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Panel type: LCD VA Refresh rate: 144Hz Brand: TCL Resolution: 3840x2160 System: Google TV Model year: 2025
TCL setzt im Jahr 2025 auf Mini-LEDs wie nie zuvor, und C9K ist das Flaggschiff dieser Reihe – das höchste Modell im gesamten Portfolio. Wenn ihr C8K kennt, könnt ihr es als stärkeren Bruder betrachten – wir erhalten hier eine aufgebohrte Version mit noch mehr Zonen für die Hintergrundbeleuchtung. An Bord befindet sich auch ein WHVA Panel sowie ein Audiosystem, das in Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen erstellt wurde. Auf dem Papier sieht es aus wie ein vollständiger Fernseher – mit starkem Bild und Audio der Premiumklasse. Aber hat TCL tatsächlich geschafft, den König der Mini-LEDs zu schaffen… für einen Bruchteil des Betrags, den die Konkurrenten verlangen? Die Antwort findet ihr in diesem Test.
7.7
Overall rating
TCL C9K ist ein Fernseher, der auf dem Papier wie eine Demonstration der Stärke des Herstellers aussieht – tausende von Mini-LED-Zonen, WHVA-Panel, Audio-System von Bang & Olufsen, volle Unterstützung für HDR-Formate, Gaming mit 144 Hz und sogar 288 Hz bei niedrigerer Auflösung. Man sieht, dass TCL hier absolut alles versucht hat, was sie zu bieten haben. Und in der Tat – in vielen Aspekten kann der C9K begeistern. Die Helligkeit ist enorm, HDR in großen Szenen kann überwältigend sein, die Bewegungsflüssigkeit und die Möglichkeiten für Spieler stehen auf höchstem Niveau, und der Ton – für einen im Fernseher integrierten – klingt wirklich gut. Es ist ein Gerät, das man ruhig als Zentrum der Heimunterhaltung betrachten kann. Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Die Helligkeitsregelung hakt trotz der beeindruckenden technischen Spezifikationen – kleinere Details gehen oft im Schatten verloren oder sind überbelichtet. Und obwohl die synthetischen Tests für Kontrast und Helligkeit großartig abschneiden, ist der Effekt beim täglichen Ansehen von Filmen und Serien nicht mehr so beeindruckend.
Zusammenfassend: Der C9K ist ein Fernseher voller Kontraste – wörtlich und im übertragenen Sinne. Er kann Eindrücke vermitteln, die denen von High-End-Displays nahekommen, aber man sieht immer noch, dass TCL an der Software und der Optimierung arbeiten muss. Wenn jemand einen Bildschirm zum Spielen, für Sport oder für beeindruckende Blockbuster sucht – wird er begeistert sein. Wenn jemand jedoch auf eine perfekte Wiedergabe der Vision des Regisseurs hofft und denkt, er habe ein absolut top Modell zum halben Preis der Konkurrenz gekauft, wird er leider enttäuscht sein. Schade, denn das technologische Potenzial ist hier wirklich enorm – es fehlte nur ein wenig Vernunft in seiner Nutzung.
Sehr guter Kontrast und Schwarz
Sehr hohe Helligkeit
Unterstützung für alle HDR-Formate, einschließlich Dolby Vision
Schnelles Panel 144Hz - für Gaming- und Sportfans
Viele Funktionen für Gamer: VRR, ALLM, niedrige Eingangsverzögerung usw.
