Philips PUS8209 vs TCL P7K / P79K

Direct comparison

PUS8209

P7K / P79K

Info

Available screen sizes: 43”50”55”65”

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2024

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Android TV

Model year: 2025

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Overall rating

5.3

5.8

  • Movies and series in UHD quality

    5.4

    5.1

  • Classic TV, YouTube

    6.1

    5.5

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    4.9

    5.3

  • Gaming on console

    6.6

    7.1

  • TV as a computer monitor

    2.0

    2.0

  • Watching in bright light

    4.4

    4.6

  • Utility functions

    4.7

    7.0

  • Apps

    6.2

    9.6

  • Sound quality

    5.0

    6.2

Advantages

  • Hoher nativer Kontrast

  • Dreiseitiges Ambilight-System – einzigartige Wandbeleuchtung hinter dem Fernseher, die das Eintauchen beim Anschauen erhöht

  • Niedrige Eingangsverzögerung – etwa 13 ms

  • Verfügt über grundlegende Funktionen für Gamer - VRR und ALLM

  • Unterstützung polnischer Zeichen und Anpassung der Untertitel – integrierter Player ermöglicht die Änderung von Farbe und Schriftgröße

  • Unterstützung von Dolby Atmos und DTS – breite Palette unterstützter Audio-Codecs

  • Tolle Schwarzwerte und hohe Kontraste

  • Unterstützung für 120 Hz in Spielen (bei niedrigeren Auflösungen)

  • Sehr geringe Reaktionszeit (Input Lag), hervorragend für dynamisches Gameplay

  • Moderne Funktionen für Gamer, wie VRR und ALLM

  • Effizientes Google TV-System mit einer riesigen App-Datenbank

  • Sehr gut funktionierender Google Assistant in polnischer Sprache

  • Einfache Bildschirmübertragung vom Telefon (Unterstützung für AirPlay)

  • Attraktiver Preis

Disadvantages

No like
  • Betriebssystem Titan OS – begrenzte Anzahl an Anwendungen

  • Schwache Helligkeit (280 Nits) – Probleme beim Betrachten in hellen Umgebungen

  • Schlechte Betrachtungswinkel – typisch für VA-Panel,

  • Probleme mit der Schriftanzeige

  • Geringe Helligkeit, wodurch der HDR-Effekt schwach ist und das Bild in der Sonne kaum sichtbar ist

  • Das Bild verliert an Qualität und Farben, wenn wir aus einem bestimmten Winkel auf den Fernseher schauen

  • Als Computer-Monitor ungeeignet wegen der sehr schlechten Lesbarkeit von Buchstaben

  • Starkes Dithering-Phänomen (stark digitales Bild)

Our verdict

Philips PUS8209 ist ein Modell, das sich vor allem durch das einzigartige Ambilight-System auszeichnet. Die dreiseitige Wandbeleuchtung hinter dem Fernseher passt sich dynamisch an das Bild an und verleiht beim Ansehen von Filmen oder beim Spielen eine besondere Atmosphäre. Diese Lösung, für die Philips bekannt ist, macht einen Unterschied und kann eine hervorragende Wahl für diejenigen sein, die im täglichen Gebrauch nach etwas Außergewöhnlichem suchen. In Bezug auf die Bildqualität schlägt sich der Fernseher ganz ordentlich, insbesondere in dieser Preisklasse. Das VA-Panel bietet einen soliden Kontrast und ein annehmbares Schwarz, was sich besonders abends in dunklen Räumen bewährt. Das Ansehen von Filmen unter solchen Bedingungen ist wirklich angenehm, obwohl die Helligkeit des Bildschirms (280 Nits) einiges zu wünschen übrig lässt – in hellen Räumen kann das Bild blass wirken, und HDR-Inhalte hinterlassen keinen bleibenden Eindruck. Wenn es ums Spielen geht, hat der PUS8209 ebenfalls einige Vorteile. Die Unterstützung von VRR, ALLM und die niedrige Eingangsverzögerung von 13 ms sorgen dafür, dass das Gameplay flüssig und reaktionsschnell ist. Natürlich ist dies keine Hardware für fortgeschrittene Spieler, aber für diejenigen, die gelegentlich zum Controller greifen, sollte es ausreichen. Der größte Nachteil ist das Betriebssystem Titan OS. Es fehlen viele beliebte Apps, und die Benutzeroberfläche funktioniert nicht immer so reibungslos, wie man es sich wünschen würde. Die Fernbedienung, die gezielt auf den Fernseher gerichtet werden muss, kann ärgerlich sein, insbesondere in Situationen, in denen man eine schnelle Reaktion erwartet. Zusammenfassend lässt sich sagen: Philips PUS8209 ist ein Fernseher, der sich für grundlegende Anwendungen eignet. Ambilight verleiht ihm Einzigartigkeit und steigert die Atmosphäre beim Ansehen. Im täglichen Gebrauch oder gelegentlichen Spielen schlägt er sich gut, aber seine Einschränkungen – besonders bei der Bildschirmhelligkeit und dem Betriebssystem – können problematisch für anspruchsvollere Benutzer sein. Wenn wir nach einfacher Hardware mit einem untypischen visuellen Zusatz suchen, ist dieses Modell eine Überlegung wert.

Es ist Zeit, alle Beobachtungen zusammenzutragen. TCL P7K / P79K ist ein Fernseher, der intelligent mit Kompromissen jongliert und in seiner Preisklasse deutlich mehr bietet, als wir erwarten könnten. Sein unbestreitbarer Vorteil ist das VA-Panel, das tiefes Schwarz und hohen Kontrast garantiert, und das überraschend umfangreiche Paket für Gamer (mit VRR und Unterstützung für 120 Hz bei niedrigeren Auflösungen) macht ihn zu einem phänomenalen Angebot für Konsolenbesitzer. Das Ganze wird von einem funktionalen Google TV-System abgerundet. Natürlich sorgt die geringe Spitzenhelligkeit dafür, dass HDR-Inhalte spektakuläre Blitze vermissen lassen und die Effizienz des Fernsehers in sonnigen Räumen begrenzt ist. Und obwohl P7K / P79K in seinem relativ niedrigen Preis ein ganz passables Angebot ist, stellt sich sein größter Rivale als… sein besser ausgearbeitetes Geschwistermodell heraus, nämlich das Modell P8K. Oft erhalten wir für einen geringen Aufpreis ein Gerät aus einer höheren Klasse – mit einem nativen 4K 144 Hz-Panel, einem deutlich besseren Audiosystem und insgesamt höherer Arbeitskultur, was sich in seiner deutlich höheren Bewertung auf unserem Portal widerspiegelt. Daher muss das endgültige Urteil wie folgt lauten: Wenn Ihr Budget absolut nicht überschreitbar ist, wird P7K / P79K eine gute und lohnenswerte Wahl sein. Wenn Sie sich jedoch leisten können, einen geringen Betrag draufzulegen, wird das Modell P8K deutlich mehr bieten und sich letztendlich als die zufriedenstellendere Investition erweisen.

