Sony A95L vs Hisense S7NQ CanvasTV

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A95L

S7NQ / CanvasTV

Info

Available screen sizes: 55”65”77”

Available screen sizes: 55”

Panel type: QD-OLED

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2023

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Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: VIDAA

Model year: 2024

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Overall rating

8.4

6.7

  • Movies and series in UHD quality

    9.0

    6.6

  • Classic TV, YouTube

    9.3

    6.2

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    9.0

    6.1

  • Gaming on console

    9.3

    7.5

  • TV as a computer monitor

    5.0

    7.0

  • Watching in bright light

    5.4

    5.4

  • Utility functions

    9.5

    9.1

  • Apps

    10.0

    8.6

  • Sound quality

    7.9

    6.3

Advantages

  • Unglaublicher Kontrast

  • Ausgezeichnet für HDR-Filme

  • Erweiterte Google TV-Integration

  • Hervorragende Betrachtungswinkel

  • Gaming-Funktionen: Unterstützung für ALLM, VRR, 120 Hz Bildwiederholfrequenz, niedrige Eingangsverzögerung

  • Ausgezeichneter Klang

  • Kamera im Lieferumfang enthalten

  • Kostenlose Galerie ohne Abonnement

  • Rahmen im Set

  • Gut für Gamer (144 Hz, HDMI 2.1, VRR, ALLM, Game Bar)

  • Unterstützung für Dolby Vision, HDR10 und HDR10+

  • Guter native Kontrast (VA-Panel)

  • Funktioniert gut mit PC (Chroma 4:4:4)

  • Schnelles Vidaa-System

  • Problemloses Anschließen an Heimkinos: Unterstützung für Dolby- und DTS-Codecs

Disadvantages

No like
  • Nur zwei HDMI 2.1 Anschlüsse: Einer der HDMI 2.1 Anschlüsse wird für eARC verwendet, was die Anzahl der Geräte, die angeschlossen werden können, einschränken kann, insbesondere für Personen, die eine Soundbar und eine Konsole verwenden

  • Kirschschwarz-Effekt bei hellem Licht: Das QD-OLED-Panel sorgt dafür, dass Schwarztöne bei starkem Licht an Tiefe verlieren

  • Nicht das schlankeste Design

  • Preis im Vergleich zur Konkurrenz

  • Schlechtere Bildqualität im Galeriemodus als bei Samsung The Frame

  • Farben und Schwarz verblassen stark in heller Umgebung

  • Fehlender HGiG-Modus (für Gamer)

  • Softwareprobleme - keine Anzeige von externen Untertiteln in Filmen

Our verdict

Sony A95L ist ein Fernseher, der einen großen Eindruck auf uns gemacht hat. Obwohl seit seiner Premiere bereits ein Jahr vergangen ist, verdient er immer noch einen Platz unter den besten Modellen auf dem Markt. Was die Bildqualität betrifft, so ist sie einfach genial. Tiefe Schwarztöne, intensive Farben und hervorragende Helligkeit in HDR sorgen dafür, dass alles unglaublich realistisch aussieht. Das QD-OLED-Panel tut sein Bestes – Filme und Spiele sehen so gut aus, dass man manchmal vergisst, dass es sich nur um einen Bildschirm handelt. Im Alltag ist die Nutzung des A95L ein Vergnügen. Google TV läuft flüssig und es gibt reichlich Apps. Das Paket enthält zwei Fernbedienungen: eine traditionelle und eine beleuchtete – wirklich nützliche Lösung, besonders abends. Dazu kommt ein Sprachassistent, der das Leben erleichtert, indem er schnelles Suchen nach Filmen oder die Steuerung des Hauses vom Sofa aus ermöglicht. Auch Gamer werden begeistert sein. Eine Bildwiederholrate von 120 Hz, niedrige Eingangsverzögerung (unter 10 ms sogar in Dolby Vision) und Unterstützung für VRR sind ein Set, das jeden Spielefan zufriedenstellt. Und der Sound? Das Acoustic Surface Audio+ System sorgt dafür, dass der Klang direkt vom Bildschirm kommt, was großartige, räumliche Erlebnisse bietet. Natürlich gibt es keine perfekten Dinge. Zwei HDMI 2.1 Ports (darunter einer für eARC) sind etwas wenig, wenn man eine Konsole, eine Soundbar und andere Geräte anschließen möchte. In einem hellen Raum kann das Schwarz einen leicht kirschfarbenen Farbton haben, was für anspruchsvollere Nutzer störend sein kann. Trotz dieser kleinen Anmerkungen ist der Sony A95L ein Stück großartiger Technik. Bild, Klang und Funktionalität stehen auf höchstem Niveau. Es ist ein Fernseher, der sowohl Filmfans als auch Gamer zufriedenstellt und echtes Premium-Erlebnis im heimischen Ambiente bietet.

