Philips OLED909 vs Hisense S7NQ CanvasTV

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OLED909

S7NQ / CanvasTV

Info

Available screen sizes: 55”65”77”

Available screen sizes: 55”

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2024

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: VIDAA

Model year: 2024

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Overall rating

8.1

6.7

  • Movies and series in UHD quality

    8.2

    6.6

  • Classic TV, YouTube

    8.6

    6.2

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    8.8

    6.1

  • Gaming on console

    9.5

    7.5

  • TV as a computer monitor

    6.4

    7.0

  • Watching in bright light

    5.7

    5.4

  • Utility functions

    7.1

    9.1

  • Apps

    10.0

    8.6

  • Sound quality

    8.1

    6.3

Advantages

  • Ideale Schwarzwerte - OLED

  • Hohe HDR-Helligkeit

  • Unterstützung für fortschrittliche HDR-Formate – HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HGiG

  • Gute Bewegungsflüssigkeit - 144Hz

  • Ausgezeichnete Spielkompatibilität – ALLM, VRR, geringer Input Lag

  • Eines der besten Betrachtungswinkel auf dem Markt

  • Großartige Farbgenauigkeit nach Kalibrierung

  • Vierseitiges Ambilight-System

  • GoogleTV-Betriebssystem – große Auswahl an Apps, Sprachsteuerung, einfache Bedienung

  • Gute Tonqualität – integrierte Soundbar

  • Kostenlose Galerie ohne Abonnement

  • Rahmen im Set

  • Gut für Gamer (144 Hz, HDMI 2.1, VRR, ALLM, Game Bar)

  • Unterstützung für Dolby Vision, HDR10 und HDR10+

  • Guter native Kontrast (VA-Panel)

  • Funktioniert gut mit PC (Chroma 4:4:4)

  • Schnelles Vidaa-System

  • Problemloses Anschließen an Heimkinos: Unterstützung für Dolby- und DTS-Codecs

Disadvantages

No like
  • Sichtbare tonale Übergänge

  • Infrarot-Fernbedienung

  • Probleme mit der Schriftanzeige (PC)

  • Fehlende Aufnahmefunktion von integrierten Tunern und PIP

  • Preis im Vergleich zur Konkurrenz

  • Schlechtere Bildqualität im Galeriemodus als bei Samsung The Frame

  • Farben und Schwarz verblassen stark in heller Umgebung

  • Fehlender HGiG-Modus (für Gamer)

  • Softwareprobleme - keine Anzeige von externen Untertiteln in Filmen

Our verdict

Philips OLED909 ist mit Sicherheit ein ingenieurtechnisches Meisterwerk des niederländischen Herstellers für das Jahr 2024. Was die Bildqualität betrifft, präsentiert der Fernseher das, was man von OLED-Technologie erwarten kann – tiefes Schwarz und unendlichen Kontrast. Darüber hinaus ist er mit der META-Technologie (Mikrolinsen MLA) ausgestattet, die seine Helligkeit erheblich erhöht und zudem die bereits ausgezeichneten Betrachtungswinkel von Fernsehern mit organischem Display verbessert. Dadurch sehen HDR-Effekte phänomenal aus, und der Fernseher wird die meisten Nutzer zufriedenstellen, die nach einem großartigen Bild in dieser Gerätekategorie suchen. Auch in Bezug auf die Bewegungsflüssigkeit enttäuscht der OLED909 nicht. Das Panel mit einer Frequenz von 144 Hz, kombiniert mit einem vollständigen Set an Funktionen für Gamer wie HDMI 2.1, ALLM und VRR, macht ihn zur idealen Wahl für Spielenthusiasten. Sowohl dynamische Shooter als auch spektakuläre Rennspiele werden flüssig und reaktionsschnell aussehen. In Bezug auf die Benutzererfahrung ist der Fernseher mit dem Betriebssystem Google TV ausgestattet, genau wie das Modell OLED809. Diese Lösung ist deutlich besser als TitanOS, das wir in der günstigeren Serie OLED 769 des niederländischen Herstellers finden. Sie bietet Zugang zu einer riesigen Anzahl von Apps, eine einfache Bedienung und Unterstützung für Sprachassistenten. Hinzu kommt das vierseitige Ambilight-System, das jedem Filmabend Magie verleiht und eine unvergleichliche Atmosphäre schafft. Es ist jedoch kein fehlerfreies Gerät. Das größte Problem in Bezug auf das Bild ist die durchschnittliche Flüssigkeit von Farbübergängen – die Übergänge zwischen den Farben sind in subtilen Farbabstufungen sichtbar, was anspruchsvollere Zuschauer stören kann. Im Kontext der Zusammenarbeit mit dem PC, obwohl es für Gamer eine phänomenale Hardware ist, könnte es für die Arbeit mit Texten oder Grafiken möglicherweise nicht die beste Wahl sein, aufgrund des fehlenden Supports für Chroma 4:4:4. In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit sollten einige Enttäuschungen erwähnt werden. Die Fernbedienung dieses Modells hat uns wirklich gut gefallen – sie ist gut durchdacht, und die beleuchtete numerische Tastatur ist ein großartiges Extra, insbesondere wenn wir abends den Fernseher nutzen. Leider funktioniert sie hauptsächlich über Infrarot, was manchmal zu Frustration führte, wenn wir präzise auf den Bildschirm zielen mussten. Das ist etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass wir in dieser Preisklasse modernere Lösungen erwartet haben. Auch das Fehlen von Aufnahmefunktionen oder Bild-in-Bild (PiP) hat uns überrascht – das sind Funktionen, die in diesem Segment oft Standard sind. Trotz dieser Mängel ist der Philips OLED909 ein Fernseher, der mit Bildqualität, Funktionen für Gamer und einzigartigen Extras wie Ambilight begeistert. Die größte Frage, die man sich stellen muss, lautet: Ist es das wert? Es ist großartige Hardware, aber der hohe Preis wirft die Frage auf, ob es die beste Wahl im Verhältnis von Preis zu Qualität ist.

