Philips OLED909 vs Samsung Q7F

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Samsung Q7F
1 649 

OLED909

Available screen sizes: 55”65”77”

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2024

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2025

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Overall rating

8.1

5.7

  • Movies and series in UHD quality

    8.2

    5.7

  • Classic TV, YouTube

    8.6

    5.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    8.8

    5.3

  • Gaming on console

    9.5

    6.3

  • TV as a computer monitor

    6.4

    6.0

  • Watching in bright light

    5.7

    3.9

  • Utility functions

    6.7

    6.6

  • Apps

    9.6

    8.7

  • Sound quality

    8.1

    5.8

Advantages

  • Ideale Schwarzwerte - OLED

  • Hohe HDR-Helligkeit

  • Unterstützung für fortschrittliche HDR-Formate – HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HGiG

  • Gute Bewegungsflüssigkeit - 144Hz

  • Ausgezeichnete Spielkompatibilität – ALLM, VRR, geringer Input Lag

  • Eines der besten Betrachtungswinkel auf dem Markt

  • Großartige Farbgenauigkeit nach Kalibrierung

  • Vierseitiges Ambilight-System

  • GoogleTV-Betriebssystem – große Auswahl an Apps, Sprachsteuerung, einfache Bedienung

  • Gute Tonqualität – integrierte Soundbar

  • Solider nativer Kontrast (VA-Panel)

  • Lebendige Farben dank QLED-Filter

  • Niedrige Eingangsverzögerung (ca. 10MS)

  • Ausgereiftes und flüssiges Tizen-Betriebssystem

  • Kompakter und handlicher USB-C-Ladeanschluss

Disadvantages

No like
  • Sichtbare tonale Übergänge

  • Infrarot-Fernbedienung

  • Probleme mit der Schriftanzeige (PC)

  • Fehlende Aufnahmefunktion von integrierten Tunern und PIP

  • Preis im Vergleich zur Konkurrenz

  • Sehr geringe Helligkeit (nur 250 Nits in HDR)

  • Fehlende viele Funktionen für Gamer, einschließlich VRR und HGiG – der Hersteller hat etwas versprochen, aber letztendlich fehlen diese Funktionen einfach

  • Fehlende viele klassische "Fernseh"-Funktionen wie USB-Aufnahme oder PIP

  • Kein Dolby Vision

  • Durchschnittliche Qualität der digitalen Bildverarbeitung

Our verdict

Philips OLED909 ist mit Sicherheit ein ingenieurtechnisches Meisterwerk des niederländischen Herstellers für das Jahr 2024. Was die Bildqualität betrifft, präsentiert der Fernseher das, was man von OLED-Technologie erwarten kann – tiefes Schwarz und unendlichen Kontrast. Darüber hinaus ist er mit der META-Technologie (Mikrolinsen MLA) ausgestattet, die seine Helligkeit erheblich erhöht und zudem die bereits ausgezeichneten Betrachtungswinkel von Fernsehern mit organischem Display verbessert. Dadurch sehen HDR-Effekte phänomenal aus, und der Fernseher wird die meisten Nutzer zufriedenstellen, die nach einem großartigen Bild in dieser Gerätekategorie suchen. Auch in Bezug auf die Bewegungsflüssigkeit enttäuscht der OLED909 nicht. Das Panel mit einer Frequenz von 144 Hz, kombiniert mit einem vollständigen Set an Funktionen für Gamer wie HDMI 2.1, ALLM und VRR, macht ihn zur idealen Wahl für Spielenthusiasten. Sowohl dynamische Shooter als auch spektakuläre Rennspiele werden flüssig und reaktionsschnell aussehen. In Bezug auf die Benutzererfahrung ist der Fernseher mit dem Betriebssystem Google TV ausgestattet, genau wie das Modell OLED809. Diese Lösung ist deutlich besser als TitanOS, das wir in der günstigeren Serie OLED 769 des niederländischen Herstellers finden. Sie bietet Zugang zu einer riesigen Anzahl von Apps, eine einfache Bedienung und Unterstützung für Sprachassistenten. Hinzu kommt das vierseitige Ambilight-System, das jedem Filmabend Magie verleiht und eine unvergleichliche Atmosphäre schafft. Es ist jedoch kein fehlerfreies Gerät. Das größte Problem in Bezug auf das Bild ist die durchschnittliche Flüssigkeit von Farbübergängen – die Übergänge zwischen den Farben sind in subtilen Farbabstufungen sichtbar, was anspruchsvollere Zuschauer stören kann. Im Kontext der Zusammenarbeit mit dem PC, obwohl es für Gamer eine phänomenale Hardware ist, könnte es für die Arbeit mit Texten oder Grafiken möglicherweise nicht die beste Wahl sein, aufgrund des fehlenden Supports für Chroma 4:4:4. In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit sollten einige Enttäuschungen erwähnt werden. Die Fernbedienung dieses Modells hat uns wirklich gut gefallen – sie ist gut durchdacht, und die beleuchtete numerische Tastatur ist ein großartiges Extra, insbesondere wenn wir abends den Fernseher nutzen. Leider funktioniert sie hauptsächlich über Infrarot, was manchmal zu Frustration führte, wenn wir präzise auf den Bildschirm zielen mussten. Das ist etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass wir in dieser Preisklasse modernere Lösungen erwartet haben. Auch das Fehlen von Aufnahmefunktionen oder Bild-in-Bild (PiP) hat uns überrascht – das sind Funktionen, die in diesem Segment oft Standard sind. Trotz dieser Mängel ist der Philips OLED909 ein Fernseher, der mit Bildqualität, Funktionen für Gamer und einzigartigen Extras wie Ambilight begeistert. Die größte Frage, die man sich stellen muss, lautet: Ist es das wert? Es ist großartige Hardware, aber der hohe Preis wirft die Frage auf, ob es die beste Wahl im Verhältnis von Preis zu Qualität ist.

