Philips PUS8500 vs Haier Q80FUX

Direct comparison

PUS8500 / PUS8560 / PUS8510 / PUS8600

Info

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Available screen sizes: 55”65”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2025

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Overall rating

5.6

5.8

  • Movies and series in UHD quality

    5.6

    5.9

  • Classic TV, YouTube

    6.2

    5.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    5.2

    4.7

  • Gaming on console

    6.7

    6.7

  • TV as a computer monitor

    5.6

    6.0

  • Watching in bright light

    4.9

    4.8

  • Utility functions

    4.8

    5.6

  • Apps

    4.6

    9.6

  • Sound quality

    6.2

    5.5

Advantages

  • Ambilight-System

  • Hoher nativer Kontrast - VA-Panel

  • Niedrige Eingangsverzögerung

  • Grundlegende Funktionen für Gamer: ALLM und VRR

  • Vollständige Unterstützung für Audioformate: Dolby Atmos und DTS

  • Beleuchtete Fernbedienung mit Zahlenfeld

  • Sehr guter nativer Kontrast und gutes Schwarz (dank VA-Panel)

  • PFS-Filter / QLED - Breite Farbpalette (ca. 95% DCI-P3)

  • Außergewöhnlich niedriger Input Lag (unter 10 ms bei 120Hz und ca. 12 ms bei 60Hz), was ihn zu einer hervorragenden Wahl für dynamische Spiele macht.

  • Unterstützung für 120Hz in niedrigerer Auflösung (Full HD) sowie Vorhandensein von VRR und ALLM

  • Unterstützung für Dolby Vision

  • Ausgezeichnet funktionierender USB-Dateiwiedergabe

  • Vorhandensein eines analogen Kopfhörerausgangs (Klinke)

Disadvantages

No like
  • Durchschnittliche Helligkeit des Panels

  • Das TitanOS-System wirkt unausgereift (einige Funktionen funktionieren nicht, Mängel bei den Anwendungen)

  • Fernbedienung mit Infrarotsteuerung

  • Probleme mit der Lesbarkeit der Schriftarten (PC)

  • Das Bild ist im HDR ziemlich stark "überbelichtet"

  • Die Google TV-Software ist voller Fehler, schlechter Übersetzungen und Probleme

  • Es fehlen jegliche Funktionen zur Verbesserung des Bildes (Rauschreduzierung, Glättung von Farbverläufen)

  • Durchschnittliche Helligkeit

  • Flacher, bassloser Klang

  • Hohe Eingangsverzögerung im Dolby Vision-Modus für Spiele

  • Seltsame und wenig ergonomische Fernbedienung

Our verdict

Ambilight, denn genau damit muss man anfangen, ist der größte Grund, warum man den PUS8500 kaufen sollte. Die dreiseitige Beleuchtung auf der Rückseite des Fernsehers sieht großartig aus, besonders am Abend. Sie schafft eine Atmosphäre, kaschiert die Mängel des Kontrasts und macht das Sehen einfach angenehmer. Selbst wenn das Schwarz hier nicht perfekt ist, ist der native Kontrast des VA-Panels einfach gut. Dazu kommt eine wirklich anständige Eingangsverzögerung und einige Funktionen für Gamer wie ALLM oder VRR. Obwohl es hier kein HDMI 2.1 oder ein 120Hz-Panel gibt, sollte das Spielen in der Freizeit Freude bereiten. Zumal man responsiv und ohne Verzögerungen spielt. Außerdem bieten die vollständige Unterstützung für Audioformate – es gibt sowohl Dolby Atmos als auch DTS, sodass Soundbar-Besitzer auch etwas zu feiern haben.

Aber wir wollen hier keine Augenwischerei betreiben – es ist immer noch ein Budgetfernseher und das sieht man manchmal einfach. Die Helligkeit ist durchschnittlich – nicht so schwach, dass man nichts sehen könnte, aber wenn man an einem besonders sonnigen Tag ist, kann das Anschauen ohne Rollos problematisch sein. Allerdings ist unserer Meinung nach die größte Enttäuschung beim PUS8560 das Betriebssystem Titan OS. Obwohl das System vor einiger Zeit debütierte, wollten einige Dinge einfach nicht funktionieren – zum Beispiel das Spiegeln des Bildschirms vom Telefon trotz der Aussage des Herstellers, dass diese Funktion vorhanden ist. Es gibt weniger Anwendungen als bei der Konkurrenz, und das System selbst funktioniert etwas holprig. Im Allgemeinen kann es zwar schon etwas, aber es fehlt offensichtlich an Feinarbeit.

Natürlich ist das kein Fernseher, der mit den Top-Modellen konkurrieren soll. Aber wenn jemand nach etwas Einfachem sucht, mit einer tollen Atmosphäre, die das Ambilight-System bietet, ist es ein ganz ehrliches Angebot. Man muss nur wissen, was man erwarten kann, und die Kompromisse akzeptieren, von denen es hier einige gibt.

Der Haier Q80FUX Fernseher ist eines der schizophrensten Angebote, die seit langem in unserer Redaktion sind. Auf der einen Seite haben wir hier ein solides Stück Technik: ein VA-Panel, das tiefes Schwarz bietet, wie es für dieses Segment typisch ist, sowie einen QLED-Quantfilter, der tatsächlich in der Lage ist, saftige, auffällige Farben zu erzeugen. Das ist die Grundlage, auf der man einen wirklich wettbewerbsfähigen Empfänger der Mittelklasse aufbauen könnte. Leider wird das gesamte Potenzial des Panels systematisch durch die Software torpediert, die eine echte Belastung für dieses Modell darstellt. Die größte Achillesferse des Q80FUX ist seine totale Kapitulation im Umgang mit HDR10-Materialien. Die Elektronik scheint überhaupt nicht zu verstehen, wie das Signal interpretiert werden soll, was dazu führt, dass die hellsten Bildbereiche immer wieder überbelichtet werden und in einen flachen, milchigen Fleck verwandelt werden. Wenn wir das mit dem Google TV System kombinieren, das – obwohl funktional – instabil, fehlerhaft und voller nerviger Mängel ist, erhalten wir ein Bild eines rohwirkenden Produkts, das eindeutig das fehlende Erfahrung des Herstellers verrät. Und als wir bereits dabei waren, dieses Modell abzuschreiben, entdeckten wir seine überraschende Nische. Nach dem Anschluss an eine Konsole verwandelt sich der Q80FUX. Es stellt sich heraus, dass dieser Fernseher eine bemerkenswert niedrige Eingabeverzögerung bietet, vollständig VRR unterstützt und zudem in der Lage ist, ein 120Hz-Signal in Full HD-Auflösung zu verarbeiten. In der Welt der Spiele, wo Reaktionsfähigkeit alles ist, stellt ihn diese Parameter in einem sehr guten Licht dar. Wir haben es also mit einem Gerät mit sehr enger Spezialisierung zu tun. Es ist kein universeller Fernseher für das Wohnzimmer – dafür fehlt es ihm an Stabilität und vor allem an jeglicher Korrektheit bei der Wiedergabe von Filmen. Es ist eher ein budgetfreundlicher, großformatiger Monitor für Gamer, der bereit ist, ihm alle Softwarefehler bewusst zu verzeihen, im Austausch für diese wenigen für Konsole/PC entscheidenden Attribute zu einem relativ erschwinglichen Preis.

