C8K / QM8K
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Panel type: LCD VA Refresh rate: 144Hz Brand: TCL Resolution: 3840x2160 System: Google TV Model year: 2025
TCL C8K ist der direkte Nachfolger des Modells C855, das im letzten Jahr mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis überrascht hat. Die neue Version bringt einige entscheidende Änderungen und Verbesserungen mit sich, und der Hersteller zielt erneut auf das obere Segment der Mini-LEDs mit VA-Panel ab. Schafft es der C8K, das zu verbessern, was bereits gut war? Haben wir es weiterhin mit einer preislichen Sensation zu tun? Das überprüfen wir in unserem Test.
7.7
Overall rating
C8K ist der Beweis dafür, dass die Mini-LED-Technologie in der Premium-Version nicht so viel kosten muss wie ein Premium-Produkt. Dank der hohen Anzahl von Dimmzonen und dem neuen WHVA-Panel bietet der Fernseher hervorragenden Kontrast, tiefes Schwarz und sehr hohe Helligkeit – also alles, was wir von einem guten Filmabend im Wohnzimmer erwarten. Auch die verbesserten Betrachtungswinkel überraschen, die endlich das Vergnügen am Zuschauen nicht mindern, wenn wir außerhalb der Mitte des Bildes sitzen. C8K zeigt sich auch in der Gaming-Welt gut – 144 Hz, Unterstützung für 288 Hz in Full HD, ein vollständiges Set an Gaming-Funktionen, sehr niedrige Eingangsverzögerung und eine vernünftige Zusammenarbeit mit PCs machen es schwer, sich davon zu lösen, während man einen Controller oder eine Tastatur in der Hand hat. An Bord haben wir auch Google TV – also die derzeit umfassendste und vielseitigste Smart-TV-Plattform. Es gibt Zugang zu allen wichtigen Apps, großartige Sprachsteuerung und eine intuitive Benutzeroberfläche. Vielleicht fehlen hier klassische Fernsehfuntktionen wie USB-Aufzeichnung mit eingebauten Tunern oder Bild-in-Bild (PiP), aber die meisten Benutzer werden das wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Außerdem gibt es einen ziemlich anständigen Sound – ein Novum in Form der Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen.
Natürlich ist dies ein Bildschirm mit Mängeln. HDR, obwohl beeindruckend, weist immer noch gewisse „miniledige“ Eigenschaften auf – helle Szenen können zu stark beleuchtet oder gedämpft sein, und dem System fehlen einige klassische Funktionen, die von anderen Marken bekannt sind. Aber wenn wir den Preis im Vergleich zur Konkurrenz betrachten, ist es schwer, sich nicht die Frage zu stellen – warum zu viel bezahlen?
Großer Kontrast und Schwarz
Sehr hohe HDR-Helligkeit
Unterstützung aller gängigen HDR-Formate
Schnelles Panel 4K@144 Hz
Viele Funktionen für Gamer (VRR, ALLM, Game Bar, geringer Input-Lag)
GoogleTV-Betriebssystem mit vielen Anwendungen
Verbesserte Betrachtungswinkel dank WHVA-Panel
Sehr guter Klang: Zusammenarbeit mit der Marke Bang & Olufsen
Keine kleineren Varianten wie z.B. 55"
Sehr schwache Ausschaltalgorithmen
Farbwiedergabe aus der Box muss verbessert werden
Nur 2 HDMI 2.1-Ports und ein USB.
