Samsung QN900F vs Samsung Q7F

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Samsung Q7F
899 

NeoQLED 8K / QN900F

Available screen sizes: 65”75”85”

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2025

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

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Overall rating

7.7

5.7

  • Movies and series in UHD quality

    7.3

    5.7

  • Classic TV, YouTube

    7.3

    5.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    7.4

    5.3

  • Gaming on console

    8.8

    6.3

  • TV as a computer monitor

    8.4

    6.0

  • Watching in bright light

    7.1

    3.9

  • Utility functions

    7.2

    6.6

  • Apps

    8.7

    8.7

  • Sound quality

    8.2

    5.8

Advantages

  • Gutes Schwarz

  • Sehr hohe Helligkeit - bis zu 2000 Nit in HDR

  • Großartige Bewegungsflüssigkeit - 4k@165hz mit geringem Nachziehen

  • Viele Funktionen für Gamer: VRR, ALLM, Game-bar, niedrige Eingangsverzögerung

  • Ordentliche Betrachtungswinkel

  • Hohe Benutzerfreundlichkeit bei schwierigen Lichtverhältnissen: Mattes Display + hohe Helligkeit

  • Angenehmes und sehr schnelles Betriebssystem: Tizen

  • Angenehmer Klang aus den eingebauten Lautsprechern

  • Solider nativer Kontrast (VA-Panel)

  • Lebendige Farben dank QLED-Filter

  • Niedrige Eingangsverzögerung (ca. 10MS)

  • Ausgereiftes und flüssiges Tizen-Betriebssystem

  • Kompakter und handlicher USB-C-Ladeanschluss

Disadvantages

No like
  • Die Algorithmen für das lokale Ausschalten hätten besser ausgearbeitet werden können

  • Keine Unterstützung für die Aufnahme von den integrierten Tunern

  • Kein DTS:X (Heimkinos)

  • Kein HGiG*

*Dies ist wahrscheinlich ein Fehler bei der Aktualisierung, und wir verfolgen das Thema kontinuierlich.

  • Sehr geringe Helligkeit (nur 250 Nits in HDR)

  • Fehlende viele Funktionen für Gamer, einschließlich VRR und HGiG – der Hersteller hat etwas versprochen, aber letztendlich fehlen diese Funktionen einfach

  • Fehlende viele klassische "Fernseh"-Funktionen wie USB-Aufnahme oder PIP

  • Kein Dolby Vision

  • Durchschnittliche Qualität der digitalen Bildverarbeitung

Our verdict

Samsung QN900F ist ein Fernsehgerät, das einen enormen Eindruck hinterlassen kann. Die größte Stärke dieses Modells ist die Kombination aus Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung und mattem Display. Dadurch haben wir nicht nur ein gutes Schwarz, sondern vor allem eine unglaubliche Helligkeit und hervorragende Lesbarkeit unter allen Bedingungen. Tagsüber, in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer, ist es wahrscheinlich der Fernsehgerät, das in diesem Jahr am besten mit der Angebot von Samsung zurechtkommt. Auch Gamer finden hier viel für sich – obwohl es sich um einen 8K-Bildschirm handelt, kann er in 4K mit einer Frequenz von bis zu 165 Hz arbeiten. Hinzukommen ein vollständiges HDMI 2.1-Paket, VRR- und ALLM-Funktionen sowie eine geringe Eingangsverzögerung, sodass sich der QN900F sowohl mit neuen Konsolen als auch mit PCs hervorragend bewährt. Auch das Design verdient großes Lob – nach der Montage an der Wand, mit einem dicken Metallrahmen, ähnelt dieses Modell eher einer luxuriösen Version des kultigen The Frame. In Kombination mit dem matten Display und dem Art Store-Modus kann man ihn tatsächlich als Gerät betrachten, das nicht nur spielt und leuchtet, sondern auch das Wohnzimmer schmückt.

Allerdings ist nicht alles perfekt. Trotz der beeindruckenden Spezifikationen ist das Management des lokalen Dimmen nicht immer so gut, wie man erwarten könnte. Bei so vielen Zonen könnte Samsung die Kontrolle über das Schwarz und die HDR-Effekte besser optimieren – es ist evident, dass das Potenzial enorm ist, aber nicht immer spiegelt sich das in einem Bild der Spitzenklasse wider. Zudem muss man bedenken, dass die 8K-Auflösung nach wie vor eher eine Kuriosität als ein realer Bedarf ist und der Preis dieses Modells dazu führt, dass man leicht nach günstigeren Alternativen, auch im Angebot von Samsung selbst, suchen könnte. Trotz dieser Einwände ist der QN900F ein Fernsehgerät, das definitiv begeistern kann. Seine Stärke liegt nicht im 8K selbst, sondern darin, wie es das Bild präsentiert, wie es aussieht und wie viel Freude es beim Gebrauch bereitet.