TV appearance

HDMI inputs
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
0 x HDMI 2.0, 3 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Toslink (Optical audio)
Outputs
eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Average
Average
Stand type
Legs
Legs
Bezel color
Graphite
Graphite
Stand
Fixed
Fixed
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

6.6/10

5.2/10

Local dimming function: No

Local dimming function: No

Contrast:

Review Philips PUS8209 Contrast and black detail

Result

8,050:1

Review Philips PUS8209 Contrast and black detail

Result

7,300:1

Review Philips PUS8209 Contrast and black detail

Result

10,200:1

Review Philips PUS8209 Contrast and black detail

Result

9,050:1

Review Philips PUS8209 Contrast and black detail

Result

8,200:1

Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail

Result

4,000:1

Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail

Result

6,500:1

Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail

Result

2,700:1

Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail

Result

2,800:1

Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail

Result

3,800:1

Halo effect and black detail visibility:

Review Philips PUS8209 Contrast and black detail
Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail
Review Philips PUS8209 Contrast and black detail
Review TCL P7K / P79K Contrast and black detail

Philips PUS8209 hat uns positiv überrascht, was den Kontrast angeht, der in seiner Preisklasse wirklich solide ausfällt. Dank des Einsatzes eines VA-Panels konnte ein Kontrastverhältnis von 8000:1 erreicht werden, was in dieser Preiskategorie als sehr gutes Ergebnis gilt. In Tests mit Szenen aus dem Film Oblivion zeigte sich der Fernseher von seiner besten Seite und bot eine sichtbare Trennung der Lichter. Drei unabhängige Lichtquellen in der Testszenen wurden ohne größere Probleme wiedergegeben. Ähnlich war es im Fall des Films Sicario 2, wo das Schwarz, obwohl nicht ideal, anständig aussieht und es ermöglicht, Details in den dunkleren Bereichen des Bildes zu unterscheiden. Das Fehlen von lokalem Dimming ist bemerkbar, jedoch hat der Hersteller die Funktion des „globalen Dimmings“ implementiert. Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Fernseher, den gesamten Bildschirm automatisch abzudunkeln oder aufzuhellen, je nach Inhalt, was das Kontrastempfinden in gewissem Maße verbessert. Der Philips PUS8209 bietet soliden Kontrast und anständige Ergebnisse in den Tests. Obwohl ihm die Präzision des lokalen Dimmings fehlt, sind seine Möglichkeiten in dieser Preisklasse zufriedenstellend und werden die meisten Nutzer zufriedenstellen.

In der Diskussion über die Bildqualität wird das Gespräch fast immer mit der Frage nach der Schwarztiefe und dem Kontrast eröffnet, also den Parametern, die die Plastizität und den Realismus der betrachteten Welt definieren. An dieser Stelle legt TCL P7k/P79k sofort sein stärkstes Argument auf den Tisch – das VA-Panel. Genau dessen Konstruktion sorgt dafür, dass das native Verhältnis zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen mehr als zufriedenstellend ist, insbesondere im Kontext des Preissegments, das dieses Modell repräsentiert. In der überwiegenden Mehrheit der Szenen hat das erreichte Schwarz eine edle Tiefe, was ermöglicht, ein ansprechendes Spektakel für den Zuschauer zu schaffen. Um das Ausmaß zu verdeutlichen, ist es erwähnenswert, dass konkurrierende Konstruktionen auf IPS-Panels oft Ergebnisse bieten, die bis zu viermal und manchmal sogar fünfmal schlechter sind, was im direkten Vergleich eine Kluft darstellt. Natürlich müssen wir uns, wenn wir in das Gebiet der preissensiblen Modelle eintreten, gewisser Kompromisse bewusst sein. In dem besprochenen Fernseher finden wir daher kein fortschrittliches System zur lokalen Dimmung, das den Eindruck von Kontrast verstärken könnte. Das Fehlen dieser Funktion ist jedoch völlig verständlich und stellt eine logische Konsequenz der Marktpositionierung des Produkts dar – diese Technologie wurde im Portfolio von TCL für 2025 für höher positionierte, prestigeträchtigere Serien mit dem Buchstaben "C" reserviert.

HDR effect quality

3.8/10

4.3/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, HLG
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 91.4%, Bt.2020: 67.0%
DCI P3: 86.3%, Bt.2020: 65.0%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips PUS8209 Brightness measurement

Result

231 nit

Review Philips PUS8209 Brightness measurement

Result

268 nit

Review Philips PUS8209 Brightness measurement

Result

278 nit

Review Philips PUS8209 Brightness measurement

Result

274 nit

Review Philips PUS8209 Brightness measurement

Result

281 nit

Review TCL P7K / P79K Brightness measurement

Result

206 nit

Review TCL P7K / P79K Brightness measurement

Result

247 nit

Review TCL P7K / P79K Brightness measurement

Result

297 nit

Review TCL P7K / P79K Brightness measurement

Result

237 nit

Review TCL P7K / P79K Brightness measurement

Result

281 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Review Philips PUS8209 HDR effect quality
Review TCL P7K / P79K HDR effect quality

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Review Philips PUS8209 HDR effect quality
Review TCL P7K / P79K HDR effect quality

Static HDR10

Review Philips PUS8209 HDR effect quality
Review TCL P7K / P79K HDR effect quality

Dynamic: HDR10+

Dynamic: Dolby Vision

Review Philips PUS8209 HDR effect quality
Review TCL P7K / P79K HDR effect quality

HDR luminance chart:

TCL P7K / P79K

HDR luminance

Philips PUS8209

HDR luminance

Hier fangen leider die Schwierigkeiten an. Eine maximale Helligkeit von 280 Nits ist definitiv zu wenig, um den echten HDR-Effekt zu spüren. In der Praxis ähnelt das Bild eher einem Standard-SDR, sodass es schwierig ist, von tiefere visuellen Erfahrungen zu sprechen. Positiv hervorzuheben ist die Farbpalette – 91,4% DCI-P3 ist ein Ergebnis, das in den meisten Filmen ausreichen wird. Man muss auch zugeben, dass das Bild stabil ist und es keine Probleme mit plötzlichen Helligkeits- oder Farbänderungen gibt. Betrachtet man das Gesamtbild, ist HDR in diesem Fernseher eher eine Formalität als ein tatsächlicher Mehrwert. Wenn wir nach echten HDR-Emotionen suchen, wird dieses Modell möglicherweise die Erwartungen nicht erfüllen.

Beim Übergang zur Bewertung des HDR-Effekts müssen wir die Sache klarstellen und ohne marketingtechnischen Schnickschnack: P7K/P79K ist es nicht und war nie dazu gedacht, ein Meister auf diesem Gebiet zu sein. Die maximale Spitzenhelligkeit, die dieses Panel erzeugen kann, oszilliert nur im Bereich von 300 Nits. Dies stellt eine Grenzwert dar, eine Art dünne rote Linie zwischen dem, was als kaum zufriedenstellendes HDR-Signal angesehen werden kann, und dem, was in der Tat kaum von der Standardbilddynamik (SDR) abweicht, leider mit einem Hang in die zweite Richtung. Synthetische Tests fanden brutale Bestätigung in der Realität – unsere Messungen während Filmvorführungen zeigten, dass die Luminanz in den entscheidenden, hellen Teilen des Szenarios selten über die Schwelle von 200-250 Nits hinausging. Dies ist daher kein Fernseher, der es ermöglichen würde, Inhalte in einem breiten Tonumfang zu entfalten, und das muss man offen zugeben.

Leider zeigt sich die Frage der Farbreproduktion ebenso zurückhaltend. Obwohl der Hersteller dieses Modell in der Familie „QLED“ positioniert, was wir dem Einsatz eines PFS LED-Filters verdanken, gehen die Ergebnisse nicht mit den geweckten Erwartungen einher. Die Abdeckung des breiten Farbspektrums DCI-P3 erreicht gerade einmal 86%. Im Vergleich zum Markt ist dies ein höchstens durchschnittliches Ergebnis, da die meisten Geräte, in denen zusätzliche Schichten zur Erweiterung des Farbspektrums eingesetzt werden, mühelos Werte auf einem Mindestniveau von 90-92% erreichen.

Factory color reproduction

6/10

5.9/10

Review Philips PUS8209 Factory color reproduction
Review TCL P7K / P79K Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Review Philips PUS8209 Factory color reproduction
Review TCL P7K / P79K Factory color reproduction

Factory Mode

After calibration

Philips PUS8209 bietet viele Bildmodi, aber der beste von ihnen ist ohne Zweifel der Filmmaker-Modus. Trotz seines stolzen Namens hat er seine deutlichen Probleme. Bei HD-Inhalten weist der Weißabgleich eine starke Dominanz von Rot auf, was dazu führt, dass das Bild deutlich wärmer aussieht, als es in der Realität sein sollte. Die Helligkeitscharakteristik (Gamma) ist zwar in den mittleren Tonwerten korrekt, hat jedoch ernsthafte Probleme am Anfang und Ende der Kurve. Abfälle in den Schatten sorgen für den Verlust von Details in dunklen Bereichen, während Überbelichtungen in hellen Bereichen dazu führen, dass einige Elemente unnatürlich wirken.

Bei hochwertigen 4K HDR-Inhalten kehrt sich die Situation um. In diesem Fall dominiert die Farbe Blau, was zu einem Effekt einer künstlichen Bildanhebung führt, der an unnatürliche Verkaufsanstaltungen erinnert. Ein solches Bild sieht unästhetisch aus und entspricht nicht den Absichten der Schöpfer. Ein zusätzliches Problem ist die EOTF-Kurve, die für die Helligkeit in HDR-Materialien verantwortlich ist. Sie weicht erheblich von der Referenzkurve ab, was dazu führt, dass das Bild zu dunkel erscheint und Tiefe sowie Detailreichtum der HDR-Inhalte verliert.

Vor diesem Hintergrund sind die Fehler im Color Checker-Test sowie die Abweichungen in der Farbwiedergabe außergewöhnlich groß, was sich zusätzlich negativ auf die Gesamterqualität des Bildes auswirkt. Der Filmmaker-Modus, obwohl der beste unter den verfügbaren, benötigt deutliche Anpassungen, um die volle Vision des Regisseurs wiederzugeben.

Jede seriöse Bewertung der Bildqualität muss mit der Auswahl des optimalsten, werkseitigen Modus beginnen. Im Fall des getesteten Modells P7K/P79K fiel die Wahl ohne Zögern auf den Modus „Film“. Gerade dieser präsentiert das Bild am nächsten an den Absichten der Schöpfer und vermeidet sowohl die übertriebenen Grellheit des dynamischen Modus als auch die übermäßige Abdunkelung, die aus den Eco-Einstellungen bekannt ist. Und man muss gestehen, dass die werkseitige Kalibrierung für ein Gerät dieser Preisklasse überraschend anständig ist, obwohl sie nicht ohne einige Stolpersteine auskam. Der auffälligste Mangel stellte sich als nicht ganz korrekt eingestellter Weißabgleich heraus. Eine leichte Dominanz der blauen Komponente verleiht dem Bild einen subtil kühlen, distanzierten Charakter und weicht somit von der mustergültigen Neutralität ab, die uns der Regisseur zeigen wollte. Der Fernseher meistert jedoch die Wiedergabe der Graustufen im standardmäßigen Dynamikbereich deutlich besser – die Gamma-Kurve ist nahezu mustergültig. Lediglich im dunkelsten Bildbereich könnte man kleine Einwände vorbringen, wo eine leichte Abweichung von der Norm den Verlust von Details in den Schatten verursacht. Die größte Herausforderung für die TCL-Software stellte jedoch die Interpretation des HDR-Signals dar, was den Verlauf der EOTF-Kurve veranschaulicht. Der Fernseher folgt hier einem eigenen, recht freien Weg – die dunkelsten Details werden unverhältnismäßig stark aufgehellt, gefolgt von einer deutlichen Verlangsamung des Anstiegs der Helligkeit für mittlere Töne. Glücklicherweise sind die meisten dieser Unvollkommenheiten Probleme programmatischer Natur, die behoben werden können. Mit diesem Gedanken gingen wir den Prozess der professionellen Kalibrierung an.

