TCL C8K vs Hisense U8Q

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TCL C8K
2 697 

C8K / QM8K

Info

U8Q

Available screen sizes: 65”75”85”98”

Available screen sizes: 55”65”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2025

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: VIDAA

Model year: 2025

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Overall rating

7.7

8.0

  • Movies and series in UHD quality

    7.4

    7.8

  • Classic TV, YouTube

    7.0

    7.6

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    6.8

    7.2

  • Gaming on console

    8.9

    8.6

  • TV as a computer monitor

    8.6

    8.4

  • Watching in bright light

    6.9

    8.2

  • Utility functions

    7.7

    9.4

  • Apps

    9.6

    7.7

  • Sound quality

    7.9

    7.8

Advantages

  • Großer Kontrast und Schwarz

  • Sehr hohe HDR-Helligkeit

  • Unterstützung aller gängigen HDR-Formate

  • Schnelles Panel 4K@144 Hz

  • Viele Funktionen für Gamer (VRR, ALLM, Game Bar, geringer Input-Lag)

  • GoogleTV-Betriebssystem mit vielen Anwendungen

  • Verbesserte Betrachtungswinkel dank WHVA-Panel

  • Sehr guter Klang: Zusammenarbeit mit der Marke Bang & Olufsen

  • Hervorragendes Schwarz und Kontrast

  • Unglaublich hohe Helligkeit

  • Volles Paket an HDR-Formaten: HDR10, HDR10+, Dolby Vision

  • Gute Bewegungsflüssigkeit - 165Hz-Panel

  • Wunderbare Benutzerfreundlichkeit unter schwierigen Lichtverhältnissen (Hohe Helligkeit + Neue Anti-Reflexionsbeschichtung auf dem Panel)

  • Viele Funktionen für Gamer, VRR, ALLM, HDMI 2.1, 288Hz für PC

  • Alle 3 Anschlüsse im HDMI 2.1-Standard (Endlich!)

  • USB-C mit der Möglichkeit, Videosignale zu senden (Displayport)

  • Viele Funktionen im Vidaa-System

  • Unterstützung für DTS und Dolby Atmos

Disadvantages

No like
  • Keine kleineren Varianten wie z.B. 55"

  • Sehr schwache Ausschaltalgorithmen

  • Farbwiedergabe aus der Box muss verbessert werden

  • Nur 2 HDMI 2.1-Ports und ein USB.

  • Keine Aufnahmefunktion von den eingebauten Tunern und PiP

  • Fehlen bestimmter Anwendungen im Betriebssystem Vidaa

  • Bei maximaler Lautstärke wackelt der Fernseher leicht

  • Der Fernseher neigt dazu, das Bild in 4K HDR-Materialien "auszubleichen".

Our verdict

C8K ist der Beweis dafür, dass die Mini-LED-Technologie in der Premium-Version nicht so viel kosten muss wie ein Premium-Produkt. Dank der hohen Anzahl von Dimmzonen und dem neuen WHVA-Panel bietet der Fernseher hervorragenden Kontrast, tiefes Schwarz und sehr hohe Helligkeit – also alles, was wir von einem guten Filmabend im Wohnzimmer erwarten. Auch die verbesserten Betrachtungswinkel überraschen, die endlich das Vergnügen am Zuschauen nicht mindern, wenn wir außerhalb der Mitte des Bildes sitzen. C8K zeigt sich auch in der Gaming-Welt gut – 144 Hz, Unterstützung für 288 Hz in Full HD, ein vollständiges Set an Gaming-Funktionen, sehr niedrige Eingangsverzögerung und eine vernünftige Zusammenarbeit mit PCs machen es schwer, sich davon zu lösen, während man einen Controller oder eine Tastatur in der Hand hat. An Bord haben wir auch Google TV – also die derzeit umfassendste und vielseitigste Smart-TV-Plattform. Es gibt Zugang zu allen wichtigen Apps, großartige Sprachsteuerung und eine intuitive Benutzeroberfläche. Vielleicht fehlen hier klassische Fernsehfuntktionen wie USB-Aufzeichnung mit eingebauten Tunern oder Bild-in-Bild (PiP), aber die meisten Benutzer werden das wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Außerdem gibt es einen ziemlich anständigen Sound – ein Novum in Form der Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen.

Natürlich ist dies ein Bildschirm mit Mängeln. HDR, obwohl beeindruckend, weist immer noch gewisse „miniledige“ Eigenschaften auf – helle Szenen können zu stark beleuchtet oder gedämpft sein, und dem System fehlen einige klassische Funktionen, die von anderen Marken bekannt sind. Aber wenn wir den Preis im Vergleich zur Konkurrenz betrachten, ist es schwer, sich nicht die Frage zu stellen – warum zu viel bezahlen?

Hisense U8Q ist ein Fernseher, bei dem man den Eindruck gewinnt, dass der Hersteller das Thema mit der Ambition eines Musterschülers angegangen ist. Das Bild ist kräftig, lebendig und kontrastreich – als würde es schreien: „Schau, ich kann mehr als die meisten in dieser Preisklasse!“ Und tatsächlich, da ist etwas dran. Das Geheimnis liegt in der großen Anzahl von Dimming-Zonen in der Mini-LED-Technologie. Dank ihnen hört sich HDR nicht nur bei den Versprechungen in der Broschüre auf, sondern kann tatsächlich beeindrucken – besonders bei abendlichen Vorführungen. Auch an der Bewegungsflüssigkeit gibt es kaum etwas zu bemängeln. Spiele und schnelle Action werden mit Freude verfolgt, und auch wenn der Ball manchmal einen leichten Schatten hinterlässt, wird dies für 99 % der Zuschauer ein unbedeutendes Detail beim täglichen Fernsehen sein. Auch Spieler haben hier Gründe zur Zufriedenheit – obwohl man sofort auf das Fehlen der HGiG-Funktion hinweisen muss. Abgesehen davon ist es wirklich gut: Geringer Input Lag, drei HDMI 2.1-Anschlüsse und ein vollständiges Paket an Gaming-Funktionen machen den U8Q zu einem der interessanteren Mini-LEDs für Konsolenfans. Natürlich gibt es keine Ideale. Der Fernseher trägt immer noch einige „miniledhafte“ Eigenheiten in sich, und das Vidaa-System – obwohl vollgepackt mit Funktionen – ist manchmal weniger intuitiv und hat eine bescheidenere Auswahl an Apps als konkurrierende Plattformen. Aber sind das ernsthafte Mängel oder eher kleine Sticheleien im Kontext des Preises und dessen, was wir tatsächlich bekommen? Diese Frage überlassen wir euch!