Der Hisense S7NQ Canvas TV ist ein sehr interessantes Angebot, insbesondere für Personen, die nach etwas im Stil eines Bildfernsehers suchen, aber nicht ein Vermögen ausgeben wollen. Auf den ersten Blick hebt er sich vor allem dadurch ab, dass der Galeriemodus mit Kunstwerken vollständig kostenlos ist – man muss kein Abonnement zahlen, wie es bei Samsung The Frame der Fall ist. Außerdem erhalten wir im Karton sofort einen hellbraunen Rahmen, was für viele Personen ein zusätzliches Bonus und eine Ersparnis darstellen wird. Obwohl er grundsätzlich als Fernseher zum Anzeigen von Kunst gedacht ist, schlägt er sich auch in anderen Anwendungen überraschend gut. Das 144 Hz-Panel, volle HDMI 2.1 Unterstützung, VRR und ALLM – all das macht das Spielen auf Konsolen durchaus möglich und ziemlich angenehm. Das Vidaa-System läuft flüssig, wir finden hier alle wichtigen Anwendungen und Funktionen wie AirPlay, USB-Aufnahme oder das Übertragen von Bildern vom Telefon. Aber es gibt auch Dinge, die etwas schlechter abschneiden. Vor allem – die Bilder selbst. Im Vergleich zu The Frame von Samsung wirken sie hier einfach digitaler. Es fehlt an der Tiefe, der Struktur der Farben und den subtilen Details, die beim Konkurrenten wirklich beeindrucken. Obwohl wir auf den ersten Blick mit einem ähnlichen, matten Display zu tun haben, schlägt es sich in der Praxis deutlich schlechter bei der Reflexionsdämpfung. Farben und Schwärzen verblassen viel schneller, besonders in hellen Räumen. Das könnte auch an der geringeren Helligkeit liegen – Hisense ist einfach dunkler als sein koreanischer Rivale. Dazu kommen kleine Mängel in der Software – z.B. das Fehlen der Anzeige externer Untertitel trotz der Möglichkeit, sie zu konfigurieren, oder eine nicht ganz effektive Funktion zur Glättung des Bildes bei qualitativ schwächeren Materialien. Kurz gesagt: Der S7NQ ist ein guter Fernseher in Form eines "Bildes", der eine großartige Alternative für Personen sein kann, die sich nicht an der geringeren Qualität der angezeigten Werke stören, aber den Verzicht auf Abonnementgebühren, einen zusätzlichen Rahmen im Set und die volle Funktionalität eines typischen Fernsehers schätzen. Es ist kein perfektes Produkt, aber ein sinnvoller Kompromiss für Samsung The Frame.

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps

Where to buy

No links

No links

Contrast and black detail

10/10

5.6/10

Local dimming function: No

Contrast:

Review Sony A95L Contrast and black detail

Result

:1

Review Sony A95L Contrast and black detail

Result

:1

Review Sony A95L Contrast and black detail

Result

:1

Review Sony A95L Contrast and black detail

Result

:1

Review Sony A95L Contrast and black detail

Result

:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

3,400:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

4,200:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

5,200:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

5,050:1

Review Hisense S7NQ CanvasTV Contrast and black detail

Result

3,650:1

Halo effect and black detail visibility:

Sony A95L ist ein OLED-Fernseher, der wirklich beeindruckt, wenn es um den Kontrast geht. Dank der OLED-Technologie bietet dieses Modell perfektes tiefes Schwarz – in dunklen Szenen sind keine Farbverfälschungen oder Nachleuchtungen zu sehen, was die Bilder äußerst realistisch erscheinen lässt. Darüber hinaus ermöglicht die QD-OLED-Technologie eine höhere Helligkeit, was den Unterschied zwischen hellen und dunklen Elementen noch weiter betont. In Szenen wie denen aus den Filmen Oblivion oder Sicario 2 meistert der A95L Sony hervorragend die Trennung von Licht und Schatten, wodurch das Bild an Klarheit und Tiefe gewinnt – die ideale Lösung für diejenigen, die ein Kinoerlebnis zu Hause suchen.

Hisense S7NQ CanvasTV ist ein Fernseher, der mit einem VA-Panel ausgestattet ist, das an sich einen angemessenen Kontrast bietet. Das bestätigen unsere Testtafeln – ein durchschnittlicher Wert von etwa 4000:1. Es ist vielleicht nicht der spektakulärste Wert, aber für diese Gerätekategorie ist er ganz passabel. Vielleicht wäre das Ergebnis deutlich besser, wenn der Fernseher mit lokaler Dimming-Technologie ausgestattet wäre, leider fehlt diese jedoch in diesem Modell. Infolgedessen erinnern die Schwarztöne in einem völlig abgedunkelten Raum eher an Nuancen von Marineblau oder Grau als an tiefes Schwarz. Dieser Zustand führt zu einem leicht sichtbaren Clouding-Effekt. Insgesamt ist es in Ordnung, aber ohne große Begeisterung.

HDR effect quality

7.7/10

5.6/10

Supported formats
HDR10, Dolby Vision, HLG
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 99.4%, Bt.2020: 89.0%
DCI P3: 94.0%, Bt.2020: 72.0%

Luminance measurements in HDR:

Review Sony A95L Brightness measurement

Result

1471 nit

Review Sony A95L Brightness measurement

Result

1498 nit

Review Sony A95L Brightness measurement

Result

1465 nit

Review Sony A95L Brightness measurement

Result

1527 nit

Review Sony A95L Brightness measurement

Result

626 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

455 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

414 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

438 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

451 nit

Review Hisense S7NQ CanvasTV Brightness measurement

Result

470 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Hisense S7NQ CanvasTV

Sony A95L

Sony A95L bietet einen beeindruckenden HDR-Effekt und erreicht eine beeindruckende Helligkeit von 1500 nits in Szenen wie denen aus Life of Pi oder Sicario 2. Diese Ergebnisse sind wirklich erstaunlich – helle Elemente in diesen Filmen erwachen förmlich zum Leben und bieten dem Zuschauer fesselnde visuelle Erlebnisse. Das Einzige, was man bemerken kann, sind kleine Probleme mit der Helligkeitsstabilität in der Szene aus The Meg, wo die gesamte Szene mit Licht überflutet wird. Dies ist jedoch ein natürlicher Effekt, der mit der OLED-Technologie verbunden ist. Auch die breite Abdeckung der Farbpalette BT.2020 mit 89 % verdient ein großes Lob, was A95L Sony an die Spitze der Fernseher hinsichtlich der Farbwiedergabe bringt. All dies ist dank des QD-OLED-Displays von Samsung Displays möglich.