Der Hisense S7NQ Canvas TV ist ein sehr interessantes Angebot, insbesondere für Personen, die nach etwas im Stil eines Bildfernsehers suchen, aber nicht ein Vermögen ausgeben wollen. Auf den ersten Blick hebt er sich vor allem dadurch ab, dass der Galeriemodus mit Kunstwerken vollständig kostenlos ist – man muss kein Abonnement zahlen, wie es bei Samsung The Frame der Fall ist. Außerdem erhalten wir im Karton sofort einen hellbraunen Rahmen, was für viele Personen ein zusätzliches Bonus und eine Ersparnis darstellen wird. Obwohl er grundsätzlich als Fernseher zum Anzeigen von Kunst gedacht ist, schlägt er sich auch in anderen Anwendungen überraschend gut. Das 144 Hz-Panel, volle HDMI 2.1 Unterstützung, VRR und ALLM – all das macht das Spielen auf Konsolen durchaus möglich und ziemlich angenehm. Das Vidaa-System läuft flüssig, wir finden hier alle wichtigen Anwendungen und Funktionen wie AirPlay, USB-Aufnahme oder das Übertragen von Bildern vom Telefon. Aber es gibt auch Dinge, die etwas schlechter abschneiden. Vor allem – die Bilder selbst. Im Vergleich zu The Frame von Samsung wirken sie hier einfach digitaler. Es fehlt an der Tiefe, der Struktur der Farben und den subtilen Details, die beim Konkurrenten wirklich beeindrucken. Obwohl wir auf den ersten Blick mit einem ähnlichen, matten Display zu tun haben, schlägt es sich in der Praxis deutlich schlechter bei der Reflexionsdämpfung. Farben und Schwärzen verblassen viel schneller, besonders in hellen Räumen. Das könnte auch an der geringeren Helligkeit liegen – Hisense ist einfach dunkler als sein koreanischer Rivale. Dazu kommen kleine Mängel in der Software – z.B. das Fehlen der Anzeige externer Untertitel trotz der Möglichkeit, sie zu konfigurieren, oder eine nicht ganz effektive Funktion zur Glättung des Bildes bei qualitativ schwächeren Materialien. Kurz gesagt: Der S7NQ ist ein guter Fernseher in Form eines "Bildes", der eine großartige Alternative für Personen sein kann, die sich nicht an der geringeren Qualität der angezeigten Werke stören, aber den Verzicht auf Abonnementgebühren, einen zusätzlichen Rahmen im Set und die volle Funktionalität eines typischen Fernsehers schätzen. Es ist kein perfektes Produkt, aber ein sinnvoller Kompromiss für Samsung The Frame.

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps

Where to buy

No links

No links

Contrast and black detail

10/10

5.6/10

Local dimming function: No

Contrast:

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

Result

:1

Review Philips OLED909 Contrast and black detail

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Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

3,400:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

4,200:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

5,200:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

5,050:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

3,650:1

Halo effect and black detail visibility:

Philips OLED909 präsentiert in der Kategorie Kontrast und Schwarz mustergültige Leistungen, die für die OLED-Technologie charakteristisch sind. Tests auf fünf Testbildern bestätigten den unbegrenzten Kontrast, was den Fernseher zur idealen Wahl für Filmabende in abgedunkelten Räumen macht. Die Szene aus dem Film Oblivion beeindruckt durch die hervorragende Trennung der Lichtquellen der Lampe, sodass die präzise Wiedergabe selbst der kleinsten Details voll und ganz gewürdigt werden kann. Auch die Szene aus dem Film Sicario 2 überzeugt, wo die hellen Lichter des Hubschraubers perfekt vom dunklen Hintergrund getrennt wurden. In derselben Szene ist jedoch das Phänomen der Desaturation, also der Verlust der Farbsättigung, bemerkbar. Auch wenn dies nicht direkt mit der Bewertung von Kontrast und Schwarz zusammenhängt, ist es erwähnenswert, insbesondere wenn die ideale Farbwiedergabe in jeder Situation entscheidend ist. Trotz dieses kleinen Mankos bleibt das Schwarz, das vom Philips OLED909 erzeugt wird, äußerst tief und verdient die höchsten Bewertungen.

Hisense S7NQ CanvasTV ist ein Fernseher, der mit einem VA-Panel ausgestattet ist, das an sich einen angemessenen Kontrast bietet. Das bestätigen unsere Testtafeln – ein durchschnittlicher Wert von etwa 4000:1. Es ist vielleicht nicht der spektakulärste Wert, aber für diese Gerätekategorie ist er ganz passabel. Vielleicht wäre das Ergebnis deutlich besser, wenn der Fernseher mit lokaler Dimming-Technologie ausgestattet wäre, leider fehlt diese jedoch in diesem Modell. Infolgedessen erinnern die Schwarztöne in einem völlig abgedunkelten Raum eher an Nuancen von Marineblau oder Grau als an tiefes Schwarz. Dieser Zustand führt zu einem leicht sichtbaren Clouding-Effekt. Insgesamt ist es in Ordnung, aber ohne große Begeisterung.