TV appearance

HDMI inputs
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
RCA (Chinch)
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Average
Average
Stand type
Legs
Central
Bezel color
Graphite
Graphite
Stand
Base adjustment
Fixed
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

6.1/10

6.3/10

Local dimming function: No

Local dimming function: No

Contrast:

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

6,000:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

5,950:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

6,250:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

5,950:1

Review Philips PUS8500  Contrast and black detail

Result

5,750:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

5,200:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

7,400:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

7,550:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

7,300:1

Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Result

6,450:1

Halo effect and black detail visibility:

Review Philips PUS8500 Contrast and black detail
Review Haier Q80FUX Contrast and black detail

Philips PUS8560 in der von uns getesteten Größenvariante wurde mit einem VA-Panel ausgestattet. Dadurch kann man das Schwarz – für einen LCD-Fernseher – als annehmbar betrachten. Und genau so ist es bei diesem Modell. Sowohl die Schwarztöne als auch der allgemeine Eindruck des Kontrasts in den von uns getesteten Filmszenen sind wirklich nicht schlecht – das Bild läuft nicht zusammen und Details sind selbst in schwierigeren Passagen sichtbar.

Aber das Panel allein ist noch nicht alles. Leider wurde der PUS8500 nicht mit lokalem Dimmen ausgestattet (was bei diesem Fernsehersegment selbstverständlich ist), sodass man damit rechnen muss, dass das Schwarz bei komplett ausgeschaltetem Licht eher an Blautöne erinnert als an echtes Schwarz. Auf der anderen Seite – und hier ein Plus für Philips – leistet das Ambilight-System hervorragende Arbeit. Die Beleuchtung hinter dem Bildschirm hat einen realen Einfluss auf die Kontrasts Wahrnehmung. Dadurch wird der subjektive Eindruck des Bildes, auch wenn das technische Schwarz nicht perfekt ist, deutlich angenehmer. Für viele Menschen reicht das aus, um einen Abendfilm wirklich beeindruckend zu gestalten.

Ich muss zugeben, dass man beim Herangehen an einen Empfänger aus dieser Preisklasse instinktiv die Daumen drückt, in der Hoffnung, dass das Schwarz zumindest keine graue Flecken sein wird. In der Tat kann der Haier Q80FUX, konkret der 55-Zoll-Exemplar, das in unserer Redaktion zu Gast ist, in dieser Hinsicht sehr positiv überraschen. Sein Geheimnis liegt in der Verwendung eines VA-Panels, das von Natur aus dazu neigt, hohen Kontrast zu erzeugen. Und das sind keine leeren Versprechungen. Während der Vorführungen meldete sich der Kontrast in den meisten filmischen Szenen mit einer bemerkenswerten Regelmäßigkeit auf Niveaus von 5000:1, oft sogar bis zu 8000:1. Das sind wirklich starke Ergebnisse, wenn man bedenkt, dass dieser Fernseher über keine, sogar nicht einmal rudimentäre Form der lokalen Dimmtechnik verfügt. Übersetzt in die Erfahrungen vom Sofa aus: Für seine preislichen Verhältnisse bietet der Q80FUX einfach ein solides Schwarz. Natürlich ist es nicht die perfekt samtige Tiefe, die den Bildschirm in der Dunkelheit verschwinden lässt. Wenn wir eine Vorführung unter vollständiger Lichtisolierung durchführen, stellen wir fest, dass das Schwarz in den dunkelsten Bildbereichen seine budgetäre Herkunft verrät und leicht in einen bläulichen Schimmer übergeht. Dies ist jedoch ein Defekt, der leicht zu kaschieren ist – ein wenig Licht von einer Lampe in der Ecke des Raumes genügt, damit dieser Nuance nicht mehr sichtbar ist und das Bild wieder eine zufriedenstellende Tiefe erhält.

HDR effect quality

4.8/10

4.9/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 90.4%, Bt.2020: 65.8%
DCI P3: 94.6%, Bt.2020: 74.4%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

273 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

300 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

324 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

343 nit

Review Philips PUS8500  Brightness measurement

Result

334 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

308 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

327 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

352 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

330 nit

Review Haier Q80FUX Brightness measurement

Result

344 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Review Philips PUS8500 HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Review Philips PUS8500 HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

Static HDR10

Review Philips PUS8500 HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

Dynamic: HDR10+

Dynamic: Dolby Vision

Review Philips PUS8500 HDR effect quality
Review Haier Q80FUX HDR effect quality

HDR luminance chart:

Haier Q80FUX

HDR luminance

Philips PUS8500

HDR luminance

Was den HDR-Effekt auf der PUS8560 betrifft, kann man getrost sagen, dass er sehr durchschnittlich ist. Die Helligkeit des Displays liegt bei etwa 350 Nits, weshalb wir dies als absolutes Minimum für das Ansehen von Inhalten in diesem Format betrachten. Es ist jedoch kein Ergebnis, das den Zuschauer, der nach dem bestmöglichen Bild sucht, umhauen wird.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Serie PUS8500 – einschließlich des von uns getesteten PUS8560/12 – als QLED-Fernseher beworben wird. Und tatsächlich können wir hier mit einer breiteren Farbpalette rechnen. Dieses Modell wurde mit einem zusätzlichen Filter (PFS) ausgestattet, und die Abdeckung des DCI-P3-Farbraums liegt bei etwa 90%, was für die meisten Nutzer ausreichend sein sollte. Dieser Filter funktioniert sehr ähnlich wie Quantenpunkte. Dadurch sind die Farben ziemlich gut gesättigt. Es ist kein herausragendes Ergebnis, aber vollkommen ausreichend, um Filme und Serien von Streaming-Plattformen anzusehen.