Keine Aufnahmefunktion von den eingebauten Tunern und PiP
Movies and series in UHD quality
7.4
Classic TV, YouTube
7.0
Sports broadcasts (TV and apps)
6.8
Gaming on console
8.9
TV as a computer monitor
8.6
Watching in bright light
6.9
Utility functions
7.7
Apps
9.6
Sound quality
7.9
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HDMI inputs: 2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps) Outputs: Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI) Network Interfaces: Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality: Premium
Stand type: Central
Bezel colour: Graphite
Stand: Fixed
Flat design: Yes
Accessories: Stand
TCL C8K wirkt schon beim ersten Kontakt wie ein Gerät aus der oberen Preisklasse. Die Rahmen sind extrem schmal und verschwimmen fast mit dem Bildschirm – es gibt hier keinen charakteristischen schwarzen Rand, der oft das Bild „einfängt“. Stattdessen haben wir den Effekt, dass der Inhalt einfach über die Kanten hinausläuft. Das sieht gut aus – besonders bei größeren Diagonalen. Der gesamte Rahmen besteht aus Aluminium und der untere Teil ist leicht verstärkt. Zum Glück stört das nicht die Proportionen – das Ganze sieht weiterhin elegant und modern aus. Wichtig ist, dass der Fernseher etwa 6 cm dick ist, aber die Konstruktion ist völlig flach. Das bedeutet, dass man ihn sehr nah an die Wand hängen kann, ohne seltsame Abstände oder Rundungen auf der Rückseite. Wenn also jemand von einem heimischen „Wandpanel“ träumt, ist dies definitiv das Gerät, das dies ermöglicht. Im Lieferumfang ist außerdem eine stabile zentrale Basis enthalten. Sie ist so robust, dass sie problemlos sogar eine 85-Zoll-Version hält. Und wenn Sie sich einen Bildschirm wünschen, der fast wie im Kino ist – also 98 Zoll – dann hat der Hersteller hier auf zwei klassische aufgestellte Füße gesetzt. Und das ist gut, denn bei solch großen Abmessungen ist Stabilität das A und O.
Select size:
8.2/10
Local dimming function: Yes, number of zones: 1680 (30 x 56)
Result
714,300:1
Result
68,100:1
Result
25,050:1
Result
17,800:1
Result
12,500:1
Visibility of details in the lights:
TCL C8K ist ein Vertreter der Mini LED-Fernseher und – was wichtig ist – nutzt ein VA-Panel. Das bedeutet von Anfang an einen hohen nativen Kontrast, aber die wahre Stärke dieses Modells zeigt sich erst, wenn wir es mit einer beeindruckenden Anzahl von Dimming-Zonen verbinden. In der von uns getesteten 75-Zoll-Version haben wir fast 1700 unabhängige Zonen gezählt – und das merkt man. In vielen Szenen ist der Effekt von Schwarz und Kontrast geradezu phänomenal. In weniger anspruchsvollen Szenen – wo die Dimming-Algorithmen nicht besonders „kombinieren“ müssen – kann der Bildschirm fast wie OLEDs wirken. Der Kontrast ist nahezu unendlich und die Trennung zwischen hellen und dunklen Elementen hinterlässt einen hervorragenden Eindruck.
Aber – wie es bei Mini LEDs oft der Fall ist – handelt es sich nicht um einen organischen Bildschirm und man muss mit gewissen Kompromissen rechnen. Die Helligkeit ist ein großer Vorteil, aber auch ein Faktor, der die Schwächen dieser Lösung offenbaren kann – insbesondere in dunklen Szenen. In sehr schwierigen Szenen zum Anzeigen – z.B. den berühmten mit dem Sternenhimmel oder Sequenzen aus dem kultigen Pioneer Kuro – wird das sogenannte Halo, also der Schimmer um kleine helle Details, bemerkbar. Manchmal hellt sich auch der gesamte Bildschirm leicht auf, wenn das System versucht, den Kontrast mit extremer Helligkeit in Einklang zu bringen. Das ist jedoch ein Merkmal der Technologie, kein Mangel eines bestimmten Modells. Und obwohl solche Kompromisse das Endergebnis in einigen Szenen etwas mindern können, gehört TCL C8K dennoch zur absoluten Spitze, wenn es um den Kontrast unter den Mini LED-Fernsehern geht.