HDR effect quality

7.8/10

5.6/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 95.5%, Bt.2020: 71.5%
DCI P3: 94.0%, Bt.2020: 72.0%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1394 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1471 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1594 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

1552 nit

Review Philips OLED909 Brightness measurement

Result

708 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

455 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

414 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

438 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

451 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

470 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Hisense S7NQ CanvasTV

Philips OLED909

Philips OLED909 beeindruckt mit der Qualität des HDR-Effekts und erreicht in den getesteten Szenen bis zu 1500 Nits Spitzenhelligkeit. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das diesen Fernseher unter die besten OLED-Modelle auf dem Markt einordnet. Die MLA-Matrix, die auch in Modellen wie dem Panasonic Z95A oder dem LG G4 verwendet wird, spielt hier eine entscheidende Rolle, da sie eine außergewöhnlich helle und detailreiche Wiedergabe dynamischer Szenen ermöglicht. Es ist jedoch zu beachten, dass bei der anspruchsvollsten Szene aus dem Film The Meg die Helligkeit auf etwa 700 Nits sinkt. Dies ist ein typisches Phänomen in der OLED-Technologie, bei der intensiv helle Vollbildbilder eine Begrenzung der Helligkeit verursachen. Dennoch präsentiert sich der HDR-Effekt weiterhin sehr gut, und der Fernseher schlägt die meisten Wettbewerber unter ähnlichen Bedingungen. Auch die breite Abdeckung des Farbspektrums verdient Lob. Der OLED909 bietet eine 95%ige Abdeckung des DCI-P3, wodurch der Fernseher die Möglichkeit garantiert, lebendige und realistische Farben darzustellen.

Was die Helligkeit des Fernsehers betrifft und wie er mit hellen Elementen beim Filmeschauen umgeht, ist er einfach durchschnittlich – ähnlich wie beim Kontrast. Der durchschnittliche Helligkeitswert des Hisense S7NQ liegt bei etwa 500 nit. Das ist ein Wert, der das Gefühl eines echten HDR erahnen lässt, aber definitiv zu wenig, um von hervorragenden Effekten zu sprechen. Man muss jedoch den Fernseher für die Farbdarstellung loben – die Filme sehen sehr bunt und lebendig aus. Dank der Verwendung der PFS-LED-Beschichtung (QLED) ist das Gerät in der Lage, über 90% der DCI-P3-Farbtiefe und über 72% der erweiterten BT.2020-Palette abzudecken. Für einen Fernseher dieser Klasse sind das wirklich sehr gute Ergebnisse.

Factory color reproduction

7.6/10

7.2/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Wie bei anderen Fernsehern wurde der Philips OLED909 hinsichtlich der Farbwiedergabe in den Werkseinstellungen getestet. Der beste Modus stellte sich als Filmmaker Mode heraus, jedoch ist er trotz seines Namens nicht fehlerfrei.

Das größte Problem ist der Weißabgleich. Sowohl bei HD- als auch bei 4K-HDR-Inhalten ist eine Dominanz der grünen und roten Farbtöne zu erkennen, was zu einer deutlichen Gelbstichigkeit des Bildschirms führt. Dieser Effekt ist besonders in Testmaterialien sichtbar, zum Beispiel in der Szene mit Tom Cruise im Vordergrund, wo der Unterschied zum kalibrierten Bild sehr deutlich ist.

Was die Helligkeitscharakteristik betrifft, war die Gamma bei HD-Materialien zu stark angehoben – sie lag unter dem Referenzwert von 2,4, was dem Bild einen "milchigen" Filter verlieh und die allgemeine Klarheit beeinträchtigte. Bei 4K-HDR-Inhalten beobachteten wir das umgekehrte Phänomen – zu Beginn der EOTF-Kurve gibt es einen deutlichen Abfall, was auf Probleme bei der Wiedergabe kleinster Details in dunklen Szenen hinweist. Obwohl der Filmmaker Mode eine akzeptable Qualität bietet, zeigen die sichtbaren Fehler im Weißabgleich und in der Helligkeitscharakteristik, dass der Fernseher eine zusätzliche Kalibrierung benötigt, um sein volles Potenzial bei der Farbwiedergabe zu entfalten.

Schauen wir uns nun an, wie der Hisense S7NQ CanvasTV mit der Farbdarstellung im besten Werksmodus, dem Filmmaker-Modus, zurechtkommt. Bereits zu Beginn ist zu sehen, dass es deutlich besser ist als im dynamischen oder Standardmodus, aber trotzdem gibt es ein paar Dinge, die man beanstanden könnte. Was die Bildqualität des HD-Signals betrifft, so sind die Farben leicht verzerrt – man sieht eine Dominanz kühlerer Blautöne und einen Mangel an Rot. Dadurch wirkt das Bild etwas zu kühl.

Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei Inhalten in 4K auf, dort ist er jedoch deutlicher bemerkbar. Eine übermäßige Exposition der blauen Töne und ein Mangel an Rot führen dazu, dass das Bild eindeutig kalt erscheint. Doch das größte Problem dieses Fernsehers sind nicht die Farben selbst, sondern die Art und Weise, wie die Helligkeit gesteuert wird. Das getestete Exemplar hat die Helligkeit im Vergleich zum Referenzwert leicht angehoben. Das Ergebnis ist zwar eine bessere Sichtbarkeit von Details, jedoch auf Kosten eines deutlich aufgehellten Schwarzes – wodurch das gesamte Bild flacher wirkt.

