LG OLED C4 vs Samsung Q7F

Direct compare

Check the best price offer:

LG OLED C4
929 

Check the best price offer:

Samsung Q7F
1 099 

C45 / C41

Info

Available screen sizes: 42”48”55”65”77”83”

Available screen sizes: 43”50”55”65”75”85”

Panel type: WRGB OLED

Resolution: 3840x2160

System: WebOS

Model year: 2024

Complete the survey to find out the result

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Tizen

Model year: 2025

Complete the survey to find out the result

Overall rating

8.2

5.7

  • Movies and series in UHD quality

    8.2

    5.7

  • Classic TV, YouTube

    8.8

    5.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    8.6

    5.3

  • Gaming on console

    9.3

    6.3

  • TV as a computer monitor

    8.6

    6.0

  • Watching in bright light

    5.7

    3.9

  • Utility functions

    8.9

    6.6

  • Apps

    9.1

    8.7

  • Sound quality

    7.5

    5.8

Advantages

  • Hohe Effizienz bei HDR-Materialien

  • Sehr gute Farbgenauigkeit nach Kalibrierung

  • Bildtreue mit einer Regisseursvision

  • Hervorragende Zusammenarbeit mit Konsolen und PCs - niedrige Input-Latenz, Vielzahl von Annehmlichkeiten

  • Ausgewogenes Motion-Interpolationssystem

  • Solider nativer Kontrast (VA-Panel)

  • Lebendige Farben dank QLED-Filter

  • Niedrige Eingangsverzögerung (ca. 10MS)

  • Ausgereiftes und flüssiges Tizen-Betriebssystem

  • Kompakter und handlicher USB-C-Ladeanschluss

Disadvantages

No like
  • Manchmal sichtbare tonale Übergänge

  • Sehr geringe Helligkeit (nur 250 Nits in HDR)

  • Fehlende viele Funktionen für Gamer, einschließlich VRR und HGiG – der Hersteller hat etwas versprochen, aber letztendlich fehlen diese Funktionen einfach

  • Fehlende viele klassische "Fernseh"-Funktionen wie USB-Aufnahme oder PIP

  • Kein Dolby Vision

  • Durchschnittliche Qualität der digitalen Bildverarbeitung

Our verdict

LG C4 ist ein Fernseher, der in seiner Preiskategorie wahrscheinlich für viele Benutzer keine Konkurrenz haben wird. Dank der breiten Möglichkeiten beim Kauf werden sich Personen, die sowohl einen Fernseher ausschließlich für Filme und Serien suchen, als auch für Spiele, für ihn entscheiden. Das umfangreiche WebOS-System und die Fernbedienung, die wie eine Maus funktioniert, werden mit Sicherheit eine große Erleichterung im täglichen Gebrauch sein und dafür sorgen, dass wir wohl für viel länger bei dieser Marke bleiben. Das OLED-Panel, das der Hersteller implementiert hat und das das Ergebnis einer über 10-jährigen Geschichte ist, zeigt, dass dieser noch nicht sein letztes Wort gesprochen hat. Die Helligkeitswerte in HDR-Materialien stehen sehr solide und sind in der Lage, ein unglaublich dynamisches und tiefes Bild zu zeigen. Hier ist es erwähnenswert, dass die hervorragend implementierte Funktion zur dynamischen Tonemapping, dank derer das HDR10-Bild fast ebenso gut aussieht wie Dolby Vision. Und wenn wir schon bei der Treue zur künstlerischen Vision sind, darf man nicht vergessen, wie kalibrierungsfreundlich die LG-Fernseher sind, die eine große Freiheit für den Kalibrator und klassische Kalibrierungen für den Heimbenutzer sowie 3D LUTs für Profis ermöglichen. Wenn wir jedoch nach einem Fernseher für Spiele suchen, wird der LG C4, wie die meisten OLED-Fernseher des Herstellers, eine ideale Wahl sein. Dank der Implementierung von HDMI 2.1-Anschlüssen und der Nutzung ihres vollen Potenzials können wir uns über ein äußerst flüssiges Gameplay mit all den Vorteilen wie: VRR, ALLM, FreeSync oder G-Sync freuen. Natürlich wird das Panel mit einer maximalen Aktualisierungsrate von 144 Hz und einem umfangreichen Bewegungsinterpolator auch ein sehr flüssiges und scharfes Bild während der Übertragung aller Arten von Sportereignissen ermöglichen. Man kann dem LG OLED C4 keine hohe Bewertung verwehren, da es in dieser Preisklasse mit so fortschrittlichen Funktionen schwer ist, etwas Vergleichbares bei der Konkurrenz zu finden.