Was die Helligkeit des Fernsehers betrifft und wie er mit hellen Elementen beim Filmeschauen umgeht, ist er einfach durchschnittlich – ähnlich wie beim Kontrast. Der durchschnittliche Helligkeitswert des Hisense S7NQ liegt bei etwa 500 nit. Das ist ein Wert, der das Gefühl eines echten HDR erahnen lässt, aber definitiv zu wenig, um von hervorragenden Effekten zu sprechen. Man muss jedoch den Fernseher für die Farbdarstellung loben – die Filme sehen sehr bunt und lebendig aus. Dank der Verwendung der PFS-LED-Beschichtung (QLED) ist das Gerät in der Lage, über 90% der DCI-P3-Farbtiefe und über 72% der erweiterten BT.2020-Palette abzudecken. Für einen Fernseher dieser Klasse sind das wirklich sehr gute Ergebnisse.

Factory color reproduction

7.9/10

7.2/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Der beste Fabrikmodus in Bezug auf die Farbabbildung im Sony A95L ist IMAX Enhanced. Dies ist ein Modus, der auf den ersten Blick gut kalibriert zu sein scheint, jedoch bei einer genaueren Analyse sind mehrere Bereiche erkennbar, die Verbesserungen erfordern. Vor allem der Weißabgleich sowohl für SDR- als auch für 4K-HDR-Inhalte ist mit einem Übermaß an blauen und roten Farbtönen belastet, was zu einem subtilen rosigen Schimmer führt, der besonders bei neutralen Tönen sichtbar ist. Infolgedessen sind Hauttöne verzerrt, was die Realitätsnähe des angezeigten Bildes beeinträchtigt. Dies ist deutlich auf dem untenstehenden Vergleichsbild zu sehen. Darüber hinaus bestätigt der Colour Checker-Test das Vorhandensein dieser Fehler – die Farbproben weichen oft von ihren Referenzwerten ab, was auf bestimmte Ungenauigkeiten in der werksseitigen Farbabbildung des A95L Sony hinweist. Die maximalen Werte der deltaE-Fehler betragen bis zu 5,8, was ein klarer Indikator dafür ist, dass die Farben nicht immer so präzise reproduziert werden, wie sie es sollten.

Was die Helligkeitscharakteristik betrifft, ist die Gamma für HD/SDR-Inhalte im Allgemeinen ziemlich gut, da sie ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Helligkeit und Kontrast beibehält. Leider ist am Ende des Diagramms ein großer Sprung sichtbar, was zu einer starken Aufhellung des Bildes führt, wenn der Bildschirm vollständig mit Weiß gefüllt ist. Dies kann dazu führen, dass Szenen mit sehr heller Hintergrund, wie schneebedeckte Landschaften oder intensives Tageslicht, zu grell wirken und Details verloren gehen. Bei HDR-Inhalten ist die EOTF-Kurve, die für die Steuerung der Luminanz verantwortlich ist, leicht über die Referenzwerte angehoben. Dies führt dazu, dass das Bild im Vergleich dazu etwas heller erscheint, wie es sein sollte, was den Empfang subtilerer Details in den dunkleren Bereichen des Bildes beeinträchtigen kann.

Schauen wir uns nun an, wie der Hisense S7NQ CanvasTV mit der Farbdarstellung im besten Werksmodus, dem Filmmaker-Modus, zurechtkommt. Bereits zu Beginn ist zu sehen, dass es deutlich besser ist als im dynamischen oder Standardmodus, aber trotzdem gibt es ein paar Dinge, die man beanstanden könnte. Was die Bildqualität des HD-Signals betrifft, so sind die Farben leicht verzerrt – man sieht eine Dominanz kühlerer Blautöne und einen Mangel an Rot. Dadurch wirkt das Bild etwas zu kühl.

Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei Inhalten in 4K auf, dort ist er jedoch deutlicher bemerkbar. Eine übermäßige Exposition der blauen Töne und ein Mangel an Rot führen dazu, dass das Bild eindeutig kalt erscheint. Doch das größte Problem dieses Fernsehers sind nicht die Farben selbst, sondern die Art und Weise, wie die Helligkeit gesteuert wird. Das getestete Exemplar hat die Helligkeit im Vergleich zum Referenzwert leicht angehoben. Das Ergebnis ist zwar eine bessere Sichtbarkeit von Details, jedoch auf Kosten eines deutlich aufgehellten Schwarzes – wodurch das gesamte Bild flacher wirkt.

Ein ähnliches Phänomen haben wir im 4K-Signal festgestellt – die leicht übertriebene Kurve am Anfang des EOTF-Diagramms zeigt, dass der Fernseher zur übermäßigen Exposition einiger Szenen neigt. Zum Glück kann dieser Effekt durch eine professionelle Kalibrierung verbessert werden, über die wir im nächsten Punkt berichten werden.

Color reproduction after calibration

9.3/10

8.3/10

Sony A95L bietet hervorragende Werkzeuge zur professionellen Kalibrierung des Displays, was es ermöglicht, das Maximum aus dem IMAX Enhanced-Modus herauszuholen. Wir haben sie genutzt, um das Bild auf ein Niveau zu bringen, das selbst die anspruchsvollsten Zuschauer zufriedenstellt. Nach der Kalibrierung sieht der Weißabgleich sowohl für 4K HDR- als auch für SDR-Inhalte einfach großartig aus – beinahe perfekt. Der Colour Checker-Test bestätigte, dass die deltaE-Fehler nicht über den Wert "2" hinausgehen, was bedeutet, dass die Farbwiedergabe äußerst genau ist und alle Abweichungen für das menschliche Auge praktisch nicht wahrnehmbar sind.

Die Kalibrierung brachte auch eine erhebliche Verbesserung in Bezug auf die Helligkeit – die Gamma-Einstellung ist jetzt perfekt ausbalanciert, was das frühere Problem der übermäßigen Aufhellung von Szenen mit sehr hellem Hintergrund beseitigt. Dadurch präsentieren sich selbst die grellsten Momente, wie schneebedeckte Landschaften oder intensive Tagesszenen, natürlich, ohne Überbelichtungen. Die EOTF-Kurve, die für die Kontrolle der Helligkeit in HDR-Inhalten zuständig ist, wurde ebenfalls verbessert – sie erreicht jetzt den Referenzpegel, sowohl in synthetischen Tests als auch beim praktischen Anschauen von Filmen.