Ein ähnliches Phänomen haben wir im 4K-Signal festgestellt – die leicht übertriebene Kurve am Anfang des EOTF-Diagramms zeigt, dass der Fernseher zur übermäßigen Exposition einiger Szenen neigt. Zum Glück kann dieser Effekt durch eine professionelle Kalibrierung verbessert werden, über die wir im nächsten Punkt berichten werden.

Color reproduction after calibration

9/10

8.3/10

Philips OLED909 bietet Werkzeuge zur Bildkalibrierung, die eine signifikante Verbesserung der Bildqualität ermöglichen. Nach der Kalibrierung des Filmmaker Mode zeigt der Fernseher eine wesentlich natürlichere Farbwiedergabe. Der Weißabgleich sieht nach der Kalibrierung sehr gut aus. Obwohl wir bei HD-Inhalten leichte Abweichungen im blauen Farbton festgestellt haben, liegen die Fehler innerhalb des zulässigen Rahmens, und das Bild macht einen deutlich besseren Eindruck als in den Werkseinstellungen. Die Helligkeitscharakteristik, einschließlich Gamma und EOTF, wurde ebenfalls deutlich verbessert. Der Fernseher hat keine Probleme mehr mit übermäßiger Helligkeit oder Dimming des Bildes. Sowohl dunkle als auch helle Details werden jetzt korrekt wiedergegeben, was das Bild in jeder Szene sehr gut erscheinen lässt. Nach der Kalibrierung bietet der Filmmaker Mode im Philips OLED909 eine hervorragende Bildqualität, die die Erwartungen selbst anspruchsvollerer Benutzer erfüllt. Die Kalibrierung nutzt das Potenzial dieses Modells vollständig aus.

Die Effekte, die wir nach der Kalibrierung des Hisense S7NQ erzielt haben, sind wirklich sehr gut. Dank der Kalibrierung ist es gelungen, eine übermäßige Belichtung der blauen Töne und Mängel im Rotton bei HD-Signalen zu beseitigen. Ein ähnlicher, wenn auch etwas schwächerer Effekt konnte auch bei 4K HDR-Inhalten erzielt werden. Die Helligkeitsverwaltung bei HD-Materialien wurde ebenfalls verbessert – der Fernseher hat keine Probleme mehr mit dem allgemeinem Aufhellen des Bildes.

Es gibt jedoch Dinge, die sich nicht umgehen lassen. Die Charakteristik der EOTF-Kurve hat sich praktisch nicht verändert, und das Fehlen von lokalem Dimmen führt dazu, dass die kleinsten Elemente auf dem Bildschirm immer leicht überbelichtet sind. Man muss sich einfach damit abfinden, wenn man einen Fernseher mit einem ähnlichen Beleuchtungstyp auswählt. Dennoch ist der Endeffekt sehr gut und sollte die überwiegende Mehrheit der Nutzer voll zufriedenstellen.

Smoothness of tonal transitions

4.6/10

9.2/10

Philips OLED909 schneidet in der Kategorie der fließenden tonal Übergänge durchschnittlich ab. Das in diesem Modell verwendete WOLED-Panel ist nicht bekannt für seine perfekte Handhabung von tonal Übergängen, und beim OLED909 sieht es etwas schlechter aus als bei konkurrierenden Modellen mit ähnlichen Panels. In hellen und dunklen Bildbereichen sind sanfte Übergänge und Farbverbindungen sichtbar, die insbesondere in anspruchsvolleren Szenen mit subtilen Gradienten auffallen können. Dieser Effekt kann die Wahrnehmung von Inhalten beeinflussen, insbesondere für Benutzer, die auf solche Details achten.

Die Flüssigkeit der tonalübergänge ist eine dieser Kategorien, die selbst weniger fortgeschrittene Benutzer bemerken können. Wenn jemand nicht weiß, worum es geht – wir erklären es. Es geht darum, ob die Farben nahtlos miteinander verbunden sind oder ob man ihr „Kleben“ in Form von deutlichen Streifen sehen kann. Gute tonalübergänge sind solche, die natürlich und glatt sind, ohne große Sprünge in der Farbgebung.

Der Hisense S7NQ schneidet in dieser Kategorie sehr gut ab, obwohl man ehrlich zugeben muss, dass er etwas schlechter abschneidet als Samsung The Frame. Bei sehr hellen Szenen sind leichte Imperfektionen zu erkennen, aber man muss wirklich ein geübtes Auge haben, um sie zu erfassen. Im Großen und Ganzen – wie bei den meisten Fernsehern im „Rahmen“-Stil – schneidet er dennoch hervorragend ab.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

6.9/10

5.5/10

Image without overscan on the SD signal
OK
No
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Philips OLED909 bietet eine Verzerrungsreduzierungsfunktion, die darauf abzielt, tonale Übergänge zu glätten. Leider lässt die Wirksamkeit dieser Funktion zu wünschen übrig. Die Einstellung auf „Mittel“ bringt gewisse Effekte, birgt jedoch das Risiko, wichtige Details im Bild zu verwischen. Aus diesem Grund empfehlen wir nicht, diese Option zu nutzen, es sei denn, wir legen Wert auf die Milderung sichtbarer Artefakte auf Kosten der Detailgenauigkeit.

Was die Bildskalierung betrifft, so präsentiert der Fernseher ein sehr plastisches Bild, was Zuschauern gefallen könnte, die ein weicheres Bild bevorzugen. Personen, die eine deutlichere Schärfe erwarten, finden ebenfalls eine Lösung, da die Bildskalierung an die individuellen Vorlieben in den Einstellungen angepasst werden kann.