Betriebssystem GoogleTV mit einer breiten App-Datenbank
Ausgezeichneter Klang, signiert von Bang & Olufsen
Verbesserte Betrachtungswinkel dank WHVA-Panel
Lokales Dimmen muss verbessert werden
Nur 2 HDMI 2.1 Anschlüsse
Keine Aufnahmefunktion von integrierten Tunern und PiP
Keine kleineren Varianten, z.B. 55"
Movies and series in UHD quality
7.4
Classic TV, YouTube
7.0
Sports broadcasts (TV and apps)
6.8
Gaming on console
8.9
TV as a computer monitor
8.6
Watching in bright light
7.0
Utility functions
7.7
Apps
9.6
Sound quality
7.9
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HDMI inputs: 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Central
Kolor ramki: Silver
Auf den ersten Blick erinnert der TCL C9K täuschend genau an seinen Cousin aus der gleichen Reihe – den C8K. Die Konstruktion ist nahezu identisch: recht massiv, aber gleichzeitig modern. Der Unterschied zeigt sich in den Details – die Farbe des Rahmens beim C9K tendiert mehr zu Silber, während wir beim C8K Graphit hatten. Wie im günstigeren Modell bekommen wir auch hier die Zero Border-Technologie, dank der der Bildschirm nicht von einem klassischen schwarzen Rand umgeben ist. Der Effekt von vorne macht einen großartigen Eindruck – das Bild wirkt, als würde es einfach „aus” der Oberfläche des Fernsehers „wachsen”. Die Rückseite der Konstruktion bleibt massiv, wurde jedoch so gestaltet, dass der Fernseher problemlos flach an die Wand gehängt werden kann. Positiv zu vermerken ist auch der zentrale Standfuß, der im Lieferumfang enthalten ist – solide, stabil und mit dem gleichen Maß an Sorgfalt gefertigt wie der Fernseher selbst. Das ist definitiv kein „notdürftiger” Zusatz, sondern ein Element, das zum Gesamtbild passt.
Select size:
8.1/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 3024 (42 x 72)
Result
459,000:1
Result
72,750:1
Result
30,350:1
Result
9,800:1
Result
12,200:1
Visibility of details in the lights:
Was C9K sofort vom Modell C8K unterscheidet, ist die Anzahl der Beleuchtungszonen. In der 65-Zoll-Version haben wir… über 3000 gezählt! Man muss zugeben – das ist eine echte Demonstration der Stärke von TCL, die in diesen Fernseher buchstäblich alles gedrängt haben, was sie zur Hand hatten. Auf dem Papier macht das einen riesigen Eindruck und tatsächlich – in weniger anspruchsvollen Filmszenen präsentiert sich das Schwarz hervorragend. Das Niveau ist absolut top, und die Trennung von Licht und dunklen Bildteilen kann begeistern. Das Problem ist, dass diese beeindruckende Spezifikation nicht immer in der Praxis nachvollzogen werden kann. In unseren Tests haben wir Situationen bemerkt, in denen C9K, trotz der größeren Anzahl von Zonen, in die Falle des Kontrasts geraten konnte und schlechter abschnitt als C8K. Zum Beispiel kann er die perfekt schwarzen Balken in 21:9-Filmen (diese mit schwarzen Balken oben und unten) nicht ideal abdunkeln. Klingt seltsam? Leider ist das die Folge fehlender Optimierung – die Hardware ist „vollgepackt“ mit Technologie, aber die Algorithmen kommen nicht immer mit der Nutzung dieses Potenzials hinterher.
Versteht uns nicht falsch – das Schwarz ist die Stärke von C9K und sieht in vielen Szenen einfach fantastisch aus. In synthetischen Messungen schneidet der Kontrast sogar hervorragend ab und nähert sich dem Niveau der besten Fernseher auf dem Markt. Aber in der realen Kinoanwendung gehen diese Zahlen nicht immer mit einem besseren Erlebnis einher als bei seinem preisgünstigeren Verwandten. Und das ist wahrscheinlich das größte Manko – denn das Potenzial war enorm.
6.9/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 96.5%, Bt.2020: 80.5%
Luminance measurements in HDR:
Result
1425 nit
Result
531 nit
Result
1277 nit
Result
331 nit
Result
1424 nit
Wie bereits bei Schwarz und Kontrast erwähnt – der C9K kann in synthetischen Tests einen enormen Eindruck hinterlassen. Unsere Messungen haben gezeigt, dass der Fernseher auf einem Bildschirm, der zu 10 % mit Weiß gefüllt ist, in der Lage ist,… 4000 Nits Helligkeit zu erzeugen! Klingt nach Science-Fiction, aber – und hier wiederholt sich leider das Muster – die Zahlen sagen das eine, die Praxis das andere. In realen Filmszenen sieht die Situation anders aus. Im besten Fall, wenn die Lichteffekte einen großen Teil des Bildes einnehmen und der Algorithmus für das lokale Dimmen nicht allzu viele Probleme hat, was mit Tausenden von Zonen zu tun ist – ist der Effekt wirklich nicht schlecht. Dann kann der C9K auf etwa 1500 Nits kommen, was einen angenehmen, intensiven Blitz gibt und tatsächlich einen positiven Eindruck hinterlassen kann.
