Der Fernseher Xiaomi A Pro 2025 wurde im Filmmodus getestet, der eine beste Farbverteilung direkt aus der Box bietet. Dennoch ist es erwähnenswert, dass es nicht frei von Mängeln ist. Bei der Analyse des Weißabgleichs kann man feststellen, dass die Werte des Grüns im Minusbereich liegen. Dieses Phänomen führt zu bestimmten Verzerrungen in den Farbnuancen von Weiß, und bei vollem Weiß zeigt das Diagramm deutliche Abweichungen. Das überkontrastierte Bild sorgt dafür, dass in Rot keine angemessenen Tonübergänge auftreten, was die Qualität der Farben beeinträchtigt. Allgemein kann man im Bild unten sehen, dass die gesamte Szenerie vor der Kalibrierung rosafarbene Töne annimmt. Darüber hinaus liegt bei der Analyse des Gamma-Kontrasts das Diagramm signifikant unter dem Wert von 2,4, was darauf hindeutet, dass der Fernseher dunkle Töne zu stark betont, während hellere Bildbereiche weniger klar sein können. Außerdem zeigt die EOTF-Kurve zu Beginn einen starken Ausschlag, was zu einem Verlust von Details in hellen Szenen und zu einem unangenehmen Gefühl der Überzeichnung führen kann. Diese Aspekte deuten auf die Notwendigkeit einer weiteren Kalibrierung hin, um eine ausgewogenere Farbgebung zu erreichen und die allgemeine Bildqualität zu verbessern. Benutzer, die eine präzise Farbverteilung erwarten, könnten gezwungen sein, Maßnahmen zu ergreifen, um die Fernsehereinstellungen anzupassen, um realistischere und natürlichere visuelle Ergebnisse zu erzielen. Bei xiaomi tv a pro 2025 sind die Werkseinstellungen der Farben in Xiaomi durchschnittlich und könnten einer Kalibrierung bedürfen. Nach entsprechender Anpassung der Farben erhält das Bild eine natürliche und lebendige Farbgebung, die deutlich näher an den Standardbedingungen im Kino liegt. Es ist erwähnenswert, dass das Problem der ungenauen Farbverteilung typisch für viele Fernseher dieser Klasse ist, was bedeutet, dass es kein einzigartiger Mangel des Xiaomi A Pro 2025 TV ist. Für Personen, die perfekten Farbgenuss schätzen, wird eine professionelle Kalibrierung ein entscheidendes Element sein, das die allgemeine Bildqualität verbessert.
Jede seriöse Bewertung der Bildqualität muss mit der Auswahl des optimalsten, werkseitigen Modus beginnen. Im Fall des getesteten Modells P7K/P79K fiel die Wahl ohne Zögern auf den Modus „Film“. Gerade dieser präsentiert das Bild am nächsten an den Absichten der Schöpfer und vermeidet sowohl die übertriebenen Grellheit des dynamischen Modus als auch die übermäßige Abdunkelung, die aus den Eco-Einstellungen bekannt ist. Und man muss gestehen, dass die werkseitige Kalibrierung für ein Gerät dieser Preisklasse überraschend anständig ist, obwohl sie nicht ohne einige Stolpersteine auskam. Der auffälligste Mangel stellte sich als nicht ganz korrekt eingestellter Weißabgleich heraus. Eine leichte Dominanz der blauen Komponente verleiht dem Bild einen subtil kühlen, distanzierten Charakter und weicht somit von der mustergültigen Neutralität ab, die uns der Regisseur zeigen wollte. Der Fernseher meistert jedoch die Wiedergabe der Graustufen im standardmäßigen Dynamikbereich deutlich besser – die Gamma-Kurve ist nahezu mustergültig. Lediglich im dunkelsten Bildbereich könnte man kleine Einwände vorbringen, wo eine leichte Abweichung von der Norm den Verlust von Details in den Schatten verursacht. Die größte Herausforderung für die TCL-Software stellte jedoch die Interpretation des HDR-Signals dar, was den Verlauf der EOTF-Kurve veranschaulicht. Der Fernseher folgt hier einem eigenen, recht freien Weg – die dunkelsten Details werden unverhältnismäßig stark aufgehellt, gefolgt von einer deutlichen Verlangsamung des Anstiegs der Helligkeit für mittlere Töne. Glücklicherweise sind die meisten dieser Unvollkommenheiten Probleme programmatischer Natur, die behoben werden können. Mit diesem Gedanken gingen wir den Prozess der professionellen Kalibrierung an.