Samsung Q7F ist das günstigste Modell des Herstellers aus der QLED-Reihe, und man muss zugeben, dass man hier einige Vorteile problemlos ansprechen kann. Nach der Kalibrierung sehen die Farben wirklich gut aus, und der zusätzliche QLED-Filter sorgt dafür, dass die Farben gesättigter sind als bei typischen budgetfreundlichen LCD-Fernsehern. Dazu kommt das VA-Panel, das einen ganz ordentlichen nativen Kontrast bietet. Es ist definitiv nicht das Niveau der Spitzenmodelle, aber beim täglichen Fernsehen macht es seinen Job. Der größte Pluspunkt ist jedoch das Tizen-System, also die Flaggschiff-Karte von Samsung. Es läuft flüssig, ist umfangreich, bietet Zugang zu einer Vielzahl von Apps und Erweiterungen und ermöglicht es zudem, den Fernseher einfach mit dem SmartThings-Ökosystem zu verbinden und andere Geräte im Haus zu steuern. Und damit endet die Liste der Pluspunkte, denn je länger man den Q7F nutzt, desto mehr wird deutlich, dass es sich um ein stark unausgereiftes Produkt handelt. Es geht nicht nur um das Panel mit seiner niedrigen Helligkeit und der durchschnittlichen Bildqualität bei HDR-Filmen, sondern um das Fehlen von Funktionen, die normalerweise bei Samsung einwandfrei funktioniert haben. Der Hersteller gibt die Anwesenheit von VRR oder HGiG an, aber in der Praxis sind sie von keinerlei Nutzen, was es schwierig macht, den Fernseher sogar für Gelegenheitsspieler zu empfehlen. Auch für normales Fernsehen ist er nicht besonders geeignet, da die digitale Bildbearbeitung höchstens durchschnittlich ist und die Funktion zur Verbesserung von Tonwertübergängen, die normalerweise bei Samsung hervorragend funktioniert hat, hier praktisch nicht funktioniert. Der Q7F ist ein Gerät, das man nur Personen empfehlen kann, die einen Fernseher mit zwei Schlagwörtern auf der Verpackung suchen: „QLED” und „guter Smart TV”. Alles andere erhält ein ziemlich farbloses Produkt, dem es an viel fehlt, um selbst mit anderen budgetfreundlicheren Vorschlägen konkurrieren zu können. Schade, denn normalerweise bedeutete das Wort "QLED" bei Samsung mehr als nur ein gewöhnlicher Fernseher.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Premium
BuildQuality-Good
Stand type
Central
Legs
Stand type
stand-type-Silver
stand-type-Graphite
Stand
Fixed
Height adjustment, Base adjustment
Accessories
Stand
Stand

Contrast and black detail

10/10

4.7/10

Local dimming function: No

Contrast:

Review LG OLED C4 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED C4 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED C4 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED C4 Contrast and black detail

Result

:1

Review LG OLED C4 Contrast and black detail

Result

:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,850:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,750:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

3,300:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

3,050:1

Review Samsung Q7F Contrast and black detail

Result

2,750:1

Halo effect and black detail visibility:

LG OLED C4, wie der Name schon sagt, verwendet ein selbstproduziertes organisches Panel. Diese Serie gehört zweifellos zu den bekanntesten auf dem Markt. Über 10 Jahre Erfahrung in der Herstellung von selbstleuchtenden Displays haben es ermöglicht, jede nachfolgende Konstruktion zu verbessern, wobei die Quintessenz die Modelle des Jahrgangs 2024 sein sollen. Natürlich ermöglicht der Einsatz dieser Art von Bildschirm einen makellosen Kontrast und tiefes Schwarz, die es ermöglichen, in die von dem Regisseur geschaffene Welt einzutauchen. Dies ist möglich dank des OLED-Panels, das sich durch das Fehlen einer konventionellen Hintergrundbeleuchtung auszeichnet, stattdessen wird durch organische Pixel Strom geleitet. Dies ermöglicht eine supergenaue Bildkontrolle und damit die Beseitigung von Problemen wie das Abdunkeln feiner Details oder den Halo-/Blooming-Effekt. Betrachtet man unsere beiden Test-Szenen, können wir zwei Dinge feststellen: die perfekte Trennung der Lichter und eine Fülle von Details im Film "Sicario 2".

Der Samsung Q7F in der von uns getesteten Größe von 55 Zoll erhielt ein VA-Panel, was sich sofort in einem anständigen nativen Kontrast auswirkt. Werte um 3000:1 sind vielleicht nicht rekordverdächtig, denn wir wissen, dass derzeit VA-Panels mit über doppelt so hohem Kontrast hergestellt werden, aber es schneidet trotzdem viel besser ab als bei IPS- oder ADS-Panels, wo Schwarz schnell in Grautöne oder Dunkelblau entweicht. Leider finden wir hier kein typisches lokales Dimming, aber der Hersteller hat eine Art globales Dimming hinzugefügt – das heißt, die Abdunkelung des gesamten Bildschirms im Verhältnis zum Inhalt. Effekt? In den meisten Szenen präsentiert sich Schwarz ziemlich solide, obwohl wir während nächtlicher Vorstellungen immer noch sehen werden, dass es eher einem dunklen Blau oder Grau ähnelt als echtem Pech. Im Allgemeinen ist es okay, aber ohne große Highlights – es gibt keine Sensation, aber auch kein Drama.

HDR effect quality

6.8/10

3.7/10

Supported formats
HDR10, Dolby Vision, HLG
HDR10, HDR10+, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 99.0%, Bt.2020: 75.0%
DCI P3: 92.4%, Bt.2020: 69.2%

Luminance measurements in HDR:

Review LG OLED C4 Brightness measurement

Result

796 nit

Review LG OLED C4 Brightness measurement

Result

772 nit

Review LG OLED C4 Brightness measurement

Result

869 nit

Review LG OLED C4 Brightness measurement

Result

837 nit

Review LG OLED C4 Brightness measurement

Result

604 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

215 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

225 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

267 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

113 nit

Review Samsung Q7F Brightness measurement

Result

250 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: HDR10+

HDR luminance chart:

Samsung Q7F

HDR luminance

LG OLED C4

HDR luminance

Luminance of RGB colors

Die HDR-Materialien schneiden definitiv besser ab. Fast jeder der Filme überschreitet die 700 Nits-Marke erheblich, was zu einem sehr realistischen Bild führt. Natürlich überschreitet keiner von ihnen die magische Tausend, jedoch hebt die Kombination solcher Ergebnisse sowie des unbegrenzten Kontrastes und Schwarz die Werte optisch an. Die letzte Szene, die einen Vollbildblitz der Sonne zeigt, ist tatsächlich weniger hell als die anderen, stellt jedoch immer noch ein akzeptables Niveau dar. Es ist auch erwähnenswert, dass die hervorragende Abdeckung der DCI-P3-Farbpalette die Erzielung von äußerst satten Farben ermöglicht.