Samsung Q7F ist das günstigste Modell des Herstellers aus der QLED-Reihe, und man muss zugeben, dass man hier einige Vorteile problemlos ansprechen kann. Nach der Kalibrierung sehen die Farben wirklich gut aus, und der zusätzliche QLED-Filter sorgt dafür, dass die Farben gesättigter sind als bei typischen budgetfreundlichen LCD-Fernsehern. Dazu kommt das VA-Panel, das einen ganz ordentlichen nativen Kontrast bietet. Es ist definitiv nicht das Niveau der Spitzenmodelle, aber beim täglichen Fernsehen macht es seinen Job. Der größte Pluspunkt ist jedoch das Tizen-System, also die Flaggschiff-Karte von Samsung. Es läuft flüssig, ist umfangreich, bietet Zugang zu einer Vielzahl von Apps und Erweiterungen und ermöglicht es zudem, den Fernseher einfach mit dem SmartThings-Ökosystem zu verbinden und andere Geräte im Haus zu steuern. Und damit endet die Liste der Pluspunkte, denn je länger man den Q7F nutzt, desto mehr wird deutlich, dass es sich um ein stark unausgereiftes Produkt handelt. Es geht nicht nur um das Panel mit seiner niedrigen Helligkeit und der durchschnittlichen Bildqualität bei HDR-Filmen, sondern um das Fehlen von Funktionen, die normalerweise bei Samsung einwandfrei funktioniert haben. Der Hersteller gibt die Anwesenheit von VRR oder HGiG an, aber in der Praxis sind sie von keinerlei Nutzen, was es schwierig macht, den Fernseher sogar für Gelegenheitsspieler zu empfehlen. Auch für normales Fernsehen ist er nicht besonders geeignet, da die digitale Bildbearbeitung höchstens durchschnittlich ist und die Funktion zur Verbesserung von Tonwertübergängen, die normalerweise bei Samsung hervorragend funktioniert hat, hier praktisch nicht funktioniert. Der Q7F ist ein Gerät, das man nur Personen empfehlen kann, die einen Fernseher mit zwei Schlagwörtern auf der Verpackung suchen: „QLED” und „guter Smart TV”. Alles andere erhält ein ziemlich farbloses Produkt, dem es an viel fehlt, um selbst mit anderen budgetfreundlicheren Vorschlägen konkurrieren zu können. Schade, denn normalerweise bedeutete das Wort "QLED" bei Samsung mehr als nur ein gewöhnlicher Fernseher.

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Super Premium
BuildQuality-Good
Stand type
Legs
Legs
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Graphite
Stand
Swivel
Height adjustment, Base adjustment
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

10/10

4.7/10

Local dimming function: No

Contrast:

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,850:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,750:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

3,300:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

3,050:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,750:1

Halo effect and black detail visibility:

Philips OLED909 präsentiert in der Kategorie Kontrast und Schwarz mustergültige Leistungen, die für die OLED-Technologie charakteristisch sind. Tests auf fünf Testbildern bestätigten den unbegrenzten Kontrast, was den Fernseher zur idealen Wahl für Filmabende in abgedunkelten Räumen macht. Die Szene aus dem Film Oblivion beeindruckt durch die hervorragende Trennung der Lichtquellen der Lampe, sodass die präzise Wiedergabe selbst der kleinsten Details voll und ganz gewürdigt werden kann. Auch die Szene aus dem Film Sicario 2 überzeugt, wo die hellen Lichter des Hubschraubers perfekt vom dunklen Hintergrund getrennt wurden. In derselben Szene ist jedoch das Phänomen der Desaturation, also der Verlust der Farbsättigung, bemerkbar. Auch wenn dies nicht direkt mit der Bewertung von Kontrast und Schwarz zusammenhängt, ist es erwähnenswert, insbesondere wenn die ideale Farbwiedergabe in jeder Situation entscheidend ist. Trotz dieses kleinen Mankos bleibt das Schwarz, das vom Philips OLED909 erzeugt wird, äußerst tief und verdient die höchsten Bewertungen.

Der Samsung Q7F in der von uns getesteten Größe von 55 Zoll erhielt ein VA-Panel, was sich sofort in einem anständigen nativen Kontrast auswirkt. Werte um 3000:1 sind vielleicht nicht rekordverdächtig, denn wir wissen, dass derzeit VA-Panels mit über doppelt so hohem Kontrast hergestellt werden, aber es schneidet trotzdem viel besser ab als bei IPS- oder ADS-Panels, wo Schwarz schnell in Grautöne oder Dunkelblau entweicht. Leider finden wir hier kein typisches lokales Dimming, aber der Hersteller hat eine Art globales Dimming hinzugefügt – das heißt, die Abdunkelung des gesamten Bildschirms im Verhältnis zum Inhalt. Effekt? In den meisten Szenen präsentiert sich Schwarz ziemlich solide, obwohl wir während nächtlicher Vorstellungen immer noch sehen werden, dass es eher einem dunklen Blau oder Grau ähnelt als echtem Pech. Im Allgemeinen ist es okay, aber ohne große Highlights – es gibt keine Sensation, aber auch kein Drama.