Das Problem beginnt bei kleineren Elementen – wie Sterne am Himmel, der Mond oder einzelne Reflexionen. Dann kommt der sprichwörtliche Kater aus dem Sack: die Algorithmen sind noch nicht ausgereift, und die Helligkeit fällt auf 400–500 Nits. Das ist ein riesiger Unterschied im Vergleich zu dem Potenzial von 4000 Nits, das wir in Labortests gesehen haben. Warum passiert das? Höchstwahrscheinlich versucht der Fernseher auf diese Weise, Schwarz zu schützen und den Halo-Effekt um helle Objekte zu minimieren. Leider geschieht dies auf Kosten der Details – einige Details gehen einfach verloren, und die Szene verliert ihre Natur.
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
Und wie schlägt sich der TCL C9K im echten Kinoeinsatz, wenn wir ihn mit den hochwertigsten Fernsehern vergleichen, wie zum Beispiel OLEDs? Genau so, wie es unsere früheren Tests gezeigt haben. In Szenen, die von Licht und Farben durchflutet sind – wie zum Beispiel im Film „Der Mann“, den ihr auf unseren Bildern seht – kann der C9K strahlen. Die Helligkeit ist so beeindruckend, dass es schwer fällt, ihn von den absolut besten Bildschirmen auf dem Markt zu unterscheiden. Geringfügige Farbabweichungen können manchmal den Effekt leicht trüben, aber die Intensität des Displays kann regelrecht blenden. Ein ähnliches Gefühl hatten wir während der Sequenzen mit Feuerwerken in „Billy Lynns Langer Halbzeitweg“. Hier wurden sowohl die starken Lichteffekte als auch das Gesicht des Hauptcharakters wirklich hervorragend wiedergegeben.
Leider, wenn wir unseren Blick auf die dunkleren Teile des Rahmens lenken – die Gesichter der Nebencharaktere oder die Schatten im Hintergrund – sieht man, dass der Fernseher sie zu aggressiv abdunkelt. Effekt? Der Kontrast wirkt tiefer, aber einige Details gehen einfach verloren. Für viele Menschen kann das ein Vorteil sein, denn das Schwarz scheint „kinomäßiger“ zu sein. Aber es gibt auch Situationen, in denen uns dadurch etwas Wichtiges entgeht. Und dann… nun ja, in einem Horrorfilm kann man einen zusätzlichen Schreck bekommen, weil die dunkle Gestalt, die im Schatten lauert, zu spät auf dem Bildschirm erscheint 😉.