Ebenso wichtig ist, wie der Fernseher mit Tonübergängen bei schlechterem Signal umgeht – zum Beispiel bei älteren Filmen, im Fernsehen oder auf YouTube. Leider ist die Funktion „Bild glatt und gradientiell“, die angeblich diesen Aspekt verbessern sollte, in ihrer Wirkung wirklich mager. Man sieht kaum, dass sie einen realen Einfluss auf die Sichtbarkeit von Farbüberblendungen hat.

Auch die Bildskalierung schneidet schwach ab. Ja, man kann erkennen, dass der Fernseher versucht, die Qualität „anzuziehen“, aber das Endergebnis ist weit vom Ideal entfernt. Das Bild sieht oft leicht zerrissen aus, was besonders am Beispiel von Baumzweigen im Hintergrund deutlich wird. Darüber hinaus hat der Hisense S7NQ eine ausgeprägte Tendenz, das Bild in niedrigerer Auflösung zuzuschneiden, wodurch uns möglicherweise Untertitel in Nachrichten oder kleinere Bilddetails entgehen können.

Blur and motion smoothness

8.5/10

6.5/10

Maximum refresh rate of the panel
144Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Nie
Nie
BFI function 120Hz
Nie
Nie
Brightness drop with BFI
-%
0%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Philips OLED909 mit einem 144 Hz Panel bietet eine hervorragende Bildflüssigkeit, die sowohl Filmfans als auch Spielern gefallen sollte. Darüber hinaus ist der Fernseher mit einer "Bewegungsstil"-Funktion ausgestattet, die eine präzise Anpassung der Bildflüssigkeit an die eigenen Vorlieben ermöglicht. In den Einstellungen finden wir zwei Schieberegler: "Flüssigkeit", der für die Regulierung der Bewegungsflüssigkeit in Filmen zuständig ist, sowie "Bewegungsunschärfe-Reduzierung", die hilft, feine Artefakte und Verzerrungen in dynamischen Szenen zu beseitigen. Diese Funktion funktioniert gut und sorgt dafür, dass selbst schnelle Bewegungen auf dem Bildschirm klar und leserlich sind.

Was die Bewegungsfluidität angeht, schneidet der Fernseher wirklich sehr gut ab. Obwohl der S7NQ hauptsächlich für die Anzeige statischer Elemente – wie Bilder – entwickelt wurde, hat der Hersteller hier ein Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz verwendet. Dadurch sehen Sportübertragungen oder Spiele darauf wirklich gut aus.

Für Material, das nicht in hoher Bildfrequenz aufgenommen wurde, hat der Hersteller zwei Funktionen bereitgestellt, die es ermöglichen, das Bild an die eigenen Vorlieben anzupassen. „Ruckelreduzierung“ und „Unschärfe“ funktionieren auf einer 10-stufigen Skala und ermöglichen die Wahl zwischen einem filmischeren Bild – mit charakteristischen Bildsprüngen – und einem flüssigen Effekt, der an „Seifenopern“ erinnert. Wie man das einstellt? Das ist eine individuelle Angelegenheit – die Entscheidung überlassen wir euch.

Console compatibility and gaming features

10/10

8.5/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    40 - 144Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Philips OLED909 ist ein Fernseher, der praktisch alle Anforderungen von Spielern erfüllt. Ausgestattet mit ALLM (automatischer Spielmodus), VRR (variabler Bildwiederholrate) und Unterstützung für Dolby Vision garantiert er ein hervorragendes Spielerlebnis. Darüber hinaus bietet der Fernseher eine sehr niedrige Eingangsverzögerung, was bedeutet, dass die Reaktion auf die Bewegungen des Spielers blitzschnell erfolgt, was besonders von Fans dynamischer Spiele geschätzt wird.

Der Fernseher unterstützt mühelos jede Auflösung bei 120 Hz und sogar höhere Bildwiederholraten. Die HGiG-Funktion, die für die korrekte Anzeige von HDR-Inhalten in Spielen verantwortlich ist, funktioniert wie sie soll, was bedeutet, dass das Bild im Spielmodus ausgewogen und an die Vorgaben der Konsolenhersteller angepasst ist.

Der OLED909 ist auch mit einer Game Bar-Funktion ausgestattet, die eine schnelle Vorschau und Änderung von spielebezogenen Einstellungen ermöglicht. Obwohl die Benutzeroberfläche dieser Lösung visuell weniger attraktiv als bei der Konkurrenz erscheint, erfüllt sie ihren Zweck, indem sie alle wichtigsten Optionen an einem Ort anbietet.

Trotz der Tatsache, dass der S7NQ ein „Bild“-Fernseher ist, kann man darauf spielen. Wirklich. Wir finden hier praktisch alles (außer dem HGiG-Modus), was ein moderner Fernseher zum Spielen benötigt. Das 144-Hz-Display und zwei vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse ermöglichen die problemlose Verbindung von zwei Konsolen, wie der PlayStation 5 oder der Xbox Series X/S.

Der Fernseher unterstützt den automatischen Spielmodus (ALLM) sowie die Bildsynchronisation (VRR), ohne Ruckler oder Probleme. Er bewältigt auch die Anzeige hoher Bildraten in niedrigeren Auflösungen problemlos. Man muss Hisense für die sehr attraktive Game Bar loben – dort werden alle verfügbaren Bildoptionen angezeigt, und zusätzlich haben wir die Möglichkeit, die Minimap zu vergrößern oder einen Fadenkreuz einzuschalten (denn manchmal möchte man vielleicht doch „zielen“ 😉).