HDR effect quality

7.8/10

3.7/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG
HDR10, HDR10+, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 95.5%, Bt.2020: 71.5%
DCI P3: 92.4%, Bt.2020: 69.2%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1394 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1471 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1594 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1552 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

708 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

215 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

225 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

267 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

113 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

250 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: HDR10+

HDR luminance chart:

Samsung Q7F

HDR luminance

Philips OLED909

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Philips OLED909 beeindruckt mit der Qualität des HDR-Effekts und erreicht in den getesteten Szenen bis zu 1500 Nits Spitzenhelligkeit. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das diesen Fernseher unter die besten OLED-Modelle auf dem Markt einordnet. Die MLA-Matrix, die auch in Modellen wie dem Panasonic Z95A oder dem LG G4 verwendet wird, spielt hier eine entscheidende Rolle, da sie eine außergewöhnlich helle und detailreiche Wiedergabe dynamischer Szenen ermöglicht. Es ist jedoch zu beachten, dass bei der anspruchsvollsten Szene aus dem Film The Meg die Helligkeit auf etwa 700 Nits sinkt. Dies ist ein typisches Phänomen in der OLED-Technologie, bei der intensiv helle Vollbildbilder eine Begrenzung der Helligkeit verursachen. Dennoch präsentiert sich der HDR-Effekt weiterhin sehr gut, und der Fernseher schlägt die meisten Wettbewerber unter ähnlichen Bedingungen. Auch die breite Abdeckung des Farbspektrums verdient Lob. Der OLED909 bietet eine 95%ige Abdeckung des DCI-P3, wodurch der Fernseher die Möglichkeit garantiert, lebendige und realistische Farben darzustellen.

Der Samsung Q7F gehört leider nicht zu den hellen Fernsehern und das hat direkte Auswirkungen auf die Qualität von HDR-Filmen. Die Spitzenhelligkeit des Panels beträgt nur etwa 250 Nits, und das ist definitiv zu wenig, um von einem echten Kinoerlebnis zu sprechen. In der Praxis unterscheidet sich das Bild in HDR-Inhalten nicht signifikant von klassischem SDR, sodass es schwierig ist, von einem „Wow-Effekt“ zu sprechen, der normalerweise beim Anschauen solcher Filme entsteht. Während der Tests von Filmszenen wirkte das Bild einfach dunkel, und die Helligkeit hielt sich fast immer in der Nähe der genannten 250 Nits. Besonders schlecht schnitten Aufnahmen mit kleinen, intensiv leuchtenden Elementen ab – die verwendete Technik des global dimming reagierte dann sehr aggressiv und verdunkelte den gesamten Bildschirm, um den Schwarz-Effekt aufrechtzuerhalten. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Präsenz der QLED-Beschichtung, die das Farbspektrum erweitert. Für ein budgetfreundliches QLED-Modell schneidet der Q7F hier wirklich anständig ab: Die Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums beträgt etwa 93%, und BT.2020 erreicht 70%. Das sorgt dafür, dass die Farben trotz der niedrigen Helligkeit ziemlich lebhaft und attraktiv wirken.

Factory color reproduction

7.6/10

5/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Wie bei anderen Fernsehern wurde der Philips OLED909 hinsichtlich der Farbwiedergabe in den Werkseinstellungen getestet. Der beste Modus stellte sich als Filmmaker Mode heraus, jedoch ist er trotz seines Namens nicht fehlerfrei.

Das größte Problem ist der Weißabgleich. Sowohl bei HD- als auch bei 4K-HDR-Inhalten ist eine Dominanz der grünen und roten Farbtöne zu erkennen, was zu einer deutlichen Gelbstichigkeit des Bildschirms führt. Dieser Effekt ist besonders in Testmaterialien sichtbar, zum Beispiel in der Szene mit Tom Cruise im Vordergrund, wo der Unterschied zum kalibrierten Bild sehr deutlich ist.

Was die Helligkeitscharakteristik betrifft, war die Gamma bei HD-Materialien zu stark angehoben – sie lag unter dem Referenzwert von 2,4, was dem Bild einen "milchigen" Filter verlieh und die allgemeine Klarheit beeinträchtigte. Bei 4K-HDR-Inhalten beobachteten wir das umgekehrte Phänomen – zu Beginn der EOTF-Kurve gibt es einen deutlichen Abfall, was auf Probleme bei der Wiedergabe kleinster Details in dunklen Szenen hinweist. Obwohl der Filmmaker Mode eine akzeptable Qualität bietet, zeigen die sichtbaren Fehler im Weißabgleich und in der Helligkeitscharakteristik, dass der Fernseher eine zusätzliche Kalibrierung benötigt, um sein volles Potenzial bei der Farbwiedergabe zu entfalten.

Die Farbgenauigkeit im Samsung Q7F gehört definitiv nicht zu den Stärken. Im Filmmaker-Modus, der theoretisch am nächsten an der Neutralität sein sollte, fällt sofort das Problem mit dem Weißabgleich ins Auge. Auf dem Bildschirm erscheint zu viel Rot, während Blau fehlt. Die Folgen sind sehr leicht zu erkennen – Weiß wird anstelle neutral zu sein, warm und hat sogar leicht orange Töne. Auf lange Sicht sorgt das dafür, dass das gesamte Bild etwas unnatürlich aussieht und helle Szenen unnatürlich wirken können. Noch deutlicher treten die Probleme in HDR-Inhalten zutage. Auf den Diagrammen ist zu sehen, dass der Fernseher erhebliche Fehler in der Color Checker-Palette hat, was zu sichtbaren Verzerrungen im realen Bild führt. Praktisch bedeutet das, dass die Farben nicht so präsentiert werden, wie sie sollten. Der Q7F manipuliert außerdem stark die Helligkeit; dunklere Elemente werden zu stark betont, wodurch sie ihren filmischen Charakter verlieren, während helle Teile manchmal gedämpft erscheinen. Das Bild wirkt dadurch flach, und der Kontrast, anstatt dabei zu helfen, Details herauszuarbeiten, hebt nur die eigenen Einschränkungen hervor. In HDR-Materialien ist das besonders ärgerlich, da dort jedes Detail zählt. In Szenen, in denen das subtile Spiel von Licht und Schatten spürbar sein sollte, übertreibt der Q7F entweder mit der Helligkeit oder dagegen – dämpft Elemente, die die Aufmerksamkeit erregen sollten. Das führt dazu, dass das Bild seine Tiefe verliert, und anstelle des kinorealistischen Looks haben wir eher einen Effekt der Vereinfachung.