HDR luminance chart:
Luminancja HDR
Luminance of RGB colors
Hier verdient der TCL C9K ein großes Plus – er unterstützt alle HDR-Formate, die auf dem Markt erhältlich sind: HDR10, HDR10+, HLG und Dolby Vision. Das bedeutet, dass man unabhängig von der Quelle – ob man Netflix, UHD Blu-ray oder Fernsehsendungen anschaut – immer auf Kompatibilität und das Fehlen unangenehmer Überraschungen zählen kann. Der Fernseher selbst ist so hell, dass er selbst ohne Unterstützung dynamischer Metadaten einen hervorragenden Eindruck hinterlässt. Was jedoch wichtig ist – da wir already HDR10+ und Dolby Vision an Bord haben, sollten wir sie nutzen. In Szenen, in denen die Details in hellen und dunklen Bildbereichen zählen, können dynamische Metadaten tatsächlich mehr Details hervorholen und dafür sorgen, dass die Aufführung voller aussieht. Es ist nur schade, dass die Funktion für dynamisches Tone Mapping in der Implementierung von TCL ziemlich unglücklich gelöst wurde – anstatt den Effekt zu verbessern, hellt sie einfach den gesamten Bildschirm auf. In der Praxis schadet sie eher, als dass sie hilft, daher empfehlen wir auf jeden Fall, sie nicht zu verwenden. Vielleicht würde statisches HDR10-Material besser aussehen, wenn es verfeinert wäre, aber in der aktuellen Form wäre es besser, es einfach auszuschalten.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
4.5/10
Für die Farbtests haben wir wie immer den Filmmaker-Modus gewählt – eine Neuheit bei TCL-Fernsehern für das Jahr 2025. Und obwohl die Richtung ein Schritt in die richtige Richtung ist, lässt die Umsetzung stark zu wünschen übrig. Der Weißabgleich bei SDR-Inhalten erwies sich als zu warm – es dominierte ein Übermaß an Rot. Im Gegensatz dazu fiel der HDR-Bildinhalt in die entgegengesetzte Richtung: Das Bild wurde übermäßig blau. Der Colour Checker-Test enthüllte eine ganze Reihe von Farbfehlern, die mit bloßem Auge sichtbar waren. Ein noch größeres Problem stellte sich als das heraus, was wir oben beschrieben haben – die Helligkeitsverwaltung. Unabhängig davon, ob wir SDR- oder HDR-Inhalte ansahen, hatte das Bild die Tendenz, die gesamte Szene zu überbelichten und verlieh ihr einen unnatürlichen, geradezu grotesken Charakter. Es ist also schwer, dies als einen „vom Regisseur geschaffenen“ Modus zu bezeichnen – denn ein Regisseur hätte ein solches Bild bestimmt nie gesehen.
7/10
Nach der Kalibrierung ist es uns endlich gelungen, den Weißabgleich zu zähmen – und das hat sich sofort auf ein natürlicheres Bild ausgewirkt. Die Farben begannen endlich so auszusehen, wie sie sollten, und das Gesamtbild präsentierte sich unvergleichlich besser als mit den Werkseinstellungen. Mit anderen Worten – es lohnt sich, einen Moment zu investieren, um das zu verbessern, denn der Gewinn ist wirklich groß. Auch das Gamma, das für die Verwaltung der Helligkeit verantwortlich ist, konnten wir in den Griff bekommen, und das Ergebnis in SDR-Inhalten war mehr als zufriedenstellend. Leider komplizierte sich die Situation schnell, als wir HDR-Material abspielten. Egal wie wir das lokale Dimming einstellten, der Fernseher hatte die Tendenz, mit dem Bild zu machen, was ihm gefiel – entweder überbelichtete er alles oder dunkelte die dunkelsten Bereiche zu stark ab. Genau so, wie wir es in der Szene aus dem Film Billy Lynn gesehen haben. Farblich macht die Verbesserung nach der Kalibrierung also einen hervorragenden Eindruck, aber das Helligkeitsmanagement in HDR bleibt nach wie vor die Achillesferse des C9K und stellt ein gewisses technologisches Limit dar.
8.7/10
In Bezug auf die Flüssigkeit der tonal Übergänge schlägt sich der TCL C9K wirklich ganz gut. In schwierigeren Filmszenen ist kein typisches Treppeneffekte der Farben zu sehen, das selbst bei teureren Fernsehern die Immersion stören kann. Möglicherweise sind leichte Probleme in den hellsten Abschnitten zu bemerken – zum Beispiel in Szenen aus dem Film Kingstone – aber das sind Nuancen. Für die überwiegende Mehrheit der Zuschauer, insbesondere bei 4K-Inhalten, wird die Farbabstufung flüssig und praktisch unauffällig aussehen.
5.5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Die digitale Bildbearbeitung im TCL C9K ist eher durchschnittlich. Die Funktion zur Glättung von Tonübergängen ist zwar vorhanden, aber ihre Aktivierung verändert praktisch nichts – Farbbänder sind weiterhin sichtbar, und zusätzlich kann sie ungewollt Elemente hervorheben, die wir lieber verbergen würden, wie beispielsweise die Texturen von Objekten. Zum Glück entfernt sie das Filmkorn nicht, aber das ist ein schwacher Trost, da die Ergebnisse ohnehin mager sind. Daher ist es schwer, die Nutzung dieser Option zu empfehlen.