Samsung Q7F ist das günstigste Modell des Herstellers aus der QLED-Reihe, und man muss zugeben, dass man hier einige Vorteile problemlos ansprechen kann. Nach der Kalibrierung sehen die Farben wirklich gut aus, und der zusätzliche QLED-Filter sorgt dafür, dass die Farben gesättigter sind als bei typischen budgetfreundlichen LCD-Fernsehern. Dazu kommt das VA-Panel, das einen ganz ordentlichen nativen Kontrast bietet. Es ist definitiv nicht das Niveau der Spitzenmodelle, aber beim täglichen Fernsehen macht es seinen Job. Der größte Pluspunkt ist jedoch das Tizen-System, also die Flaggschiff-Karte von Samsung. Es läuft flüssig, ist umfangreich, bietet Zugang zu einer Vielzahl von Apps und Erweiterungen und ermöglicht es zudem, den Fernseher einfach mit dem SmartThings-Ökosystem zu verbinden und andere Geräte im Haus zu steuern. Und damit endet die Liste der Pluspunkte, denn je länger man den Q7F nutzt, desto mehr wird deutlich, dass es sich um ein stark unausgereiftes Produkt handelt. Es geht nicht nur um das Panel mit seiner niedrigen Helligkeit und der durchschnittlichen Bildqualität bei HDR-Filmen, sondern um das Fehlen von Funktionen, die normalerweise bei Samsung einwandfrei funktioniert haben. Der Hersteller gibt die Anwesenheit von VRR oder HGiG an, aber in der Praxis sind sie von keinerlei Nutzen, was es schwierig macht, den Fernseher sogar für Gelegenheitsspieler zu empfehlen. Auch für normales Fernsehen ist er nicht besonders geeignet, da die digitale Bildbearbeitung höchstens durchschnittlich ist und die Funktion zur Verbesserung von Tonwertübergängen, die normalerweise bei Samsung hervorragend funktioniert hat, hier praktisch nicht funktioniert. Der Q7F ist ein Gerät, das man nur Personen empfehlen kann, die einen Fernseher mit zwei Schlagwörtern auf der Verpackung suchen: „QLED” und „guter Smart TV”. Alles andere erhält ein ziemlich farbloses Produkt, dem es an viel fehlt, um selbst mit anderen budgetfreundlicheren Vorschlägen konkurrieren zu können. Schade, denn normalerweise bedeutete das Wort "QLED" bei Samsung mehr als nur ein gewöhnlicher Fernseher.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (40Gbps)
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
Toslink (Optical audio), IR (remote)
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Premium
BuildQuality-Good
Stand type
Legs
Legs
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Graphite
Stand
Height adjustment
Height adjustment, Base adjustment
Flat design
Yes
No
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

7.2/10

4.7/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 1056 (24 x 44)

Local dimming function: No

Contrast:

Review Samsung QN900F Contrast and black detail

Result

126,000:1

Review Samsung QN900F Contrast and black detail

Result

41,650:1

Review Samsung QN900F Contrast and black detail

Result

49,800:1

Review Samsung QN900F Contrast and black detail

Result

5,350:1

Review Samsung QN900F Contrast and black detail

Result

2,250:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,850:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,750:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

3,300:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

3,050:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,750:1

Halo effect and black detail visibility:

Der QN900F ist mit einem VA-Panel ausgestattet, das für sich genommen einen ordentlichen Kontrast bietet, aber nicht hier liegt seine größte Stärke. Es handelt sich um einen Mini-LED-Fernseher, sodass wir es hier mit lokaler Dimm-Technologie zu tun haben, die es ermöglicht, ausgewählte Bildzonen abzudunkeln. Im 65-Zoll-Modell haben wir insgesamt 1056 Zonen gezählt, was sich in wirklich soliden Ergebnissen niederschlug. Im besten möglichen Szenario erreichte der QN900F einen Kontrast von über 100.000:1, was absolut beeindruckend ist – in solchen Momenten konnte das Schwarz wirklich an OLED erinnern. Man muss jedoch bedenken, dass es kein OLED ist und seine klassischen Mini-LED-Eigenschaften hat. Da der Fernseher entscheiden muss, welche Zone aufgehellt und welche abgedunkelt werden soll, gibt es Momente, in denen der Algorithmus nicht genau weiß, was zu tun ist. So war es beispielsweise in einer unserer Test-Szenen, in der der QN900F Helligkeit über die Tiefe des Schwarzes wählte, was zu einem dramatischen Rückgang des Kontrasts auf 2300:1 führte. Ja, die Elemente auf dem Bildschirm waren heller, aber um sie herum war ein charakteristischer Schimmer (Halo-Effekt) sichtbar – das Schwarz erinnerte dann mehr an Marineblau. Generell ist das Schwarz im QN900F wirklich sehr gut – aber nicht so gut, dass man es mit Fernsehern mit organischem Panel vergleichen könnte.

Der Samsung Q7F in der von uns getesteten Größe von 55 Zoll erhielt ein VA-Panel, was sich sofort in einem anständigen nativen Kontrast auswirkt. Werte um 3000:1 sind vielleicht nicht rekordverdächtig, denn wir wissen, dass derzeit VA-Panels mit über doppelt so hohem Kontrast hergestellt werden, aber es schneidet trotzdem viel besser ab als bei IPS- oder ADS-Panels, wo Schwarz schnell in Grautöne oder Dunkelblau entweicht. Leider finden wir hier kein typisches lokales Dimming, aber der Hersteller hat eine Art globales Dimming hinzugefügt – das heißt, die Abdunkelung des gesamten Bildschirms im Verhältnis zum Inhalt. Effekt? In den meisten Szenen präsentiert sich Schwarz ziemlich solide, obwohl wir während nächtlicher Vorstellungen immer noch sehen werden, dass es eher einem dunklen Blau oder Grau ähnelt als echtem Pech. Im Allgemeinen ist es okay, aber ohne große Highlights – es gibt keine Sensation, aber auch kein Drama.