Der Samsung Q7F gehört leider nicht zu den hellen Fernsehern und das hat direkte Auswirkungen auf die Qualität von HDR-Filmen. Die Spitzenhelligkeit des Panels beträgt nur etwa 250 Nits, und das ist definitiv zu wenig, um von einem echten Kinoerlebnis zu sprechen. In der Praxis unterscheidet sich das Bild in HDR-Inhalten nicht signifikant von klassischem SDR, sodass es schwierig ist, von einem „Wow-Effekt“ zu sprechen, der normalerweise beim Anschauen solcher Filme entsteht. Während der Tests von Filmszenen wirkte das Bild einfach dunkel, und die Helligkeit hielt sich fast immer in der Nähe der genannten 250 Nits. Besonders schlecht schnitten Aufnahmen mit kleinen, intensiv leuchtenden Elementen ab – die verwendete Technik des global dimming reagierte dann sehr aggressiv und verdunkelte den gesamten Bildschirm, um den Schwarz-Effekt aufrechtzuerhalten. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Präsenz der QLED-Beschichtung, die das Farbspektrum erweitert. Für ein budgetfreundliches QLED-Modell schneidet der Q7F hier wirklich anständig ab: Die Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums beträgt etwa 93%, und BT.2020 erreicht 70%. Das sorgt dafür, dass die Farben trotz der niedrigen Helligkeit ziemlich lebhaft und attraktiv wirken.

Factory color reproduction

8.1/10

5/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Der beste im getesteten Fernseher implementierte Filmmodus war "Filmmaker". Genau diesen haben wir bei allen Tests verwendet. Dieser Modus stellte sich in Bezug auf die Farbwiedergabe als ziemlich gut heraus, obwohl andere Mängel die Freude am Anschauen effektiv minderten. Beginnend mit dem grundlegendsten, dem Weißabgleich, konnte man leicht feststellen, dass dieser von einer Dominanz der roten Farbe geprägt war, die die Gesamtcharakteristik des Bildes veränderte. So konnten wir ein starkes Gelbwerden des Weiß und eine Wanderung aller Farben zu wärmeren Farbtönen beobachten. Die Gamma, also das ebenso wichtige Diagramm, wenn nicht das wichtigere, war recht stark abgesenkt, was zu einem deutlichen Rückgang des Kontrastes führte, mit Ausnahme des Anfangs des Diagramms, wo der Fernseher auf perfide Weise Details verlor. Das ist alles in Bezug auf SDR-Material. Betrachtet man Filme mit einem weiten Dynamikbereich, können wir genau dasselbe Phänomen des Gelbwerdens des Weißabgleichs wie in Filmen mit einer standardisierten Farbpalette feststellen. Die EOTF-Kurve, die uns das Gamma-Diagramm ersetzt, ist in der Praxis perfekt und es gibt nichts daran auszusetzen.

Die Farbgenauigkeit im Samsung Q7F gehört definitiv nicht zu den Stärken. Im Filmmaker-Modus, der theoretisch am nächsten an der Neutralität sein sollte, fällt sofort das Problem mit dem Weißabgleich ins Auge. Auf dem Bildschirm erscheint zu viel Rot, während Blau fehlt. Die Folgen sind sehr leicht zu erkennen – Weiß wird anstelle neutral zu sein, warm und hat sogar leicht orange Töne. Auf lange Sicht sorgt das dafür, dass das gesamte Bild etwas unnatürlich aussieht und helle Szenen unnatürlich wirken können. Noch deutlicher treten die Probleme in HDR-Inhalten zutage. Auf den Diagrammen ist zu sehen, dass der Fernseher erhebliche Fehler in der Color Checker-Palette hat, was zu sichtbaren Verzerrungen im realen Bild führt. Praktisch bedeutet das, dass die Farben nicht so präsentiert werden, wie sie sollten. Der Q7F manipuliert außerdem stark die Helligkeit; dunklere Elemente werden zu stark betont, wodurch sie ihren filmischen Charakter verlieren, während helle Teile manchmal gedämpft erscheinen. Das Bild wirkt dadurch flach, und der Kontrast, anstatt dabei zu helfen, Details herauszuarbeiten, hebt nur die eigenen Einschränkungen hervor. In HDR-Materialien ist das besonders ärgerlich, da dort jedes Detail zählt. In Szenen, in denen das subtile Spiel von Licht und Schatten spürbar sein sollte, übertreibt der Q7F entweder mit der Helligkeit oder dagegen – dämpft Elemente, die die Aufmerksamkeit erregen sollten. Das führt dazu, dass das Bild seine Tiefe verliert, und anstelle des kinorealistischen Looks haben wir eher einen Effekt der Vereinfachung.

Color reproduction after calibration

9.5/10

7.6/10

Wie bereits erwähnt, sind die LG-Fernseher mit fortschrittlichen Werkzeugen zur Durchführung des Kalibrierungsprozesses ausgestattet. Wir haben sie also verwendet, um das Bild so zu modellieren, wie es der Regisseur gesehen hat. Und ohne Bescheidenheit müssen wir zugeben, dass uns das phänomenal gelungen ist. Sowohl SDR- als auch HDR-Materialien präsentieren ein Niveau, das eindeutig zeigt, dass genau so der Film aussehen sollte. Es lohnt sich, an dieser Stelle einen Blick auf die Farbfehler in der "ColorChecker"-Palette zu werfen, wo praktisch jeder von ihnen nicht über "1" hinausgeht, mit Ausnahme von zwei Beispielen.

