichtreflexionen effektiv dämpft. Ja, es treten einige Reflexionen auf, aber sie sind nicht stark genug, um beim Sehen zu stören. Es handelt sich eher um subtile Schimmer, die man bemerkt, wenn man aktiv darauf achtet, als um ein echtes Problem im Alltag. Dadurch eignet sich die Bravia 5 nicht nur abends in einem abgedunkelten Raum, sondern auch in hellen Wohnzimmern, wo andere Fernseher kapitulieren können. Man kann also sagen, dass es sich um ein „universell lichttaugliches“ Modell handelt – es ist sowohl für Filme nach Einbruch der Dunkelheit als auch für das Anschauen von Nachrichten oder Sport im vollen Sonnenschein geeignet.

Die neue WHVA-Matrixbeschichtung hat ihre Stärken und Schwächen. Einerseits kommt sie mit geringeren Reflexionen ganz gut zurecht, andererseits sieht man bei stärkeren Lichtquellen, dass die Unterdrückung der Reflexionen nicht auf dem höchsten Niveau ist. Zum Glück beeinträchtigt die Beschichtung nicht das Wichtigste: die Schwarztöne und die Farbenpracht. Das ist ein definitiver Pluspunkt, denn bei vielen konkurrierenden Modellen sind die Kompromisse an dieser Stelle schmerzhafter. Hinzu kommt eine sehr hohe Helligkeit – in SDR-Inhalten kann der C9K durchschnittlich 650 Nits in SDR-Materialien erreichen. Das ist ein Ergebnis, das problemlos ausreicht, um Fernsehen oder Filme unter schwierigeren Lichtbedingungen zu schauen, selbst an einem sonnigen Tag.

Details about the matrix

Backlight Type
PFS LED
Mini-LED QLED
Software version during testing
BRAVIA_AE2_eu-user 12 STT2.231117.001 632050 release-keys
V8-0012T01-LF1V538.002459
Image processor
MT5897 6GB RAM
MT5896 2,5 GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Sony BRAVIA 5 (XR5)

TCL C9K

TV features

7.6/10

7.7/10

  • HDMI inputs
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    No
  • Recording programming
    Yes
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    Yes
  • Backlit remote control
    No
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    No
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

GoogleTV und SmartTV-Funktionen

Sony Bravia 5 arbeitet mit Google TV und man muss zugeben, dass es eines der am besten optimierten Systeme in dieser Marke ist. Die Benutzeroberfläche funktioniert flüssig, es gibt keine lästigen Fehler oder seltsamen Übersetzungen, und die Navigation im Menü fühlt sich nicht an wie ein Spaziergang über ein Minenfeld. Ja, es gibt Momente, in denen das System einen leichten Schlaganfall hat – als ob es seine "schwächeren Momente" hätte – aber sie sind so selten, dass sie den Gesamteindruck nicht trüben. Uns stehen volle Unterstützung für AirPlay, Sprachsuche mit Google AI-Assistent und die Möglichkeit, praktisch jede App herunterzuladen, die uns in den Sinn kommt, zur Verfügung. Ein Wermutstropfen in den Tests war die Funktion Screen Mirroring, die theoretisch mit Laptops und Smartphones funktionieren sollte, sich in der Praxis jedoch als fast unbrauchbar erwies – unter Windows und Android konnte kein stabiler Bildübertragungs erreicht werden.

Nutzerfunktionen

In Bezug auf die klassischen Funktionen schneidet Bravia 5 solide und praktisch ab. Ein großer Pluspunkt ist die Anwesenheit von zwei Fernbedienungen – eine ist eine schlanke, moderne Smart-Fernbedienung, die andere, obwohl sie auf Infrarot funktioniert, hat eine klassische numerische Tastatur. Dadurch können wir immer wählen, welche besser zur Situation passt. EPG, also der elektronische Programmführer, ist übersichtlich und ermöglicht es, Aufnahmen auf ein USB-Laufwerk zu programmieren – eine scheinbar einfache, aber äußerst nützliche Lösung. Darüber hinaus unterstützt der Fernseher den Anschluss verschiedener Geräte: von einem Verstärker oder Soundbar über HDMI eARC bis hin zu Kopfhörern und anderen kabellosen Zubehörteilen über Bluetooth. Dies ist eine Ausstattung, die dafür sorgt, dass der Fernseher nicht nur ein Bildschirm ist, sondern ein gut durchdachtes Zentrum für die häusliche Unterhaltung.

Klassische TV-Funktionen

In Bezug auf grundlegende TV-Funktionen enttäuscht der TCL C9K nicht – er bietet alles, was die meisten Benutzer erwarten. Der EPG-Guide funktioniert übersichtlich, Teletext ist verfügbar, und die Kopplung von Bluetooth-Kopfhörern, Maus oder Tastatur verläuft problemlos. Es muss jedoch angemerkt werden, dass im Google TV-System – ähnlich wie bei anderen TCL-Modellen – erweiterte Optionen fehlen, wie das Aufzeichnen von Programmen oder der Bild-in-Bild-Modus (PiP). Einige Personen könnten das als Mangel empfinden, insbesondere wenn sie solche Funktionen bei Wettbewerbern genutzt haben. Es ist auch erwähnenswert, dass nur ein USB-Anschluss zur Verfügung steht – das reicht aus, um eine Festplatte mit Filmen oder einen Stick anzuschließen, aber wenn jemand plant, mehrere Medien zu verwenden, könnte das fehlen.