HDR effect quality

6.4/10

3.7/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
HDR10, HDR10+, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 90.6%, Bt.2020: 66.0%
DCI P3: 92.4%, Bt.2020: 69.2%

Luminance measurements in HDR:

Review Samsung QN900F Brightness measurement

Result

1200 nit

Review Samsung QN900F Brightness measurement

Result

609 nit

Review Samsung QN900F Brightness measurement

Result

850 nit

Review Samsung QN900F Brightness measurement

Result

214 nit

Review Samsung QN900F Brightness measurement

Result

1415 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

215 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

225 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

267 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

113 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

250 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: HDR10+

Dynamic: HDR10+

HDR luminance chart:

Samsung Q7F

HDR luminance

Samsung QN900F

HDR luminance

QN900F ist wirklich ein heller Fernseher – er kann fast 2000 Nits erzeugen, und das ist ein Wert, der für die meisten Modelle auf dem Markt unerreichbar bleibt. Aber die bloße Möglichkeit, eine solche Helligkeit zu erreichen, ist nicht alles – entscheidend ist auch, ob der Fernseher damit gut umgehen kann. Und hier ist nicht immer alles perfekt. Unsere Tests auf filmischen Testmustern haben gezeigt, dass der QN900F in Szenen wie denen aus Leben of Pi oder The Meg wirklich glänzen kann – sprichwörtlich und im übertragenen Sinne. In solchen Momenten beeindruckt seine größte Stärke, nämlich die Helligkeit, enorm. In anspruchsvolleren Szenen beginnen jedoch die Probleme – ähnlich wie bei der Bewertung des Kontrasts. Wenn kleinere, helle Elemente auf dem Bildschirm erscheinen, hat der Fernseher oft Probleme mit der Entscheidung: Soll er sie auf Kosten des Schwarz betonen oder vielleicht die tiefen Schwarztöne beibehalten, aber die Helligkeit dämpfen? Das Ergebnis sind Situationen, in denen z. B. im Film Sicario 2 die Helligkeit auf nur 200 Nits fiel, wodurch die Details kaum sichtbar waren. Die Dimmalgorithmen könnten für einen Fernseher dieser Klasse definitiv besser sein.

Der Samsung Q7F gehört leider nicht zu den hellen Fernsehern und das hat direkte Auswirkungen auf die Qualität von HDR-Filmen. Die Spitzenhelligkeit des Panels beträgt nur etwa 250 Nits, und das ist definitiv zu wenig, um von einem echten Kinoerlebnis zu sprechen. In der Praxis unterscheidet sich das Bild in HDR-Inhalten nicht signifikant von klassischem SDR, sodass es schwierig ist, von einem „Wow-Effekt“ zu sprechen, der normalerweise beim Anschauen solcher Filme entsteht. Während der Tests von Filmszenen wirkte das Bild einfach dunkel, und die Helligkeit hielt sich fast immer in der Nähe der genannten 250 Nits. Besonders schlecht schnitten Aufnahmen mit kleinen, intensiv leuchtenden Elementen ab – die verwendete Technik des global dimming reagierte dann sehr aggressiv und verdunkelte den gesamten Bildschirm, um den Schwarz-Effekt aufrechtzuerhalten. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Präsenz der QLED-Beschichtung, die das Farbspektrum erweitert. Für ein budgetfreundliches QLED-Modell schneidet der Q7F hier wirklich anständig ab: Die Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums beträgt etwa 93%, und BT.2020 erreicht 70%. Das sorgt dafür, dass die Farben trotz der niedrigen Helligkeit ziemlich lebhaft und attraktiv wirken.

Factory color reproduction

5/10

5/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Beim Testen des QN900F im Filmmaker-Modus fiel schnell das charakteristische Bildmerkmal auf, obwohl dieser Modus entwickelt wurde, um die Vision des Regisseurs zu vermitteln. Der Weißabgleich war nicht ideal - der Fernseher hatte deutliche Einbußen in der blauen Farbe. Das ließ die gesamte Szene einen wärmeren Ton annehmen, als hätte jemand einen feinen Filter in Gelb- und Orangetönen über das Bild gelegt. In Filmen, in denen helle Aufnahmen dominieren – zum Beispiel Szenen im Schnee oder bei starkem Tageslicht – vermittelte dies einen Eindruck von leichtem Aufwärmen, der nicht immer die Absicht des Regisseurs widerspiegelt. Ein weiteres bemerkenswertes Element war das Helligkeitsmanagement. Der QN900F konnte das Bild manchmal stärker aufhellen, als erforderlich. Es sah so aus, als wäre die Belichtung etwas "angehoben" worden, wodurch die Szene an Natürlichkeit verlor. Die Schatten waren manchmal zu flach, und der Kontrast leicht abgeschwächt. Dies sind keine disqualifizierenden Fehler, aber für einen Fernseher dieser Preisklasse ist zu sehen, dass der Filmmaker-Modus nicht zu einhundert Prozent ausgereift ist. Besonders deutlich wird dies, wenn man sein Bild mit dem vergleicht, was nach der Kalibrierung des Bildschirms zu sehen war.

Die Farbgenauigkeit im Samsung Q7F gehört definitiv nicht zu den Stärken. Im Filmmaker-Modus, der theoretisch am nächsten an der Neutralität sein sollte, fällt sofort das Problem mit dem Weißabgleich ins Auge. Auf dem Bildschirm erscheint zu viel Rot, während Blau fehlt. Die Folgen sind sehr leicht zu erkennen – Weiß wird anstelle neutral zu sein, warm und hat sogar leicht orange Töne. Auf lange Sicht sorgt das dafür, dass das gesamte Bild etwas unnatürlich aussieht und helle Szenen unnatürlich wirken können. Noch deutlicher treten die Probleme in HDR-Inhalten zutage. Auf den Diagrammen ist zu sehen, dass der Fernseher erhebliche Fehler in der Color Checker-Palette hat, was zu sichtbaren Verzerrungen im realen Bild führt. Praktisch bedeutet das, dass die Farben nicht so präsentiert werden, wie sie sollten. Der Q7F manipuliert außerdem stark die Helligkeit; dunklere Elemente werden zu stark betont, wodurch sie ihren filmischen Charakter verlieren, während helle Teile manchmal gedämpft erscheinen. Das Bild wirkt dadurch flach, und der Kontrast, anstatt dabei zu helfen, Details herauszuarbeiten, hebt nur die eigenen Einschränkungen hervor. In HDR-Materialien ist das besonders ärgerlich, da dort jedes Detail zählt. In Szenen, in denen das subtile Spiel von Licht und Schatten spürbar sein sollte, übertreibt der Q7F entweder mit der Helligkeit oder dagegen – dämpft Elemente, die die Aufmerksamkeit erregen sollten. Das führt dazu, dass das Bild seine Tiefe verliert, und anstelle des kinorealistischen Looks haben wir eher einen Effekt der Vereinfachung.