In Ordnung, lassen Sie uns zum Thema übergehen, das die Diskussionen so sehr erhitzt, nämlich zu den Möglichkeiten des Fernsehers im HDR-Modus. Lassen Sie uns die Sache gleich klarstellen: Haier Q80FUX ist sicherlich kein Helligkeitsmonster. Das Panel dieses Geräts kann etwa 350 Nits in der Spitze erzeugen, was in der heutigen Realität das absolute Minimum darstellt, um überhaupt von der Existenz von erweitertem tonalem HDR-Dynamik sprechen zu können. Positiv zu vermerken ist, dass diese Leistung zumindest stabil ist – unabhängig davon, welches Testbild oder welche Filmszene wir verwendet haben, lagen die Messungen konstant im Bereich von 300-350 Nits. Dies sind also bestenfalls ausreichende Werte, die definitiv weit von der überwältigenden Vorführung der Möglichkeiten entfernt sind, die wir von teureren Konstruktionen kennen. Glücklicherweise gibt es einen Aspekt, in dem der Q80FUX diese Mängel ausgleicht und das mit Bravour. Schließlich sprechen wir hier von einem QLED-Fernseher (genauer gesagt PFS LED), was bedeutet, dass er dank des verwendeten Quantenfilters auf dem Panel wirklich saftige, lebendige Farben erzeugen kann. Das sind keine leeren Versprechungen – eine DCI-P3-Farbbedeckung von fast 95% ist ein Ergebnis, das beeindruckt und sich direkt in sehr angenehmen, gesättigten Farben widerspiegelt.

Factory color reproduction

6.2/10

4/10

Review Philips PUS8500 Factory color reproduction
Review Haier Q80FUX Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Wir haben den Fernseher mit den besten verfügbaren Werkseinstellungen getestet, nämlich im Film/Filmmaker-Modus – genau diesen Modus empfehlen wir für das tägliche Fernsehen. Leider ist er nicht fehlerfrei. Sowohl bei HD- als auch bei HDR-Inhalten hatte das Bild eine deutliche Tendenz zur Rötung, verursacht durch einen zu hohen Anteil von Rot und Blau im Weißabgleich. Ein weiteres Problem war auch die übermäßige Aufhellung des Bildes, was sowohl durch das Gamma-Diagramm als auch durch die EOTF-Kurve bestätigt wurde. Diese Eigenschaft war verantwortlich für den Verlust von Details und verblassten Farben in schwierigeren HDR-Szenen, die wir zuvor erwähnt haben. Insgesamt führte dies zu erheblichen Farbfehlern – in extremen Fällen überschritt der delta E-Wert die Stufe von 7, während die Wahrnehmungsschwelle für Fehler beim menschlichen Auge bei etwa 3 liegt. Dieser Zustand kann durch Kalibrierung verbessert werden, und die Auswirkungen davon könnt ihr unten nachlesen.

Die werkseitigen Einstellungen des Filmmodus sind selten ideal, aber im Fall des Q80FUX hatten wir es mit einer sichtbaren Unausgewogenheit zu tun. In SDR-Inhalten war das Bild eindeutig viel zu warm, was auf eine übermäßige Menge an Rot im Weißabgleich zurückzuführen war, was dem Ganzen einen leicht sepiaartigen Ton verlieh. Als wäre das nicht genug, fiel der Fernseher in HDR-Materialien in die andere Extremität – ein Übermaß an Blau führte zu einem unnatürlichen, kühlen Eindruck. Doch der launische Weißabgleich war nicht das größte Problem dieses Fernsehers. Der wahre Schuldige, verantwortlich für die zuvor beschriebenen Probleme, versteckte sich tiefer. Es stellte sich heraus, dass der Q80FUX komplett falsch abgestimmte Gamma-Werte hatte und, was für HDR entscheidend ist, eine katastrophale EOTF-Kurve. Genau diese fehlerhaften werkseitigen Einstellungen führten zum notorischen Überbelichten der hellsten Bildteile, was einen charakteristischen, milchigen Filter über sie legte. Wir fanden also die Quelle des Problems. Diese Situation führte zu allgemeinen, großen Farbfehlern, die selbst für das ungeschulte Auge leicht zu erkennen waren. Wie bei jedem von uns getesteten Fernseher beschlossen wir auch, dieses Modell zu kalibrieren, und die Ergebnisse dieser Maßnahmen findet ihr im nächsten Absatz.

Color reproduction after calibration

8.4/10

6.1/10

Review Philips PUS8500 Color reproduction after calibration
Review Haier Q80FUX Color reproduction after calibration
Review Philips PUS8500 Color reproduction after calibration
Review Haier Q80FUX Color reproduction after calibration

Der niederländische Hersteller bietet in seinen Produkten eine recht große Menge an Einstellungen an, also haben wir uns wie üblich entschieden, ein wenig darin herumzuwühlen. Die Effekte sind sofort sichtbar – es gelang uns, den Weißabgleich zu korrigieren, wodurch das Bild nicht mehr den Anschein eines übermäßig rosafarbenen Bildes erweckt. Auch die Helligkeitscharakteristik konnte teilweise ausgeglichen werden, natürlich im Rahmen der Möglichkeiten, die der Fernseher selbst bietet. Das Bild ist nicht mehr so stark überbelichtet, und der Gesamteindruck nach der Kalibrierung ist deutlich besser als in den werkseitigen Einstellungen des Filmmaker-Modus.