Color reproduction after calibration

8.3/10

7/10

Review Philips PUS8209 Color reproduction after calibration
Review TCL P7K / P79K Color reproduction after calibration
Review Philips PUS8209 Color reproduction after calibration
Review TCL P7K / P79K Color reproduction after calibration

Nach der Kalibrierung wurde der Weißabgleich für HD- und 4K-Inhalte erheblich verbessert. Obwohl wir keine perfekt flache Charakteristik erreicht haben, ist der Effekt definitiv besser als zuvor. Das Bild auf dem Fernseher wirkt nicht mehr künstlich warm oder übermäßig kalt, was die Natürlichkeit der angezeigten Inhalte erheblich verbessert. Die Helligkeitscharakteristik (Gamma) wurde ebenfalls korrigiert – es ist gelungen, die größten Probleme am Anfang und Ende des Diagramms zu beseitigen. Die EOTF-Kurve, die für die Helligkeit in 4K HDR-Materialien verantwortlich ist, wurde stabilisiert, wodurch die Probleme mit der übermäßigen Abdunkelung des Bildes verschwunden sind. Im Farbpalette-Test sind immer noch einige Unvollkommenheiten aufgrund der durchschnittlichen Abdeckung des weiten Farbspektrums zu erkennen, was eine Einschränkung der Hardware selbst ist. Dennoch ist das Endergebnis eindeutig besser als vor der Kalibrierung – das Bild sieht natürlicher aus und kommt den Erwartungen an den Filmmaker-Modus näher.

Der Kalibrierungsprozess stellte sich als Volltreffer heraus, insbesondere im Kontext von Inhalten mit standarddynamik (SDR). Es gelang uns erfolgreich, die Tendenz des Fernsehers zur Hervorhebung kühler Farbtöne zu beseitigen und das Weiß in seine natürliche Neutralität zurückzubringen. Darüber hinaus ermöglichte die präzise Einstellung die Korrektur eines kleinen Fehlers im Verlauf der Gamma-Kurve, wodurch die dunkelsten Bereiche des Bildes die richtige Tiefe zurückerhielten, ohne Anzeichen einer unnatürlichen Aufhellung. Die Ergebnisse sind messbar und beeindruckend – im ColorChecker-Test fiel die überwiegende Mehrheit der Farbfehler unter die Wahrnehmungsschwelle und erreichte einen DeltaE-Wert von unter 2. Das ist ein Ergebnis, für das sich deutlich teurere Konstruktionen nicht schämen würden. Leider stoßen wir bei HDR-Inhalten auf eine Mauer in Form der konstruktiven Einschränkungen des Panels selbst. Und obwohl es uns gelungen ist, die Farben in Ordnung zu bringen, sorgt die Besonderheit der Software dafür, dass der Fernseher weiterhin auf seine eigene Weise die Helligkeit anpasst, was sich im hartnäckigen, nicht standardmäßigen Verlauf der EOTF-Kurve zeigt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kalibrierung einen enormen Mehrwert bringt, aber man muss sich bewusst sein, dass sie bestimmte physikalische Grenzen nicht überschreiten kann. Der leicht angehobene Schwarzton, der aus dem Fehlen von lokalem Dimmen resultiert, sowie die begrenzte Spitzenhelligkeit bedeuten, dass HDR-Inhalte nicht immer in der Lage sein werden, ihr volles Potenzial zu entfalten. Das ist einfach nicht die Hauptaufgabe dieses Displays; seine wahre Stärke liegt, insbesondere nach professioneller Abstimmung, in der Wiedergabe von SDR-Materialien.

Smoothness of tonal transitions

6.5/10

5/10

Review Philips PUS8209 Smoothness of tonal transitions
Review TCL P7K / P79K Smoothness of tonal transitions
Review Philips PUS8209 Smoothness of tonal transitions
Review TCL P7K / P79K Smoothness of tonal transitions
Review Philips PUS8209 Smoothness of tonal transitions
Review TCL P7K / P79K Smoothness of tonal transitions
Review Philips PUS8209 Smoothness of tonal transitions
Review TCL P7K / P79K Smoothness of tonal transitions

Der Philips PUS8209 bietet eine ordentliche Gradation in hellen Szenen, wo die tonalen Übergänge ausreichend fließend sind, um nicht ins Auge zu springen. Leider hat der Fernseher in dunkleren Szenen, wie rotem Wasser, deutlich Schwierigkeiten. Probleme mit dem Verbinden von Farbtönen und das Fehlen von Präzision bei der Wiedergabe subtiler Farbunterschiede sind hier sehr auffällig.

Die Frage der Flüssigkeit der tonal Übergänge, also des beliebten Grading, ist ein weiterer Bereich, in dem P7K / P79K gemischte Gefühle weckt und durch seine doppelte Natur überrascht. Wenn man ausschließlich die Fähigkeit zur Darstellung sanfter Farbverläufe bewerten würde, würden wir ihm ohne Zögern eine solide Note von 8/10 geben. Leider wird das gesamte positive Bild durch die Anwendung eines sehr aggressiven und augenunfreundlichen Dithering gestört. Dieses Artefakt ist besonders auf anspruchsvollen Testbildern sichtbar – zum Beispiel auf dem, das einen Schauspieler zeigt, der in rotem Wasser eingetaucht ist – wo auf einheitlichen Farbflächen eine raue, unnatürliche Textur erscheint, die den digitalen Charakter des Bildes verrät. Das ist umso enttäuschender, da es sich nicht um ein neues Problem handelt. Es scheint sich um eine Art Erbe vorheriger Generationen von Budgetmodellen von TCL zu handeln, was schade ist, denn es stellt einen Makel dar, auf einem im Grunde genommen durchaus kompetenten Bild und ist ein Fehler, den man hätte vermeiden können.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

5.5/10

7/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Review Philips PUS8209 Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review TCL P7K / P79K Image scaling and smoothness of tonal transitions

Image without overscan on the SD signal

Review Philips PUS8209 Image scaling and smoothness of tonal transitions
Review TCL P7K / P79K Image scaling and smoothness of tonal transitions

Der Fernseher bietet die Funktion „Verzerrungsreduzierung“, die die Abstufung der Tonübergänge effektiv verbessert, insbesondere bei der minimalen Einstellung. Leider hat das seinen Preis – die Funktion glättet gleichzeitig Details wie die Struktur von Materialien. Positiv hervorzuheben ist, dass die Wirkung dieser Option das Filmkorn nicht negativ beeinflusst, das unberührt bleibt.