Color reproduction after calibration

8.7/10

7.6/10

Nach der Kalibrierung ist es uns gelungen, die Fehler im Weißabgleich zu beheben und auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Es ist nicht perfekt, aber definitiv besser als die Werkseinstellungen. Die meisten Farbfehler liegen jetzt im Bereich von deltaE 2-3, sodass sie im praktischen Gebrauch beim täglichen Ansehen nicht ins Auge fallen sollten. Die größte Verbesserung zeigt sich jedoch darin, wie der Fernseher die Helligkeit bei SDR-Inhalten steuert. Schatten und Details sind nicht mehr abgeflacht, wodurch das Bild an Tiefe und Natürlichkeit gewonnen hat. Was 4K HDR-Materialien betrifft – die Farben an sich sind kein Problem mehr, aber man kann immer noch gewisse Unvollkommenheiten der Mini-LED-Technologie erkennen. Der QN900F neigt dazu, die kleinsten, hellen Elemente zu stark abzudunkeln, was dazu führen kann, dass sie manchmal aus dem Sichtfeld verschwinden. Man muss jedoch hinzufügen, dass dies eine viel bessere Lösung ist als das Hervorheben des gesamten Bildschirms, was den Kontrast beeinträchtigen würde. Es ist eher ein Merkmal dieser Technologie als ein typischer Nachteil, aber es ist wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten. Die Effekte der Kalibrierung sind wirklich sehr gut.

Nach einer professionellen Kalibrierung ist es uns gelungen, den Q7F in Ordnung zu bringen – zumindest im Bereich SDR-Inhalte. Das Bild in diesem Modus sieht wirklich gut aus: Der Weißabgleich wurde korrekt eingestellt, die Farben wirken natürlich, und die Fehler in der Farbpalette sind auf praktisch unsichtbare Werte gesunken. Die Gamma-Einstellung verhält sich vorbildlich, und das einzige kleine Manko bleibt eine leichte Aufhellung kleinerer Elemente, die auf das Fehlen einer lokalen Dimming-Funktion zurückzuführen ist. Für das tägliche Fernsehen oder das Ansehen von Filmen in Standardqualität funktioniert der Q7F überraschend gut.

Viel schwieriger war es, HDR-Inhalte zu bändigen. Trotz der Korrektur des Weißabgleichs manipuliert der Fernseher weiterhin stark die Helligkeit, was dazu führt, dass Szenen unnatürlich wirken – das, was subtil dunkler sein sollte, wird manchmal zu stark aufgehellt, und helle Bildpartien sind manchmal gedämpft. Das Endergebnis ist besser als in den Werkseinstellungen, aber es ist klar, dass die konstruktiven Einschränkungen des Q7F nicht erlauben, das volle Potenzial von HDR-Materialien auszuschöpfen.

Smoothness of tonal transitions

8.3/10

9/10

QN900F schneidet wirklich sehr gut in Bezug auf die Gradation ab. Die tonal Übergänge sind glatt und natürlich, ohne deutliche Konturen oder Banding. Interessanterweise ist es einer der wenigen Fernseher, der mit dunklen Übergängen besser umgehen kann als mit hellen – subtile Unvollkommenheiten haben wir erst bei stark aufgehellten Szenen bemerkt, wie der aus dem Film Kingsman. In den meisten Fällen sieht das Bild einfach sehr gut aus und wir haben nichts zu beanstanden.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge im Q7F ist wirklich nicht schlecht. Die Gradienten sind glatt, ohne starke Treppen oder künstliche Unterteilungen, die bei billigeren Fernsehern ins Auge fallen können. Selbst in schwierigeren Szenen, wie der Szene aus Das Revenant oder der roten Aufnahme mit einem Schauspieler, der im Wasser treibt, hielt das Bild das Niveau und sah einfach gut aus. Wenn jemand sehr genau hinschaut, kann man in extrem anspruchsvollen Momenten leichte Unvollkommenheiten erkennen, aber diese sind so subtil, dass die meisten Menschen sie nicht einmal bemerken werden. In dieser Preisklasse schneidet der Q7F in Bezug auf die Gradation überraschend solide ab, und es gibt kaum etwas, woran man ernsthaft Kritik üben könnte.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7.5/10

4.5/10

Image without overscan on the SD signal
No
No
Smooth transition function
OK
No

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Wenn wir unangenehme tonal Übergänge loswerden möchten, die zum Beispiel beim Anschauen von YouTube irritieren können, können wir die Funktion namens Rauschreduzierung nutzen. Sie funktioniert wirklich effektiv – sie beseitigt Probleme beim Mischen von Farben, wenn wir sie auf die Stufe Standard einstellen. Wie bei den meisten Samsung-Fernsehern geht dies jedoch mit Kompromissen einher. Obwohl wir nicht bemerkt haben, dass diese Funktion stark auf die Struktur von Objekten im Bild einwirkt, reagiert sie leider ziemlich aggressiv auf Filmkorn. Die Mehrheit der Menschen wird diesen Effekt mögen – das Rauschen wird einfach beseitigt – aber wenn jemand ein Bild sucht, das den Referenzeinstellungen möglichst nahekommt, empfehlen wir dringend, diese Option auszuschalten.