Das einzige fehlende Element – wie wir zuvor erwähnt haben – ist die fehlende korrekte Implementierung des HGiG-Modus. Dieser ist verantwortlich für die automatische Einstellung des Bildes in Spielen so, wie es sich die Entwickler wünschen. Schade, denn das ist das einzige, was den Hisense S7NQ davon trennt, ein vollwertiger gaming „Monster“ zu sein.

Input lag

10/10

8.7/10

SDR

1080p60
13 ms
30 ms
1080p120
5 ms
21 ms
2160p60
13 ms
30 ms
2160p120
5 ms
23 ms

HDR

2160p60
13 ms
28 ms
2160p120
5 ms
20 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
13 ms
18 ms
2160p120 DV
6 ms
10 ms

Philips OLED909 erzielt hervorragende Ergebnisse in der Kategorie Input Lag. Werte von 13 ms bei 60 Hz und 5 ms bei 120 Hz gehören zu den besten Ergebnissen, die man auf dem Markt erzielen kann. Ein so niedriger Input Lag sorgt für eine sofortige Reaktion, was für Spieler, die maximale Präzision in dynamischen Spielen erwarten, entscheidend ist. Besonders lobenswert ist die Leistung im Dolby Vision-Modus, wo ebenfalls ein niedriger Input Lag beibehalten wurde. Dadurch können Spieler nicht nur ein flüssiges Gameplay genießen, sondern auch das volle visuelle Potenzial von HDR-Spielen ohne Kompromisse ausschöpfen. Philips OLED909 ist in dieser Hinsicht eine der besten Wahlmöglichkeiten für Spielbegeisterte.

Input-Lag im Hisense S7NQ ist gut, auch wenn man nicht sagen kann, dass er herausragend ist – insbesondere im Hinblick auf die Standards von 2024/25. Werte um die 30–20 ms sind vielleicht nicht sehr hoch, und der durchschnittliche Spieler wird das wahrscheinlich nicht spüren, aber Personen, die viel Zeit mit Spielen verbringen, können bereits ein leichtes Unbehagen empfinden.

Die Situation sieht definitiv besser aus, wenn man im Dolby Vision-Modus spielt – dann ist die Verzögerung geringer und das Gameplay macht einen angenehmere Eindruck. Das Problem ist, dass es noch nicht viele Spiele gibt, die diesen Modus unterstützen, und sie sind hauptsächlich auf der Xbox-Konsole verfügbar.

Compatibility with PC

6.4/10

7/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
No
Yes
Font clarity
Average
Good
Readability of dark text and shapes
Good
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
5ms
23ms
Matrix subpixel arrangement
RWBG
BGR
Max refresh rate
144Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes

Der Philips OLED909 ist eine gute Wahl für das Spielen am Computer. Der Fernseher unterstützt die G-SYNC-Funktion, bietet eine sehr niedrige Eingabeverzögerung und hat eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz im PC-Modus, was ihn zu einer idealen Lösung für Spieler macht, die flüssiges und reaktionsschnelles Gameplay schätzen. Bei der täglichen Arbeit mit Texten oder Grafiken sieht es jedoch etwas schlechter aus. Obwohl die Lesbarkeit der Schriftarten auf einem akzeptablen Niveau ist, kann man aus der Nähe feststellen, dass sie etwas verschwommen erscheinen. Dies liegt am Mangel einer vollständigen Implementierung von Chroma 4:4:4, die für die perfekte Schärfe und Klarheit der Schriftarten verantwortlich ist.

Der OLED909 eignet sich hervorragend für Gaming-Anwendungen, könnte jedoch für Personen, die den Fernseher hauptsächlich für die Arbeit mit Text verwenden möchten, weniger geeignet sein. In solchen Fällen ist es ratsam, ein Gerät mit vollständiger Unterstützung für Chroma 4:4:4 in Betracht zu ziehen.

Was die Zusammenarbeit mit dem Computer betrifft, schneidet der S7NQ Canvas TV wirklich gut ab. Das Spielen darauf ist problemlos dank der 144 Hz-Matrix und der Unterstützung für G-Sync mit Nvidia-Karten. Der Input-Lag – wie bereits erwähnt – ist gut, wenn auch nicht überragend.

Und wie sieht es mit der Arbeit aus? Es funktioniert. Der Fernseher hat eine richtige Implementierung von Chroma 4:4:4, sodass Schriftarten ziemlich klar aussehen. Man könnte sich über einige kleine Probleme mit den dünnsten Buchstaben auf dunklem Hintergrund beschweren, aber seien wir mal ehrlich – selten sitzt jemand einen Meter vor einem 55-Zoll-Bildschirm und liest kleinen Text.

Viewing angles

9.7/10

3.4/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
5%
68%

Der Philips OLED909 bietet einen der besten Betrachtungswinkel auf dem Markt. OLEDs sind bekannt für ihre hervorragende Bildqualität aus verschiedenen Winkeln, aber der Einsatz von Mikrolinsen-Technologie verstärkt diese Fähigkeit zusätzlich. Dadurch behält der Fernseher ausgezeichnete Farben, Kontrast und Helligkeit selbst dann, wenn wir das Bild aus einem großen Winkel betrachten. In der Praxis schneidet der OLED909 so gut ab, dass er sogar mit Fernsehern konkurrieren kann, die mit der QD-OLED-Technologie ausgestattet sind, die ebenfalls breite Betrachtungswinkel bietet. Das macht den Fernseher ideal für große Räume und gemeinsames Anschauen aus verschiedenen Positionen, ohne die Sorge um Qualitätsverlust des Bildes.