Was das Upscaling betrifft, erzeugt der Fernseher ein plastisches, weiches Bild, das insgesamt angenehm aussieht. Allerdings können im Hintergrund manchmal Probleme mit dem Treppeneffekt bei bestimmten Elementen wie Ästen oder feinen Details auftreten, was die Empfangsqualität beeinträchtigen kann. Trotz dieser kleinen Unvollkommenheiten sind die allgemeinen Eindrücke vom Upscaling zufriedenstellend.

Nach einer Reihe strenger Bewertungen kommt glücklicherweise die Zeit für Lobeshymnen, und dieses gebührt dem Bildprozessor TCL AiPQ für seine Arbeit im Bereich der digitalen Verarbeitung und Skalierung von Inhalten. Es ist sofort zu betonen, dass wir hier nicht von dem Niveau sprechen, das bei Flaggschiff-Konstruktionen bekannt ist; dennoch sind die erzielten Ergebnisse im Preissegment, das die P7K/P79K repräsentiert, mehr als solide. Besonders gut schneidet die Funktion zur Glättung von Tonübergängen ab, die sehr effektiv Posterisation eliminiert, also die charakteristischen Streifen, die oft in hochkomprimierten Materialien, zum Beispiel von choose.tv, sichtbar sind. Der Algorithmus kann unerwünschte Gradienten geschickt entfernen, was letztendlich wirklich gut aussieht. Ebenso kompetent meistert der Fernseher das Upscaling, also die Aufgabe, Materialien mit niedriger Auflösung auf den Standard 4K anzuheben. Das Endbild, obwohl es werkseitig etwas zu scharf erscheinen kann, ist glücklicherweise kein Problem. Die Software ermöglicht eine freie Anpassung dieses Parameters mit einem Schärferegler, sodass das endgültige Erscheinungsbild problemlos an die eigenen Vorlieben angepasst werden kann.

Blur and motion smoothness

3.8/10

4.8/10

Maximum refresh rate of the panel
60Hz
60Hz
Film motion smoothing option
No
OK
Blur reduction option
No
No
BFI function 60Hz
No
No
BFI function 120Hz
No
No
Brightness drop with BFI
-%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Das 60 Hz-Panel im Philips PUS8209 eignet sich hauptsächlich zum Filme schauen, aber hier kann man auch ein gewisses Unbehagen spüren. Der Fernseher bietet keinen Bewegungsinterpolator, der es ermöglichen würde, die Bildflüssigkeit an die individuellen Vorlieben anzupassen, was für einige Nutzer enttäuschend sein kann.

Die Frage der Flüssigkeit und Schärfe des Bildes in Bewegung ist untrennbar mit dem fundamentalen Parameter des Panels verbunden, und im Falle des TCL P7K/P79K haben wir es mit einem Panel mit einer nativen Bildwiederholrate von 60 Hz zu tun. Diese Spezifikation definiert bereits zu Beginn seine Möglichkeiten und macht es schwierig, ihm uneingeschränkt an Enthusiasten dynamischer Sportübertragungen zu empfehlen. Bei schnellen Kamerabewegungen verliert das Bild an Schärfe, und das Panel zeigt auch eine leichte Tendenz zum Ghosting, was für empfindlichere Zuschauer sichtbar sein kann. Glücklicherweise wurde nicht alles in diesem Aspekt dem Zufall überlassen. Der Hersteller hat ein einfaches System zur Flüssigkeitsanpassung implementiert, das vor allem bei Filmmaterial Anwendung findet, das mit 24 oder 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurde. Dank eines speziellen Reglers kann der Benutzer selbst über den endgültigen Charakter der Bewegung entscheiden - von der vollkinoreifen, leicht ruckelnden Bildhaltung bis hin zu einem sehr flüssigen, nahezu theatrale Effekt. Es ist ein einfaches, aber effektives Werkzeug, das es ermöglicht, die Vorführung an die eigenen Vorlieben anzupassen.

Console compatibility and gaming features

4.7/10

6.7/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 60Hz
    48 - 120Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    No
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    No
    No
  • 1080p@120Hz
    No
    Yes
  • 1440p@120Hz
    No
    Yes
  • 4K@120Hz
    No
    No
  • Game bar
    Yes
    Yes

Philips PUS8209 bietet grundlegende Funktionen, die für Gamer nützlich sind, wie variable Bildwiederholfrequenz (VRR), automatischen Modus mit geringer Latenz (ALLM) und Game Bar, die das Verwalten der Einstellungen erleichtert.

Leider erfüllt der Fernseher aufgrund des 60-Hz-Displays nicht die Erwartungen anspruchsvollerer Gamer, die auf höhere Flüssigkeit und Präzision des Bildes zählen. Zusätzlich unterstützt dieses Modell keinen HDR-Modus, der speziell für Spiele gedacht ist, wie HGiG oder Dolby Vision, was seine Möglichkeiten in diesem Bereich weiter einschränkt.