Infolgedessen bietet A95L Sony hervorragende Erlebnisse, unabhängig davon, ob Sie Inhalte aus dem regulären Fernsehen oder Ihre Lieblingsfilme ansehen. Jedes Detail wird genau so wiedergegeben, wie es die Schöpfer geplant haben – ohne überflüssige Aufhellungen, mit perfekt reproduzierten Farben und der richtigen Tiefe. Das zeigt, dass dieser Fernseher, nach professioneller Abstimmung, in der Lage ist, mit den besten Bildschirmen auf dem Markt zu konkurrieren und ein Bild zu bieten, das wirklich begeistert.

Die Effekte, die wir nach der Kalibrierung des Hisense S7NQ erzielt haben, sind wirklich sehr gut. Dank der Kalibrierung ist es gelungen, eine übermäßige Belichtung der blauen Töne und Mängel im Rotton bei HD-Signalen zu beseitigen. Ein ähnlicher, wenn auch etwas schwächerer Effekt konnte auch bei 4K HDR-Inhalten erzielt werden. Die Helligkeitsverwaltung bei HD-Materialien wurde ebenfalls verbessert – der Fernseher hat keine Probleme mehr mit dem allgemeinem Aufhellen des Bildes.

Es gibt jedoch Dinge, die sich nicht umgehen lassen. Die Charakteristik der EOTF-Kurve hat sich praktisch nicht verändert, und das Fehlen von lokalem Dimmen führt dazu, dass die kleinsten Elemente auf dem Bildschirm immer leicht überbelichtet sind. Man muss sich einfach damit abfinden, wenn man einen Fernseher mit einem ähnlichen Beleuchtungstyp auswählt. Dennoch ist der Endeffekt sehr gut und sollte die überwiegende Mehrheit der Nutzer voll zufriedenstellen.

Smoothness of tonal transitions

9/10

9.2/10

Die Flüssigkeit der tonal Übergänge im A95L ist wirklich bemerkenswert – das ist eines der größten Vorteile der QD-OLED-Displays. Das Bild präsentiert sich äußerst flüssig, und alle Übergänge zwischen verschiedenen Farbtönen sind perfekt wiedergegeben, ohne bemerkbare Sprünge oder Störungen. Es ist heutzutage schwierig, ein Display zu finden, das solche Präzision bei der Wiedergabe von tonal Übergängen bietet. Natürlich, wenn jemand wirklich genau hinschaut, kann man kleine Fehler in der Nähe von Schwarz erkennen, aber diese sind so subtil, dass sie wahrscheinlich niemand während der normalen Nutzung Sony A95L bemerken wird. Für die meisten Benutzer werden diese kleinen Unvollkommenheiten völlig unauffällig sein, und die Flüssigkeit und Detailgenauigkeit der tonal Übergänge werden sogar die anspruchsvollsten Enthusiasten der exzellenten Bildqualität zufriedenstellen.

Die Flüssigkeit der tonalübergänge ist eine dieser Kategorien, die selbst weniger fortgeschrittene Benutzer bemerken können. Wenn jemand nicht weiß, worum es geht – wir erklären es. Es geht darum, ob die Farben nahtlos miteinander verbunden sind oder ob man ihr „Kleben“ in Form von deutlichen Streifen sehen kann. Gute tonalübergänge sind solche, die natürlich und glatt sind, ohne große Sprünge in der Farbgebung.

Der Hisense S7NQ schneidet in dieser Kategorie sehr gut ab, obwohl man ehrlich zugeben muss, dass er etwas schlechter abschneidet als Samsung The Frame. Bei sehr hellen Szenen sind leichte Imperfektionen zu erkennen, aber man muss wirklich ein geübtes Auge haben, um sie zu erfassen. Im Großen und Ganzen – wie bei den meisten Fernsehern im „Rahmen“-Stil – schneidet er dennoch hervorragend ab.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

8/10

5.5/10

Image without overscan on the SD signal
OK
No
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Die Funktion zur Glättung von Tonübergängen in Sony A95L funktioniert wirklich gut und ist bemerkenswert. Wir empfehlen, sie auf "Mittel" einzustellen, da man mit diesem Wert einen idealen Kompromiss erzielt – es treten keine Artefakte auf und das Bild wirkt äußerst natürlich und angenehm fürs Auge. Dadurch sind die Übergänge zwischen verschiedenen Farbtönen fließend, während die Detailgenauigkeit der Szenen bewahrt bleibt, was den Komfort beim Anschauen zusätzlich erhöht.

Was das Upscaling betrifft, so zeigt hier der XR-Prozessor seine volle Leistung. Sony A95L hat sich mit unserem Testmaterial, das ein Model zeigt, hervorragend geschlagen – das Bild ist außergewöhnlich klar, es sind keine übertriebenen ausgefransten Kanten zu sehen und die Details im Hintergrund sind perfekt erhalten. Der XR-Prozessor verbessert effektiv die niedrige Auflösung und sorgt für sehr gute Ergebnisse, die es ermöglichen, Inhalte in fast hoher Qualität zu genießen, selbst wenn deren Quelle nicht ideal ist.

Ebenso wichtig ist, wie der Fernseher mit Tonübergängen bei schlechterem Signal umgeht – zum Beispiel bei älteren Filmen, im Fernsehen oder auf YouTube. Leider ist die Funktion „Bild glatt und gradientiell“, die angeblich diesen Aspekt verbessern sollte, in ihrer Wirkung wirklich mager. Man sieht kaum, dass sie einen realen Einfluss auf die Sichtbarkeit von Farbüberblendungen hat.