Halo effect and black detail visibility:
6.9/10
Supported formats: HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG Color gamut coverage: DCI P3: 96.7%, Bt.2020: 80.8%
Luminance measurements in HDR:
Result
1241 nit
Result
510 nit
Result
1180 nit
Result
375 nit
Result
1421 nit
TCL C8K ist wirklich ein helles Fernsehgerät. Unter synthetischen Bedingungen – also während der Tests mit Helligkeitsgrafiken – konnte es sogar bis zu 3500 Nits Spitzenhelligkeit im Filmmodus erreichen. Das ist eine beeindruckende Zahl und bringt den C8K nahe an die Spitze des Marktes, zumindest was die Helligkeit des Panels betrifft. Noch wichtiger – das sind nicht nur Zahlen auf Papier. In Filmen mit vielen hellen Szenen, wie Life of Pi oder The Meg, hebt sich die Helligkeit deutlich über 1000 Nits und vermittelt ein echtes Gefühl für HDR-Effekte. Das Bild sieht in solchen Momenten sehr dynamisch aus, die Farben sind dank der hervorragenden Abdeckung des Farbspektrums satt, und die Lichter – punktuell und intensiv. Genau so, wie es sein sollte.
Das bedeutet jedoch nicht, dass alles perfekt ist. Wie auch bei den Kontrasttests gibt es auch hier in anspruchsvolleren Szenen Kompromisse. In Sequenzen mit sehr kleinen Lichtelementen – wie Sterne am Nachthimmel oder Reflexionen in dunklen Räumen – kann sich der lokale Dimming-Algorithmus… verirren. Anstatt diese Details nach oben zu ziehen, beschließt der Fernseher manchmal, sie stark abzudunkeln – auf ein Niveau von etwa 300 Nits, um die Schwarztöne zu halten. Auf der einen Seite ist das eine ganz vernünftige Herangehensweise (besser tiefes Schwarz als grau/blau-lila Bildschirm), auf der anderen Seite können Momente auftreten, in denen bestimmte Elemente des Bildes kaum sichtbar oder sogar im Dunkeln verschwinden.
TESTAKTUALISIERUNG (20/08/2025) : Der Algorithmus zur Steuerung der Helligkeit in diesem Modell ist stark problematisch – der Versuch, das Bild so zu kalibrieren, dass die hellsten Szenen nicht überbelichtet werden, führt zu unnatürlichen Verschiebungen: Eine Verbesserung in einem Bildbereich führt zu einer Verschlechterung in einem anderen. Der Fernseher erzielt vielleicht dann ein wenig höhere Helligkeitswerte in den Messungen, aber in der Praxis bedeutet das ein stark überbelichtetes Bild, das sehr unnatürlich aussieht!
Zur Ordnung geben wir die Helligkeitswerte ohne diese Korrektur an:
1463 Nits
640 Nits
1368 Nits
468 Nits
1025 Nits
Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)
Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)
In den Filmszenen kann der TCL C8K wirklich glänzen. O wörtlich. Nehmen wir den Film "Mr." – die gesamte Szenerie, die in Sonnenlicht getaucht ist, sieht sehr überzeugend aus, und der Effekt der aufgehenden Sonne in der Ferne, vor dem Himmel, wurde nahezu vorbildlich umgesetzt. Auch in der Szene mit den Feuerwerken in "Billy Lynns Long Halftime Walk" hat er hervorragend abgeschnitten – die hellen, dynamischen Elemente präsentierten sich sehr realistisch und hinterließen Eindruck. Aber… wie bereits zuvor erwähnt, folgt Mini-LED seinen eigenen Regeln. In denselben Szenen – dort, wo dunkle Figuren im Hintergrund erscheinen – konnten die Ausschaltalgorithmen ziemlich gut Details "verschlucken". Die Schauspieler, die im Schatten stehen, verwandeln sich in unleserliche Silhouetten ohne Ausdruck. Vielleicht wäre der Effekt besser, wenn der Fernseher über eine besser optimierte Funktion zur dynamischen Tonemapping verfügen würde. Die aktuelle Implementierung verbessert tatsächlich die Sichtbarkeit von Details in den Tiefen, aber sie tut dies auf Kosten des Gesamtkontrasts – die allgemeine Helligkeit der Szene wird erhöht und das Bild wird abgeflacht. Daher ist es schwierig, ihre Verwendung zu empfehlen.
Aktualisierung (HDR – synthetische Tests):
Die Helligkeit in den synthetischen Messungen stieg nach dem Update, hat jedoch praktisch keinen Einfluss auf reale Filmbedingungen. Im täglichen Gebrauch wirkt das Bild weiterhin überbelichtet und wenig natürlich, sodass die Verbesserung in den Tabellen nicht tatsächlich eine Qualitätsverbesserung bedeutet.