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
0 x HDMI 2.0, 3 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Toslink (Optical audio), RCA (Chinch)
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Build quality
Premium
Premium
Stand type
Central
Central
Stand type
stand-type-Graphite
stand-type-Graphite
Stand
stand-Fixed
stand-Height Adjustment
FlatDesign
Yes
Yes
Accessories
accessories-Stand
accessories-Stand

Contrast and black detail

8.2/10

8.6/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 1680 (30 x 56)

Local dimming function: Yes, number of zones: 2048 (32 x 64)

Contrast:

Review TCL C8K Contrast and black detail

Result

714,300:1

Review TCL C8K Contrast and black detail

Result

68,100:1

Review TCL C8K Contrast and black detail

Result

25,050:1

Review TCL C8K Contrast and black detail

Result

17,800:1

Review TCL C8K Contrast and black detail

Result

12,500:1

Review Hisense U8Q Contrast and black detail

Result

1,024,000:1

Review Hisense U8Q Contrast and black detail

Result

140,000:1

Review Hisense U8Q Contrast and black detail

Result

35,000:1

Review Hisense U8Q Contrast and black detail

Result

22,350:1

Review Hisense U8Q Contrast and black detail

Result

22,300:1

Halo effect and black detail visibility:

TCL C8K ist ein Vertreter der Mini LED-Fernseher und – was wichtig ist – nutzt ein VA-Panel. Das bedeutet von Anfang an einen hohen nativen Kontrast, aber die wahre Stärke dieses Modells zeigt sich erst, wenn wir es mit einer beeindruckenden Anzahl von Dimming-Zonen verbinden. In der von uns getesteten 75-Zoll-Version haben wir fast 1700 unabhängige Zonen gezählt – und das merkt man. In vielen Szenen ist der Effekt von Schwarz und Kontrast geradezu phänomenal. In weniger anspruchsvollen Szenen – wo die Dimming-Algorithmen nicht besonders „kombinieren“ müssen – kann der Bildschirm fast wie OLEDs wirken. Der Kontrast ist nahezu unendlich und die Trennung zwischen hellen und dunklen Elementen hinterlässt einen hervorragenden Eindruck.

Aber – wie es bei Mini LEDs oft der Fall ist – handelt es sich nicht um einen organischen Bildschirm und man muss mit gewissen Kompromissen rechnen. Die Helligkeit ist ein großer Vorteil, aber auch ein Faktor, der die Schwächen dieser Lösung offenbaren kann – insbesondere in dunklen Szenen. In sehr schwierigen Szenen zum Anzeigen – z.B. den berühmten mit dem Sternenhimmel oder Sequenzen aus dem kultigen Pioneer Kuro – wird das sogenannte Halo, also der Schimmer um kleine helle Details, bemerkbar. Manchmal hellt sich auch der gesamte Bildschirm leicht auf, wenn das System versucht, den Kontrast mit extremer Helligkeit in Einklang zu bringen. Das ist jedoch ein Merkmal der Technologie, kein Mangel eines bestimmten Modells. Und obwohl solche Kompromisse das Endergebnis in einigen Szenen etwas mindern können, gehört TCL C8K dennoch zur absoluten Spitze, wenn es um den Kontrast unter den Mini LED-Fernsehern geht.

Das von uns getestete Exemplar Hisense U8Q in der Größe von 65 Zoll ist mit einem VA-Panel ausgestattet, das von sich aus bereits einen hohen nativen Kontrast bietet. Doch das ist nicht die größte Stärke dieses Modells – der Schlüssel liegt in der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Durch die Verwendung von Tausenden von Dimmzonen und einem wirklich gut entwickelten Lichtmanagement-Algorithmus kann der Kontrast im U8Q als hervorragend eingestuft werden, insbesondere für einen Fernseher dieser Technologie.

Die besten Ergebnisse erreichen etwa eine Million zu eins – ein Ergebnis, das Anerkennung weckt und den U8Q an die Spitze der Mini-LED-Fernseher hebt. Ja, es gibt gewisse Ausreißer und sogar Kontrastverluste, aber diese sind nicht so dramatisch wie bei vielen anderen Modellen dieser Klasse, die wir auf unserem Portal getestet haben. Man muss auch bedenken, dass wie jeder Mini-LED-Fernseher, auch der U8Q nicht völlig frei von typischen Mängeln ist – manchmal wird das Bild zu stark abgedunkelt oder es tritt leichtes Übersprechen mit einem Halo-Effekt auf. Das ändert jedoch nichts am Gesamteindruck: Der Kontrast im Hisense U8Q hinterlässt einen überwältigenden Eindruck und ist einer der größten Vorzüge dieses Modells.