Obwohl die native 4K@60Hz-Matrix auf dem Papier darauf hindeuten könnte, dass TCL P7K/P79K kein Fernseher ist, der auf die Bedürfnisse von Gamern zugeschnitten ist, stellt sich die Realität als überraschend anders heraus. Im Gegenteil, der Hersteller hat auf ein reichhaltiges Paket an Funktionen geachtet, die ihn zu einem sehr freundlichen Begleiter für Konsolen der neuen Generation machen. An Bord finden wir also Schlüsseltechnologien wie ALLM, das einen automatischen Wechsel in den Modus mit geringer Latenz ermöglicht, sowie VRR, also die variable Bildwiederholfrequenz, die Bildruckeln eliminiert. Die Liste wird durch Unterstützung für Dolby Vision Gaming und eine einfache, aber funktionale Game Bar ergänzt. Eine wahre und äußerst angenehme Überraschung ist jedoch etwas anderes. Es stellt sich heraus, dass der Fernseher problemlos ein hochfrequentes Signal von 120 Hz unterstützt, aber in niedrigeren Auflösungen – 1080p und 1440p. Das ist eine fantastische Nachricht für Konsolenbesitzer, die genau wissen, wie selten Spiele in nativen 4K mit vollen 120 Bildern pro Sekunde laufen. Die Möglichkeit, zwischen höherer Auflösung und doppelter Flüssigkeit zu wählen, ist also ein äußerst sinnvoller Kompromiss.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass P7K/P79K zwar nicht der Zielbildschirm für die leidenschaftlichsten, turniermäßigen Spieler ist, er jedoch für den Gelegenheits- oder sporadischen Konsolennutzer ein Paket an Optionen bietet, das man bei vielen Mitbewerbern in dieser Preisklasse vergeblich sucht.

Input lag

10/10

9.9/10

SDR

1080p60
13 ms
15 ms
1080p120
10 ms
2160p60
13 ms
14 ms
2160p120

HDR

2160p60
13 ms
14 ms
2160p120
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
14 ms
2160p120 DV

Input-Lag beim Philips PUS8209 ist einer seiner größten Stärken. Mit einem Wert von etwa 13 ms bietet der Fernseher eine sehr schnelle Reaktionszeit, was die meisten Spieler, sowohl Gelegenheits- als auch fortgeschrittene Spieler, zufriedenstellen sollte. Solch ein Ergebnis ermöglicht ein komfortables Spielen selbst in dynamischen Spielen.

Eine Ergänzung zu diesem umfangreichen Paket für Gamer ist ein Parameter, der direkten Einfluss auf den Komfort und die Ergebnisse im Spiel hat – Input-Lag. Bereits im nativen 60-Hz-Modus kann der Fernseher mit einem ausgezeichneten Wert von nur 15 ms aufwarten. Doch die wahre Magie geschieht beim Umschalten auf den 120-Hz-Modus, bei dem die Verzögerung nahezu halbiert wird und Werte von unter 10 ms erreicht. Diese Reaktionsfähigkeit sorgt dafür, dass jeder Befehl vom Controller in einem Augenblick auf den Bildschirm übertragen wird, was nicht nur Profis, sondern jedem, der flüssige und direkte Interaktionen mit dem Spiel schätzt, zugutekommt.

Compatibility with PC

2/10

2/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
No
Font clarity
Good
Average
Readability of dark text and shapes
Poor
Poor
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
13ms
16ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
BGR
Max refresh rate
60Hz
60Hz
G-Sync
No
Yes
Review Philips PUS8209 Compatibility with PC
Review TCL P7K / P79K Compatibility with PC

Auf dem Papier scheint die Zusammenarbeit mit einem PC vielversprechend, insbesondere dank der Unterstützung von Chroma 4:4:4, was eine gute Lesbarkeit der Schriftarten und eine detailgetreue Wiedergabe gewährleisten sollte. In der Praxis hat der Fernseher jedoch große Probleme mit der Textdarstellung, insbesondere auf dunklem Hintergrund, wo die sogenannte Pixelation deutlich sichtbar ist, was den Arbeitskomfort negativ beeinflusst.

Zusätzlich sorgt das Fehlen von Unterstützung für Technologien wie G-Sync dafür, dass die Flüssigkeit des Spiels in Kombination mit dem PC zu wünschen übrig lässt, was dieses Modell für Benutzer, die einen Fernseher zum Spielen am Computer suchen, weniger attraktiv macht.

Wir kommen endlich zu einem Bereich, der ohne Zweifel als die größte Achillesferse des TCL P7K/P79K bezeichnet werden kann – die Zusammenarbeit mit dem PC. Und das ist umso paradox, da auf dem Papier alles vielversprechend aussieht. Die Anwesenheit von G-Sync und die Unterstützung für hohe Bildwiederholfrequenzen in niedrigeren Auflösungen könnten darauf hindeuten, dass es auch ein großartiger Monitor sein wird. Leider verifiziert die Praxis diese Annahmen brutal. Ein zentrales Problem ist der Mangel an Unterstützung für vollständige 4:4:4-Chrominanz-Abtastung. Im täglichen Gebrauch führt dies zu einer katastrophalen Qualität der Schriftarten - diese, insbesondere die farbigen, werden zerrissen, umgeben von Artefakten und einfach schwer lesbar. Damit nicht genug, denn im PC-Modus zeigt sich auch das Problem mit dem aggressiven Dithering deutlich, das dem gesamten Bild ein künstliches, übermäßig digitales Aussehen verleiht. Die einzige Erleichterung in dieser Situation ist die Tatsache, dass wir in Spielen von zusätzlichen Hertz und G-Sync-Technologie profitieren können, aber das sind keine Vorteile, die die grundlegenden Mängel bei der Anzeige statischer Schnittstellen ausgleichen können. Das Urteil ist also eindeutig: So sehr sich das Gerät als Bildschirm nur für das Spielen mit dem PC noch verteidigen kann, so funktioniert es als Monitor für die Arbeit oder das Surfen im Internet einfach schlecht.

Viewing angles

2.1/10

3.2/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
87%
78%

Die Betrachtungswinkel des Philips PUS8209 sind schwach, was für ein VA-Panel typisch ist. Bei Betrachtung aus einem Winkel sinkt die Bildhelligkeit stark, und die Farben verlieren ihre Tiefe, was den Sehkomfort erheblich beeinträchtigen kann, insbesondere in einer größeren Runde oder bei einer untypischen Anordnung des Fernsehers im Verhältnis zum Zuschauer.