Zur Ordnung geben wir die Ergebnisse vor der Aktualisierung an:
Fenster 2% – 1832 nit
Fenster 5% – 1963 nit
Fenster 10% – 1881 nit
Fenster 15% – 1727 nit
Fenster 20% – 1604 nit
Fenster 25% – 1475 nit
Fenster 50% – 1067 nit
Fenster 75% – 818 nit
Fenster 100% – 675 nit
HDR luminance chart:
HDR luminance
TCL C8K unterstützt wirklich eine breite Palette von HDR-Formaten. Natürlich haben wir hier den Standard-HDR10 – also statische Metadaten, die wir praktisch in jedem Fernseher auf dem Markt finden – aber auch eine vollständige Reihe dynamischer Formate: HDR10+ und Dolby Vision. Obwohl es so scheinen mag, dass ein so heller Fernseher wie der C8K keine Unterstützung dynamischer Metadaten mehr benötigt, zeigt die Realität etwas anderes. In sehr hellen, anspruchsvollen Szenen – wie etwa in sommerlichen Freiluftaufnahmen, Explosionen oder Feuerwerken – kann Dolby Vision die Lesbarkeit des Bildes erheblich verbessern. Details vor dem hellen Himmel oder den Explosionen sind einfach besser sichtbar. Der gleiche Fernseher, dieselbe Szene, aber die Verwendung verschiedener Metadaten kann einen ganz anderen Endeffekt erzeugen. Dolby Vision zieht mehr Informationen aus den dunklen Bildpartien, ohne gleichzeitig die hellen Teile auszubrennen, was einen Effekt erzeugt, der näher an dem ist, was der Regisseur zeigen wollte. Das zeigt, dass sogar bei einer hohen Helligkeit des Panels – dynamisches Tone-Mapping weiterhin sinnvoll ist.
Static HDR10
Dynamic: Dolby Vision
4.8/10
Im C8K gibt es einen neuen Bildmodus: Filmmaker Mode. Das ist etwas, das wir seit Jahren von Fernsehgeräten anderer Marken kennen – ein Modus, der entworfen wurde, um die Vision des Regisseurs so treu wie möglich wiederzugeben, ohne unnötige Bildverbesserungen. Leider sieht es bei TCL noch nach einem „ausbaufähigen“ Stadium aus. Bereits auf den ersten Blick erscheint der Bildschirm zu warm – das Bild neigt zu Rottönen, was nicht jedem gefallen wird. Schon der Weißabgleich war stark verschoben – der Bildschirm wirkte deutlich erwärmt, und die rote Farbe dominierte fast jede Szene. Es fehlte an Blau, was zu einem unangenehmen Gelbstich und einer Verzerrung des Bildes führte. Aber das ist noch nicht alles. Egal, ob wir normales Fernsehen, YouTube oder Filme in HDR geschaut haben – der Fernseher hatte eine ausgeprägte Tendenz zur übermäßigen Helligkeit des Bildes. In den Tests der Gamma- und EOTF-Kurven hielten sich die Linien nicht an den Standard, was in der Praxis zu einem zu hellen und weniger kontrastreichen Bild führte. Darüber hinaus waren in den Tests zur Farbwiedergabe erhebliche Abweichungen zu sehen – auf dem Farbrad „entglitten“ einige Punkte förmlich. Man muss es klar sagen: Filmmaker Mode im C8K ist in seiner aktuellen Form nicht besonders filmisch.