Color reproduction after calibration

9/10

7.6/10

Philips OLED909 bietet Werkzeuge zur Bildkalibrierung, die eine signifikante Verbesserung der Bildqualität ermöglichen. Nach der Kalibrierung des Filmmaker Mode zeigt der Fernseher eine wesentlich natürlichere Farbwiedergabe. Der Weißabgleich sieht nach der Kalibrierung sehr gut aus. Obwohl wir bei HD-Inhalten leichte Abweichungen im blauen Farbton festgestellt haben, liegen die Fehler innerhalb des zulässigen Rahmens, und das Bild macht einen deutlich besseren Eindruck als in den Werkseinstellungen. Die Helligkeitscharakteristik, einschließlich Gamma und EOTF, wurde ebenfalls deutlich verbessert. Der Fernseher hat keine Probleme mehr mit übermäßiger Helligkeit oder Dimming des Bildes. Sowohl dunkle als auch helle Details werden jetzt korrekt wiedergegeben, was das Bild in jeder Szene sehr gut erscheinen lässt. Nach der Kalibrierung bietet der Filmmaker Mode im Philips OLED909 eine hervorragende Bildqualität, die die Erwartungen selbst anspruchsvollerer Benutzer erfüllt. Die Kalibrierung nutzt das Potenzial dieses Modells vollständig aus.

Nach einer professionellen Kalibrierung ist es uns gelungen, den Q7F in Ordnung zu bringen – zumindest im Bereich SDR-Inhalte. Das Bild in diesem Modus sieht wirklich gut aus: Der Weißabgleich wurde korrekt eingestellt, die Farben wirken natürlich, und die Fehler in der Farbpalette sind auf praktisch unsichtbare Werte gesunken. Die Gamma-Einstellung verhält sich vorbildlich, und das einzige kleine Manko bleibt eine leichte Aufhellung kleinerer Elemente, die auf das Fehlen einer lokalen Dimming-Funktion zurückzuführen ist. Für das tägliche Fernsehen oder das Ansehen von Filmen in Standardqualität funktioniert der Q7F überraschend gut.

Viel schwieriger war es, HDR-Inhalte zu bändigen. Trotz der Korrektur des Weißabgleichs manipuliert der Fernseher weiterhin stark die Helligkeit, was dazu führt, dass Szenen unnatürlich wirken – das, was subtil dunkler sein sollte, wird manchmal zu stark aufgehellt, und helle Bildpartien sind manchmal gedämpft. Das Endergebnis ist besser als in den Werkseinstellungen, aber es ist klar, dass die konstruktiven Einschränkungen des Q7F nicht erlauben, das volle Potenzial von HDR-Materialien auszuschöpfen.

Smoothness of tonal transitions

4.6/10

9/10

Philips OLED909 schneidet in der Kategorie der fließenden tonal Übergänge durchschnittlich ab. Das in diesem Modell verwendete WOLED-Panel ist nicht bekannt für seine perfekte Handhabung von tonal Übergängen, und beim OLED909 sieht es etwas schlechter aus als bei konkurrierenden Modellen mit ähnlichen Panels. In hellen und dunklen Bildbereichen sind sanfte Übergänge und Farbverbindungen sichtbar, die insbesondere in anspruchsvolleren Szenen mit subtilen Gradienten auffallen können. Dieser Effekt kann die Wahrnehmung von Inhalten beeinflussen, insbesondere für Benutzer, die auf solche Details achten.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge im Q7F ist wirklich nicht schlecht. Die Gradienten sind glatt, ohne starke Treppen oder künstliche Unterteilungen, die bei billigeren Fernsehern ins Auge fallen können. Selbst in schwierigeren Szenen, wie der Szene aus Das Revenant oder der roten Aufnahme mit einem Schauspieler, der im Wasser treibt, hielt das Bild das Niveau und sah einfach gut aus. Wenn jemand sehr genau hinschaut, kann man in extrem anspruchsvollen Momenten leichte Unvollkommenheiten erkennen, aber diese sind so subtil, dass die meisten Menschen sie nicht einmal bemerken werden. In dieser Preisklasse schneidet der Q7F in Bezug auf die Gradation überraschend solide ab, und es gibt kaum etwas, woran man ernsthaft Kritik üben könnte.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

6.9/10

4.5/10

Image without overscan on the SD signal
OK
No
Smooth transition function
OK
No

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Philips OLED909 bietet eine Verzerrungsreduzierungsfunktion, die darauf abzielt, tonale Übergänge zu glätten. Leider lässt die Wirksamkeit dieser Funktion zu wünschen übrig. Die Einstellung auf „Mittel“ bringt gewisse Effekte, birgt jedoch das Risiko, wichtige Details im Bild zu verwischen. Aus diesem Grund empfehlen wir nicht, diese Option zu nutzen, es sei denn, wir legen Wert auf die Milderung sichtbarer Artefakte auf Kosten der Detailgenauigkeit.

Was die Bildskalierung betrifft, so präsentiert der Fernseher ein sehr plastisches Bild, was Zuschauern gefallen könnte, die ein weicheres Bild bevorzugen. Personen, die eine deutlichere Schärfe erwarten, finden ebenfalls eine Lösung, da die Bildskalierung an die individuellen Vorlieben in den Einstellungen angepasst werden kann.