Das Bildskalieren präsentiert sich dagegen deutlich besser. Materialien in niedrigerer Qualität sehen ganz anständig aus – Figuren und Hintergrund sind leserlich dargestellt, obwohl man bei Quellen im Stil von 576p der Physik nicht entkommen kann. Manchmal tritt ein typisches Treppchen-Bild bei Objekten auf, aber das liegt am Quellmaterial und nicht am Algorithmus. Ein Pluspunkt ist, dass es kein Problem mit Overscan gibt – das Bild ist nicht künstlich beschnitten oder vergrößert.
7.8/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz: Yes, 240Hz (double contours)
Brightness drop with BFI: 51%
Ähnlich wie der C8K ist auch der C9K ein wirklich schneller Fernseher – sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinn. An Bord haben wir ein 4K-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, und in niedrigeren Auflösungen kann das Panel sogar auf 288 Hz beschleunigen. Diese Geschwindigkeit zeigt sich in der Praxis – beim Anschauen von Sport oder beim Spielen von Spielen sieht das Bild sehr flüssig und klar aus. Außerdem erhalten wir in Filmen einen zusätzlichen Bewegungsglätter mit dem Namen Beweglichkeit, der es ermöglicht, die Flüssigkeit an die eigenen Vorlieben anzupassen – von der kinotypischen „Ruckeln“ des Bildes bis hin zu nahezu theaterartiger Glätte.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Smużenie (1080p@288Hz):
Was das Smearing betrifft, schneidet der C9K jedoch durchschnittlich ab. Man sieht hier typische für LCD VA-Panel „Mondphasen“, insbesondere auf dunkleren Hintergründen – und das unabhängig davon, ob wir von 144, 120 oder sogar 288 Hz sprechen. Dieser Effekt wird am stärksten von Personen wahrgenommen, die empfindlich auf Bewegungsflüssigkeit reagieren, sollte jedoch beim täglichen Anschauen nicht stören und nimmt insgesamt nicht den positiven Eindruck hinweg.
9.8/10
In Bezug auf Gaming ist der TCL C9K ein vollständiges Werkzeug. Wir haben hier zwei (von vier) HDMI 2.1-Anschlüsse mit voller Bandbreite von 48 Gbps, sodass alle Schlüsseltechnologien funktionieren: VRR (variable Bildwiederholfrequenz) und ALLM (automatischer Spielmodus). Darüber hinaus hat der Hersteller eine wirklich intuitive Game Bar hinzugefügt, die es ermöglicht, die wichtigsten Parameter sofort anzuzeigen und die Einstellungen anzupassen, ohne im Menü herumzufummeln. Auch die Politik von TCL ist positiv – der Fernseher scheut sich nicht vor irgendwelchen HDR-Formaten, selbst im Spielmodus. Egal ob HGiG oder Dolby Vision für die Xbox Series S/X – alles funktioniert wie es sollte und bietet dem Spieler große Freiheit.