Auch die Bildskalierung schneidet schwach ab. Ja, man kann erkennen, dass der Fernseher versucht, die Qualität „anzuziehen“, aber das Endergebnis ist weit vom Ideal entfernt. Das Bild sieht oft leicht zerrissen aus, was besonders am Beispiel von Baumzweigen im Hintergrund deutlich wird. Darüber hinaus hat der Hisense S7NQ eine ausgeprägte Tendenz, das Bild in niedrigerer Auflösung zuzuschneiden, wodurch uns möglicherweise Untertitel in Nachrichten oder kleinere Bilddetails entgehen können.

Blur and motion smoothness

8.5/10

6.5/10

Maximum refresh rate of the panel
120Hz
144Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Yes, 60Hz (image flickers)
Nie
BFI function 120Hz
Yes, 120Hz
Nie
Brightness drop with BFI
50%
0%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Sony A95L ist ein Fernseher, der sowohl Gamer als auch Filmfans zufriedenstellen sollte. Was das Ansehen von Filmen betrifft, so ist dieses Modell mit der Motionflow-Funktion ausgestattet, die es ermöglicht, genau anzupassen, ob wir das Bild eher "ruckelig", wie im traditionellen Kino, oder außergewöhnlich flüssig, wie bei Kinofernsehern, haben möchten. Der Schieberegler "Glätte" ermöglicht die Einstellung des Glättegrads – von subtilen Veränderungen bis hin zu einem auffälligeren Effekt, während der Schieberegler "Reinheit" für die Reduzierung von Flimmern und Artefakten verantwortlich ist, was hilft, eine natürlicher wirkende und klarere Bewegung zu erzielen. Beim Spielen und Sportzuschauen bietet der Fernseher A95L Sony eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, was bedeutet, dass jede dynamische Aktion unglaublich flüssig aussieht. Gamer werden die Abwesenheit von Unschärfe zu schätzen wissen, und Sportfans werden jede Bewegung in voller Schärfe sehen. Insgesamt macht der Fernseher eine hervorragende Figur – sowohl bei schnellen Spielen als auch bei emotionalen Filmszenen.

Was die Bewegungsfluidität angeht, schneidet der Fernseher wirklich sehr gut ab. Obwohl der S7NQ hauptsächlich für die Anzeige statischer Elemente – wie Bilder – entwickelt wurde, hat der Hersteller hier ein Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz verwendet. Dadurch sehen Sportübertragungen oder Spiele darauf wirklich gut aus.

Für Material, das nicht in hoher Bildfrequenz aufgenommen wurde, hat der Hersteller zwei Funktionen bereitgestellt, die es ermöglichen, das Bild an die eigenen Vorlieben anzupassen. „Ruckelreduzierung“ und „Unschärfe“ funktionieren auf einer 10-stufigen Skala und ermöglichen die Wahl zwischen einem filmischeren Bild – mit charakteristischen Bildsprüngen – und einem flüssigen Effekt, der an „Seifenopern“ erinnert. Wie man das einstellt? Das ist eine individuelle Angelegenheit – die Entscheidung überlassen wir euch.

Console compatibility and gaming features

9.4/10

8.5/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 120Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    No
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    No
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Sony A95L ist ein Fernseher, der Gamer wirklich zufriedenstellt, dank mehrerer Schlüsselmerkmale, die ihn von der Konkurrenz abheben. Zunächst einmal die 120 Hz Bildwiederholrate – das ist etwas, das jeder zu schätzen weiß, der schnelle Actionspiele, Rennspiele oder dynamische Shooter liebt. Dadurch ist das Bild außergewöhnlich flüssig und das Gameplay befriedigender, ohne lästige Ruckler. Der Fernseher A95L Sony verfügt auch über die Funktion ALLM (Auto Low Latency Mode), die automatisch den Niedrigen Latenzmodus aktiviert, wenn wir die Konsole starten. Was bedeutet das? Vor allem eine schnellere Reaktion auf dem Bildschirm, was in Spielen, in denen jede Sekunde zählt, einfach unbezahlbar ist. Hinzu kommt VRR (Variable Refresh Rate), durch das sich die Bildwiederholrate an die Anzahl der Bilder anpasst, die die Konsole erzeugt. Der Effekt? Kein Bildreißen, und alles sieht glatt und konsistent aus – selbst bei wechselndem FPS.

Es ist erwähnenswert, dass die Unterstützung für Dolby Vision mit niedrigem Input-Lag in Spielen – etwas, das wir nicht häufig in Fernsehern finden – hier an Bord ist. Dadurch ist das Bild in Spielen, die HDR unterstützen, unglaublich farbenfroh, mit lebendigen Farben und hervorragendem Kontrast. Sowohl die hellsten als auch die dunkelsten Details sind sichtbar, was alles so aussehen lässt, wie es die Entwickler des Spiels geplant haben. Und dann gibt es noch die "Game Bar" – eine kleine, aber sehr praktische Funktion. Damit haben wir alle wichtigsten Spiel-einstellungen, wie VRR oder Informationen über Latenzen, zur Hand. Es ist nicht nötig, das Gameplay zu unterbrechen, um die Parameter anzupassen – alles ist griffbereit.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der A95L nur zwei HDMI 2.1 Ports mit voller Bandbreite bietet, wovon einer für eARC vorgesehen ist. Das könnte eine gewisse Einschränkung darstellen, wenn wir planen, mehrere Geräte anzuschließen – zum Beispiel eine Next-Gen-Konsole und eine Soundbar gleichzeitig. In diesem Fall könnte eARC, das einen dieser Ports belegt, etwas problematisch sein und die Möglichkeit der Verbindung einer zweiten Konsole blockieren.