Upscaling und digitale Bildbearbeitung im Q7F ist ein bisschen eine Sinuskurve. Auf der einen Seite haben wir wirklich tollen Upscaling – schwächere Quellen sehen besser aus, als man erwarten würde. Das Bild wird klarer, schärfer, und selbst ältere Filme oder das terrestrische Fernsehen kommen gut zurecht. Hier ist Samsung seit Jahren stark und der Q7F bestätigt das. Auf der anderen Seite… fangen die Probleme an. Der Fernseher hat ein Problem mit Overscan – ein Teil des Bildes wird einfach abgeschnitten und sieht nicht besonders elegant aus. Darüber hinaus hat uns die Funktion namens "Rauschreduzierung" sehr enttäuscht, die die Flüssigkeit von Farbverläufen in schwächeren Materialien verbessern sollte. In anderen Samsung-Modellen funktioniert sie relativ gut, hier macht sie praktisch keinen Unterschied – die Zacken in den Verläufen sind nach wie vor vorhanden. Das ist ein bisschen schade, denn man hätte von einem Modell, das eher für Nutzer gedacht ist, die einen Bildschirm für SDR-Inhalte suchen, mehr erwarten können.

Blur and motion smoothness

8.5/10

5.5/10

Maximum refresh rate of the panel
144Hz
60Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
No
BFI function 60Hz
No
Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz
No
-
Brightness drop with BFI
-%
49%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Image flickers in this mode

Philips OLED909 mit einem 144 Hz Panel bietet eine hervorragende Bildflüssigkeit, die sowohl Filmfans als auch Spielern gefallen sollte. Darüber hinaus ist der Fernseher mit einer "Bewegungsstil"-Funktion ausgestattet, die eine präzise Anpassung der Bildflüssigkeit an die eigenen Vorlieben ermöglicht. In den Einstellungen finden wir zwei Schieberegler: "Flüssigkeit", der für die Regulierung der Bewegungsflüssigkeit in Filmen zuständig ist, sowie "Bewegungsunschärfe-Reduzierung", die hilft, feine Artefakte und Verzerrungen in dynamischen Szenen zu beseitigen. Diese Funktion funktioniert gut und sorgt dafür, dass selbst schnelle Bewegungen auf dem Bildschirm klar und leserlich sind.

Das Ghosting und die Bewegungsflüssigkeit des Q7F sind wohl das budgetfreundlichste Element dieses Fernsehers. Das 60-Hz-Panel macht sich bemerkbar, das Ghosting ist recht deutlich, insbesondere in dynamischen Szenen, und es ist eher schwierig, dieses Modell als Gerät zu betrachten, das zum Ansehen von Sport oder zum Spielen schneller Spiele geeignet ist. In Tests mit einem Aliensymbol war der Nachzieh-Effekt sehr lang, ähnlich wird der Ball in einem Fußballspiel hinterlassen Spuren.

Positiv hervorzuheben ist jedoch die Anwesenheit des Bewegungsinterpolators. Bei Filmen macht er tatsächlich einen Unterschied – besonders da der Großteil des Materials mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wird. Hier können wir selbst entscheiden, ob wir ein „filmisches“ Bild mit leichtem Ruckeln, das für das Kino typisch ist, oder ein flüssigeres, „fernsehtauglicheres“ bevorzugen. Das funktioniert ganz gut und verbessert ein wenig den Komfort beim Ansehen von Serien oder Filmen.

Console compatibility and gaming features

10/10

3.3/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    No
  • VRR range
    40 - 144Hz
    No
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    No
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    No
  • 1440p@120Hz
    Yes
    No
  • 4K@120Hz
    Yes
    No
  • Game bar
    Yes
    Yes

Philips OLED909 ist ein Fernseher, der praktisch alle Anforderungen von Spielern erfüllt. Ausgestattet mit ALLM (automatischer Spielmodus), VRR (variabler Bildwiederholrate) und Unterstützung für Dolby Vision garantiert er ein hervorragendes Spielerlebnis. Darüber hinaus bietet der Fernseher eine sehr niedrige Eingangsverzögerung, was bedeutet, dass die Reaktion auf die Bewegungen des Spielers blitzschnell erfolgt, was besonders von Fans dynamischer Spiele geschätzt wird.

Der Fernseher unterstützt mühelos jede Auflösung bei 120 Hz und sogar höhere Bildwiederholraten. Die HGiG-Funktion, die für die korrekte Anzeige von HDR-Inhalten in Spielen verantwortlich ist, funktioniert wie sie soll, was bedeutet, dass das Bild im Spielmodus ausgewogen und an die Vorgaben der Konsolenhersteller angepasst ist.

Der OLED909 ist auch mit einer Game Bar-Funktion ausgestattet, die eine schnelle Vorschau und Änderung von spielebezogenen Einstellungen ermöglicht. Obwohl die Benutzeroberfläche dieser Lösung visuell weniger attraktiv als bei der Konkurrenz erscheint, erfüllt sie ihren Zweck, indem sie alle wichtigsten Optionen an einem Ort anbietet.

Die Funktionen für Gamer im Samsung Q7F sind ein Thema, das viele gemischte Emotionen weckt. Einerseits – niemand mit Verstand erwartete hier Wunder, denn es handelt sich schließlich um einen 60-Hz-Fernseher, und von Anfang an war klar, dass es sich nicht um ein Gerät handelt, das das Maximum aus der Konsole oder dem PC herausholt. Andererseits, wenn der Hersteller in den Werbematerialien konkrete Lösungen versprochen hat, ist es natürlich, dass wir sie in der Praxis sehen wollten. Zu Beginn ist es ganz gut. Der automatische Spielmodus (ALLM) funktioniert, sodass man nicht manuell in den Einstellungen herumfummeln muss; die Konsole schaltet den Fernseher selbst in den Low-Latency-Modus. Darüber hinaus haben wir die Game Bar, die eindrucksvoll aussieht und es ermöglicht, einige grundlegende Parameter ohne Verlassen des Spiels anzusehen. An diesem Punkt enden die guten Nachrichten.