9.8/10
In Bezug auf die Eingangsverzögerung schneidet der TCL C9K einfach hervorragend ab. Bei Inhalten mit 120 Hz beträgt die Verzögerung nur 7 ms, was ihn zu den absoluten Spitzenreitern unter den auf dem Markt erhältlichen Fernsehern macht. Natürlich steigt bei Material mit 60 Hz die Eingangsverzögerung auf etwa 15–16 ms, aber in der Praxis hat dies keinen größeren Einfluss auf die abschließende Reaktionsfähigkeit des Bildschirms auf unsere Aktionen auf dem Controller.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 16 ms | 2160p60: 16 ms | 2160p60 DV: 16 ms |
1080p120: 7 ms | 2160p120: 7 ms | 2160p120 DV: 7 ms |
2160p60: 16 ms | ||
2160p120: 7 ms |
8.6/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 7ms
Matrix subpixel arrangement: RGB
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
In Bezug auf die Büroarbeit enttäuscht der TCL C9K nicht – dank der Unterstützung von Chroma 4:4:4 ist die Lesbarkeit der Schriftarten auf einem guten Niveau, sodass das Schreiben oder die Arbeit mit Dokumenten kein Problem darstellen sollte. Zwar lassen sich leichte Schwierigkeiten beim Abdunkeln von horizontalen Linien feststellen, aber im täglichen Gebrauch lässt sich dies schwerlich als echtes Manko bezeichnen. Das größte Potenzial des C9K zeigt sich jedoch beim PC-Gaming. Hier zeigt der Fernseher sein volles Potenzial – er kann auf niedrigere Auflösungen, wie Full HD, umschalten und ein Bild sogar mit 288 Hz anzeigen. Darüber hinaus unterstützt er sowohl G-Sync als auch FreeSync, sodass die Bildsynchronisation mit der Grafikkarte einwandfrei funktioniert. Es ist schwer, zu diesem Set größere Anmerkungen zu machen – es ist wirklich ein erstklassiger Bildschirm für das Gaming am Computer.
4.5/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 75%
Eine Neuheit bei den TCL-Fernsehern für das Jahr 2025 ist das WHVA-Panel, das bessere Betrachtungswinkel als herkömmliche VA-Panels bieten soll. Und tatsächlich – der Fortschritt ist sichtbar. Wenn man den Bildschirm von der Seite betrachtet, ist das Bild klarer und die Farben verblassen nicht so schnell wie bei den früheren Modellen. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir es mit dem Niveau der Spitzen-Beschichtungen oder Lösungen, die von IPS-Panels bekannt sind, zu tun haben, und schon gar nicht mit OLEDs. Das Bild bleibt lesbar, aber die Helligkeit nimmt deutlich ab. Es ist definitiv ein Schritt nach vorne im Vergleich zu früheren TCL-Modellen, aber noch nicht eine vollständige Revolution.
7/10
Matrix coating: Glare
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Very Good
Die neue WHVA-Matrixbeschichtung hat ihre Stärken und Schwächen. Einerseits kommt sie mit geringeren Reflexionen ganz gut zurecht, andererseits sieht man bei stärkeren Lichtquellen, dass die Unterdrückung der Reflexionen nicht auf dem höchsten Niveau ist. Zum Glück beeinträchtigt die Beschichtung nicht das Wichtigste: die Schwarztöne und die Farbenpracht. Das ist ein definitiver Pluspunkt, denn bei vielen konkurrierenden Modellen sind die Kompromisse an dieser Stelle schmerzhafter. Hinzu kommt eine sehr hohe Helligkeit – in SDR-Inhalten kann der C9K durchschnittlich 650 Nits in SDR-Materialien erreichen. Das ist ein Ergebnis, das problemlos ausreicht, um Fernsehen oder Filme unter schwierigeren Lichtbedingungen zu schauen, selbst an einem sonnigen Tag.
Matrix brightness
Average luminance SDR
TCL C9K: 642 cd/m2
7.7/10
System: Google TV
System performance: Good
In Bezug auf grundlegende TV-Funktionen enttäuscht der TCL C9K nicht – er bietet alles, was die meisten Benutzer erwarten. Der EPG-Guide funktioniert übersichtlich, Teletext ist verfügbar, und die Kopplung von Bluetooth-Kopfhörern, Maus oder Tastatur verläuft problemlos. Es muss jedoch angemerkt werden, dass im Google TV-System – ähnlich wie bei anderen TCL-Modellen – erweiterte Optionen fehlen, wie das Aufzeichnen von Programmen oder der Bild-in-Bild-Modus (PiP). Einige Personen könnten das als Mangel empfinden, insbesondere wenn sie solche Funktionen bei Wettbewerbern genutzt haben. Es ist auch erwähnenswert, dass nur ein USB-Anschluss zur Verfügung steht – das reicht aus, um eine Festplatte mit Filmen oder einen Stick anzuschließen, aber wenn jemand plant, mehrere Medien zu verwenden, könnte das fehlen.
