LG NANO82T bietet eine breite Palette von Funktionen, die den Nutzungskomfort erheblich erhöhen. Das Betriebssystem webOS verdient besondere Aufmerksamkeit. Es ist intuitiv, schnell und bietet eine Fülle von Anwendungen, die leicht installiert und bedient werden können. Die Magic Remote, also die PilotMagic, ist ein weiteres praktisches Feature. Sie funktioniert wie eine Computermaus und ermöglicht eine schnelle Navigation durch das Menü. Darüber hinaus unterstützt sie Sprachbefehle in polnischer Sprache, was die Nutzung des Fernsehers erheblich erleichtert. WebOS unterstützt auch AirPlay, sodass Inhalte von Apple-Geräten wie iPhone oder iPad problemlos übertragen werden können.
Im täglichen Gebrauch besteht der Fernseher hervorragend. Er ist mit einer Aufnahmefunktion ausgestattet, die es ermöglicht, Lieblingssendungen aufzuzeichnen und diese zu einem passenden Zeitpunkt anzusehen. Das Koppeln anderer Geräte stellt dank des integrierten Bluetooth ebenfalls kein Problem dar. Kopfhörer, Lautsprecher und sogar Tastaturen oder Mäuse können problemlos angeschlossen werden, was den Fernseher noch vielseitiger macht. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Funktion PIP (Picture-in-Picture) fehlt, die es ermöglichen würde, zwei Programme gleichzeitig anzusehen. Dennoch ist der LG NANO82T eine großartige Wahl für den täglichen Gebrauch und bietet viele moderne und komfortable Funktionen.
TCL A300 ist ein Fernseher, der so gestaltet ist, dass er im alltäglichen Gebrauch erfolgreich ein Kunstwerk darstellt, das an der Wand hängt. Er ist mit einem speziellen Bildmodus, zusätzlichen Rahmen in einem hellen Holzton und einer flachen Wandhalterung ausgestattet, die es ermöglicht, den Fernseher wie ein echtes Bild aufzuhängen – ohne Abstand zur Wand.
Ein großer Vorteil des Bildmodus ist, dass er völlig kostenlos ist. Wir haben Zugang zu mehreren Dutzend Kunstwerken, aus denen wir auswählen können, welches im Standby-Modus angezeigt werden soll – anstelle eines schwarzen Bildschirms wird das von uns gewählte Bild an der Wand angezeigt. Die Qualität der Reproduktion der Grafiken ist in Ordnung, aber man muss zugeben, dass sie deutlich hinter der des Samsung ART Store zurückbleibt. Obwohl der Zugang zu Bildern dort kostenpflichtig ist, ist die Qualität der Scans viel besser – man sieht die Struktur der Farbe, der Leinwand, die Details. Im TCL A300 ähnelt dies eher hochwertigen Fotos als realistischen Reproduktionen von Kunstwerken. Außerdem lässt die Implementierung des Bildmodus im System einiges zu wünschen übrig. Zum Beispiel – wenn wir im Bildmodus die Helligkeit auf 10 % einstellen, wird dieser Wert automatisch in den normalen Betrachtungsmodus übernommen, wo wir die Helligkeit locker auf 50 % oder sogar 100 % einstellen könnten. Es funktioniert auch in die andere Richtung – wenn wir im normalen Modus die Helligkeit auf 100 % einstellen, werden beim Wechsel in den Galeriemodus die Bilder mit derselben, maximalen Helligkeit angezeigt, sie leuchten zu intensiv und verlieren den gesamten Effekt „Bild an der Wand“. Das sind kleine, aber ärgerliche Fehler, die den Empfang dessen, was eigentlich visuell subtil und elegant sein sollte, verderben können.
Zu den traditionelleren Funktionen – der A300 läuft auf dem Google TV-System, das derzeit definitiv die größte Auswahl an Anwendungen bietet (die vollständige Liste ist unten verfügbar). Auch der gut funktionierende Sprachassistent, der die polnische Sprache unterstützt, verdient ein großes Lob. Standardmäßig – wie bei den meisten TCL-Fernsehern – fehlt die Funktion zur USB-Aufnahme oder der Bild-in-Bild-Modus (PiP).