HDR effect quality

6.9/10

7.6/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 96.7%, Bt.2020: 80.8%
DCI P3: 97.5%, Bt.2020: 81.0%

Luminance measurements in HDR:

Review TCL C8K Brightness measurement

Result

1241 nit

Review TCL C8K Brightness measurement

Result

510 nit

Review TCL C8K Brightness measurement

Result

1180 nit

Review TCL C8K Brightness measurement

Result

375 nit

Review TCL C8K Brightness measurement

Result

1421 nit

Review Hisense U8Q Brightness measurement

Result

2195 nit

Review Hisense U8Q Brightness measurement

Result

725 nit

Review Hisense U8Q Brightness measurement

Result

1652 nit

Review Hisense U8Q Brightness measurement

Result

485 nit

Review Hisense U8Q Brightness measurement

Result

1541 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Hisense U8Q

Luminancja HDR

Luminance of RGB colors

TCL C8K

Luminancja HDR

Luminance of RGB colors

TCL C8K ist wirklich ein helles Fernsehgerät. Unter synthetischen Bedingungen – also während der Tests mit Helligkeitsgrafiken – konnte es sogar bis zu 3500 Nits Spitzenhelligkeit im Filmmodus erreichen. Das ist eine beeindruckende Zahl und bringt den C8K nahe an die Spitze des Marktes, zumindest was die Helligkeit des Panels betrifft. Noch wichtiger – das sind nicht nur Zahlen auf Papier. In Filmen mit vielen hellen Szenen, wie Life of Pi oder The Meg, hebt sich die Helligkeit deutlich über 1000 Nits und vermittelt ein echtes Gefühl für HDR-Effekte. Das Bild sieht in solchen Momenten sehr dynamisch aus, die Farben sind dank der hervorragenden Abdeckung des Farbspektrums satt, und die Lichter – punktuell und intensiv. Genau so, wie es sein sollte.

Das bedeutet jedoch nicht, dass alles perfekt ist. Wie auch bei den Kontrasttests gibt es auch hier in anspruchsvolleren Szenen Kompromisse. In Sequenzen mit sehr kleinen Lichtelementen – wie Sterne am Nachthimmel oder Reflexionen in dunklen Räumen – kann sich der lokale Dimming-Algorithmus… verirren. Anstatt diese Details nach oben zu ziehen, beschließt der Fernseher manchmal, sie stark abzudunkeln – auf ein Niveau von etwa 300 Nits, um die Schwarztöne zu halten. Auf der einen Seite ist das eine ganz vernünftige Herangehensweise (besser tiefes Schwarz als grau/blau-lila Bildschirm), auf der anderen Seite können Momente auftreten, in denen bestimmte Elemente des Bildes kaum sichtbar oder sogar im Dunkeln verschwinden.

TESTAKTUALISIERUNG (20/08/2025) : Der Algorithmus zur Steuerung der Helligkeit in diesem Modell ist stark problematisch – der Versuch, das Bild so zu kalibrieren, dass die hellsten Szenen nicht überbelichtet werden, führt zu unnatürlichen Verschiebungen: Eine Verbesserung in einem Bildbereich führt zu einer Verschlechterung in einem anderen. Der Fernseher erzielt vielleicht dann ein wenig höhere Helligkeitswerte in den Messungen, aber in der Praxis bedeutet das ein stark überbelichtetes Bild, das sehr unnatürlich aussieht!

Zur Ordnung geben wir die Helligkeitswerte ohne diese Korrektur an:

  1. 1463 Nits

  2. 640 Nits

  3. 1368 Nits

  4. 468 Nits

  5. 1025 Nits

Wenn es um HDR geht, zeigt Hisense U8Q seine Krallen. Auf dem Papier, also in synthetischen Testmessungen, kann der Fernseher fast 4000 Nits Spitzenhelligkeit „herausdrehen“. Das ist ein Wert, den die meisten Modelle ihm nur neidvoll nachblicken können. In der Praxis zeigt sich dies in sehr starken Lichteffekten in Filmen – in einigen Szenen haben wir realistische Werte von 1500 bis 2000 Nits gemessen, was normalerweise dem absoluten Spitzenfeld der Fernseher auf dem Markt vorbehalten ist.

Natürlich ist nicht immer alles so perfekt. Bei kleinen, punktuellen Elementen kann die Helligkeit fallen – ein gutes Beispiel ist Szene Nummer 4 aus dem Film Sicario 2, wo wir anstelle von Tausenden Nits etwa 500 erhalten. Aber es ist wichtig zu betonen, dass der Effekt nicht vollständig verschwindet – das Licht ist weiterhin sichtbar, und das Bild wirkt nicht künstlich abgedunkelt. Das ist eine typische Schwäche der Mini-LEDs, sodass es schwer ist, dies als großen Nachteil zu werten.

Ein riesiges Plus muss hingegen für die Farbgenauigkeit vermerkt werden. Dank zusätzlicher Beschichtungen, die die Farbsättigung verbessern, deckt der U8Q nahezu den gesamten DCI-P3-Farbraum (98%) ab, und bei der erweiterten BT.2020-Palette erzielte er über 80%. Das ist ein hervorragendes Ergebnis, das dafür sorgt, dass HDR-Filme saftig, intensiv und einfach sehr kinoreif aussehen.

Factory color reproduction

4.8/10

7/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Im C8K gibt es einen neuen Bildmodus: Filmmaker Mode. Das ist etwas, das wir seit Jahren von Fernsehgeräten anderer Marken kennen – ein Modus, der entworfen wurde, um die Vision des Regisseurs so treu wie möglich wiederzugeben, ohne unnötige Bildverbesserungen. Leider sieht es bei TCL noch nach einem „ausbaufähigen“ Stadium aus. Bereits auf den ersten Blick erscheint der Bildschirm zu warm – das Bild neigt zu Rottönen, was nicht jedem gefallen wird. Schon der Weißabgleich war stark verschoben – der Bildschirm wirkte deutlich erwärmt, und die rote Farbe dominierte fast jede Szene. Es fehlte an Blau, was zu einem unangenehmen Gelbstich und einer Verzerrung des Bildes führte. Aber das ist noch nicht alles. Egal, ob wir normales Fernsehen, YouTube oder Filme in HDR geschaut haben – der Fernseher hatte eine ausgeprägte Tendenz zur übermäßigen Helligkeit des Bildes. In den Tests der Gamma- und EOTF-Kurven hielten sich die Linien nicht an den Standard, was in der Praxis zu einem zu hellen und weniger kontrastreichen Bild führte. Darüber hinaus waren in den Tests zur Farbwiedergabe erhebliche Abweichungen zu sehen – auf dem Farbrad „entglitten“ einige Punkte förmlich. Man muss es klar sagen: Filmmaker Mode im C8K ist in seiner aktuellen Form nicht besonders filmisch.