Das größte Problem des Q7F ist VRR, besser gesagt, dessen Fehlen. Zwar erscheint im Menü das entsprechende Symbol, man kann es sogar in der Game Bar sehen, aber während des gesamten Tests blieb die Funktion tot und ließ sich auf keine Weise aktivieren. Noch schmerzhafter ist die Situation mit HGiG; diese Option war tatsächlich zu Beginn verfügbar, verschwand jedoch nach einem Software-Update vollständig, was einfach unverantwortlich ist. Daher eignet sich der Q7F nur für die absoluten Grundlagen. Klar, man kann die Konsole anschalten, ruhigere Titel spielen und sich über eine niedrige Eingangsverzögerung freuen, aber wenn jemand auf fortgeschrittenere Funktionen hofft, die der Hersteller versprochen hat, wird er enttäuscht sein. Dies ist kein Fernseher, den man mit dem Gedanken an Gaming kauft, und es ist besser, sich dessen vor dem Kauf bewusst zu sein.

Input lag

10/10

10/10

SDR

1080p60
13 ms
13 ms
1080p120
5 ms
2160p60
13 ms
13 ms
2160p120
5 ms

HDR

2160p60
13 ms
12 ms
2160p120
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
13 ms
2160p120 DV
6 ms

Philips OLED909 erzielt hervorragende Ergebnisse in der Kategorie Input Lag. Werte von 13 ms bei 60 Hz und 5 ms bei 120 Hz gehören zu den besten Ergebnissen, die man auf dem Markt erzielen kann. Ein so niedriger Input Lag sorgt für eine sofortige Reaktion, was für Spieler, die maximale Präzision in dynamischen Spielen erwarten, entscheidend ist. Besonders lobenswert ist die Leistung im Dolby Vision-Modus, wo ebenfalls ein niedriger Input Lag beibehalten wurde. Dadurch können Spieler nicht nur ein flüssiges Gameplay genießen, sondern auch das volle visuelle Potenzial von HDR-Spielen ohne Kompromisse ausschöpfen. Philips OLED909 ist in dieser Hinsicht eine der besten Wahlmöglichkeiten für Spielbegeisterte.

Die Eingangsverzögerung im Samsung Q7F ist wirklich gut, für einen Fernseher mit einem 60-Hz-Display. Die Messung ergab Werte unter 12 ms, was bedeutet, dass dieses Modell für das normale Spielen auf einer Konsole vollkommen ausreicht. Natürlich ist das nicht das Niveau der Spitzenbildschirme mit 120 Hz, die unter 6–7 ms kommen können, aber in der täglichen Praxis ist es schwer, von spürbarer Verzögerung zu sprechen. In dieser Hinsicht steht der Q7F der Konkurrenz in seinem Segment nicht nach und kann problemlos als sichere Wahl für Gelegenheitsspiele oder Sportspiele betrachtet werden. Mindestens in dieser Hinsicht.

Compatibility with PC

6.4/10

6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
No
Yes
Font clarity
Average
Good
Readability of dark text and shapes
Good
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
5ms
13ms
Matrix subpixel arrangement
RWBG
BGR
Max refresh rate
144Hz
60Hz
G-Sync
Yes
No

Der Philips OLED909 ist eine gute Wahl für das Spielen am Computer. Der Fernseher unterstützt die G-SYNC-Funktion, bietet eine sehr niedrige Eingabeverzögerung und hat eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz im PC-Modus, was ihn zu einer idealen Lösung für Spieler macht, die flüssiges und reaktionsschnelles Gameplay schätzen. Bei der täglichen Arbeit mit Texten oder Grafiken sieht es jedoch etwas schlechter aus. Obwohl die Lesbarkeit der Schriftarten auf einem akzeptablen Niveau ist, kann man aus der Nähe feststellen, dass sie etwas verschwommen erscheinen. Dies liegt am Mangel einer vollständigen Implementierung von Chroma 4:4:4, die für die perfekte Schärfe und Klarheit der Schriftarten verantwortlich ist.

Der OLED909 eignet sich hervorragend für Gaming-Anwendungen, könnte jedoch für Personen, die den Fernseher hauptsächlich für die Arbeit mit Text verwenden möchten, weniger geeignet sein. In solchen Fällen ist es ratsam, ein Gerät mit vollständiger Unterstützung für Chroma 4:4:4 in Betracht zu ziehen.

Die Zusammenarbeit mit dem PC im Q7F ist anständig, obwohl es sich nicht um einen Fernseher handelt, der die anspruchsvollsten Benutzer zufriedenstellt. Die Schriftarten werden klar und scharf angezeigt, sodass man problemlos darauf arbeiten kann – insbesondere bei täglichen Büroaufgaben oder beim Surfen im Internet. Bei dünnen Buchstaben lässt sich eine leichte Schattierung beobachten, aber das ist nichts, was die normale Nutzung stört. In kleinerer Größe kann sich der Q7F tatsächlich als Computerbildschirm eignen, obwohl man sich seiner Einschränkungen bewusst sein muss. Das Fehlen einer variablen Bildwiederholfrequenz bedeutet, dass wir weder G-Sync noch FreeSync nutzen können, und 60 Hz schließen in der Praxis den Zugang zu anspruchsvollerem PC-Gaming aus. Für die Arbeit und leichte Nutzung wird es in Ordnung sein, aber für ernsthaftes Spielen sollte man definitiv nach etwas Höherem im Angebot von Samsung suchen.