Trotz der Tatsache, dass der S7NQ ein „Bild“-Fernseher ist, kann man darauf spielen. Wirklich. Wir finden hier praktisch alles (außer dem HGiG-Modus), was ein moderner Fernseher zum Spielen benötigt. Das 144-Hz-Display und zwei vollwertige HDMI 2.1-Anschlüsse ermöglichen die problemlose Verbindung von zwei Konsolen, wie der PlayStation 5 oder der Xbox Series X/S.

Der Fernseher unterstützt den automatischen Spielmodus (ALLM) sowie die Bildsynchronisation (VRR), ohne Ruckler oder Probleme. Er bewältigt auch die Anzeige hoher Bildraten in niedrigeren Auflösungen problemlos. Man muss Hisense für die sehr attraktive Game Bar loben – dort werden alle verfügbaren Bildoptionen angezeigt, und zusätzlich haben wir die Möglichkeit, die Minimap zu vergrößern oder einen Fadenkreuz einzuschalten (denn manchmal möchte man vielleicht doch „zielen“ 😉).

Das einzige fehlende Element – wie wir zuvor erwähnt haben – ist die fehlende korrekte Implementierung des HGiG-Modus. Dieser ist verantwortlich für die automatische Einstellung des Bildes in Spielen so, wie es sich die Entwickler wünschen. Schade, denn das ist das einzige, was den Hisense S7NQ davon trennt, ein vollwertiger gaming „Monster“ zu sein.

Input lag

9.8/10

8.7/10

SDR

1080p60
17 ms
30 ms
1080p120
8 ms
21 ms
2160p60
17 ms
30 ms
2160p120
9 ms
23 ms

HDR

2160p60
17 ms
28 ms
2160p120
8 ms
20 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
18 ms
18 ms
2160p120 DV
8 ms
10 ms

Was den Input-Lag betrifft, Sony A95L macht wirklich einen guten Job. Selbst im Dolby Vision-Modus ist die Verzögerung erstaunlich niedrig – Werte unter 10 ms bei 120 Hz-Material sind beeindruckend. Dank dieses niedrigen Input Lags ist das Spielen äußerst reaktionsschnell, und jede Aktion im Spiel wird sofort auf dem Bildschirm sichtbar. Für diejenigen, die mit 60 Bildern pro Sekunde spielen, ist ein Input Lag von 17 ms ebenfalls auf einem sehr guten Niveau. Das ist ein Wert, der praktisch keinen Einfluss auf das Spielerlebnis hat – es liegt im sogenannten "Placebo-Effekt". Sony verdient Lob für die Aktualisierung des Dolby Vision Gaming-Modus, die das Problem mit dem hohen Input Lag, das zum Zeitpunkt der Premiere des Fernsehers im Jahr 2023 vorhanden war, behoben hat.

Input-Lag im Hisense S7NQ ist gut, auch wenn man nicht sagen kann, dass er herausragend ist – insbesondere im Hinblick auf die Standards von 2024/25. Werte um die 30–20 ms sind vielleicht nicht sehr hoch, und der durchschnittliche Spieler wird das wahrscheinlich nicht spüren, aber Personen, die viel Zeit mit Spielen verbringen, können bereits ein leichtes Unbehagen empfinden.

Die Situation sieht definitiv besser aus, wenn man im Dolby Vision-Modus spielt – dann ist die Verzögerung geringer und das Gameplay macht einen angenehmere Eindruck. Das Problem ist, dass es noch nicht viele Spiele gibt, die diesen Modus unterstützen, und sie sind hauptsächlich auf der Xbox-Konsole verfügbar.

Compatibility with PC

5/10

7/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Average
Good
Readability of dark text and shapes
Good
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
9ms
23ms
Matrix subpixel arrangement
RGB
BGR
Max refresh rate
120Hz
144Hz
G-Sync
Yes
Yes

Fernseher Sony A95L bietet die Zusammenarbeit mit Computern in 4K-Auflösung bei 60 Hz und 120 Hz. Im 4K-Modus bei 60 Hz ist die Lesbarkeit der Schriftarten auf einem guten Niveau, was die Nutzung des Fernsehers als Monitor für Büroarbeit oder das Durchsuchen von Inhalten komfortabel macht.

Leider verschlechtert sich die Qualität des angezeigten Textes, wenn man auf 4K mit 120 Hz umschaltet – die Auflösung wird um den Faktor 2 gesenkt, was sich negativ auf die Klarheit der Schriftarten auswirkt. In 4K verlieren die Schriftarten an Schärfe, was die längere Nutzung des Fernsehers als Computer-Monitor bei höheren Bildwiederholraten erschweren kann. Natürlich verschwindet das Problem, wenn man auf 60 Hz umschaltet, jedoch kann es sehr lästig sein, wenn der Fernseher uns zwingt, die Einstellungen "herumzupuzzeln".

Was die Zusammenarbeit mit dem Computer betrifft, schneidet der S7NQ Canvas TV wirklich gut ab. Das Spielen darauf ist problemlos dank der 144 Hz-Matrix und der Unterstützung für G-Sync mit Nvidia-Karten. Der Input-Lag – wie bereits erwähnt – ist gut, wenn auch nicht überragend.

Und wie sieht es mit der Arbeit aus? Es funktioniert. Der Fernseher hat eine richtige Implementierung von Chroma 4:4:4, sodass Schriftarten ziemlich klar aussehen. Man könnte sich über einige kleine Probleme mit den dünnsten Buchstaben auf dunklem Hintergrund beschweren, aber seien wir mal ehrlich – selten sitzt jemand einen Meter vor einem 55-Zoll-Bildschirm und liest kleinen Text.

Viewing angles

9.7/10

3.4/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
12%
68%

Die Blickwinkel des Sony A95L gehören zu den besten auf dem Markt, was der QD-OLED-Matrix zu verdanken ist. Dank dieser Technologie bleiben die Farben lebendig, und der Kontrast verändert sich fast nicht, unabhängig vom Betrachtungswinkel. Das ist ein Ergebnis, das selbst gewöhnliche OLED-Panels nicht erreichen, was den A95L perfekt für Räume macht, in denen sich die Zuschauer positionieren oder eine größere Gruppe von Zuschauern vorhanden ist.