Wir müssen zugeben, dass wir leicht überrascht waren, als U8Q in unserer Redaktion ankam… und das positiv. Normalerweise erfordert der Weißabgleich bei Fernsehern sofort eine Korrektur – er ist oft zu warm oder zu kalt, was sofort seltsame Farbfehler verursacht. Hier sieht die Situation jedoch direkt nach dem Auspacken wirklich gut aus. Natürlich sprechen wir von unserem Exemplar, sodass es keine Garantie gibt, dass jedes Modell gleich gut abgestimmt ist, aber in unserem Fall waren die ersten Eindrücke sehr positiv. Das einzige deutlichere Problem betraf die Art und Weise, wie der Fernseher die Helligkeit verwaltet. Anhand des EOTF-Diagramms ist zu sehen, dass U8Q dazu neigt, kleine Elemente auf dem Bildschirm aufzuhellen. Dies führte wiederum zu dem, was wir zuvor beschrieben haben – leichtes Überstrahlen und das Gefühl, dass die gesamte Szene manchmal ein wenig zu hell ist. Es handelt sich jedoch nicht um einen Fehler, der das Bild zunichte macht, eher um einen Effekt, der für dieses Modell charakteristisch ist.

Color reproduction after calibration

7/10

8/10

Nach der professionellen Kalibrierung hat der TCL C8K einen riesigen Fortschritt gemacht. Bei SDR-Inhalten ist es gelungen, den Weißabgleich nahezu perfekt einzustellen – der Bildschirm hört endlich auf, zu warm zu sein und hat einen neutralen Charakter angenommen. Auch die Gamma-Kurve, die für die Darstellung der Helligkeit verantwortlich ist, sieht jetzt sehr gut aus – das Bild ist kohärenter und realistischer. Bei HDR-Inhalten haben wir ebenfalls den Weißabgleich verbessert – innerhalb der Grenzen, die der Fernseher selbst zulässt. Leider interpretiert der C8K das Helligkeitsmanagement immer noch ein wenig „auf seine Weise“. Wenn wir uns das EOTF-Diagramm in den Filmen ansehen, wird deutlich, dass der Fernseher ganze Szenen stärker aufhellt, als er sollte. Vor der Kalibrierung war dieser Effekt wirklich störend – jetzt sieht die Situation viel besser aus, obwohl es noch etwas fehlt, um zur Perfektion zu gelangen. Das ist jedoch eine Einschränkung des Geräts selbst, das – trotz unserer Bemühungen – nicht vollständig gezähmt werden kann.

Natürlich wären wir nicht wir selbst, wenn wir die Weißabgleichanpassungen nicht vorgenommen hätten. Nach der Kalibrierung gelang es, das SDR-Signal praktisch perfekt zu harmonisieren – ältere Filme, Materialien auf YouTube oder klassisches Fernsehen sahen auf dem U8Q nahezu ideal aus. Das ist wirklich ein herausragendes Niveau, das zeigt, dass dieses Modell einiges kann, wenn man ihm ein wenig hilft. Leider sieht die Sache bei HDR-Inhalten anders aus. Die Farben selbst bereiten keine größeren Probleme, aber die größte Schwäche des U8Q bleibt die Helligkeitscharakteristik EOTF. In der Praxis neigt der Fernseher dazu, über das hinaus „zu schießen“, wie das Bild ursprünglich aussehen sollte. Es ist genau dieses leichte „Überstrahlen“, das wir zuvor in Vergleichen mit den besten Bildschirmen auf dem Markt gesehen haben. Es ist ein wenig schade, dass man dieses Merkmal nicht vollständig zähmen kann – wenn es gelingen würde, die Helligkeit in HDR genauso gut zu kontrollieren wie in SDR, hätten wir es mit einem absolut referenziellen Bild zu tun.

Smoothness of tonal transitions

8.7/10

8.9/10

In dieser Hinsicht schneidet der TCL C8K wirklich gut ab. Die Übergänge zwischen den Farben wirken natürlich und konsistent – es sind keine seltsamen Streifen oder starke Treppenbildung sichtbar, die vom Seherlebnis ablenken könnten. Besonders in hellen Szenen präsentiert sich alles sehr glatt. In den dunkelsten Bildbereichen, insbesondere in Grautönen, sind manchmal kleine Unregelmäßigkeiten zu erkennen, aber sie sind so subtil, dass sie niemanden stören sollten.

Was die fließenden Übergänge von Farbtönen betrifft, hat der Hisense U8Q wirklich einen ausgezeichneten Eindruck auf uns hinterlassen. Selbst in den dunkelsten Szenen, in denen normalerweise bei anderen Fernsehern unschöne Streifen und hässliche Übergänge auftreten, bleibt das Bild hier glatt und konsistent. Nichts schichtet sich ab, es gibt keinen „Treppe“-Effekt – alles sieht so aus, wie es sollte. Ähnlich gut ist es in helleren Szenen – auch dort ist es sehr gut. Klar, wenn wir mit einer Lupe schauen würden, würden wir wahrscheinlich einen kleinen Mangel finden, aber beim normalen Ansehen ist es schwer, irgendetwas zu beanstanden. Insgesamt macht es einen sehr, sehr guten Eindruck!

Image scaling and smoothness of tonal transitions

5.5/10

8/10

Image without overscan on the SD signal
OK
OK
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Wie schneidet der TCL C8K bei Materialien niedrigerer Qualität ab? Man kann sagen: anständig, wenn auch ohne große Begeisterung. Der Fernseher bietet eine Funktion zur Verbesserung der Farbübergänge, die dazu dient, unerwünschte Gradienten zu glätten. In der Praxis ist eine leichte Verbesserung zu erkennen, aber es ist nicht auf dem Niveau, das alle Mängel beseitigt. Die Funktion mildert scharfe Übergänge subtil, aber sie bewirkt keine Wunder. Der Filmkorn wird nicht völlig erstickt, und sanfte Treppeneffekte auf grauen Hintergründen sind nach wie vor sichtbar. Aber vielleicht ist das besser? – zumindest verliert das Bild nicht seine Textur oder Tiefe, wie es bei Fernsehern der Fall ist, die mit digitaler Bearbeitung übertreiben. Was das Upscaling angeht, also die Erhöhung der Bildqualität aus niedrigeren Auflösungen, schneidet der C8K ganz gut ab. Das Bild ist scharf, und die Details – obwohl manchmal etwas weichgezeichnet – bleiben leserlich. Es ist jedoch nicht das Niveau der besten Bildprozessoren der Konkurrenz. Positiv hervorzuheben ist dagegen das Fehlen von Overscan-Problemen, also dem künstlichen Zuschneiden des Bildes, das bei einigen Modellen anderer Marken immer noch überraschen kann.