Was das Skalieren, also das Verarbeiten von Inhalten sehr niedriger Qualität betrifft, schneidet der QN900F wirklich gut ab. Auf dem Testbildschirm mit dem Model sah das Bild klar aus, mit nur leichtem Treppeneffekt, der die meisten Zuschauer nicht stören sollte. Man muss jedoch ein Problem erwähnen – der Fernseher hat gelegentlich Schwierigkeiten mit dem sogenannten Overscan, was dazu führen kann, dass ältere Inhalte leicht abgeschnitten werden. Dies kann sich zum Beispiel durch verschwindende Untertitel am unteren Rand des Bildschirms äußern.

Upscaling und digitale Bildbearbeitung im Q7F ist ein bisschen eine Sinuskurve. Auf der einen Seite haben wir wirklich tollen Upscaling – schwächere Quellen sehen besser aus, als man erwarten würde. Das Bild wird klarer, schärfer, und selbst ältere Filme oder das terrestrische Fernsehen kommen gut zurecht. Hier ist Samsung seit Jahren stark und der Q7F bestätigt das. Auf der anderen Seite… fangen die Probleme an. Der Fernseher hat ein Problem mit Overscan – ein Teil des Bildes wird einfach abgeschnitten und sieht nicht besonders elegant aus. Darüber hinaus hat uns die Funktion namens "Rauschreduzierung" sehr enttäuscht, die die Flüssigkeit von Farbverläufen in schwächeren Materialien verbessern sollte. In anderen Samsung-Modellen funktioniert sie relativ gut, hier macht sie praktisch keinen Unterschied – die Zacken in den Verläufen sind nach wie vor vorhanden. Das ist ein bisschen schade, denn man hätte von einem Modell, das eher für Nutzer gedacht ist, die einen Bildschirm für SDR-Inhalte suchen, mehr erwarten können.

Blur and motion smoothness

7.8/10

5.5/10

Maximum refresh rate of the panel
165Hz
60Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
No
BFI function 60Hz
Yes, 60Hz (image flickers)
Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz
No
-
Brightness drop with BFI
74%
49%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Image flickers in this mode

Image flickers in this mode

Smużenie (4K@165Hz):

Smużenie ():

Hier gibt es wirklich nichts auszusetzen – der QN900F sieht in Bezug auf Bewegung sehr gut aus. Dank des 165 Hz 4K Panels kann man mit Sicherheit sagen, dass dieser Fernseher sowohl zum Sport schauen als auch zum Spielen geeignet ist. Eine Schlüsselrolle spielt hier der Bewegungsinterpolator. Er funktioniert hervorragend – nicht nur bei Sportübertragungen, wo er Unschärfen und Bildflimmern beseitigen kann, sondern auch in Spielen, wo die Animation klarer und flüssiger wird. Und natürlich, wenn jemand gerne bei Filmen experimentiert – hat er auch die Möglichkeit dazu. Bei niedrigeren Einstellungen sieht man eine leichte Körnigkeit und filmische Charakteristik, bei höheren tritt bereits der Seifenoper-Effekt ein. Das heißt, jeder kann das Bild nach seinen Vorlieben anpassen, und der Fernseher hat dafür genügend Leistung.

Das Ghosting und die Bewegungsflüssigkeit des Q7F sind wohl das budgetfreundlichste Element dieses Fernsehers. Das 60-Hz-Panel macht sich bemerkbar, das Ghosting ist recht deutlich, insbesondere in dynamischen Szenen, und es ist eher schwierig, dieses Modell als Gerät zu betrachten, das zum Ansehen von Sport oder zum Spielen schneller Spiele geeignet ist. In Tests mit einem Aliensymbol war der Nachzieh-Effekt sehr lang, ähnlich wird der Ball in einem Fußballspiel hinterlassen Spuren.

Positiv hervorzuheben ist jedoch die Anwesenheit des Bewegungsinterpolators. Bei Filmen macht er tatsächlich einen Unterschied – besonders da der Großteil des Materials mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wird. Hier können wir selbst entscheiden, ob wir ein „filmisches“ Bild mit leichtem Ruckeln, das für das Kino typisch ist, oder ein flüssigeres, „fernsehtauglicheres“ bevorzugen. Das funktioniert ganz gut und verbessert ein wenig den Komfort beim Ansehen von Serien oder Filmen.

Console compatibility and gaming features

8.2/10

3.3/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    No
  • VRR range
    48 - 165Hz
    No
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    No
  • Correct implementation of HGIG
    No
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    No
  • 1440p@120Hz
    Yes
    No
  • 4K@120Hz
    Yes
    No
  • Game bar
    Yes
    Yes

Hier ist es wirklich gut. Der QN900F bietet eine umfassende Palette von Funktionen, die wir von einem Spitzenfernseher zum Spielen erwarten würden – wir haben VRR, ALLM, Game Bar sowie Anwendungen für Cloud-Gaming. Das größte Unterscheidungsmerkmal ist jedoch der hauseigene Frame Interpolator, der auch in Spielen funktioniert und – was wichtig ist – keine spürbaren Latenzen hinzufügt. Das findet man bei anderen Wettbewerbern nicht.

Leider gibt es auch etwas Beunruhigendes. In diesem Jahr hat Samsung anscheinend etwas mit seinen Fernsehern durcheinandergebracht. Beim Test des QN900F vor seinem Update gab es die HGIG-Funktion, die es ermöglichte, die HDR-Einstellungen perfekt an die Konsole anzupassen. Aber gemäß unseren Verfahren aktualisieren wir die Geräte immer auf die neueste Version – um dem Hersteller die Chance zu geben, Mängel zu beheben. Und hier… war es genau umgekehrt.