Man könnte lediglich die Charakteristik der EOTF-Kurve kritisieren, die weiterhin zeigt, dass das Bild dazu neigt, HDR-Material aufzuhellen. Trotz unserer Bemühungen sind die dunkelsten Bereiche der Szenen immer noch manchmal zu hell, und die hellsten erreichen nicht immer das volle Kontrastpotenzial. Man muss jedoch klarstellen, dass es sich um ein typisches Budgetgerät handelt – man kann von ihm keine referenzmäßige Wiedergabe von HDR-Inhalten erwarten.

Die Kalibrierung hat diesem Modell definitiv geholfen – sie hat den Weißabgleich verbessert, die aggressive Farbwiedergabe gemildert und das Bild näher an das herangebracht, was man von einem gut konfigurierten Filmmodus erwarten kann. Es gibt jedoch gewisse Einschränkungen, die sich nicht umgehen lassen.

Die Ergebnisse unserer Kalibrierungsmaßnahmen müssen wir leider als zweigleisig betrachten. Allgemein gesagt, ist das Bild zweifellos besser als vor den Korrekturen, doch der größte Gewinner dieses Prozesses sind die SDR-Inhalte. Genau dort, nachdem wir die Gamma- und Weißabgleich-Diagramme auf den richtigen Kurs gebracht haben, haben wir Ergebnisse erzielt, die man getrost als sehr gut bezeichnen kann. Nach der Einstellung glänzt der Q80FUX in der Standarddynamik wirklich und zeigt dabei nur leichte Fehler in den schwierigsten Hauttönen. Leider bleibt der schwächste Punkt weiterhin bei den HDR-Inhalten. Hier tritt das Paradoxon auf: Obwohl wir es geschafft haben, den Weißabgleich nahezu perfekt zu kalibrieren, bleiben die allgemeinen Farbfehler auf einem recht hohen Niveau. Der Grund dafür ist, dass der Fernseher die statischen HDR10-Metadaten weiterhin "auf seine Weise" interpretiert und hartnäckig diesen bedauerlichen Effekt der Bildüberbelichtung durchsetzt, was unweigerlich zu großen Fehlinformationen führt. Obwohl wir erfolgreich die werkseitige Überbetonung der blauen Farbe eliminiert haben, kann der Bildschirm durch diesen Eingriff der Elektronik weiterhin in etwas zu kühle Tönungen fallen. So hat dieser Fernseher einfach seine Eigenheiten.

Smoothness of tonal transitions

6.3/10

7.5/10

Review Philips PUS8500 Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions
Review Philips PUS8500 Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions
Review Philips PUS8500 Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions
Review Philips PUS8500 Smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Smoothness of tonal transitions

PUS8560 sehr gut bei der Farbverbindung zu fließenden Farbverläufen. Während der Tests war das Bild konsistent und natürlich, und ernstere Probleme mit tonal Übergängen traten nur in sehr dunklen Szenen auf – zum Beispiel in einer Aufnahme mit rotem Wasser, wo man sanfte Abgrenzungen zwischen den Farben beobachten konnte. Das sind jedoch eher Ausnahmen, die den Genuss der meisten Inhalte nicht beeinträchtigen. Es ist jedoch erwähnenswert, ein anderes Phänomen zu erwähnen, das mehr Einfluss auf die Bildqualität hat – es geht um das sogenannte Dithering, also ein leichtes „Kribbeln“, das auf einfarbigen Hintergründen sichtbar ist. Dieser Effekt kann besonders bei hochwertigen Materialien auffällig sein und kann den Eindruck von Bildreinheit etwas beeinträchtigen. Für diesen Mangel haben wir einige Punkte in der Bewertung abgezogen.

Bei der Analyse der Fähigkeit des Fernsehers, mit subtilen Tonübergängen, also "Banding", umzugehen, kommen wir zu interessanten Erkenntnissen. Der Haier Q80FUX verbindet in den meisten Szenen recht geschickt benachbarte Farben und schafft ein glattes, konsistentes Bild. Dieser Prozess ist jedoch nicht perfekt. Während der Tests haben wir kleine Probleme und Unvollkommenheiten in jeder der verwendeten Testszene festgestellt. Es sind vielleicht keine Fehler, die aggressiv ins Auge fallen und das Filmerlebnis mindern, aber ihre Anwesenheit ist erwähnenswert. Interessanterweise zeigt dieser Empfänger keine besonderen Schwächen oder Stärken in diesem Bereich – er meistert diese Herausforderung ganz genau gleich, unabhängig davon, ob er zarte Farbverläufe des hellen Himmels oder dunkle Übergänge in den Schatten darstellt.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

6.1/10

4/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
No

Smooth transition function

Review Philips PUS8500 Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Image scaling and smoothness of tonal transitions

Image without overscan on the SD signal

Review Philips PUS8500 Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review Haier Q80FUX Image scaling and smoothness of tonal transitions

Philips PUS8560 bietet eine Funktion zur Reduzierung von Posterisation, verborgen unter dem Namen „Verzerrungsreduzierung“. Und obwohl sie tatsächlich ihre Rolle erfüllt, indem sie problematische tonale Übergänge glättet, wirkt sie doch ein wenig zu breit. In der Praxis beeinflusst sie nicht nur farbige Gradienten, sondern mildert auch Gesichter, Stofftexturen oder Oberflächen von Möbeln. Dies leidet unter der Authentizität des Bildes – besonders in Filmen, wo die natürliche Textur von großer Bedeutung ist. Wenn jemand jedoch um jeden Preis Glättung sucht, sollte diese Option am besten auf „Niedrig“ eingestellt werden. Für Liebhaber des Kino-Bildes – definitiv nicht zu empfehlen.

Positiv hervorzuheben ist die Qualität der Skalierung älterer Materialien – das Modell PUS8560 meistert diese überraschend gut. Das Bild behält eine natürliche Sanftheit, ohne kunstvoll erhöhte Schärfe. Es ist auch bemerkenswert, dass der Fernseher Inhalte mit sehr niedriger Auflösung korrekt anzeigt und dabei Probleme mit dem Abschneiden von Bildrändern (sogenanntem Overscan) vermeidet.