7/10
Nach der professionellen Kalibrierung hat der TCL C8K einen riesigen Fortschritt gemacht. Bei SDR-Inhalten ist es gelungen, den Weißabgleich nahezu perfekt einzustellen – der Bildschirm hört endlich auf, zu warm zu sein und hat einen neutralen Charakter angenommen. Auch die Gamma-Kurve, die für die Darstellung der Helligkeit verantwortlich ist, sieht jetzt sehr gut aus – das Bild ist kohärenter und realistischer. Bei HDR-Inhalten haben wir ebenfalls den Weißabgleich verbessert – innerhalb der Grenzen, die der Fernseher selbst zulässt. Leider interpretiert der C8K das Helligkeitsmanagement immer noch ein wenig „auf seine Weise“. Wenn wir uns das EOTF-Diagramm in den Filmen ansehen, wird deutlich, dass der Fernseher ganze Szenen stärker aufhellt, als er sollte. Vor der Kalibrierung war dieser Effekt wirklich störend – jetzt sieht die Situation viel besser aus, obwohl es noch etwas fehlt, um zur Perfektion zu gelangen. Das ist jedoch eine Einschränkung des Geräts selbst, das – trotz unserer Bemühungen – nicht vollständig gezähmt werden kann.
8.7/10
In dieser Hinsicht schneidet der TCL C8K wirklich gut ab. Die Übergänge zwischen den Farben wirken natürlich und konsistent – es sind keine seltsamen Streifen oder starke Treppenbildung sichtbar, die vom Seherlebnis ablenken könnten. Besonders in hellen Szenen präsentiert sich alles sehr glatt. In den dunkelsten Bildbereichen, insbesondere in Grautönen, sind manchmal kleine Unregelmäßigkeiten zu erkennen, aber sie sind so subtil, dass sie niemanden stören sollten.
5.5/10
Smooth transition function
Image without overscan on the SD signal
Wie schneidet der TCL C8K bei Materialien niedrigerer Qualität ab? Man kann sagen: anständig, wenn auch ohne große Begeisterung. Der Fernseher bietet eine Funktion zur Verbesserung der Farbübergänge, die dazu dient, unerwünschte Gradienten zu glätten. In der Praxis ist eine leichte Verbesserung zu erkennen, aber es ist nicht auf dem Niveau, das alle Mängel beseitigt. Die Funktion mildert scharfe Übergänge subtil, aber sie bewirkt keine Wunder. Der Filmkorn wird nicht völlig erstickt, und sanfte Treppeneffekte auf grauen Hintergründen sind nach wie vor sichtbar. Aber vielleicht ist das besser? – zumindest verliert das Bild nicht seine Textur oder Tiefe, wie es bei Fernsehern der Fall ist, die mit digitaler Bearbeitung übertreiben. Was das Upscaling angeht, also die Erhöhung der Bildqualität aus niedrigeren Auflösungen, schneidet der C8K ganz gut ab. Das Bild ist scharf, und die Details – obwohl manchmal etwas weichgezeichnet – bleiben leserlich. Es ist jedoch nicht das Niveau der besten Bildprozessoren der Konkurrenz. Positiv hervorzuheben ist dagegen das Fehlen von Overscan-Problemen, also dem künstlichen Zuschneiden des Bildes, das bei einigen Modellen anderer Marken immer noch überraschen kann.
7.8/10
Maximum refresh rate of the panel: 144Hz
Film motion smoothing option: Yes
Blur reduction option: Yes
BFI function 60Hz: Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz: Yes, 240Hz (double contours)
Brightness drop with BFI: 51%
Wenn Sie ein Wochenende mit der Champions League oder ein F1-Rennen-Marathon planen – der TCL C8K wird Sie nicht enttäuschen. Der Fernseher ist mit einem 144-Hz-Panel ausgestattet, was bedeutet, dass er gut mit schnellen Bewegungen umgehen sollte. Und tatsächlich – er macht das sehr gut. Die Bewegungsflüssigkeit ist hier auf einem sehr guten Niveau, und die Funktion „Bewegungsschärfe“ mit zwei Schiebereglern (Bewegungsunschärfe reduzieren und Flimmern reduzieren) ermöglicht eine einfache Anpassung des Effekts an Ihre eigenen Vorlieben. Möchten Sie es leicht glätten – kein Problem. Bevorzugen Sie den Kino-Look – kein Problem.