Nach dem Update verschwand die HGIG-Funktion aus dem Menü, was die korrekte Konfiguration der Konsole für HDR praktisch unmöglich machte. Es sollte komplett sein – 165Hz, vier HDMI 2.1-Anschlüsse, ein vollständiges Gaming-Paket… und leider gab es einen kleinen Ausrutscher. Das ist schade.

Die Funktionen für Gamer im Samsung Q7F sind ein Thema, das viele gemischte Emotionen weckt. Einerseits – niemand mit Verstand erwartete hier Wunder, denn es handelt sich schließlich um einen 60-Hz-Fernseher, und von Anfang an war klar, dass es sich nicht um ein Gerät handelt, das das Maximum aus der Konsole oder dem PC herausholt. Andererseits, wenn der Hersteller in den Werbematerialien konkrete Lösungen versprochen hat, ist es natürlich, dass wir sie in der Praxis sehen wollten. Zu Beginn ist es ganz gut. Der automatische Spielmodus (ALLM) funktioniert, sodass man nicht manuell in den Einstellungen herumfummeln muss; die Konsole schaltet den Fernseher selbst in den Low-Latency-Modus. Darüber hinaus haben wir die Game Bar, die eindrucksvoll aussieht und es ermöglicht, einige grundlegende Parameter ohne Verlassen des Spiels anzusehen. An diesem Punkt enden die guten Nachrichten.

Das größte Problem des Q7F ist VRR, besser gesagt, dessen Fehlen. Zwar erscheint im Menü das entsprechende Symbol, man kann es sogar in der Game Bar sehen, aber während des gesamten Tests blieb die Funktion tot und ließ sich auf keine Weise aktivieren. Noch schmerzhafter ist die Situation mit HGiG; diese Option war tatsächlich zu Beginn verfügbar, verschwand jedoch nach einem Software-Update vollständig, was einfach unverantwortlich ist. Daher eignet sich der Q7F nur für die absoluten Grundlagen. Klar, man kann die Konsole anschalten, ruhigere Titel spielen und sich über eine niedrige Eingangsverzögerung freuen, aber wenn jemand auf fortgeschrittenere Funktionen hofft, die der Hersteller versprochen hat, wird er enttäuscht sein. Dies ist kein Fernseher, den man mit dem Gedanken an Gaming kauft, und es ist besser, sich dessen vor dem Kauf bewusst zu sein.

Input lag

9.8/10

10/10

SDR

1080p60
13 ms
13 ms
1080p120
12 ms
2160p60
14 ms
13 ms
2160p120
11 ms

HDR

2160p60
13 ms
12 ms
2160p120
10 ms
4320p60
18 ms

Dolby Vision

2160p60 DV
2160p120 DV

In Bezug auf die Eingangsverzögerung präsentiert sich der QN900F in einer eigenen Klasse. Unabhängig von der eingestellten Auflösung oder Bildwiederholfrequenz – die Reaktionszeit bleibt blitzschnell. Es ist einer dieser Fernseher, bei denen es wirklich schwer ist, irgendeine Verzögerung zu spüren. Gamer können auf volle Responsivität zählen und sicher sein, dass jede Aktion vom Controller sofort auf dem Bildschirm umgesetzt wird. In dieser Kategorie ist es einfach die oberste Liga.

Die Eingangsverzögerung im Samsung Q7F ist wirklich gut, für einen Fernseher mit einem 60-Hz-Display. Die Messung ergab Werte unter 12 ms, was bedeutet, dass dieses Modell für das normale Spielen auf einer Konsole vollkommen ausreicht. Natürlich ist das nicht das Niveau der Spitzenbildschirme mit 120 Hz, die unter 6–7 ms kommen können, aber in der täglichen Praxis ist es schwer, von spürbarer Verzögerung zu sprechen. In dieser Hinsicht steht der Q7F der Konkurrenz in seinem Segment nicht nach und kann problemlos als sichere Wahl für Gelegenheitsspiele oder Sportspiele betrachtet werden. Mindestens in dieser Hinsicht.

Compatibility with PC

8.4/10

6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Good
Readability of dark text and shapes
Average
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
18ms
13ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
BGR
Max refresh rate
165Hz
60Hz
G-Sync
Yes
No

QN900F ist ein 8K-Fernseher, sodass man ihn selbst in größerer Größe als vollwertigen Arbeitsmonitor betrachten kann – vorausgesetzt, jemand findet überhaupt Platz für so einen Koloss auf dem Schreibtisch. Das Gerät unterstützt Chroma 4:4:4, sodass die allgemeine Lesbarkeit von Schriftarten gut ist, obwohl wir einige Probleme mit den dünnsten Linien festgestellt haben. Das könnte daran liegen, dass bei der nativen Auflösung von 8K einige Texte einfach so mikroskopisch klein sind, dass der Fernseher dafür nicht unbedingt ideal geeignet ist. Das klingt etwas kurios, aber wie sonst soll man das erklären? 😉

Auf der anderen Seite kann der QN900F eine großartige Wahl für PC-Spieler sein. Er unterstützt G-Sync-Technologie und bietet bei einer 4K-Auflösung eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz. Wenn ihr also einen sehr leistungsstarken Computer habt, lässt der QN900F ihn die Flügel ausbreiten und zeigt die Gaming-Qualitäten in voller Pracht.