Während der TCL C9K in Bezug auf klassische Lösungen nicht an die Spitze geht, zeigt er auf dem Gebiet der Smart-Funktionen sein volles Potenzial. Das Google TV-System ist heute die beliebteste Plattform, und man sieht, warum – die Bibliothek an Anwendungen ist riesig. Netflix, YouTube, Disney+, HBO Max, Amazon Prime Video – alle sind sofort verfügbar. Mängel werden nur Personen wahrnehmen, die stark an geschlossene Ökosysteme wie Apple Music gebunden sind. Ein großer Vorteil ist der integrierte Sprachassistent – er funktioniert schnell, versteht natürliche Befehle und ermöglicht eine bequeme Steuerung des Fernsehers: vom Wechseln der Kanäle über das Öffnen von Anwendungen bis hin zur Suche nach Inhalten oder der Abfrage des Wetters. Gerade in diesem Bereich zeigt der TCL C9K, dass Smart TVs mehr sind als nur „Fernseher mit Internet“ – es ist ein Werkzeug, das die tägliche Nutzung des Geräts tatsächlich erleichtert.
9.6/10
9.2/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
C9K hat mit den meisten Materialien, die wir auf den USB-Stick geladen haben, problemlos umgegangen – von Filmen im MKV-Format über ältere AVI-Dateien bis hin zu Audio-Tracks in DTS und FLAC. Das einzige Manko bleibt die fehlende Unterstützung für HEIC-Bilder von Apple-Geräten, aber das ist ein Manko, das praktisch alle Hersteller betrifft. Am wichtigsten ist jedoch, dass wenn jemand die Unterstützung für ein exotisches Format vermisst, man immer auf einen alternativen Player im Google Play Store zurückgreifen kann. Und genau hier zeigt sich der Vorteil des Google TV-Systems – die Leichtigkeit, mit der man die Möglichkeiten des Fernsehers durch zusätzliche Anwendungen erweitern kann.
7.9/10
77dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Für den Klang im TCL C9K ist dasselbe Set verantwortlich wie im Modell C8K – vorbereitet in Zusammenarbeit mit der Firma Bang & Olufsen. Es handelt sich um eine 4.2.2 Konfiguration mit einer Gesamtleistung von 90 W, also acht Lautsprechern, die so angeordnet sind, dass sie ein umfassenderes Raumgefühl schaffen. Und man muss zugeben – der Effekt beeindruckt. Dialoge sind klar, Höhen und Mitten klingen rein, und der Bass geht nicht verloren, selbst bei lauteren Vorführungen. Natürlich kann das nicht einen dedizierten Soundbar oder ein Heimkinosystem ersetzen, aber für eingebaute Lautsprecher – es gibt wirklich etwas zu hören.
*Während der Tests zur maximalen Lautstärke haben wir ein ungewöhnliches Verhalten des Audiosystems bemerkt. Bei der Einstellung des Reglers auf 100% erreicht der Fernseher etwa 76–78 dB, jedoch hört man, dass er versucht, mehr Leistung zu generieren, woraufhin der Geräuschpegel sofort auf den genannten Wert korrigiert wird. Auf der anderen Seite, wenn wir die Lautstärke beispielsweise auf 70% reduzieren, fällt sie zunächst wie erwartet, aber nach einer Weile steigt sie langsam wieder auf dasselbe Niveau von 76 dB. Dieser Effekt erweckt den Eindruck eines aggressiven Limiters, der unabhängig von der Position des Reglers die Lautstärke immer auf ein bestimmtes Niveau bringt. Dieses Verhalten haben wir mehrmals überprüft und in jedem Fall war das Ergebnis identisch – es waren dabei keine zusätzlichen Funktionen zur „intelligenten“ Lautstärkeanpassung oder KI aktiv.
Acoustic Measurements:
77dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: V8-0012T01-LF1V538.002459
Image processor: MT5896 2,5 GB RAM
Panel uniformity:
Backlight Type: Mini-LED QLED
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5/13/2025