Die Blickwinkel sind hier typisch für ein VA-Panel. Der S7NQ verliert bei einem Blickwinkel von etwa 45 Grad ziemlich stark – die Farben verblassen und die Helligkeit sinkt deutlich. Das ist schade, denn schließlich ist es ein Fernseher, der ursprünglich dazu gedacht ist, Kunstwerke darzustellen – es wäre schön, sie von verschiedenen Stellen im Raum aus betrachten zu können und nicht nur frontal.

TV efficiency during daytime

5.4/10

5.4/10

Matrix coating
Glare
Matte
Reflection suppression
Very Good
Good
Black levels during daytime
Poor
Poor

Matrix brightness

Average luminance SDR

Hisense S7NQ CanvasTV: 497 cd/m2

Sony A95L: 387 cd/m2

Sony A95L schneidet bei Tageslichtverhältnissen ziemlich gut ab. Das QD-OLED-Panel dämpft Reflexionen und Spiegelungen gut, wodurch das Fernsehen bei starker Sonneneinstrahlung angenehm ist. Eine durchschnittliche Helligkeit von 380 cd/m² ist wirklich ein gutes Ergebnis, insbesondere für einen OLED-Fernseher – es macht einen guten Job, obwohl es immer noch nicht mit Mini-LEDs konkurrieren kann, die in dieser Hinsicht unschlagbar sind. Eines der Probleme, das einigen Zuschauern auffallen kann, ist der charakteristische QD-OLED-Effekt, bei dem das Schwarz bei starkem Licht an Tiefe verliert und einen leicht kirschfarbenen Farbton annimmt.

Der Hisense S7NQ Canvas TV ist mit einem matten Bildschirm ausgestattet, der ziemlich effektiv Reflexionen verhindert - sehr ähnlich wie sein chinesischer Konkurrent, der TCL A300 NXTVision. Leider hinken beide Konstruktionen in dieser Kategorie dem Samsung The Frame hinterher, der eine deutlich bessere Anti-Reflexionsbeschichtung bietet. Bei den chinesischen Modellen, einschließlich des S7NQ, verblassen die Farben durch Licht ziemlich stark, und das Schwarz wirkt unter solchen Bedingungen schwach. Die Helligkeit des Fernsehers beträgt etwa 500 Nits – das ist ein ganz anständiger Wert für einen matten Bildschirm, aber immer noch niedriger als bei dem erwähnten The Frame. Im Allgemeinen, wenn jemand matte Displays bevorzugt, sieht es einfach so aus, wie es aussieht – Samsung hat es einfach besser gemacht.

Details about the matrix

Backlight Type
PFS LED
Software version during testing
112.607.020.1EUA
V0000.08.50P.O0819
Image processor
mt5897 6GB RAM

Subpixel Structure:

Panel uniformity:

Sony A95L

Hisense S7NQ CanvasTV

TV features

9.5/10

9.1/10

  • System
    Google TV
    VIDAA
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    Yes
  • Recording programming
    Yes
    Yes
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • AirPlay
    Yes
    Yes
  • Voice search in native language
    Yes
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
  • Possibility to connect Bluetooth headphones to the TV
    Yes
    Yes
  • Possibility to simultaneously use Bluetooth headphones and the TV speaker
    Yes
    No
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    RF
    RF
  • Backlit remote control
    Yes
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes

Sony A95L läuft mit dem Betriebssystem Google TV, was einfachen Zugang zu einer Vielzahl von Anwendungen, Streaming-Diensten und verschiedenen Personalisierungsfunktionen bedeutet. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und leicht zu bedienen, und die Vielzahl verfügbarer Anwendungen sorgt dafür, dass jeder etwas für sich findet – von beliebten Streaming-Diensten wie Netflix, Disney+ oder HBO Max bis hin zu verschiedenen Musik- und Sportanwendungen. Google TV unterstützt auch den Sprachassistenten, sodass Inhalte problemlos gesucht, die Fernseheinstellungen kontrolliert und sogar andere intelligente Geräte im Haus verwaltet werden können – alles mit einfachen Sprachbefehlen.

Sony A95L bietet außerdem eine Reihe von praktischen Funktionen, die ihn noch vielseitiger machen. Der Fernseher hat die Möglichkeit, Programme direkt auf USB-Speicher aufzunehmen, was eine bequeme Lösung ist, wenn man etwas nicht live ansehen kann. Er unterstützt auch AirPlay, was das Übertragen von Inhalten von Apple-Geräten erleichtert, und zusätzlich können über Bluetooth verschiedene Peripheriegeräte, wie Kopfhörer oder Spielcontroller, angeschlossen werden. Im Lieferumfang befinden sich zwei Fernbedienungen – eine traditionelle und eine moderne, beleuchtete, was besonders nützlich ist, wenn man abends schaut, wenn der Raum dunkel ist. Es sei auch erwähnt, dass die PIP-Funktion fehlt, die es ermöglicht, mehrere Signale von Fernsehsendern gleichzeitig anzusehen.

Was das Aussehen betrifft, A95L Sony ist vielleicht nicht der dünnste OLED-Fernseher auf dem Markt, hat aber seine Vorzüge. Der Lieferumfang enthält einen praktischen Standfuß, der auf verschiedene Weise verstellbar ist, was es ermöglicht, den Fernseher an die eigenen Bedürfnisse und die Raumgestaltung anzupassen. Zusätzlich hat der Hersteller die Bravia Cam hinzugefügt, die weitere Möglichkeiten eröffnet – von Videotelefonaten bis hin zu intelligenten Funktionen wie der Optimierung von Bild und Ton basierend auf der Position des Zuschauers. Obwohl er nicht der schlankeste ist, macht die solide Verarbeitung und die nützlichen Extras, dass sich der A95L in jedem Wohnzimmer wirklich gut macht.