Die Zusammenarbeit mit dem PC im Q7F ist anständig, obwohl es sich nicht um einen Fernseher handelt, der die anspruchsvollsten Benutzer zufriedenstellt. Die Schriftarten werden klar und scharf angezeigt, sodass man problemlos darauf arbeiten kann – insbesondere bei täglichen Büroaufgaben oder beim Surfen im Internet. Bei dünnen Buchstaben lässt sich eine leichte Schattierung beobachten, aber das ist nichts, was die normale Nutzung stört. In kleinerer Größe kann sich der Q7F tatsächlich als Computerbildschirm eignen, obwohl man sich seiner Einschränkungen bewusst sein muss. Das Fehlen einer variablen Bildwiederholfrequenz bedeutet, dass wir weder G-Sync noch FreeSync nutzen können, und 60 Hz schließen in der Praxis den Zugang zu anspruchsvollerem PC-Gaming aus. Für die Arbeit und leichte Nutzung wird es in Ordnung sein, aber für ernsthaftes Spielen sollte man definitiv nach etwas Höherem im Angebot von Samsung suchen.

Viewing angles

5/10

3.5/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
67%
78%

Die Betrachtungswinkel des QN900F sind wirklich ziemlich gut, aber wir haben das Gefühl, dass die „Ultra Viewing Angle“-Beschichtung, die Samsung stark bewirbt, schwächer abschneidet als im letzten Jahr. Ja – der Effekt ist immer noch deutlich besser als bei den meisten LCD-Fernsehern mit VA-Panel, aber bis zum Niveau von OLED-Displays oder guten IPS-Panels fehlt noch einiges. Das Bild ist beim seitlichen Blick anständig, die Farben verblassen nicht so schnell wie bei herkömmlichen VAs, jedoch hatten wir mehr erwartet, besonders da die vorherigen Generationen von Samsung besser abschnitten. Möglicherweise hat die zusätzliche matte Beschichtung, die in diesem Jahr in der 8K-Serie eingeführt wurde, Einfluss darauf.

Die Blickwinkel im Q7F sind einfach schlecht – typisch für ein VA-Panel. Man muss sich nur leicht zur Seite setzen, und sofort sieht man, dass die Bildqualität leidet. Die Farben verblassen, der Kontrast sinkt deutlich, und die Schwarztöne beginnen mehr an Grau als an etwas Tiefes zu erinnern. Es ist ein Fernseher, den man definitiv am besten frontal betrachtet, und jeder größere Betrachtungswinkel bringt Kompromisse mit sich.

TV efficiency during daytime

7.1/10

3.9/10

Matrix coating
Matte
Satin
Reflection suppression
Very Good
Decent
Black levels during daytime
Average
Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Samsung Q7F: 237 cd/m2

Samsung QN900F: 723 cd/m2

Eine der Neuheiten in 8K von Samsung ist das mattierte Display. Die Koreaner mattieren in diesem Jahr schrittweise ihre Fernseher, und man muss zugeben, dass der QN900F in dieser Ausführung an der Spitze steht – Reflexionen werden besser gedämpft als bei jedem anderen Modell auf dem Markt. In der Praxis bedeutet das, dass selbst in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer das Bild lesbar bleibt und Reflexionen praktisch vom Bildschirm verschwinden. Natürlich hat eine solche Beschichtung auch ihren Preis. Die Farben verlieren etwas an Intensität, und das Schwarz sieht bei starkem Licht nicht ganz so tief aus wie auf glänzenden Bildschirmen. Aber das ist eher ein Detail als ein echtes Problem, denn schließlich zählen die Saftigkeit der Farben und die Tiefe des Schwarz am meisten am Abend, bei ausgeschaltetem Licht – und dann verschwindet dieser Effekt völlig.

Die Leistung des Q7F am Tag enttäuscht leider. Aufgrund der geringen Helligkeit gibt der Bildschirm in sehr sonnigen Räumen recht schnell auf. Daher ist er schwer zu empfehlen für Personen, die planen, Fernsehen in einem hellen Wohnzimmer mit großen Fenstern zu schauen. In mäßig beleuchteten Räumen schlägt er sich noch ganz gut, aber im starken Licht verliert das Bild an Lesbarkeit. Außerdem kommt hinzu, dass das Panel nicht immer effektiv mit der Reflexion umgeht, sodass tagsüber Blendungen stören können. Es ist eher ein Bildschirm für das Abendsehen als für tägliche Vorstellungen im vollen Sonnenlicht.

Details about the matrix

Backlight Type
Mini-LED QLED
QLED
Software version during testing
T-OSCPFDEUC-0090-1110.7, E2500007, BT-S
T-RSLFDEUC-0090-1110.7, E2500007, BT-S
Image processor

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Samsung QN900F

Samsung Q7F

TV features

7.2/10

6.6/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 40Gbps
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
  • Other inputs
    Toslink (Optical audio), IR (remote)
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    Yes
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    Yes
  • Backlit remote control
    No
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

TV-Funktionen

QN900F hat wirklich viel zu bieten. Neben den standardmäßigen Anschlüssen und Tunern finden wir darauf auch viele typische TV-Funktionen. Es gibt Teletext, ein gut lesbares EPG und sogar die PiP-Funktion, die heutzutage schon eine Seltenheit ist. Der QN900F kann problemlos andere Geräte mit der im Lieferumfang enthaltenen Solarfernbedienung steuern, was in gewissem Sinne den Mangel an Aufnahmemöglichkeiten von den eingebauten Antennentunern ausgleicht.