Wenn es einen Bereich gibt, in dem Haier eindeutig zeigt, dass es noch viel aufzuholen hat im Vergleich zur Marktspitze, dann ist es die digitale Bildbearbeitung. Das Upscaling ist, naja... einfach in Ordnung. Und das ist eigentlich alles, was man darüber sagen kann. Es tut, was es tun soll: Es sorgt dafür, dass ein Signal mit niedrigerer Auflösung auf dem Bildschirm nicht mit grober Pixelierung abschreckt und nicht wie ein gezwungener Vergrößerung von einer Briefmarke aussieht. Aber es fehlt ihm an Raffinesse und "intelligenter" Schärfung, die in den letzten Jahren von erfahrenen Akteuren auf diesem Markt entwickelt wurde. Das größte Manko der Q80FUX-Software ist jedoch der nahezu völlige Mangel an zusätzlichen "reinigenden" und glättenden Funktionen für das Bild. Der Empfänger bietet keine Mechanismen zur Rauschreduzierung oder zur Verbesserung von Gradienteneffekten. Das bedeutet, dass wir uns bei älteren oder stark komprimierten Materialien einfach damit abfinden müssen, dass uns alle Unvollkommenheiten bei den tonal Übergängen oder Farbkombinationen, die wir zuvor erwähnt haben, während des Sitzens ständig begleiten werden.

Blur and motion smoothness

4/10

4.5/10

Maximum refresh rate of the panel
60Hz
60Hz
Film motion smoothing option
No
OK
Blur reduction option
No
No
BFI function 60Hz
No
No
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
-%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Philips PUS8560 ist ein Fernseher, der mit einem 60 Hz Panel ausgestattet ist, was seine Möglichkeiten zur Anzeige dynamischer Inhalte von Anfang an einschränkt. Sport zu schauen oder auf einer Konsole zu spielen, gehört nicht zu den angenehmsten Erfahrungen. Die Situation wird zusätzlich durch das Fehlen jeglicher Möglichkeit zur Verbesserung der Filmflüssigkeit verschärft. Im Menü finden wir keine Einstellungen, die es ermöglichen würden, einen Glättungsmodus oder zumindest eine leichte Bewegungsglättung für Filme, die in 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, zu aktivieren. Den Effekt könnt ihr euch vorstellen. Das Bild kann ruckeln, insbesondere bei Aufnahmen mit panoramischen Kamerabewegungen.

Die Frage der Bewegungsflüssigkeit und des Nachziehens wird größtenteils durch die Verwendung eines 60-Hertz-Displays vorbestimmt, was es natürlich schwierig macht, dieses Gerät Enthusiasten sehr dynamischer Inhalte zu empfehlen. Glücklicherweise finden wir im Q80FUX einige Optionen (obwohl, wie sich gleich herausstellen wird, tatsächlich nur eine), die das Erlebnis bei älteren Filmproduktionen verbessern sollen. Es gibt einen "De-Judder"-Regler, der tatsächlich für die Bildflüssigkeit verantwortlich ist und es uns ermöglicht, ihn an unsere eigenen Vorlieben anzupassen: von der rohen, kinoreifen Bildrate bis hin zu einer eher theaterhaften, geglätteten Präsentation. Eine wirkliche Überraschung erwartet uns jedoch gleich daneben im Menü. Dort befindet sich auch ein zweiter Regler, der angeblich dem Entfernen von Nachziehen gewidmet ist – eine Funktion, die wir normalerweise in 120Hz-Panels antreffen, um das Nachziehen im Sport zu bekämpfen. Wie jedoch zu erwarten war, wenn wir an die Erinnerungen aus den Tests des Modells K85F zurückdenken, ist auch dieser Regler hier nur eine Fälschung. Seine Bewegung bringt dem Bild absolut nichts und sieht einfach nach einem Versäumnis der Produkttechniker aus, die im Softwarecode eine nicht funktionierende Option für diesen Typ von Display gelassen haben.

Console compatibility and gaming features

4.7/10

5.6/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 60Hz
    48 - 120Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    Warning Yes, high input lag
  • Correct implementation of HGIG
    No
    No
  • 1080p@120Hz
    No
    Yes
  • 1440p@120Hz
    No
    No
  • 4K@120Hz
    No
    No
  • Game bar
    Yes
    No

Obwohl der Philips PUS8560 nicht zu den für Gamer entwickelten Modellen gehört, hat der Hersteller beschlossen, ihn mit einigen Funktionen auszustatten, die sich beim Anschließen einer Konsole als nützlich erweisen können. An Bord finden wir das automatische Umschalten in den Spielmodus (ALLM) sowie eine einfache Informationsleiste über den Verbindungsstatus – die sogenannte Game Bar. Visuell macht sie keinen besonderen Eindruck, aber sie erfüllt ihren Zweck. Eine Überraschung könnte die Anwesenheit einer variablen Bildwiederholfrequenz (VRR) sein, die im Bereich von 48 bis 60 Hz arbeitet. Dies ist kein breiter Bereich, aber bei weniger anspruchsvollen Spielen oder Titeln mit instabiler Flüssigkeit kann VRR helfen, den Bildruckeln zu begrenzen. Das ist jedoch das einzige Element, das man als über das Minimum hinausgehend betrachten kann.

Man muss klarstellen, dass der PUS8560 kein Gerät für Gamer ist, die einen reaktionsschnellen Bildschirm und volle Unterstützung für moderne Konsolenfunktionen suchen. Es fehlen HDMI 2.1-Ports, die Bildwiederholfrequenz ist auf 60 Hz beschränkt und die Reaktionszeit des Panels gehört nicht zu den schnellsten. Dieses Modell kann höchstens bei Gelegenheits- Gamern funktionieren, die das Ambilight-System genießen möchten.

Beim Eintritt in die Welt der Spiele erweist sich der Haier Q80FUX als ganz passabler Begleiter für den "Gelegenheitszocker". An Bord finden wir heute sehr begehrte Funktionen wie VRR (Variable Bildwiederholfrequenz) und ALLM (Automatischer Low-Latency-Modus). Die größte Überraschung ist jedoch etwas anderes. Obwohl wir es hier nicht mit einem 4K@120Hz-Panel zu tun haben, kann der Fernseher ein 120Hz-Signal in niedrigerer Auflösung (Full HD) empfangen und anzeigen. Dies ist eine sehr nützliche Funktion, die es ermöglicht, die Konsole bewusst in den Modus niedrigerer Auflösung zu versetzen, um dafür eine deutlich höhere Flüssigkeit zu erreichen, was in der Welt der Spiele ein völlig akzeptabler Kompromiss ist.

