Es ist unmöglich, nicht zunächst den wichtigsten Unterscheidungsmerkmal der Fernseher des Herstellers zu erwähnen. Die Rede ist natürlich von der mehrfarbigen Ambilight-Hintergrundbeleuchtung, die auf der Rückseite des Geräts angebracht ist und Farben anzeigt, die angepasst sind an das, was auf dem Bildschirm geschieht, was oft ein noch immersiveres Erlebnis ermöglicht. Das Betriebssystem, das für die Funktion des Fernsehers verantwortlich ist, ist das hauseigene System von Philips mit dem eleganten Namen TitanOs. Es ist definitiv geschlossener und in Bezug auf die Verfügbarkeit von Anwendungen eingeschränkter als bei den Fernsehern dieses Herstellers, die auf dem GoogleTv-System basieren. Neben dem Fehlen wichtiger Anwendungen wie Apple TV oder Player äußert sich seine Geschlossenheit auch in anderer Hinsicht. Wir werden nicht in der Lage sein, grundlegende Dinge wie die Programmierung von Aufnahmen oder das Aufnehmen auf USB zu tun. Personen, die Geräte von Apple verwenden, könnten ebenfalls enttäuscht sein über das Fehlen der AirPlay-Funktion, die Streaming des Bildschirms erleichtert. Glücklicherweise fehlt es nicht an der Möglichkeit, eine Tastatur und Maus anzuschließen, um sich effizienter im Menü des Fernsehers zu bewegen. Es sei auch erwähnt, dass die Möglichkeit besteht, Kopfhörer anzuschließen, allerdings nur kabelgebundene. Wenn wir diese anschließen, können wir auch den Ton über die Lautsprecher des Fernsehers wiedergeben. Es ist auch erwähnenswert, dass die Steuerung des Fernsehers über IR erfolgt und nicht über Bluetooth, was in dieser Zeit ziemlich unpraktisch ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen: TitanOs hat so einige „Aber“, insbesondere wenn wir bewusste Nutzer sind, die auf verschiedenen Streaming-Plattformen angewiesen sind. Es ist eher eine Option für Personen, die sich auf die sogenannte heilige Dreifaltigkeit, nämlich Netflix, YouTube und CDA, beschränken.
Smart-Funktionen – die Macht von Google TV
Das Herz und Gehirn des TCL P7K / P79K ist das System Google TV, was an sich einen enormen Vorteil darstellt. Diese Plattform öffnet den Zugang zu einer nahezu grenzenlosen Bibliothek von Anwendungen aus dem Play Store und sorgt dafür, dass uns keine wesentliche Streaming-Dienstleistung fehlt. Die Integration mit anderen Geräten ist vorbildlich – Apple-Nutzer werden die problemlose Zusammenarbeit dank AirPlay zu schätzen wissen, während Windows- und Android-Nutzer problemlos die Bildschirmspiegelungsfunktion nutzen können. Besonders hervorzuheben ist auch der Google Assistant, der fantastisch mit der Sprachsuche in polnischer Sprache zurechtkommt und eines der effektivsten und bequemsten Lösungen dieser Art auf dem Markt bleibt. Die Funktionsweise des Systems auf dem getesteten Modell kann als „überdurchschnittlich“ bezeichnet werden. Die Benutzeroberfläche ist größtenteils flüssig, doch während der Tests gab es gelegentlich kurze Verzögerungen und sogar sporadische „Einfrierungen“, die einen Moment der Geduld erforderten. Kleinere Ungenauigkeiten sind auch in der Übersetzung einiger Systemmeldungen zu erkennen, die manchmal holprig sind – dies sind jedoch kleine Versäumnisse seitens TCL, die die allgemeine Funktionalität nicht beeinträchtigen.
Klassische Funktionen
In der Ära intelligenter Systeme rücken traditionelle Fernsehfunktionen oft in den Hintergrund, und das ist auch in diesem Fall so. Ein großer Pluspunkt ist mit Sicherheit das Hinzufügen einer klassischen Fernbedienung mit Zifferntastatur zum Set, die zur Kommunikation kein präzises Zielen auf den Bildschirm erfordert, was den Bedienkomfort erheblich erhöht. Das Vorhandensein der Bluetooth-Technologie zum Anschließen externer Geräte wie Kopfhörer oder Lautsprecher ist ebenfalls positiv zu vermerken. Damit endet die Liste der Annehmlichkeiten jedoch weitgehend. Es ist klar, dass TCL fasst alles auf das Google TV-Panel gesetzt hat und die klassischen Funktionen als absolutes Minimum betrachtet. Daher finden wir hier keine Möglichkeit, Programme von den eingebauten Tunern auf USB-Disk zu записывать oder die einst beliebte PiP-Funktion (Picture-in-Picture). Es handelt sich also um ein Basispaket, das einfach funktioniert, aber nichts über das Notwendige hinaus bietet.