Hisense U8Q macht ganz gut bei Materialien geringerer Qualität. Der Fernseher kann Tonübergänge dank der Funktion „Bild glatt und gradient“ glätten – am besten funktioniert dies bei der Einstellung Mittel. Dann werden unerwünschte Streifen und Unebenheiten im Bild schön reduziert, aber was wichtig ist, das filmische Korn oder feine Details werden dabei nicht entfernt.

Das Upscaling selbst ist ebenfalls auf einem guten Niveau. Bilder mit niedrigeren Auflösungen sehen flüssig und weich aus, manchmal sogar zu sehr – wir bekommen einen Plastikeffekt, der nicht jedem gefallen könnte. Zum Glück lässt sich das leicht mit dem Schärferegler korrigieren und das Bild an die eigenen Vorlieben anpassen.

Blur and motion smoothness

7.8/10

7.8/10

Maximum refresh rate of the panel
144Hz
165Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Yes, 120Hz (double contours)
Yes, 120Hz (double contours)
BFI function 120Hz
Yes, 240Hz (double contours)
Yes, 240Hz (double contours)
Brightness drop with BFI
51%
60%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Smużenie (288HZ 1080p):

Smużenie (1080p@288Hz):

Wenn Sie ein Wochenende mit der Champions League oder ein F1-Rennen-Marathon planen – der TCL C8K wird Sie nicht enttäuschen. Der Fernseher ist mit einem 144-Hz-Panel ausgestattet, was bedeutet, dass er gut mit schnellen Bewegungen umgehen sollte. Und tatsächlich – er macht das sehr gut. Die Bewegungsflüssigkeit ist hier auf einem sehr guten Niveau, und die Funktion „Bewegungsschärfe“ mit zwei Schiebereglern (Bewegungsunschärfe reduzieren und Flimmern reduzieren) ermöglicht eine einfache Anpassung des Effekts an Ihre eigenen Vorlieben. Möchten Sie es leicht glätten – kein Problem. Bevorzugen Sie den Kino-Look – kein Problem.

Hisense U8Q hat ein Panel, das in 4K eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 165 Hz bietet. In der Praxis werden hauptsächlich PC-Spieler davon profitieren, aber wie man so schön sagt – besser haben als nicht haben 😊. Für Filme und Serien haben wir dagegen einen integrierten Flüssigkeitsregler namens Ultra Flüssigkeit Bewegung. In den Einstellungen lässt er sich leicht an die eigenen Vorlieben anpassen – ob wir eine „kinoähnliche“ Bildwiedergabe oder ein glattes, theatrales Erlebnis wünschen.

Console compatibility and gaming features

9.8/10

8.5/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 288Hz
    48 - 288Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

TCL C8K bietet praktisch alles, was wir von einem Bildschirm für Gamer erwarten könnten. Es gibt variable Bildwiederholfrequenz (VRR), einen automatischen Spielmodus (ALLM), Dolby Vision in Spielen und eine korrekt funktionierende Implementierung von HGiG, die hilft, die Vision der Entwickler in HDR-Titeln zu bewahren. Der Fernseher unterstützt außerdem 120 Hz in niedrigeren Auflösungen ohne Probleme und kann sogar atemberaubende 288 Hz in Full HD anzeigen – ein Wert, der sicherlich den Fans von dynamischen Shootern und Rennspielen auf dem PC gefallen wird.

Außerdem finden wir die GameBar – eine grafische Benutzeroberfläche, die ein wenig einer verlängerten Nintendo Switch-Konsole ähnelt. Dank ihr erhalten wir schnellen Zugriff auf Informationen über den aktuellen Spielmodus, die Anzahl der Bilder, das HDR-Format und andere Kleinigkeiten, die das Leben eines Gamers wirklich erleichtern. Wir konnten natürlich nicht widerstehen und haben auf dem C8K ein paar Rennen in Forza Horizon gestartet – und wir müssen zugeben, es sah wirklich großartig aus und funktionierte fantastisch.

Es gibt jedoch einen kleinen Wermutstropfen – bei einem so schnellen und offensichtlich gamingorientierten Gerät ist es ein wenig schade, dass der Hersteller sich entschieden hat, nur zwei HDMI 2.1-Ports zu implementieren. Für einige Benutzer, die mehrere Konsole der neuen Generation und z.B. eine Soundbar mit eARC verwenden, könnte dies eine gewisse unüberwindbare Einschränkung darstellen.

In Bezug auf die Ausstattung hat der Hisense U8Q praktisch alles, was man von einem modernen Gaming-Fernseher erwarten kann. Dank des neuen Prozessors ist es dem Hersteller gelungen, gleich drei HDMI 2.1-Ports zu implementieren, sodass es kein Problem ist, mehrere Konsolen oder einen Computer anzuschließen. Dazu kommen alle Schlüsseltechnologien – Game Bar mit einer Vorschau der Parameter, variable Bildwiederholfrequenz (VRR), automatischer Spielmodus (ALLM)… mit anderen Worten, das Set ist vollständig.