Über das Fehlen von Ergänzungen wie der "Game Bar" werden wir nicht besonders klagen, da dies nur eine nette Ergänzung ist. Die besorgniserregendsten Dinge geschehen, wenn wir in die Welt des HDR in Spielen eintauchen. Da der Fernseher das Signal ständig "auf seine eigene Weise" anpasst, ist es nahezu unmöglich, die Helligkeit in der Konsole gemäß dem HGIG-Standard einzustellen, wie es in der Anleitung beschrieben ist. Was noch schlimmer ist, im Dolby Vision-Modus für Spiele steigt die Verzögerung (Input-Lag) auf etwa 50 ms, was einen Wert darstellt, der so hoch ist, dass dieser Modus praktisch unbrauchbar macht. Im Allgemeinen würden wir jedoch trotzdem nicht empfehlen, auf diesem Fernseher im HDR-Modus zu spielen, sodass dies nicht so schwerwiegende Mängel sind. Am meisten freut die Anwesenheit von 120Hz in Full HD, was den Q80FUX zu einem ganz coolen Fernseher für den ungewohnten Spieler macht.

Input lag

10/10

9.4/10

SDR

1080p60
13 ms
13 ms
1080p120
8 ms
2160p60
13 ms
13 ms
2160p120

HDR

2160p60
12 ms
12 ms
2160p120
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
46 ms
2160p120 DV

Die Eingangsverzögerung des PUS8560 ist sehr gut. Als wir früher schrieben, dass es sich um einen Bildschirm für „Sonntags-Spieler“ handelt, gibt es in dieser Hinsicht nichts zu schämen – selbst im Vergleich zu Bildschirmen, die für Gamer gedacht sind. Ergebnisse um die 12 ms sind wirklich herausragende Resultate, die es ermöglichen, ein responsives Gameplay zu genießen. Es spielt keine Rolle, ob wir in Full HD oder 4K spielen – die Verzögerung bleibt ebenso niedrig, sodass der PUS8560 in dieser Hinsicht definitiv nicht enttäuschen wird.

Wenn es eine Kategorie gibt, in der der Haier Q80FUX absolut glänzt und seine Krallen zeigt, dann ist es das Eingangsverzögerung. In diesem Punkt präsentiert der Fernseher bemerkenswerte Ergebnisse. Im 120-Hz-Modus (erreicht, erinnern wir uns, in niedrigerer Auflösung) sinkt die Eingangsverzögerung unter 10 ms, was einen hervorragenden Wert darstellt, der würdig für hochwertige Gamer-Monitore ist. Nur geringfügig schlechter, aber immer noch auf einem sehr guten Niveau, ist der klassische 60-Hz-Modus – hier lagen die Messungen stabil bei etwa 12-14 ms. Das sind Ergebnisse, für die sich deutlich teurere, speziell für Gamer konzipierte Modelle nicht schämen müssten. Der einzige, aber dafür schwerwiegende Fehler ist der Dolby Vision-Modus. Wie wir bereits festgestellt haben, erhöht seine Aktivierung die Verzögerung auf ein unakzeptables Niveau, daher raten wir dringend davon ab, ihn während jeglicher interaktiver Spiele zu nutzen.

Compatibility with PC

5.6/10

6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Very Good
Very Good
Readability of dark text and shapes
Poor
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
13ms
13ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
BGR
Max refresh rate
60Hz
60Hz
G-Sync
No
Yes
Review Philips PUS8500 Compatibility with PC
Review Haier Q80FUX Compatibility with PC

Wenn es um die Zusammenarbeit mit dem PC auf PUS8560 geht, sieht es… ziemlich seltsam aus. Chroma 4:4:4 ist im „Monitor“-Modus vorhanden, aber es gibt ein Problem mit grauen Schriftarten – nicht alle Subpixel leuchten, was dazu führt, dass der Text manchmal unscharf erscheint. Im „Spiel“-Modus hingegen verschwindet Chroma 4:4:4, aber die grauen Schriftarten sehen korrekt aus. In der Praxis sind wir also gezwungen, mit den Einstellungen zu jonglieren, wenn wir immer perfekt lesbaren Text haben wollen. Und wie sieht es mit dem Spielen am Computer aus? Hier bleibt unsere Meinung im Vergleich zur Konsole unverändert – es funktioniert, aber ohne großes Aufsehen. Es gibt kein variabeles Refresh für G-SYNC-Grafikkarten und das Refresh bleibt relativ niedrig. Positiv hervorzuheben ist jedoch erneut die sehr geringe Eingabeverzögerung, die die Situation bei dynamischen Spielen rettet.

Wir haben natürlich auch überprüft, wie der Q80FUX funktioniert, wenn er an einen Computer angeschlossen ist. Und hier gibt es eine weitere angenehme Überraschung – er macht das wirklich sehr gut. Das Wichtigste ist, dass die Schriftarten sehr gut lesbar sind, sodass nichts verschwommen ist und man normal damit arbeiten kann. Darüber hinaus, genau wie bei Konsolen: Wir können hier eine niedrigere Auflösung einstellen, um stattdessen hohe 120Hz-Bildwiederholfrequenz zu erhalten. Was super wichtig ist, in diesem Modus wurde G-Sync korrekt gestartet und funktionierte einwandfrei. Das bestätigt nur, dass dieser Fernseher wirklich ein gelungenes und leistungsfähiges Gerät zum Spielen ist, auch am PC.

Viewing angles

3.3/10

3.3/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
68%
75%

Die Blickwinkel beim PUS8560 sind genau das, was man von einem VA-Panel erwarten kann - es schneidet dabei nicht besonders gut ab. Das Bild verliert bereits bei leichtem Abweichen von der Achse an Qualität – die Farben wirken blass und das Schwarz beginnt, wie ein dunkles Marineblau auszusehen. Das ist natürlich der Preis für den besseren Kontrast, den VA direkt bietet. Bei unserem 55-Zoll-Modell ist das noch akzeptabel, insbesondere wenn der Fernseher perfekt gegenüber der Couch steht. Aber bei größeren Diagonalen oder einer weniger zentralen Position im Wohnzimmer kann es bereits Probleme mit dem komfortablen Sehen geben.

