
Vor einiger Zeit haben wir über das neue Format für räumlichen Klang – Eclipsa Audio – geschrieben. Wie FlatpanelsHD berichtet, wird diese Technologie, die ursprünglich für den Einsatz in Samsung-Fernsehern und Soundbars geplant war, auch in LG-Geräten sowie in Geräten mit Google TV- und Android TV-Systemen implementiert.
Was ist Eclipsa Audio?
Eclipsa Audio basiert auf der IAMF-Technologie, die es ermöglicht, einen 3D-Klangerlebnis durch flexible Verwaltung der Audiokanäle zu schaffen. Dank dieses Formats eignet es sich hervorragend für verschiedene Konfigurationen – von traditionellen Heimkinosystemen über Fernseher bis hin zu Smartphones und Computern. Was wichtig ist, ist, dass es sich um eine offene Lösung handelt, die keine zusätzlichen Lizenzgebühren für Hersteller erfordert, was sich in günstigeren Preisen für die Verbraucher niederschlagen kann.
Was sind die Vorteile dieser Lösung?
Raumklang: Eclipsa Audio bietet einen fesselnderen, räumlichen Klang, vergleichbar mit Dolby Atmos, jedoch ohne hohe Implementierungskosten.
Flexibilität: Dank der Möglichkeit zur Unterstützung verschiedener Klangkonfigurationen kann das Format sowohl in einfachen Audiosystemen als auch in hochentwickelten Heimkinosystemen eingesetzt werden.
Breite Unterstützung: Die Implementierung von Eclipsa Audio auf Betriebssystemebene (Android 16) ist geplant, was die Integration dieser Technologie in Produkten von Marken wie Sony, Philips, TCL oder Hisense ermöglichen wird.
Während der CES 2025 wurde Eclipsa Audio auf verschiedenen Geräten getestet – die Ergebnisse waren sehr vielversprechend, und der Klang stellte sich als klar und räumlich heraus. Obwohl es noch schwierig ist zu beurteilen, ob das neue Format die Dominanz von Dolby Atmos durchbrechen kann, geben seine Offenheit und die Unterstützung von Giganten wie LG sowie Herstellern von Geräten mit Google TV eine solide Grundlage für Optimismus. Für Dolby ist das ein deutliches Signal, dass die Konkurrenz nicht schläft – sowohl HDR10+ als auch das neue Audioformat Eclipsa entwickeln sich intensiv weiter, um zu zeigen, dass es Alternativen zu den kalifornischen Codecs, sowohl für Audio als auch für Video, gibt.