Aber wie es bei Hisense üblich ist, hat es beim Ideal etwas gefehlt. Das größte Manko bleibt die fehlende Unterstützung für das HGiG-Format, das es ermöglicht, die Helligkeit des Fernsehers an die Konsole anzupassen und das Maximum aus HDR in Spielen herauszuholen. Schade, denn wenn dieses Element verfügbar wäre, hätten wir ein Gerät, das geradezu für Gamer geschaffen ist. So bleibt der U8Q „nur“ eine sehr gute Wahl 😉

Input lag

9.9/10

9.8/10

SDR

1080p60
15 ms
18 ms
1080p120
7 ms
10 ms
2160p60
15 ms
18 ms
2160p120
7 ms
9 ms

HDR

2160p60
15 ms
17 ms
2160p120
7 ms
8 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
15 ms
17 ms
2160p120 DV
7 ms
8 ms

In Bezug auf die Verzögerungen hat uns der TCL C8K positiv überrascht. Unabhängig davon, ob wir in 4K bei 60 Hz, 120 Hz oder sogar in Full HD mit Dolby Vision gespielt haben – die Eingangsverzögerung blieb auf einem sehr niedrigen Niveau. Das ist ein seltener Anblick, denn viele Fernseher verlieren hier ihren Vorteil, besonders bei den anspruchsvolleren Einstellungen von Dolby Vision GAMING.

Hisense U8Q hinsichtlich der Signalverzögerung macht wirklich einen guten Job. Im 120 Hz-Modus beträgt die Eingangsverzögerung etwa 10 ms, und bei 60 Hz-Inhalten schwankt sie um etwa 18 ms. Das sind Werte, die ihn in die Gruppe der schnellen Fernseher einordnen, und es ist in der Praxis schwer, größere Einwände dagegen zu haben. Die Reaktion ist blitzschnell, die Steuerung von Charakteren oder Fahrzeugen auf dem Bildschirm erfolgt ohne spürbare Verzögerungen. Egal, ob jemand in dynamische Shooter spielt oder ruhigere narrative Titel, U8Q wird hervorragend abschneiden.

Compatibility with PC

8.6/10

8.4/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Good
Readability of dark text and shapes
Good
Average
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
6ms
9ms
Matrix subpixel arrangement
RGB
BGR
Max refresh rate
144Hz
165Hz
G-Sync
Yes
Yes

So wie wir zuvor erwähnt haben, ist der C8K ein Fernseher, der für Gamer geschaffen wurde – und das nicht nur für Konsolenspieler. Der Anschluss eines PCs ist ein reines Vergnügen. Die niedrige Eingangsverzögerung ist praktisch nicht spürbar, und das 4K-Display mit 144 Hz (oder sogar 288 Hz in Full HD) sorgt dafür, dass das Gameplay außergewöhnlich flüssig ist. Es ist ein Gerät, von dem man wirklich schwer loskommen kann, wenn man eine Tastatur und eine Maus anschließt.

Auch bei Büroarbeiten oder der täglichen Nutzung des Computers schneidet es gut ab. Die Schriftarten – unabhängig von der Größe – sind dank Chroma 444 leserlich und scharf. Wir haben jedoch einen kleinen Hinweis: Bei sehr dünnen horizontalen Linien kann man dezente Unvollkommenheiten erkennen. Wir gehen jedoch davon aus, dass das kaum jemand bemerkt, denn schließlich plant wohl kaum jemand, das kleinste 65-Zoll-Ungeheuer 50 cm von seinem Gesicht entfernt aufzustellen und es wie einen normalen Monitor zu verwenden.

Wie bereits bei der Funktion für Gamer erwähnt – der Hisense U8Q versteht sich auch hervorragend mit Computern. Das 4K-Display mit 165 Hz Refreshrate beeindruckt für sich allein, und in Full HD kann es sogar auf bis zu 288 Hz „hochschrauben“. Das ist großartige Neuigkeiten für Fans des E-Sports, wo in erster Linie die Reaktionsgeschwindigkeit zählt und nicht die höchste Bildqualität. Dazu kommt die Unterstützung für G-Sync und FreeSync, sodass das Gameplay flüssig ist, ohne Ruckler und nervige Frameeinbrüche.

Eine angenehme Überraschung ist die Anwesenheit eines USB-C-Ports mit DisplayPort-Funktion für Laptops oder sogar Telefone. Das ist eine echte Neuheit bei Fernsehern, und es ist durchaus möglich, dass Hisense hier ein Pionier ist und den Weg für die Konkurrenz weist.

Was die Textverarbeitung betrifft, müssen wir jedoch auf eine kleine Unannehmlichkeit hinweisen. Obwohl der U8Q korrekt das Chroma 4:4:4 unterstützt, hat er Probleme mit der Anzeige von sehr dünnen, horizontalen Schriftarten. Das bedeutet, dass einige Untertitel oder Interface-Elemente schwer lesbar sein können. Wahrscheinlich kauft niemand dieses Modell mit dem Gedanken an Büroarbeit, aber wenn jemand so einen Plan hat – es ist gut, dies im Hinterkopf zu behalten.

Viewing angles

4.5/10

3.2/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
80%
71%

Eines der Neuheiten in der diesjährigen TCL-Serie ist das WHVA-Panel, das endlich einen Schritt nach vorne in Bezug auf die Betrachtungswinkel beim chinesischen Hersteller gemacht hat. Und obwohl die Physik sich nicht ganz überlisten lässt – die Helligkeit nimmt tatsächlich deutlich ab, wenn man von der Seite schaut – bleibt das Bild selbst jedoch lesbar und verliert nicht drastisch an Farben oder Kontrast. Das ist eine große Veränderung, denn VA-Panels schneiden normalerweise in dieser Kategorie im Vergleich zu IPS-Panels recht deutlich ab. In der C8K sieht man hingegen, dass TCL sich bemüht hat, selbst Zuschauer, die etwas seitlich sitzen, die volle Bildqualität genießen zu lassen – das wird jede Person zu schätzen wissen, die sich nicht „in der perfekten Mitte des Sofas“ befindet.

In Bezug auf die Betrachtungswinkel schneidet der Hisense U8Q durchschnittlich ab – typisch für ein VA-Panel. Es ist ein klassischer Kompromiss: Im Austausch für ein viel besseres Schwarz und Kontrast als bei IPS-Panels müssen wir akzeptieren, dass das Anschauen aus einem größeren Winkel nicht mehr so gut aussieht. Die Farben beginnen an Intensität zu verlieren, und das Bild wird leicht heller. Für den Zuschauer, der direkt vor dem Fernseher sitzt – ein Märchen. Für jemanden, der etwas seitlich sitzt – schon ein wenig weniger.