Nach einer professionellen Kalibrierung ist es uns gelungen, den Q7F in Ordnung zu bringen – zumindest im Bereich SDR-Inhalte. Das Bild in diesem Modus sieht wirklich gut aus: Der Weißabgleich wurde korrekt eingestellt, die Farben wirken natürlich, und die Fehler in der Farbpalette sind auf praktisch unsichtbare Werte gesunken. Die Gamma-Einstellung verhält sich vorbildlich, und das einzige kleine Manko bleibt eine leichte Aufhellung kleinerer Elemente, die auf das Fehlen einer lokalen Dimming-Funktion zurückzuführen ist. Für das tägliche Fernsehen oder das Ansehen von Filmen in Standardqualität funktioniert der Q7F überraschend gut.

Viel schwieriger war es, HDR-Inhalte zu bändigen. Trotz der Korrektur des Weißabgleichs manipuliert der Fernseher weiterhin stark die Helligkeit, was dazu führt, dass Szenen unnatürlich wirken – das, was subtil dunkler sein sollte, wird manchmal zu stark aufgehellt, und helle Bildpartien sind manchmal gedämpft. Das Endergebnis ist besser als in den Werkseinstellungen, aber es ist klar, dass die konstruktiven Einschränkungen des Q7F nicht erlauben, das volle Potenzial von HDR-Materialien auszuschöpfen.

Smoothness of tonal transitions

7.1/10

9/10

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge in LG-Fernsehern war immer eine ziemlich heikle Angelegenheit, da der Hersteller, trotz einwandfreier Arbeit in anderen Bereichen, mit diesem fast immer nicht in Einklang kommen kann. Die Ergebnisse der Bewertung der Flüssigkeit der tonal Übergänge im getesteten Fernseher waren ziemlich gut, und die Probleme sind vor allem in dunkleren Szenen sichtbar, wie in den letzten beiden Szenen. Interessanterweise ist dies ein deutlich besseres Ergebnis als das beste Modell des Herstellers, nämlich der LG G4.

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge im Q7F ist wirklich nicht schlecht. Die Gradienten sind glatt, ohne starke Treppen oder künstliche Unterteilungen, die bei billigeren Fernsehern ins Auge fallen können. Selbst in schwierigeren Szenen, wie der Szene aus Das Revenant oder der roten Aufnahme mit einem Schauspieler, der im Wasser treibt, hielt das Bild das Niveau und sah einfach gut aus. Wenn jemand sehr genau hinschaut, kann man in extrem anspruchsvollen Momenten leichte Unvollkommenheiten erkennen, aber diese sind so subtil, dass die meisten Menschen sie nicht einmal bemerken werden. In dieser Preisklasse schneidet der Q7F in Bezug auf die Gradation überraschend solide ab, und es gibt kaum etwas, woran man ernsthaft Kritik üben könnte.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

8/10

4.5/10

Image without overscan on the SD signal
OK
No
Smooth transition function
OK
No

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Noch einmal schauen wir uns die Funktion an, die für die sanfte Graduierung verantwortlich ist, aber wir werden auch die Funktion betrachten, die darauf abzielt, die Qualität schwächerer Materialien zu verbessern. Das standardmäßige Glätten der Tonübergänge, wie man sehen konnte, war nicht das Schlechteste, kann jedoch noch verbessert werden. Die Funktion verfügt über einen Schieberegler, mit dem wir ihre Stärke einstellen können. Wir empfehlen die Verwendung dieser ersten, da sie sehr gute Ergebnisse bringt und wichtige Details nicht verwässert.

Die Bildskalierung im LG C4 gehört zu den ziemlich guten, aber man kann nicht sagen, dass sie ohne Mängel ist. Das Bild ist standardmäßig etwas schärfer, jedoch nicht auf eine stark sichtbare Weise. Es sind zwar unscharfe Kanten von Bäumen sichtbar, aber das ist im Hinblick auf den Vergleich zu anderen Herstellern kein großes Problem.

Upscaling und digitale Bildbearbeitung im Q7F ist ein bisschen eine Sinuskurve. Auf der einen Seite haben wir wirklich tollen Upscaling – schwächere Quellen sehen besser aus, als man erwarten würde. Das Bild wird klarer, schärfer, und selbst ältere Filme oder das terrestrische Fernsehen kommen gut zurecht. Hier ist Samsung seit Jahren stark und der Q7F bestätigt das. Auf der anderen Seite… fangen die Probleme an. Der Fernseher hat ein Problem mit Overscan – ein Teil des Bildes wird einfach abgeschnitten und sieht nicht besonders elegant aus. Darüber hinaus hat uns die Funktion namens "Rauschreduzierung" sehr enttäuscht, die die Flüssigkeit von Farbverläufen in schwächeren Materialien verbessern sollte. In anderen Samsung-Modellen funktioniert sie relativ gut, hier macht sie praktisch keinen Unterschied – die Zacken in den Verläufen sind nach wie vor vorhanden. Das ist ein bisschen schade, denn man hätte von einem Modell, das eher für Nutzer gedacht ist, die einen Bildschirm für SDR-Inhalte suchen, mehr erwarten können.