Beim Thema Betrachtungswinkel betreten wir ein Gebiet, in dem die VA-Matrix-Technologie unvermeidliche Bedingungen diktiert. Wie zu erwarten war, ist dies der Schwachpunkt dieses Modells. Es reicht aus, sich von der Bildschirmachse zu entfernen, um eine allmähliche Verschlechterung des Bildes zu beobachten: Die Farben beginnen zu verblassen, der Kontrast sinkt merklich, und das Schwarz verliert seine Tiefe. Im direkten Vergleich mit IPS-Panels, die für ihre Großzügigkeit in diesem Aspekt bekannt sind, muss die VA-Matrix die Überlegenheit des Konkurrenten anerkennen. Gibt es dabei einen Vorteil? Paradoxerweise ja. Schwache Betrachtungswinkel sind nämlich der Preis, den wir bewusst für einen grundlegenden Vorteil dieser Technologie zahlen – mehrfach höheren nativen Kontrast und ein tieferes Schwarz, das frontal betrachtet wird. Man kann also sagen, dass es sich um einen Fernseher handelt, der den Zuschauer in „idealer“ Position bevorzugt und ihm ein maximal plastisches Bild auf Kosten der Universalität bietet.

Daytime performance

4.4/10

4.6/10

Panel finish
Satin
Satin
Reflection suppression
Average
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Good
Review Philips PUS8209 Daytime performance
Review TCL P7K / P79K Daytime performance
Review Philips PUS8209 Daytime performance
Review TCL P7K / P79K Daytime performance

Panel brightness

Average luminance SDR

TCL P7K / P79K: 299 cd/m2

Philips PUS8209: 277 cd/m2

Philips PUS8209 ist mit einer satinierten Beschichtung des Displays ausgestattet, die lediglich durchschnittlich Reflexionen dämpft, was bei hellem Licht im Raum möglicherweise unzureichend ist. Das größte Problem ist jedoch die niedrige Helligkeit von 280 Nits. In der Praxis bedeutet dies, dass das Ansehen von Inhalten tagsüber, insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung, eine Herausforderung darstellen kann, da das Bild zu dunkel erscheint, um eine angenehme Nutzung zu gewährleisten.

Die letzte praktische Prüfung für jeden Fernseher ist seine Alltagstauglichkeit unter Tageslicht, wenn er gegen das Umgebungslicht antreten muss. In diesem Wettkampf hat der TCL P7K / P79K einen gewissen Vorteil durch die satinierte Beschichtung des Panels. Ihre Struktur bewältigt die Dämpfung direkter Reflektionen ganz ordentlich, indem sie sie streut und das Bild vor übermäßiger Farbentfaltung oder Aufhellung von Schwarz schützt. Doch der passive Kampf gegen Reflexionen ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist die aktive Fähigkeit, sich durch helles Umfeld „hindurchzuschlagen“, und hier offenbart sich eines der wesentlichen Einschränkungen dieses Modells. Die bereits erwähnte Spitzenhelligkeit von etwa 300 Nits ist einfach zu wenig, um einen voll komfortablen und dynamischen Filmabend in einem stark sonnenbeschienenen Wohnzimmer zu gewährleisten. Unter solchen Bedingungen kann es dem Bild an Durchschlagskraft fehlen, und Szenen mit geringerer Helligkeit können an Lesbarkeit verlieren.

Panel details

Backlight Type
PFS LED
PFS LED
Software version during testing
TPN246E_V246.004.147.081
V8-0008T01-LF1V441
Image processor
RTD6748 2GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Review Philips PUS8209 TV Panel details
Review TCL P7K / P79K TV Panel details

TV features

4.7/10

7/10

  • HDMI inputs
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
    0 x HDMI 2.0, 3 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Other inputs
    Toslink (Optical audio)
  • Outputs
    eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    No
    Yes
  • Backlit remote control
    Yes
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    No
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    No
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    No
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    No
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
Review Philips PUS8209 TV features
Review Philips PUS8209 TV features
Review Philips PUS8209 TV features
Review Philips PUS8209 TV features
Review TCL P7K / P79K TV features
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Review TCL P7K / P79K TV features
Review TCL P7K / P79K TV features

Philips PUS8209 verwendet das Betriebssystem Titan OS, das, obwohl einfach zu bedienen, in Bezug auf die Funktionalität eingeschränkt bleibt. Die Anzahl der verfügbaren Anwendungen ist im Vergleich zu fortgeschritteneren Ökosystemen wie Google TV gering, was enttäuschend für Benutzer sein kann, die an vielseitigere Möglichkeiten gewöhnt sind. Darüber hinaus schränkt das Fehlen von AirPlay die Zusammenarbeit mit Apple-Geräten ein, was die Flexibilität des Fernsehers beim Streaming von Inhalten verringert. Die Fernbedienung, obwohl interessant, erfordert eine gezielte Ausrichtung auf den Bildschirm, was nicht jedem gefallen wird.

Das Fehlen von fortgeschrittenen Funktionen wie PiP (Picture-in-Picture) oder der Möglichkeit, Programme aufzunehmen, schränkt zusätzlich die Möglichkeiten des Geräts im täglichen Gebrauch ein.

Philips PUS8209 ist ein Fernseher, der mit einer interessanten Lösung in Form des dreiseitigen Ambilight-Systems Aufmerksamkeit erregt, das die Wand hinter dem Fernseher dynamisch beleuchtet und seine Farben und Intensität an den auf dem Bildschirm dargestellten Inhalt anpasst. Dieser Effekt vermittelt ein Gefühl von größerer Bildtiefe und verstärkt die Immersion, besonders in dunklen Räumen. Leider wird sein Potenzial durch das Betriebssystem Titan OS eingeschränkt, das viel zu wünschen übrig lässt. Die begrenzte Anzahl an Anwendungen und das Fehlen der Unterstützung für beliebte Funktionen wie AirPlay können für anspruchsvollere Benutzer ein ernsthaftes Manko darstellen. Obwohl Ambilight dieses Modell von der Konkurrenz abhebt, beeinträchtigen die Mängel im Betriebssystem erheblich die Gesamtfunktionalität des Fernsehers.