Viewing angles

9.7/10

3.5/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
5%
78%

Der Philips OLED909 bietet einen der besten Betrachtungswinkel auf dem Markt. OLEDs sind bekannt für ihre hervorragende Bildqualität aus verschiedenen Winkeln, aber der Einsatz von Mikrolinsen-Technologie verstärkt diese Fähigkeit zusätzlich. Dadurch behält der Fernseher ausgezeichnete Farben, Kontrast und Helligkeit selbst dann, wenn wir das Bild aus einem großen Winkel betrachten. In der Praxis schneidet der OLED909 so gut ab, dass er sogar mit Fernsehern konkurrieren kann, die mit der QD-OLED-Technologie ausgestattet sind, die ebenfalls breite Betrachtungswinkel bietet. Das macht den Fernseher ideal für große Räume und gemeinsames Anschauen aus verschiedenen Positionen, ohne die Sorge um Qualitätsverlust des Bildes.

Die Blickwinkel im Q7F sind einfach schlecht – typisch für ein VA-Panel. Man muss sich nur leicht zur Seite setzen, und sofort sieht man, dass die Bildqualität leidet. Die Farben verblassen, der Kontrast sinkt deutlich, und die Schwarztöne beginnen mehr an Grau als an etwas Tiefes zu erinnern. Es ist ein Fernseher, den man definitiv am besten frontal betrachtet, und jeder größere Betrachtungswinkel bringt Kompromisse mit sich.

TV efficiency during daytime

5.7/10

3.9/10

Matrix coating
Glare
Satin
Reflection suppression
Good
Decent
Black levels during daytime
Average
Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Samsung Q7F: 237 cd/m2

Philips OLED909: 427 cd/m2

Philips OLED909, trotz der glänzenden Oberfläche des Displays, kommt recht gut mit der Reduzierung von Spiegelungen des direkt auf den Bildschirm fallenden Lichts zurecht. Dies ist besonders nützlich in helleren Räumen, wo Reflexionen das Seherlebnis stören können. Allerdings hat die Verwendung von Mikrolinsen-Technologie ihre Grenzen – das Schwarz nimmt tagsüber einen leicht rosafarbenen Farbton an. Ein ähnliches, wenn auch auffälligeres Phänomen kann bei QD-OLED-Displays beobachtet werden.

Was die Helligkeit betrifft, erreicht der OLED909 eine durchschnittliche Helligkeit von 430 cd/m² im SDR. Dies ist ausreichend, um den Fernseher auch unter mäßig schwierigen Lichtbedingungen komfortabel zu nutzen. Dennoch ist zu beachten, dass der Helligkeitsgrad von OLEDs immer noch hinter den Fernsehern mit Mini-LED-Technologie zurückbleibt, die mehrere Male heller sein können.

Die Leistung des Q7F am Tag enttäuscht leider. Aufgrund der geringen Helligkeit gibt der Bildschirm in sehr sonnigen Räumen recht schnell auf. Daher ist er schwer zu empfehlen für Personen, die planen, Fernsehen in einem hellen Wohnzimmer mit großen Fenstern zu schauen. In mäßig beleuchteten Räumen schlägt er sich noch ganz gut, aber im starken Licht verliert das Bild an Lesbarkeit. Außerdem kommt hinzu, dass das Panel nicht immer effektiv mit der Reflexion umgeht, sodass tagsüber Blendungen stören können. Es ist eher ein Bildschirm für das Abendsehen als für tägliche Vorstellungen im vollen Sonnenlicht.

Details about the matrix

Backlight Type
QLED
Software version during testing
TPM231WW_R.101.002.038.221
T-RSLFDEUC-0090-1110.7, E2500007, BT-S
Image processor
mt5896 3gb ram

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

Philips OLED909

Samsung Q7F

TV features

6.7/10

6.6/10

  • HDMI inputs
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    No
    Yes
  • Backlit remote control
    Yes
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    No
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

Im OLED909-Modell hat Philips auf sein eigenes Titan OS-System zugunsten von Google TV verzichtet. Diese Lösung bietet den Nutzern deutlich größere Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Apps. Google TV bietet eine riesige Bibliothek von herunterladbaren Programmen, von beliebten Streaming-Diensten bis hin zu Tools und Spielen. Das System unterstützt auch Sprachbefehle, was die Suche nach Inhalten und die Verwaltung des Geräts erleichtert und den Komfort der täglichen Nutzung erhöht.

In Bezug auf die Benutzerfunktionen schneidet der Fernseher ebenfalls gut ab. Hier finden wir Unterstützung für die Technologien AirPlay und Miracast, die es ermöglichen, einfach Bilder und Ton von anderen Geräten zu streamen. Darüber hinaus unterstützt der Fernseher problemlos externe Zubehörteile wie Mäuse und Tastaturen, sodass er als vielseitigeres Entertainmentsystem dienen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass der OLED909 keine PiP-Funktion (Bild-in-Bild) oder die Möglichkeit bietet, Programme von den eingebauten Tunern aufzuzeichnen. Neu in diesem Modell ist die beleuchtete Fernbedienung, die ansprechend aussieht und im hybriden Modus funktioniert – sie kann als Smart-Fernbedienung fungieren und beleuchtet auch die numerische Tastatur, wenn die entsprechende Taste gedrückt wird. Leider kann ihre Funktionsweise irritierend sein, da sie auf der Standardsteuerung über Infrarot basiert und die einzige Funktion, die die RF-Technologie (Radiowellen) unterstützt, die Sprachbefehlserkennung ist.