Blur and motion smoothness

8.5/10

5.5/10

Maximum refresh rate of the panel
144Hz
60Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
No
BFI function 60Hz
Yes, 60Hz (image flickers)
Yes, 60Hz (image flickers)
BFI function 120Hz
No
-
Brightness drop with BFI
49%
49%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Image flickers in this mode

Image flickers in this mode

Die maximale Bildwiederholfrequenz, die wir bei LG G4 einstellen können, beträgt 144 Hz. Natürlich ist dies nur möglich, wenn der Fernseher an einen sehr leistungsstarken PC angeschlossen ist. Andernfalls arbeiten wir mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, die empfohlen wird, wenn wir vor allem Sport oder Materialien mit hoher Bewegungsgeschwindigkeit ansehen möchten. Für Personen, die eine hohe Bildflüssigkeit benötigen, hat der Hersteller einen mehrstufigen Bewegungsglättungsalgorithmus namens "TrueMotion" implementiert. Dieser wurde in zwei separate Regler unterteilt, die die Schärfe bewegter Bilder (De-Blur) und das Ruckeln (De-Judder) einstellen. Beide Regler können wir im Bereich von 0 bis 10 einstellen, wobei jeder Grad den Grad der Glättung beeinflusst, sodass jeder seinen optimalen Kompromiss finden kann.

Das Panel LG OLED C4 zeichnet sich durch eine durchschnittliche Reaktionszeit von unter 1 ms aus (was direkt aus unseren Messungen resultiert), was es ermöglicht, ein äußerst klares Bild zu erreichen, das für LCD-Fernseher unerreichbar ist, deren Reaktionszeit bis zu mehreren ms betragen kann. Dies ist deutlich auf den Bildern des "UFO Tests" zu sehen, die das Fehlen jeglicher Schlieren hinter dem Objekt zeigen.

Das Ghosting und die Bewegungsflüssigkeit des Q7F sind wohl das budgetfreundlichste Element dieses Fernsehers. Das 60-Hz-Panel macht sich bemerkbar, das Ghosting ist recht deutlich, insbesondere in dynamischen Szenen, und es ist eher schwierig, dieses Modell als Gerät zu betrachten, das zum Ansehen von Sport oder zum Spielen schneller Spiele geeignet ist. In Tests mit einem Aliensymbol war der Nachzieh-Effekt sehr lang, ähnlich wird der Ball in einem Fußballspiel hinterlassen Spuren.

Positiv hervorzuheben ist jedoch die Anwesenheit des Bewegungsinterpolators. Bei Filmen macht er tatsächlich einen Unterschied – besonders da der Großteil des Materials mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wird. Hier können wir selbst entscheiden, ob wir ein „filmisches“ Bild mit leichtem Ruckeln, das für das Kino typisch ist, oder ein flüssigeres, „fernsehtauglicheres“ bevorzugen. Das funktioniert ganz gut und verbessert ein wenig den Komfort beim Ansehen von Serien oder Filmen.

Console compatibility and gaming features

10/10

3.3/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    No
  • VRR range
    40 - 144Hz
    No
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    No
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    No
  • 1440p@120Hz
    Yes
    No
  • 4K@120Hz
    Yes
    No
  • Game bar
    Yes
    Yes

Bereits jetzt können wir sagen, dass LG C4, wie praktisch jeder OLED-Fernseher des Herstellers, hervorragend in Bezug auf die Zusammenarbeit mit Konsolen und PCs ist. Durch die Implementierung von vier HDMI 2.1-Ports mit einer vollständigen Bandbreite von 48 Gbps hat der Hersteller alle Funktionen implementiert, die den Komfort beim Spielen verbessern, darunter die gleichzeitige Unterstützung der Technologien FreeSync und G-Sync. Dank dieses Tandems können Spieler mit einer Grafikkarte von AMD oder nVidia den C4 bedenkenlos wählen. Was Spieler, die die höchstmögliche Qualität verlangen, jedoch am meisten freuen sollte, ist die gleichzeitige Implementierung von HDR Dolby Vision und dem HGIG-Modus. Letzterer ist deshalb von Bedeutung, weil er mit extrem niedriger Eingangsverzögerung in jedem der Einstellungen funktioniert.

Ein Standard bei Fernsehern des koreanischen Herstellers ist auch die Implementierung von GameBar, die eine schnelle Anpassung der Einstellungen "on the fly" ermöglicht, ohne das Spiel verlassen zu müssen. Sie ermöglicht auch die Anpassung des Bildes für Menschen mit Sehbehinderungen, was eine äußerst schöne Ergänzung ist. Eine ebenso wichtige Information ist, dass wir beim Aktivieren der VRR-Technologie keinen Kontrastverlust erleben werden. Dies ist natürlich der Bauweise des Displays und dem Fehlen einer konventionellen Hintergrundbeleuchtung zu verdanken. Es ist jedoch normal, dass Graustufen leicht flackern, wobei dies eine charakteristische Eigenschaft dieser Funktion ist, unabhängig vom Hersteller und Fernseher.

Zusammenfassend lässt sich sagen: LG C4, genauso wie alle OLEDs des Herstellers, die mit einem Hochleistungs-Display und HDMI 2.1-Anschlüssen ausgestattet sind, bildet mit der Konsole eine harmonische Einheit. In der Praxis handelt es sich um einen kompletten Fernseher, und wenn wir die höchstmögliche Leistung in Spielen erwarten, wird der C4 die ideale Wahl sein.

Die Funktionen für Gamer im Samsung Q7F sind ein Thema, das viele gemischte Emotionen weckt. Einerseits – niemand mit Verstand erwartete hier Wunder, denn es handelt sich schließlich um einen 60-Hz-Fernseher, und von Anfang an war klar, dass es sich nicht um ein Gerät handelt, das das Maximum aus der Konsole oder dem PC herausholt. Andererseits, wenn der Hersteller in den Werbematerialien konkrete Lösungen versprochen hat, ist es natürlich, dass wir sie in der Praxis sehen wollten. Zu Beginn ist es ganz gut. Der automatische Spielmodus (ALLM) funktioniert, sodass man nicht manuell in den Einstellungen herumfummeln muss; die Konsole schaltet den Fernseher selbst in den Low-Latency-Modus. Darüber hinaus haben wir die Game Bar, die eindrucksvoll aussieht und es ermöglicht, einige grundlegende Parameter ohne Verlassen des Spiels anzusehen. An diesem Punkt enden die guten Nachrichten.