Jeder, der Vorführungen im weiten Familienkreis plant, muss sich des grundlegenden Kompromisses bewusst sein, auf den sich Haier entschieden hat, als es in diesem Modell ein VA-Panel implementierte. Diese Technologie hat uns zwar tiefes Schwarz und hohen Kontrast gegeben, aber ihr untrennbares Merkmal ist auch die deutliche Einschränkung der Blickwinkel. Es reicht aus, sich etwas seitlicher auf die Couch zu setzen, um sofort zu bemerken, wie die Farben an Sättigung verlieren und das Bild verblasst. Es ist einfach ein klassischer Austausch – wir bekommen etwas (Kontrast) auf Kosten von etwas anderem (Blickwinkeln) – und der Q80FUX passt perfekt in dieses Schema.

Daytime performance

4.9/10

4.8/10

Panel finish
Satin
Satin
Reflection suppression
Decent
Decent
Black levels during daytime
Good
Good
Review Philips PUS8500 Daytime performance
Review Haier Q80FUX Daytime performance
Review Philips PUS8500 Daytime performance
Review Haier Q80FUX Daytime performance

Panel brightness

Average luminance SDR

Haier Q80FUX: 317 cd/m2

Philips PUS8500 : 331 cd/m2

PUS8560 schlägt sich tagsüber ... mäßig. Die satinierte Beschichtung des Displays dämpft Reflexionen ziemlich gut, sodass Licht von Fenstern oder Lampen nicht allzu sehr stört. Auch das Schwarz präsentiert sich für ein VA-Panel anständig – selbst bei Tageslicht sind keine großen Kontrastverluste zu sehen. Doch der ganze Zauber zerfällt, wenn es wirklich hell wird. Die Helligkeit des Panels liegt bei etwa 300 Nits, was definitiv zu wenig ist, um von vollem Komfort in einem stark sonnendurchfluteten Raum zu sprechen. Unter solchen Bedingungen muss man den PUS8560 einfach mit Jalousien unterstützen – sonst beginnt das Bild recht blass auszusehen.

Die Auseinandersetzung des Empfängers mit den alltäglichen Herausforderungen, die ihm ein heller Raum stellt, gelingt beim Q80FUX ganz anständig, auch wenn es hier sicherlich schwer ist, von einem Ideal zu sprechen. Das Panel ist mit einer Beschichtung ausgestattet, die recht geschickt die meisten Reflexionen und Umgebungsreflexionen reduziert. Ebenso wichtig ist, dass der Bildschirm selbst unter schwierigeren Lichtbedingungen angenehm gesättigte Farben beibehalten kann. Die Schwäche dieser Konstruktion zeigt sich jedoch dort, wo die Helligkeit ins Spiel kommt. Die bereits erwähnte, eher moderate maximale Helligkeit (ca. 350 Nits) sorgt dafür, dass der Bildschirm im Vergleich zu intensivem, natürlichem Licht, das durch das Fenster fällt, oft nicht in der Lage ist, sich "durchzusetzen". An einem sonnigen Tag kann dem Bild einfach die entsprechende Ausdruckskraft fehlen.

Panel details

Backlight Type
PFS LED
PFS LED
Software version during testing
TPN256E_V056.002.127.051
UKN2.24119.053
Image processor
MT5896 2GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Review Philips PUS8500 TV Panel details
Review Haier Q80FUX TV Panel details

Philips PUS8500

Haier Q80FUX

TV features

4.8/10

5.6/10

  • HDMI inputs
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
    4 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
  • Other inputs
    RCA (Chinch)
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    No
    Yes
  • Backlit remote control
    Yes
    No
  • Teletext
    Yes
    No
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    No
    No

Smart features:

  • AirPlay
    No
    No
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    No
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    No
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
Review Philips PUS8500  TV features
Review Philips PUS8500 TV features
Review Philips PUS8500  TV features
Review Philips PUS8500 TV features
Review Philips PUS8500  TV features
Review Philips PUS8500 TV features
Review Philips PUS8500  TV features
Review Philips PUS8500 TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features
Review Haier Q80FUX TV features

Klassische Fernsehfunktionen:

Wenn Sie nach einem Fernseher suchen, der im grundlegenden Sinne „funktioniert“ – wird der PUS8560 diese Rolle erfüllen. Was die klassischen Funktionen betrifft, haben wir ein eher minimalistisches Set. Positiv zu vermerken ist die Anwesenheit eines elektronischen Programmführers (EPG), einer Telegrafie, einer beleuchteten Fernbedienung mit klassischer Zifferntastatur und einem Klinkenanschluss. Das klingt ein bisschen nach dem Traumpaket für Senioren – und da ist etwas Wahres dran. Man muss jedoch klar sagen: Dies ist ein Fernseher mit stark eingeschränkten Möglichkeiten. Funktionen zum Aufnehmen von DVB-Tunern auf USB finden wir hier nicht, es gibt auch keinen PiP-Modus oder andere Annehmlichkeiten, die von teureren Modellen bekannt sind.

Smart TV:

Wie schlägt sich SmartTV auf dem PUS8560? Nun, hier wird es etwas komplizierter. Der PUS8560 läuft auf dem Titan OS, das in dieser speziellen Implementierung erhebliche Probleme bereitete. Einige Funktionen, obwohl „auf dem Papier“ vorhanden, funktionierten einfach nicht. Zum Beispiel: Funktionen zum kabellosen Übertragen von Bildern, wie Chromecast oder Miracast – wir haben versucht, sie mit mehreren verschiedenen Handys und Laptops zu starten… ohne Erfolg. Vielleicht wird das in Zukunft behoben, aber zum Zeitpunkt der Tests – funktionierte es nicht. Auch die Geschwindigkeit des Systems ließ viel zu wünschen übrig – das Wechseln von Anwendungen oder Startbildschirmen war einfach langsam. Ein erheblicher Teil der Funktionen im Menü macht einen stark versteckten Eindruck in der schlecht organisierten Systemlandschaft. Zu allem Überfluss ist die Bibliothek der verfügbaren Anwendungen ziemlich begrenzt. Obwohl die Situation mit den Anwendungen besser ist als im letzten Jahr, ist sie immer noch weit vom Ideal entfernt. Die Situation versucht die moderne Fernbedienung zu retten – schlank, elegant, beleuchtet und wirklich gut verarbeitet. Leider funktioniert sie über klassische Infrarot, sodass man auf den Bildschirm zielen muss. Die einzige Ausnahme ist die Sprachsteuerung, die über Bluetooth funktioniert… schade nur, dass nicht in polnischer Sprache.