Blur (native resolution, maximum refresh rate):
Blur (BFI function enabled):
Smużenie (288HZ 1080p):
Es mangelt auch nicht an positiven Aspekten, wenn es um das Schärfen geht. Klar, das ist nicht das Niveau von OLED, aber... lassen wir uns nicht belügen – es gibt kaum etwas jenseits von OLED. Dennoch hält der TCL C8K die Konturen unseres Ufoludka im Zaum. Das Bildbewegung bleibt scharf und lesbar, selbst bei dynamischen Szenen. Spieler und Sportfans sollten zufrieden sein – egal, ob ihr Sport schaut oder auf Xbox/PS5 spielt. Und für diejenigen, die das Maximum aus dem Panel herausholen möchten – wir haben sogar einen 288 Hz Modus in Full HD für PC. Ja, das ist schon ein bisschen geekige Neugier, aber es zeigt eines: TCL nimmt das Thema Bewegung wirklich ernst. Und das sieht man – sprichwörtlich.
9.8/10
TCL C8K bietet praktisch alles, was wir von einem Bildschirm für Gamer erwarten könnten. Es gibt variable Bildwiederholfrequenz (VRR), einen automatischen Spielmodus (ALLM), Dolby Vision in Spielen und eine korrekt funktionierende Implementierung von HGiG, die hilft, die Vision der Entwickler in HDR-Titeln zu bewahren. Der Fernseher unterstützt außerdem 120 Hz in niedrigeren Auflösungen ohne Probleme und kann sogar atemberaubende 288 Hz in Full HD anzeigen – ein Wert, der sicherlich den Fans von dynamischen Shootern und Rennspielen auf dem PC gefallen wird.
Außerdem finden wir die GameBar – eine grafische Benutzeroberfläche, die ein wenig einer verlängerten Nintendo Switch-Konsole ähnelt. Dank ihr erhalten wir schnellen Zugriff auf Informationen über den aktuellen Spielmodus, die Anzahl der Bilder, das HDR-Format und andere Kleinigkeiten, die das Leben eines Gamers wirklich erleichtern. Wir konnten natürlich nicht widerstehen und haben auf dem C8K ein paar Rennen in Forza Horizon gestartet – und wir müssen zugeben, es sah wirklich großartig aus und funktionierte fantastisch.
Es gibt jedoch einen kleinen Wermutstropfen – bei einem so schnellen und offensichtlich gamingorientierten Gerät ist es ein wenig schade, dass der Hersteller sich entschieden hat, nur zwei HDMI 2.1-Ports zu implementieren. Für einige Benutzer, die mehrere Konsole der neuen Generation und z.B. eine Soundbar mit eARC verwenden, könnte dies eine gewisse unüberwindbare Einschränkung darstellen.
9.9/10
In Bezug auf die Verzögerungen hat uns der TCL C8K positiv überrascht. Unabhängig davon, ob wir in 4K bei 60 Hz, 120 Hz oder sogar in Full HD mit Dolby Vision gespielt haben – die Eingangsverzögerung blieb auf einem sehr niedrigen Niveau. Das ist ein seltener Anblick, denn viele Fernseher verlieren hier ihren Vorteil, besonders bei den anspruchsvolleren Einstellungen von Dolby Vision GAMING.
SDR | HDR | Dolby Vision |
---|---|---|
1080p60: 15 ms | 2160p60: 15 ms | 2160p60 DV: 15 ms |
1080p120: 7 ms | 2160p120: 7 ms | 2160p120 DV: 7 ms |
2160p60: 15 ms | ||
2160p120: 7 ms |
8.6/10
Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate): Yes
Font clarity: Good
Readability of dark text and shapes: Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate): 6ms
Matrix subpixel arrangement: RGB
Max refresh rate: 144Hz
G-Sync: Yes
So wie wir zuvor erwähnt haben, ist der C8K ein Fernseher, der für Gamer geschaffen wurde – und das nicht nur für Konsolenspieler. Der Anschluss eines PCs ist ein reines Vergnügen. Die niedrige Eingangsverzögerung ist praktisch nicht spürbar, und das 4K-Display mit 144 Hz (oder sogar 288 Hz in Full HD) sorgt dafür, dass das Gameplay außergewöhnlich flüssig ist. Es ist ein Gerät, von dem man wirklich schwer loskommen kann, wenn man eine Tastatur und eine Maus anschließt.