Das größte Problem des Q7F ist VRR, besser gesagt, dessen Fehlen. Zwar erscheint im Menü das entsprechende Symbol, man kann es sogar in der Game Bar sehen, aber während des gesamten Tests blieb die Funktion tot und ließ sich auf keine Weise aktivieren. Noch schmerzhafter ist die Situation mit HGiG; diese Option war tatsächlich zu Beginn verfügbar, verschwand jedoch nach einem Software-Update vollständig, was einfach unverantwortlich ist. Daher eignet sich der Q7F nur für die absoluten Grundlagen. Klar, man kann die Konsole anschalten, ruhigere Titel spielen und sich über eine niedrige Eingangsverzögerung freuen, aber wenn jemand auf fortgeschrittenere Funktionen hofft, die der Hersteller versprochen hat, wird er enttäuscht sein. Dies ist kein Fernseher, den man mit dem Gedanken an Gaming kauft, und es ist besser, sich dessen vor dem Kauf bewusst zu sein.

Input lag

10/10

10/10

SDR

1080p60
13 ms
13 ms
1080p120
5 ms
2160p60
13 ms
13 ms
2160p120
5 ms

HDR

2160p60
13 ms
12 ms
2160p120
5 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
13 ms
2160p120 DV
5 ms

Die Verzögerungszeit LG C4 liegt in jedem Szenario auf einem unglaublich niedrigen Niveau. Sogar die leidenschaftlichsten Spieler werden die sehr niedrige Eingangsverzögerung bei anspruchsvollen 4K 120 Hz-Einstellungen mit HDR, die nur 5 ms beträgt, sicherlich zu schätzen wissen. Es ist auch bemerkenswert, dass die Verzögerungen bei denselben Einstellungen, jedoch mit aktiviertem HDR Dolby Vision, unverändert bleiben, was bei der Konkurrenz nicht so selbstverständlich ist. Daher sollte die höchste Bewertung und Empfehlung ausgesprochen werden.

Die Eingangsverzögerung im Samsung Q7F ist wirklich gut, für einen Fernseher mit einem 60-Hz-Display. Die Messung ergab Werte unter 12 ms, was bedeutet, dass dieses Modell für das normale Spielen auf einer Konsole vollkommen ausreicht. Natürlich ist das nicht das Niveau der Spitzenbildschirme mit 120 Hz, die unter 6–7 ms kommen können, aber in der täglichen Praxis ist es schwer, von spürbarer Verzögerung zu sprechen. In dieser Hinsicht steht der Q7F der Konkurrenz in seinem Segment nicht nach und kann problemlos als sichere Wahl für Gelegenheitsspiele oder Sportspiele betrachtet werden. Mindestens in dieser Hinsicht.

Compatibility with PC

8.6/10

6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Good
Readability of dark text and shapes
Very Good
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
5ms
13ms
Matrix subpixel arrangement
RWGB
BGR
Max refresh rate
144Hz
60Hz
G-Sync
Yes
No

LG C4 in Verbindung mit einem PC wird hervorragend funktionieren, dank der sehr niedrigen Latenz von nur 13,5 ms, was praktisch eine sofortige Reaktion zwischen der Maus, dem Auge und dem Bildschirm bedeutet. Eine äußerst wichtige Frage bei der Arbeit am Bildschirm ist vor allem die Lesbarkeit des Textes, die bei dem getesteten Fernseher sehr gut ist. Es ist jedoch zu beachten, dass man, um scharfe Schriftarten zu erhalten, die Option Passthrough in den Einstellungen aktivieren muss.

Das RWBG-Pixel-Layout hat keinen signifikanten Einfluss auf die Anzeige von Schriftarten oder Buchstaben, was einen erheblichen Vorteil gegenüber den QD-OLED-Panels von Samsung darstellt. Nutzer sowohl von PCs mit Windows-Betriebssystem als auch von macOS werden mit der Arbeit auf dem Bildschirm des getesteten Fernsehers sicherlich zufrieden sein.

Die Zusammenarbeit mit dem PC im Q7F ist anständig, obwohl es sich nicht um einen Fernseher handelt, der die anspruchsvollsten Benutzer zufriedenstellt. Die Schriftarten werden klar und scharf angezeigt, sodass man problemlos darauf arbeiten kann – insbesondere bei täglichen Büroaufgaben oder beim Surfen im Internet. Bei dünnen Buchstaben lässt sich eine leichte Schattierung beobachten, aber das ist nichts, was die normale Nutzung stört. In kleinerer Größe kann sich der Q7F tatsächlich als Computerbildschirm eignen, obwohl man sich seiner Einschränkungen bewusst sein muss. Das Fehlen einer variablen Bildwiederholfrequenz bedeutet, dass wir weder G-Sync noch FreeSync nutzen können, und 60 Hz schließen in der Praxis den Zugang zu anspruchsvollerem PC-Gaming aus. Für die Arbeit und leichte Nutzung wird es in Ordnung sein, aber für ernsthaftes Spielen sollte man definitiv nach etwas Höherem im Angebot von Samsung suchen.