Der Philips OLED909 hebt sich auch durch das Ambilight-System in der vierteiligen Version von anderen Modellen ab. Dadurch erzeugt der Fernseher eine dynamische Beleuchtung um den Bildschirm, die sich an den angezeigten Inhalten anpasst. Diese Lösung erhöht nicht nur das Gefühl der Immersion, sondern verbessert auch den Betrachtungskomfort in dunkleren Räumen. Ambilight bleibt eine der charakteristischsten Funktionen von Philips-Fernsehern, die man bei der Konkurrenz schwer finden kann.

Smart TV – Tizen-System

Hier zeigt der Q7F seine stärkste Seite. Samsung entwickelt seit Jahren das Tizen-System weiter, und man erkennt, dass wir es mit einer ausgereiften, ausgefeilten Plattform zu tun haben. Alles läuft reibungslos, das Menü ruckelt nicht einmal beim Wechsel zwischen schwereren Anwendungen, und die Installation weiterer Programme aus der Bibliothek ist schnell und problemlos. Dazu kommt die volle Unterstützung für AirPlay, die Integration mit Sprachassistenten sowie ein breites Spektrum an Ergänzungen – von der Zusammenarbeit mit Geräten im SmartThings-Ökosystem bis hin zur Möglichkeit, die Philips Hue-Intelligentbeleuchtung oder andere Smart-Gadgets zu steuern. Samsung setzt stark auf umfangreiche Netzwerkfunktionen, und das sieht man – in Bezug auf Smart TV hat der Q7F absolut nichts zu verbergen und kann im Gegenteil teurere Konstruktionen der Konkurrenz sogar in den Schatten stellen.

Klassische Funktionen

Im Bereich der klassischen, „fernseherischen“ Lösungen erkennt man jedoch deutlich, dass der Hersteller alles auf die Karte des Smart-Features gesetzt hat. Hier finden wir weder USB-Aufnahme noch den PiP-Modus, also Funktionen, die einst Standard waren. Es ist klar zu erkennen, dass der Q7F in erster Linie ein Multimedia-Center sein soll und kein Gerät für Personen, die an traditionellere Lösungen gewöhnt sind. Glücklicherweise fehlen einige praktische Ergänzungen nicht – wir haben Bluetooth zum Pairing von Kopfhörern oder Lautsprechern sowie die Option, die Schriftgröße im Menü zu ändern, was Benutzer mit eingeschränktem Sehvermögen zu schätzen wissen werden.

Playing files from USB

7.9/10

9/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
Yes
No
PNG
Yes
No
GIF
Yes
No
WebP
Yes
No
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Philips OLED909 verfügt über einen integrierten Mediaplayer, der problemlos die meisten gängigen Video-, Audio- und Untertiteldateiformate unterstützt. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der vorinstallierte Player keine polnischen Zeichen in den Untertiteln unterstützt, was beim Ansehen von Inhalten von USB lästig sein kann. Zum Glück kann dieses Manko dank des Google TV-Systems leicht umgangen werden. Es reicht aus, einen alternativen Player aus einer Vielzahl verfügbarer Apps herunterzuladen, die die vollständige Unterstützung polnischer Zeichen sowie zusätzliche Funktionen wie erweiterte Untertitel-Optionen oder die Unterstützung weniger gängiger Formate bieten. Dies sorgt dafür, dass selbst geringfügige Mängel der Werksoftware kein größeres Problem für die Benutzer darstellen.

Im Q7F haben wir einen integrierten Datei-Player und wie es normalerweise bei Samsung-Fernsehern der Fall ist, funktioniert er recht gut – die meisten gängigen Filme oder Musik lassen sich ohne Probleme abspielen. Für die grundlegende Nutzung reicht das aus und man muss in der Regel keine externen Lösungen wie z.B. das Anschließen eines Laptops in Betracht ziehen. Schwieriger wird es, wenn jemand Fotos hochladen möchte – hier kann es zu Verzögerungen kommen, insbesondere bei Apples HEIC oder PNG, die im Wiedergabemenü angezeigt werden, aber nicht unbedingt funktionieren wollen.

Apps

9.6/10

8.7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link

Sound

8.1/10

5.8/10

  • Maximum volume
    -
    80dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    No
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    No

Der Philips OLED909 zeichnet sich durch eine integrierte Soundbar mit blauer, stofflicher Oberfläche aus, die von der renommierten Marke Bowers & Wilkins signiert ist. Unten am Bildschirm finden wir ein robustes Lautsprechersystem, das zusätzlich von einem integrierten Subwoofer auf der Rückseite des Gehäuses unterstützt wird. Die Klangqualität ist wirklich beeindruckend für die Klasse dieses Geräts. Die Soundbar liefert einen klaren und detaillierten Klang, der sowohl mit Dialogen als auch mit Soundeffekten in Filmen oder Spielen gut zurechtkommt.

Samsung Q7F hat ein Lautsprecherset mit einer Leistung von 20 W erhalten und... na ja, da gibt es nichts zu beschönigen, es ist keine Sensation. Der Fernseher selbst klingt ganz ordentlich, das heißt, Serien, Nachrichten oder tägliche Programme hören wir deutlich, die Dialoge gehen nicht verloren, aber es fehlt viel an Tiefe oder Raumklang. Bass gibt es praktisch nicht, es dröhnt zwar ein bisschen, aber es erinnert eher an Klopfen auf eine Kiste als an echte tiefe Töne. Musik klingt flach, Filme hinterlassen auch keinen großen Eindruck – wir fühlen uns nicht wie im Kino. Es ist ein Klang aus der Kategorie „akzeptabel“, damit etwas Integriertes vorhanden ist, aber wenn jemand auf stärkere Eindrücke hofft, greift er früher oder später doch zu einer Soundbar. Und ehrlich gesagt – selbst das einfachste Modell wird hier einen großen Unterschied machen und davon hat Samsung eine ganze Menge im Angebot.

Acoustic Measurements

No acoustic data

80dBC (Max)

75dBC