SmartTV auf Haier Q80FUX: GoogleTV

Fangen wir mit der intelligenten Schicht an, die im Q80FUX vom Google TV-System verwaltet wird. Theoretisch ist das ein großer Vorteil, der den Zugang zu einer unzähligen Bibliothek von Anwendungen eröffnet, das Spiegeln von Inhalten von mobilen Geräten erleichtert und eine bequeme Sprachsuche bietet. Leider lässt die Implementierung dieser Plattform, wie bei anderen von uns getesteten Modellen dieser Marke, viel zu wünschen übrig. Es geht nicht einmal um drastische Ruckler oder Verzögerungen in der Navigation, sondern eher um ein Festival von kleinen Fehlern, Mängeln und katastrophalen Übersetzungen im Menü. Es ist schwer, "Google TV" in der Haier-Version auf die gleiche Stufe zu stellen wie das, was wir beispielsweise von Sony- oder TCL-Geräten kennen, obwohl auf der Verpackung derselbe, stolz klingende Name prangt.

Klassische Funktionen

Wenn wir zu den klassischen, praktischen Funktionen des Fernsehers übergehen, bessert sich das Bild des Geräts nicht wirklich. Lobenswert ist in der Tat nur die Anwesenheit von Bluetooth-Konnektivität sowie ein untypisches, aber nützliches Relikt der Vergangenheit in Form eines analogen Kopfhörerausgangs. Abgesehen davon ist es schwierig, etwas zu finden, das unsere Begeisterung weckt. Aufgrund der problematischen Software war der Empfänger (ähnlich wie seine Vorgänger in unseren Tests) nicht in der Lage, irgendwelche Kanäle des terrestrischen Fernsehens zu finden, während andere Fernseher, die an dasselbe System angeschlossen waren, damit keine Probleme hatten. Auch die Fernbedienung selbst ist seltsam – ihr Design mag einigen gefallen, aber aufgrund des Fehlens einer numerischen Tastatur und der absurden Platzierung einiger Tasten am Rand kann man sie ganz sicher nicht als seniorenfreundlich bezeichnen.

Playing files from USB

8/10

9.6/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
Yes
12 Mpix
No
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
Yes
24 Mpix
No
Yes
28 Mpix
No
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

PUS8560 bewältigt ohne größere Probleme die Wiedergabe der meisten gängigen Video- und Audioformate von USB-Speichern, sodass es keinen Sinn macht, die Kompatibilitäten einzeln detailliert zu beschreiben. Im täglichen Gebrauch sollte es einfach funktionieren – und es funktioniert. Das Einzige, worauf man achten sollte, ist die Handhabung von Bildern. Obwohl der Fernseher gängige Erweiterungen problemlos erkennt, kommt es bei sehr hohen Auflösungen von Grafikdateien vor, dass einige Fotos einfach nicht angezeigt werden. Das ist vielleicht kein riesiges Problem, aber es ist gut, das im Hinterkopf zu behalten, vor allem, wenn wir Fotos direkt von der Kamera ansehen möchten. Abgesehen davon sollte der PUS8560 keine größeren Probleme beim Abspielen von Dateien von USB bereiten.

Wir müssen zugeben, dass wir nach einer Reihe von Problemen, die wir bei der allgemeinen Bewertung der Implementierung des Google TV-Systems festgestellt haben, mit großer Skepsis an den Test des Multimedia-Players herangetreten sind. In diesem einen, konkreten Aspekt hat uns der Q80FUX jedoch wirklich überrascht. Die integrierte Anwendung zur Verwaltung von Dateien von USB-Medien funktioniert einfach großartig. Dieses Softwarekomponente scheint völlig unempfänglich für die Probleme zu sein, die den Rest des Systems plagen, und öffnet praktisch alle wichtigsten und beliebtesten Videoformaten, die wir ihm angeboten haben.

Apps

4.6/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
No
Player_TVN
No
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
No
SkyShowtime
No
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
No
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

6.2/10

5.5/10

  • Maximum volume
    -
    84dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    No
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    No

Der Fernseher klingt ganz angenehm und man kann mit Sicherheit sagen, dass das Lautstärkeniveau für die meisten Benutzer vollkommen ausreichend sein wird – sowohl zum Anschauen täglicher Programme als auch für einen Abend mit einer Serie. Darüber hinaus ist es eine angenehme Überraschung, dass Philips selbst in einer so preiswerten Reihe die Lizenzen für vollständige Audioformate wie Dolby Atmos oder DTS erworben hat. Das ist großartige Neuigkeiten für Besitzer von Heimkinos und Soundbars, denn es bedeutet volle Kompatibilität und dass man nicht mit dem Anschluss externer Geräte "herumexperimentieren" muss.

Wenn es um akustische "Erlebnisse" geht, scheint der Haier Q80FUX das Prinzip zu vertreten, dass Klang einfach da sein sollte. Und das tut er – genau so viel kann man darüber sagen. Die eingebauten Lautsprecher spielen auf eine ausgeprägt flache Weise, ohne Charakter, und vor allem fehlt es ihnen an einer klaren Bassfundament. Ein gewisses Trostpflaster ist die Tatsache, dass der Fernseher Unterstützung für das Dolby Atmos-Format erhalten hat. Lassen wir jedoch die Kirche im Dorf: Um die Vorzüge dieses Codecs realistisch nutzen zu können und den versprochenen Raum zu hören, reicht die passive Dekodierfähigkeit nicht aus. Den Anschluss eines externen Heimkinosystems oder zumindest einer anständigen Soundbar zu empfehlen, ist in diesem Fall nicht nur ein Rat, sondern eine absolute Notwendigkeit.

Sound Quality Test

No sound test video

Acoustic Measurements

No acoustic data

84dBC (Max)

75dBC