Smart-Funktionen – die Macht von Google TV

Das Herz und Gehirn des TCL P7K / P79K ist das System Google TV, was an sich einen enormen Vorteil darstellt. Diese Plattform öffnet den Zugang zu einer nahezu grenzenlosen Bibliothek von Anwendungen aus dem Play Store und sorgt dafür, dass uns keine wesentliche Streaming-Dienstleistung fehlt. Die Integration mit anderen Geräten ist vorbildlich – Apple-Nutzer werden die problemlose Zusammenarbeit dank AirPlay zu schätzen wissen, während Windows- und Android-Nutzer problemlos die Bildschirmspiegelungsfunktion nutzen können. Besonders hervorzuheben ist auch der Google Assistant, der fantastisch mit der Sprachsuche in polnischer Sprache zurechtkommt und eines der effektivsten und bequemsten Lösungen dieser Art auf dem Markt bleibt. Die Funktionsweise des Systems auf dem getesteten Modell kann als „überdurchschnittlich“ bezeichnet werden. Die Benutzeroberfläche ist größtenteils flüssig, doch während der Tests gab es gelegentlich kurze Verzögerungen und sogar sporadische „Einfrierungen“, die einen Moment der Geduld erforderten. Kleinere Ungenauigkeiten sind auch in der Übersetzung einiger Systemmeldungen zu erkennen, die manchmal holprig sind – dies sind jedoch kleine Versäumnisse seitens TCL, die die allgemeine Funktionalität nicht beeinträchtigen.

Klassische Funktionen

In der Ära intelligenter Systeme rücken traditionelle Fernsehfunktionen oft in den Hintergrund, und das ist auch in diesem Fall so. Ein großer Pluspunkt ist mit Sicherheit das Hinzufügen einer klassischen Fernbedienung mit Zifferntastatur zum Set, die zur Kommunikation kein präzises Zielen auf den Bildschirm erfordert, was den Bedienkomfort erheblich erhöht. Das Vorhandensein der Bluetooth-Technologie zum Anschließen externer Geräte wie Kopfhörer oder Lautsprecher ist ebenfalls positiv zu vermerken. Damit endet die Liste der Annehmlichkeiten jedoch weitgehend. Es ist klar, dass TCL fasst alles auf das Google TV-Panel gesetzt hat und die klassischen Funktionen als absolutes Minimum betrachtet. Daher finden wir hier keine Möglichkeit, Programme von den eingebauten Tunern auf USB-Disk zu записывать oder die einst beliebte PiP-Funktion (Picture-in-Picture). Es handelt sich also um ein Basispaket, das einfach funktioniert, aber nichts über das Notwendige hinaus bietet.

Playing files from USB

8/10

7.2/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
No
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
No
No
TIFF
No
Yes
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
No
12 Mpix
No
No
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
No
24 Mpix
No
No
28 Mpix
No
No
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Media-Player im Philips PUS8209 schneidet im täglichen Gebrauch gut ab. Er unterstützt problemlos polnische Zeichen in Untertiteln und ermöglicht die Anpassung von Farbe und Schriftgröße, was den Komfort bei der Nutzung dieser Funktion erheblich verbessert. Anspruchsvollere Nutzer könnten einige Mängel bei den unterstützten Dateiformaten feststellen, für die meisten Anwendungen im täglichen Gebrauch sollte dieser Player jedoch völlig ausreichend sein.

Der integrierte Mediaplayer im Modell P7k/P79k ist ein Fall, der mindestens nachdenklich stimmt und uns in eine ziemlich atypische Situation bringt. Auf der einen Seite meistert sein Motor die Dekodierung der meisten gängigen Videoformate, was natürlich eine gute Nachricht ist. Auf der anderen Seite sind wir jedoch auf eine überraschende und ärgerliche Eigenschaft gestoßen – die Standardanwendung hat ein fundamentales Problem mit der korrekten Anzeige polnischer diakritischer Zeichen in Untertiteldateien. Anstelle von Buchstaben wie „ą“, „ę“ oder „ż“ erschienen auf dem Bildschirm leere Kästchen oder zufällige, unleserliche Symbole. Zum Glück lässt sich dank der Flexibilität des Google TV-Systems dieses Problem einfach umgehen. Die Installation eines alternativen, fortschrittlichen Players wie des bewährten VLC oder KODI löst dieses Unannehmlichkeit vollständig. Die Situation ist umso seltsamer, als bei anderen von uns zuvor getesteten TCL-Modellen dieser Mangel nicht auftrat. Wir haben es also mit einer offensichtlichen programmierten Nachlässigkeit zu tun, die hoffentlich in einem zukünftigen Update behoben wird.

Apps

6.2/10

9.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
No
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
No
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
No
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link

Sound

5/10

6.2/10

  • Maximum volume
    -
    -
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    Yes

Der Klang des Philips PUS8209 kann als durchschnittlich, typisch für Fernseher in dieser Preisklasse, bezeichnet werden. Die Lautsprecher mit einer Leistung von 2x10 W bieten keine außergewöhnliche Qualität oder Tiefe, sind jedoch ausreichend für das tägliche Fernsehen. Positiv ist die große Auswahl an unterstützten Audio-Codecs wie Dolby Atmos oder DTS zu erwähnen, die die Audioqualität in Verbindung mit externen Soundsystemen wie Soundbars oder Heimkinos erheblich verbessern können.

In Bezug auf das integrierte Audio-System präsentiert der TCL P7k/P79k ein Niveau, das man als funktional und korrekt, aber ohne audiophile Ambitionen beschreiben kann. Die Lautsprecher spielen ziemlich laut, und die Dialoge in Filmen und Fernsehsendungen werden deutlich und verzerrungsfrei übermittelt, was im täglichen Gebrauch entscheidend ist. Allerdings fehlt es der Klangbühne eindeutig an Fundament in Form von Tiefen. Dies ist eine direkte Konsequenz des Fehlens eines dedizierten Subwoofers – einem Element, das in der höheren Serie P8K in Form eines großen Onkyo-Subwoofers auf der Rückseite des Gehäuses für die Stärke ihres Klangs sorgte. Hier fehlt dieses Element einfach, wodurch der Klang flacher und ohne den Tiefgang erscheint, der eine kinoreife Atmosphäre schafft. Wir haben auch eine gewisse Eigenheit in der Software bemerkt – beim Versuch, die maximale Lautstärke einzustellen, reduziert der Fernseher sie automatisch. Es ist schwer zu sagen, ob dies eine Form des Schutzes vor Übersteuerung oder ein kleiner Softwarefehler ist, dennoch ist es schade, denn die Leistungsreserve scheint etwas größer zu sein.