TV efficiency during daytime

6.9/10

8.2/10

Matrix coating
Glare
Glare
Reflection suppression
Decent
Decent
Black levels during daytime
Very Good
Very Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Hisense U8Q: 914 cd/m2

TCL C8K: 613 cd/m2

C8K ist wirklich ein heller Spieler, und das nicht nur theoretisch. In den SDR-Inhalten kann er beeindruckende 700 Nits erreichen, was sich in einer sehr guten Lesbarkeit des Bildes selbst in stark sonnigen Räumen niederschlägt. Wenn ihr also ein helles Wohnzimmer mit großen Fenstern habt – wird dieser Fernseher damit keine größeren Probleme haben. Es ist jedoch erwähnenswert, dass das hier verwendete WHVA-Panel mit verbesserten Betrachtungswinkeln dazu führt, dass Lichtreflexionen stärker seitlich gestreut werden. In der Praxis bedeutet das, dass z.B. Wandleuchten oder Stehlampen, die direkt gegenüber dem Bildschirm stehen, sich etwas umfangreicher reflektieren können als bei typischen glänzenden/satinierten Panels.

Hisense hat hier auf eine neue Anti-Reflexionsbeschichtung namens Anti-Reflection PRO gesetzt. Diese soll den Betrachtungskomfort unter schwierigen Lichtverhältnissen verbessern – und das tut sie auch wirklich. Reflexionen verschwinden nicht vollständig, werden aber gut kontrolliert und stören nicht beim täglichen Fernsehen. Das Highlight ist jedoch die Helligkeit im SDR – etwa 1000 Nits! Ein Ergebnis, für das sich selbst die besten Modelle im Super-Premium-Segment nicht schämen würden. Dank dessen meistert der U8Q hervorragend helle Räume und kann problemlos als einer der besten Fernseher für den Tag betrachtet werden.

Details about the matrix

Backlight Type
Mini-LED QLED
Mini-LED QLED
Software version during testing
V8-0012T01-LF1V531.002396
V0000.09.01T.P0528
Image processor
4x ARM Cortex-A73 @1390MHz

Subpixel Structure:

Panel uniformity:

TV features

7.7/10

9.4/10

  • HDMI inputs
    2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 48Gbps
    0 x HDMI 2.0, 3 x HDMI 2.1 48Gbps
  • Other inputs
    Toslink (Optical audio), RCA (Chinch)
  • Outputs
    Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
    eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
  • Network Interfaces
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
    Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C

Classic features:

  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    Yes
  • Recording programming
    No
    Yes
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Yes
    Yes
  • Backlit remote control
    Yes
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • Possibility to connect Bluetooth headphones to the TV
    Yes
    Yes
  • Possibility to simultaneously use Bluetooth headphones and the TV speaker
    Yes
    Yes

Smart features:

  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • Wyszukiwanie głosowe
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes

Klassische TV-Funktionen

TCL C8K bietet die überwiegende Mehrheit der Funktionen, die wir heute als grundlegend betrachten. Es gibt einen klassischen und übersichtlichen Programmführer (EPG), die Teletext-Funktion fehlt nicht, und der Anschluss einer Tastatur, Maus oder Bluetooth-Kopfhörer stellte für uns kein Problem dar. Es ist etwas schade, dass im Google TV-System – wie bei vielen anderen TCL-Modellen – fortgeschrittene Optionen wie das Aufnehmen von Programmen oder die Picture-in-Picture-Funktion (PiP) fehlen. Für einige Benutzer könnte dies ein Nachteil sein, insbesondere wenn sie es gewohnt sind, diese Optionen bei anderen Herstellern zu verwenden. Man könnte auch Bedenken hinsichtlich der Anzahl der USB-Ports anmelden – es gibt nur einen. In der Praxis reicht dies jedoch für die meisten Menschen vollkommen aus, um eine Festplatte mit Filmen oder einen USB-Stick anzuschließen.

Smart-Funktionen

Wenn die klassischen TV-Funktionen nicht die Stärke des C8K sind, so zeigt dieser Fernseher im Bereich der Smart-Funktionen wirklich sein Können. Das verwendete Google TV-System ist die größte und beliebteste Plattform auf dem Markt – und das merkt man in jeder Hinsicht. Die Verfügbarkeit von Apps ist phänomenal. Netflix, YouTube, Disney+, HBO Max, Amazon Prime – all das finden wir hier ohne das kleinste Problem. Nur wirklich nischenhafte oder geschlossene Ökosysteme (z. B. Apple Music) könnten möglicherweise nicht verfügbar sein. Der integrierte Sprachassistent funktioniert sehr gut – man kann ihn bitten, den Kanal zu wechseln, eine App zu starten, einen Film zu suchen oder das Wetter abzufragen. Das System reagiert natürlich und schnell, was ein echtes Gefühl von Komfort und Modernität vermittelt. Hier überholt der C8K definitiv einen großen Teil der Konkurrenz – denn schließlich haben wir Smart TVs, damit der Fernseher mehr macht, als nur Bilder anzuzeigen.

Klassische Funktionen

Hisense U8Q läuft auf dem VIDAA-System, das man noch als Neuling auf dem europäischen Markt bezeichnen kann, aber man muss zugeben – der Hersteller hat hier wirklich viel zu bieten. Wir finden klassische Funktionen, die vielen Personen nach wie vor nützlich sind: Aufnahme auf USB, ein klarer EPG-Leitfaden und die Möglichkeit, kabelgebundene Kopfhörer anzuschließen, was besonders Senioren zu schätzen wissen. Ein nettes Extra ist die Anwesenheit eines Audio-Jack-Anschlusses – eine Schnittstelle, die langsam vollständig von Fernsehern verschwindet, hier jedoch erhalten geblieben ist.