Viewing angles

7.5/10

3.5/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
25%
78%

Ein unbestreitbarer Vorteil von OLED-Panels ist ihre Effizienz im Kontext der Gruppensicht, also aus verschiedenen Winkeln. LG C4 behält einen sehr guten Kontrast, eine satte Farbgenauigkeit und ihre Treue. Zwar ist dies nicht das Ergebnis organischer Fernseher, die mit der MLA-Technologie unterstützt werden, jedoch kann man nicht sagen, dass irgendjemand, der ein Gerät gekauft hat, mit den erzielten Ergebnissen unzufrieden war. Was jedoch erwähnt werden muss, ist, dass man aus scharfen Winkeln einen leichten grünlichen Farbton wahrnehmen kann. Dies ist ein typisches Merkmal der WRGB-Panels von LG, ohne die oben genannte Mikrolinsen-Technologie, und leider lässt sich daran nichts ändern.

Die Blickwinkel im Q7F sind einfach schlecht – typisch für ein VA-Panel. Man muss sich nur leicht zur Seite setzen, und sofort sieht man, dass die Bildqualität leidet. Die Farben verblassen, der Kontrast sinkt deutlich, und die Schwarztöne beginnen mehr an Grau als an etwas Tiefes zu erinnern. Es ist ein Fernseher, den man definitiv am besten frontal betrachtet, und jeder größere Betrachtungswinkel bringt Kompromisse mit sich.

TV efficiency during daytime

5.7/10

3.9/10

Matrix coating
Glare
Satin
Reflection suppression
Decent
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Samsung Q7F: 237 cd/m2

LG OLED C4: 367 cd/m2

Die maximale Helligkeit des Fernsehers in SDR-Materialien beträgt 367 Nits. Für einen OLED-Fernseher ist dies ein sehr gutes Ergebnis und ermöglicht ein recht komfortables Sehen tagsüber. Es gibt zwei Dinge, auf die man achten sollte. Dank der glänzenden Beschichtung des Displays werden die Lichtreflexe gut an ihrem Platz gehalten und breiten sich nicht auf den Rest des Displays aus. Eine weitere Frage ist die Helligkeit des Bildschirms bei 100 % Weißfüllung, die sich in der Nähe von 220 Nits bewegt, was ein hervorragendes Ergebnis ist, da OLED-Fernseher dieser Preisklasse bis vor kurzem mit einer Helligkeit von nur der Hälfte "aufwarten" konnten. Dadurch sind die Bedingungen für das Ansehen von z. B. Wintersportarten sehr gut.

Die Leistung des Q7F am Tag enttäuscht leider. Aufgrund der geringen Helligkeit gibt der Bildschirm in sehr sonnigen Räumen recht schnell auf. Daher ist er schwer zu empfehlen für Personen, die planen, Fernsehen in einem hellen Wohnzimmer mit großen Fenstern zu schauen. In mäßig beleuchteten Räumen schlägt er sich noch ganz gut, aber im starken Licht verliert das Bild an Lesbarkeit. Außerdem kommt hinzu, dass das Panel nicht immer effektiv mit der Reflexion umgeht, sodass tagsüber Blendungen stören können. Es ist eher ein Bildschirm für das Abendsehen als für tägliche Vorstellungen im vollen Sonnenlicht.

Details about the matrix

Backlight Type
QLED
Software version during testing
03.11.05
T-RSLFDEUC-0090-1110.7, E2500007, BT-S
Image processor

Subpixel Structure:

Panel uniformity and thermal imaging:

LG OLED C4

Samsung Q7F

TV features

8.9/10

6.6/10

  • HDMI inputs
    0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 48Gbps
    3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    No
  • Recording programming
    Yes
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    Yes
  • Backlit remote control
    No
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Bluetooth headphones support
    Yes
    Yes
  • Simultaneous Bluetooth headphones & TV audio
    Yes
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • Voice search
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

LG nutzt seit vielen Jahren das bekannte hauseigene System WebOS. Das System bietet praktisch alle wichtigen Anwendungen, und die fehlenden lassen sich an einer Hand abzählen, wie zum Beispiel CDA oder KODI. Es ist auch erwähnenswert, dass der moderne Webbrowser sowie die Fernbedienung mit eingebauter Maus eine bequeme Nutzung von Streaming-Diensten auf diesem Weg ermöglichen, falls keine integrierte Anwendung vorhanden ist.

WebOS bietet auch die sehr geschätzte Möglichkeit, Operationen mit dem Cursor auszuführen, der erscheint, wenn die Fernbedienung bewegt wird. Der Komfort, der aus dieser Funktion resultiert, ist unerlässlich beim Eingeben von Anfragen oder Passwörtern für Portale. WebOS unterstützt wie die meisten Systeme auch Funktionen wie Screen Mirroring, AirPlay, sprachgesteuertes Suchen auf Polnisch sowie die Möglichkeit, Kopfhörer über Bluetooth anzuschließen. In praktischen Angelegenheiten ermöglicht WebOS die gleichzeitige Nutzung von Kopfhörern und dem Lautsprecher des Fernsehers, was sicherlich eine große Erleichterung für Menschen mit Hörbehinderungen sein wird. Von den interessanteren Funktionen, die vor allem Sportfans zu schätzen wissen, gibt es die Möglichkeit, einen Alarm für anstehende Spiele zu aktivieren, sodass wir sicherstellen können, dass wir keine Übertragung verpassen. Auch das Home-Panel verdient Lob, da es die Steuerung aller mit dem Heimnetzwerk verbundenen Smart-Geräte ermöglicht. Zum Beispiel wird der Abschluss des Waschzyklus durch eine Benachrichtigung in der oberen rechten Ecke signalisiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das WebOS-System, obwohl es weniger bekannt ist und einige Einschränkungen im Vergleich zu Android TV hat, eine stabile und schnelle Leistung bietet und die meisten Funktionen unterstützt, die den Benutzern möglicherweise benötigt werden. Es ist eine solide Lösung für diejenigen, die ein einfaches und effektives Betriebssystem im Fernseher suchen.