Smart-Funktionen

Während der TCL C9K in Bezug auf klassische Lösungen nicht an die Spitze geht, zeigt er auf dem Gebiet der Smart-Funktionen sein volles Potenzial. Das Google TV-System ist heute die beliebteste Plattform, und man sieht, warum – die Bibliothek an Anwendungen ist riesig. Netflix, YouTube, Disney+, HBO Max, Amazon Prime Video – alle sind sofort verfügbar. Mängel werden nur Personen wahrnehmen, die stark an geschlossene Ökosysteme wie Apple Music gebunden sind. Ein großer Vorteil ist der integrierte Sprachassistent – er funktioniert schnell, versteht natürliche Befehle und ermöglicht eine bequeme Steuerung des Fernsehers: vom Wechseln der Kanäle über das Öffnen von Anwendungen bis hin zur Suche nach Inhalten oder der Abfrage des Wetters. Gerade in diesem Bereich zeigt der TCL C9K, dass Smart TVs mehr sind als nur „Fernseher mit Internet“ – es ist ein Werkzeug, das die tägliche Nutzung des Geräts tatsächlich erleichtert.

Playing files from USB

8.9/10

9.2/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
Yes
No
PNG
No
Yes
GIF
No
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
No
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Bravia 5 kommt mit der Wiedergabe von Multimedia von USB ganz gut zurecht. In der Praxis funktioniert fast alles – Filme, Musik, Bilder – obwohl wir natürlich auf einige kleinere Probleme gestoßen sind. Einige Untertitel können Schwierigkeiten bereiten, ebenso wie exotische Bildformate, die nicht immer richtig erkannt wurden. Das ist jedoch der Standard in der Welt der Fernseher, und es ist schwierig, sich darüber ernsthaft zu ärgern. Ein großer Vorteil ist hingegen, dass wir dank Android nicht ausschließlich auf den systemeigenen Player angewiesen sind. Es reicht, eine externe App wie VLC zu installieren, und alle Einschränkungen verschwinden. Das ist genau der Vorteil dieses Systems – der Hersteller schließt uns nicht in sein Ökosystem ein, sondern gibt uns die Freiheit der Wahl.

C9K hat mit den meisten Materialien, die wir auf den USB-Stick geladen haben, problemlos umgegangen – von Filmen im MKV-Format über ältere AVI-Dateien bis hin zu Audio-Tracks in DTS und FLAC. Das einzige Manko bleibt die fehlende Unterstützung für HEIC-Bilder von Apple-Geräten, aber das ist ein Manko, das praktisch alle Hersteller betrifft. Am wichtigsten ist jedoch, dass wenn jemand die Unterstützung für ein exotisches Format vermisst, man immer auf einen alternativen Player im Google Play Store zurückgreifen kann. Und genau hier zeigt sich der Vorteil des Google TV-Systems – die Leichtigkeit, mit der man die Möglichkeiten des Fernsehers durch zusätzliche Anwendungen erweitern kann.

Apps

9.6/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

7/10

7.9/10

  • Maximum volume
    84dB
    77dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    Yes

Bravia 5 überrascht positiv in Bezug auf Audio. Der Klang ist angenehm, mit einem leicht spürbaren Bass dank der hauseigenen Bass Reflex Lautsprecher. Insgesamt spielt sie laut, klar und definitiv überdurchschnittlich für einen Fernseher – 40 W Leistung im 2.2 System ist ein beeindruckendes Ergebnis in dieser Klasse. Auch die Anordnung der Lautsprecher an den Seiten des Gehäuses spielt hier eine große Rolle, was dazu führt, dass der Klang sich im Raum verteilt und ein Gefühl von Weite vermittelt. Man sollte jedoch mit dem Optimismus nicht übertreiben. Es ist immer noch nicht das Niveau eines selbst einfachsten Soundbars. Bravia 5 schlägt sich hervorragend im tägliche Gebrauch, aber für Menschen, die kräftigen Sound und Kinoeffekt mögen, wird zusätzliche Audioausstattung notwendig sein – wie übrigens bei neun von zehn Fernsehern, die heute auf dem Markt erhältlich sind.

Für den Klang im TCL C9K ist dasselbe Set verantwortlich wie im Modell C8K – vorbereitet in Zusammenarbeit mit der Firma Bang & Olufsen. Es handelt sich um eine 4.2.2 Konfiguration mit einer Gesamtleistung von 90 W, also acht Lautsprechern, die so angeordnet sind, dass sie ein umfassenderes Raumgefühl schaffen. Und man muss zugeben – der Effekt beeindruckt. Dialoge sind klar, Höhen und Mitten klingen rein, und der Bass geht nicht verloren, selbst bei lauteren Vorführungen. Natürlich kann das nicht einen dedizierten Soundbar oder ein Heimkinosystem ersetzen, aber für eingebaute Lautsprecher – es gibt wirklich etwas zu hören.

*Während der Tests zur maximalen Lautstärke haben wir ein ungewöhnliches Verhalten des Audiosystems bemerkt. Bei der Einstellung des Reglers auf 100% erreicht der Fernseher etwa 76–78 dB, jedoch hört man, dass er versucht, mehr Leistung zu generieren, woraufhin der Geräuschpegel sofort auf den genannten Wert korrigiert wird. Auf der anderen Seite, wenn wir die Lautstärke beispielsweise auf 70% reduzieren, fällt sie zunächst wie erwartet, aber nach einer Weile steigt sie langsam wieder auf dasselbe Niveau von 76 dB. Dieser Effekt erweckt den Eindruck eines aggressiven Limiters, der unabhängig von der Position des Reglers die Lautstärke immer auf ein bestimmtes Niveau bringt. Dieses Verhalten haben wir mehrmals überprüft und in jedem Fall war das Ergebnis identisch – es waren dabei keine zusätzlichen Funktionen zur „intelligenten“ Lautstärkeanpassung oder KI aktiv.

Acoustic Measurements

84dBC (Max)

75dBC

77dBC (Max)

75dBC