Smart TV

Was die Smart-Funktionen angeht, bietet Samsung wie gewohnt viel – wir finden hier eine große Anzahl von Anwendungen (auch wenn nicht alle), und das Tizen auf dem QN900F lief sehr flüssig. Es ist auch schwer, einen besseren Fernseher für die Verbindung mit externen Geräten zu finden – AirPlay, Miracast, Chromecast – alles funktioniert einwandfrei. Eine interessante Funktion ist der Kunstgalerie-Modus, der – ähnlich wie bei The Frame – es ermöglicht, Bilder auf dem ausgeschalteten Bildschirm anzuzeigen. Dank des ziemlich dicken, massiven Rahmens ist der Effekt wirklich ansprechend – an der Wand sieht es wie ein digitales Bild aus und kann einen guten Eindruck hinterlassen. Man könnte den QN900F also als das unglaublich leistungsstarke The Frame Super Extra Pro bezeichnen 😉

Smart TV – Tizen-System

Hier zeigt der Q7F seine stärkste Seite. Samsung entwickelt seit Jahren das Tizen-System weiter, und man erkennt, dass wir es mit einer ausgereiften, ausgefeilten Plattform zu tun haben. Alles läuft reibungslos, das Menü ruckelt nicht einmal beim Wechsel zwischen schwereren Anwendungen, und die Installation weiterer Programme aus der Bibliothek ist schnell und problemlos. Dazu kommt die volle Unterstützung für AirPlay, die Integration mit Sprachassistenten sowie ein breites Spektrum an Ergänzungen – von der Zusammenarbeit mit Geräten im SmartThings-Ökosystem bis hin zur Möglichkeit, die Philips Hue-Intelligentbeleuchtung oder andere Smart-Gadgets zu steuern. Samsung setzt stark auf umfangreiche Netzwerkfunktionen, und das sieht man – in Bezug auf Smart TV hat der Q7F absolut nichts zu verbergen und kann im Gegenteil teurere Konstruktionen der Konkurrenz sogar in den Schatten stellen.

Klassische Funktionen

Im Bereich der klassischen, „fernseherischen“ Lösungen erkennt man jedoch deutlich, dass der Hersteller alles auf die Karte des Smart-Features gesetzt hat. Hier finden wir weder USB-Aufnahme noch den PiP-Modus, also Funktionen, die einst Standard waren. Es ist klar zu erkennen, dass der Q7F in erster Linie ein Multimedia-Center sein soll und kein Gerät für Personen, die an traditionellere Lösungen gewöhnt sind. Glücklicherweise fehlen einige praktische Ergänzungen nicht – wir haben Bluetooth zum Pairing von Kopfhörern oder Lautsprechern sowie die Option, die Schriftgröße im Menü zu ändern, was Benutzer mit eingeschränktem Sehvermögen zu schätzen wissen werden.

Playing files from USB

9.1/10

9/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
No
PNG
Yes
No
GIF
No
No
WebP
No
No
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Media-Player im QN900F funktioniert wirklich gut. Während unserer Tests hatten wir keine größeren Probleme mit der Unterstützung verschiedener Audio- und Videoformate – das könnt ihr übrigens selbst in unserer Dateiliste überprüfen. Das einzige Rätsel trat bei den Untertiteln auf – nur die im .txt-Format funktionierten bei uns, obwohl laut den Informationen von Samsung der Fernseher deutlich mehr Formate unterstützen sollte. Woher das kommt? Schwer zu sagen. Es ist möglich, dass es sich nur um einen vorübergehenden Fehler handelt, der in einem der nächsten Updates behoben wird.

Im Q7F haben wir einen integrierten Datei-Player und wie es normalerweise bei Samsung-Fernsehern der Fall ist, funktioniert er recht gut – die meisten gängigen Filme oder Musik lassen sich ohne Probleme abspielen. Für die grundlegende Nutzung reicht das aus und man muss in der Regel keine externen Lösungen wie z.B. das Anschließen eines Laptops in Betracht ziehen. Schwieriger wird es, wenn jemand Fotos hochladen möchte – hier kann es zu Verzögerungen kommen, insbesondere bei Apples HEIC oder PNG, die im Wiedergabemenü angezeigt werden, aber nicht unbedingt funktionieren wollen.

Apps

8.7/10

8.7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link

Sound

8.2/10

5.8/10

  • Maximum volume
    -
    80dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    No
    No
  • DTS-HD Master Audio
    No
    No

Der QN900F spielt wirklich angenehm – so, wie es sich für einen Premium-Fernseher gehört. Der Bass ist ziemlich kräftig, aber etwas gedämpft. Wir würden ihn nicht mit den besten Audiosystemen vergleichen, aber für eingebaute Lautsprecher macht er seine Sache gut. Auch die hohen Töne fallen positiv auf – ziemlich klar und deutlich, was besonders beim Ansehen von Filmen mit vielen Dialogen hilfreich ist. Leider unterstützt Samsung weiterhin nicht das DTS:X-Format in seinen Fernsehern. Das bedeutet, dass wir, wenn wir den in diesem Standard gespeicherten Sound hören möchten, ein externes Heimkino über einen AV-Receiver anschließen müssen – der Fernseher kann ihn einfach nicht selbst abspielen.

Samsung Q7F hat ein Lautsprecherset mit einer Leistung von 20 W erhalten und... na ja, da gibt es nichts zu beschönigen, es ist keine Sensation. Der Fernseher selbst klingt ganz ordentlich, das heißt, Serien, Nachrichten oder tägliche Programme hören wir deutlich, die Dialoge gehen nicht verloren, aber es fehlt viel an Tiefe oder Raumklang. Bass gibt es praktisch nicht, es dröhnt zwar ein bisschen, aber es erinnert eher an Klopfen auf eine Kiste als an echte tiefe Töne. Musik klingt flach, Filme hinterlassen auch keinen großen Eindruck – wir fühlen uns nicht wie im Kino. Es ist ein Klang aus der Kategorie „akzeptabel“, damit etwas Integriertes vorhanden ist, aber wenn jemand auf stärkere Eindrücke hofft, greift er früher oder später doch zu einer Soundbar. Und ehrlich gesagt – selbst das einfachste Modell wird hier einen großen Unterschied machen und davon hat Samsung eine ganze Menge im Angebot.

Acoustic Measurements

No acoustic data

80dBC (Max)

75dBC