USB-C im Fernseher!

Eine Neuheit im U8Q ist auch der USB-C-Anschluss mit Unterstützung für DisplayPort. Das ist eine unkonventionelle, aber sehr praktische Lösung – damit kann man einen Laptop oder ein Telefon mit einem Kabel anschließen, selbst wenn diese Geräte keinen HDMI-Ausgang haben.

Smart-Funktionen: VIDAA

Was die Smart-Funktionen betrifft, funktioniert VIDAA reibungslos. Die Benutzeroberfläche ist schnell, die Apps öffnen sich ohne größere Verzögerungen, und die Netzwerkfunktionen – wie z.B. Screen Mirroring oder AirPlay – funktionieren sehr gut. Klar, es gibt kleine Mängel, aber das sind eher Details als reale Probleme. Die Achillesferse bleibt die etwas eingeschränkte App-Bibliothek. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Liste der verfügbaren Programme sich von Tag zu Tag ändern kann – einige verschwinden, andere tauchen auf, sodass sich die Situation verbessern kann.

Playing files from USB

9.2/10

8.3/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
No
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
Yes
Yes
TIFF
No
Yes
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
No
12 Mpix
Yes
No
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
No
24 Mpix
Yes
No
28 Mpix
Yes
No
32 Mpix
Yes
Yes

Wir haben keine Wunder erwartet, aber... wir haben mehr bekommen, als wir uns erhofft hatten. TCL C8K hatte keine Probleme mit den meisten Dateien, die wir ihm auf den USB-Stick geladen haben. Filme im MKV-Format, ältere AVI-Dateien, Soundtracks in DTS oder AC3 – alles funktionierte ohne Murren. Wenn wir uns an etwas stören müssten, dann wäre es wie immer der Mangel an Unterstützung für das HEIC-Format von Apple-Geräten, aber das ist ein standardmäßiger Mangel, mit dem man leben kann. Das Wichtigste ist jedoch, dass, wenn jemand etwas vermisst, er einfach... einen besseren Player installieren kann. Und hier zeigt Google TV seinen Vorteil.

Der integrierte Mediaplayer im Hisense U8Q wird für die meisten Personen vollkommen ausreichend sein. Der Fernseher öffnet gängige Video- und Audioformate und kommt auch mit Fotos zurecht. Es gibt jedoch eine kleine Einschränkung – nicht alle Auflösungen von Bildern werden unterstützt. Wenn wir also Fotos mit einer sehr hohen Anzahl von Megapixeln gespeichert haben, können sie einfach nicht geöffnet werden. Es ist ratsam, dies im Hinterkopf zu behalten, um unangenehme Überraschungen beim Familien-Fotoshooting zu vermeiden.

Apps

9.6/10

7.7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
OK
Kodi
No
Apple_music
OK
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
OK
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
OK
Steam Link
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
HBO_MAX
No
Kodi
No
Apple_music
No
Eleven_sports
No
Xbox Game Pass
No
GeForce Now!
No
Amazon Luna
OK
Boosteroid
No
Steam Link

Sound

7.9/10

7.8/10

  • Maximum volume
    77dB
    88dB
  • Dolby Digital Plus 7.1
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1
    No
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC)
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD
    No
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio
    Yes
    Yes

Im Falle des Klangs haben wir normalerweise keine großen Erwartungen. Der Fernseher ist schließlich kein Hi-Fi-Set. Aber... C8K hat uns positiv überrascht. Eine Neuheit in den neuesten Spitzenmodellen von TCL ist die Zusammenarbeit mit der Firma Bang & Olufsen und – was am wichtigsten ist – es ist wirklich zu hören, dass es sich nicht nur um einen Marketinggag handelt. Bereits nach wenigen Minuten mit dem TV spürte man, dass er anders klingt als ein typischer „Flachbildschirm“. Der Klang ist voll, mit einem leichten, aber spürbaren Bass. Natürlich sprechen wir immer noch von dem Klang des Fernsehers, daher wird es keine Konkurrenz für die günstigsten Soundbars mit Subwoofer sein, aber was die Standards eingebauter Lautsprecher betrifft – ist es sehr gut.

*Bei den Tests der maximalen Lautstärke haben wir ein ungewöhnliches Verhalten des Audiosystems festgestellt. Bei einer Einstellung des Reglers auf 100% erreicht der Fernseher etwa 76–78 dB, jedoch ist zu hören, dass er versucht, eine größere Leistung zu erzeugen, woraufhin der Geräuschpegel sofort auf den genannten Wert korrigiert wird. Andererseits, wenn wir die Lautstärke auf z.B. 70% reduzieren, sinkt sie zunächst wie erwartet, doch nach einer Weile steigt sie langsam wieder auf das gleiche Niveau von 76 dB. Dieser Effekt erweckt den Eindruck eines aggressiven Limiters, der unabhängig von der Position des Reglers die Lautstärke immer auf einen bestimmten Pegel zurückführt. Dieses Verhalten haben wir mehrfach überprüft und in jedem Fall war das Ergebnis identisch – dabei waren keine zusätzlichen Funktionen der „intelligenten“ Lautstärkeanpassung oder KI aktiv.

Hisense U8Q schneidet in Bezug auf den Klang wirklich gut ab. Der Klang ist angenehm, mit einem leichten Bass und ganz anständigen Mitten, sodass er für das tägliche Anschauen von Filmen, Serien oder das Spielen durchaus ausreicht.

Ein wenig schlechter wird es, wenn wir die Lautstärke auf 100% aufdrehen. Das ist eher ein seltener Szenario, aber erwähnenswert. Bei sehr kräftigem Bass beginnen die hinteren Lautsprecher so intensiv zu arbeiten, dass der Fernseher leicht „vibrieren“ kann und der Klang in ein unangenehmes, plastikartiges Echo übergeht. Deshalb ist es am besten, sich im Bereich von 70–80% Lautstärke zu halten – dann klingt der U8Q klar und angenehm, ohne unerwünschte Effekte.

Acoustic Measurements

77dBC (Max)

75dBC

88dBC (Max)

75dBC