Auch bei Büroarbeiten oder der täglichen Nutzung des Computers schneidet es gut ab. Die Schriftarten – unabhängig von der Größe – sind dank Chroma 444 leserlich und scharf. Wir haben jedoch einen kleinen Hinweis: Bei sehr dünnen horizontalen Linien kann man dezente Unvollkommenheiten erkennen. Wir gehen jedoch davon aus, dass das kaum jemand bemerkt, denn schließlich plant wohl kaum jemand, das kleinste 65-Zoll-Ungeheuer 50 cm von seinem Gesicht entfernt aufzustellen und es wie einen normalen Monitor zu verwenden.
4.5/10
Brightness drop at an angle of 45 degrees: 80%
Eines der Neuheiten in der diesjährigen TCL-Serie ist das WHVA-Panel, das endlich einen Schritt nach vorne in Bezug auf die Betrachtungswinkel beim chinesischen Hersteller gemacht hat. Und obwohl die Physik sich nicht ganz überlisten lässt – die Helligkeit nimmt tatsächlich deutlich ab, wenn man von der Seite schaut – bleibt das Bild selbst jedoch lesbar und verliert nicht drastisch an Farben oder Kontrast. Das ist eine große Veränderung, denn VA-Panels schneiden normalerweise in dieser Kategorie im Vergleich zu IPS-Panels recht deutlich ab. In der C8K sieht man hingegen, dass TCL sich bemüht hat, selbst Zuschauer, die etwas seitlich sitzen, die volle Bildqualität genießen zu lassen – das wird jede Person zu schätzen wissen, die sich nicht „in der perfekten Mitte des Sofas“ befindet.
6.9/10
Matrix coating: Glare
Reflection suppression: Decent
Black levels during daytime: Very Good
C8K ist wirklich ein heller Spieler, und das nicht nur theoretisch. In den SDR-Inhalten kann er beeindruckende 700 Nits erreichen, was sich in einer sehr guten Lesbarkeit des Bildes selbst in stark sonnigen Räumen niederschlägt. Wenn ihr also ein helles Wohnzimmer mit großen Fenstern habt – wird dieser Fernseher damit keine größeren Probleme haben. Es ist jedoch erwähnenswert, dass das hier verwendete WHVA-Panel mit verbesserten Betrachtungswinkeln dazu führt, dass Lichtreflexionen stärker seitlich gestreut werden. In der Praxis bedeutet das, dass z.B. Wandleuchten oder Stehlampen, die direkt gegenüber dem Bildschirm stehen, sich etwas umfangreicher reflektieren können als bei typischen glänzenden/satinierten Panels.
Matrix brightness
Average luminance SDR
TCL C8K: 613 cd/m2
7.7/10
System: Google TV
System performance: Good
TCL C8K bietet die überwiegende Mehrheit der Funktionen, die wir heute als grundlegend betrachten. Es gibt einen klassischen und übersichtlichen Programmführer (EPG), die Teletext-Funktion fehlt nicht, und der Anschluss einer Tastatur, Maus oder Bluetooth-Kopfhörer stellte für uns kein Problem dar. Es ist etwas schade, dass im Google TV-System – wie bei vielen anderen TCL-Modellen – fortgeschrittene Optionen wie das Aufnehmen von Programmen oder die Picture-in-Picture-Funktion (PiP) fehlen. Für einige Benutzer könnte dies ein Nachteil sein, insbesondere wenn sie es gewohnt sind, diese Optionen bei anderen Herstellern zu verwenden. Man könnte auch Bedenken hinsichtlich der Anzahl der USB-Ports anmelden – es gibt nur einen. In der Praxis reicht dies jedoch für die meisten Menschen vollkommen aus, um eine Festplatte mit Filmen oder einen USB-Stick anzuschließen.