Smart TV – Tizen-System

Hier zeigt der Q7F seine stärkste Seite. Samsung entwickelt seit Jahren das Tizen-System weiter, und man erkennt, dass wir es mit einer ausgereiften, ausgefeilten Plattform zu tun haben. Alles läuft reibungslos, das Menü ruckelt nicht einmal beim Wechsel zwischen schwereren Anwendungen, und die Installation weiterer Programme aus der Bibliothek ist schnell und problemlos. Dazu kommt die volle Unterstützung für AirPlay, die Integration mit Sprachassistenten sowie ein breites Spektrum an Ergänzungen – von der Zusammenarbeit mit Geräten im SmartThings-Ökosystem bis hin zur Möglichkeit, die Philips Hue-Intelligentbeleuchtung oder andere Smart-Gadgets zu steuern. Samsung setzt stark auf umfangreiche Netzwerkfunktionen, und das sieht man – in Bezug auf Smart TV hat der Q7F absolut nichts zu verbergen und kann im Gegenteil teurere Konstruktionen der Konkurrenz sogar in den Schatten stellen.

Klassische Funktionen

Im Bereich der klassischen, „fernseherischen“ Lösungen erkennt man jedoch deutlich, dass der Hersteller alles auf die Karte des Smart-Features gesetzt hat. Hier finden wir weder USB-Aufnahme noch den PiP-Modus, also Funktionen, die einst Standard waren. Es ist klar zu erkennen, dass der Q7F in erster Linie ein Multimedia-Center sein soll und kein Gerät für Personen, die an traditionellere Lösungen gewöhnt sind. Glücklicherweise fehlen einige praktische Ergänzungen nicht – wir haben Bluetooth zum Pairing von Kopfhörern oder Lautsprechern sowie die Option, die Schriftgröße im Menü zu ändern, was Benutzer mit eingeschränktem Sehvermögen zu schätzen wissen werden.

Playing files from USB

9.3/10

9/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
Yes
No
PNG
Yes
No
GIF
No
No
WebP
No
No
TIFF
No
No
BMP
No
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
Yes
12 Mpix
Yes
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
Yes
24 Mpix
Yes
Yes
28 Mpix
Yes
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der standardmäßige Media-Player im LG C4 kommt mit allen Bildauflösungen definitiv gut zurecht. Videos, die in praktisch allen gängigen Formaten, einschließlich Dolby Vision, aufgenommen wurden, können erfolgreich wiedergegeben werden. Der einzige Codec, den das C4 nicht wiedergeben kann, ist H.266 VVC, obwohl dieser derzeit eher selten verwendet wird. Schade ist jedoch, dass Untertitel im .txt-Format nicht unterstützt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass nur drei Bildformate unterstützt werden: JPEG, PNG und, was für Apple-Telefonbenutzer wichtig ist - HEIC. Dem getesteten Fernseher kann jedoch nicht vorgeworfen werden, dass es an Vielfalt bei Audio-Dateien mangelt, deren Wiedergabe nicht mit einer Warnung zur mangelnden Kompatibilität verbunden sein wird.

Im Q7F haben wir einen integrierten Datei-Player und wie es normalerweise bei Samsung-Fernsehern der Fall ist, funktioniert er recht gut – die meisten gängigen Filme oder Musik lassen sich ohne Probleme abspielen. Für die grundlegende Nutzung reicht das aus und man muss in der Regel keine externen Lösungen wie z.B. das Anschließen eines Laptops in Betracht ziehen. Schwieriger wird es, wenn jemand Fotos hochladen möchte – hier kann es zu Verzögerungen kommen, insbesondere bei Apples HEIC oder PNG, die im Wiedergabemenü angezeigt werden, aber nicht unbedingt funktionieren wollen.

Apps

9.1/10

8.7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
OK
Apple_music
No
Eleven_sports
OK
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
OK
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link

Sound

7.5/10

5.8/10

  • Maximum volume
    -
    80dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    No
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    No

Das implementierte Audiosystem im LG C4 ist sehr gut abgestimmt, sodass wir starke Bässe, aber auch ausgewogene Mittel- und Höhenlagen erleben können. Wir können mit Zuversicht sagen, dass es in seiner Preisklasse einer der besser klingenden Fernseher ist. Wir glauben jedoch, dass Personen, die sich für den Kauf des C4 entscheiden, bereits im Besitz eines dedizierten Audiosystems sein werden. Die Anwesenheit von DTS-HD Master Audio- und Dolby Atmos-Codecs wird dabei nicht unerheblich sein.

Samsung Q7F hat ein Lautsprecherset mit einer Leistung von 20 W erhalten und... na ja, da gibt es nichts zu beschönigen, es ist keine Sensation. Der Fernseher selbst klingt ganz ordentlich, das heißt, Serien, Nachrichten oder tägliche Programme hören wir deutlich, die Dialoge gehen nicht verloren, aber es fehlt viel an Tiefe oder Raumklang. Bass gibt es praktisch nicht, es dröhnt zwar ein bisschen, aber es erinnert eher an Klopfen auf eine Kiste als an echte tiefe Töne. Musik klingt flach, Filme hinterlassen auch keinen großen Eindruck – wir fühlen uns nicht wie im Kino. Es ist ein Klang aus der Kategorie „akzeptabel“, damit etwas Integriertes vorhanden ist, aber wenn jemand auf stärkere Eindrücke hofft, greift er früher oder später doch zu einer Soundbar. Und ehrlich gesagt – selbst das einfachste Modell wird hier einen großen Unterschied machen und davon hat Samsung eine ganze Menge im Angebot.

Acoustic Measurements

No acoustic data

80dBC (Max)

75dBC