Die Blickwinkel sind hier typisch für ein VA-Panel. Der S7NQ verliert bei einem Blickwinkel von etwa 45 Grad ziemlich stark – die Farben verblassen und die Helligkeit sinkt deutlich. Das ist schade, denn schließlich ist es ein Fernseher, der ursprünglich dazu gedacht ist, Kunstwerke darzustellen – es wäre schön, sie von verschiedenen Stellen im Raum aus betrachten zu können und nicht nur frontal.

TV efficiency during daytime

5.7/10

5.4/10

Matrix coating
Glare
Matte
Reflection suppression
Good
Good
Black levels during daytime
Average
Poor

Matrix brightness

Average luminance SDR

Hisense S7NQ CanvasTV: 497 cd/m2

Philips OLED909: 427 cd/m2

Philips OLED909, trotz der glänzenden Oberfläche des Displays, kommt recht gut mit der Reduzierung von Spiegelungen des direkt auf den Bildschirm fallenden Lichts zurecht. Dies ist besonders nützlich in helleren Räumen, wo Reflexionen das Seherlebnis stören können. Allerdings hat die Verwendung von Mikrolinsen-Technologie ihre Grenzen – das Schwarz nimmt tagsüber einen leicht rosafarbenen Farbton an. Ein ähnliches, wenn auch auffälligeres Phänomen kann bei QD-OLED-Displays beobachtet werden.

Was die Helligkeit betrifft, erreicht der OLED909 eine durchschnittliche Helligkeit von 430 cd/m² im SDR. Dies ist ausreichend, um den Fernseher auch unter mäßig schwierigen Lichtbedingungen komfortabel zu nutzen. Dennoch ist zu beachten, dass der Helligkeitsgrad von OLEDs immer noch hinter den Fernsehern mit Mini-LED-Technologie zurückbleibt, die mehrere Male heller sein können.

Der Hisense S7NQ Canvas TV ist mit einem matten Bildschirm ausgestattet, der ziemlich effektiv Reflexionen verhindert - sehr ähnlich wie sein chinesischer Konkurrent, der TCL A300 NXTVision. Leider hinken beide Konstruktionen in dieser Kategorie dem Samsung The Frame hinterher, der eine deutlich bessere Anti-Reflexionsbeschichtung bietet. Bei den chinesischen Modellen, einschließlich des S7NQ, verblassen die Farben durch Licht ziemlich stark, und das Schwarz wirkt unter solchen Bedingungen schwach. Die Helligkeit des Fernsehers beträgt etwa 500 Nits – das ist ein ganz anständiger Wert für einen matten Bildschirm, aber immer noch niedriger als bei dem erwähnten The Frame. Im Allgemeinen, wenn jemand matte Displays bevorzugt, sieht es einfach so aus, wie es aussieht – Samsung hat es einfach besser gemacht.

Details about the matrix

Backlight Type
PFS LED
Software version during testing
TPM231WW_R.101.002.038.221
V0000.08.50P.O0819
Image processor
mt5896 3gb ram

Subpixel Structure:

Panel uniformity:

Philips OLED909

Hisense S7NQ CanvasTV

TV features

7.1/10

9.1/10

  • System
    Google TV
    VIDAA
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    Yes
  • Recording programming
    No
    Yes
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
  • Possibility to connect Bluetooth headphones to the TV
    Yes
    Yes
  • Possibility to simultaneously use Bluetooth headphones and the TV speaker
    No
    No
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Infrared
    RF
  • Backlit remote control
    Yes
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes

Im OLED909-Modell hat Philips auf sein eigenes Titan OS-System zugunsten von Google TV verzichtet. Diese Lösung bietet den Nutzern deutlich größere Möglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Verfügbarkeit von Apps. Google TV bietet eine riesige Bibliothek von herunterladbaren Programmen, von beliebten Streaming-Diensten bis hin zu Tools und Spielen. Das System unterstützt auch Sprachbefehle, was die Suche nach Inhalten und die Verwaltung des Geräts erleichtert und den Komfort der täglichen Nutzung erhöht.

In Bezug auf die Benutzerfunktionen schneidet der Fernseher ebenfalls gut ab. Hier finden wir Unterstützung für die Technologien AirPlay und Miracast, die es ermöglichen, einfach Bilder und Ton von anderen Geräten zu streamen. Darüber hinaus unterstützt der Fernseher problemlos externe Zubehörteile wie Mäuse und Tastaturen, sodass er als vielseitigeres Entertainmentsystem dienen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass der OLED909 keine PiP-Funktion (Bild-in-Bild) oder die Möglichkeit bietet, Programme von den eingebauten Tunern aufzuzeichnen. Neu in diesem Modell ist die beleuchtete Fernbedienung, die ansprechend aussieht und im hybriden Modus funktioniert – sie kann als Smart-Fernbedienung fungieren und beleuchtet auch die numerische Tastatur, wenn die entsprechende Taste gedrückt wird. Leider kann ihre Funktionsweise irritierend sein, da sie auf der Standardsteuerung über Infrarot basiert und die einzige Funktion, die die RF-Technologie (Radiowellen) unterstützt, die Sprachbefehlserkennung ist.

Der Philips OLED909 hebt sich auch durch das Ambilight-System in der vierteiligen Version von anderen Modellen ab. Dadurch erzeugt der Fernseher eine dynamische Beleuchtung um den Bildschirm, die sich an den angezeigten Inhalten anpasst. Diese Lösung erhöht nicht nur das Gefühl der Immersion, sondern verbessert auch den Betrachtungskomfort in dunkleren Räumen. Ambilight bleibt eine der charakteristischsten Funktionen von Philips-Fernsehern, die man bei der Konkurrenz schwer finden kann.