Da der Hisense S7NQ ein Fernseher mit speziellem Zweck ist, beginnen wir die Beschreibung etwas anders – mit dem wichtigsten Aspekt bei diesen Modellen, nämlich der Anzeige von Kunstwerken. Wie bei allen „Bild“-Fernsehern finden wir eine spezielle Halterung, die es ermöglicht, den Bildschirm völlig flach zu montieren. Der größte Vorteil im Vergleich zum koreanischen Samsung The Frame ist die Tatsache, dass trotz der geringeren Verfügbarkeit von Bildern im Galerie-Modus alle völlig kostenlos sind – es muss kein Abonnement bezahlt werden. Ein zusätzlicher Bonus, den wir im Set mit dem S7NQ finden, ist der hellbraune Rahmen. Das ist ein großer Pluspunkt, vor allem wenn jemand sowieso vorhatte, genau diese Farbe zu wählen – man kann sowohl beim Rahmen als auch beim Abonnement etwas Geld sparen.

Wenn es jedoch um die Qualität der angezeigten Bilder geht, sieht man leider, dass der Samsung The Frame hier deutlich besser abschneidet. Im S7NQ sehen die Bilder digitaler aus, während im The Frame der Art Store echte Scans von Kunstwerken anbietet, wo sogar die Struktur der Farbe oder die Pinselstriche des Künstlers sichtbar sind. Und wieder kommen wir zu der alten Wahrheit – für bessere Qualität muss man einfach bezahlen.

Zum Glück ist der S7NQ nicht nur „Bild“, sondern auch ein normaler Fernseher – und in dieser Rolle macht er sich wirklich gut. Wie in den meisten Hisense-Modellen mit dem VIDAA-System finden wir hier viele grundlegende Funktionen wie USB-Aufnahme, Bildschirmübertragung (Screen Mirroring) und Unterstützung für AirPlay. Was die Apps betrifft – die beliebtesten Streaming-Dienste sind hier vertreten, und ihre vollständige Liste finden Sie unten.

Playing files from USB

8.7/10

5.4/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
Yes
No
PNG
No
Yes
GIF
No
Yes
WebP
No
No
TIFF
No
No
BMP
No
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
No
12 Mpix
Yes
No
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
No
24 Mpix
Yes
No
28 Mpix
Yes
No
32 Mpix
Yes
Yes

Sony A95L schneidet ganz gut ab, wenn es um die Wiedergabe von Dateien über USB geht. Der integrierte Mediaplayer wird die meisten Benutzer zufriedenstellen – er ist einfach zu bedienen und unterstützt gängige Formate, sodass man Filme, Fotos oder Musik direkt von einem angeschlossenen USB-Stick problemlos wiedergeben kann. Das einzige, was fehlt, ist die Möglichkeit, die Schriftfarbe in den Untertiteln zu ändern, was in bestimmten Situationen problematisch sein kann. Glücklicherweise ermöglicht das Google TV-System die Installation anderer Mediaplayer, die erweiterte Anpassungsoptionen bieten, sodass man alles problemlos an seine Bedürfnisse anpassen kann.

Hisense S7NQ spielt problemlos die überwiegende Mehrheit der gängigen Audio-, Foto- und Videoformate ab. Woher also die relativ niedrige Bewertung in dieser Kategorie? Genau – wegen der Probleme mit der Software. Es ist ein weiterer Hisense-Fernseher, der uns nicht erlaubt hat, externe Untertitel in Filmen zu öffnen. Egal, ob wir von den Formaten .ass, .srt, .txt oder .sub sprechen – die Untertitel waren einfach nicht sichtbar.

Das Lustigste (oder besser gesagt das frustrierendste) daran ist, dass wir im Menü Optionen zur Änderung der Schriftfarbe, der Schriftgröße und des Hintergrunds finden… Das Problem ist, dass die Untertitel selbst überhaupt nicht sichtbar sind.

Apps

10/10

8.6/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
OK
Kodi
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
No
Kodi

Sound

7.9/10

6.3/10

  • Subjective sound quality:
    7.9/10
    6.3/10
  • Dolby Digital Plus 7.1:
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1:
    No
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC):
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD:
    No
    Yes
  • DTS:X in DTS-HD MA:
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio:
    Yes
    Yes

Sony A95L bietet einen Klang, der sich deutlich von den meisten Fernsehern abhebt. Für integrierte Lautsprecher ist der Sound wirklich beeindruckend – voll, mit gut ausgewogenen Tief- und Mitteltönen. Die Dialoge sind klar, und die Soundeffekte sind gut verteilt, was dazu führt, dass der Fernseher sowohl beim Ansehen von Filmen als auch beim Spielen hervorragend funktioniert. Das Acoustic Surface Audio+ System, das die Vibrationen des Bildschirms in Klang umwandelt, schafft ein räumlicheres Erlebnis und verleiht den angesehenen Materialien zusätzliche Tiefe.

Was den Klang betrifft, so präsentiert er sich... wie ein Fernseher an der Wand – also eher flach. Trotz der Verwendung eines Lautsprechersystems im 2.0.2-Layout mit einer Gesamtleistung von 36 W können wir hier nicht von einem außergewöhnlichen Klang sprechen. Aber wie in den meisten Fällen – der Kauf auch nur einer einfachen Soundbar kann die Situation grundlegend verändern.

Positiv zu vermerken ist jedoch die Unterstützung praktisch aller gängigen Dolby- und DTS-Codecs. Dadurch können wir den Fernseher problemlos an die Heimkinoanlage anschließen und müssen nicht mit den Einstellungen oder der Klangkonvertierung herumexperimentieren.