Wenn die klassischen TV-Funktionen nicht die Stärke des C8K sind, so zeigt dieser Fernseher im Bereich der Smart-Funktionen wirklich sein Können. Das verwendete Google TV-System ist die größte und beliebteste Plattform auf dem Markt – und das merkt man in jeder Hinsicht. Die Verfügbarkeit von Apps ist phänomenal. Netflix, YouTube, Disney+, HBO Max, Amazon Prime – all das finden wir hier ohne das kleinste Problem. Nur wirklich nischenhafte oder geschlossene Ökosysteme (z. B. Apple Music) könnten möglicherweise nicht verfügbar sein. Der integrierte Sprachassistent funktioniert sehr gut – man kann ihn bitten, den Kanal zu wechseln, eine App zu starten, einen Film zu suchen oder das Wetter abzufragen. Das System reagiert natürlich und schnell, was ein echtes Gefühl von Komfort und Modernität vermittelt. Hier überholt der C8K definitiv einen großen Teil der Konkurrenz – denn schließlich haben wir Smart TVs, damit der Fernseher mehr macht, als nur Bilder anzuzeigen.
9.6/10
9.2/10
Maximum photo resolution: | Supported photo formats: |
---|---|
Wir haben keine Wunder erwartet, aber... wir haben mehr bekommen, als wir uns erhofft hatten. TCL C8K hatte keine Probleme mit den meisten Dateien, die wir ihm auf den USB-Stick geladen haben. Filme im MKV-Format, ältere AVI-Dateien, Soundtracks in DTS oder AC3 – alles funktionierte ohne Murren. Wenn wir uns an etwas stören müssten, dann wäre es wie immer der Mangel an Unterstützung für das HEIC-Format von Apple-Geräten, aber das ist ein standardmäßiger Mangel, mit dem man leben kann. Das Wichtigste ist jedoch, dass, wenn jemand etwas vermisst, er einfach... einen besseren Player installieren kann. Und hier zeigt Google TV seinen Vorteil.
7.9/10
77dB
Maximum volume
Supported codecs
(TV speakers)
Dolby Digital Plus 7.1
Dolby True HD 7.1
Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
Dolby Atmos in Dolby True HD
DTS:X in DTS-HD MA
DTS-HD Master Audio
Im Falle des Klangs haben wir normalerweise keine großen Erwartungen. Der Fernseher ist schließlich kein Hi-Fi-Set. Aber... C8K hat uns positiv überrascht. Eine Neuheit in den neuesten Spitzenmodellen von TCL ist die Zusammenarbeit mit der Firma Bang & Olufsen und – was am wichtigsten ist – es ist wirklich zu hören, dass es sich nicht nur um einen Marketinggag handelt. Bereits nach wenigen Minuten mit dem TV spürte man, dass er anders klingt als ein typischer „Flachbildschirm“. Der Klang ist voll, mit einem leichten, aber spürbaren Bass. Natürlich sprechen wir immer noch von dem Klang des Fernsehers, daher wird es keine Konkurrenz für die günstigsten Soundbars mit Subwoofer sein, aber was die Standards eingebauter Lautsprecher betrifft – ist es sehr gut.
*Bei den Tests der maximalen Lautstärke haben wir ein ungewöhnliches Verhalten des Audiosystems festgestellt. Bei einer Einstellung des Reglers auf 100% erreicht der Fernseher etwa 76–78 dB, jedoch ist zu hören, dass er versucht, eine größere Leistung zu erzeugen, woraufhin der Geräuschpegel sofort auf den genannten Wert korrigiert wird. Andererseits, wenn wir die Lautstärke auf z.B. 70% reduzieren, sinkt sie zunächst wie erwartet, doch nach einer Weile steigt sie langsam wieder auf das gleiche Niveau von 76 dB. Dieser Effekt erweckt den Eindruck eines aggressiven Limiters, der unabhängig von der Position des Reglers die Lautstärke immer auf einen bestimmten Pegel zurückführt. Dieses Verhalten haben wir mehrfach überprüft und in jedem Fall war das Ergebnis identisch – dabei waren keine zusätzlichen Funktionen der „intelligenten“ Lautstärkeanpassung oder KI aktiv.
77dBC (Max)
75dBC
Software version during testing: V8-0012T01-LF1V531.002396
Image processor: 4x ARM Cortex-A73 @1390MHz
Panel uniformity and thermal imaging:
Backlight Type: Mini-LED QLED
Founder and originator of the "ChooseTV" portal
Journalist, reviewer, and columnist for the "ChooseTV" portal
5/13/2025