Da der Hisense S7NQ ein Fernseher mit speziellem Zweck ist, beginnen wir die Beschreibung etwas anders – mit dem wichtigsten Aspekt bei diesen Modellen, nämlich der Anzeige von Kunstwerken. Wie bei allen „Bild“-Fernsehern finden wir eine spezielle Halterung, die es ermöglicht, den Bildschirm völlig flach zu montieren. Der größte Vorteil im Vergleich zum koreanischen Samsung The Frame ist die Tatsache, dass trotz der geringeren Verfügbarkeit von Bildern im Galerie-Modus alle völlig kostenlos sind – es muss kein Abonnement bezahlt werden. Ein zusätzlicher Bonus, den wir im Set mit dem S7NQ finden, ist der hellbraune Rahmen. Das ist ein großer Pluspunkt, vor allem wenn jemand sowieso vorhatte, genau diese Farbe zu wählen – man kann sowohl beim Rahmen als auch beim Abonnement etwas Geld sparen.

Wenn es jedoch um die Qualität der angezeigten Bilder geht, sieht man leider, dass der Samsung The Frame hier deutlich besser abschneidet. Im S7NQ sehen die Bilder digitaler aus, während im The Frame der Art Store echte Scans von Kunstwerken anbietet, wo sogar die Struktur der Farbe oder die Pinselstriche des Künstlers sichtbar sind. Und wieder kommen wir zu der alten Wahrheit – für bessere Qualität muss man einfach bezahlen.

Zum Glück ist der S7NQ nicht nur „Bild“, sondern auch ein normaler Fernseher – und in dieser Rolle macht er sich wirklich gut. Wie in den meisten Hisense-Modellen mit dem VIDAA-System finden wir hier viele grundlegende Funktionen wie USB-Aufnahme, Bildschirmübertragung (Screen Mirroring) und Unterstützung für AirPlay. Was die Apps betrifft – die beliebtesten Streaming-Dienste sind hier vertreten, und ihre vollständige Liste finden Sie unten.

Playing files from USB

7.9/10

5.4/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
Yes
No
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
Yes
No
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
No
12 Mpix
Yes
No
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
No
24 Mpix
Yes
No
28 Mpix
Yes
No
32 Mpix
Yes
Yes

Philips OLED909 verfügt über einen integrierten Mediaplayer, der problemlos die meisten gängigen Video-, Audio- und Untertiteldateiformate unterstützt. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der vorinstallierte Player keine polnischen Zeichen in den Untertiteln unterstützt, was beim Ansehen von Inhalten von USB lästig sein kann. Zum Glück kann dieses Manko dank des Google TV-Systems leicht umgangen werden. Es reicht aus, einen alternativen Player aus einer Vielzahl verfügbarer Apps herunterzuladen, die die vollständige Unterstützung polnischer Zeichen sowie zusätzliche Funktionen wie erweiterte Untertitel-Optionen oder die Unterstützung weniger gängiger Formate bieten. Dies sorgt dafür, dass selbst geringfügige Mängel der Werksoftware kein größeres Problem für die Benutzer darstellen.

Hisense S7NQ spielt problemlos die überwiegende Mehrheit der gängigen Audio-, Foto- und Videoformate ab. Woher also die relativ niedrige Bewertung in dieser Kategorie? Genau – wegen der Probleme mit der Software. Es ist ein weiterer Hisense-Fernseher, der uns nicht erlaubt hat, externe Untertitel in Filmen zu öffnen. Egal, ob wir von den Formaten .ass, .srt, .txt oder .sub sprechen – die Untertitel waren einfach nicht sichtbar.

Das Lustigste (oder besser gesagt das frustrierendste) daran ist, dass wir im Menü Optionen zur Änderung der Schriftfarbe, der Schriftgröße und des Hintergrunds finden… Das Problem ist, dass die Untertitel selbst überhaupt nicht sichtbar sind.

Apps

10/10

8.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
OK
Kodi
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
No
Kodi

Sound

8.1/10

6.3/10

  • Subjective sound quality:
    8.1/10
    6.3/10
  • Dolby Digital Plus 7.1:
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1:
    No
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC):
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD:
    No
    Yes
  • DTS:X in DTS-HD MA:
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio:
    Yes
    Yes

Der Philips OLED909 zeichnet sich durch eine integrierte Soundbar mit blauer, stofflicher Oberfläche aus, die von der renommierten Marke Bowers & Wilkins signiert ist. Unten am Bildschirm finden wir ein robustes Lautsprechersystem, das zusätzlich von einem integrierten Subwoofer auf der Rückseite des Gehäuses unterstützt wird. Die Klangqualität ist wirklich beeindruckend für die Klasse dieses Geräts. Die Soundbar liefert einen klaren und detaillierten Klang, der sowohl mit Dialogen als auch mit Soundeffekten in Filmen oder Spielen gut zurechtkommt.

Was den Klang betrifft, so präsentiert er sich... wie ein Fernseher an der Wand – also eher flach. Trotz der Verwendung eines Lautsprechersystems im 2.0.2-Layout mit einer Gesamtleistung von 36 W können wir hier nicht von einem außergewöhnlichen Klang sprechen. Aber wie in den meisten Fällen – der Kauf auch nur einer einfachen Soundbar kann die Situation grundlegend verändern.

Positiv zu vermerken ist jedoch die Unterstützung praktisch aller gängigen Dolby- und DTS-Codecs. Dadurch können wir den Fernseher problemlos an die Heimkinoanlage anschließen und müssen nicht mit den Einstellungen oder der Klangkonvertierung herumexperimentieren.